prägende Kindheit.....?

also.. ich bin mir sehr sicher, dass meine Kindheit oder Erziehung nichts damit zu tun hat, dass ich heute eine OB führe.
zur OB ist es gekommen, weil ich meine sexuelle Neigung erkannt habe und ausleben wollte (musste).. diese Neigung hat aber auch nichts mit meiner Kindheit zu tun, sondern ist einfach nur eine Facette meiner Sexualität.

ich wurde mit 8 Jahren zum Scheidungskind, aber ich glaube kaum, dass ich mich deshalb für die OB entschieden habe, obwohl es auch den Weg endgültige Trennung/Scheidung gegeben hätte.

das mit dem Sternzeichen ist für mich persönlich auch interessant.. denn dem Zwilling wird ja nachgesagt, dass er immer etwas Neues braucht, wenn es ihm langweilig wird. zum Teil stimmt das sogar bei mir, obwohl ich mich 'früher' immer gegen diese Einschätzung gewehrt habe *schmunzel

ich denk schon, dass das eine Sternzeichen eher für eine solche Beziehungskonstellation geeignet ist, ein anderes wiederum überhaupt nicht.. zu 100 % daran festmachen würde ich es aber nicht, weil viele andere Aspekte eine Rolle spielen.

wenn ich so drüber nachdenke...

würde ich sagen, dass es nicht die ERZIEHUNG war, die mich zu OB führte - im gegenteil die erziehung meiner mutter hätte es eher darauf angelegt, dass ich eine ganz brave, treue ehefrau wäre. sie war sehr sreng katholisch und ging äußerst problematisch mit der erziehung zur sexualität um.

aber

auf eine eher sehr INDIREKTE art schätze ich es schon soein, dass erfahrungen und beobachtungen in meiner kindheit dazu beigetragen haben! nämlich: dieehe meiner eltern war sehr unglücklich. mein vater ist wohl oft fremd gegangen, meine mutter litt sehr darunter...

ich habe daraufhin bewusst über BEZIEHUNG, TREUE, SXUALITÄT etc. nachgeacht, meine beobachtungen im umfeld gemacht, micht damit auseinandergesetzt....
und bin dann zu dem - ANDEREN ergebnis gekommen, als meine eltern lebten. -> zum neugierigen, foschenden umgang mit sex, zur offenen ehe und ähnliches.

(wir sind 5 geschwister, die alle mehr oder weniger gleich "erzogen" oder geprägt worden sind. aber das ERGEBNIS.... ist doch bei jedem von uns ein anderes geworen.)

Das andere - die frage des sternzeichens.... halte ich persönlich für ziemlich abwegig.

aber... man könnte ja eine art umfrage starten nach OB und Sternzeichen.... vielleicht ergibt sich ja eine häufung bei manchen sternzeichen....?

bin Wassermann.... die erste Frage ist viel wichtiger
die Zweite Frage mit dem Sternzeichen bitte klein halten....
"geeignet" ist auch falsch definiert, meinte eher "anfälliger" oder "experimentierfreudiger" oder am besten "offener".

Ich hab aus dem Buch "Lob der OB" von Oliver Schott, dass unsere Vorstellung von Monogamie kulturgeschichtlich eine neumodische Idee ist.... Und man wird doch in Kindeszeiten in jedem Fall in einer Art und Weise geprägt, die man, wenn auch unterbewusst, im Späteren direkt oder indirekt auslebt.

ich stimme zu, dass die kindheit für viele dinge sehr prägend ist.

dann warte ich mal gespannt ab, wie das meine kinder im laufe ihres lebens später mal halten werden.

momentan allerdings... finden die 2 (20 und 23J) das modell der OB nicht sonderlich verlockend für sich, sie streben die klassische treue monobeziehung an. und ihnen wäre lieber, wir wären "ganz normale eltern und eheleute"....

um nicht in die tiefe zu gehen fasse ich es mal kurz...

ich hatte noch nie einen freien willen und musste immer das tun was mir gesagt wurde...darum habe ich mich für diesen weg entschieden damit ich meinem alten leben entkommen kann und endlich ich sein darf...

Fasse mich auch kurz: Ich kann eine offene Beziehung nur deshalb ausleben, weil ich die passende Partnerin gefunden habe.

Mit meiner Ex-Frau wäre so etwas undenkbar gewesen, aber mit Sabrina "passt es" einfach.

Definitiv keine Prägung in der Kindheit !

LG, Peter

Für mich ist das völlig klar: Irgendwas in der Kindheit hat mit Sicherheit die Neigung zum Offenen Sex geprägt - so, wie auch die Neigung zur Verklemmtheit irgendwo in der Kindheit geprägt wird.

Wo genau... - das herauszufinden ist zum Einen ein sehr langer Prozess und wahrscheinlich auch nicht hilfreich - denn Swingen ist ja keine Störung, die man behandeln muss.

Interessanter finde ich persönlich, wie man es schafft, Grenzen, die man in seiner Kindheit erworben hat, aufzulösen, wenn sie einem als Erwachsener schaden. Z.B. solche Grenzen, die einen davon abhalten den Sex auszuleben, den man sich vorstellt und wünscht.

Wenn man also beim "Femdgehen" mit seinem Inneren in Konflikt gerät und sich hin-und-her gerissen fühlt zwischen "Lust" und "Verbot", lohnt es sich sicher mal "reinzuschauen" - z.B. in die Kindheit.

Bei so etwas helfen z.B. Coachs, wie ich einer bin, gerne professionell weiter.

Der Er von uns

P.S. Sternzeichen können meines Erachtens nicht beteiligt sein....

Ich halte meine Kindheit in der Hinsicht für Relevant dass ich das Glück habe, Eltern zu haben, die mich zu einem frei denkenden und handelnden Menschen erzogen haben. Sie selbst führen eine monogame Beziehung in der ich viel Geborgenheit und Kommunikation erlebt habe. Aber sie haben mich immer darin bestärkt, meinen eigenen Weg zu gehen, und dass die Entscheidungen die ich treffe, wenn ICH der Meinung bin, dass sie mich glücklich machen, auch die richtigen sind.

Ich denke, deswegen ist es mir doch auch möglich schon in jungen Jahren Erfahrungen zu sammeln und Wege zu gehen, die nicht alltäglich sind, weil ich mich nie in einem Legitimationszwang durch rigide Normen und Werte in der Kindheit und Erziehung konfrontiert gesehen habe.

Auch wenn OB wohl nicht das ist, was meine Eltern sich für meinen Weg gedacht haben.

Mehr Probleme hatte ich damit, meine SM-Neigungen für mich zu legitimieren, weil ich das lange Zeit nicht mit meiner Vorstellung von dem, was eine emanzipierte Frau ausmacht, vereinbaren konnte. Aber auch da haben meine Eltern eher wenig mit zu tun.

Sternzeichen halte ich als solche für nicht relevant. Allerdings beinhalten Sternzeichen ja gewisse Zuschreibungen, sodass ich doch denke, dass man sich an diese unbewusst halten mag. Soweit ich weiß gehen diese Zuschreibungen allerdings auch nicht auf die sexuelle Ebene ein. Für mich jedenfalls hat mein Sternzeichen keine große Bedeutung. Wobei man mit der "Jungfrau" ja doch gut koquettieren kann.

kurz: väterliche und familiäre prägung + internet

ein sehr spannendes thema, wie immer wenn es um (neigungen) und ihren ursprung geht.

auch ich wurde in einer freiheitlichen Kindheit herangezogen. Sexualität wurde bei uns ganz normal aufgeklärt, die ersten "Gehversuche" wurden aber leider kommentiert ala na die passt aber nicht zu dir, oder die ist zu dumm für dich etc....! D.h. auf der menschlichen Ebene.

Somit blieb ich bei der ersten "hängen" mit der ich Sex hatte. Da dies aber durch fremdgehen Ihrerseits zersört wurde, war ich erstmal irritiert.

Jetzt mit meiner 2ten Frau lebe ich endlich auch die Sexualität aus, da Sie dies auch kommunizieren kann.

Die Kindheit prägt zuviel um im späteren Leben wirklich selbständig zu denken, wir sind von dieser geleitet viel im unbewussten.

Spannendes Thema!

Meine Eltern hatten eine sehr körperliche, zärtliche Liebe zueinander, ein gutes Verhältnis zu ihrem Körper und ließen mich auch so aufwachsen.
Meine Jugend/Studentinnezeit habe ich im grün-alternativen Raum verbracht. Da waren rein monogame Beziehungen eher selten

Sternzeichen? Ich Zwilling, mein Mann Wassermann. Beide Yogalehrer

alles Liebe
Gabriele,
seit heute Mitglied

prägt immer. meine war gut. mir geht es gut.

...ob die Kindheit diesbezüglich prägend war. Meine Eltern sind konservativ und monogam, wobei ich mir schon relativ früh Gedanken darüber gemacht habe, dass ein solch eingeschränktes Lebensmodell nichts für mich ist. Vielleicht weil ich nicht verstanden habe, weshalb man sich für gesellschaftliche Konventionen solche Ketten anlegen muss, in vielerlei Hinsicht. Insofern prägend sicherlich als Modell, wie ich nicht leben will.

Also an meiner Erziehung bzw. Beziehung zu meinen Eltern kann es eigentlich nicht gelegen haben, dass wir heute eine so offene Beziehung führen. Im Gegenteil.

Ich wurde total konservativ erzogen, Sex und alles, was irgendwie damit zu tun hat, war in meiner Jugend nie ein Thema. Meine Eltern haben sehr jung geheiratet und sind es auch heute noch. Also war es auch mein erklärtes Ziel, nach dem einen Richtigen und für immer zu suchen.

Nur hab ich die Rechnung ohne den Einen gemacht , der mich langsam an das Thema OB heranführte.

Vom Sternzeichen bin ich Fische, er ist Krebs. Und ich bin grad ein wenig erschüttert...hab ich doch mal im www gesucht, wie das Sexleben des Fisches aussieht. Und da gehts drunter und drüber....also liegts wohl am Sternzeichen??

Ob die Kindheit Prägend ist dafür wie man seine jetztige neigungen auslebt ist nicht zwangsläufig gesichert. Was mir und meinem Mann mitlerweile auffällt das es immer mehr Paare gibt die sich dafür entscheiden eine offene beziehung zu führen und damit von der gängigen Norm abweichen!

Ich denke in der Heutigen Zeit ist es einfacher eine offene beziehung zu führen als früher! Wir sind von den Sternzeichen her ich Zwilling er Wassermann. Ich überlasse es euch ob diese konstelation besonders geeignet dafür ist...

Mfg

Hi zusammen,

man sollte sich darüber im Klaren sein, dass alles prägt - die Kindheit genauso wie das Erwachsenwerden.

Der Weg zur Bildung Deiner aktuellen Persönlichkeit ist so komplex, dass man einfach nicht sagen kann, ob die aktuelle Lebensart in der Kindheit "angelegt" wurde oder in einem späteren Lebensabschnitt. In einem angeleiteten Analyseprozess könnte man sich dieser Frage nähern... mit Restunsicherheiten.

Als systemischer Coach gehe ich davon aus, dass alle Systeme um einen Menschen herum diesen beeinflussen und der Mensch alle Systeme um ihn herum beeinflusst. Soweit die Tatsachen.

Viel interessanter finde ich es jedoch, warum das so viele Menschen beschäftigt, wann sie zur Offenen Beziehung geprägt wurden. Wieso ist das wichtig ? Wenn es für Euch so normal ist, wie für andere eine monogame Beziehung - warum sich dann den Kopf darüber zerbrechen...
Viel einfacher ausgedrückt: Wenn etwas gut ist, mache mehr davon. Ist es schlecht - gehe einen anderen Weg.

Aus meiner professionellen Sicht habe habe ich dafür die eine Erklärung, dass es an dem/der eine(n) oder andere(n) nagt und er/sie bei dem Thema Restzweifel an der "Richtigkeit" der eigenen Lebensart hat.

Dann wäre eine persönliche Auseinandersetzung z.B. unter Anleitung eines Coaches mit dem Thema sicher hilfreich.

Wer Interesse an einer professionellen Begleitung hat, kann mich gerne ansprechen (der Er von uns).

Übrigens: Das Thema Sternzeichen halte ich für nicht erwähnenswert. Ich bin sicher, wenn man es statistisch erheben würde, wer so alles in einer OB lebt, ergäbe sich ein ausgewogenes Verhältnis über alle Sternzeichen.