Lieber BFlat,
ginge es nur um die Arterhaltung, dann wäre der Akt nicht so lustvoll.
Alles was negativ damit in Verbindung gebracht wurde und wird, kommt
von Menschen, die mit Sexualität eh Probleme hatten oder haben.
Die Kirche hat das Zölibat nur eingeführt, weil sie die Schätze der Kirche nicht an Kinder ausgeben wollte. Die Gesetze der Kirche machen es ihren Gottesmännern und Frauen (Nonnen) nur schwer damit.
Wer Sexualität als Geschenk Gottes versteht, versteht eh nicht, wie man ein solches Geschenk verweigern und schlecht reden kann.
Aber sirona5 hat Recht, wenn sie schreibt, daß sich das nicht unbedingt ins Positive gewendet hat.
Was früher an Auflagen/Richtlinien von Kirchen und Gesellschaften daran gehindert hat, eine erfüllende, glückliche Sexualität zu leben, daß wird heutzutage nicht mehr mit dem Wert bemessen, was dieser daraus entwachsene Kraft zu kommt.
Das richtige Maß ist eben nicht gefunden und das wird den Menschen auch nicht gut tun, wenn man Sexualität eben nur als Akt sieht, der keinen Wert mehr hat.
Viele sagen ja sogar, sie können Liebe und Sex trennen.
Dabei ist Sex unter Liebenden eine ganz besondere Nähe, die sonst nicht gegeben ist.
Deswegen schafft Oxytocin auch eine Bindung zwischen Geschlechtspartner und die Bindung zwischen Mutter und Kind.
BFlat,
ich bin fest davon überzeugt, daß Mann und Frau schon immer gleichwertig waren und sind. So wie es Yin-Yang gibt.
Die kath. Kirche hat mit ihrer Einstellung zu Frauen sehr viel dazu beigetragen, daß dieses natürliche Gleichgewicht gestört wurde und zum Teil noch stört.
Die dumme Frau als böse Verführerin und Trägerin der Erbsünde, welch ein Unsinn.
Es wäre schön, wenn wieder mehr Menschen dieses Geschenk zu würdigen wüßten und es liebevoll annehmen und die Kraft daraus für ihren Alltag nutzen und damit glücklich leben würden.
Mit lieben Grüßen
WiB