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Pflanzen - Kräuter -

****e57 Frau
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Pflanzen - Kräuter -
Hier ist Platz für Pflanzen und Kräuter informationen
****e57 Frau
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Löwenzahntee für längere Zeit:

2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blätter des Löwenzahns mit 1/4 Liter siedendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abseihen und ungesüßt trinken. Um die Entgiftung unseres Körpers zu unterstützen und gleichzeitig die Funktion der Leber zu stärken, kann 3 Wochen lang in der Früh und am Abend 1 Tasse dieses Tees eingenommen werden. Das tut dem ganzen Organismus gut und erhöht dessen Vitalität. Gerade im Frühling sehr zu empfehlen. Mehr dazu in meinem Blog: (Link wurde nicht gefunden)
****e57 Frau
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Aufguss für die Füße:

Von getrockneten und zerkleinerten Blättern des Huflattichs ca. 50 g mit 1 bis 2 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen, ins Fußbadewasser leeren und mit 2 Esslöffeln voll Apfelessig ergänzen. Ziemlich warm die Füße darin baden. Das bremst eine übermäßige Schweißabsonderung und trägt somit dazu bei, sich im Hinblick auf die nahenden wärmeren Zeiten behaglicher zu fühlen. Mehr dazu in meinem Blog: blog.kraeuterpfarrer.at (Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Zu Saisonende:
Grapefruits, Orangen, Mandarinen und Klementinen sollte man regelmäßig genießen, wenn sich eine so genannte Frühjahrsmüdigkeit einstellt. Durch den Genuss der südländischen Gaben wird der Körper nicht nur mit wichtigen Vitaminen beliefert, sondern es tut der Verdauung und auch dem Herzen samt dem Kreislauf gut, wenn nun vermehrt zu diesem Obst gegriffen wird. Da reicht es z. B. schon, wenn pro Tag 1 Grapefruit als Zwischenmahlzeit gegessen wird.
kraeuterpfarrer (Bild: pixabay)
****e57 Frau
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Labkraut-Tee:

2 Teelöffel voll von getrockneten und zerkleinerten blühenden Trieben des Echten Labkrautes mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen.

15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen.

Bei Bedarf mit ein wenig Honig süßen. 1 Woche lang jeweils in der Früh und am Abend 1 Tasse davon trinken, um so den Verdauungstrakt von innen her zu unterstützen und auch dem Lymphsystem etwas Gutes zu tun.

kraeuterpfarrer.at
(Bild: commons.wikimedia/LeLoupGris)
****e57 Frau
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Erkältungstee: 3 Anleitungen & Wirkung
3 Anleitungen zum Herstellen von Erkältungstee ganz einfach und mit wenigen Zutaten.

Übrigens: Die Tees können Sie auch ohne Erkältung einfach mal ausprobieren, da sie nicht nur gut tun sondern auch lecker sind.

Thymian-Tee – der Hustenlöser
Aufgrund des enthaltenen ätherischen Öls trägt Thymian zum Lösen des festsitzenden Schleims bei und fördert dessen Auswurf. Außerdem wirkt Thymian krampflösend auf die Bronchien und antibakteriell. Für einen Tee werden nur getrocknete Blätter und Blüten verwendet und da spricht man von Thymian-Kraut.

Zubereitung Thymian-Tee:

Schritt 1:
Einen gehäuften Teelöffel des getrockneten Krauts in eine Tasse geben und mit heißem Wasser überbrühen.

Schritt 2:
Danach den Tee 10 Minuten ziehen lassen und anschließend durch ein Teesieb geben.

Alternativ kann man, um sich das Abseihen zu erleichtern, das Kraut auch in ein Tee-Ei geben und dieses in die Tasse hängen.

Trinken je nach Bedarf mehrmals täglich eine Tasse.

Spitzwegerich-Tee bei Schnupfen und Husten
Der Spitzwegerich ist bei uns weit verbreitet und findet sich vor allem auf Wiesen und Weiden, sowie an Wegrändern. Bestimmt ist er auch dir schon einmal bei einer Wanderung oder einem Spaziergang begegnet.


Erkältungstee aus frischem Spitzwegerich tut gut und schmeckt gut
Seine Schleime und Gerbstoffe wirken reizlindernd, weshalb der Spitzwegerich unter anderem bei Schnupfen und Husten eingesetzt wird. Vielleicht ist Ihnen der Spitzwegerich auch durch seine traditionelle Anwendung bekannt, da wird volksmedizinisch äußerlich zur Wundheilung verwendet.

Zubereitung Spitzwegerich-Tee:

Schritt 1:
Etwa 1 1/2 TL getrocknetes Spitzwegerichkraut mit heißem Wasser übergießen.

Schritt 2:
Danach den Tee ca. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, bevor Sie ihn trinken.

Wir empfehlen, mehrmals täglich eine frisch zubereitete Tasse zu trinken.

Teemischung aus Linden-, Holunder-, Mädesüßblüten und Hagebuttenschalen.

Die vorherigen beiden Rezepte waren ja wirklich schnell, einfach und mit nur einer Zutat zubereitet. Für diese Erkältungsteemischung brauchen Sie vier Zutaten – aber auch hier ist die Zubereitung unkompliziert.

Linden- und Holunderblüten gelten beide als schweißtreibend und werden deshalb traditionell bei fiebrigen Erkältungskrankheiten eingesetzt. Häufig kommen sie auch im Rahmen einer sogenannten Schwitzkur zum Einsatz. Da ist es sehr wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, weswegen die Anwendung als Tee besonders gut geeignet ist. Ergänzt wird die Teemischung durch Mädesüßblüten und Hagebuttenschalen, die unter anderem wegen des enthaltenen Vitamin C bei Erkältungen gerne unterstützend eingesetzt werden.

Auch hier empfiehlt es sich, mehrmals täglich eine Tasse zu sich zu nehmen.

Zutaten:

30 g Lindenblüten
30 g Holunderblüten
20 g Mädesüßblüten
20 g Hagebuttenschalen
alle Zutaten gut vermischen

Zubereitung der Ekältungsteemischung:

Schritt 1:
Ca. 2 TL der Mischung in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen.

Schritt 2:
Danach den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen lassen.

Schritt 3:
Anschließend die Blüten und Schalen vor dem Trinken mit einem Sieb abseihen.

Übrigens: Zitronen-Ingwer-Wasser ist ebenfalls reich an Vitamin C und hilft, fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Einfaches Rezept und Wirkung des Heilmittels

Ingwer-Zitronen-Wasser ist ein einfaches Getränk mit erstaunlicher Wirkung. Wie dir das Wasser gelingt und welche positiven Effekte es auf deine Gesundheit hat, erfährst du hier.

Ingwer-Zitronen-Wasser ist bekannt dafür, unseren Stoffwechsel anzukurbeln und uns so beim Abnehmen zu unterstützen. Tatsächlich hat die Kombination aus Ingwer und Zitrone etliche positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Ingwer-Zitronen-Wasser kannst du sowohl warm als auch kalt trinken.

Für einen halben Liter Ingwer-Zitronen-Wasser benötigst du ein daumengroßes Stück Ingwer und eine Zitrone. Achte darauf, beide Zutaten in Bio-Qualität zu kaufen.

Zubereitung:

Spüle die Ingwerwurzel gründlich unter warmen Wasser ab. Wenn du ihn in Bio-Qualität gekauft hast, musst du den Ingwer nicht schälen. Denn in der Schale stecken zahlreiche wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

Du kannst den Ingwer nun in kleine Scheiben schneiden oder die Knolle zerreiben. Auf diese Weise können sich die Mineralstoffe noch besser entfalten.

Wenn du das Getränk warm trinken möchtest, übergießt du den Ingwer nun mit einem halben Liter heißem Wasser. Das Ganze lässt du mindestens 15 Minuten ziehen.

Währenddessen teilst du die Zitrone und presst den Saft aus einer Hälfte aus. Die verbleibende Hälfte schneidest du in Scheiben. Gib den Saft der Zitrone und die Scheiben hinzu, wenn das heiße Wasser sich ein wenig abgekühlt hat. So bleiben die wichtigen Vitamine erhalten.

Nun kannst du die Zitronenscheiben und den Ingwer wieder herausholen. Wenn es dich nicht stört, kann der Ingwer aber auch in der Tasse bleiben.

Wenn du das Ingwer-Zitronen-Wasser lieber kalt trinkst, lass es einfach abkühlen oder gib ein paar Eiswürfel hinzu.

Wenn du magst, kannst du das Getränk mit etwas Agavendicksaft süßen.

Für die Zubereitung benötigst du maximal fünf Minuten. Das Ingwer-Zitronen-Wasser kannst du kalt oder warm trinken.

Es genügt völlig, wenn du es nur einmal täglich frisch zubereitest und im Laufe des Tages immer wieder verdünnst.
****on Mann
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Cannabisblüten gegen Covid19
Die pflanzliche Vorstufe von CBD, nämlich CBDA, die Säure des Cannabidiols und ein weiteres Cannabinoid – Cannabigerolsäure (CBGA) – wirken laut einer Studie der Oregon State University gegen SARS-CoV-2. Die beiden Säuren aus Hanfblüten (Cannabis) binden an das Spike-Protein des Virus und verhindern so, dass die Viren an die Zellen andocken können.

https://www.heise.de/hinterg … -gegen-COVID-19-6327590.html

Wichtig dabei ist, dass die Hanfblüten nicht erhitzt werden, weil andernfalls die CBDA decarboxyliert wird zu CBD (was bei anderen gesundheitlichen Anwendungen ja durchaus erwünscht ist).

Empfehlung: Hanfblütentee zermahlen und in unerhitzter Milch ziehen lassen. Mehrmals täglich trinken.

Ich setze darauf, dass ich im Falle einer Infektion damit das Risiko senke, Long Covid zu bekommen, und ebenso auch die Krankheitsdauer abkürze.

Meine CBD-Hanfblüten habe ich dort bestellt:

https://hanflinge.de/produkt/cbd-hanfbluetentee/
****e57 Frau
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Hauswurz-Trunk:

Von einer Dachhauswurz 4 bis 5 dicke Blätter vom Rand der Blattrosette entnehmen und das äußere feine Häutchen von deren Oberfläche abziehen. Danach die Blätter einfach über Nacht in 1 Liter kaltes qualitätsvolles und sauberes Leitungswasser einlegen. So lösen sich die Inhaltsstoffe der Pflanze, zu der auch Ameisen- und Apfelsäure zählen. Tagsüber trinken. Das hilft auch mit, um Fieber zu senken.

kraeuterpfarrer.

(Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Eschensamen abkochen:

Ca. 20 g getrocknete Samen von Eschen in 1 Liter Wasser 10 Minuten lang aufkochen und dann noch 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und in eine Thermosflasche füllen.

Über den Tag verteilt trinken. Das wirkt vor allem harntreibend und steigert so die innere Reinigung des Organismus, die über die Blutzirkulation vorangetrieben und bewerkstelligt wird.

Nur durchführen, wenn auch der Kreislauf stabil ist.

blog.kraeuterpfarrer.
(Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Hand- und Fußbad:
Ca. 30 bis 40 g des getrockneten und zerkleinerten Krautes der Echten Goldrute mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen und noch 10 Minuten aufkochen lassen. Danach abseihen und in 3 Liter lauwarmes Wasser leeren, das für ein Fußbad bereitsteht. Regelmäßig einmal pro Tag 10 Minuten lang durchführen, um die Haut an den Füßen zu pflegen und zu stärken. Auf die gleiche Weise kann ein Baden der Hände erfolgen, wenn diese z. B. übermäßig schwitzen oder ein Juckreiz zu verspüren ist.

blog.kraeuterpfarrer (Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Gundelreben-Bad:

50 bis 70 g zerkleinerte frische Gundelreben-Blütenranken in ein geeignetes Gefäß geben und mit 1 bis 2 Liter kochendem Wasser übergießen. Danach 1 Stunde lang zugedeckt ausziehen lassen. Dann abseihen und in die mit warmem Wasser gefüllte Badewanne gießen. 20 Minuten darin baden. Bei Gicht, Geschwüren und geschwollenen Gliedern kann diese Maßnahme eine Linderung der Beschwerden herbeiführen und somit den Alltag erträglicher machen.

blog.kraeuterpfarrer.at (Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Lavendel
Tee am Abend:

2 Teelöffel voll getrocknete Blüten des Lavendels mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. Danach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen.

In eine geeignete Tasse abseihen, mit etwas Honig süßen und den Tee schluckweise genüsslich trinken.

Das hat einerseits eine beruhigende und andererseits eine stärkende und aufbauende Wirkung auf den Leib und die Seele. Es hilft mit, um aus einem anstrengenden Tag wieder gut auszusteigen.

kraeuterpfarrer.at/?p=18210 (Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Efeu-Essig:
100 g kleingeschnittene frische Efeublätter mit 1 Liter Apfelessig übergießen und in einem verschließbaren Glasgefäß 8 Tage lang in einem geheizten Raum ansetzen.

Letztlich abseihen und in eine Flasche füllen.

Bei parasitär bedingt gereizter Haut den Efeu-Essig 1:3 mit Wasser verdünnen und 2 Wochen lang die befallenen Körperteile damit morgens und abends abwaschen.

Von selbst auf der Haut eintrocknen lassen. Das stärkt die Schutzschicht der Physis und hilft mit, wieder Frieden auf deren Oberfläche herbeizuführen.
kraeuterpfarrer.

(Bild: commons.wikimedia)

Ein Grün von alten Mauern
Gepostet am March 30, 2022
Mit Efeu die Haut stärken

Alte Ruinen von Burgen, Wehrmauern und auch bäuerlichen Gebäuden sind nicht bloß für historisch Interessierte wie z. B. Bauforscher und Archäologen ein Anziehungspunkt. Neben all jenen, die sich auf die Spurensuche vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte machen, ist es ebenso die Natur, die sich auf ihre Weise das, was einst Menschen mühsam aufbauten, zunutze macht. Immerhin bieten Nischen im Mauerwerk oft einen idealen Nistplatz für etliche Vogelarten. Und dann sind es auch die Pflanzen, die sich dort wie zu Hause fühlen. Ein Paradebeispiel dafür ist der Efeu (Hedera helix), der gerne einen Untergrund erobert, an dem er nach und nach hochklettern kann. Wird er in diesem Eroberungswuchs nicht gebremst, so ist es beinahe im Handumdrehen so weit, dass nur mehr das Grün des Efeus das Ganze dominiert. In seinen Blättern steckt auch einiges an Gutem. Die Inhaltsstoffe setzen sich aus Flavonoiden, Saponinen, Triterpenen und Kaffeesäurederivaten zusammen. In den Apotheken wird der aufbereitete Efeu in Präparaten angeboten, die u. a. der Stärkung angeschlagener Atemwege dienen. Im Hausgebrauch jedoch ist es auch möglich, die waghalsige Pflanze für den rein äußerlichen Gebrauch heranzuziehen, wobei wiederum ihre antimikrobielle Kraft zum Tragen kommen kann. Leider ist es gar nicht so selten, dass sich auf der Außenschicht des Körpers manch winzige Parasiten wie etwa Milben festsetzen, die unübersehbar ihre Anwesenheit mit einer Reizung bzw. in Form einer Entzündung der Haut kundtun. Gewiss bedarf es dann einer fachkundigen dermatologischen Betreuung. Als Begleitung der daraus folgenden Maßnahmen ist es zusätzlich vielleicht klug, den Efeu als Unterstützung zu verwenden.
****e57 Frau
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Mit Kräutern auf Ostern zugehen

Verschiedene Wildkräuter als Suppengemüse.

Mit dem Gründonnerstag feiern wir den ersten wichtigen Tag des heiligen Triduums des christlichen Kirchenjahres. In den Kirchen wird heute am Abend des Letzten Abendmahles gedacht, das Jesus mit seinen Jüngern vor seiner Auslieferung gefeiert hat.

Im jüdischen Kalender wiederum bestimmt das Pessachfest die Frühlingszeit. Beim familiären Mahl, das im Rahmen dieses mosaischen Gedenkzeremoniells eingenommen wird, spielen Bitterkräuter eine wichtige Rolle.

So dürfen auch jene, die als Christen nun den Gründonnerstag begehen, ebenso einerseits auf das Leid, mit dem wir immer wieder konfrontiert werden, durch Wildkräuter hingewiesen werden.

Andererseits ist es vom gesundheitlichen Standpunkt aus betrachtet sehr förderlich, gerade in der Nachwinterszeit in hohem Maße das frische Grün aus der erwachenden Natur zu verwenden, um u. a. die tägliche Ernährung damit zu bereichern.

Aus Wildkräutern lassen sich viele Spezialitäten zubereiten. Manchmal möchte man fast meinen, dass nicht nur technische Erfindungen den jeweiligen Markt bestimmen.

Auch bei Kräutern wechselt offenkundig ein Trend den nächsten ab. Zu Spinat und Spiegelei, die in den heimischen Küchen wahrscheinlich den heutigen Tag dominieren, gibt es aber durchaus Alternativen. All jene, die das Fasten erst nehmen, essen gerne, um bei Kräften zu bleiben, des Öfteren eine Suppe.

Heute möchte ich daher eine Wildkräuter-Suppe anempfehlen, um beim Auslöffeln derselben dem Körper etwas Gutes zu tun. Und die Zutaten dafür sind schnell bei der Hand. Ein aufmerksamer Gang durch die Natur ermöglicht bereits das Beschaffen des Notwendigen dafür. Gewiss muss auch die Witterung mitspielen, um all der erwähnten Kräuter habhaft werden zu können. Aber irgendwann kommt nach dem Gründonnerstag bestimmt die Zeit, in der man das nachstehende Rezept verwirklichen kann.

Kräutersuppe:
Folgende Kräuter werden grob gehackt, nachdem man sie gründlich gewaschen hat: Löwenzahn-, Schlüsselblumen- und Schafgarben-Blätter zu gleichen Teilen abmischen. Man kann dann noch ein wenig Quendel oder Gundermann (= Gundelrebe) dazugeben. Alles zusammen mit feingehackter Zwiebel und ein wenig Mehl anrösten. Danach mit Gemüsesuppe aufgießen und gut aufkochen. Zum Schluss die Suppe mit dem Mixstab pürieren und mit gerösteten Semmel- oder Brotwürfeln servieren. Diese Suppe reinigt und stärkt gleichermaßen unseren Organismus.
****e57 Frau
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In die Suppe oder aufs Brot:
Frische und unter kaltem Wasser zuvor gut gewaschene Blätter des Bärlauchs klein schneiden. Danach vor dem Servieren in eine Suppe streuen oder in einen so genannten Topfenkäse hineinmengen, der aufs Brot gestrichen und als abendliche Mahlzeit gegessen wird. Der Bärlauch unterstützt eine gute Verdauung, stärkt das Immunsystem und tut auch den Blutbahnen gut, in denen sich schädliche Ablagerungen bilden können und die somit einer reinigenden Kraft bedürfen.
kraeuterpfarrer.at (Bild: commons.wikimedia)
****e57 Frau
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Kerne und Öl:
Wer eine natürliche Stärkung benötigt, greife vermehrt zu Sonnenblumenkernen, die nach der Entfernung der Schale gut zum Knabbern geeignet sind. Das kaltgepresste Sonnenblumenöl ist eine hervorragende Ergänzung zum Anrichten von Salaten sowie zum Braten und Backen. Es unterstützt unser Immunsystem und wirkt sich auch gut auf unsere Arterien aus.


kraeuterpfarrer.
(Bild: wikipedia)
****e57 Frau
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Mit Blutwurz von innen her

Die Zeit vor Ostern ist einerseits verbunden mit dem Starten des Frühlings, andererseits besinnen sich die Christen während der Fastenzeit des Leidens und Sterbens Jesu, um dann umso freudiger das Fest seiner Auferstehung zu begehen.

Beides gehört zusammen.

Die Natur vereint auch das Schöne mit dem Bitteren. Bevor die Gewächse mit voller Kraft aus der scheinbar toten Erde ausbrechen, sammeln sie ihre Kräfte in der im Boden verborgenen Wurzel, in der sich nicht selten ein hohes Maß an Gerbstoffen birgt.

Dies trifft ebenso auf die Blutwurz (Potentilla erecta) zu, die seit eh und je zu den Schätzen der europäischen Klostermedizin zählt. So finden wir in den Überlieferungen rund um Hildegard von Bingen die Bemerkung, dass die Blutwurz (auch Tormentill genannt) ein probates Mittel sei, um schädliche und giftige Säfte aus dem Körper auszuleiten.

Nun in dieser Bemerkung steckt durchaus ein wahrer Kern, der bis heute seine Gültigkeit besitzt. All jene, die sich eine Verwundung zugezogen haben, sind dadurch auch anfälliger für Keime, die eine Entzündung hervorrufen können.

Der so genannte unliebsame Eiter auf einer Wunde ist ein eindeutiges Indiz dafür. Also ist es nur klug, im Falle einer Verletzung der Hautoberfläche oder eines notwendigen chirurgischen Eingriffes mitzuhelfen, für einen guten Heilungs- und Vernarbungsprozess zu sorgen. Ganz klar, dass die ärztlichen Richtlinien dabei an erster Stelle stehen. Wenn nichts dagegen spricht, lässt sich auch die begleitende und stärkende Kraft der Blutwurz zum Einsatz bringen.

Das geschieht am besten von innen heraus.

Blutwurz ansetzen

2 Esslöffel von der getrockneten und zerkleinerten Wurzel der Blutwurz mit 1/2 Liter kaltem Wasser übergießen und über Nacht ansetzen. Am Morgen kurz aufkochen, 5 Minuten ziehen lassen und abseihen. In eine Thermosflasche füllen und über den Tag verteilt jeweils nur 1 Schluck davon nehmen. Das unterstützt den Organismus bei einem Wundheilungsprozess und bringt über die Verdauung eine zusammenziehende Wirkung zum Tragen.

http://www.kraeuterpfarrer.at
****e57 Frau
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Frisches Grün vom Boden

Der Hoffnungsträger Bärlauch

Es ist immer etwas Besonderes, zu einem Durchbruch zu gelangen. Egal, ob es sich dabei um ein Tunnelprojekt handelt, wo mit schwerem Gerät ein Gang in den Berg getrieben wird oder um zähe Verhandlungen, die endlich zu einem annehmbaren Ergebnis führen. Wenn nun die Tage länger werden und in der Natur das sprießende Grün die heiß ersehnte Wende nach dem kalten und äußerst trockenen Winter herbeiführt, so wird uns augenscheinlich ein Durchbruch präsentiert. Der Bärlauch (Allium ursinum) etwa schiebt sich aus der Humusschicht der alten Blätter im Laubwald an die Oberfläche und verwandelt den Boden in eine neue Frische, die nicht bloß dem Auge gut tut. In diesem Gewächs bergen sich ganz wertvolle Inhalte. Ätherisches Öl, Vitamin C, Allicin, Mineralstoffe und vieles andere mehr zeichnen den Bärlauch aus, der nun bald überall bereitsteht, um auch gleich frisch zum Einsatz zu kommen. Ideal ist es gewiss, wenn dieses Lauchgewächs im eigenen Garten einen fixen Standort hat, um sich so auch besser vergewissern zu können, dass es für den privaten Gebrauch keine gesonderte Erlaubnis braucht und dass keine Verunreinigung des Wuchsortes vorliegt. In der Küche stehen viele Möglichkeiten offen, um den Bärlauch aufzubereiten. Auf jeden Fall sollte man nicht lange zögern, das Angebot der Schöpfung anzunehmen und für die eigene Gesundheit etwas zu unternehmen. Es entspricht eben voll dem Trend der Zeit, sich die Grünkraft der Heimat auch wirklich zu Gemüte zu führen.

In die Suppe oder aufs Brot

Frische und unter kaltem Wasser zuvor gut gewaschene Blätter des Bärlauchs klein schneiden. Danach vor dem Servieren in eine Suppe streuen oder in einen so genannten Topfenkäse hineinmengen, der aufs Brot gestrichen und als abendliche Mahlzeit gegessen wird. Der Bärlauch unterstützt eine gute Verdauung, stärkt das Immunsystem und tut auch den Blutbahnen gut, in denen sich schädliche Ablagerungen bilden können und die somit einer reinigenden Kraft bedürfen. http://www.kraeuterpfarrer.at

Bärlauchpesto selber machen – gesundes Knoblaucharoma im Glas.

Diese Zutaten brauchst du für dein Bärlauchpesto:
200 g Bärlauch
25 g Pinienkerne
25 g Parmesan
1 Teelöffel Salz
150-250 ml Olivenöl

Bärlauch-Pesto zubereiten:
Frische Bärlauchblätter zu Pesto zu verarbeiten, ist eine aromatische Arbeit. Nach dem Mixen verteilt sich der Knobauchduft in der gesamten Küche und die Vorfreude auf den Genuss steigt.

So gehst du vor:
Bärlauch waschen, trocken schleudern und in Streifen schneiden.Pinienkerne ohne Fett in der Pfanne leicht hellbraun anrösten.Parmesan fein reiben.Pinienkerne in die Küchenmaschine geben und fein hacken.Die restlichen Zutaten dazugeben und zu einer sämigen Masse mixen.Wenn das Pesto zu dickflüssig ist, mehr Öl dazugeben.Abschmecken und eventuell noch nachsalzen.

Das Pesto lässt sich auch mit einem Stabmixer zubereiten, wenn die Pinienkerne zuvor im Mörser zerkleinert wurden.
****e57 Frau
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Lungenkraut
Ein Milchshake mit Kräutern

Lungenkraut ist angesagt

Egal, wie eine Jahreszeit beschaffen ist: eine Erfrischung tut immer gut. Es braucht aber nicht unbedingt ein kühlendes Nass, in das man hineinspringt, um etwa in der drückenden Sommerhitze eine Abkühlung zu erlangen. Auch ein verlockender Eisbecher als Nachspeise kann den Gaumen verführen, selbst wenn draußen der Schnee liegt. Nun, heute will ich aber die Sinne eher zu einem Heilkraut lenken, das sich als nützlich erwiesen hat. Es ist das Echte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), das zur Familie der Raublattgewächse zählt und ohnehin bald als zierendes Element am Boden der Auenwälder entdeckt werden kann. Die Pflanze macht durch seine unterschiedlich gefärbten Blüten auf sich aufmerksam, was ihm auch die volkstümliche Bezeichnung „Brüderchen und Schwesterchen“ oder „Hänsel und Gretel“ eingebracht hat. Es handelt sich also um ein ohnehin sehr populäres Heilkraut. Zu den Inhaltsstoffen zählen sowohl Kieselsäure, Flavonoide als auch Schleim- und Mineralstoffe und Saponine. Im Wachstumsprozess eines Menschen, der vor allem in der beginnenden Jugendzeit einsetzt und den ganzen Organismus herausfordert, sollten auch vermehrt Unterstützungen aus dem Pflanzenreich nicht fehlen. Dazu zählen mehrere Tees aus Heilkräutern, die mithelfen, sowohl den Stoffwechsel als auch den Hormonhaushalt in einer ausgewogenen Balance zu halten. Die vorhin erwähnte Kieselsäure erweist sich überdies als hilfreich, da der Knochen- und Muskelapparat vergrößert wird. Vielleicht kann ein Milchshake mit Lungenkraut etwas dazu beitragen.

Blätter pulverisieren

Getrocknete Blätter des Lungenkrautes so lange reiben, bis ein Pulver daraus entsteht. 2 bis 3 Teelöffel davon in ein Glas warme Milch einrühren, dazu noch ebenso viel Honig. Eine Weile stehen lassen, damit sich alles gut miteinander vermischt. Danach genüsslich trinken. Das kann in Form einer Nachspeise nach dem Essen passieren oder während des Tages einfach zwischendurch. Bei Milchunverträglichkeit eine Alternative zur Trägerflüssigkeit suchen, etwa Hafermilch oder einen Fruchtsaft. Das Getränk fördert das allgemeine Wohlbefinden, gerade bei Jugendlichen. http://www.kraeuterpfarrer.at
****e57 Frau
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Zwei Kräuter für den Darm


Blutweiderich und Schafgarbe

Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht davon erfahren, dass jemand vorübergehend krank oder unpässlich ist. Gerade in einem größeren Betrieb muss dann die Arbeit dementsprechend eingeteilt werden, um die Ausfälle zu kompensieren.

Und ich meine dies unabhängig der Auswirkungen, welche die Corona-Pandemie nach wie vor mit sich bringt.

Es genügt schon eine angeschlagene Verdauung und ihre Symptome, um einen sozusagen außer Gefecht zu setzen.

Der Blutweiderich (Lythrum salicaria) und die Schafgarbe (Achillea millefolium) sind zwei heilkräftige Pflanzen, die mir in diesem Zusammenhang einfallen. Obwohl sie auf verschiedenen Standorten gedeihen, bilden sie dennoch ein gutes Team, um z. B. bei infektiösen Darmbeschwerden eine wirksame Unterstützung zu bieten.

Im Blutweiderich befinden sich u. a. Gerbsäuren, die eine keimwidrige Wirkung aufweisen und somit mithelfen können, ein gesundes Gleichgewicht in der Darmflora herzustellen.

In der Schafgarbe wiederum sind ätherisches Öl, Bitterstoffe und Flavonoide eingelagert, die ihrerseits sowohl dem Magen als auch dem ganzen Verdauungstrakt bei einer Irregularität eine Stärkung zukommen lassen.

Sowohl die hohe Wissenschaft der Medizin als auch die Erfahrungen aus dem jahrhundertealten Hausgebrauch gehen bei der Erkenntnis in eins, dass eine Unterstützung seitens der pflanzlichen Natur eine gute Art der Begleitung während einer Krisenstimmung im Bauch darstellt. Es ist ohnehin eine Form von Diät, vermehrt und gezielt einen Tee zu trinken, um auf schonende Weise den Darm auf Vordermann zu bringen.



Mischtee für die Verdauung

Von getrocknetem und zerkleinertem Kraut des Blutweiderichs und von Blüten und Blättern der Schafgarbe – ebenfalls getrocknet und zerkleinert – eine Mischung im Verhältnis 2:1 herstellen. Davon 2 Teelöffel voll mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen am besten ungesüßt schluckweise trinken, ca. 2 Wochen lang jeweils 1 Tasse am Abend und am Morgen. Das dient bei vorausgesetzter Verträglichkeit zur Stärkung von Magen und Darm. http://www.kraeuterpfarrer.at
****e57 Frau
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Auf die Nieren achten

Goldrute verwenden

Pflanzen sind prinzipiell gute Begleiter unserer Gesundheit. Eine breite Palette an grünen Lebewesen stellt sich uns Menschen zur Verfügung, um uns zu stärken und bei Bedarf auch zu entlasten. Denn der Körper benötigt eine ständige Reinigung bzw. ein Ausleiten von Verbrauchtem oder gar Giftigem. Im Hinblick auf den Bereich der Nieren und der mit ihnen verbundenen Harnblase ist die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) eine gute Helferin. Dieser Korbblütler gedeiht in Wäldern, die naturbelassen und nicht von Forstmaschinen zu sehr beeinträchtigt sind. Im Sommer ist dieses Gewächs dann im lichten Unterholz oder an den Wegrändern zu finden. Die Echte Goldrute trägt als Inhaltsstoffe wertvolle Glykoside und Flavonoide in sich, zudem auch ätherische Substanzen. Seit alters her schätzt die pflanzliche Naturheilkunde den guten Effekt, der eben für die Nieren und die Blase in diesem Heilkraut vorhanden ist. Der zu Ende gehende Winter stellt eine ideale Zeit dar, um im Bestreben, die allgemeine Gesundheit zu erhalten, auch für diesen wichtigen Bereich unserer Physis etwas zu unternehmen. Sollte darüber hinaus noch ein Unwohlsein oder gar eine Beeinträchtigung dieser Organe vorliegen, dann ist es erst recht angesagt, eine begleitende Maßnahme zu ergreifen. Voraussetzung ist natürlich, dass man die Blase und ebenso die Nieren einer ärztlich urologischen Untersuchung und wenn nötig auch einer dementsprechenden Therapie zuführt. Vielleicht ist es als Ergänzung möglich, eine zusätzliche Unterstützung durch das Trinken eines Tees auf den Weg zu bringen.

Goldrute am Morgen

2 Teelöffel voll getrocknetes und zerkleinertes Kraut der Echten Goldrute mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Abseihen und auf Trinktemperatur auskühlen lassen. Den Tee schluckweise zu sich nehmen. Eine Zeitlang gleich in der Früh jeweils 1 Tasse davon trinken, um so die Tätigkeit der Nieren zu fördern und die Abgabe des Harns zu steigern. http://www.kraeuterpfarrer.at
****e57 Frau
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Ahornknospen
In Ahornknospen geballt vorhanden

Als Kind und vor allem als jugendlicher Mensch sieht man auf sein Leben wie auf einen Weg, der viele Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Dies beinhaltet auch eine positive Einstellung gegenüber der Zukunft, die natürlich voller Überraschungen sein kann. In ähnlicher Weise stellt sich mir desgleichen vieles dar, was nun in der Natur vor sich geht. Denn die vielen Blätter auf den Zweigen der Bäume und Sträucher warten nur darauf, um quasi aus ihrem Versteck herauszukommen.

Ebenso die Ahornbäume verschiedener Art (Acer) rüsten sich jetzt, um ihr grünes Kleid anzulegen. Seit eh und je haben die Blätter auch eine große Bedeutung in der Pflanzenheilkunde.

Unsere Vorfahren haben sie eben nicht nur von den Wiesen- und Beetpflanzen entnommen, um sie aufzubereiten, sondern immer auch von den holzproduzierenden Gewächsen.

Heute möchte ich daher auf diese Gaben des Frühlings verweisen, die u. a. auch in der Küche einer Verwendung zugeführt werden können. In den Knospen und jungen Blättern des Ahorns findet sich eine Menge an guten Inhaltsstoffen wie etwa Flavonoide, Gerbsäure und Mineralstoffe.

Sie erweisen sich als entzündungshemmend, verdauungsfördernd und als immunstärkend. Um die Schubkraft, die nun im Frühling in dem jungen Grün drinnensteckt, für unsere Gesundheit zu nutzen, brauchen wir letztlich nichts anderes tun, als einfach zugreifen und die rohe Ware gezielt in den Alltag integrieren.

Gewiss sollte die Phantasie dabei nicht fehlen, um sich der Vorteile der Knospen und aufkeimenden Blätter auch wirklich zu bedienen.


Rohe Knospen und Blätter

Pralle Knospen und sich schon entwickelnde junge Blätter von Ahornbäumen (vornehmlich Spitz- und Bergahorn) von den Zweigen pflücken und z. B. als Ergänzung eines Frühlingssalates verwenden.

Ebenso können sie auf ein Butterbrot gelegt oder in einen Topfenkäse eingerührt werden.

Ahornknospen schmecken zuerst säuerlich und bei längerem Kauen dann süßlich. Sie liefern dem Organismus wertvolle Stoffe und helfen mit, im Frühling fit zu bleiben.

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****e57 Frau
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Die Königskerze befreit
Damit der Atem gut funktioniert
Es gibt einige Arten der Königskerze, die in unseren Breiten wachsen.
Mit der Unterscheidung anhand der äußerlichen Merkmale tut sich der Laie oft schwer.

So ist es in diesem Fall sehr ratsam, sich am wissenschaftlichen Namen eine Gewissheit zu verschaffen, welche Art für Heilzwecke herangezogen werden kann.

Es ist in unserem Fall die Große Königskerze (Verbascum thapsiforme).

Wir finden sie in ihrer wilden Form auf Schuttplätzen und Erdaufschüttungen, an Bahndämmen und auf Kahlschlägen.

Nicht selten wird sie auch kultiviert. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Westasien bis nach Westeuropa.

Die Königskerze zählt zu den Rachenblütlern und wächst zweijährig.

Im ersten Jahr treibt sie eine spindelförmige Wurzel samt einer Rosette grundständiger Blätter, aus der sich im zweiten Jahr ein graugrüner, wolliger Stängel erhebt, aus dem dann die goldgelben Blüten aufbrechen.

Ab Juli erntet man die Blumenkronen samt den Staubblättern und lässt diese behutsam im Schatten trocknen.

Die geerntete Droge wird dann lichtgeschützt aufbewahrt. Die Königskerze wirkt hustenstillend und auswurfsfördernd.

Sie hilft mit, das Blut und die Haut zu reinigen. Gleichzeitig beruhigt sie den gesamten Organismus.

Hustentee aus Weidingers Kräuterapotheke:

Eine Mischung von Königskerzenblüten, Spitzwegerich und Lungenkraut hat sich schon oft als hilfreich erwiesen. Die Zubereitung erfolgt im Heißaufguss. Dazu gibt man in das kochende Wasser in der Menge von ¼ Liter 2 Teelöffel der angeführten Mischung und lässt das Ganze 15 Minuten ziehen. Am besten trinkt man 3 warme Tassen davon über den Tag verteilt.
****e57 Frau
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Wenn’s im Alter juckt

Labkraut und Eichenrinde aufgießen

Wie wohl sich jemand in seiner eigenen Haut fühlt, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Immerhin ist der gefestigte seelische Zustand die beste Voraussetzung für ein gesundes Selbstbewusstsein, so dass kein Grund besteht, vor sich selbst davonlaufen zu wollen. Aber es gibt ebenso rein äußerliche physische Gründe für ein Unbehagen, gegen das man aber in der Regel etwas unternehmen kann. Das Echte Labkraut (Galium verum), das auch als Gelbes Labkraut bezeichnet wird, und die Rinde der Eiche (Quercus robur) besitzen schon lange einen guten Ruf, wenn es um ein naturnahes Umsorgen unserer Haut geht. Das liegt nicht zuletzt an den Inhaltsstoffen der beiden Gaben der Schöpfung. Im Labkraut sind ätherisches Öl, Labenzym und organische Säuren eingelagert und in der Eichenrinde findet sich ein hoher Anteil an Gerbstoffen. Das bringt einerseits einen zusammenziehenden Effekt mit sich und andererseits wirkt sich eine Anwendung mit den Gewächsteilen stärkend und beruhigend auf die Haut aus. Mit dem fortschreitenden physischen Alter verändert sich ebenso die Struktur der Körperoberfläche. Nicht selten wird die Haut zunehmend trocken und spröde. Dann mag es daher nicht verwundern, wenn sich in diesem Zusammenhang ein Juckreiz mit unterschiedlicher Intensität einstellt, der sich als unangenehm und zusätzlich als schlafraubend herausstellen kann. Eine abendliche Abreibung, die ich auch heute den Interessierten ans Herz legen möchte, hat schon vielen dahingehend eine Erleichterung gebracht. Sind wir froh, dass es in unserer Umwelt so viele Hilfen zu entdecken gibt, die wir einfach nur wieder wertschätzen und zu unserem Wohlbefinden einsetzen brauchen, um so ein wenig zufriedener zu sein.

Abreibung am Abend:
1 Esslöffel voll getrocknetes zerkleinertes blühendes Kraut des Echten Labkrautes und 1 Esslöffel getrocknete kleingehackte Eichenrinde abmischen und mit 1/2 Liter kochendem Wasser übergießen. Dann 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Nach dem Abseihen des Aufgusses einen Waschlappen darin tränken und die Haut am Körper damit abreiben. Von selbst eintrocknen lassen. Noch vor dem Schlafengehen praktizieren, um so gegen einen störenden Juckreiz vorbeugend etwas zu unternehmen.
****e57 Frau
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Essig-Antibiotikum angesetzen.

Kurkuma, Ingwer, Zwiebel, Knoblauch und etwas Chili klein schneiden, zu zwei Dritteln in Gläser füllen und mit Apfelessig bis zum Rand übergießen. Gläser zuschrauben und mindesten 3 Wochen ziehen lassen. Abseihen und bei Bedarf trinken. Es ist so einfach, sich vor Erkältungen und Grippe zu schützen - auf natürliche Weise! 🙂

Menge: Das ist eigentlich egal, nur vom Chili ganz wenig, sonst wird das Zeug zu scharf. 😉
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