Basis ist für mich, meine Bedürfnisse kennenzulernen und diese klar zu äußern. Das Gegenteil davon habe ich gelernt, nämlich irgendwie zu interpretieren, wie der andere gerade drauf ist und was er vielleicht braucht, damit ich geliebt werde. Das führt zu einem Kuddelmuddel irgendwelcher nicht wirklich ausgesprochenen Bedürfnisse auf beiden Seiten und mischt sich in einem irgendwie gearteten Wunsch nach Harmonie; man möchte ja. Projektionen sind unvermeidlich, und plötzlich ist man mitverantwortlich für das Befinden des Anderen, und der Andere für das meins.
Egoismus in dem Sinne betrachtet ist unerlässlich: ich bleibe bei mir, oder komme gerade durch das Gegenüber zu mir. Ich äußere mich und mute mich zu; ich achte auf mich und meine Bedürfnisse. Erst dadurch kann ich meinem Gegenüber genauso begegnen: ich achte ihn/sie und interpretiere nicht herum; achte ihre Bedürfnisse dann genauso wie meine. Inwieweit die dann kompatibel sind, ist eine ganz andere Frage: bin ich bei mir und sie bei sich und wir tauschen uns auf dieser Basis aus, haben wir eine unglaubliche Nähe. Und dann gehe ich hier mit ihr zusammen, und sie geht da mit mir zusammen, und manchmal gehen wir nicht zusammen sondern einzeln und treffen uns wieder - so etwa.
Egoismus so betrachtet empfinde ich als Grundlage. Mein Gegenüber möchte doch mich, und ich möchte doch sie. Im Kuddelmuddel irgendwelcher Interpretationen und Aufeinander-Eingehen in Verzicht oder Anpassung aus Harmoniewunsch, da verliert man sich, weil man gar nicht mehr da ist.
So verstehe ich auch Paradiesquelles Beitrag und Haltung.
Egoismus in dem Sinne betrachtet ist unerlässlich: ich bleibe bei mir, oder komme gerade durch das Gegenüber zu mir. Ich äußere mich und mute mich zu; ich achte auf mich und meine Bedürfnisse. Erst dadurch kann ich meinem Gegenüber genauso begegnen: ich achte ihn/sie und interpretiere nicht herum; achte ihre Bedürfnisse dann genauso wie meine. Inwieweit die dann kompatibel sind, ist eine ganz andere Frage: bin ich bei mir und sie bei sich und wir tauschen uns auf dieser Basis aus, haben wir eine unglaubliche Nähe. Und dann gehe ich hier mit ihr zusammen, und sie geht da mit mir zusammen, und manchmal gehen wir nicht zusammen sondern einzeln und treffen uns wieder - so etwa.
Egoismus so betrachtet empfinde ich als Grundlage. Mein Gegenüber möchte doch mich, und ich möchte doch sie. Im Kuddelmuddel irgendwelcher Interpretationen und Aufeinander-Eingehen in Verzicht oder Anpassung aus Harmoniewunsch, da verliert man sich, weil man gar nicht mehr da ist.
So verstehe ich auch Paradiesquelles Beitrag und Haltung.