Welche Musik hört ihr gerne Teil III

Oder doch eher Party-Swing zum Wochenende?

Und auch das hier... ganz entspannt... (aber leider ohne Video)

Ich bin ja Fan von Kontertenören... Sound the trumpet – ein Megahit der Barockmusik von Henry Purcell (1659-1695) ist ein Duett für zwei Kontertenöre über einem Basso Continuo (aus Cembalo, Cello und anderen). Nach über 350 Jahren durchaus etwas abgenudelt und Bestandteil jeder „best of baroque“-Show.

Ich habe zwei Versionen ausgewählt, die etwas anders sind:

1. die Version von Andrew Leslie Cooper, einem jungen talentierten Kontertenor, der hier alle Aufgaben gleichzeitig übernimmt: die beiden Singstimmen, Cembalo, Orgel und Cello. In einem Making-of erklärt er, wie er sich für das Video „geklont“ hat. In einem weiteren Video erläutert er den Basso Continuo und wie er ihn für dieses Stück entwickelte.


2. die Version von Alison Balsom (Trompete) and Iestyn Davies (Kontertenor). Wenn es schon ein Lied über die Trompete ist, in dem beide Singstimmen die Trompete nachahmen – warum sollte man nicht konsequenterweise eine Stimme mit einer Trompete besetzen? Gesagt, getan – die wunderbare Alison Balsom ist gerade die richtige dafür.

Nochn Kontertenor...

Klaus Nomi lebte leider viel zu kurz. Er war einer der vielen Opfer dieser geheimnisvollen Seuche, die Anfang der 1980er-Jahre als AIDS auf einmal aus dem Nichts erstand und bis heute andauert. Nomi wurde gerade einmal 39 Jahre alt und seine Karriere dauerte eigentlich nur vier Jahre. Stilistisch wurzelte er in einer langen Traditionslinie: Von Barockkastrat über Sängerin spätromantischer Oper zum phantastischem 1930er-Jahre-UfA-Filmheld. Sein Repertoire umfasste klassische Opernstücke genauso wie 80er-Jahre Elektropop, alles divenhaft glamourös überdreht (er hatte sich übrigens vom Tenor zum Kontertenor ausbilden lassen).

In einer Dokumentation ist eine Aufzeichnung seines Debuts 1978 enthalten: Die Arie „Mon coeur s'ouvre à ta voix“ aus der Oper „Samson und Dalila“ von Camille Saint-Saëns (1877). Sieht aus und klingt wie aus einem UfA-Film entsprungen…(ab 2:50 min)


Nomis Song „Total Eclipse“ aus dem Jahr 1981, kam übrigens 30 Jahre später (im Jahr 2001) ausgerechnet von Rosenstolz gecovert und im dunklen Text leicht verändert, in die Vorentscheidung zum deutschen ESC. Das hat Nomi nicht verdient...


Und in „Death (Didos Lament)“ aus Henry Purcells (1659-1695) Oper „Dido und Aeneas“ wirft er schon den Schatten seines eigenen Todes voraus. Seinem dort gesungenen Wunsch „remember me!“ bin ich hiermit gerne nachgekommen.

Auch einmal wieder etwas von uns ☺️

Und nochmals was 😁😁

Echt schön, was man hier alles so kennenlernen kann. Ein schönes Durcheinander an schöner Musik. Hier mal wieder was von uns. Es gibt wieder was Neues von einer unserer Lieblingsbands Isolation Berlin.

Und hier noch fast schon was "altes" mit Solomun

Ganz aktuell... und erinnert doch irgendwie so herrlich an "the clash" oder andere der 80iger Jahre

Und wenn wir also gedanklich in den 80iger angekommen sind, dann ...

... dürfen die hier natürlich auch nicht fehlen

Womit wir beim Ska angekommen wären 😎

Von Australien zurück ins schöne Europa....

... mal etwas von uns

Floor Jansen ist eine niederländische Sängerin, die vor zwei Jahren in den Niederlanden durch die TV-Sendung „Beste Zangers“ (vergleichbar mit „Sing meinen Song“ von Vox) einem breiten Fernsehpublikum bekannt wurde. Dieser Erfolg war ein erfolgreicher Anstoß für eine Solokarriere, für ausverkaufte Konzerte und eine Solo-LP. Und so macht sie auch Ausflüge ins Musical: Zusammen mit dem Tenor Henk Poort singt sie unter anderem auch dem Musicalklassiker „Phantom Of The Opera“. Das Lied ist schon oft gehört, zeigt aber, was Floor Jansen stimmlich zu leisten vermag.




Floor Jansen für Metal-Fans keine Unbekannte: Seit 2012 ist sie Sängerin der finnischen Symphonic-Rock-Band „Nightwish“. Die ganze Bandbreite ihrer Stimme ist auch in dem Stück „Ghost Love Score“ – dem 10minütigen Opus Magnum der Band – zu hören. Hier in der Liveversion aus Wacken.