Alltagshürden gehörloser oder schwerhöriger Menschen

Danke. Das hoffe ich auch
Wäre schade, wenns net so wäre.

Ich verfolge diesen Thread jetzt schon geraume Weile aus Interesse und einiges kann ich mir zusammenreimen oder googeln, wie z. B. CI (das Implantat)

Ist es Euch möglich die Abkürzungen (SP z.b.) einmal zu erklären, damit die Personen, die anders gehandicapt sind wissen, von was ihr schreibt.

Dafür wäre ich Euch wirklich dankbar

Herzlichst

L@ Div@

@ edler_herr

Ich bin durch meine Fibromyalgie selber berentet und habe mich dem VDK angeschlossen.
Da kannst du Mitglied werden (kostet ca 60,-- € / Jahr) und die helfen dir grundsätzlich in den Belangen tat- und rechtskräftig weiter.

Erkundige dich, wo in deiner Nähe der nächste VDK ist.

Liebe Grüße

Ähm. Jetzt fühl ich mich aber angesprochen
Also: SP bedeutet Sprachprozessor. Das ist der sichtbare Teil des CI (Cochlear Implantates). Mittels Magnet ist er mit dem Implantat verbunden, und übeträgt die empfangenen Geräusche; Töne usw an das Implantat.

LG Orthodoc

Ich kenne das Implantat von einem Bekannten, der seit Ewigkeiten Glatze trägt und nach einem Knalltrauma taub war.

Dass es angepaßt werden muss, ist mir neu.

Vielen Dank für den Input

ich, (er von den dos_corazones) bin von Geburt an beidseits hochgradig schwerhörig. Mit den leistungsstärksten Hörgeräten komme ich bisher noch zurecht.
als ich 28 Jahre alt war, wurde bei einer Routineuntersuchung festgestellt, das ich ebenso Ritinitis Pigmentosa habe. Selbstzerstörung der Netzhaut von aussen nach innen. Es entsteht über Jahre hinweg der sogenannte Tunnelblick.

Die Kombination aus beiden Behinderungen nennt sich Usher Syndrom, ein Gendefekt.

http://www.leben-mit-usher.de

Bisher ist mir ein CI erspart geblieben. Sollte ich aber je einen weiteren Hörverlust bekommen, wäre ich ein Kandidat dafür.

Daher verfolge ich mit Interesse, was hier geschrieben wird.

LG

Da stellen sich einem doch manchmal die Zehennägel auf wenn man liest, was es so alles an Behinderungen gibt. Als ob schwerhörigf nicht schon genug wäre.
Mir wurde jetzt bei der zweiten OP geraten dass es besser ist das warten nicht zu lange heraus zu zögern, da sonst das wieder hören lernen sonst extrem schwer wird.
Nachdem was Du erzählst könnte eventuell eine EAS-Versorgung (EAS = Elektro-Akustische-Stimulation = Mischung zwischen CI und Hörgerät) für Dich interessant sein. Lass Dich mal dahingehend beraten. Hannover ist die erste Adresse dafür. Aber für Infos reicht erst mal eine Selbsthilfegruppe.

LG

also das ist etwas ganz neues...
werde ich mich mal schlau machen.
denn mit den Hörgeräten komme ich gut zurecht...
wehe aber ich hab mal Lust auf Kneipenabend...
laute Umgebungen....
das ist in Kombination mit wenig sehen und dann fast nix mehr hören nur noch streß... dem ich freiwillig aus dem weg gehe

@*****doc...
ja... als ich von meiner augenkrankheit noch nichts wusste... dachte ich noch... hätts mich schlimmer treffen können..
und so manchesmal denke ich das auch heute noch.

also stets nach vorne geht der weg... egal ob durch fühlen oder tasten und blindlings reinlaufen

schätzungen gehen davon aus das es in der BRD bis zu 5000 betroffene usher erkrankte gibt.
bei einer gesamt bevölkerung von 81 millionen... verschwindend geringe zahl....
yeah.... diese sechs im lotto hab ich zumindest

im ernst...
diese randgruppenerscheinungen haben es eben auch mehrfach schwer, da sie wenig lobby haben in der forschung und akzeptanz bei hilfsmitttelbewilligungen der krankenkassen.

und ich denke diese liste der randgruppen lässt sich gnadenlos erweitern durch weitere krankheiten

Tja, so sieht das leider aus.Je seltener die Krankheit desto kleiner die Lobby dafür. Aber ich denke dass es zumindest Selbsthilfegruppen auch für diese seltenen Krankheiten gibt. Und das ist doch schon mal besser als nichts

@ des corazones

Kneipenbesuche. Da sprichst Du was an Da ärgre ich mich nämlich auch jedenmal über die Umgebungsgeräusche die alles übertönen (andersrum gesehen. Wenns in ner Kneipe still ist, dann hat die wahrscheinlich Feierabend ).
Also rein vom Hören im Störlärm wäre EAS angeblich von Vorteil. Aber ach die schöne Werbung....
Ich werde es ja bald erleben was davon zu halten ist

LG

Ich setze mal hierzu einige Links ein, so daß sich alle mal dort einlesen können


http://www.kgu.de/index.php?id=1551


http://www.hoerimplantat-zen … er-isar.de/html/research.htm


http://www.cochlear.com/chde/das-hybrid-system

nochmal etwas zum umgebungslärm.

derzeit trage ich die widex clear 440 geräte mit einer hörbereichserweiterung.
diese sind im büro, zuhause und auch unterwegs im normal bereich absolut klasse,

in dem moment aber wo man eben so etwas hat wie kneipe... bistro, strassenfeste mit musik... kann man stellen wie man will...
man kommt nicht zufriedenstellend dahin...
wobei... das gilt nur fpr meinen persönlichen hörverlust...
andere mögen damit super klar kommen.

zuvor hatte ich siemens insigno oder so ähnlich...
diese hatten ein zusatzprgramm welche in der lage waren genau diese situationen zu filtern... damit kam ich besser klar...
wobei die sprachverständigung im hauptteil unseres lebens mit den widex besser ist.

man muss also immer wieder einen kompromiss finden...
und leider kann man nicht endlos lange testen...
ein guter akustiker ist gold wert

danke an lauralee... ich werds mir morgen mal in ruhe anschauen.

ist genau das was ich kenne.
ich habe aufgrund usher eben einen massiven hochtonabfall über 1000 hz
ab 4000 hz ist es fast gen null
ab 8000 ist es null

die veranschaulichung für normalhörende ist genial gemacht

was den unterschied zu normal mit CI betrifft... beschreibt genau die worte meines freundes, der seit 10 jahren CI träger ist.

diese roboterartige stimme...
er redet auch ein wenig roboterartig... weil er eben seine eigene stimme... die er früher hören konnte.. ( ich kenne ihn seit 40 jahren) nicht mehr wahrnimmt und somit seine eigene stimmlage sich verändert. aber er ist zu verstehen und er versteht besser als ich die umgebung, obwohl er rein akustisch auf natürlichem wege wesentlich schlechter hört

Bin auf ein Lied in Gebärdensprache übersetzt gestoßen

kann man es so wirklich mitverfolgen ??? das würde mich interessieren






Wunder von Andres Bourani

hier noch ein Video was ich gerne zeigen würde













wäre schön einige Meinungen dazu zu lesen

Habe heute etwas neues gefunden

Hallo in die Runde !

Ich wollte mal anfragen wie das eigentlich bei euch so ist, wenn ihr erkältet seid ?

Für mich heißt das inzwischen das mir fast jeder Erkältungsinfekt auf die Ohren geht, sie jucken enorm , sind manchmal wund und ich kann meine Ohrstücke kaum bis gar nicht ertragen, wiel sie dann enorm drücken und mir mit Hörgeräten auch einfach alles viel zu laut ist dann.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen hierzu

...sind normal für Hörgeräteträger. Gerade bei mittel- bis hochgradiger Schwerhörigkeit müssen die Ohrstücke sehr genau sitzen. Damit haben diese zwangsläufig guten Kontakt mit dem umliegenden Gewebe. Hat man nun Husten oder Schnupfen, so bewegt sich das Gewebe im Gehörgang mehr oder weniger stark beim Husten bzw. Niesen. Dadurch wird das sehr empfindliche Gewebe durch die Otoplastik gereizt und eine verminderte Cerumenbildung (Ohrenschmalz) bei einem Infekt ist ebenfalls normal. Wenige Schmierung und stärkere Reizung verursachen dann natürlich Probleme. Auch eine absolute Hygiene in Bezug auf die Otoplastik ist dann unabdingbar, was aber eine tägliche Reinigung der Ohrstücke mit dem Ultraschallgerät erfodert.

Die erhöhte und gleichzeitig veränderte Schallwahrnehmung und -empfindlichkeit während Erkältungsphasen, hängt mit der Entzündung und mangelndem Schwingungsfähigkeit der Nasennebenhöhlen und der Stirnhöhlen zusammen. Das muss allerdings nicht sein. Da diese Entzündungen bis hin zur Mittelohrentzündung vom Pneumococcus mutans und vom Streptococcus verursacht werden, kann man diese auch sehr gut bekämpfen.

Mir gelingt es wie all unseren Freunden und Bekannten - auch hier aus dem Joy - seit Jahren präventiv durch den Einsatz von Xylitol bei der Zahnpflege fast alle Infekte der oberen Luftwege zu verhindern bzw. auf ein Minimum zu reduzieren.

Mehr Infos dazu findest Du in folgendem Thread:

http://naturheilkunde.joyclub.de/forum/t346234.xylitol_phantastisch_bei_zahnproblemen_und_fuer.html

Für mich als Hörgeräteträger ist das ein wahres Wundermittel und ohne Infekte lebt es sich sowieso besser. Da die Zahngesundheit dann perfekt gewährleistet ist, bin ich mit Xylitol rundum glücklich. Das einzige Problem war jedoch den Stoff chemisch rein, nicht gentechnisch verändert, nicht mit Zucker gestreckt und zu einem akzeptablen Preis in Deutschland zu bekommen. Wir beziehen den Stoff deshalb mit Freunden und Bekannten zusammen als Sammelbesteller direkt aus Finnland und sind - im Gegensatz zu den Zahnärzten - damit sehr zufrieden. Entzündungen, Karies, Parodontitis, Plaque, Zahnstein und Mundgeruch gibt es bei uns seit Jahren nicht mehr.

Weitere Infos und Anwendungshinweise gerne per CM bzw. Mail.

Danke für die auführliche Erklärung. Da hab ich nunmal schon die Erklärung warum dem so ist, ich hatte mir das schon so gedacht, weil meine Silikonkappen sitzen ja samt Lautsprecher direkt in meinen Gehörgängen und bewegen sich ständig mit.

Was bleibt ist dennoch die Frage ?

Ja ich schrieb meine Ohren werden wund, doch fällt mir auf, das dann die Cerumenbildung verstärkt ist , jedenfalls bei mir ist es so.
Ich könnte meine Gehörgänge denn ständig reinigen.

Meine Silikonstücke liegen nach jedem tragen unter ultraviolettem Licht und zuvor reibe ich sie mit einem Tuch sauber.
Da dürfte kein Problem vorhanden sein und da bin ich pingelig, da ich ja schon mal durch Ohrpaßstücke Entzündungen hatte.

Des weiteren trenne ich sie auch mal vom Lautsprecher ab und reinige sie im Ultraschallgerät.

Zum Thema Xylitol weiß ich Bescheid , ich bin in der Gruppe Mitglied und nutze auch Xylitol.

Es reinigt im Mundraum sehr gründlich, aber mein Infektrisiko bleibt dennoch.

Ich denke dazu gehören versch Ursachen und nicht jedem hilft alles gleich.

A habe ich einen Job indem ich sehr viel Viren und Bakterien ungeschützt ausgesetzt bin

und
B bin ich Atemwegsallergikerin


von daher werde ich den Infekten nie aus dem Weg gehn können.