Wir können das nur unterstreichen.
Diese Phase kommt nach einiger Zeit, zudem wenn man sich nicht wirklich als Swinger mutet, also zwar ab und an mal Lust auf Fremde Haut verspürt, aber den Geschlechtsverkehr nur mit dem eigenen Partner erleben will.
Plötzlich findet man sich in einem Lock wieder… die eigene Frau hat keine Lust, man(n) selbst ist gestresst, fühlt sich nicht wertgeschätzt genug, oder körperlich nicht ausreichend.
Frau fühlt sich körperlich nicht attraktiv, fühlt sich von Ihm nicht genügend wert geschätzt - etc.
Ein Teufelskreis der Beziehung, weil die Routine des Lebens einen wieder hat, zudem nicht mehr wirklich die Kinder so Freizeit bestimmen.
Früher hatte man Freunde, war Abend oft am Wochenende unterwegs und sei es nur, daß man gemeinsam was essen gegangen ist, in die Sauna zum entspannen gefahren ist, oder auch mal Kino, Buffet beim Chinamann, Cocktails oder zusammen in den Zappelschuppen. Oder man hat gemeinsam gekocht, dann gegessen und dann den Abend bei einem Gesellschaftsspiel oder einfach netten Gesprächen über die Welt und das Leben bis zum Morgen verbracht. Man ist raus gefahren, um gemeinsam eine Erdbeerbowle den Frühjahrsanfang auf dem großen Feldberg als Sonnenaufgang zu zelebrieren.
Das fehlt nun, die Freude von damals, sie gibt es nicht mehr. Nur wenige sind geblieben, haben aber auch Probleme und der Kontakt ist daher oft sogar aufgrund der Distanzen, die entstanden sind, kaum mehr gegeben.
Und die, mit denen man früher dann auch mal unanständiges besprochen oder sogar getan hat, die gibt es nicht mehr
Jetzt ist man hier und sucht - doch finde mal, das ist nicht so einfach.
Also kehrt
in die Beziehung ein, man geht sich gegenseitig auf die Nerven, ist unausgeglichen und plötzlich findet man sich kurz vor dem Seitensprung. Man streitet sich, es fließen Tränen, man schmollt und und und…
Letztendlich, die sexuelle Lust vergeht…
Was kann man also tun?
Nun wie oben gesagt, früher sind wir Achterbahn gefahren, dann konnten wir nicht mehr, dann haben wir die Achterbahn aus den Augen verloren, jetzt reden wir wieder drüber - und das ist inkorrekt. Nicht reden, einsteigen, mitfahren!
Letztendlich haben wir beschlossen, den Weg neu zu gehen. Wir tun es einfach wieder. Wir schreiben uns, weil wir oft nicht reden können. Eine SMS… schicken uns Bilder über Dropbox - nicht immer das normale, sondern oft auch einfach Schwenkram. Wir fotografieren uns, laden die Bilder auf die Dropbox hoch und Sie kann sich sich an seinem Ding erfreuen und er an Ihren Bildern… anfassen kommt dann später.
Wir schreiben, was wir gern machen würden, wie, wo und was… wir gehen spazieren, nicht immer muss etwas passieren, aber wir genießen den Moment und genießen die Berührungen.
Wir waren letzthin, trotz negativer Erfahrungen zuvor, in einem Club. Wir sassen 2 Stunden nur doof rum und haben uns völlig deplatziert gefühlt, aber wir haben es gemacht und es war aufregend …. Wir haben letzthin nachts auf einer Waldlichtung. Wir fühlten uns ganz schön gestresst und jedes Geräusch schreckte uns hoch, aber es war aufregend… und diese Aufregung war dann das, was unser Sexuelles Leben beflügelt.
Wir sind immer noch hier und suchen neue Aufregung, wir wissen aber - wie beim Achterbahnfahren… Du musst nicht dabei stehen, nicht zusehen, Du musst einsteigen - Du musst es tun.
Und wir? Wir tun es einfach wieder… und haben Erfolg damit.