Großformatige Foto(papier)-Drucke 📸

echtes Fotopapier wird belichtet.... meinst du das ? Bei Drucken habe ich Erfahrungen gesammelt. Das ist eine halbe Wissenschaft. Ein richtiges Devisengrab. Deshalb lasse ich Bilder jetzt ausbelichten. Das ist am Ende billiger, als selber drucken. Ohne ein gewisses Volumen (Durchsatz) zu erreichen, lohnt sich selber drucken nicht. Man kann sich bemühen wie man will, immer ist grad die Tinte ausgetrocknet. Das ist sehr tuer wenn man mit lichtbeständigen Tinten drucken will. Die wirklich guten Papiere kosten ab A3 Format auch richtiges Geld...

Ich verwende (und empfehle) canson oder Ilford - deren Portfolio deckt zu 95% meinen Bedarf für Galeriedrucke, Mappe und Präsentationen.

Ist von Alltagsdrucken bis FineArt-Spezialbedarf so ziemlich alles abgedeckt.
Ansonsten wären meinerseits noch Moab, Hahnemühle und Tecco zu nennen...

Keinem - ich drucke selbst.
Ab einem bestimmten (regelmäßigen) Durchsatz ist das wesentlich wirtschaftlicher als externe Dienstleister zu beauftragen

Analoge SW-Bilder und E6 entwickle ich in der eigenen Dunkelkammer selbst.

Standard-Drucke mache ich ach selbst.

My fav pixelgrain in berlin
Die besten, mit Probe Druck inkl.

Ich drucke auch selbst mit Canon und Ilford Papier auf Canon PRO 100S. Top Ergebnisse, wenn man sich in die Materie mal eingearbeitet hat.

Ich drucke auf Epson A3 und von der Rolle (bis 10 m). Ich verwende Ilford Papier mit Nanobeschichtung. Als Wettbewerbsfotograf muß der Ausdruck passen deshalb muß der Bildschirm und der Drucker kalibriert sein. Bei Fremdausdrucken weiß man nicht was dabei herauskommt.

Deswegen sollte man bei Bestellungen die entsprechenden ICC-Profile verwenden, die gute Anbieter zur Verfügung stellen.

Bei A1 und A0 sind "echte" Fotoabzüge raus, die wird man nicht bekommen.
Ohnehin sind "echte" Fotoabzüge nicht besonders lichtecht, da sind die Pigment-Tinten-Drucker deutlich lichtechter (bis 60 Jahre). Zusätzlich können die Pigment Drucker (mit bis zu 12 Farben) Farbabstufungen (insbesondere in den Tiefen) viel sauberer darstellen als "echte" Abzüge.

Ich würde einen Anbieter suchen der preislich okay ist (nicht billig) und der auf seiner Website informationen über die von ihm benutzten Drucker, Farben, Papiere und ICC Profile stehen hat.
(Weil man für die Kombination von Drucker, Farben und Papier jeweils ein passendes ICC Profil benötigt um das beste rauszuholen. Wobei nur sehr sehr wenig Betrachter den Unterschied tatsächlich sehen würde, der Fotograf sieht da meist mehr als der Rest der Welt.)

Dann kann es auch sinnvoll sein einen Anbieter zu haben der unterschiedliche Papiere anbietet. Es ist ein enormer Unterschied ob ein SW-Akt auf normal-matten Papier oder einem (teuren) FineArt Papier gedruckt wird.

Ich will keine Werbung machen, es gibt mehrere gute Anbieter.
Ich habe bisher mit PosterXXL, WhiteWall und Saal Digital gearbeitet und bei Fotobüchern oder Postern keine Probleme damit gehabt. Bei kleineren Formaten (Postkarten) hatte ich durchaus ein paar Probleme, aber mit anderen Anbietern. Postkarten werden offenbar oft mit anderen Druckern gefertigt.

Und wenn es wirklich gut aussehen und haltbar sein soll würde ich AluDipond empfehlen.
Teuer, aber dafür sehr edel und keinerlei Spiegelungen.

Viel Spass dabei.

Ach so, es macht auch wirklich Sinn vor einem großem Auftrag oder großem Format ein A4 Test (gleiches Material & gleicher Drucker) zu machen. Nur so kann man tatsächlich sehen wie der echte Druck dann aussehen wird weil es immer einen Unterschied zwischen Druck und Monitor geben wird.
Es es etwas anderes ob eine Farbe selbst leuchtet (Monitor) oder reflektiert (Druck) und das insbesondere in den Tiefenabstufungen.

Absolut ist dabei nicht wirklich zu erreichen, eben weil Monitor und Druck immer unterschiedlich sein werden, es ist also immer ein Kompromiss unter anderm weil nicht alle Farbtöne erreichbar sind die ein Monitor darstellen kann.
(Ich habe einige Jahrzehnte Erfahrungen mit der Farbwiedergabe in der Druckindustrie und kann mir daher ein Urteil dazu erlauben.)

Und dann sollte man auch bedenken das ein Betrachter nur den Druck sieht, also ist es wichtiger das der homogen und gut aussieht als das eine spezielle Farbe genau getroffen wird und das meine ich mit "Problemlos".

Ich habe mir deine Bilder angesehen, kritisch sind da die hochgesättigten grünen und roten Hintergründe, die wird man so intensiv wohl kaum erreichen können, unabhängig vom Anbieter.

Zuletzt habe ich meist bei Saal bestellt, habe aber auch keine Bedenken bei den andern beiden zu bestellen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Hängt bei mir auch davon ab ob gerade ein Sonderpreis angeboten wird.

Bei richtigem Farbmanagement-Workflow inkl. kalibriertem Monitor, Softproof und auf den (Fremd- oder eigen-)Drucker abgestimmten ICC-Profilen ist es durchaus möglich (und sollte Ziel sein), eine 1:1-Wiedergabe aller Farb- und Helligkeitswerte auf Papier zu bringen. Zumindest sofern es im Farbraum des Papiers ohne Clipping oder Banding machbar ist, ansonsten müssen die Werte angepasst werden. Das unterscheidet sich von Papier zu Papier...

Wenn das gegeben ist, sollte völliger Zufriedenheit nichts im Wege stehen, wobei ich mich dem Vorschlag eines oder mehrerer Testdrucke anschließe. Auch um auszuschließen, dass es Lücken im Workflow gibt.

Gute Erfahrungen mit Dienstleistern, die ICC-Profilen bereitstellen: WhiteWall, faco iMedia, (überraschenderweise) FlyerAlarm.
Allerdings waren das Bestellungen von Alu Dibond, Plane oder Leinwand, keine FineArt-Papiere