Gleichgewicht

Das Gleichgewicht würde ich nicht daran fest machen, wie oft wer weg ist oder ob für eine Frau das Kennenlernen einfacher ist.

Gleichgewicht finde ich viel facettenreicher als das „wie oft“. Ein Blick in die Foren zeigt zu dem Thema –sowohl im engeren als auch im weiteren Sinn– ein breites Spektrum häufiger Fragen, von „mit wem“ über das „was“ (Aktivitäten, Praktiken, ...) bis zum „wann“ und „in welcher Situation“.

Darüber hinaus gibt es ja noch den eigenen und ggf. den/die anderen Partner des „Objekts der Begierde“, auf deren Wohlbefinden und Seelenheil beim achtsamen und einvernehmlichen Ausleben einer nicht-monogamen Beziehung Rücksicht angebracht ist, wenn so etwas langfristig funktionieren soll.

Was ich damit sagen will, ist, dass Gleichgewicht darin liegt, dass alle direkt und indirekt Beteiligten damit im (emotionalen) Gleichgewicht bleiben können sollten. Das gelingt m.E. nur durch viel Kommunikation, Respekt und Empathie — und zwar in der jeweiligen Situation (und Gefühslage).

Jetzt hat sich das Thema bei uns etwas gesetzt....

Gleichgewicht?
Das hieße doch, das meine Süße mit Verantwortung dafür trägt was ich so erlebe?
Genau das wollten wir beim Öffnen der Beziehung ja abschaffen.
Wie bei "klassischen Swingern" oftmal üblich ist z.B. "nur zusammen" oder "nur wenn mein Mann auch mit deiner Frau..."

Das ist uns zu unfrei.
Daher Gleichgewicht in den Freiheiten sind absolut vorhanden, für die gewünschten "Möglichkeiten" ist aber schon jeder selbst verantwortlich.