Ein neuer Herr
Vorweg ein paar Informationen:• Der Text ist lang und der Beginn einer ganzen Reihe (6 Kapitel bereits fertig und Weiteres in Arbeit); ich werde mehrere Posts nutzen
• Es ist nicht der Versuch ein 50 Shades zu schreiben
• Ich werde die übliche Klassifizierung (M/f/Bondage usw.) benutzen, damit jeder vorher weiß, was ihn erwartet.
Viel Spass beim Lesen
Der neue Herr
(M/f/bondage)
Hier war sie nun. Hergerichtet zu ihrem ersten wirklichem Spiel.
Tina sah sich ein weiteres Mal im Spiegel an, sie hatte sich als Zimmermädchen zurecht gemacht, denn dies war das Szenario, das sie sich ausgesucht hatte. Sie würde die neue Maid ihres Herrn werden. Dafür sollte sie so begehrenswert sein, wie irgendwie möglich. Sie war zufrieden.
In der weißen Bluse, schwarzem Rock, schwarze Schürze mit weißer Spitze und schwarzen Nylonstrümpfe sah sie umwerfend aus und ließen die paar Pfund, die sie glaubte zu viel zu haben, verschwinden. Schwarze Pumps rundeten das Bild ab.
Sie war nervös. Wie war es dazu gekommen. Sie hatte sich immer für unabhängig und selbstbewusst gehalten. Sie war in ihrem Beruf erfolgreich. Allerdings schien sie in ihren Beziehungen immer etwas zu vermissen, was diese auch nie lange halten ließ.
Eines Nachts wachte sie auf der Couch auf und der Fernseher lief noch; sie musste wohl eingeschlafen sein. Dort lief ein Porno. Sie wollte gerade ausschalten, als sie durch die gezeigte Szene ins Stocken geriet. Eine Frau in Lack-Bustier und Latex-Slip war an ein Kreuz gefesselt. Arme über dem Kopf und Beine gespreizt, bemühte die Frau sich von ihren Fesseln zu befreien – ohne Erfolg.
Tina schaute gespannt auf die Frau, die sichtlich durch das Gleichgewicht zwischen Bemühungen des Entkommens und der Erkenntnis der Hilflosigkeit erregt wurde. Nach einiger Zeit kam eine zweite Frau dazu. Gekleidet in ein hochgeschlossenes Latexkleid und hochhackige Stiefel, musterte diese die Gefangene. Sie berührte diese und ertastete ihre Formen. Die Gefesselte konnte den Griffen nicht entkommen und musste die Andere gewähren lassen. Sie konnte nur zusehen wie ihr Körper ertastet und massiert wurde. Der Aggressor schien ihre Sache aber sehr gut zu machen, denn es dauerte nicht lange bis die Hilflose lustvoll zu stöhnen begann.
Tina war ganz in den Bann gezogen, sie stand nicht auf Pornos, aber dies fand sie komischerweise extrem erotisch.
„Na, macht dich das heiß?“, welch grauenhafte Synchronisation.
„Ja, meine Herrin.“, sagte die Gefangene.
Tina saß mit offenem Mund auf der Couch. Die Gefangene ließ dies alles über sich ergehen, weil sie die Sklavin der Anderen war. Und diese Herrin würde ihre Sklavin benutzen, wie es ihr gefiel.
„Dann müssen wir etwas gegen dein Geschrei tun.“, sagte die Herrin.
„Ja, meine Herrin.“, und damit zog die Herrin einen Knebel hervor und legte diesen der Sklavin an.
Von nun an konnte man nur ein dumpfes Stöhnen der Sklavin hören, während die Herrin die Stimulanz des gefesselten Körpers gekonnt fortführte. Etwas später nahm die Herrin einen Vibrator zur Hilfe und reizte ihre Gespielin immer wieder, nur um den Orgasmus heraus zu zögern und das hilflose Stöhnen zu genießen. Sie hatte die volle Kontrolle und ihre Sklavin war ihr ausgeliefert.
Als die Gefesselte immer wieder vor Verzweiflung flehend in ihren Knebel jammerte, richtete sich die Herrin auf und fragte: “Du willst kommen, nicht wahr?“
Die Sklavin nickte.
„Nun gut.“, und damit presste sie den Vibrator fest in den Schritt ihrer Untergebenen. Diese konnte nur in ihren Knebel schreien, als der sehnlichst erwartete Orgasmus ihren Körper erzittern ließ.
Die Herrin küsste die Wangen der Sklavin, aus deren Augen unendliche Dankbarkeit strahlte.
Tina saß mit zusammengepressten Schenkeln da. Sie war erregt. Sie entschloss sich den Fernseher auszuschalten, um zumindest noch etwas Schlaf im eigenen Bett zu bekommen.