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Diskussion

Diskussion
hatte ich hier

Monogamie. Wunderbar !: Vorstellungsrunde.....

als Frage gefunden

jetzt leider keine "Herberge"
darum möchte ich doch die Mods bitten, wenn es irgendwo von mir überlesen wurde, es dahin zu verschieben *danke*


was ist einfacher eine monogame Beziehung zu führen oder jede Woche was neues aufzureißen?


aus meiner eigenen Erfahrung, Empfindung und auch aus dem was ich mir wie wünsche, möchte ich erst später hier berichten
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nah

HIER ist ja das richtige Unterforum, also los gehts.....

Gerne nehme ich die Frage auf und beantworte sie gerne aus meiner Sicht....

was ist einfacher eine monogame Beziehung zu führen oder jede Woche was neues aufzureißen?

Einfach ist wohl beides nicht.
Beziehung...
Eine Beziehung lebendig und erfüllend für beide zu gestalten ist nun einmal Arbeit, die aber doch belohnt wird, wenn sich auch beide Mühe geben.

Immer was Neues....
Manch eine/r hat aber auch falsche Vorstellung wie einfach es ist, nur sexuelle Kontakte zu bekommen.
Dazu braucht man nur einmal in den passenden Foren und Gruppen zu lesen, wo geschildert wird, wie einfach das alles wäre.
Zu gerne wird da überlesen, wo eben auch Frust abgebaut wird, weil es so einfach eben gar nicht ist, wo sich nichts finden läßt und man sich sogar die Frage stellt, wieso das denn so wäre.
Und das oft von Paaren, wo dieser Wunsch nach Sex mit "fremder Haut" abgestimmt ist.

Ich habe mir dies o.g. Frage auch oft gestellt und bin damals zu dem Schluß gekommen, daß sich viele eben lieber darauf einstellen was Neues zu ergattern, weil sie dann mit den "Altlasten" nichts mehr am Hut haben. Oftmals eine Täuschung der eigenen Wahrnehmung, denn man sieht sich selten als Ursache, wenn man diese Einstellung im Kopf hat.
Nun gehe ich davon aus, daß selten eine/r die Schuld an Problemen ist, sondern das dies eine gemeinschaftliche Ursache hat.
Doch wenn man nicht nach diesen Ursachen sucht, dann wird sich auch nichts daran ändern. Man schleppt sie mit in die nächste Beziehung/Abenteuer etc.

In meiner Singlezeit hat mir einmal ein Mann gesagt, seine Frau hätte kein Interesse mehr an ihm, er wollte sich aber nicht trennen und suche deswegen ein Abenteuer.
Ich habe ihn gefragt, wieso ich ihn denn haben wollen sollte, wenn seine Frau ihn schon nicht mehr will......
daraufhin kam Schweigen und er verließ den Chat.

Nun gibt es in jeder Beziehung auch schlechte Zeiten, aber es macht wohl den Unterschied, wie man damit umgeht.
Solange man sich noch liebt, schätzt und achtet, wird sich auch ein Weg finden lassen, diese schlechte Zeiten zu überstehen. Manche kommen aus so einer Krise auch gestärkt und mehr verbunden heraus. Manche Beziehungen zerbrechen, weil man diesen Weg eben nicht mehr findet.
Ich finde, dann sollte man sich und dem Partner/in die Chance einräumen, einen neuen Partner/in zu finden, statt sich unglücklich an die alte zu klammern.
Ich habe von vielen Frauen erfahren, daß sie sich in diesen Krisenzeiten vom Partner im Stich gelassen fühlten. Oft war ein Grund, daß es zu keinem klärenden Gespräch kam, das Frau das Gefühl hatte, sie "kämpft" alleine.
Da ich auch einige der Männer kannte und wir über das Thema gesprochen haben, wurde mir oft erklärt, man habe geschwiegen, weil man keine Lösung zur Hand habe.
Das damit aber auch der Eindruck der Gleichgültigkeit entstehen kann, weil man ja den Eindruck erweckt, es wäre alles in Ordnung, wurde nicht bedacht.
Also habe ich ihnen den Rat gegeben, auf jeden Fall das Problem anzusprechen, auch wenn das bedeutet selbst keine Lösung zur Hand zu haben (die sich meines Erachtens eh nur gemeinsam finden läßt).
Oftmals fühlen sich Männer in der Pflicht diese Lösung zu haben, was natürlich Unsinn ist, weil sie ja auch auf beide ausgerichtet sein muß, wenn das funktionieren soll.

Später sicher mehr zu dem Thema...

Liebe Grüße
WiB
ein Kollege von mir hatte jede Woche ein anderes Mädel. Er war jung, die Mädels noch jünger...
er gab auch immer damit an *g*
irgendwann hab ich ihn dann mal gesagt das es wohl schwerer wäre es mal ein paar Monate bzw Jahre mit der selben Frau zusammen wäre, als jede Woche in der Disco ne Neue abzuschleppen.
der Gesichtsausdruck war unbezahlbar*zwinker* die Reaktion meiner männlichen soliden Kollegen (ok ein nettes schwarzes Schaf war auch dabei) ebenso *lol*

eine monogame Beziehung muss jedoch nicht glücklich sein. Ich kenne auch hier Paare die nicht monogam sind u trotzdem glücklich miteinander sind.
bedenklich finde ich heimlichkeiten oder falsche Moral.
eine aus unserem Bekanntenkreis hat sich zBsp völlig zurück gezogen, pflegt den Diätwahn, nun kam raus er hat seit einem Jahr eine Affäre.
auch das man eine Beziehungen die nicht mal schlecht war, wegwirft weil man meint man müsse mal mit einer Anderen was neues besseres erleben, gibt es bestimmt mehr wie einmal. Wie weit sie wohl kommen?

Ein glückliches Händchen hab ich nicht unbedingt gehabt, doch monogam zu leben viel mir nie schwer. ich käme auch nicht auf die Idee.
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****dia

Nun, es gibt auch Menschen, die sich einfach nicht trauen eine feste Beziehung einzugehen, weil "sowas" verpflichtet.
Manche wollen sich einfach nicht auf einen Menschen einlassen, weil sie immer wieder neue Reize brauchen. Das wirft aber die Frage auf, wann "fremde Haut" nicht mehr fremd ist und immer nach diesem ex und hop zu leben, stelle ich mir auch nicht wirklich aufregend, sondern eher anstrengend vor.

eine monogame Beziehung muss jedoch nicht glücklich sein. Ich kenne auch hier Paare die nicht monogam sind u trotzdem glücklich miteinander sind.

Ich sage auch nicht, daß ich die monogame Lebensweise als das Einzige Allheilmittel sehe.
Was ich allerdings nicht verstehen kann ist, wenn monogam gelebt wird und nachdem man zu einer neuen Vorstellung gekommen ist, wird die Lebensweise dann verdammt.
Fakt ist, dann war es für dieses Paar wohl nicht die Richtige.
Aber es wird auch jede andere Form einer Lebensweise nicht automatisch zum Non plus ultra, eben weil es auf die Menschen ankommt, die es leben und da ist die Form eigentlich nebensächlich.


bedenklich finde ich heimlichkeiten oder falsche Moral.

Ich gehe davon aus, daß eben Lug und Betrug nur dazu führt, daß das Vertrauen zerstört wird und das dies eigentlich das ist, was am Meisten schmerzt. Was soll ich denn von einem Menschen halten, der mein Vertrauen genießt und nicht in der Lage ist über Veränderungen zu reden und statt dessen Alleingänge macht?


auch das man eine Beziehungen die nicht mal schlecht war, wegwirft weil man meint man müsse mal mit einer Anderen was neues besseres erleben, gibt es bestimmt mehr wie einmal.

Es gibt sogar Menschen die davon ausgehen, daß Fremdgehen eine Beziehung retten kann. Viele geben an, daß sich das Verhältnis zum eigenen Partner/in gebessert hätte, weil der aushäusige Sex die Lage entspannt habe.
Aber dies sicher nur solange, wie dieses Fremdgehen nicht auffliegen.

Ein glückliches Händchen hab ich nicht unbedingt gehabt, doch monogam zu leben viel mir nie schwer. ich käme auch nicht auf die Idee.

Wir haben sogar experimentiert und sich dann dazu gekommen, das es nichts für uns ist.
Monogam zu leben kommt eben doch unserer beider Vorstellungen am nächsten.

Noch was zu serieller Monogamie..

ich habe oft das Argument zu hören bekommen, daß diejenigen, die eben seriell monogam leben, ja gar nicht monogam wären.
Dann gebe ich immer zu bedenken, daß die Menschen früher ja auch nicht so alt wurden wie heute und das DAMALS ein Partner/in zu finden von vielen Faktoren beeinflußt wurde, die heute keine Rolle mehr spielen.....

WiB
Ich denke
Es ist interessant zu erfahren was ihr über das Thema " Monogamie" denkt, welche erfahrung ihr habt und was geschrieben wurde.

Jeder von uns ist anders und muss selber finden was es für ihn am besten passt. Ich denke dass ist Individuell und sehr persönlich. Hauptsache wir sind glücklich und leben wie wir uns vorstellen. Glücklich sein als oberstes Gebot. Und das ist möglich.
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********hrtw

Ein oft angeführtes Argument gegen die Monogamie ist,
ein Mensch könnte in einer Partnerschaft gar nicht alles abdecken.
Ich frage mich, wieviele Menschen es denn dann bei manchen sein sollten? Ich nenne das auch Kaufhausmentalität.
Ich erwarte gar nicht, daß mein Partner mich die ganze Zeit bespaßt. Mir reichen die Dinge, die wir zusammen erleben und gestalten und auch die Dinge, die wir eigenständig haben, damit es immer was gibt, über das man sich was zu erzählen hat.
Und Unterhaltung habe ich ja auch in meinem Umfeld.
Wenn ich aber sage, daß mein Partner für mich das Gelbe vom Ei in Punkto Sex ist, das ist das auch so, weil wir da offen über alles reden können. Das wir uns informieren, was es so alles gibt, Dinge ausprobieren, einbauen oder auch wieder verwerfen, weil es eben nach mehr aussah, wie es am Ende hergab.
Und wer das so erlebt, der wird auch darauf aus sein, daß dies so bleibt.
Schließlich ist eine Partnerschaft auch eine gewachsene Sache, die mit Vertrauen und Respekt Hand in Hand geht.
Das könnte mir doch gar kein Fremder geben....

WiB
Doch
Ich denke schon dass ein Partner reicht um uns glücklicher zu machen und uns alles geben kann so wie wir uns vorstellen. Das ist die ideale Voraussetzung.
Und wenn man derjenige gefunden hat, dann kann man eine monogame Beziehung leben. Wie gesagt, hauptsache glücklich.
Monogam sein wenn beiden überzeugt sind dass sie zusammen passen und sich ergänze, sich bereichern ist toll. Was braucht man mehr?.
bei mir ist der Wunsch nach Monogamie aus dem bisher erlebten resultierend
(da gab es auch dieses mal den mal den, mit dem Bemerken
es fehlt etwas für mein Wohlbefinden)
und da sehe ich das Miteinander in der Partnerschaft als für mich wichtig und richtig

bedeutet
nicht der Partner ist für mich und meine Zufriedenheit verantwortlich,
sondern dieses ergibt sich aus der Gemeinsamkeit
es gibt gerade durch unterschiedliche Bereiche,
die jeder Partner für sich hat, unterschiedliche Einflüsse von dem Einzelnen in die Gemeinschaft

Vertrauen zueinander
miteinander, auch manchmal ohne Worte, alles besprechen zu können, auch und gerade Neues ausprobieren, Altes zu überdenken

wenn ein Teil der Paarschaft sich da raus zieht
oder es so wirkt
dann geht diese Beziehung kaputt

auch dieses habe ich erlebt
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nah

Liegt eben auch oft daran, daß Männer nicht reden können, wenn sie nicht gleichzeitig eine Lösung parat haben.
Aber Schweigen sorgt auch oft für Mißverständnisse.
Sicher wird es schwer, wenn sie eine/r rauszieht. Mag ja sein, daß es für eine Weile geht, aber immer, dann gerät die Partnerschaft eben auch in eine Schieflage.
Aber ich habe es ja auch erlebt, daß sich ein gemeinsamer Weg nicht mehr finden läßt und dann nützt es eben auch nichts. Dann ist es besser, man geht in Frieden auseinander und gönnt dem Partner/in ein neues Glück. Und mein Ex lebt auch wieder in einer monogamen Beziehung.

WiB
********lack:
Liegt eben auch oft daran, daß Männer nicht reden können, wenn sie nicht gleichzeitig eine Lösung parat haben.

auch bei einer Lösungsvorstellung
fehlt leider die Bereitschaft,
denn es hätte Arbeit in und an der Beziehung bedeutet,
Bereitschaft auch schwieriges zu klären,

das hatte zBs bei mir den Endpunkt der Beziehung erwirkt

ich brauche eben nicht nur die sexuelle Monogamie
mir ist wichtig diese Bereitschaft im zwischenmenschlichem zu erarbeiten
Eine schöne Diskussion,
die genau in unsere Gruppe paßt. Ich konnte bisher nur mehr oder weniger darüber hinwegfliegen und leider muß ich gleich schon wieder weg. Aber ich schaue wieder rein. Auch meine Gedanken drehen sich zu diesem Thema.

@********lack: Du bringst immer alles so schön auf den Punkt.

Mir fällt es oft schwer, meine Gedanken in vernünftige Worte zu verfassen.

Bis bald.
Die Conny
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nah

Sicher ist das zwischenmenschliche genau wichtig, wie der Sex.
Das sollte sich m.E. die Waage halten.
Denn auch wenn der Sex noch so gut ist, hapert es bei dem Anderen, dann reicht das auch nicht um eine Beziehung zu führen.

Ach Conny,

ich bin ja schon ein alter Hase in Foren und mit etwas mehr Übung bekommst DU das bald genauso schnell hin.

WiB
ein einziger Partner...
kann niemals für alles das, was ich in einer Beziehung brauche, herhalten.
Muss er auch nicht!!!

Das wichtigste ist doch, dass man sich versteht, miteinander über wirklich ALLES reden kann. Das nichts runtergeschluckt und hingenommen wird, sonder gefragt und geklärt wird.

Dass man gemeinsame Interessen hat und auch in den weltanschaulichen Dingen ziemlich übereinstimmt.

Das man dem anderen auch seinen Freiraum lässt und nicht wie ein siamesisches Zwillingspaar aneinander klebt.

Und dass man den Sex gleichermaßen mag und sich gegenseitig als Bereicherung empfindet.

Monogamie muss meines Erachtens auch nicht davon abhängig gemacht werden, dass man in einer sogenannten "festen" Beziehung lebt.
Ich bin für mich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich nicht mehr mit einem Mann zusammen ziehen muss, um eine gute und monogame Beziehung leben zu können.
Und trotzdem kann man sich sehr nah sein und für den anderen da sein, wenn es drauf ankommt.
*********liche:
ein einziger Partner...kann niemals für alles das, was ich in einer Beziehung brauche, herhalten.

*sorry**nixweiss*

*********liche:
Monogamie muss meines Erachtens auch nicht davon abhängig gemacht werden, dass man in einer sogenannten "festen" Beziehung lebt.

*hypno*

*********liche:
Ich bin für mich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich nicht mehr mit einem Mann zusammen ziehen muss, um eine gute und monogame Beziehung leben zu können.

*gruebel* *schiefguck*

diesen Aussagen kann ich nur folgendes, aus meiner Sicht, entgegen bringen

Eine "feste" Beziehung hat für mich NIX mit zusammen wohnen, leben und arbeiten zu tun
und EIN Partner muss mir nicht ALLES bieten,
denn es ist ein Wechselspiel BEIDER Partner im Miteinander

WAS mir "aufstößt" ist gleich die erste Bemerkung

herhalten

*panik**hypno*
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nah


Niemand lebt auf einer einsamen Insel....

Ich habe sehrZaertliche so verstanden, daß sie gar nicht davon ausgeht, daß ein Mensch alle ihre Bedürfnisse/Wünsche/Erwartungen erfüllen soll, weil das gar nicht geht.
Das denke ich auch, denn schließlich lebt niemand von uns auf einer einsamen Insel allein vor sich hin und demzufolge gibt es eine Menge Dinge, die auf den Einzelnen einströmen.
Im Unterschied aber zu anderen beschränkt sie es beim Sex eben auf den Partner, der ihr zur Seite steht, mit dem sie sich verbunden fühlt.

Eine "feste" Beziehung hat für mich NIX mit zusammen wohnen, leben und arbeiten zu tun
und EIN Partner muss mir nicht ALLES bieten,
denn es ist ein Wechselspiel BEIDER Partner im Miteinander

Du und auch ich sehen das so, aber viele Menschen sehen in einer Beziehung wo man nicht permanent zusammen lebt keine feste Beziehung. Sie argumentieren eben gerade damit, daß das eben kein Miteinander wäre, weil ja räumliche Trennung da ist.
Ich/Wir leben auch in einer solchen, obwohl wir uns nicht nur am Wochenende sehen, aber eben doch wechselweise, weil das arbeitstechnisch nicht anders möglich ist.
Wir würden das gerne ändern, aber es klappt leider nicht und das zum Bedauern von uns beiden.

Und es gibt eine Menge Menschen, die den Partner/in dafür zuständig sehen, daß sie glücklich sind. Das könnte man durchaus wie "herhalten" werten.
Ich finde, daß man selbst erst einmal gelernt haben muß, auf eigenen Füßen zu stehen, damit man den Partner/in nicht als Krücke mißbraucht, die dazu dient, die Dinge auszugleichen, die einem selbst fehlen.

Das hat nichts damit zu tun, daß man sich nicht unterstützt, nicht füreinander da wäre. Aber in erster Linie ist der Mensch erst mal für sich selbst verantwortlich und kann diese Verantwortung auch nicht auf andere abschieben......

Das oft gehörte Argument, das ja niemand nur auf einen Menschen fixiert wäre, weil man ja mit anderen arbeitet, Sport treibt, Musik hört etc. und sich dabei niemand was böses denken würde, träfe aber schlagartig auf Widerspruch, wenn man das eben auch auf Sex ausdehnen würde.
Nun, manche mögen das wirklich so sehen und empfinden.
Ich sehe da einen Unterschied, weil Sex eben eine sehr intime Art des Zusammenseins ist, das Vertrauen nötig macht, das ich eben für Fremde nicht hätte und weil ich es einfach höher werte, wenn ich mit einem Menschen Sex habe, die ich liebe.

WiB
********lack:
Ich finde, daß man selbst erst einmal gelernt haben muß, auf eigenen Füßen zu stehen, damit man den Partner/in nicht als Krücke mißbraucht, die dazu dient, die Dinge auszugleichen, die einem selbst fehlen.

genau DAS ist für mich die wichtigste Aussage, liebe WiB,

doch leider steht dieses in verschiedenen Partnerschaften (meine bisherigen nicht ausgenommen) dem Zusammen entgegen
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nah

Niemand geht wohl total fertig in eine Beziehung. Manche Fehler werden eben auch erst mal möglich, wenn man einen Partner/in hat. Schließlich lebt man nicht mehr mit Familie, wo doch andere Vorgaben sind. Und wie heißt es in dem Sprichwort:
"es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen."

Mal nur als Beispiel...
Ich fand es aber immer wichtig, das man auch Dinge ausprobiert hat, die man vorher eben noch nicht probiert hatte. Allerdings wurde ich auch so erzogen. Ein "kann ich nicht", ging nicht durch, wenn man es nicht wenigstens versucht hatte. Und das sind dann genau die Dinge, die einen auf eigene Füße stellen.
Einige meiner früheren Nachbarinnen regten sich alle auf, daß die Männer nicht im Haushalt halfen, wenn sie es versuchten war es ihnen aber nie recht. Wenn ich schon sehe, wie der das anfängt....
sagte mal eine. Ich habe dann gesagt, das wäre mir egal, weil bei mir das Endresultat zählt und nicht das wie.....


WiB
********lack:
weil bei mir das Endresultat zählt und nicht das wie.....

ja, genau und von daher muss auch immer die Zeit dafür gegeben werden

egal für welchen Bereich

und ob ich da in die Richtung Partner oder meiner Kinder denke

"der Mensch wächst an seinen Erfahrungen"

und darum finde ich das Miteinander zu erproben so wichtig
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****nah

Ist es ja auch, weil es sonst ein nebeneinander wäre...

WiB
Hallo liebe Wib...
...habe gerade erst deine erklärende Stellungnahme zu meinem Text gelesen.

Ich kann nur sagen: DU hast mich vollkommen verstanden *spitze*

und ich hätte es wahrscheinlich nicht so eingehend ausdrücken und erklären können.

Vielen Dank dafür *knuddel*
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gern geschehen...

WiB
Bereicherung
womaninblack:
Ich finde, daß man selbst erst einmal gelernt haben muß, auf eigenen Füßen zu stehen, damit man den Partner/in nicht als Krücke mißbraucht, die dazu dient, die Dinge auszugleichen, die einem selbst fehlen.



Ich empfinde als Bereicherung was ich hier lese. Das Thema ist sicherlich sehr interessant. Und ich verfolge mit grosse Interesse was ihr schreibt.
Das mit "den Partner/rin icht als Krücke missbraucht", finde ich absolut richtig. So sollte es sein. Wir sollten uns als Partner ergänzen und nicht nur erwarten dass der andere unsere Wünsche erfüllen und und das gibt was uns fehlt. Wir müssen selber dafür sorgen dass es uns gut geht, dass es uns nicht fehlt. Die Partnerschaft sollte mehr einen Austausch sein. Wir sollten uns auf gleiche Höhe kommunizieren ohne einen Erwartungshaltung. Denn unsere Erwartungen sind unsere Enttäuschungen. Man kann nicht auf dem Partner übertragen was uns fehlt, was wir nicht in der Lage sind selbst zu realisieren, zu machen.
Leider es fehlt bei vielen die Kommunikation. Man kann nicht offen miteinander reden. Meistens endet eine gewollte vernünftige Kommunikation in Streit und dann sind die Missverständnisse unvermeidbar. Wie öfters habe ich das erlebt. Dabei wollte ich mich nur ausdrücken, sagen was es mir nicht gefällt, was es nicht passt usw...
Und ihr habt Recht, Männer schweigen lieber. Sie wollen nicht über die Beziehung reden. Das ist nicht einfach. Dann stehen wir allein da und meistens hilflos.
Nachdem
.Nachdem ich mehrmals probiert habe vernünftig und sachlich zu kommunizieren und es nicht ging, habe ich mich resigniert und die Beziehung ging zu Ende. Das zeigt mir das schweigen nicht der richtige Weg ist und es nicht bringt, die Beziehung ist zum scheitern verurteilt.
Für mich sollte man regelmässig das Gespräch suchen, man musste Zeit finde um über alles zu sprechen. Nur so geht es. Und nur wenn beiden damit einverstanden sind, wenn beide zuhören können und sich öffnen....
********lack Frau
19.049 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********hrtw

Wenn ein Thema so brisant ist, daß Gefahr besteht, sich zu streiten, dann kann man auch einen Brief schreiben.
Das hat doch Vorteile, denn man hat mehr Zeit Dinge so zu formulieren, daß sie eben nicht ungewollt verletzen, das man Worte finden kann, die in Eile eben nicht gefunden werden.
Auch hat der Empfänger/in mehr Zeit das Geschriebene zu verinnerlichen und wird dann auch anders darauf reagieren. Und wenn man selbst etwas hitzig ist, läuft man auch nicht so schnell Gefahr an die Decke zu gehen, weil man etwas nicht oder falsch verstanden hat....

WiB
********Mond Frau
267 Beiträge
womaninblack
*top*
stimme dir da zu. Habe ich selbst so schon gemacht und es war für uns sehr hilfreich. Später kann man sich dann zusammen setzen und über die einzelnen Punkte viel ruhiger sprechen.
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