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Das Leben eurer Affären ein Stück dran teilhaben?

***en Mann
4.112 Beiträge
Themenersteller 
Das Leben eurer Affären ein Stück dran teilhaben?
Bevor ich hier mit meinem Beitrag beginne,möchte ich sagen das es Ihr Lebensgefährte(Ehemann) ausdrücklich erlaubt hat.
Und alles im Rahmen der Spielregeln statfindet.
Ich habe vor ungefähr 1Jahr in einen Netzwerk wo Polys und Offene Beziehungen vertreten sind,eine wundervolle Frau kennengelernt und führe mit dieser eine Affäre.
Nun wurde daraus auch eine Freundschaft mit Extras und eines Tages stellte sie mich in Ihren Freundeskreis vor,was mich zwar nicht stört aber doch sehr ungewöhnlich ist.
Dann vor ungefähr 3 Monaten wurde Sie zwecks Schwangerschaftsvertretung nach Hamburg versetzt,was bedeutet das sie jeden Morgen und Abend von Bremen nach Hamburg Pendelt.
Auf einmal kam Ihr Mann auf die Idee,meine Affäre könne doch auch ab und zu mal bei mir Übernachten was mich auch nicht sonderlich Juckt.
Nunja nun wird es auch in die Tat umgesetzt und ich merke das wir Uns aussergewöhnlich viel gegenseitich an unseren Leben teilhaben lassen.

Meine Fragen:In wie weit möchtet ihr am Leben Eurer Affären teilhaben?
Würdet ihr wenn ihr in seiner/ihrer Stadt Arbeiten müsstet immer Abends nach Hause fahren?,obwohl ihr es nicht müsst.
Seid ihr den Freunden von Ihm/Ihr offen diese kennen zu lernen?
Oder wäre Euch das zu viel,ob wohl der Partner Grünes Licht gegeben hatt.?
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
So viel sie es sich zutrauen und möchten
So einfach und kurz ist meine Antwort *zwinker*

OK, ich lebe auch nicht in einer "klassisch" offenen Beziehung (also eine monoamore Liebesbeziehung, die Affairen zu weiteren Sexpartnern nach gewissen Spielregeln, gemeinsam oder einzeln, zulässt), sondern ich lebe polyamor.
Das bedeutet, dass ich sowohl meiner Partnerin (allen) als auch mir selbst nicht vorschreiben kann und will, wie viele Menschen jeder lieben darf (egal ob mit oder ohne Sex). Naja, und mit wem jeder Sex haben kann - das noch viel weniger *zwinker*

Ich betrachte Liebe als etwas Freies, Ungezwungenes, Bedingungsloses.

Und wenn ein anderer Mensch mich liebt, so nehme ich diese Liebe gern an und genieße sie, so lange sie besteht. Genau so hoffe ich es, wenn ich jemanden liebe - dass meine Liebe angenommen wird.
Und so darf jeder, den ich liebe, auch an meinem Leben teilhaben, so weit er kann und möchte.
******loa Paar
88 Beiträge
Wie weit man am Leben der Affäre teilhaben will, kommt ja auch immer drauf an, wie lange man sich kennt. Die Zeit bringt es wohl automatisch, dass man dann über mehr spricht, und daran Teil hat..... allerdings gehen wir doch sehr behutsam an die Sache ran, und tauen da eher langsam auf......

Die Geschichte mit dem Übernachten ist so ne Sache. Wir haben die Regel, dass unser Ehebett für Affären tabu ist. Ansonsten sehen wir jetzt nichts abwegiges darin..... Übernachten im Hotel mit der Affäre ist eher kein Thema.

Freunde von Affären kennen zu lernen ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn diese den gleichen Lebenswandel pflegen.... gerne. Bei Freunden die mit dem Swingen u.s.w. nichts anfangen können, ist es vielleicht riskant. Unter Gleichgesinnten pflegt man ja hin und wieder einen sehr lockeren Umgangston. Die Gewohnheit lässt einem dann vielleicht mal was rausrutschen, was dann eben nicht passt.
********herz Frau
36 Beiträge
Warum sollte ich mir eine Affäre ins Bett holen, aber aus meinem Leben raushalten?

Für mich gehört das - zumindest in einer nach allen Seiten offenen Beziehung dazu, dass man am Leben der Anderen teilhat. Man muss ja nun nicht gerade beim Kaffeekränzchen der Eltern den Ehepartner plus die anderen Partner anschleppen und vorstellen, aber die zwischenmenschliche Beziehung hört bei uns nicht an der Bettkante auf.

Und wenn das offen gelebt wird, warum nicht auch Freunde kennenlernen?
Übernachtet wird bei uns durchaus auch außerhalb des Ehebettes und selbiges ist auch nicht dem Ehepaar allein vorbehalten. *zwinker*
*******rana Frau
456 Beiträge
Wen man wie sehr oder überhaupt in sein Leben mit einbezieht kommt auch sehr darauf an, wie man die offene Beziehung versteht. Wenn ich mich mit jemand nur treffe um die körperlichen Freuden des Beisammenseins zu genießen, dann muss ich nicht gleich ein wichtiger Teil seines Lebens werden.

Aber wenn die Beziehung neben reinen Treffen für Sex auch noch mehr gemeinsam Aktivitäten beinhaltet, dann ist es meiner Meinung nach schon angebracht, wenn nicht sogar obligatorisch, denjenigen mehr einzubinden in das soziale geflecht das man selbst pflegt.

Ich hoffe ich drücke mich nicht zu umständlich aus, es ist für mich noch immer schwer in Worte zu fassen, wie ich die offene Beziehung für mich selbst sehe.
Auf jeden Fall sind die Übergänge fließend. Je mehr gemeinsame Zeit und Erlebnisse man miteinander teilt, desto mehr befindet man sich im Bereich Freundschaft und dementsprechend kann man doch auch am Leben des Anderen teilhaben.
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
... desto mehr befindet man sich im Bereich Freundschaft und dementsprechend kann man doch auch am Leben des Anderen teilhaben.
Genau so sehe ich das auch.

Aber warum "nur" im Bereich der Freundschaft? Warum keine Liebe? *gruebel*
@ sorbas
Ich seh das auch so. Mit dem Teilhaben. Mal mehr, mal weniger. Sehr individuell.

Warum keine Liebe? Weil nicht jeder polyamor kann. Oder will. Weil man vielleicht grad mit dem Thema Liebe abgeschlossen hat und "nur" eine Affäre will. Ohne großartige Gefühlsverwicklungen. Gründe dafür, dass es nicht in den Bereich der Liebe geht, kann es sehr viele geben.

Muss doch nicht immer Liebe sein. Freundschaft ist doch auch was Wunderbares. Oft beständiger und belastbarer als Liebe.
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Muss doch nicht immer Liebe sein. Freundschaft ist doch auch was Wunderbares. Oft beständiger und belastbarer als Liebe.
Das habe ich doch nie abgestritten (und würde ich auch nie). Ich fand es nur schade, dass die Liebe als Möglichkeit nicht mit eingeschlossen wurde.

Und mal ehrlich - wer eine offene Beziehung frei und ungezwungen leben kann, der kann meiner Meinung auch polyamor leben, wenn es sich so ergibt und ihn/sie die Liebe ein zweites Mal "erwischt" *zwinker*

Liebe ist übrigens in meinen Augen eine "irrationale" Erweiterung der Freundschaft, durch die es keine Gegenseitigkeit mehr braucht (auch wenn sie natürlich in der Regel vorhanden ist).
Dadurch ist die Liebe (solange sie besteht) auch belastbarer. Allerdings ist sie nicht wie Freundschaft rational erfassbar und damit auch kaum beeinflussbar. Ob sie dadurch weniger beständig ist - hm, das hängt sicher von den Umstanden ab.
Aber tiefe Liebe kann Phasen überstehen, die Freundschaften zerbröseln lässt - und genau so kann nach dem Gehen der Liebe immer noch eine aufrichtige Freundschaft übrig bleiben. *ja*
Und mal ehrlich - wer eine offene Beziehung frei und ungezwungen leben kann, der kann meiner Meinung auch polyamor leben, wenn es sich so ergibt und ihn/sie die Liebe ein zweites Mal "erwischt"

Theoretisch stimme ich Dir zu. Auch Deinem letzten Satz, dass tiefe Liebe Phasen überstehen kann, die eine Freundschaft nicht aushält. Jepp.

Aber jetzt kommt das Aber: ich glaube, viele Menschen sind schon eingeschränkt in der Freiheit, die offene Beziehung frei und ungezwungen zu leben. Sie leben sie zwar, aber eher nach "innen" - für sich, die beiden Beteiligten. Nach "außen" dringt da kaum etwas. Vielleicht wissen die engsten Freunde Bescheid, aber das wars dann schon. Und nicht mal alle von denen heißen das gut, was die beiden da machen.

Die eigentliche Beschränkung ist die Gesellschaft. Die ist noch lange nicht so weit, solche Lebenskonstellationen zu tolerieren. Geschweige denn zu akzeptieren. Da "macht man so etwas nicht". Mag noch funktionieren, wenn die Umgebungsbedingungen stimmen... Großstadt, Anonymität, die Nachbarn kennen einen im Wesentlichen nicht, keine Kinder, jedenfalls keine, die noch zu hause wohnen und aufwachsen. Dann mag das funktionieren. Im klassischen Familienverbund in einer Kleinstadt mit neugierigen Nachbarn bricht das ganz schnell in sich zusammen und wird für alle Beteiligten dann zur Belastung.

Reine Vermutung. Ich mutmaße. Kann auch sein, dass ich völlig verkehrt liege...
******loa Paar
88 Beiträge
@****ia:

Nein, da liegst Du ganz und gar nicht falsch....

Selbst wenn es einem selber egal ist, und man dem Druck der Umgebung (Nachbarschaft, Familie, Stino- Freunde) stand halten könnte, dann wendet sich das Blatt spätestens wenn man Kinder hat. Denn dann sind jene die Leid tragenden. In dem Fall ist wohl oft nicht mal die Anonymität der Großstadt ausreichend.

In anderen Kulturenkreisen ist es durchaus anders. Man blicke nur mal etwas über den Tellerrand der "westlichen" Welt hinaus........
*****s42 Mann
11.871 Beiträge
Die eigentliche Beschränkung ist die Gesellschaft. Die ist noch lange nicht so weit, solche Lebenskonstellationen zu tolerieren. Geschweige denn zu akzeptieren. Da "macht man so etwas nicht". Mag noch funktionieren, wenn die Umgebungsbedingungen stimmen... Großstadt, Anonymität, die Nachbarn kennen einen im Wesentlichen nicht, keine Kinder, jedenfalls keine, die noch zu hause wohnen und aufwachsen. Dann mag das funktionieren. Im klassischen Familienverbund in einer Kleinstadt mit neugierigen Nachbarn bricht das ganz schnell in sich zusammen und wird für alle Beteiligten dann zur Belastung.
Dachte ich auch immer (oder mehr noch meine Mone).

Inzwischen lebe ich mein polyamores Leben seit gut 2 Jahren sehr offensiv, und habe unterm Strich keine negativen Erfahrungen gemacht. Ich habe noch alle meine Freunde und Bekannten, meine Kollegen wissen davon, und die Schüler/Jugendlichen, mit denen ich zu tun habe/hatte, ebenso. Auch wenn viele sagen, dass sie es sich für sich selbst nicht so richtig vorstellen können - sie akzeptieren es bei mir (nicht nur tolerieren).
Und ich wohne nicht in der Anonymität einer Großstadt, sondern in einem kleinen Dorf, in dem mich so ziemlich jeder kennt.

Aber vielleicht liegt es daran, dass ich im Osten lebe - hier ist diesbezüglich wahrscheinlich ohnehin mehr Toleranz und Gelassenheit vorhanden (meine Erfahrung). Ist eben auch nicht mehr ganz die "westliche Welt" *zwinker*
***en Mann
4.112 Beiträge
Themenersteller 
Eine Affäre mit in sein Leben ein Stück weit einzubeziehen,sehe ich noch lange nicht als Polygamie sondern eher als erweiterung des Freundeskreis.
Ich denke mal,nein ich weiß das sowas auf dauer nicht ganz ausbleibt jedenfalls wenn man kein Freund von ONS ist.
Es bleibt selten bei einer Affäre nur der Sexuelle Aspekt man Redet miteinander,geht mal Essen oder etwas trinken und dann merkt man das da eventuell eine Wellenlänge ensteht die eine Freundschaft wünschens wert macht.Warum auch nicht.
Was anderes ist es wenn,die Affäre anfängt Lücken auszufüllen die der Partner nicht stopfen kann und zu den Gefühlen auch noch ein Quantum Liebe mit hinzu kommt.
Dann allerdings sollte man sich gründlich hinterfragen ob Beenden oder es weiterlaufen lassen.
Lg.Simen
also wir handhaben das eig ganz einfach...

wir führen ja auch eine offene beziehung aber doch schon mit klaren regeln...

wir haben ein paar kennen gelernt, mit denen wir auch unser privatleben teilen...

doch solo aktionen sollen bei uns eigentlich einmalig bleiben...

also wir sind beide nicht der typ der sex und privatleben verbrindet außer mit dem partner zusammen sprich mit einem weiteren paar...

ich denke ich hätte auch etwas dagegen, wenn er mit einer frau mehr als sex teilen würde....liegt aber alleine schon daran das wir uns pro tag eh nur wenige stunden sehen und wenn er diese dann noch mit einer frau verbringen würde ohne mit ihr sex zu haben wäre ich schon etwas pissig denke ich....

zum glück sehen wir das aber gleich, dass wir sex und privates strickt trennen....
wir versuchen es bei ONS zu belassen.....sofern es eben solo aktionen sind...
*******Ness Paar
244 Beiträge
Einfach...
... ist es bei uns... denn meine Affäre ist zeitgleich auch mein/unser bester Kumpel *g* Und da wird dann auch mal was zusammen unternommen, wie in jeder Freundschaft. Ob die zwei Männer nun zusammen Computer basteln, wir alle drei mit dem Fahrrad unterwegs sind oder ich mit dem Kumpel drei Tage zur Rallye fahre - als aller erstes ist es eine enge Freundschaft- die von dem besonderen Extra gekrönt wird *g*

Es gibt aber viele Unterschiede, ich denke es kommt hauptsächlich auch darauf an, wie man sich kennen gelernt hat. Geht die Affäre von einer Freundschaft aus, ist man eh schon in dem anderen Freundeskreis drin. Startet die Affäre als Affäre, ist das denke ich anders. Ich habe kein Problem damit, denjenigen an meinem Leben teilzuhaben. Ich würde es aber immer auch davon abhängig machen, inwieweit der andere es möchte und zulässt.
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