Hallo Micha19683,
zum Autofahren in Deinem Fall (ob und wie das geht) kann ich Dir nichts sagen, weil ich davon keine Ahnung habe.
Was das finanzieren eines Fahrzeuges angeht gibt es bei Schwerbehinderung eventuell die Möglichkeit über das "persönliche Budget", falls Dir das was sagt. Andernfalls kann ich Dir gerne Infos geben.
Hier schon mal was zum anlesen:
http://www.einfach-teilhaben … nn=276664#doc276668bodyText1
und
http://www.vkib.de/uploads/media/leitfaden_pers_budget.pdf
Soweit ich weiß werden Fahrzeuge bzw. Umbauten eines Fahrzeuges - wenn überhaupt - aber nur finanziert, wenn das Fahrzeug für die Ausübung des Berufes notwendig ist, was ja bei Dir nicht der Fall ist.
Ich bekomme ein persönliches Budget, aus dem ich teilweise die laufenden Kosten für mein Fahrzeug decken kann/darf. Die Anschaffung des Fahrzeuges wurde nicht unterstützt, obwohl im "persönlichen Buget" auch die "Erhaltung der Mobilität" ein wichtiger Punkt ist.
Deshalb ist es wichtig, wie das im Antrag formuliert wird:
Ich kann keine Öffis benuzten und keine längeren Strecken gehen.
Wenn ich aber nicht mehr vor die Tür komme, verschlechtert sich mein Allgemeinzustand in Bezug auf die Psyche aber sehr stark.
Es geht in meiner Formulierung nicht vordergründig um die "Freizeitgestaltung", sondern um die Erhaltung der psychischen Stabilität und Ablenkung von meinen Dauerschmerzen durch Aktivitäten.
Wenn man sich entscheidet, ein persönliches Budget zu beantragen, muss man sich im klaren sein, daß wahrscheinlich eine Menge Aufwand, Mühe und zähes Ringen auf einen zukommt, aber ich finde, es lohnt sich.
Ich habe durch meine Erwerbsunfähigkeit auch Frührente in der Höhe von Hartz IV, mit denen die Finanzierung von gesundheitserhaltenden Massnahmen nicht möglich wäre.
P.S.: Ein Tip: Im Internet gilt das komplette "Grossschreiben" als schreien. Das hast Du sicher nicht so gemeint.