Autark *vs* Verein/Gruppe

Ich trabe gerne mit Musik auf den Ohren meinen Gedanken nachhängend alleine los (so 2x in der Woche, wie es gerade zeitlich gut passt) und 1 x in der Woche laufe ich mit Lauffreunden mit Quasselei. Das ist für mich ein schöner Mix. Einem Verein gehöre ich nicht an, das wäre jetzt auch nicht so meins. Gerade eben vor 5 Minuten habe ich mir eine Marathon-Vorbereitung in den Kalender eingetragen, die ich allerdings wahrscheinlich weitestgehend alleine machen werde, weil ich mich so gut wie es geht, an den Plan halten möchte. Wenn sich punktuell jemand aus der Gruppe tageweise anschließt, ist es schön. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Soweit die Theorie und meine Philosophie. Laufe einfach zum „Kopf-frei-kriegen“ gerne für mich.

Autark
Zwangsläufig würde ich sagen, da hier auf dem Land kein Verein in vernünftiger Entfernung existiert, und ich eine einstündige An und Abfahrt nicht mit meinem grünen Herz, und meisst auch zeitlich nicht, vereinbaren kann. Öffis wären 1.5 bis doppelte Zeit. Die paar Läufer die ich hier kenne haben Angst vor mir 😉, zu schnell, zu weit, zu lang. Der heimische Sportverein kennt das Wort Laufen nicht, da es nicht mit Fuss.. beginnt. So wurde ich autark und kann mir nicht vorstellen mich während des Laufs zu unterhalten. 😇

Hier in RheinMain wäre Verein kein Problem - selbst bei mir auf dem Dorf gibt es um Umkreis von 10 km 3 Vereine die mir einfallen, welche gezielt Lauftraining anbieten. Dazu hat es in Frankfurt noch große Lauftreffs von Adidas oder einem Laufschuhladen wo es im Sommer einmal die Woche bis zu 100 Mitläufer in geführten Tempogruppen hat.

Trotzdem lauf ich viel autark oder an den Wochenenden auch gerne mit den ganzen Joylern die sich hier so in meiner Gegend tummeln….

Zur Saison hat es hier auch nahezu jedes Wochenende bestimmt 10 Wettkämpfe im Umkreis von 30 km

Das werde ich dann sehen…es wird mein erster und letzter Marathon sein 😆. In meiner Laufgruppe gibt’s aber auch helfende und fitte Füße, die mit einsteigen würden. Ich möchte zuallererst ankommen und -wenn möglich- in einer für mich guten Zeit. 30 km kann ich in 3 Stunden, das wird schon 💪. Und an mentaler Stärke mangelt es (glaube ich) nicht. @*****Guy kann‘s bestätigen. 😉

@***74 = Never give up Mentalitätsmonster

Weiter, immer weiter…😘

Du hattest den Begriff „mentale Stärke“ doch selbst als Frage ins Spiel gebracht 🤷‍♀️. Jetzt bin ich durcheinander und raus

Früher zwei bis dreimal die Woche Laufgruppe + Soloeinheiten. Seit Corona wenig geworden, meist alleine unterwegs.
Der einzig größere Verein ist mir anfahrtsmäßig zu weit weg.

@******ne6
Das mit dem zu schnell, zu weit, zu lang habe ich mir auch schon anhören können. Dabei steht (zumindest für mich) in der Gruppe das gemeinsame Training im Vordergrund, nichts Tempobolzen.

Ich laufe alleine für mich regelmäßig unregelmäßig. Manchmal auch mit dem vom Host.

Ich laufe gerade Tempo und Intervall am liebsten alleine, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich das mit anderen nicht gut kann. Ich muss dann genau meins laufen können.
Zu schnell ist scheiße für den Trainingseffekt und langsamer als ich könnte/würde bringt ja wenig bis gar nichts.

Lange Distanzläufe laufe ich gerne mal mit wem zusammen, aber mache es selten, weil ich ne egozentrische Kuh bin, die sich nicht gerne nach anderen Terminen und Plänen richten mag

Ich laufe in der Regel allein, habe mich jetzt für ein paar Wochen einer Gruppe angeschlossen, die dann aber auch endet. Ich bin Vereinsmitglied bei "Laufen gegen Leiden" und gebe den Verein an, wenn ich bei Events mitlaufe... Meine Uhr ist mein Trainer und die gibt gut auf mich acht, was Pace und Puls und Strecke sowie Intervalle angeht

Ich laufe 2x in der Woche mit einer Laufgruppe. 1x mit vorgegebenen Laufplan, in Form von Intervallen und beim 2. Lauf ganz individuell auf Distanzen. Die Gruppe hilft einem, dass man motiviert bleibt, zudem macht es einfach Spaß. Dazwischen lauf ich auch mal des öfteren alleine für mich.

Ich laufe gerne alleine und in der Gruppe.
Ich selbst gebe Training im Verein.
Mache Intervalle oft alleine aber in einer Gruppe gehen die Intervalle manchmal einfacher

Ich laufe 1x die Woche gemütlich in der Gruppe. Da kann sich dann immer schön unterhalten.
Tempo und lange Läufe mach ich dann doch alleine.

Intervalle mach ich dann einfach lieber für mich alleine dann passt auch das Tempo 😁

Beim Laufen bin ich am liebsten allein - maximale Flexibilität in Zeit und Umfang und ideal, um den Kopf frei zu bekommen - gerade auf Dienstreisen, oder mal zwischedurch.
Für Teamsport nutze ich neben dem Hobbyfußball neuerdings noch das Wingfoilen, da man hier auch immer nette Leute trifft und sich schnell Whatsappgrupppen bilden, die sich zum gemeinsamen Wassersport treffen.

Ich laufe allein. Bei mir gibt es sogar in unmittelbarer Nähe zu meiner präferierten Heimstrecke einen recht erfolgreichen Verein und ich erwische mich auch mal ab und zu auf deren Internetseite stöbern und freue mich auch über ihre Ergebnisse bei dem ein oder anderen Laufevent in der Umgebung, aber für mich ist Vereinsleben wohl eher nichts. Jedenfalls derzeit. (sag niemals nie..)

Laufen ist für mich echte Freiheit und ich mag ungern durch Termine oder bestimmte Strecken ("..im Winter findet das Training auf der Leichtathletikbahn statt..") gebunden werden, auch wenn natürlich alles kein Zwang ist, liegt es in meiner Natur mich dann doch irgendwie verpflichtet zu fühlen.

Ich habe allerdings durch die vergangenen Events und spontane Treffen mit einigen aus dieser Gruppe hier viele tolle Momente erleben dürfen und ich muss sagen, dass es mir wirklich Freude macht, gemeinsam zu laufen bzw. andere sportliche Aktivitäten gemeinsam mit Gleichgesinnten zu erleben. Ich würde behaupten, dass ich mich auch gut auf andere anpassen kann.

Kurzum:
Gemeinsam laufen - ja, gerne
Lose Interessengemeinschaft Gleichgesinnter: Jepp
Verein: eher nicht