parallel wächst die frage: "ist er/sie jetzt auch wirklich treu?" - unterschwellig und langsam, aber sie wächst.
Nicht zwangsläufig. Bei einem Paar, in dem beide offen und ehrlich über alles reden können (und das auch tun!), gibt es kein "unterschwellig und langsam". Weil man solche Dinge ansprechen kann, bevor sie anfangen, an der Seele zu knabbern.spätestens beim ersten streit kommen diese bilder, gefühle und zweifel wieder hoch...
Das ist aber nicht spezifisch für das Thema "offene Beziehung". Genauso kann das eigentlich-Verarbeitete, das da wieder hochkommt, das Verhältnis zur Schwiegermutter oder ein Kinderwunsch oder sonstwas sein.Damit muss jedes Paar umgehen lernen.
wer jetzt noch behauptet, es bleibt nichts zurück, dem unterstelle ich entweder bewusst zu lügen, oder in einer traumwelt zu leben.
Dass nix zurückbleibt, behauptet ja auch keiner.Ich behaupte aber, dass ein Paar, in dem – wie gesagt – beide wirklich miteinander reden, den Fehlschlag eines solchen Experiments unbeschadet überstehen kann, wenn sich herausstellt, dass das nicht passt.
vielleicht sind wir atypisch – aber bei uns funktioniert das einfach. Obwohl wir durchaus unterschiedlicher Meinung sind, was die Details des Themenkomplexes "offene Beziehung" vs. "Polyamorie" vs. "mal eben mit jemand anders in die Kiste hüpfen" betrifft.