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„Metal-Lords“ auf Netflix

******oon Mann
241 Beiträge
Themenersteller 
„Metal-Lords“ auf Netflix
Auf Netflix läuft seit kurzem „Metal-Lords“.

Persönlich fand ich den Film rel. cool. Für mich ist er keine Komödie sondern eher ein Coming-out-of-Age Film, der sich mit Erwachsen-werden und zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandersetzt.

Und mit Rob Halford, der den moralischen Imperativ in einer entscheidenden Szene darstellt, wird noch mal ganz deutlich gesagt: Metal ist facettenreich - dazu gehört auch schwul. (Hier sei meine persönliche Meinung gestattet: Manowar sind für mich nicht schwul. Die haben sich in die Lächerlichkeit gearbeitet.)

Allerdings hat der Film für mich zwei entscheidende Nachteile. Einmal fehlt mir die Tiefe der Figuren. Für mich wird nicht ausreichend dargestellt, warum sie ihr Verhalten an den Tag legen.

Aber was mich komplett stört, die Haltung eines Protagonisten, dass Cello-Spiel kein Metal ist. Dass ein Cello kein Insgrument ist, welches in eine Metal-Band gehört?

Ein Roter Faden des Filmes liegt darin, dass eben dieser Protagonist erklärt, was Metal ist. Dazu gehört ebenfalls, er gibt seinem Kumpel Bands mit, welche die Entwicklung des Metal repräsentieren. Und wer sich so mit Metal beschäftigt, soll nicht auf die ganzen Schnittmengen zwischen Metal und "klassischen" Instrumenten gestoßen sein? Kein Symphonic Death Metal? Oder das offensichtliche: Kein Apocalyptica? Für mich unglaubwürdig. Oder es ist ein Kunstgriff, die o.a. Tiefe fehlt und nur so der Plot überhaupt stattfinden kann?

Ich sage: Der Film ist nicht verkehrt. Aber nicht essentiell. Als essentiell sehe ich bspw. Heavy Trip und Happy Metal - All we need is love.

Daher würde mich interessieren, wie Ihr das Konstrukt "Heavy Metal" beschreiben würdet, außerhalb der Definition bzgl. Instrumentierung, also der Musik-wissenschaftlichen Definition.

Stay Heavy
Marcus
*******ste Paar
96 Beiträge
Wir haben den Film auch gestern gesehen und fanden ihn recht lustig und hat Spaß gemacht ihn anzuschauen! Liebe Grüße blacktaste *headbang*
**********osity Mann
12.841 Beiträge
Zitat von ******oon:


Aber was mich komplett stört, die Haltung eines Protagonisten, dass Cello-Spiel kein Metal ist. Dass ein Cello kein Insgrument ist, welches in eine Metal-Band gehört?

Apocalyptica: Are we a joke to you?
*******128 Mann
115 Beiträge
Ich werde ihn mir heute oder morgen mal anschauen. Bin schon sehr gespannt, habe aber erstmal keine allzu große Erwartungen.
Aber ist ja schon mal gut, dass die ersten Meinungen hier nicht allzu schelcht sind.
****ia Mann
2.816 Beiträge
Ich fand ihn Kurzweilig und Witzig.
*******iee Mann
135 Beiträge
War ein guter Tipp für den gestrigen Vorabend 😀.
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********erik Mann
3.025 Beiträge
Kurzweilig und Witzig -ja, dem würde ich zustimmen. Aber irgendwie war der auch "flach". Ein Typischer US Teenager/HighSchool Film. Oder "Comming-Out-Of-Age" wie man das auf neu Angliz'sch nennt.

Ich würde ihm nicht das Prädikat "guter Film" geben.

Kurzweilig und Witzig, ja.

Eine Wiederholungssucht erzeugt der Film aber nicht.
****il Mann
28 Beiträge
Ich habe den Film auf der Startseite auch schon entdeckt und werde ihn in den nächsten Tagen mal schauen. Meine Erwartungen sind aber von Anfang nicht besonders hoch, vor allem was die Bearbeitung der Geschichte von Heavy Metal angeht. Das hat aus meiner Sicht nicht einmal die Doku Metal-A Headbangers Journey geschafft… Ich finde diese Doku großartig, aber es hätte noch mehr in die Tiefe gehen können. Das hätte aber sehr wahrscheinlich den finanziellen Rahmen gesprengt. Eine Empfehlung ist es allemal. Wem der Film gefallen hat, dem kann ich noch „Deathgasm“ und „Kings of Rock“ wärmstens empfehlen!!! Also einen schönen Sonntag noch und keep rockin‘!!!
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********erik Mann
3.025 Beiträge
Zitat von ****il:
Das hat aus meiner Sicht nicht einmal die Doku Metal-A Headbangers Journey geschafft… Ich finde diese Doku großartig, aber es hätte noch mehr in die Tiefe gehen können. Das hätte aber sehr wahrscheinlich den finanziellen Rahmen gesprengt.

Wie der Macher Sam Dunn - in dem DVD Special - selber sagt: Es hätte auch den Zeitlichen Rahmen gesprengt, denn dann wäre der Film 8h Lang. *muede*

Zumindest hat er die "Norwegischen Part" ja nachträglich noch mal vertieft - in eben diesem DVD Special.


Und Trotzdem ist "Metal-A Headbangers Journey" ein Meilenstein und ein Meisterwerk für mich. Ein Film, wie es ihn bis dato nicht gab: sehr einschneidend, unglaublich faszinierend bei Erscheinen - und mit eindeutiger Wiederholungssucht.

Also alles, was der neue Film auf Netflix genau nicht hat *g*
*******rior Mann
221 Beiträge
Ich habe mit 12 angefangen Metal zu hören und irgendwann eine Band aus Überzeugung vom Metal gegründet. Nein der Film ist nicht meins.
Ein paar witzige Stellen gab es aber Metal ist für mich etwas anderes. Und ein ca. 10000 $ DM Drumset, auch wenn eine Kreditkarte als Erklärung dient, ist völlig unglaubwürdig. Das wird jeder der nur ansatzweise mit irgend einer Art Musik "angefangen " hat auch nachvollziehen können.
Sponsoren lassen grüßen.
Wieder ein Produkt wo der Stempel Metal drauf kommt. Und wenn man Metal ist und zeigen will in einem Film und dann meint man hätte dann 8 Stunden gebraucht, dann macht man eben eine glaubwürdige Serie?
Nun, mein Empfinden und allen trotzdem viel Spaß beim schauen.
Meine Netflixbewertung: 👎
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********erik Mann
3.025 Beiträge
Zitat von ********erik:


Eine Wiederholungssucht erzeugt der Film aber nicht.

Ich gucke mir dann jetzt noch mal an....
********er79 Mann
112 Beiträge
Ich war für 90 Minuten wieder 14 Jahre alt und fand das soweit okay. Und "Was ist Metal?" macht nach ein paar Bier durchaus Spaß, solange es nicht bierernst wird. *zwinker*
****il Mann
28 Beiträge
Bierernst ist verdammt ernst… #keinenspassmitalkohol!
Man @ Work!
*******man Mann
867 Beiträge
Wir haben uns den Film am Samstag gegönnt und waren positiv überrascht.
@********er79 bringt es für mich genau auf den Punkt. Ich glaube sämtliche "Metal-Diskussionen" in dem Film dürften von den meisten Metallern schonmal geführt worden sein.
Die "Coming of Age"-Elemente inklusive Mobbing, Alkohol, erste Liebe etc. waren auch passabel/gut dargestellt.
@******oon
Apoclyptica haben es ja (meiner Erinnerung nach) ja auch nicht sofort flächendeckend geschafft als ernsthafte Metalband angesehen zu werden. Da würde ich eher kritisch auf den "Lernzettel" schauen wo halt diverse Nu-Metalbands mit drauf sind. ABER das ist schon rein subjektiv!
Und gerade das gezeigte Manowarbild in der Diskussion ob Metal und Schwul passt finde ich schon noch tragbar, da es sein könnte, dass die geölten Körper eher in Zimmern hängen dürften wo man auf Männer steht. Allerdings wäre als Insider natürlich auch ein Pete-Steele-Bild passend gewesen ;). Aber ist auch nur meine Perspektive.

Man sollte beim Vergleich zu Heavy Trip auf jeden Fall bedenken, dass die Akteure dort ein paar Jahre älter sind und da verändert sich schon einiges im Leben. Und bei den Dokus von Sam Dunn geht es um halt um Dokus und nicht um Spielfilme. Wobei ich auf Grund der "benötigten" Tiefe die eine vielfältige Szene eigentlich benötigt auch mal "Anvil!The Story of Anvil" in den Raum werfen.

Als Resumee: Eine zeitgemäße Komödie für junge und junggebliebene Metalfans und definitiv eine Überlegung, wenn man einen Filmabend über Metal plant.
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********erik Mann
3.025 Beiträge
keine Ahnung, ob es neu auf Netflix ist - oder ob es mir nur 'jetzt' angezeigt wurde


Mötley Crüe


The Dirt: Sie wollten Sex, Drugs & Rock'n'Roll
2019 | 18 | 1 Std. 48 Min. | Filme nach wahren Begebenheiten
Diese unverblümte Filmbiografie nach dem Bestseller von Mötley Crüe begleitet vier Außenseiter aus Los Angeles auf ihrem Weg durch die Höhen und Tiefen des Ruhms.
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https://www.netflix.com/de/title/80169469
******oon Mann
241 Beiträge
Themenersteller 
Und Ozzy schnupft am Pool lebendige Ameisen. *g*
****il Mann
28 Beiträge
Ich habe mir den Film gerade angeschaut und muss sagen ich finde ihn großartig! *headbang* *party*
Und ich glaube ich habe mich ein wenig in Emily verliebt… Mir gefällt vor allem dass nicht dieser typische „Amikitsch“ vorkommt und es wird nicht mal ansatzweise versucht auf die Geschichte von Heavy Metal einzugehen, das finde ich sympathisch.
******oon Mann
241 Beiträge
Themenersteller 


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