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Sex im Mittelalter

*******r50 Paar
150 Beiträge
Themenersteller 
Sex im Mittelalter
Märkte und Heerlager haben wir schon genügend besucht und sind immer keusch und züchtig geblieben. Auf die Dauer irgendwie öde. Wer hat denn Lust, Sex im Mittelalter jenseits der damaligen klerikalen Vorschriften zu erkunden? Muss nicht theoretisch bleiben.
****ia Frau
1.267 Beiträge
klingt sehr verlockend bin leider noch fast neu im bezug mittelalter hm was war da anders ?
helvi
klingt sehr verlockend bin ich hätte auch lust dazu
Auch wir würden es gerne tiefgründig erkunden wollen.... Aber wie?
*******albe Mann
2.445 Beiträge
Echt? ihr wollt mit verschwitzten stinkigen dreckigen marktleuten sex?*lol* ich eher nicht und auf den Märkten die ich sio kenne sind immer kinders anwesend so das das eigentlich sowieso nicht geht.

LG
der
Albe
**********hen70 Frau
14.079 Beiträge
Tja, is jetzt die Frage wie der Thread zu verstehen ist. Als Kontaktanzeige oder als Frage wie es auf den Events so zugehen kann oder als Diskussion zum Mittelalter...

Rein geschichtlich gesehen dürfte es vor einer Periode der Prüderie im Mittelalter schon recht interessant zugegangen sein. So in den Badehäusern oder halt auch sonst wenn man so überlegt, dass das Gesinde ja den Lehensherren gehörte und auch solche "Aufgaben" zu den ganz normalen Pflichten gehörten.

Die Atmosphäre auf den heutigen Märkten find ich schon richtig schön entspannend und wenn mir da ein sportlicher Recke oder interessanter Hühne über den Weg liefe... wer weiß *zwinker*
Im Übrigen gibt es ja auch Events, die sich speziell in diese Richtung bewegen. Da sollte man dann vllt. einfach nach solchen Ausschau halten *gg*
*******lKai Mann
159 Beiträge
hört sich gut an...
also ich kenne es nur vom LARP auf den Riesenevents... und da geht die post ab mein lieber scholli *zwinker* aber Interesse auf einem mittelalterlichen Markt mal "das Treiben" zu erleben *zwinker* nur welche Märkte nimmt man da am besten?
*******rion Mann
14.644 Beiträge
mittelalrter LARP der besonderen ART
ein Tip für das reale Erkunden shaut mal nach bei LARP und Mittelalter hier im Joy.

Eine Userin organisert entsprechende Treffen, Sex ist dabei durchaus möglich und natürlich Sache des persönlichen Arrangements vor Ort.

Ich war bereits teilnehmer und es war sehr schön.
*******r50 Paar
150 Beiträge
Themenersteller 
Was wir auf MA-Märkten schonmal treiben: Wir fangen eine hübsche Jungfrau (naja) ein und führen diese in Ketten und unter großen Geschrei und Gejohle zu unserem Fürsten, damit dieser sein Recht der ersten Nacht ausübe. Natürlich löst der Bräutigam der jungen Dame diese gegen Zahlung des Stechpfennigs wieder aus.

Keine Ahnung, ob das authentisch ist. Gibt aber einen mittleren Auflauf. Man muss nur darauf achten, dass die Kommentare der Touris halbwegs jugendfrei bleiben.
****ia Frau
1.267 Beiträge
irrer gedanke fürs spiel ich glaube die zuschauer werden dieses schauspiel genießen wäre gern dabei natürlich nicht als zuschauer
helvi
*******r50 Paar
150 Beiträge
Themenersteller 
Viel Zeit nimmt dabei die öffentliche Zurschaustellung und Begutachtung der Jungfrau in Anspruch. Der Fürst ist wählerisch und nimmt nicht jede mit in sein Zelt...

In die Rubrik "Sex zieht immer", wenn auch subtiler, sind die Pestmärsche: Die herzzerreißenden Szenen, wenn rohe Landsknechthände Mädchen, vom Spielen noch Stroh im langen blonden Haar, ihren Müttern entreißen und hinter sich her schleifen und dabei schon mal ein Gewand in Fetzen geht.

Bevor jemandem die Fantasie durchgeht: Das ist natürlich trainiert und choreografiert.
Ich wollt mal die Darstellung einer Hübschnerin und ihres Weiberwirts machen, mit Lager, jedoch ist mir das Weib, mit der ich dies begonnen hab, abhanden gekommen.
Ein wenig Schauspiel, freche (Anmach-) Sprüche, Lasterhaftigkeit
****mir Mann
886 Beiträge
klischee*grins*
rohe Landsknechthände
*schmoll*

bei mir hat sich noch keine beschwerd. *ggg*
*******r50 Paar
150 Beiträge
Themenersteller 
@***_F: Das wäre ein löblich Werk gewesen, Knappen auf ihre ehelichen Pflichten vorzubereiten. Noch heute ist es in einigen Kulturen üblich, dass die ganze Sippschaft ins Bordell zockelt, damit der Heiratswillige professionell in die Kunst der Liebe eingewiesen wird. Nur ist auf den heutigen MA-Märkten der Ärger mit dem Veranstalter vorhersehbar.

Etwas unverfänglicher ist die öffentliche Verheiratung von Paaren. Damit die Ehe gültig wird, muss sie natürlich sofort im Zelt dahinter vollzogen werden. Und der Vollzug muss bezeugt werden.
Ärger hatte ich mit meinen Veranstaltern da noch nicht, es ward nur von einigen Marktleuten etwas seltsam aufgenommen.
... Und ganz abgeschrieben hab ich die Idee noch nicht. Brauch nur das passende Frauenzimmer dafür. Oder zwei...
Sex in Mittelalter
Grundlagen über Sex im Mittelalter


Wenn wir heute an Sexualität in Verbindung mit Mittelalter denken, haben wir zwei gegensätzliche Vorstellungen:

1. Die Kirche prägt die Gesellschaft mit strengen Vorschriften, die nichts Sexuelles zulassen. Allein der Gedanke an sexuelle Dinge ist eine Sünde.

2. Die Menschen leben ihre Sexualität derbe aus. Bauern treiben es hinter den Büschen. Priester verführen Frauen, die zur Beichte kommen und junge Burschen besuchen verheiratete Frauen, wenn deren Männer außer Haus sind.

Das sind zwar zwei völlig verschiedene Verhaltensweisen, die aber nebeneinander in der mittelalterlichen Gesellschaft existierten. Vergleicht man das mit der Einstellung heute, stellt man fest, dass auch in unserer Gesellschaft verschiedene Auffassungen von Sexualität herrschen. Z. B. im eigenen Verwandtenkreis: Der eine Onkel besucht Swingerclubs, der andere Onkel hat etwas gegen Sex vor der Ehe.

Das sind zwar zwei extreme Beispiele, doch daran soll verdeutlicht werden, dass verschiedene Auffassungen zur Sexualität innerhalb einer Gesellschaft existieren können.
Der Unterschied zwischen Mann und Frau


Die erste, strenge Einstellung zur Sexualität erwartete man im Mittelalter von der Frau. Sie durfte es sich nicht erlauben, ihre geheimen Wünsche auszuleben. Während der Mann nur seinen natürlichen Trieb befriedigen wollte, und nicht schlecht angesehen wurde, wenn er seine Sexualität auslebte (ausgenommen Mönche).

Sex zählte im Mittelalter nicht als etwas, das zwei Menschen miteinander taten, sondern als etwas, das der Mann mit der Frau tat. So ist der Mann immer der aktive Part und die Frau der passive Part. Wenn ein Mann also den passiven Part einnahm, z. B. beim Oralverkehr, dann galt er als abnormal. Er hatte dann gegen die natürlichen Begebenheiten gehandelt.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass man im Mittelalter die Meinung vertrat, Frauen seien lüsterner als Männer. Diese Meinung wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit von Mönchen verbreitet. Denn ein Mönch darf keinen Sex haben. Wenn er aber eine Frau sieht, wird er sexuell stimuliert. Diese Bedürfnisse muss er aber unterdrücken und somit gibt er der Frau die Schuld, die ihn (weil sie lüsterner ist) verführen möchte.
******rap Mann
2.325 Beiträge
Sex im Mittelalter
Ich weiß nicht ob Links dieser Art erlaubt sind. Sollte es unerlaubt sein bitte ich einen Mod ihn wieder zu löschen.

Eine interessante Seite zu diesem Thema:

http://www.deutschland-im-mittelalter.de/sexualitaet.php

Weiterführende Lektüre:
Liebe und Sex im Mittelalter
Autor: Alexander Ballhaus

Bezugsquelle : Amazon
*********rger Paar
1.401 Beiträge
Gruppen-Mod 
@handwerker
Danke für den Link, der geht so klar,
LG,
TheNienburg(er) Mod
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Sex im Mittelalter ...
... hat sicher viele Aspekte die man näher untersuchen könnte.

Meist haben wir eine etwas eingetrübte Auffassung wie die Dinge in früheren Zeite so waren... das Mittelalter war grau, die Menschen hatten keine Rechte, der Adel regierte willkürlich, die Menschen haben viel gehungert, Sex war verpönt, Mönche waren keusch ...

Mir scheint das hier viele Klieschees gepflegt werden oder einfach nur weiterexistieren.

Waren alle Mönche keusch? - Nein das waren sie nicht und das belegen zahlreiche Quellen. War Sexualität verpönt - Nein wenn wir das Mittelalter insgesamt betrachten muß man diese Frage verneinen. Die Verdammung der Frau als niederes, unwissendes und unmoralisches Lustobjekt das von seinen Begierden gesteuert dem Manne, selbst dem Priester und auch dem Mönch auflauert ist ein Propagandamittel der Kirche gewesen die zum Ende des Mittelalters um Ihre Existenz bangte.

Es gab allzuviele Andersdenkende - in den letzten Jahrhunderten des Mittelalters. Doch das Mittelalter war nicht nur im 12. und 13. und 14. Jahrhundert sonder begann viel früher und am Anfang war die Kultur des Mittelalters keineswegs durch und durch christlich geprägt.


Viele Gegenden waren um die Jahrtausendwende nicht christlich sondern hatten nur marginale Berührungen mit dem Christentum, einen Prister im Dorf zu haben war erst später eine Selbstverständlichkeit. Viele Klöster wurden erst nach der Jahrtausendwende gegründet. Lange Zeit mußte die Kirche den Menschen mit einer gewissen Toleranz begegnen und konnte Ihre Dogmen die auch unter Priestern - aufgrund ihrer nicht gerade homogenen Bildung - bis ins 12. Jahrhundert hinein nicht durchweg verbreitet waren nicht vollständig und überall durchsetzten.

Die Frauenfeindlichkeit war längst nicht gegeben - man verleiche das Frauenideeal die Frauenverherrlichung in vielen Minne gedichten und Liedern.

Wer von uns kann sagen das nicht Männer und Frauen auch damals schon ausprobiert haben was ihnen gefällt, was Lust bereitet....

Die Menschen waren im Mittelalter in vielen Beziehungen natürlicher als wir es heute sind. - Vor der dogmatisierung der Sexualtiät als Sünde (ausgenommen der reine - freudlos durchzuführende Zeugungsakt von dem spätere literarische Werke so gern zeugen).

Leider hat eben jene Kirche viele Werke der Kunst, der Literatur die freizügig berichtet haben was in den Betten und aßerhalb deren so geschah vernichtet. Dennoch gibt es zahlreiche Darstellung die uns von Offenheit, Freizügigkeit und sexuellen Ausschweifungen berichten.
Und das nicht nur aus den Badehäusern.

Die Lust war auch im Mittelalter eine "treibende" Kraft. So wie schon in der Antike - und so - wie sie es heute zum Teil wieder ist, trotz Kirche und trotz ihrer menschenfeindlichen Dogmen wie: "Der Mensch ist heterosexuell und monogam veranlagt."
*********erSH Mann
17 Beiträge
Rollenspiel
Eine nette Storry in ein Mittelalterliches Rolenspiel packen wäre nicht schlecht... und auf z.B, MPS ab 2 Uhr ist ja auch fast nichts mehr los da... oder am Tage... im Heerlagerzelt... Freunde von mir treiben es sehr oft wie die Hasen am Tage auf diversen MPS, und keiner außer die im Lager bekommen es mit, ist ja auch recht laut da *zwinker*
Uff...möchte nicht wissen was die mit Bi/Homosexuellen damals gemacht haben.....Guillotine für den Schniedel...schaut sicher interessant aus *panik*
*****hil Mann
30 Beiträge
Bei Germanen war es ok, solange man der Aktive war. Da der Passive die Rolle des Weibes einnahm, wurde dieser entsprechend geächtet (Níð). Es gibt wohl in der Edda entsprechende Passagen.

Bei den Christen hing es wohl von der Zeitperiode, dem Stand und der lokalen Situation ab. Bis ins Kaiserreich waren homosexuelle Praktiken im Adel üblich. Das Bürgertum war dagegen etwas züchtiger.
Hübschlerin
Wenn ich mit meinen 2 Vereinen als unterwegs bin stell ich auch ganz gerne eine Hübschlerin da. Nur leider blicken es die Touris gar nicht und werde immer nur komisch angeschaut warum ich gelbe Bänder an mir habe. Selbst die Lagerleute von den anderen Vereinen verstehen es zum Teil nicht.

Wobei ich es schon auffällig finde wenn man nur mit Obergewand rum rennt und die Schnürrung vorne sehr weit offen ist *g* incl. gelber Bänder
Aber das provokative macht sehr viel Spaß wenn es dann verstanden wird *ggg*
schade...
das du nicht um die ecke wohnst...
ich würde dich dann so behandeln..
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