Druckmittel
... oder auch Lockmittel (das war ja wohl Variante 1 aus dem Beitrag der TE) führen meiner Meinung nach schnell zum Frust und zum Scheitern von was auch immer.
Aber der Reihe nach:
Wenn er sie als "Spielpartnerin ohne feste Bindung an Land zieht, weil meint, gut und viel zu lecken und sie darauf steht, dann dürfte das nur klappen, wenn sie mit einer solchen Liebschaft klarkommt und er dann auch wirklich "liefert". Fühlt sie sich in dieser Rolle aber nicht wohl, wird auch das geilste Lecken das nicht ewig übertünchen. Naja, und wenn er doch nicht so toll oder so viel leckt wie versprochen, wird sie sich eh überlegen, ob's das wert ist.
In einer "richtigen" Beziehung kenn ich Oralsex (m) zwar nicht als Druckmittel aber von einer fürheren, sexuell eher unbefriedigenden Beziehung als "Belohnung". So richtig war die Lust bei ihr nie da, aber gelegentlich hat Mann es eben bekommen. Das hat mich dann doch rasch abgeturnt und so haben wir uns sexuell ziemlich schnell ziemlich weit auseinandergelebt.
Die Vorstellung, da quasi on top noch unter Druck gesetzt zu werden, wär mir dann zuviel. Und ich glaub auch, dass solche Beziehungen keine Chance auf Dauerhaftighkeit haben, es sei denn beide halten daran fest, um der Trennung aus dem Weg zu gehen. Soll's ja auch geben.
Da lande ich dann auch bei meiner Lieblingsthese, dass eine Beziehung, in der beide sexuell aktiv sind, auch auf der emotionalen Seite nur dann funktioniert, wenn das körperliche stimmt. Und da sind Offenheit und Ehrlichkeit Grundvoraussetzungen. Die wiederum schließen das Wort Druck für mich bereits logisch aus.