Bewertung von Homerecording-Musikproduktion

Atargo
Guitar Lounge

Erster Eindruck... Die Gitarren sind auf allen Aufnahmen zu laut. Als Orientierung nehme das Piano Solo dass ich auch schon fast zu laut finden.

Ob etwas zu laut ist hört man besten wenn man es sehr leise macht....
da höre ich nur noch gitarre und kaum Backing track

Durch die zu hohe Lautstärke wackelt auch das Timing an paar stellen. Besser eingebunden würde ich schreiben nice, schön laid back.... wenn es so im Vordergrund muss es halt immer komplett drauf sein, wobei dies vermutlich schnell steril klingen könnte.

Hallo Clausi,
erstmal Kompliment für das was du geschaffen hast ... Bin kein Tontechniker sondern nur einen leidenschaftlicher Musikbegeisterter und Gitarren bzw. Bass Spieler. und ich habe gemerkt dass über Kopfhörer klingt alles balanciert .. über Lautsprecher finde ich den Background zu laut in Relation auf die Gitarre..
Ich habe eine Frage... wenn ich dir einen Track (Gitarre und Gesang) schicke die ich mit den Smartphone aufgenommen habe könntest du daraus etwas brauchbares machen? https://www.bandmix.de/soulmate67/
Track: Sará

Danke

Ich find die Gitarre nicht zu laut. In Jeff Becks Produktionen sind die auch oft sehr im Vordergrund. Das ist Geschmackssache. Auch die Harmonieren sind ganz schön.
Auf jedenfalls könntest Du Billy's Song bei Spotify anbieten. Mit dieser Art von Musik verdienen manche ganz gut Geld.

Auch zum Verkauf für YT-Videos geeignet. Das suchen auch immer wieder Leute Musik.

Gehe ich richtig in der annahme, dass die backing tracks nicht von die produziert sind.

Mal eine Frage, hast du die Begleitungen auch selbst eingespielt oder als solo Aufnahmen eingespielt? Insbesondere das Saxophon.

Im Me And Mrs Jones stimmt teilweise das Timing nicht

Hallo Clausi,

vorweg: Ich könnte es nicht besser.

So, jetzt die schonungslose Kritik. Doch, das hat mit Erotik zu tun! Also, sollte es. Ich hatte mal ein Date über den Joy, da hat die Dame gleich zum ersten Treffen vorgeschlagen, dass wir in die Sauna gehen. Was soll ich sagen… An ihrem Körper ist nichts auszusetzen, am Gesicht auch nicht. Charakterlich auch keine Einwände, Intelligenz, Charakter… Ich fühle ihr gegenüber Respekt und Wertschätzung. Merkst du was? It doesn’t grab me.

Ich habe inzwischen eine Partnerin, von der könnte ich locker fünf Punkte nennen, die nicht dem Ideal entsprechen. Ich spüre aber viel mehr den Drang auszudrücken, warum sie mich begeistert, und dafür fehlen mir wiederum die Worte.

Zurück zur Musik: Die Regeln zu beherrschen ist eine solide Basis. Dann kannst du sie gezielt brechen. Mach irgendwas, das kickt! Ob Timing, Lautstärke, Effekte, Frequenzband… Das ist dann deine Kreativität. Mach was „falsch“!

Hallo,

some nice Tracks, auf jeden Fall was zum Ausspannen, kann man doch prima anhören.
Das mit der Lautstärke... hm, also ich höre da noch was anderes raus, ein kleines Problem der Mischung, welches Du scheinbar durch unterschiedliche Lautstärke versucht hast zu beheben, was aber die Sache nicht besser macht.
Es ist bissl auffällig, dass sich so einiges gleichzeitig auf ähnlichen Frequenzbereichen abspielt (betreffend den gesamten Frequenzgang), was dann den einzelnen Instrumenten kaum mehr Platz für die eigene freie Entfaltung lässt und gegenseitig überlagert (dies wird jedoch durch pure Lautstärkeangleichung nicht besser). Besonders auffällig ist das meinem Hören nach in den Mitten: Die Syntheze nehmen der Gitarre da ziemlich viel Klang weg. Hm... Synthesizer ließen sich auch gut in den flächigen Höhen noch besser abbilden und in den Mitten punktuell etwas rausequalizern, die Gitarre dürfte hingegen die Mitten schon brauchen (v.a. punktuelle Formanten, das sind die instrument-charakteristischen Frequenzen), aber vlt etwas weniger flächige Höhen und schwups... is klar, was ich meine, oder? Ähnlich für das Saxophon und insbesondere auch die Trompeten (im Tr4 haben mir die am deutlichsten noch zu wenig Präsenz, da kann man mit Attack-Frequenzenbetonung und eben Platz dafür herstellen viel machen)... kannste ja noch bisschen mit spielen und danach empfiehlt sich halt ein neues Lautstärkemischen, weil dann muss vlt die Gitarre gar nicht mehr so laut usw sowie evtl Hall bisschen raus (sonst kann das hören leicht mal ermüden auch).
Achte aber am Besten auch darauf, dass Deine teilweise schon jetzt sehr schönen Attacks (u.a. punktuelle Höhen) bei allen Intrumenten noch gut durchkommen, wäre schade, wenn da was verloren ginge.
Klar, auf dem Kopfhörer verhält sich das mit den Frequenzbändern und gesamten Lautstärken alles bisschen anders, da fällt das weniger auf als über die Anlage, dieser Unterschied deutet mitunter auf das sinnmachende Nachequalizen hin.

Bin gespannt, was draus noch wird, viel Spaß und Freude weiterhin!