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Vom Single zur Beziehung

****ine Frau
36.968 Beiträge
Themenersteller 
Vom Single zur Beziehung
Irgendwann im Leben kommt der Zeitpunkt, wo man als Single einen Herzenspartner gefunden hat und eine Beziehung anstrebt.
Beiderseitig und in Exclusivität.

Wie war bei euch der Übergang vom Singleleben in die Partnerschaft?
War es ein vorsichtiges Beschnuppern oder eher im Hauruckverfahren?
Wie hat sich eure Freizeit verändert?
Und wie haben euer Kopf und eure Gefühle miteinander kommuniziert?

Fragen über Fragen zu Beginn einer neuen Partnerschaft entstehen wohl bei Jedem. Oder etwa nicht?


Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen *blume*
**********el_59 Frau
73 Beiträge
singel ......
würde gerne mit reden aber bin noch singel und kann daher nicht viel sagen ... aber wer kann das schon in einem singelforum ??? *nachdenk*
****ine Frau
36.968 Beiträge
Themenersteller 
Lächel, der Joy ist kein Singleforum...ebensowenig wie eine Swingerplattform,
daher denke ich schon, das man grade auch in dieser Gruppe so einiges dazu zu sagen hat *g*
**********el_59 Frau
73 Beiträge
sorry wenn ich da was falsch ausgedrückt hab ... zurück lächel !!! *top* und ich bin bestimmt auch kein swinger !!! *schock*
Bin seit 3 Jahren Single und kann nur aus ehemaligen Erfahrungen sprechen.

Zwischendurch hatte ich eine kurze Beziehung, der eine Freundschaft voraus ging. Somit haben wir uns langsam angenähert, irgendwann hatte ich mich dann verliebt und man war zusammen. Man verbrachte jede Sekunde miteinander, man unternahm Dinge. Bei mir hat sich die Freizeit einfach nur in sofern geändert, dass ich nicht mehr so oft alleine war *g*

Vor meinem Singleleben erlebte ich sonst nur Beziehungen im Hauruck Verfahren.

Ich selbst bevorzuge es eigentlich es langsam angehen zu lassen. Sich kennen- und lieben zu lernen. Jedoch funktioniert das nicht immer, je nachdem in wen wir uns da verschossen haben, gehts schnell oder aber auch langsamer *g*
********lack Frau
19.027 Beiträge
Gruppen-Mod 
@****ine

Vielen Dank auch für den Thread, denn ich habe ja bereits geschrieben, daß neben der Lebensform, die von beiden gewünscht sein muß, auch noch andere Faktoren passen mußten, damit ich eine Beziehung überhaupt angestrebt habe.
Ich bin davon überzeugt, daß man verbindende Sachen haben muß und aber auch welche, die man alleine hat. Und das der Partner das auch so sieht, damit es funktioniert.
Wenn man "nur" auf den Partner fixiert wäre, wäre mir das irgendwie zu komplex, außerdem würde es sicher schnell langweilig, weil man sich bald nichts mehr zu sagen hätte. Außerdem sollte jeder für sich sein Leben auch gemeistert haben, sonst entsteht eine Abhängigkeit, die sich sicher auch schädlich auf eine Partnerschaft auswirken würde.

Unsere Freizeit hat sich sicher etwas geändert, weil wir eben auch wollen, daß die Interessen beider abgedeckt sind.
Gleichzeitig fröhnen wir gemeinsamen Hobbies, wie dem Krimi lesen und das ist schon praktisch, wenn beide die selben Krimis lesen mögen.
Bei Filmen gibt es Unterschiedliche, aber eben auch wieder gemeinsame, wie Krimis etc.

Wichtig ist auch, daß man für einander da ist. Das ist mitunter nicht einfach, wenn man nicht ständig zusammen lebt, weil einer eben an anderer Stelle arbeiten muß, aber es geht zumindest per Telefon.
Und das man unterschiedliche Eigenarten annehmen und auch aushalten kann.

WiB
*****reu Paar
2.808 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo "Midline",
Gemeinsame Hobby machen eine neue Partnerschaft sicherlich einfacher.

Natürlich kann man jedem Hobby auch alleine nachgehen,doch einen Partner zu wissen mit selben oder wenigstens ähnlichen Interessen ist wunderbar.

Bei uns ist es die Fotografie und unsere inzwischen DREI ! Aquarien.
Gesprächsstoff geht somit niemals aus.

Ganz wichtig ist meiner Meinung nach auch die gegenseitige Toleranz des anderen geliebten Menschen.
Vielleicht bin ich ja auch ein wenig ruhiger geworden,mit den Kopf durch die Wand,in Gegensatz zu früher,muss nicht mehr sein.

Im Hauruck Verfahren hat sich unsere Partnerschaft eigentlich nicht entwickelt.
Nach einem Jahr schreiben,telefonieren und Web cam musste wegen unserer großen Entfernung eine Entscheidung getroffen werden.

Ich kann nur jedem Mut machen, egal wie weit man voneinander entfernt lebt,probiert es aus wenn Ihr das Bauchgefühl habt es passt bei Beiden.
Für nichts gibt es einen Garantieschein,doch wer nicht wagt,der nicht gewinnt.

Der Thread von Dir liebe Midline ist super und ich hoffe ebenfalls auf eine rege Beteiligung der User.

Einen schönen Abend wünscht mit

lieben Grüßen

Marlis
********lack Frau
19.027 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was mir aufgefallen ist...
selbst wenn man im Moment Single ist, so sind die meisten von unserer Gruppe das sicher nicht immer gewesen.
Man könnte also darauf zurückgreifen.

Und das selbst ich auf den Sex nicht eingegangen bin.....

wobei ich davon ausgehe, daß dieser schon gut sein muß und sich mit dem "Rest" die Waage halten soll, damit eine Beziehung auf lange Sicht bestehen kann.

Doch ich habe auch festgestellt, daß es Menschen gibt, die einen gewissen Typ Mensch suchen und feste Vorstellungen schon an das Aussehen knüpfen und womit dies die erste Vorgabe ist.

Aber ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, daß man keine Vorgaben hat, wie man sich das gemeinsame Leben eben vorstellt.....

WiB
Je älter, desto länger dauert's
Je älter ich werde, desto länger dauert es, bis ich das Ding "Beziehung" oder besser "Partnerschaft" nenne.

Und immer mehr erkenne ich, dass dies hier:
"Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt." Saint-Exupéry
... absolut richtig ist.

Wenn man sich ständig verliebt ansieht, dann verliert man die eigenen Lebensziele - die möglicherweise völlig gegensätzlich sind - schnell mal aus den Augen.

Und wenn einer nach Norden, aber der andere nach Süden will, dann wird es mit einem längeren gemeinsamen Weg schon schwierig. So viele Umwege kann ja keiner gehen... *lach*

Ich genieße somit das Verliebtsein, aber mit allem anderen lasse ich mir Zeit; halte derweil die Augen und die Ohren offen, und lasse Bauch und Kopf sprechen. Eilig habe ich es dabei nicht (mehr).

Silvia
von den Seelen farben
****ine Frau
36.968 Beiträge
Themenersteller 
selbst wenn man im Moment Single ist, so sind die meisten von unserer Gruppe das sicher nicht immer gewesen.
Man könnte also darauf zurückgreifen.
Ja, das denke ich ebenfalls.
Wäre interessant zu sehen, wie unterschiedlich oder eben doch gleich man es handhabt.


Bei mir bemerke ich immer wieder, das mein Kopf sehr schnell Dinge abspult, quasi den 10.Schritt vor dem 2.macht, da muß ich mich dann selber zügeln.
Das ist vielleicht dann auch im ersten Moment die Sehnsucht, die da auf einmal raus will und sich zeigt.

Da ist es dann besser auf den Bauch zu hören und zu schauen, wie dieser dazu steht: wirds zu plötzlich zu eng? Oder fühle ich mich wohl in der veränderten Situation?

Im Grunde ist so ein Neubeginn einer Partnerschaft ja schon spannend, denn es geschieht nicht nur mit einem selber etwas, sondern auch mit dem Gegenüber und dann noch zu Zweit.
selbst wenn man im Moment Single ist, so sind die meisten von unserer Gruppe das sicher nicht immer gewesen.

"Schlimmer" noch, ich bin in meinem ganzen Leben nicht einen Tag Single gewesen. Seit meinem 16. Geburtstag lebe ich in Partnerschaft bzw. mit Familie... Deswegen kann ich hier kaum mitschreiben Schulter zuck
LG
pörl
********Mond Frau
267 Beiträge
Ich kenne beide Seiten....
lange Partnerschaftszeiten und lange Singlezeiten und kann den Beitrag von Seelenfarben nur beipflichten.

Am Anfang war ich immer nur in Beziehungen, bin von einer in die nächste gestolpert. Bis auf eine, waren sie mehr unglücklich als glücklich.

Nach der letzten unglücklichen Beziehung habe ich mich entschieden, alles hinter mir zu lassen und ganz neu anzufangen.

Neue Umgebung, neue Stadt, neues Arbeitsfeld... habe versucht, alles hinter mir zu lassen und ganz von vorn anzufangen.

Es war toll, auch wenn ich noch eine Zeitlang mit Altlasten aus meiner alten Heimat zu tun hatte. Ich fühlte mich wohl, frei, glücklich.

Irgendwann fing ich an, wieder an eine Beziehung zu glauben und lernte auch jemanden kennen. Ich war wohl der Meinung, da ich gerlernt hatte, auch ohne Mann glücklich zu sein, seit meinem Umzug, könnte es nur positiv sein.
Leider stellte es sich als Fehler heraus und ich beendete die Beziehung....
Ich stellte mir selbst die Frage

... muss man eine Beziehung haben?
... bin ich ohne Beziehung nicht besser dran?
... warum überhaupt eine Beziehung?
... in welchen deiner Beziehungen, wo du einen Partner gebraucht hättest, war auch wirklich einer da?
... ist man als Single nicht viel glücklicher?
... und das Thema Kinder spiele zu der Zeit auch noch eine große Rolle bei mir.
... nur ohne Partnerschaft, auch keine Kinder, dass war mir klar
... und der Jahrgang einer Frau spiele da schon eine Rolle finde ich

Monatelang stellt ich mir diese Fragen rauf und runter. Dachte an die Zeiten, wo ich in einer Beziehung war, dachte an die Zeiten wo ich Single war....

Irgend wann kam ich zu dem Entschluss, besser glücklich allein, als unglücklich zu zweit.

Wie das Leben so spielt... lernte ich nach meinem festen Entschluss nur noch Freunde in mein Leben zu lassen einen Mann kennen, der das alles überhaupt nicht so sah...

Wir hatten einige turbulente Monate mit heftigen Gefechten von meiner Seite her. Ich wollte meine Entscheidung nicht revidieren, wollte keine neuen Verletzungen, nicht noch eine unschöne Beziehung... Ich wollte einfach glücklich mit mir allein bleiben.

Wir haben uns zwischenmenschlich gut verstanden, konnten stundenlang telefonieren, hatten die selben Gedanken und Interessen, es passte einfach.

Irgendwie befanden wir uns dann in einer Beziehung, doch ich empfand nicht so, wie ich früher in einer Beziehung empfand! Dass änderte auch nichts daran, dass er mir ständig sagte, dass er mich lieben würde... ich hatte das Gefühl daran zu ersticken, je häufiger er es sagte.
Ich war sehr misstrauisch und erschwerte unsere Lage zusätzlich, doch ich wollte der Beziehung eine Chance geben.

Am Ende trennte ich mich doch von ihm, weil es für mich zu viel ungeklärte private Probleme von seiner Seite her gab, auf die ich keinen Einfluss hatte. Meinen Vorschlag, mit einer Freundschaft weiter zu führen, bis er seine persönlichen Probleme geklärt hätte (handelt sich hierbei nicht um Jahre!), lehnte er ab.

Ich weiß, dass Trennungen immer schwer sind, für beide Seiten.
Doch sollte man versuchen, die wenigen schönen Dinge in dieser Zeit zu achten und nicht in den Schmutz zu ziehen.

Ich wünsche allen neu Verliebten eine schöne und lange Zeit.
Den getrennten Paaren kann ich nur sagen: Ein Schuss und ein Wort kann man nie zurück nehmen!
Egal wie schlimm eine Trennung ist, egal, von welcher Seite aus man es sieht, verliert nie den Respekt... zu euch und auch zu dem anderen Mensche oder der vergangenen Beziehung.
Hexe
*********Maria Frau
926 Beiträge
Ich habe mir immer Zeit genommen zwischen den Beziehungen. Ob früher oder Heute das ist geblieben. aber so lange wie jetzt war ich noch nie Single. Da wo ich her komme sind die Menschen anders. Sie verarschen nicht so sehr und sind auch nicht so oberflächlich. Ich kenne es das der Mensch wichtig ist und das man sich gegenseitig umeinander bemüht wenn man Interesse hat. Hier in Mönchengladbach habe ich so viele lügner und Stoffel kennengelernt das ich mittlerweile glücklicher als Single bin. Mich macht es oft traurig zu sehen wie die Menschen hier miteinander umgehen. Sie rächen sich oft an anderen das jemand ihnen weh getan hat. Sind sowas von frustriert und merken nicht das sie an sich selber etwas ändern müssen um Glücklich zu sein. Ganz ehrlich, ich bereue es oft hierher gezogen zu sein und vermisse sehr meine Heimat. Allerdings habe ich ein paar Kilometer weiter ein Städchen kennengelernt wo die Menschen noch fröhlich sind, wo man Hilfsbereit ist und man sich ab und an mit einer lieben Freundin auf ein Kaffee treffen kann. Die Menschen sind dort höflich,freundlich und nicht so oberflächlich und es kommt etwas Heimatgefühl auf. Wenn man sie trifft kennen sie einen auch noch am nächsten Tag. Etwas Heimatgefühl bekommt man dort und ich arbeite weiter in meinem Studio daran dort hinzuziehen. Vielleicht klappt es dort ja auch jemanden über den Weg zu laufen mit dem man zusammen die Welt erobern kann. Aber bis dahin bin ich Glücklich und zufrieden auch als Single.
*********live Mann
56 Beiträge
Gradwanderungen ...
Ich finde es bewundernswert und einen Traum, wenn eine Beziehung "aus dem Sandkasten" ein Leben hält diese Partnerschaft sowohl Glücksmomente als auch Krisen bis in alle Ewigkeit anhält.

Kommt es doch zu einem Bruch oder der Erkenntnis des Auseinanderlebens, sollte man sich zumindest eine gewisse Auszeit nehmen, um sich selbst neu einzunorden und die eigene Mitte zu finden. Nur so kann man sich selbst und einem neuen Partner den erforderlichen Respekt entgegenbringen.

So lässt es sich vermeiden, dass in dem Neuen lediglich die Lösung für das Alte gefunden wird und man stolpert nicht von einem Extrem in das Andere ... Partylöwe ersetzt Couchpotato ... und wird nach einiger Zeit ebenso anstrengend. Eine neue Beziehung hat aber nichts mit dem Vergangenen zu tun, sondern nur mit einem selbst und dem Neuen.

Sind die Lücken der Selbstfindung allerdings zu groß, entwickeln sich gerne besondere Eigenarten, die eine soziale Kompromisbereitschaft erschweren. Entweder man findet dann seinesgleich und braucht sehr viel Zeit und Geduld in dem Aufbau einer Partnerschaft.

Ich denke ich habe die Gradwanderung verpasst und befinde mich in einem glücklichen Singledasein ... wo letztlich nur ein weiteres Singledasein mit großer Eingewöhnungsphase eine Daseinsberechtigung finden kann.
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