Querschnittlähmungszentrum
2004 gründete der österreichische Ex-Motorcross-Weltmeister Heinz Kinigadner zusammen mit dem Steirer Dietrich Mateschitz die Stiftung "Wings for Life", nachdem Kinigadners Bruder seit einem Motorcross-Unfall halsabwärts gelähmt ist. Querschnittlähmung soll keine Frage des Schicksals mehr bleiben und zwischen der Akutphase des Unfalles bis zur Reha würde oft wertvolle Zeit verstreichen.
Jetzt hat es auch den Sohn Hannes von Kinigadners Bruder beim Motorcrossfahren erwischt und er ist ebenfalls halsabwärts gelähmt.
Grund genug für Mr. Red Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz ein eigenes Querschnittlähmung-Forschungszentrum an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg mit 70 Millionen Euro zu sponsern.
Die Stiftung "Wings für Life" träumt davon, dass einst jeder Querschnittgelähmte das neue Zentrum auf seinen eigenen Füßen verläßt, hat bisher 55 Projekte unterstützt und die 70 Millionen Euro ist die drittgrößte je in Europa von einer Privatperson gespendete Summe
Freuen wir uns, dass jemand nicht nur bedauert, sondern hilft, dass das Schreckgespenst "Querschnitt" vielleicht bald Vergangenheit sein wird.