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Romantische Gedanken

******d69 Mann
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Themenersteller 
Romantische Gedanken
✰ ๑ ♡ ๑ Für die, die nicht an den Weihnachtsmann glauben
und ein bisschen Gänsehaut vertragen können ๑ ♡ ๑ ✰

"Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann"

Vor mehr als 100 Jahren schrieb die achtjährige Virginia O’Hanlon einen Leserbrief an den "New York Sun" in einer dringenden Angelegenheit:

"Ich bin acht Jahre alt. Einige meiner Freunde sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der 'Sun' steht, ist immer wahr. Bitte sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?"

Die Sache war dem Chefredakteur der "New York Sun" so wichtig, dass er einen erfahrenen Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen – für die Titelseite der Zeitung. Der Text wurde so berühmt, dass er Jahr für Jahr aufs Neue erschien. "Welt Online" dokumentiert den Text in deutscher Übersetzung.

"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie sind angekränkelt vom Skeptizismus eines skeptischen Zeitalters. Sie glauben nur, was sie sehen: Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, Virginia, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann

Es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und die Großherzigkeit und die Treue. Und Du weißt ja, dass es all das gibt, und deshalb kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Sie wäre so dunkel, als gäbe es keine Virginia. Es gäbe keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig.

Aber das ewige Licht der Kindheit, das die Welt erfüllt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen Papa bitten, er solle an Heiligabend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen würde den Weihnachtsmann zu Gesicht bekommen. Aber was würde das schon beweisen?

Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens Kindern und Erwachsenen unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen –, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles.

Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die größte Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein.

"Ist das denn auch wahr?", magst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehn Mal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia!

Dein Francis Church

Verfasser unbekannt
******d69 Mann
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Themenersteller 
Leben: Das ist das, was passiert, während du fleißig andere Pläne machst.

(Allen Saunders)
******d69 Mann
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Themenersteller 
Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:

Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.

Vor dem dunklen Nachthimmel

erstrahlten, Streiflichtern gleich,

Bilder aus meinem Leben.

Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,

meine eigene und die meines Herrn.


Als das letzte Bild an meinen Augen

vorübergezogen war, blickte ich zurück.

Ich erschrak, als ich entdeckte,

daß an vielen Stellen meines Lebensweges

nur eine Spur zu sehen war.

Und das waren gerade die schwersten

Zeiten meines Lebens.


Besorgt fragte ich den Herrn:

"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen,

da hast du mir versprochen,

auf allen Wegen bei mir zu sein.

Aber jetzt entdecke ich,
daß in den schwersten Zeiten meines Lebens

nur eine Spur im Sand zu sehen ist.

Warum hast du mich allein gelassen,

als ich dich am meisten brauchte?"


Da antwortete er: "Mein liebes Kind,

ich liebe dich und werde dich nie allein lassen,

erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.

Dort, wo du nur eine Spur

gesehen hast,

da habe ich dich getragen."


Margaret Fishback Powers
(* 00.00.1944, † unbek.)
******d69 Mann
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Themenersteller 
Was Du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es Dir – für immer.

(Konfuzius)
******d69 Mann
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Themenersteller 
Kurz nach dem Krieg steht ein Mädchen früh morgens, noch zerzaust vom Schlaf, vor dem Bett ihrer Eltern. Sie zupft am Arm ihres Vaters und flüstert: sieh mal, Vati, diese Geschenk ist nur für dich!“ der Vater schlägt blinzelnd die Augen auf. Unmittelbar vor seinem Gesicht wird ein mit reichlich Goldfolie, aber schief beklebter Karton gehalten.

Was? Hat da seine Tochter das kostbare goldene Geschenkpapier einfach sinnlos vergeudet? Ihm verschlägt es fast den Atem. Und das, ohne ihn zuvor um Erlaubnis zu fragen.
Ausgerechnet in diesen schweren Zeiten in denen es an so vielem fehlt.
Aber dann sieht der Vater wie mühsam seine kleine Tochter das teure Goldpapier um diese alten wertlosen Karton gewickelt haben muss. Er hält seinem Ärger zurück und öffnet vorsichtig den Karton. Doch der ist leer!
„Warum schenkst du mir einen Karton, der völlig leer ist und gar kein Geschenk enthält, meine Tochter?“ ruft er aufgebracht und ungläubig.
Das kleine Mädchen schaut zu ihm auf, mit Tränen in den Augen und erwidert: „Aber Vati, der Karton ist doch gar nicht leer! Ich hab gestern so viele Küsschen hinein gepustet, bis er randvoll war!“
Da muss der Vater schlucken, schnell schließt er seine Tochter in die Arme, damit sie die Tränen in seinen Augen nicht bemerkt. “Verzeih mir, bitte!“ sagte er mit rauher Stimme und dankt seiner Tochter für dieses einzigartige Geschenk.

Diese Geschichte um den beklebten Karton hat sie längst vergessen als sie - Jahrzehnte später- den Nachlass ihres Vaters regeln muss. In seinem Schreibtisch zwischen alten Briefen, Fotos und Aufzeichnungen steht ein kleiner mit Goldpapier beklebter Karton. Trotz der vielen Jahre ist er völlig unbeschädigt. Nun öffnet sie ihn mit unsicheren Händen und darin liegt dieser Brief:

„Die Spuren, die Du in meinem Leben hinterlassen hast, reichen bis in die Ewigkeit. Dafür und für unendlich mehr danke ich dir!
In Liebe Vati “

Leider wissen wir die kleinen Dinge des Lebens zu wenig zu schätzen weil sie nix kosten. Leider ...

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