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Gewohnheit...........................aber was ist das

********lack Frau
19.027 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Gewohnheit...........................aber was ist das
oder was kann es sein?

Wieso ist der Begriff Gewohnheit so negativ belastet?
Es gibt doch durchaus auch liebevolle oder hilfreiche Gewohnheiten!

Ich für meinen Teil habe fest gestellt, das mir manches in "Fleisch und Blut" übergegangen ist und wenn dem nicht so ist, dann hat es negative Auswirkungen.

Ein jedes Ding an seinen Ort, erspart viel Müh`manch böses Wort!
War einer der Sprüche, mit denen ich auf bewachsen bin.
Und richtig, wenn es schnell geht und ich hudle, dann suche ich danach wie verrückt und da in ungeduldig bin, geht mir das sehr an die Nerven.
Aber es gibt ja auch den Spruch "wer Ordnung hält ist zu faul zum Suchen!".
Würde es ja bestätigen, aber hier liegt der Vorsatz ja eher bei der Unordnung.
Nur nicht zu bieder oder gar als Erbsenzähler rüber kommen?
Oder gar als Spießer?
Was ist so falsch daran, wenn man Gewohnheiten ein hält, weil sie einem auch eine gewisse Regelmäßigkeit und damit Halt geben?
Wieso so negativ, es heißt ja nicht, das man daneben noch andere Dinge anders macht.......

Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?
Habt Ihr Gewohnheiten die Ihr nicht missen möchtet?
Oder habt Ihr sie eben nicht und wie geht Ihr damit um?

Liebe Grüße
Rene
****ay Frau
4.605 Beiträge
Gewohnheiten... Klingt eben so nach gewöhnlich... Und gewöhnlich gilt als langweilig...

Nennen wir es dagegen "Ritual", sieht es schon ganz anders aus!

Da sagte schon jeder "Erziehungsratgeber", dass Kinder "Rituale" benötigen...

Da stellt sich die Frage, ob man ihnen beibringen soll, dass z.B. 2x täglich waschen und Zähne putzen, was für mich noch normale Gewohnheit ist, jetzt ein "Ritual" ist!?


Ich glaube, dass jeder Mensch (ich sehr es bei meinen Patienten sehr stark, denn da ist es noch wichtiger) eingewisses Maß an festen "Tages- und Lebensstrukturen" benötigt! Dabei ist es völlig egal, ob man es Gewohnheit oder Ritual nennt... Es ist einfach wichtig für das "Wohlbefinden und Gleichgewicht der Seele"!


Es gibt Studien, die das auch untersuchten! Beispielsweise haben Menschen, die im Schichtdienst arbeiten ein höheres Herzinfarktrisiko, was wenn auf diese unstrukturierten Tagesabläufe zurück geführt wird!

Bei mir ist es auch so, dass ich, durch ungeregelte Dienste - Einspringdiensten und andere Störungen meiner Tagesplanungen (was sowieso, wegen der Kinder, schon schwierig ist) in Stress gerate, was schon zu mehreren Zusammenbrüchen und Burnout geführt hat.
********lack Frau
19.027 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****ay

Es freut mich, das Du meine Erfahrungen auch bestätigen kannst.
Ich finde auch das Strukturen das Leben ordnen. Und das es Gefahren gibt, wenn es gravierende Umbrüche gibt.
Außerdem finde ich es auch vieles einfach nur praktisch.

Bei mir ist es auch so, dass ich, durch ungeregelte Dienste - Einspringdiensten und andere Störungen meiner Tagesplanungen (was sowieso, wegen der Kinder, schon schwierig ist) in Stress gerate, was schon zu mehreren Zusammenbrüchen und Burnout geführt hat.

Leider geht es vielen Menschen so und immer noch wird nicht drauf reagiert, obwohl sich das Muster abzeichnen, die darauf hinweisen.

Gewohnheiten... Klingt eben so nach gewöhnlich... Und gewöhnlich gilt als langweilig...

Nennen wir es dagegen "Ritual", sieht es schon ganz anders aus!

Ist es nicht eher traurig, wenn man das so sieht? Ich finde schon.
Gewohnheiten sind eben nicht langweilig und wenn, dann liegt es an dem Menschen, denn er kann sie ja interessant machen.
Mir wäre es auch egal wie man das jetzt nun nennt.
Bei mir fängt der Tag schon mit einer Gewohnheit an und ehrlich gesagt, kann ich nur bedingt und ungern darauf verzichten......die erste *kaffee*.......herrlich.
Ist liegt immer an einem selbst wie man etwas einschätzt oder wertet.

Wünsche Dir einen schönen Abend
Rene
****ay Frau
4.605 Beiträge
Danke schön! Bin mal wieder auf Arbeit und pass auf Gespenster und Poltergeister auf! (Lach... Hier ist das meistens der Kater, der gelegentlich spielend durch die Räume springt)

Bei mir fängt der Tag schon mit einer Gewohnheit an und ehrlich gesagt, kann ich nur bedingt und ungern darauf verzichten......die erste *kaffee*.......herrlich

Ich kenne das nicht, aber ich kenne viele, die schon den Spruch:

" Sprich mich bloß nicht an, bevor ich meinen Kaffee habe!"

irgendwie "im Gesicht stehen haben. *zwinker* *grins*

Aber sowas gehört zur persönlichen Tagesroutine!
Das hat man von den Eltern abgeschaut und gibt es an die Kinder weiter...
Oder versucht es zumindest...

Und es ist egal, ob man es als "Ritual" "zelebriert" oder einfach als Gewohnheit tut, Hauptsache der Kaffee ist heiß und schmeckt! *lol*

Ich wünsche noch einen schönen Sonntag!
********lack Frau
19.027 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****ay

Stimmt und ja das ist *kaffee*.

Dir auch einen schönen Sonntag....

Rene
****nw Frau
2.126 Beiträge
Liebe Gewohnheiten...
Mir sind sie sehr wichtig. Nicht, weil ich ohne sie nicht leben könnte, sondern weil sie das Leben angenehmer machen.
Ich kann selbstverständlich ohne Kaffeetrinken morgens aus dem Haus (um beim schönsten Beispiel zu bleiben) aber wenn ich mir die halbe Stunde gönne, geht es mir den ganzen Tag besser. Nicht unbedingt, um wach zu werden, sondern um den Tag gedanklich zu sortieren oder um den vergangenen nochmal zu durchdenken.

Kleine Gewohnheiten und Rituale geben jedem Menschen etwas Beständiges....und genau daher komme ich mich Menschen nicht so gut zurecht, die Gewohnheiten weit von sich weisen. Diese Menschen sind mir zu instabil, unbeständig in ihrem Lebenswandel und daher für mich nicht ausreichend zuverlässig bzw zu unruhig. Ich weiss es leider gerade nicht besser in Worte zu fassen.

Spontanität liebe ich, selber bin ich sehr schnell für vieles zu begeistern.....doch dann stehe ich eine halbe Stunde früher auf, um meinen Kaffee zu geniessen.


Das alles ist aber nur mein Empfinden, meine Meinung.


Ich wünsche Euch allen einen schönen Start in den Tag *kaffee*
********lack Frau
19.027 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@****nw

Ich kann selbstverständlich ohne Kaffeetrinken morgens aus dem Haus (um beim schönsten Beispiel zu bleiben) aber wenn ich mir die halbe Stunde gönne, geht es mir den ganzen Tag besser. Nicht unbedingt, um wach zu werden, sondern um den Tag gedanklich zu sortieren oder um den vergangenen nochmal zu durchdenken.

Natürlich könnte ich das (bei manchem Arztbesuch muß ich ja sogar), aber dann merke ich doch, das es mich stört.
Und ich brauche die Zeit nebst Kaffee auch um wach zu werden, mich auf den neuen Tag ein zu stellen.

Kleine Gewohnheiten und Rituale geben jedem Menschen etwas Beständiges....und genau daher komme ich mich Menschen nicht so gut zurecht, die Gewohnheiten weit von sich weisen. Diese Menschen sind mir zu instabil, unbeständig in ihrem Lebenswandel und daher für mich nicht ausreichend zuverlässig bzw zu unruhig. Ich weiss es leider gerade nicht besser in Worte zu fassen.

Obwohl, ich habe bisher noch keinen Menschen kennen gelernt, der nicht irgendwo solch eine Gewohnheit/Ritual hat.
Vielleicht ist denen, die das behaupten, dies gar nicht bewußt.
Aber ich mag z.B. keinen Coffee to go, ich finde das hat irgendwas gehetztes und ich könnte diesen Kaffee eben nicht genießen, also laß ich es. Und ich finde es zusätzlich noch nicht gut, weil damit eine riesige Menge Müll produziert wird.

Ich denke auch, das einen Gewohnheiten erden und sie deswegen auch so wichtig sind. Und da ist m.E. die Gewohnheit/Ritual nicht so wichtig, sondern die Zeit, die man sich dafür nimmt.
Genauso erlebt ich das bei meinen Fußpflegeeinheiten..
sie sind gut für die Füße und werden von vielen viel zu oft vernachlässigt.
Diese Zeit ist aber nicht nur gut für die Füße, sondern auch für mich. Genauso wie das Wellness Bad danach was mich ruhig und entspannt macht.
Ich kann mir gut vorstellen, das man ohne diese Auszeiten wirklich unruhig und hektisch wird.
Manchmal passiert es mir, das ich mir zu viel auf die To-Do-Liste, aber mit zunehmendem Alter, zeigt mir mein Körper dann, das er das nicht mit macht und eine Pause will. Dann wird er wieder verwöhnt in dem ich ihm die Ruhe gebe, die er braucht. Mache ich das nicht, dann merke ich das durchaus auch negativ.

Ich kann Menschen, die auf Gewohnheiten pfeifen auch nicht verstehen.
Mich macht eher die Hast nach immer Neuem (auch in Bezug auf Sex) eher nervös.
Und langweilig wird das für mich auch nicht.

Rene
Es ist auch die individuelle Persönlichkeit....
Ein herzliches Hallo an euch alle *wink*



...nun.....auch ich erlebe immer wieder, das das Wort Gewohnheit eher in die negative Richtung gesetzt wird..........warum das so ist, keine Ahnung....es klingt auf jeden Fall so, als ob am Langweilig wäre oder eben zu einseitig oder eben nicht offen genug für neues....doch so ist es nicht !!!


Gewohnheiten zu haben, das prägt doch auch die Persönlichkeit.... bzw. es zeigt die Persönlichkeit und den Charakter.....


Gewohnheit ist doch auch, das man auch Treu und Loyal und Gradlinig ist und zu dem steht, wie man ist und was man tut oder eben zu einem Menschen auch steht.........doch das ,was ich so immer erlebe, haben nur die ganz wenigen eben die Treue, die Loyalität und die Gradlinigkeit....


Ich für mich sehe das nicht als negativ, wenn man eine Gewohnheit hat......denn aus der Gewohnheit kann immer neues enstehen und sich entwickeln und das Leben an sich wählt dies schon aus, das sich dann aus der Gewohnheit sich etwas verändert, da muss man nicht immer selbst dann aktiv werden.....


ich denke, es ist einfach nur wichtig, das man zu dem steht, was einem als eine Gewohnheit ist und wer damit nicht zurecht kommt, dann ist es ja auch nicht das eigene Problem, sondern dies des Gegenüber....

und alles sagen ja immer:
" ich nehme dich so, wie du bist "
oder....
" ich akzeptiere und respektiere dich so, wie du bist"



dann gehört es auch dazu, die Gewohnheiten anzunehmen....doch meist wollen die Menschen einen verändern, so ,das man dann passend für den anderen wird....und das ist absolut der falsche Weg !!


Somit.....Gewohnheit ist eben das authentische und gradlinige in sich selbst,wo man mit sich selbst auch frei sein kann.......wo man erleben kann, wie der andere tatsächlich mit seiner Persönlichkeit und Charakter ist......somit eine starke Seite, die sehr wichtig ist und was / das uns ausmacht, als individuellen und authentischen Menschen !!


einen lieben Gruß an euch *blumenschenk*

Kamali *knicks*
********lack Frau
19.027 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Danke Kamali,

obwohl ich wieder einmal fest gestellt habe, das es auch Gewohnheiten gibt, die ich an mir nicht mag. Aber es ist ein Unterschied, wenn man selbst etwas so sieht, sogar etwas dagegen tut oder ob das von anderen kommt.
Ich mag meine Ungeduld gar nicht und kämpfe immer wieder dagegen an, mal mit mehr - mal mit weniger Erfolg. Weil ich damit auch viele Dinge für mich schwerer mache und das muß man ja nicht unbedingt haben.

Aber lieb gewordene Gewohnheiten, die pflege ich auch, weil sie mir gut tun.
Und ja, ich finde auch das man damit gradliniger ist.

Noch einen schönen Abend

Rene
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