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philosophie allgemeingültig?

*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
philosophie allgemeingültig?
kann es eine allgemeingültige philosophie geben?

oder hat philosophie ihren anker, gegründet an örtlichkeit?

blickwinkelbetrachtungen im ursprung der herkunft.

hat philosophie eine allgemeine heimat?

eine allgemein philosophische ebene?

die welt ist ganz nah zusammen gerückt, so auch die philosophie?

wenn es so wäre, könnten wir hoffen, aber ist es so?

philosophie im wandel der wanderung, reibungsverluste sind nicht auszuschließen!

kommentarbedürfitgkeit im zeichen des wandels............
**yx Mann
1.257 Beiträge
Solange man den Begriff Philosophie nur so verwenden darf, wie Ihr ihn definiert, macht es für mich keinen Sinn, darüber nachzudenken.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
menno,
du darfst ihn so verwenden, wie du möchtest!
**yx Mann
1.257 Beiträge
Meins:
Dies insbesonders an dem Ort, wo es um Weisheit und Wahrheit........


Deins:

sweet_calm
Gruppen-Mod
09. November 2015
in der philosophie geht es weder um weisheit noch um wahrheit sondern um erkenntnis.

annäherung das sein und sein handeln, zu ergründen und zu verstehen.



yokowakare
09. November 2015

Richtig, die Bedeutung des Begriffs hat sich, wie viele andere Begriffe (auch der Philosophie) verändert. Lediglich in den aktuellen Büchern zur Lebensphilosophie klingt manchmal ein Ton von Weisheit durch.

Aber die Wissenschaftsphilosophie, als Fach an den Universitäten, ist völlig frei von diesem Begriff. Heute ist ein starkes Augenmerk in der Philosophie auf die Sprache gerichtet (Analytische Philosophie).

Nach Meinung der Alteingesessenen ist also nur die heute gültige Definition wissenschaftlicher Philosophie hier zugrundeliegend.
So verstehe ich Euch.
Und das geht nicht in einem Forum, das allen Ungebildeten offensteht, die den Begriff auch völlig eigenständig für sich definieren und nichts anderes wollen, als sich ohne Häme, Ironie und Arroganz der "Eingeweihten" austauschen wollen.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
huch,
woher nimmst du dieses?

breite deine philosophie aus, hier beißt niemand!
**yx Mann
1.257 Beiträge
Nanu?
Philosophie: Woran erkennen wir die Dummheit?

Weißt Du nicht, was Du gestern geschrieben hast, oder bist Du zwei Personen? *nachdenk*
Objektivität/ Subjektivität
(Da ich neu bin, halte ich mich aus der Metadiskussion zur Begriffsdefinition und Verwendung von "Philosophie" in dieser Gruppe heraus.)

Ich denke, dass die Fragestellung einer allgemeingültigen Philosophie eng damit zusammenhängt, ob es eine objektive Wahrheit gibt.

Nach meinem Verständnis lässt sich die Frage nach der EXISTENZ einer allgemeingültigen Philosophie oder objektiven Wahrheit nicht beantworten. Der Mensch kann mMn nur subjektiv erkennen, nie objektiv. Es ist also gut möglich, dass es eine allgemeingültige Philosophie im Sinne einer objektiven Wahrheit gibt - und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir Wünsche, dass es sie gibt - der Mensch wird diese allerdings nicht erkennen können.

Was der Mensch immer hat, ist seine subjektive Weltwahrnehmung, Erkenntnis, Werte - und Philosophie. Und die ist wichtig, da er über sie überhaupt einen Weltbezug hat, egal wie "wahr" oder "falsch". Aus ihr zieht er Sinn. Wirklich spannend wird für mich hier der Punkt, dass Intersubjektivität fast noch relevanter erscheint als Objektivität, was Philosophie angeht. Also weniger Allgemeingültigkeit von Philosophie, als die Gültigkeit zwischen mehreren Menschen (inter-subjektiv). Denn da setzt Kommunikation an, und Verständnis, und die Chance, auch global eine Gemeinschaft bilden zu können. Gerade für große Fragen halte ich da zumindest eine tiefe Verständigung über mögliche Kompromisse und global gültige Philosophie für fruchtbar.

Ebenso finde ich es allerdings auch wichtig, dass Philosophie am Individuum bleibt. Eine echte Verständigung, ein wertvoller Kompromiss braucht meiner Meinung nach überzeugte Ausgangspositionen und Menschen, die sich nicht scheuen, diese zu verteidigen und zu ihrem Wert zu stehen - ohne den Wert anderer philosophischer Ansichten grundweg zu negieren.

Soviel als Anstoß. *g* Danke für das Thema.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
ein dank an einen geradeausdenker,
keine leidenschaft sollte größer sein als die nüchterne leidenschaft zur praktischen vernunft!

danke herr schmidt!
Ja, Philosophie kann allgemeingültig sein, ihre Aussagen sind es nicht.

Philosophie ist eine "Struktur der Erkenntnis", also ein Denksystem, nicht das was dabei rauskommt. Philosophie ist ein möglicher Lösungsweg, nicht das Ergebnis.
**e Mann
2.565 Beiträge
Danke, fadladinida. Eine grandiose Einlassung in Bezug auf das Eingangsposting. Sehe ich absolut genau so.

@**yx

leider offtopic: Philosophie als die Suche nach Weisheit und Wahrheit beißt sich nicht unbedingt mit der Suche nach Erkenntnis. Ich sehe da wirklich konträren Positionen.

Das Streben nach Wahrheit allerdings ist ein diskussionswürdiges Unterfangen.
*******use Mann
3.197 Beiträge
Die Subjektivität der Wahrnehmung
ist wohl das größte Problem eines intelligenten Lebewesens und
dies zu erkennen, wohl gleichzeitig seine größte Stärke.
Denn dies ist das größte Hindernis auf der Suche nach Erkenntnis bzw.
Wahrheit -dies ist für mich kein Widerspruch, sondern Einheit.

Bei einem gesellschaftlichen Wesen liegt das erste "Werkzeug" zur Überwinddung
dieses Hindernisses auf der Hand: Das Individuum vergleicht die eigene
Wahrnehmung mit der anderer.
Beispiel:
Dieser November ist ungewöhnlich warm. Kommt es mir nur so vor, oder geht
es dir ähnlich?

Bald kommt das zweite Werkzeug hinzu, die Buchführung. Denn auch das
Erinnerungsvermögen ist subjektiv unterschiedlich-
in diesem Fall werden also werden also die Wetteraufzeichnungen hinzugezogen.
Aufzeichnungen dienen jedoch nicht nur der Gedächtniserweiterung und dessen
Objektivierung, sondern sie denen auch das Erinnerungsvermögen über die
Lebensdauer eines Individuums hinaus.
Dies erweitert den Blickwinkel erheblich.

Trotz der subjektiven Wahrnehmung ist es also möglich, zu der objektiven
Erkenntnis zu gelangen, daß der November ungewöhnlich warm ist.

Nun könnte auf meine Frage ein starkpigmentierter Zeitgenosse antworten:
Der November ist arschkalt!
Aufgrund der anderen klimatischen Verhältnisse in seiner Heimat und den dadurch
gemachten Erfahrungen eine verständliche Antwort.
Ist der ungewöhnlich warme November also nur eine subjektive Wahrheit?
Nein, denn Erkenntnisse sind an Zeit und Raum gebunden, abhängig von
Bedingungen.
Muß nun ein Kompromiß gefunden werden (womöglich damit beide recht haben)?
Nein -für mich ist der Kompromiß erkenntnisfeindlich (so wichtig er auch in der
Politik sein mag -da geht es auch nicht um Erkenntnis).

Das ist für mich wesentlich in der Wissenschaft.

Die Philosophie ist für mich besonders:
Sie sucht nicht einfach "nur" nach Antworten Was ist und was war?
(Naturwissenschaft, Geschichte), sondern auch Antworten auf die Frage nach
dem, was sein wird und was sein sollte (als Gesellschaftswissenschaft).
Dabei bedient sie sich der anderen Wissenschaften als Werkzeug,
stellt also gewissermaßen ein verbindendes Element der Wissenschaft
insgesamt dar.
Das macht sie gleichzeitig schwierig und interessant.

Dies ist (wie meist) meine ganz persönliche Ansicht, angeregt durch vorige Beiträge.
Eine professionelle Definition überlasse ich, was womöglich einige überrascht, gern
den Profis. *g*
Objektivität
Danke für die Gedanken, Traeumer8864.

In der Tat lässt sich über kontinuierliche Betrachtung und Buchführung über die eigene Wahrnehmung, sowie der Vergleich mit anderen Wahrnehmungsperspektiven, die Erkenntnis erweitern. Dies würde im ersten Fall jedoch meiner Meinung nach weiterhin ein subjektives (wenn auch um eine zeitliche Achse erweitertes) und im zweiten Fall ein intersubjektives Ergebnis haben.
Objektivität zeichnet sich meiner Definition nach nicht durch eine gesteigerte Menge der Daten oder Gedanken/ Schlüsse aus - sondern eben durch Objektgebundenheit, durch von der Subjektwahrnehmung losgelöste Existenz.
Das ist die Frage aller Fragen...
Das ist die zentrale Frage der Philosophie. Ja, es berührt damit auch die Frage nach der Wahrheit.

Es gibt wahre Aussagen in der Philosophie. Viel davon hat Aristoteles in der Topik gemacht und ebenso Frege und viele andere (Philosophen) mehr. Es sind Aussagen die nicht hintergehbar sind (außer man redet Unsinn). So etwas nennt man auch evident.

So ist die Aussage, dass es Sprache gibt wahr, ebenso wie das es Worte und Sätze gibt. "Es gibt Ordnung" ist wahr u.v.a.m. Jeder der an der Möglichkeit von wahren Aussagen zweifelt, zweifelt zugleich an sich und seinem Zweifel; gerät also in den berüchtigten Zirkel.

Einzelne Aussagen sind wahr, wenn ihnen nicht widersprochen werden kann. Ganzen Systemen wurde immer widersprochen.
**e Mann
2.565 Beiträge
Es kann ihnen dann nicht widersprochen werden, wenn die Definition von uns selber stammt.

Nennen wir die Grammatik, Sätze und Wörter unsere Sprache, dann ist es wahr, dass es Sprache ist.

Meine Mutter nannte mich Peter und wenn sie auf mich zeigte und sagte: Das ist Peter, dann hatte sie wahr.

So ist die Wahrheit in erster Linie in der Logik, der Mathematik oder z.B. in Linnés Sortierung der Pflanzen und Tiere zu finden. Alles hausgemachte Definitionen. Außerhalb des Menschen gibt es Wahrheit nicht. Wahr ist das, was wir als wahr deklarieren.

Die Wahrheit ist ein Humbug, aber äußerst hilfreich.
*******alm Paar
7.574 Beiträge
Themenersteller 
wahrheit ist solange wahr,
bis sie als lüge auffliegt!

vauwe(h)gruß
**e:
Wahr ist das, was wir als wahr deklarieren.

Nicht zwingend. Wir Menschen sagen was Richtig ist. Wahrheit jedoch, hat einen Bezug zur Realität, und nicht der Wirklichkeit, weswegen sämtliche Deklaration nicht vor der Lüge schützt. Gravitation kann ich nicht mit Agitation abschalten. "Ausschließlicher Fleischkonsum ist gut für den Menschen" kann als richtig erachtetet werden, und dennoch eine Lüge sein. Genauso kann es für falsch gehalten werden, und dennoch die Wahrheit sein. Richtig/falsch ist nicht das Gleiche wie Wahr/Unwahr.
Wahrheitsflug
@**e

Ja, nun sind das keine Sätze der Philosopie; aber sie sind wahr und damit geören sie (mit) zur Wahreit. Die Wahrheit ist eine Gesamtheit. Ihre Teile sind die wahren Sätze.
Diese Sätze sind wahr, weil wir sie (unmittelbar) aus der Erfahrung ableiten. Erfahrung machen wir durch Wahrnehmung (z.B. sehen).

Also sind Sätze wahr, wenn wir sie aus dem was wir sehen ableiten.

Der obige Satz ("Also ... ableiten") ist eben so wahr, weil er sich aus einer Regel ableitet. Diese entstammt der Logik (modus "barbara" nach Aristoteles). Also sind Sätze (auch) wahr, wenn sie der Logik entstammen.

Anmerk:

"hausgemacht" ist nichts schlimmes, es ist bewiesenes - also wahres (zugegeben etwas hausbacken ausgerückt); "deklarieren" ist (metaphorisch) kein Verbrehen, es ist definieren (bestimmen) - ergo: Zustimmung ...

Ja die Wahrheit ist "Humbug", "Gunkuk", "Rutuck", "jukuk", .... "zukzuck", wir können "1000" Namen dafür einsetzen. Sie bleibt aber im Inhalt "Wahrheit" als Übereinstimmung von etwas was gesagt wird, mit etwas, was der Fall ist - mit einem Sachverhalt (einer Sache, die sich verhält und somit besteht).

Aufgabe:

a.) Was macht den Satz "Wahrheit ist Humbug" (nun) wahr...?

Lösung:

beim (nächsten) (Auf)Flug ... (auffliegen) ...
**e Mann
2.565 Beiträge
Humbug ist eine Bezeichnung für etwas, was mehr vor gibt zu sein, als es tatsächlich ist.

Den Wahrheitsbegriff halte ich für solche einen.

Die Wahrheit steht heutzutage hoch im Kurs. Manche meinen sogar, dass die Realität wahr sei oder dass wir Wahrheiten über die Realität heraus gefunden hätten.

Das ist nicht der Fall. Wir beobachten nur sich ähnelnde, wiederkehrende Phänomene. Diese benennen wir. Erkennen wir ein solches Phänomen wieder, dann benutzen wir dafür den von uns erfundenen Begriff.

Ein Satz ist streng genommen weder wahr noch unwahr. Er kann aber eine Aussage enthalten. Diese kann wahr oder falsch sein. Der Tisch befindet sich im Zimmer. Wir haben Tisch und Zimmer sowie den Begriff "im" definiert. Das Zimmer befindet sich im Haus. Wenn beide Sätze den gleichen Tisch, das gleiche Zimmer und das gleiche Haus bezeichnen und wenn beide Sätze vom gleichen Zeitpunkt ausgehen, dann befindet sich dieser Tisch dann auch in diesem Haus. Die Aussage ist wahr aufgrund der von uns erstellten Logik, der Identität der Dinge und der Definition des Topos.

Nur indem wir Ähnliches gleich benennen, können wir überleben. Dabei müssen wir Ungenauigkeiten übersehen, zum Beispiel den zeitlichen Verfall oder die Tatsache, dass eine Wolke ja eigentlich ständig aus anderen Molekülen besteht, selbst wenn wir ein und dieselbe Wolke zu sehen meinen.

Mit den Begriffen schaffen wir Entitäten, die in der Realität keine sind. In der außermenschlichen Realität hat ein Tisch als Tisch keinerlei Bedeutung. Es gibt kein Ding oder Tier, dass irgend etwas mit dem Inhalt, den wir mit Tisch verbinden, anfangen kann. Die Begriffe verdeutlichen nicht das Ding, was sie bezeichnen, sie zeigen lediglich auf, dass sie dem Menschen von Nutzen sind und er sie deshalb praktischer Weise als Entität begreift.
@pue

Humbug ist zudem auch eine Bezeichnung für Unsinn.

Als Humbug wird laut Duden entweder etwas bezeichnet, das vorgibt, bedeutsam zu sein, tatsächlich aber nur Schwindel ist, oder es bezeichnet eine törichte und unsinnige Äußerung oder Handlung.[1]

https://de.wikipedia.org/wiki/Humbug

Die Realität ist nicht wahr, sondern wahr kommt nur Aussagen als Merkmal zu, ja. Der Begriff ist vom Menschen erfunden, wie alles vom Menschen erfunden ist, ja - manche sagen erschaffen usw. (manche sage von Gott erfunden, manche sagen von Gott geschaffen usw.).

Ein Satz ist entweder wahr oder unwahr, beides zugleich ist nicht möglich. Ein Satz ist nicht entweder wahr oder unwahr, beides zugleich ist möglich.

Begriffe sind real. Du siehst sie hier (dort) an Deinem Bildschirm. Zeichne einen in den Sand oder ritze ihn in den Stein. Begriffe schaffen im Bewußtsein Sätze und werden im Bewußtsein so zu realen Vorstellungen über Entitäten, auf die wir uns beziehen (Steine an denen wir uns stoßen, Flugzeuge mit denen wir Fliegen und Entitäten von den wir gemeinsam reden).

Wenn ich von einem Satz spreche weist Du was gemeint ist und er ist real da und nicht da...
**e Mann
2.565 Beiträge
Schön, dass du mir zustimmst.
Ja, (es ist / sei) schön.
**yx Mann
1.257 Beiträge
philosophie allgemeingültig?
So wie Ihr sie führt, ganz sicher nicht!

Die Wahrheit ist eine Gesamtheit. Ihre Teile sind die wahren Sätze.
Diese Sätze sind wahr, weil wir sie (unmittelbar) aus der Erfahrung ableiten.

Der Begriff ist vom Menschen erfunden, wie alles vom Menschen erfunden ist, ja - manche sagen erschaffen

wahrheit ist solange wahr ,bis sie als lüge auffliegt!

Die Wahrheit ist ein Humbug,...

Außerhalb des Menschen gibt es Wahrheit nicht. Wahr ist das, was wir als wahr deklarieren.

Henry Kissinger hat heute in seinem Nachruf auf seinen Freund Helmut Schmidt auf ihr Verhältnis zur Wahrheit abgehoben und u.a. gesagt:

"Freundschaft für Helmut war ein partnership im Streben nach Wahrheit und Weisheit."
"Wer sich auf Helmut einließ, wurde sozusagen in einen Orden rekrutiert, welcher die Suche nach dem Wesentlichen mit Demut paarte."

Diesem Verständnis fühle ich mich intensiv verbunden.

Gleichzeitig sehe ich diejenigen, die hier die Wahrheit als nichtexistent oder ausschließlich menschengemacht ansehen, als in eine Klasse verwiesen, der ich als untermaßig mich nicht verbunden fühlen kann.
Gleichzeitig sind diese Teilnehmer so tonangebend, das ich dieses Forum nicht mehr als wertig sehen kann.

Ich suche als autodidaktischer Wahrheitssucher im schmidtschen Sinne verwandte Seelen und wünsche mir entsprechende Signale in die CM, damit man neue Wege suchen kann, ich weiß, dass es das Potential hier gibt...
**e Mann
2.565 Beiträge
Das sei dir unbenommen. Aber wo außerhalb des menschlichen Bereichs findest du denn Wahrheit?

Das würde mich denn doch interessieren, auch wenn du mit einer Antwort in die tiefsten Niederungen der Philosophie hinab steigen musst.
**e Mann
2.565 Beiträge
Kant formuliert es sehr treffend:

"Wahrheit, sagt man, besteht in der Übereinstimmung der Erkenntnis mit dem Gegenstande. Dieser bloßen Worterklärung zu folge soll also mein Erkenntnis, um als wahr zu gelten, mit dem Objekt übereinstimmen. Nun kann ich aber das Objekt nur mit meinem Erkenntnisse vergleichen, dadurch daß ich es erkenne. Meine Erkenntnis soll sich also selbst bestätigen, welches aber zur Wahrheit noch lange nicht hinreichend ist. Denn da das Objekt außer mir und die Erkenntnis in mir ist: so kann ich immer doch nur beurteilen: ob meine Erkenntnis vom Objekt mit meiner Erkenntnis vom Objekt übereinstimme. Einen solchen Zirkel im Erklären nannten die Alten Diallele."
**yx Mann
1.257 Beiträge
Meine Antworten würden Dir Angst machen... *neck*
...denn auch in tiefsten Tiefen findet man Wertvolles.
Und wenn Du nur Herrn Kant huldigst, bist Du ganz schön eingesperrt, finde ich...
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