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Potenzial der Sexualität

Potenzial der Sexualität
Vor einigen Tagen wurde in einer anderen Gruppe ein Video gepostet, dass sich mit den verschiedenen Facetten der Sexualität beschäftigt.

Wie erwartet, gab es dazu kaum Rückmeldungen aus der Gruppe, weil es Sexualität auf eine ganzheitliche Art betrachtet, die naturgemäß in einem Forum wie dem Joy nur eine Minderheit ansprechen kann.

Ich möchte es deshalb hier noch einmal zur Diskussion stellen, weil ich glaube, dass in dieser Gruppe mehr Menschen damit in Resonanz gehen.

Es dauert etwas über eine Stunde, ist aber meiner Meinung nach sehenswert.


könntest du einen kleinen Inhalt hier posten
den zu lesen ist vielleicht besser möglich
als die Sendung zu verfolgen
Gerne
Es geht darum, dass Sexualität weit mehr ist als ein geschlechtlicher Akt. Wenn sich ein Paar in Liebe über alle seine Chakren verbindet, wird ein ungeheures Potenzal freigesetzt, das die Menschen sehend macht.

Über Jahrhunderte wurde Sexualität in unserem Kulturkreis vom System, hier repräsentiert durch die Kirche, unterdrückt, um eben die Menschen von diesem Potenzial fernzuhalten.

Unsere sogenannte sexuelle Revolution hat uns in keiner Weise befreit, sondern hat lediglich das Pendel in die andere Richtung ausschlagen lassen, indem Sexualität trivialisiert wurde. Auch dieser Umgang damit hält uns von unserem eigentlichen Potenzial getrennt.
dann ist es doch genau das, was mir sehr wichtig ist
eine innere Verbundenheit, die im Miteinander wächst und zu neuen Wegen führt
eben die Erlebnisbereiche aufeinander einpendelt
"mein Schweben" was dieses als Umschreibung beinhaltet
***at Mann
2.887 Beiträge
Damit Lebewesen individuell existieren können hat sich der der Überlebensdrang als oberstes Gebot in alle Ebenen unserer Existenz etabliert und ist mit deren Evolution mitgewachsen

Damit die Art aus welcher das Lebewesen entstanden ist, weiter existieren kann, hat sich die Arterhaltung als mindestens zweithöchstes Gebot in alle Ebenen unserer Existenz etabliert und ist mit deren Evolution mitgewachsen.

Die Sexualität, welche an der Quelle zur Weitergabe des Lebens steht, wirkt deshalb auch in allen Ebenen unserer Existenz. So hat sich z.B. auch der Orgasmus als Belohnung des Körpers bei einer sexuellen Vereinigung in allen Ebenen installiert und ist mit der Evolution gewachsen.

Frauen lernen lebenszeitlich, mit ihrem Körper zu leben und sind dehalb auch auf motorische Funktionen vorbereitet, die selbstständig in Ebenen ihrer Existenz ablaufen.

Männer lernen lebenszeitlich, ihren Körper zu beherrschen. Deshalb muß alles, was nicht beherrscht werden kann, z.B. ein noch nicht entwickelter Muskel, als "schlecht" auffällig.

Viele motorisch ablaufende Vorgänge im Bereich der Sexualität werden, weil schier nicht beherrschbar, deshalb durch den Mann als "schlecht", "sündig", "dirty" eingestuft. Da Frauen aber anpassungsfähig sind, und sich vielleicht gelegentlich einen Mann wünschen, haben sie sich diese Werteskala auch zu eigen gemacht. Deshalb laufen manchen Frauen heilige Schauer über den Rücken, wenn sie als "geile Sau" oder "Schlampe" angeredet werden.

Was Wunder, wenn patriarchale, also männlich geprägte Religionen alle Impulse aus dem geschlechtlichen Bereich auch als "schlecht" deklarieren.

Aus dem Buddhismus aber bietet sich eine andere Sichtweise auf den Menschen an. Mann und Frau stehen sich nicht fremdartig gegenüber, und es muss auch nicht die Eine dem Anderem untertan sein. Ebenso wird auch die menschliche Existenz nicht in einen guten Geist und eine schlechte Körperlichkeit (das "Fleisch") quergeteilt.

Mit dieser integrativen Sichtweise erfahren Impulse aus dem Sexuellen eine positive Wertung und können sich auch weiter entwickeln. Sie werden nichtmehr als "einfach nur megageil" gewertet. So kann sich die Sexualität auch aus den anderen Schichten unserer Existenz melden, wie zum Beispiel unbeschwerte Freude, Kreativität und Religiösität.
********lack Frau
19.021 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber BFlat,

ginge es nur um die Arterhaltung, dann wäre der Akt nicht so lustvoll.
Alles was negativ damit in Verbindung gebracht wurde und wird, kommt
von Menschen, die mit Sexualität eh Probleme hatten oder haben.

Die Kirche hat das Zölibat nur eingeführt, weil sie die Schätze der Kirche nicht an Kinder ausgeben wollte. Die Gesetze der Kirche machen es ihren Gottesmännern und Frauen (Nonnen) nur schwer damit.
Wer Sexualität als Geschenk Gottes versteht, versteht eh nicht, wie man ein solches Geschenk verweigern und schlecht reden kann.

Aber sirona5 hat Recht, wenn sie schreibt, daß sich das nicht unbedingt ins Positive gewendet hat.
Was früher an Auflagen/Richtlinien von Kirchen und Gesellschaften daran gehindert hat, eine erfüllende, glückliche Sexualität zu leben, daß wird heutzutage nicht mehr mit dem Wert bemessen, was dieser daraus entwachsene Kraft zu kommt.
Das richtige Maß ist eben nicht gefunden und das wird den Menschen auch nicht gut tun, wenn man Sexualität eben nur als Akt sieht, der keinen Wert mehr hat.

Viele sagen ja sogar, sie können Liebe und Sex trennen.
Dabei ist Sex unter Liebenden eine ganz besondere Nähe, die sonst nicht gegeben ist.
Deswegen schafft Oxytocin auch eine Bindung zwischen Geschlechtspartner und die Bindung zwischen Mutter und Kind.

BFlat,
ich bin fest davon überzeugt, daß Mann und Frau schon immer gleichwertig waren und sind. So wie es Yin-Yang gibt.

Die kath. Kirche hat mit ihrer Einstellung zu Frauen sehr viel dazu beigetragen, daß dieses natürliche Gleichgewicht gestört wurde und zum Teil noch stört.
Die dumme Frau als böse Verführerin und Trägerin der Erbsünde, welch ein Unsinn.

Es wäre schön, wenn wieder mehr Menschen dieses Geschenk zu würdigen wüßten und es liebevoll annehmen und die Kraft daraus für ihren Alltag nutzen und damit glücklich leben würden.

Mit lieben Grüßen
WiB
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