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Milchmythen: Was diese Studie über Pflanzendrinks verrät

******_69 Paar
6.573 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Milchmythen: Was diese Studie über Pflanzendrinks verrät
Wie entscheidet ihr euch? *gruebel*
.

**********silon
5.751 Beiträge
Fakt ist der Umstand, dass viele Erwachsene Milch nur aufgrund von einer evolutionsmäßigen Mutation vertragen. Sprich eigentlich wären die ja auch wie der Rest der Weltbevölkerung (laut dem Video 75 % dieser) einfach mal Laktoseintolerant und würden die natürlichbelassene Milch gar nicht vertragen.

Milch in jeglicher Form ist MUTTERmilch. Sprich eigentlich für die Säuglinge gedacht und Kleinkinder. Und nicht für erwachsene Menschen.

Das sollte nicht vergessen werden.

Und diese nette Studie verschweigt leider auch, dass in der Milch garantiert auch Zeugs drin rumschwirrt, was da so nicht reingehört. Insbesondere wenn sie hauptsächlich in der Massentierhaltung produziert wird. Bei den ganzen Medikamenten die die Tiere dort bekommen.

Auch würde ich mal hinterfragen, warum die so lange gebraucht haben, um diese Studie zu veröffentlichen. Sprich auch warum gerade jetzt?

Und natürlich, wer die Finanzgeber der Studie waren? Wenn ich mir so anschaue, wer da in den Räten sitzt ... Nun ja ... auch Politiker sind da drin. Und Politiker folgen bekanntlich einer Lobby. Und wer ist die Lobby? Diejenigen, die das Geld und die Macht haben.

Und der lieben Milchinstustrie ist SEHR VIEL daran gelegen, dass Milch noch nicht mehr weiter unpopulärer wird.

Nur mal so am Rande bemerkt.
**********silon
5.751 Beiträge
Das soll heißen: ich persönlich verzichte größtenteils auf Milch. (Nur bei Käseprodukten nicht. Den esse ich viel zu gerne. Und die veganen Produkte sind da für mich leider auch gar kein Ersatz. Habe ich schon getestet.)


Quarks:

https://www.quarks.de/gesundheit/darum-ist-milch-nicht-giftig/
*******ave Frau
9.271 Beiträge
Ein Thema, passend zum Veganuary. Der Januar, der für das Kennenlernen von veganer Ernährung von irgend welchen Leuten so umbenannt wurde. Finde ich zwar irgendwie doof, hat aber den Vorteil, man lernt doch das eine oder andere Produkt kennen, was man sonst im Regal übersehen hätte.

Ja, die Milch... Wir starten jetzt das dritte Jahr in der veganen Ernährung. Bei meinem Mann tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen, und es hat ihm sehr geholfen. Mir persönlich fehlt Milch nur noch in bestimmten Bereichen. Und da ist es auch der Käse, obwohl die Nachahmerprodukte immer besser und zahlreicher werden, so daß ich in manchen Bereichen tatsächlich problemlos auf pflanzliche Produkte umgestellt habe und die Originale nicht mehr vermisse. Beim Kochen von Pudding bin ich allerdings nicht so begeistert. Da schmeckt Milch für mich einfach besser. Fast würde ich sagen vollmundiger. Aber vielleicht liegt das auch daran, daß ich Hafermilch nicht darf (Zöliakie) und Mandel - und Kokosmilch mir einen zu starken Eigengeschmack haben. Und so nutze ich nur Sojamilch, die weitgehend neutral ist und für mich deswegen okay ist.

Ja, die Milchlobby ist, sehr stark in Bedrängnis gekommen, da durch die immer stärker werdende Fraktion der Veganer, aber auch nur auf Gesundheit bedachte Menschen, der Milchkonsum stark zurückgegangen ist. Und so werden Kampagnen gestartet, die nicht unbedingt der Neutralität entsprechen.

Vor Corona haben wir eine Höfetour mit dem Fahrrad gemacht, wo auch ein Milchbetrieb dabei war. Da gab es u.a. auch viele Prospekte, und Hefte zum Thema Milch, ihre Herkunft, ihre Vorzüge, und natürlich auch Rezepte.Das ganze natürlich auch für Kinder. Als ich die Zuhause in Ruhe durchlas dachte ich, was das für eine Gehirnwäsche ist. Unglaublich. Das erinnerte mich damals , aber auch jetzt wieder, an die Zuckerwerbung in den 60er Jahren. Da wurde propagiert, daß wenn man viel Zucker zu sich nimmt, man schlank bleibt.
Soviel dazu. Trau keiner Werbung und vor allem keinen Lobbyisten.

Ich bin der Meinung, daß man machen soll, was man möchte, so lange es einem gut dabei geht. Bei dem Thema Milch sollte man sich aber Gedanken machen, ob man tatsächlich so viel Milch trinken/verbrauchen muss und ob es nicht Sinn macht, auch alternative Produkte zu nehmen. Gerade wenn man sich mit der Tierhaltung beschäftigt, siehe Massentierhaltung, Medikamente, Kraftfutter, künstliche Befruchtung, Gülleüberschuss, lange Transporte zum Schlachthof, häufig qualvoller Tod beim Schlachten wegen falscher Handhabung der Geräte, ..., kommen mir immer mehr Zweifel, ob es das Glas Milch sein muss, oder der Käse zwischendurch.
Und wenn man dann auch noch sieht, wie Kälber von ihren Müttern getrennt werden, damit die "gute" Mich für den Menschen genutzt werden kann, das Schreien von Kalb und Kuh hört, wenn sie getrennt werden, dann kann ich gut und gerne darauf verzichten und ich freue mich über jede Alternative.
****ra Frau
2.583 Beiträge
Diese Mutation vor 10 000 Jahren ermöglichte den Menschen in Westeuropa eine regelmäßige Proteinzufuhr ohne Fleisch, war Evolutionsgeschichtlich ein wichtiger Punkt, die Leute wurden sesshaft und von Jägern+Sammler zu Bauern. Die ganze kulturgeschichtliche Entwicklung mit größeren stabilen Gemeinschaften begann.
Die Milchkühe sind ja heute auf eine immense Milchleistung gezüchtet, produzieren also wesentlich mehr Milch, als für die Kälberaufzucht nötig wäre und Wiederkäuer sind die einzigen Lebewesen, die aus nicht-Protein-Stickstoff (+Kohlenstoff+Wasser) hochwertige Proteine herstellen können. Menschliche Mütter nehmen die Proteine in der Muttermilch von der eigenen Substanz, ich habe die Zahlen noch mehr im Kopf (meine Zeit am Institut für Tierernährung in Gießen war '86-88), aber bei Kühen können bis zu 14% der täglichen Futterration aus nicht Protein-Stickstoffbestehen. In Milch dürfen keinerlei Medikamemte/Antibiotika drin sein, das wird streng überwacht, denn sonstwürden die Milchsä
****ra Frau
2.583 Beiträge
Sorry, bin auf die falsche Taste gekommen.
Wenn Antibiotika in der Milch drin wären, wäre die Milch nicht weiter zu verarbeiten zu Yoghurt, Quark, Käse.
Im Fleisch aus der Bullenmast waren früher massenhaft Hormone und Antibiotika, aber nicht in der Milch! Milch funktioniert nur, wenn die Milchsäurebakterien leben.
****ra Frau
2.583 Beiträge
Milch ist daher das natürlichste Nahrungsmittel zur Proteinzufuhr überhaupt!
********itch Frau
1.041 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von ****ra:
Milch ist daher das natürlichste Nahrungsmittel zur Proteinzufuhr überhaupt!

Ich vertrage keine Milch und ich vermisse es nicht. Nirgends. Die altbekannten Milchmythen... nun ja. Ich glaub, dazu muss ich nichts mehr sagen. Mein Kind kriegt auch keine Milch weil es "gut für die Knochen ist", ihm schmeckt meine Hafermilch sogar besser und darum gibts halt einfach die.

Die Muttermilch anderer Tiere als "natürlich" zu bezeichnen, wenn sie pasteurisiert und sonst wie haltbar gemacht wird, empfinde ich persönlich als überhaupt nicht "natürlich". Natürliche Proteine sind für mich in Hülsenfrüchten enthalten: Hafer, Dinkel, Bohnen, Linsen, Erbsen oder Nüsse. Auch Fleisch oder Eier ohne lange Wege.
*****oyo Paar
1.523 Beiträge
Ein interessantes Thema.
Für das YouTube Filmchen hatte ich keine Zeit / Nerv.
Für mich ist es aktuell ein Thema weil die regionale Landmolkerei zwar noch produziert aber die Eigenmarke nicht mehr verkauft.
Die veganen Alternativen habe ich probiert. Hafermilch im Kaffee ist mal was anderes.
Für den täglichen Gebrauch bin ich wieder bei Vollmilch im Kaffee und Butter aufs Brötchen.
Er schreibt (Moyo)
***ie Frau
5.054 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich versuche so wenig wie möglich tierische Produkte zu mir zu nehmen.
Fleisch nur wenn Bio und reduziert, wegen Ablaufdatum.
Aber Milch, nur die beste für den Kaffee. Bio Heumilch.
Ich hatte mal Rohmilch ausprobiert und war überrascht,
da passierte garnix.
Als Kind gab's unbehandelte Milch, ich vermute, es lag daran.
Ansonsten, keine Wurst Käse .
Ich wünschte und hoffe, es wird mehr aufs Tierwohl geschaut. Da bin ich schon erleichtert wenn Aldi kein Billigfleisch mehr verkauft..

Ich hab sogar noch ein Buch daheim, welches die positiven Aspekte der Milch hervorhebt.
Die negativen auch.
**********silon
5.751 Beiträge
Zitat von ****ra:
war Evolutionsgeschichtlich ein wichtiger Punkt, die Leute wurden sesshaft und von Jägern+Sammler zu Bauern. Die ganze kulturgeschichtliche Entwicklung mit größeren stabilen Gemeinschaften begann.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und den Zusammenhang mag ich so auch nicht glauben, denn dann würden deutlich mehr Menschen Milch im Erwachsenenalter vertragen. Vermute ich jedenfalls.
**********silon
5.751 Beiträge
Zitat von ***ie:

Ich wünschte und hoffe, es wird mehr aufs Tierwohl geschaut. Da bin ich schon erleichtert wenn Aldi kein Billigfleisch mehr verkauft..

Es gibt sehr kritische Dokumentationen zu diesem sogenannten "Tierwohl". ich hoffe du meinst nicht dieses Label. Denn das ist tatsächlich nur Augenwischerei der großen Fleischindustrie in Koppelung der Massentierhaltung. Da wird der Verbraucher schlichtweg vergaggeiert.
***ie Frau
5.054 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich sehe das anderst, gerade auf dem Hinblick der Evolution.
Ich sehe wie schnell sie sich anpassen kann.

Zitat von **********silon:
Zitat von ****ra:
war Evolutionsgeschichtlich ein wichtiger Punkt, die Leute wurden sesshaft und von Jägern+Sammler zu Bauern. Die ganze kulturgeschichtliche Entwicklung mit größeren stabilen Gemeinschaften begann.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und den Zusammenhang mag ich so auch nicht glauben, denn dann würden deutlich mehr Menschen Milch im Erwachsenenalter vertragen. Vermute ich jedenfalls.

**********silon
5.751 Beiträge
Dann stelle ich mal ne Frage dazu:

Warum spielte dieser angebliche Zusammenhang in Asien zum Beispiel so gar keine Rolle? Die Chinesen kommen erst seit neuesten auf den Trichter, ihre Ernährung zu europäisieren und Milch zu konsumieren? DA war das nicht immer so üblich. Die manchen nämlich uns den ganzen Scheiß nach.
*******d18 Frau
6.103 Beiträge
Tierwohl? Ja, das berühmte A4-Blatt mehr Platz.
Selbst das EU-Biosiegel ist Augenwischerei.

Bei Demeter, Bioland und Naturland bleibt mir auch nur zu vertrauen.
Ich versuche saisonal und regional zu kaufen.

Was Milch oder Milchersatzprodukte (Hafer, Mandel, Cashew …) betrifft … beides. Aber bitte nicht jeder Hype. Und bitte nicht diese Ersatzprodukte für Butter, Sahne, Käse und dergleichen. Habt ihr da mal die Zutatenliste gelesen?

Ich glaube, ein bisschen Nachdenken und für sich selbst begründete und nachvollziehbare Regeln zu befolgen ist wichtiger, als jeder Marketingstrategie nachzujachtern.

Und diese Diskussion über Milch oder pflanzliche Alternativen dient schlicht und einfach dem Marketing der jeweiligen Hersteller.
****ra Frau
2.583 Beiträge
Zitat von **********silon:

Warum spielte dieser angebliche Zusammenhang in Asien zum Beispiel so gar keine Rolle? Die Chinesen kommen erst seit neuesten auf den Trichter, ihre Ernährung zu europäisieren und Milch zu konsumieren? DA war das nicht immer so üblich. Die manchen nämlich uns den ganzen Scheiß nach.

Weil diese Mutation in Westeuropa aufträgt und die Laktoseintoleranz nachOsteni danach Südenhi zunimmt.
Das die Chinesen - trotz Laktoseintoleranz - vermehrt Milch konsumieren hat einfache politische Gründe. Die chinesische Regierung hält die Leute an, Milch zukonsumieren, um groß und stark zu werden.
Nach dem Gau in Tschernobyl wurde die Milch der Kühe die während des Fallouts draußen auf der Weide standen (weil die Bauerneinfach nach dem Winter kein Futter mehr hatten, um sie im Stall zu ernähren) zu Milchpulver verarbeitet, daß jahrelang weltweit umhergeschoben wurde, weil niemand es haben wollte, mein Ausbildungsinstitut der Uni Gießen wurde mehrfach gebeten, es als ungefährlich zu deklarieren, der Institutsleiter weigerte sich aber standhaft *top*. Bis es dann on den Chinesen gekauft wurde.
Es gab in Deutschland organisierte
****ra Frau
2.583 Beiträge
Gruppen von Müttern, die mit Kinderwagen DM-Märkte gingen und massenhaft (laktosefreie) Milchpulver klauten, um es nach China zu schicken
****ra Frau
2.583 Beiträge
Es war von der chinesischen Regierungsseite einfaches Marketing: "die Europäer sind größer (von der Körpergröße + wirtschaftlich) weil sie Milch konsumieren, also müssen die Chinesen auch Mch konsumieren, um wirtschaftlich stärker zu werden!"Das hat ja auch in vielen Bereichen geklappt.
Die Mutation der Laktosetoleranz wird Dominanz weitervererbt, breitet sich als immer mehr aus
***ie Frau
5.054 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine Liebe @****ra ,


Ich unterschreibe alle 3 Post's. *hi5*
Ich erinnere mich auch an die Hamster Käufe. Außerdem ist dort Sojamilch verbreiteter als bei uns.
****ra Frau
2.583 Beiträge
Weil Soja eben schon ganz lange deren fleischlose Proteinquelle ist, weil sie genetisch in wesentlich größerer Zahl laktoseintolerant sind
**********silon
5.751 Beiträge
dann sind die Chinesen genauso blöd sind wie wir und lassen sich von der Milchlobby was vorgaukeln. Sorry das untermauert dein anfängliches Argument des Zusammenhangs mit der Evolution nicht.

Aber ich bin dann nun auch mal raus aus der Diskussion.

Im Prinzip ging es ja nur darum, wofür wir uns entscheiden / entschieden haben. Und das habe ich meinerseits begründet dargelegt.
****rt Mann
166 Beiträge
Zitat von **********silon:

...
Und diese nette Studie verschweigt leider auch, dass in der Milch garantiert auch Zeugs drin rumschwirrt, was da so nicht reingehört. Insbesondere wenn sie hauptsächlich in der Massentierhaltung produziert wird. Bei den ganzen Medikamenten die die Tiere dort bekommen.
...

Bei solchen pauschalen Mutmaßungen, vor allem unterstrichen mit einem "garantiert" verdreht es mir oft den Magen aufgrund der Weitergabe von Schwarmwissens, da wird Wahrnehmung zur Wahrheit deklariert.
Grundsätzlich ist nichts verkehrtes dabei, wenn Menschen mit Medikamenten behandelt werden, wenn sein Körper nicht mehr in der Lage ist, ohne diese Gesund zu werden. Gleiches geschieht in der Nutztierhaltung und ist nicht verwerflich.
I.d.R. nimmt der Mensch Medikamente zu sich, um den Körper in die Lage zu versetzen schneller zu heilen. Auch das geschieht in der Nutztierhaltung.
Werden Medikamente verabreicht, es muss protokolliert werden, ein Wartenzeit ist dann einzuhalten, unabhängig ob es sich um Fleischerzeugung oder Milcherzeugung handelt, Gleiches gilt für die Herstellung von Feldfrüchten in Bezug auf Herbizide, Fungizide, etc. .
Es gibt auch Medikamentenmissbrauch in der Nutztierhaltung, diesen zu pauschalisieren entspricht nicht der Realität, dass es Einzelfälle gibt, davon ist auszugehen.
Speziell in der Milchwirtschaft ist eine gewisse Sauberkeit in der Herstellug erforderlich, wie von zhagra bereits erwähnt.

Zwei Anmerkungen zum Nachdenken zu der obigen Aussage:

• Wie oft nimmt man selbst Medikamente ein, wo eigentlich Tage der Bettruhe nachhaltiger wären?

• Man sollte dann den Gedanken konsequent zu Ende führen mit den Herstellungsbedingungen und Pflanzenschutzbehandlung der Ersatzprodukte. Man sollte davon ausgehen, dass viele Beimischungen nicht aus der EU stammen, sondern alles vorstellbare darunter fällt.

Das bei allen Produkten Grenzwerte eingehalten müssen, haben sie gleich. Über die Festlegung und Anpassung von Grenzwerten kann bestimmt jemand hier im JC mit fundierten Kenntnissen Einblicke geben.


Zitat von **********silon:

...
Und natürlich, wer die Finanzgeber der Studie waren? Wenn ich mir so anschaue, wer da in den Räten sitzt ... Nun ja ... auch Politiker sind da drin. Und Politiker folgen bekanntlich einer Lobby. Und wer ist die Lobby? Diejenigen, die das Geld und die Macht haben.

Und der lieben Milchinstustrie ist SEHR VIEL daran gelegen, dass Milch noch nicht mehr weiter unpopulärer wird.

Nur mal so am Rande bemerkt.

Ganz emotionslos: Dann muss man konsequent seine Produkte selbst anbauen oder beim Erzeuger seines Vertrauens erwerben.
Da ist die nächste Aufgabe, die oft nicht gesehen wird. Irgendwie muss man ausreichend Futter in die Ballungszentren bekommen, auch wenn Logistik heute nicht mehr so schwierig ist, wie vor 20, 50, 100 oder 200 Jahren. Es ist eine politische Verantwortung das Futter in ausreichender Menge an die Verbraucher zu bringen. Im Sinne von Brot fürs Volk wird so mancher Kompromiss, der sicher kein guter Kompromiss im Sinne der Gesundheit des Volkes ist, eingegangen. Sattsein ist ein höheres Grundbedürfnis als Gesundheit. So lange die Konsumenten in die Karten derer spielen die damit gut Geld verdienen, so lange wird es sich nicht ändern. Es grundlegend zu ändern - ich habe meine Zweifel, denn es ist aufgrund vieler Faktoren nicht einfach.

Man ist was man isst - man darf selbst entscheiden.
*******dDay Frau
4.626 Beiträge
Das Video habe ich nicht geschaut.

Aus gesundheitlichen Gründen nehme ich seit Jahren keinerlei Milchprodukte mehr zu mir.

Einen Vergleich der Nährstoffe (egal ob Makro- oder Mikro-) ergibt für mich keinen Sinn.

Natürlich achte ich darauf, alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen.

Aber, die Nährstoffe, die mein Körper aus der Kuhmilch bekäme, muss er nicht aus den Ersatz-Drinks bekommen. Diese müssen für mich nur einen Ersatz im Einsatzbereich sein und das können sie nach einer Umgewöhnungszeit sehr gut. Die Nährstoffe bekommt mein Körper aus meinen gesamten Nahrungsmitteln.
***ie Frau
5.054 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dann sind das sehr gute Nahrungsmittel, denn heute steckt nicht mehr das drin, was vor 199 Jahren mal drin steckte.

Ich bekomm das net hin und supplimentiere.
Leider. 🥺
****rt Mann
166 Beiträge
"Milchmythen: Was diese Studie über Pflanzendrinks verrät
Wie entscheidet ihr euch?"

dieser Youtube-Clip ist ganz gut, nüchtern und gibt Handlungsempehlungen mit.

Milch durch pflanzliche Ersatzprodukte 1:1 zu ersetzen funktioniert nicht und ist vermutlich nicht der Anspruch der Hersteller.

Der vernünftige Esser schaut immer was er am Tag und über die Woche verzehrt und versucht dabei einen gesunden Mix zu erzeugen - intuitiv, dieses Unterbewusstsein, welches mehr und mehr verloren geht.
Eigentlich lässt uns der Körper spüren, was er braucht.

Dass es wenig sinnvoll ist, Nährstoffbedarf über Getränke zu decken, wer hätte es gedacht, wenn in einem Getränk 90 + x % Wasser sind. Es wird genausowenig funktionieren, den Vitaminbedarf mit Säften zu decken - wie wird doch der C-Gehalt in Säften angepriesen, welches wie ein rauschender Bach unseren Körper urnierend wieder verlässt.

Es sind nur drei Punkte aus dem Clip herausgepickt, es steckt noch deutlich mehr drin.



Der Wahn der vegetarischen und veganen Ersatzprodukte, man nimmt dadurch hochverarbeitete Lebensmittel zu sich, die dann wenig Gesund sind, bzw. nicht besser als das Originalprodukt.
Ich hoffe immer noch darauf, dass diese Branche die einmalige Chance ergreift neue Prodkute zu kreiieren als schlechte Kopien mit allen Konsequenzen zu herzustellen.


Wie handhabe ich das im meinem Haushalt:

Milch: vom Supermarkt, 3,5 bis 3,8 % in Bio-Qualität zum Kaffee, ca. 0,05 l auf 0,4 l Kaffee. Zur Not dient Hafermilch als Ersatz..
Sahne: Hafersahne statt Kuhmilchsahne, weil nur geringe Mengen Kuhmilchsahne vertragen werden.
Hartkäse, Weichkäse, Frischkäse von Kuhmilch - vor allem Käse zum Überbacken, in Bezug auf Konsistenz und Geschmack gibt es nichts Vergleichbares.
Sehr gerne und viel Butter, auch zum Kochen - Fett ist ein Geschmacksträger und reduziert den Zuckerbedarf.

Eine Herausforderung ist, dass einige meiner Kinder Milch nur bedingt vertragen, was sich durch das Flüggewerden verändert hat und dennoch mein Bewusstsein geschärft.
Dadurch versuche ich grundsätzlich tierische Produkte zu reduzieren, bei Milch weniger als bei Fleisch.

Was oft nicht bedacht wird, man schont durch diese Veränderung der eigenen Ernährung aktiv Umwelt und Klima. Für die Herstellung von tierischen Fleisch benötigt man ein Vielfaches pflanzlicher Produkte. Gelehrt wird/wurde über 3 kg pflanzliches Futter für 1 kg Fleisch (trifft ebenso für die Milchproduktion zu, dessen Faktor ich erst nachschauen müsste), andere Studien gehen mittlerweile von einem höheren Faktor aus.

Meine Entscheidung zu welchen Produkt ich greife ist geschmacksorientiert, die Verzehrmenge wird von anderen Faktoren beeinflusst.
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