Inspektionskosten...
Mit den Wartungskosten ist das immer so eine Sache,
Erst einmal: Was soll ich unter einer grossen Inspektion verstehen?
Bei Fahrzeugen wie z.B. E-Klasse der Baureihe W210 mit Assyst wäre die "große" Inspektion ein ASSYST B, da ist dann im Serviceumfang unter anderem z.B. die Bremsanlage näher zu betrachten, was dann wiederum dazu führen kann das festgestellt wird das die Bremsbeläge oder auch die Bremsscheiben ihr "Servicemaß" erreicht haben.
Das würde dann heissen das die Bremse zwar noch i.O. ist aber damit zu rechnen wäre das der Kunde vor erreichen der nächsten Inspektion einen zusätzlichen Werkstattaufendhalt einplanen müsste. Daher wird dann in den meisten Fällen auch diese Arbeit mit erledigt, was allerdings die kosten für die Inspektion in die höhe treibt.
Und das ist nur ein Beispiel dessen was da auf einen so zusätzlich zukommen kann!
Bei der E-Klasse des Baumuster's W211 sieht die Sache dann dank
ASSYST Plus schon wieder ganz anders aus da kann das ganze dann ganz schnell mal mehr kosten, aufgrund des Zeitaufwandes.
Man kann da im Schnitt immer pro stelle des Buchstaben's im Alphabet eine Stunde einplanen, also A=1 Stunde, B=2 Std.,C=3 Std, usw...
Wenn dann aber die Wartungsintervall Anzeige auch noch dieses kleine + anzeigt kann man eigentlich schon davon ausgehen das es heisst plus zusatzarbeiten was wiederum mehr kosten verursacht.
Bei dem Getriebeöl stellt sich mir grundsätzlich erstmal die Frage: um was für ein Getriebe handelt es sich.
Beim Schaltgetriebe wie auch beim Automatik würde mich als erstes die Laufleistung des Fahrzeug's interessieren.
Im allgemeinen sollte das Getriebeöl meiner Meinung nach alle 60000km gewechselt werden.
Des weiteren würde ich bei einem Automatik immer auch statt eines normalen Wechsels eine Getriebespühlung bevorzugen, kostet zwar mehr aber das sollte es einem schon wert sein, da nur diese Methode auch eine Verbesserung der Fahreigenschaften mit sich bringt.
Angefangen von sanfteren Schaltvorgängen, früherem hochschalten bei konstanter fahrt, und einer damit natürlich auch verbundenen Kraftstoff Ersparnis. Besonders zur Methode des spühlens nach Tim Eckart kann ich nur raten, da nur bei dieser Methode auch zusätzlich ein Reiniger verwendet wird der auch in die Ventile der Steuereinheit gelangt und diese reinigt.
Dann gibt es da ja auch noch das Problem das die Wandler der neueren Automatikgetriebe nicht mehr über eine Ablassschraube verfügen was dazu führt das sich der schmutz der sich mit der Zeit so ansammelt, und mit unter auch zu Vibrationen im gesamten Antriebsstrang führen kann, nur durch eine gründliche Spühlung entfernt werden kann.
Ich würde lieber nen Euro mehr investieren.
Aber im Grunde genommen sollte ja jeder selbst wissen wie viel er bereit ist Auszugeben.