Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Sex mit Handicap
91 Mitglieder
zum Thema
Erotische Bilder trotz Handicap!243
Niemand von "UNS" braucht sich zu verstecken, denn kein Mensch ist…
zum Thema
Reife Frau und junge Männer - Vorurteile?214
Es gibt ein Thema, welches zwar so ähnlich schon in einer passenden…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Vorurteile gegen Sex mit Menschen mit Handicap

Vorurteile gegen Sex mit Menschen mit Handicap
Wenn ich von mit aus dass ich jeden Menschen sehr sozial engagiert und Welt offen entgegen trete, habe ich schon selbst am eigenen Leib gemerkt, das wenn jemand anders Normal (behindert) ist es zudem nach außen sichtbar ist ( Stützstrümpfe, Gelenk- Prothese) es in dieser Gesellschaft schwer hat eine sehr schöne Partnerschaft mit dem weiblichen Geschlecht zu finden.Man wird stattdessen schräg angeschaut und ausgegrenzt. Das sowas überhaupt noch möglich ist, ist bedauerlich.
> Das Behinderung beim Sex kein Hindernis sein muss , das möchte diskutieren und weil ich mit 60% Behinderung auch betroffen bin am liebsten eine Selbsthilfe Gemeinschaft zum Austausch der Erfahrung und neue Erfahrungen sammeln, abseits der kostspieligen Sexassistenz für Behinderte, meiner Stadt gründen.

Liebe Grüße
TimLecki6

Das Leben hat eine Sinnlichkeit, auch mit Handicap, man muss sie nur suchen.
**********er_69 Mann
575 Beiträge
Hallo meine lieben dem kann ich nicht ganz zustimmen da ich 100% schwerbehindert bin man es mir aber nicht ansieht außer beim Laufen und hinknien und wieder aufstehen aber ansonsten funktioniert alles einwandfrei und der Sex ist überhaupt kein Problem für mich und auch nicht für mein Gegenüber es sei denn das es sich um besonders extreme Stellungen handelt aber ansonsten ist es alles kein Problem für mich lg Christian 😘😘😘😘😘😘. Gut man sieht es mir auch nicht direkt an und ich habe auch keine Stützstrümpfe oder ein abnehmbares Bein oder Arm dann pflchte ich dir zu aber es liegt meistens an der fehlenden Kommunikation es kommt ja auch nicht immer nur aufs äußere an sondern auch auf die inneren Werte an meiner Meinung nach lg Christian 😘😘😘
Ein interessantes Thema - da würden wir uns auch gerne einbringen.
Unsere Sie hat zwei Unterschenkelprothesen, der männliche Partner ist unbeeinträchtgt - genauso *g* *g* wie unsere sexuellen Aktivitäten...
*******965 Frau
2.913 Beiträge
@******ki6 : lt. deinem Profil lebst du in einer festen Beziehung. Wo liegt dann dein Problem?
Dann hast du doch eine Partnerin gefunden, die dich so nimmt, wie du bist?

Ich denke, das Problem sind sicher weder Stützstrümpfe noch eine Prothese, sondern eher Verhalten und Kommunikation.
Es ist dann jedoch "leichter", das auf diese "Ursache" zu schieben. Schade für die, die wirklich wegen ihrer Behinderung Probleme damit haben, Partner zu finden.
Zitat von *******965:
@******ki6 : lt. deinem Profil lebst du in einer festen Beziehung. Wo liegt dann dein Problem?
Dann hast du doch eine Partnerin gefunden, die dich so nimmt, wie du bist?

Ich denke, das Problem sind sicher weder Stützstrümpfe noch eine Prothese, sondern eher Verhalten und Kommunikation.
Es ist dann jedoch "leichter", das auf diese "Ursache" zu schieben. Schade für die, die wirklich wegen ihrer Behinderung Probleme damit haben, Partner zu finden.
Beziehung zu haben ist nicht alles, und wenn wegen seines Handicaps neben her lebt,ist das andere, suche deshalb hier eine Partnerschaft für das Leben auf Augenhöhe.
********Bert Paar
1.456 Beiträge
Eine aktuelle Erfahrung hatte ich nun am WE...wir waren in Bologna mit dem Flieger.
Ich habe meine Orthesen auf dem Flughafen im Handgepäck selbstbewusst vor mir her getragen. Auch sonst ziehe ich sie ganz bewußt über der Leggings sichtbar an.

Natürlich merke ich Blicke.

Aber niemals waren sie bislang "verachtend" oder "mitleidig".
Vielleicht liegt es an meiner Ausstrahlung?
Ich mache positive Erfahrungen, weil ich positiv bin und denke und offen und frei durch die Welt gucke, lächle.

Vielleicht muss man den "gesunden" Menschen ihre eigene Unsicherheit durch ein lockeres positives Auftreten nehmen?
Habe die Erfahrung gemacht, dass es "gesunden" Menschen hilft, einen lockeren selbstverständlichen Zugang zu einem zu ermöglichen *g*

Vllt ist es beim Sex auch so....die Tatsachen nicht verschweigen, in die Offensive gehen, aber sich recht schnell auf die Erotik konzentrieren...gemeinsam die Möglichkeiten entdecken...


Ich kann mir aber vorstellen, dass es abhängig ist von dem Grat des Handicaps und von vielen Faktoren auch, mit denen gesunde auch zu kämpfen haben, hier "Erfolge" zu "erzielen" *zwinker*

Wink - Juli
@********Bert

ganz meiner Meinung,in dem man offen auf Menschen zugeht oder Sie vielleicht als erstes anspricht wenn man etwas möchte, nimmt man Ihnen schon die mache Hemmungen.

Lieben Gruß Cool_Roll
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
@ErnieundBert
Ich gebe dir da völlig Recht!
Doch muss ich als selber behinderter Mensch auch aus eigener Erfahrung in anderen Ländern (speziell USA) sagen, dass der Umgang mit handicaped people ein einfach völlig anderer, sehr viel normalerer und selbstverständlicher Umgang ist! Ich denke, dass auch hier *deutschland*einmal wieder gewaltigen Nachholbedarf hat. *zwinker*
******kel Frau
3.582 Beiträge
Du musst nicht bis in die USA fahren...
In den Niederlanden geht man mit Behinderten schon viel lockerer um ...
*****e31 Mann
5.295 Beiträge
*top* davon gehe ich auch aus und die USA hab ich nur als Beispiel genannt.
********Bert Paar
1.456 Beiträge
Das kann ich nicht beurteilen, da ich noch nie in Amerika war.... Aber wie so oft stimmt eben... Andere Länder andere Sitten....

Also müssen wir deutschen handicaped people aufstehen und auf uns aufmerksam machen? Wir haben es selbst in der Hand *g*
*****led Frau
540 Beiträge
Zitat von ********Bert:
Also müssen wir deutschen handicaped people aufstehen und auf uns aufmerksam machen? Wir haben es selbst in der Hand :-)

Glücklicherweise gibt es einige betroffene Menschen die sehr aktiv sind, in vielen unterschiedlichen Bereichen, Sexualität, Barrierefreiheit, Inklusion, Gesundheitspolitik. Auf FB ist die Vernetzung sehr gut.
****70 Frau
100 Beiträge
Hallo in die Runde,

kann aus dem Ausland ebenfalls nur Positives berichten. Italien zbsp *g*

Ausserdem bin auch ich der Meinung, Eigeninitiative und Offenheit sind hier gefragt. Gesunden Leuten flattern die Liebhaber, Partner auch nicht einfach so ins Haus.

LG Jazz
*******nder Mann
2.101 Beiträge
Ich kann @********Bert auch nur beipflichten, je offensiver und lockerer ich mit meiner Blindheit umgehe, dem Gegenüber die Unsicherheit nehme, desto schneller kommt man auf der erotischen Ebene an, und dann sprechen die Hände und andere Körperteile. *smile* Daher steht bei mir die Behinderung auch im Profil. OK, lesen viele nicht, aber sie ist nicht versteckt.

LG Marco
Ich weiß nicht, ob es hierher passt, aber Frage in den Thread: Wie geht ihr denn damit um, wenn ihr signalisiert bekommt, dass es bis auf die Beeinträchtigung passen würde und es dann letztlich im Wesentlichen daran scheitert, dass das Gegenüber sich nicht überwinden kann den einen Schritt auf die beeinträchtigte Person zuzugehen?
Hierzu muss ich ergänzen, ich bin der Meinung, dass ich so angenommen werden muss/möchte wie ich bin und wenn mein Gegenüber sich mit meinem Sosein schwer tut, ich nur eine Einladung aussprechen kann. Ich möchte nichts erzwingen, dann auch nicht den ersten Schritt machen, weil ich fürchte sonst Ekel oder andere negative Gefühle auszulösen.
*********onsta Frau
113 Beiträge
@*******anzt dan hätte sich das Ganze aber auch schnell erledigt.
*****led Frau
540 Beiträge
Zitat von *******anzt:
Ich weiß nicht, ob es hierher passt, aber Frage in den Thread: Wie geht ihr denn damit um, wenn ihr signalisiert bekommt, dass es bis auf die Beeinträchtigung passen würde und es dann letztlich im Wesentlichen daran scheitert, dass das Gegenüber sich nicht überwinden kann den einen Schritt auf die beeinträchtigte Person zuzugehen?
Hierzu muss ich ergänzen, ich bin der Meinung, dass ich so angenommen werden muss/möchte wie ich bin und wenn mein Gegenüber sich mit meinem Sosein schwer tut, ich nur eine Einladung aussprechen kann. Ich möchte nichts erzwingen, dann auch nicht den ersten Schritt machen, weil ich fürchte sonst Ekel oder andere negative Gefühle auszulösen.

Der entscheidende Schritt geht in der Regel von den behinderten Menschen aus. Wir müssen die Vorurteile anderer Menschen brechen, niemand anderes kann das für uns tun. Wenn dann eine Absage kommt, deren Begründung in der Behinderung liegt, ist das natürlich erstmal richtig schmerzhaft aber es gehört leider mit dazu.
Sollte es aber wirklich daran scheitern, kannst du aber auch froh sein diese Person los zu sein. *zwinker*
****in Frau
996 Beiträge
Hmm... sind es nicht auch oft einfach "nur" Hemmschwellen? Ich finde immer "VorURTEIL" hat sowas Negatives... und bekanntlich kann die eigene Sichtweise die eigene Ausstrahlung sehr beeinflussen! *ja*
Ja, es ist eine Hemmschwelle gewesen. Und das Problem war einfach, dass wir uns schon beide stark zueinander angezogen fühlten und ich eingeladen habe, es kennen zu lernen. Ich denke, mehr kann ich dann nicht tun, wenn mein Gegenüber auf Distanz geht. Bei uns beiden ist es leider eine bescheidene, zunehmend ambivalent gewordene Verbindung geworden, deren aktueller Stand immer noch sehr schmerzt. Und ganz ehrlich, am liebsten wäre es mir, dass es überhaupt nicht groß thematisiert werden müsste. Ich bin so wie ich bin und möchte so angenommen werden. Ich stehe für Fragen zur Verfügung, aber ich möchte nicht noch einmal so über Grenzen gehen -wobei ich erst jetzt herausgefunden habe mit dieser Person, wo sie für mich liegen. Ich hatte es noch nicht gehabt, dass jemand es so auch dann sagt nachdem ich meinen Eindruck ausgesprochen habe.
Zur Ehrenrettung sei erwähnt, dass es auch andere Gründe für diesen Zustand gab/gibt, die nicht unmittelbar mit mir zu tun haben. Und ich mich auch noch blöderweise verliebt hatte, passiert, ist nicht schlimm, geht vorbei. Sorgt aber für zusätzliche Schmerzen, wenn es nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.