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GESCHICHTENSPIEL TEIL 28

@leanah
... ok... DANKE...
*********ested Mann
429 Beiträge
Heute ist es einfacher
Da soll mal jemand sagen, dass früher alles einfacher war. Ich kann das in keiner Weise bestätigen. Noch im letzten Jahrhundert war es für mich extrem schwer in einer Stadt zu leben. Als Satyr war nur das Landleben eine realisierbare Lebensform. Selbst in den abgelegensten Winkeln dieser Erde wurde schon nach kürzester Zeit getuschelt und geraunt. Sogar verkleidet war es kaum möglich außerhalb eines Waldes ein vernünftiges Leben zu führen. Ein Fremder war ein Fremder und wurde immer argwöhnisch begafft. Verkleidungen waren nur schwer zu realisieren und das Essen war grausam.

Heute ist es viel einfacher. Ich habe es nicht mehr nötig ein Doppelleben zu führen. In der Anonymität der Großstadt bin ich gern gesehenes Mitglied der Gesellschaft. Ist das nicht eigenartig? Die Anonymität integriert. Kein Mensch schert sich um meinen eigenartigen Gang. Meine Bocksbeine verstecke ich hinter weiten Armeehosen. Klettverschlüsse machen das Anziehen und, ganz wichtig, das Ausziehen zu einer Sekunden Angelegenheit. Die Hufe verschwinden in Stiefeln. Nicht mehr Alkohol und Depressionen bestimmen mein Leben, sondern Genuß und Erfolg. An jeder Ecke gibt es Essen das meine Seele labt. Von Vollwertkost bis Mc Donalds. Es ist so wunderbar aus dem Vollen zu schöpfen. Nicht der Fraß der ärmlichen Landbevölkerung des letzten Jahrhunderts sondern Haute Cuisine und Luxus bestimmen heute mein Leben.

Habe ich schon erwähnt das ich sogar berühmt bin? Ich der Außenseiter. Das perverse Mischwesen aus einer anderen Zeit. Das Hirngespinst von Sagenschöpfern und Fabulierern. Ich besitze ein Apartment mit Blick auf den Fluss ein prall gefülltes Bankkonto und habe jede Menge Spaß. Was ich mache? Ich bin Drummer in einer Band. Die Frauen lieben es, wenn ich mit meinem muskulösen, entblößten Oberkörper auf der Bühne erscheine. Von wegen Flöte. Da scheiß ich drauf. Als Drummer macht Musik viel mehr Spaß! Laut und hart muss sie sein. Von wegen dieser unplugged Mist. Schaut euch mal meine Groupies an. Das sind vielleicht Hasen! Und das Beste – keiner glaubt den Groupies wenn ich sie vernasche.

Allerdings bestätigen sie alle das Gerücht vom geilen Bock. Sie lieben mich. Einerseits wegen meiner stets präsenten, von jeder Norm entrückten, Libido und andererseits wegen meiner Haut. Damit kann ich tolle Dinge anstellen. Ich bin fast schon ein Chamäleon. Anscheinend benötigten das meine Vorfahren um sich im Wald zu tarnen. Ich nutze es um die Mädels zu verführen. Ich lasse sie mit Edding Muster auf meine Haut malen. Schon da staunen sie, dass ich ihnen erlaube sich mit wasserfesten Stiften auf meiner Haut zu verewigen. Doch es kommt noch besser. Ich bin in der Lage das gemalte wie ein Tattoo erscheinen zu lassen. Es wandert unter meine Haut und bleibt dort so lange ich will. Banale Herzen, Liebesbekundungen oder echte Kunstwerke. Jahre Tage, oder Sekunden, ganz wie ich mag. Doch am meisten schätze ich den Effekt der Duplizierung. Jedes Muster kann ich beliebig oft an anderer Stelle meiner Epidermis erscheinen lassen. Aus einem Herz werden Hunderte. Da schmelzen Frauenherzen und fallen Slips.

Trotzdem bin ich manchmal einsam. Da merke ich wie sehr ich Außenseiter bin. Das ich kein Mensch, sondern ein Satyr bin. So lange lebe ich nun schon und ich scheine kaum zu altern. Frauen kommen und gehen. Mein Leben ist randvoll und doch so leer. Ich wünsche mir eine Partnerin für die ich nicht nur der Bock bin. Eine wie ich. Eine wie sie in meinen Träumen erscheint. Ich möchte so gerne das meine Trauminsel kein Traum bleibt. Eine Insel auf der es vor kleinen Satyren wimmelt und ich an der Seite meiner Satyr-Dame glücklich bin. Doch es scheint ein Traum zu bleiben. Sicher, ich habe auf einem USB-Stick das Bild eines weiblichen Satyrs, aber in Zeiten von Photoshop & Co. weiß man nie ob das was man sieht auch wahr ist. Ich selber verstecke mich hinter diesem Effekt. Aber ich glaube an sie. Wenn es mich gibt, warum soll es sie nicht geben? Ich suche sie. Vielleicht finde ich sie auch. Gut das ich so langsam altere.
Doppelleben?
Doppelleben

Es ist jetzt wahrscheinlich 5 Wochen her, da kam meine Freundin Sandra zu mir zu Besuch. Da wir über alles rauf und runter sprechen konnten, habe ich ihr natürlich sofort davon erzählt, dass ich einen total dominanten Mann kennen gelernt habe und dass er kistenweise Spielzeug bei mir abgestellt habe. Tja, und wie wir Frauen halt so sind, haben wir uns schnell mit einem Kaffee bewaffnet und sind die Treppe hoch in mein Schlafzimmer gegangen. Die Treppe ist recht steil, insofern war das mit dem Kaffee in der Hand gar nicht so einfach. Oben angekommen habe ich dann aber sofort den ersten Umzugskarton geöffnet… ich sah schwarz… alles voll mit Ledermanschetten, Gürteln, Corsagen und Peitschen. Wir nahmen jedes Teil aus dem Karton und begutachteten es ausgiebig. Manches erschloss sich uns in seiner Funktion nicht, anderes war sofort zuzuordnen. Unter anderem war auch ein Halsband mit Klettverschluss dabei, das ich mir natürlich sofort angelegt habe. Wirklich, es war ein wunderschönes Halsband… weiches Leder und vorne ein großer silberner Ring… ich musste unwillkürlich daran denken, dass ich zwei Hunde habe und dass die demnächst mit einer Leine auskommen müssen… die andere brauche ich! Dann stiegen Sandra und ich so richtig in die Materie ein. Ich zog eine der Corsagen an – hey, das sah wirklich richtig gut aus! Ach was hatte ich für einen unbeschreiblichen Spaß dabei, alles auszupacken und anzusehen. Sandra konnte zwar überhaupt nicht verstehen, warum mich das alles so erregen würde, aber ich war rundum begeistert. Auf dem nächsten Karton stand mit schwarzem Edding: Vorsicht, Glas! Sachte lüftete ich den Deckel und sah eine Ansammlung von chirurgischen Instrumenten. Jedenfalls wirkte es im ersten Moment so. Bei näherer Betrachtung und unter Zuhilfenahme von google wurde uns klar, dass es sich um Analdehnungsinstrumente handelte… Oh Gott, das muss aber nicht sein, oder? Dennoch – meine Erregung blieb… und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich von all dem fasziniert war und eine kribbelige Ungeduld darauf hatte, das alles mit meinem HERRN ausprobieren zu dürfen… Ganz besonders begeisterte mich ein Gegenstand, der erst nur zwischen weichen Tüchern hervorschaute… ein Plug… groß, aus Glas und mit einem langen schwarzen Pferdeschwanz! „Sandra“ rief ich aus „Sandra, Du musst unbedingt Fotos machen… ich will die meinem HERRN schicken! Gesagt, getan – und so fotografierte sie mich… ähem.. ich gebe zu, ich hatte inzwischen den Pferdeschwanzplug in meinem Hintern… ich fand das einfach spannend, verstehen Sie? Sandra verstand es allerdings nicht und sagte nur, dass sie die Bilder auf keinen Fall auf Ihrem Handy haben wollte und ich müsste ihr sofort einen USB-Stick geben, auf den sie die Bilder ziehen könne – und dann weg mit den Schweinkramfotos. „Mein Gott, Sandra, sei doch nicht immer so prüde! Du bist doch eine tolle Frau.. Es kann doch nicht Dein ganzer Lebensinhalt sein, mit Deiner Vollwertküche Deine Familie zu quälen? Wenn ich Dein Mann wäre, bekäme ich ja eine Depression nach der anderen!“ Wie auch immer, sie ließ sich darauf ein, dass wir den letzten Karton öffneten… er war voller Dildos… einer davon hatte es mir besonders angetan… ein großer, bestimmt 40 cm langer, weicher Gummi- oder Latexpenis in hellem lila! Ein Traum, sage ich Ihnen… Allein diese deutlich ausgeprägte Aderbildung… hmmm… Er schaukelte in meiner Hand, als wäre Leben in ihm. Erneut wurde mir klar, dass ich letztlich niemals geeignet wäre, mich in eine Frau zu verlieben. Ich brauche einfach dieses schöne Körperteil eines Mannes… Während ich mir noch beim auspacken der anderen Spielsachen überlegte, wie es sich wohl anfühlen würde, den Plug im Hintern und das lila Riesenteil vorne zu haben, da wollte Sandra auf einmal nach Hause… Och ja, also ich fand das nicht so schlimm… ich gebe zu, dass ich mit einer echten Vorfreude zwischen all den Sachen, die in meinem Schlafzimmer kreuz und quer rumlagen, nach dem lila Gummilatexpenis griff… Ich weiß noch, wie er in meiner Hand wackelte und ich mir vorstellte, wie er sich wohl tief in mir anfühlen würde… Bestimmt würde ich beim fröhlichen rein und raus die Adern spüren… Naja, es kam dann nur leider alles ganz anders. Sandra, die dicht hinter mir die Treppe runter ging, rutschte aus und stürzte durch ihr Gewicht auch mich in die Tiefe. Wir krachten auf die Stufen und es nutzte auch nichts, dass ich den lila Penis umklammerte, als könne er mich halten. In der Kurve der Treppe krachte erst ich, dann Sandra gegen die Mauer. Sie hatte Glück, sie war sofort tot. Bei mir war es so, dass ich den Sturz überlebt habe, wobei ich mir nach wie vor nicht sicher bin, ob ich meinen Zustand wirklich „leben“ nennen kann. Aber der Reihe nach – meine Tochter hatte unseren Sturz gehört und natürlich sofort den Notarzt gerufen. Die eifrigen Helfer vermuteten, warum auch immer, dass eine Straftat vorliegen könne und alarmierten die Polizei… Mein Gott, ich darf überhaupt nicht darüber nachdenken, was all die Leute gedacht haben… und vor allem meine Tochter, als sie mich so sah… Ich war ja nicht nur halb tot und glücklicherweise bewusstlos, ich hatte ja auch noch diese Halsband an und – ach Erdboden öffne Dich, ich will verschwinden – ich hatte ja auch noch den Pferdeschwanzplug im Hintern… Klar, was nun geschah, oder? Ich liege nun also seit diesen besagten ca. 5 Wochen mit einer Querschnittsläsion in einer Spezialklinik. Leider habe ich mir bei dem Sturz zusätzlich zu der Fraktur des 2. Halswirbels auch ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen – mein Sprachzentrum funktioniert daher nicht mehr und eine Hälfte meines Gesichtes ist gelähmt. Kann mir mal jemand verraten, wie ich das hätte wissen können? Es war doch wirklich nur ein Versuch, mich irgendwie verständlich zu machen, als ich eine Schwester über Augenkniepen darauf aufmerksam machen wollte, dass mein Gesicht juckt – es kann gut sein, dass da eine Fliege auf mir rumkrabbelte… Aber diese blöde Schwester verstand mich nicht… Statt dessen lächelte sie süffisant und meinte: „Ja Schätzchen, damit ist es ja nun leider vorbei… Ich steh aber auch echt eh nicht auf Frauen. Klar, jeder darf ja, wie er will, aber so richtig verstehen kann ich Sie nicht. Sie hatten doch so einen tollen Mann….“ Oh mein Gott, je mehr ich versuchte, mit meinen Augen etwas auszudrücken, umso mehr glaubte sie, ich wolle sie anmachen! Ich… eine Frau anmachen? Schlagartig wurde mir klar, wie es ausgesehen haben muss… ich mit Corsage, Halsband, Riesenpenis in der Hand und Glasplug im Hintern…

Wo um Gottes Willen ist der Ausgang aus diesem Alptraum? Ich wünschte, es würde „klick“ machen und ich wäre auf einer wundervollen Trauminsel… Irgendwo im Pazifik vielleicht? Von mir aus auch eine Mittelmeerinsel, ist mir total egal… einfach irgendwo, wo es warm ist… und ein sanfter Wind über das Wasser zu mir weht… und – ach ja, das Wichtigste in meinem Traum: Ich bin umgeben von mindestens 20 Männern, also das können Sie mir wirklich glauben!
Pluggerei
So hat sich Anna Röckchen, alias Anorak, alias Annakeck den Streetworkerjob nicht im Albtraum vorgestellt. Es ist die reine Pluggerei! Es war klar, dass sie sich intensiv auf ihr Einsatzgebiet vorbereiten muß. Auch emotional. Schliesslich will sie ja ihren Job gut machen. Gerade wegen des neuunartigen Ansatzes und der Herausforderung hat sie sich als Sozialpädagogin bei SUBstance beworben. Alle Erfahrungen konventioneller Beratungsstellen, sowie die großangelegte Studie von Joyclub NewSMell kamen zu dem Schluss, dass nur ein provoaktiver Ansatz aus der Spirale mit häuslicher Gewalt, sexuellem Missbrauch und Unterordnung führen kann. Prof. Pinuts Wollluste, alias Pillepalle hatte sechs Jahre und einige pikante Videos unter Beteiligung von Entscheidungsträgern aus Poltik und Wirtschaft gebraucht, um das Projekt mit ausreichendem Bertiebsmitteln ausgestattet an allen behördlichen Hindernissen vorbei an den Start zu bringen. Der ausschlaggebende USB-Stick mit dem argumentativ so wertvollen Bild- und Tonmaterial liegt sicher in mehreren Schliessfächern einiger Schweizer Banken.

Anna führt nun also seit drei Wochen ein Doppelleben. Während sie tagsüber in ihrer Vollwertküche herumwerkelt, erholt sie sich von den Strapazen der Nacht.
Gegen Acht am Abend schält sie sich dann aus ihren bequemen Ökoklamotten und lässt sich ihre Möpse und Pölsterchen unter ein knallenges Korsett zwängen. Stiletti und schwarze Halbmaske vervollständigen ihr Dienstoutfit. Fertig ist die Assistentin der Zeremonienmeisterin. Sylvi Ehtrieb hat mittlerweile 25 Dienstjahre auf dem Buckel und beherrscht ihr Metier, wie auch die Klienten hervorragend. Sie kann ihre Schläge und Berührungen so genau und rhytmisch dosieren, dass sich die Laute der mit Klettverschlüssen fixierten Extremitäten,die den Bass schlagen und die höheren Lust- und Schmerzbekundungen zu einer Melodie samt Obertönen fügen. Misstöne spornen sie besonders an, so dass manches Konzert sich bis zum fulminanten Crescendo steigert, bevor der Schlusstakt mit dem letzten Zucken des Taktstockes und dem gefüllten Klingelbeutel - Depressionsstrümpfe für Potenzschlümpfe nennt Dirigentin Sylvie die Gummis manchmal grinsend, wenn sie diese nach dem Abgang des Klienten fingerfertig mit einer Hand verknotet und sie mit einem lässigen Schnippen gekonnt in den Mülleimer, sorry: die Samensammelbank versenkt.
Vor Sylvie hat Anna Hochachtung und mittlerweile ist der anfängliche Ekel vor Schmerbäuchen und wimmernden Jammerlappen der steigenden Lust gewichen, diese genüsslich zu quälen. Auch der Schreck über diese in ihr aufsteigenden Empfindungen wird von Nacht zu Nacht schwächer. Es ist, wie Prof. Pillepalle ihr vorhergesagt hat. Das menschliche Individumm passt sich extrem schnell veränderten gesellschaftlichen Konventionen an. Je mehr sich diese an den Grundbedürfnissen oder arterhaltungsspezifischen Ritualen orientieren, desto schneller die Anpassung unter Schmerz, Zwang und Leidensdruck. Noch schneller vollzieht sich die Werteverschiebung unter dem Einfluss uneingeschränkter Macht.

Wahrscheinlich wird sich der aufmerksame Leser erstaunt fragen, was denn jetzt die eingangs erwähnte Pluggerei ist. Gut aufgepasst!
Nun, dies ist ein Insiderwitz, der sich dem jungfreu- und männlichen Leser nur entschlüsselt, so er weiss, dass der Plug, salopp übersetzt: Stöpsel in oben beschriebenen Eros-Praktiken eine nicht unwesentlich stimulierende Wirkung besitzt.
Zusätzlich vermag er auch etwaige unerwünschte Ver- und Äusserungen an den eingesetzten Öffnungen verhindern. Für Anna war das in dem ein oder anderen Fall der wirklich wichtige Effekt.

Was Annakicher, wie sie Kollegin Sylvie in den Pausen zu nennen pflegt, allerdings wirklich in ihrer Küche und ihren Träumen beschäftigt, sind die kommenden drei Wochen. Dominus, über dessen Spitznamen unter Kollegen sich der Verfasser mit einem boshaften Lächeln ausschweigt, ist ihr ab und an in den Gängen des Fortbildungsetablissements namens Trauminsel begegnet. Sein männlich markanntes Gesicht schien ihr anfangs sehr anziehend und sympathisch. Dann hat sie einmal an seiner Türe während einer Session geklopft und ist eingetreten, um zwei Elektroplugs für Sylvie zu holen. Stein ist weich, gegenüber seinem Gesichtsausdruck in diesem Moment. Seine Stimme forderte sie schneidend und kälter als es Eis je sein könnte auf, den Raum auf der Stelle zu verlassen und nie, aber auch wirklich nie wieder ungebeten in eine Session einzudringen!
Sie hat etwas Unverständliches gestammelt und ist rückwärts wieder hinausgestolpert. Klein, doof, unwürdig - wie damals, als sie sich als Kind in der ersten Klasse in die Hose gemacht hatte.
Bei Dominus wird sie ab Montag in die Lehre gehen und dies soll auch der wesentlichste Teil ihrer Ausbildung sein. Im Moment hat sie einen ziemlichen Bammel davor. Wie wird sie diese Zeit überstehen? Ausser der Assistenz sind mindestens zwei Stunden passive Selbsterfahrung Pflicht.
Beim Gedanken daran, Dominus ausgeliefert zu sein, fühlt sie einmal eine Trockenheit, die der eines ihrer deckellosen Eddings in nichts nachsteht. Dann wieder ist es, als ob kurz vor der Geburt das Fruchtwasser abgeht. Es ist eine widerliche Zerrissenheit und die Verbindung von Angst, Abhängigkeit und sexueller Erregung bringt sie fast um den Verstand. Früher hatte sich das so ähnlich angefühlt, und immer schlimmer, je näher der Zahnarzttermin rückte.
Sie wird Sylvie um ein Gespräch bitten. Die kann ihr sicher ein paar nützliche Tips geben.
Zum Glück hatte ihr im Vorfeld niemand gesagt, was da auf sie zukommt. Sie hätte die Bewerbung garantiert zurückgezogen.
@Olaf
söhr kurriös *rotfl* Prädikat : olafantös
darf ich nochmal?
kurz vor Toresschluss...

Vollwertküche, Doppelleben
Klettverschluss und Depression
Edding streicht an meine Zehen
Hab den Plug im Hintern schon

USB-Stick hängt am Ringe
und ich mach es mir bequem
Anstaltslieder nicht mehr singe
Trauminsel - ich werd Dich seh´n...

Nun fragen Sie sich sicherlich, wie ich es geschafft habe, aus der Anstalt auszubrechen. Das ist eine groteske Geschichte, aber letztlich kommt es ja immer nur auf eins an: ERFOLG. Jemand, der am Ende seiner Bemühungen auf einen Erfolg verweisen kann, der hat rückwirkend jeden Weg gerechtfertigt.

Nun gut, ich musste dafür die Oberschwester flachlegen. Und das war wirklich das Schlimmste, was mir je passiert ist. Stellen Sie sich bitte eine überaus dicke Frau vor. Dies als solches wäre mir egal. Ich mag es weich. Aber wenn eine Frau mit solchen Ausmaßen unbedingt oben liegen und lieben will, dann brauchen Sie schon einen echten Überlebenswillen, sonst wird das nichts.

Ich darf mir stolz auf die Schulter klopfen, denn ich habe es geschafft. Ich habe der Oberschwester so lange erlaubt, mich zu vögeln, bis sie über mir zusammenbrach und bereits halb tot keuchte. Ich habe ihr dann mit einem aus Seife geschnitzten Plug den Rest gegeben. Das war aber auch ein Riesenteil. Aber der Hintern, in den der sollte, ja auch. Ich möchte an dieser Stelle sehr ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich ZWEI Plugs geschnitzt habe. Nicht, dass Sie denken, der Plug aus dem Gedicht (s.o.) sei der, der in der Oberschwester war. Gott bewahre!

In ihrer Schweißlache schlafend habe ich die Oberschwester noch fürsorglich zugedeckt. Nicht, dass sie noch friert. Der Rest meines Ausbruches ist jetzt schnell erzählt. Ich habe mit ihrem Schlüssel die Kleiderkammer geöffnet und mich straßenfähig gemacht. Dann habe ich in aller Ruhe und jeweils bei entgegenkommendem Personenverkehr freundlichst lächelnd das Gebäude und das Gelände verlassen.

Der Pförtner schaute mich über den Tellerrand seines pappigen Essens aus Muttis Vollwertküche hinweg an. Ich sagte ihm, dass ich die Oberschwester bewusstlos gevögelt habe und nun ausbrechen würde. Er lachte lauthals los und reichte mir kopfschüttelnd den USB-Stick (Unterer Schlüssel für den Besucher- und Ausgangsbereich).

Ach Leute, sind Sie mir bitte nicht böse, aber ich habe derzeit mehr Interesse an meiner Trauminsel als daran, Ihnen weitere Einzelheiten meiner Flucht zu berichten. Seien Sie sich einfach nur gewiss, dass ich aus meiner beginnenden Depression, die nunmal jeder normale Mensch entwickelt, wenn er in Klinikkittelchen mit Klettverschluss leben muss, einfach entfleuchen musste - es ging nicht anders. Ich habe daher ein klinisches Doppelleben begonnen und der besagten dicken Oberschwester über 22 Jahre schöne Augen gemacht. Glauben Sie mir, das war schwer. Das war eine Leistung, die Sie sich ganz sicher nicht einmal ansatzweise vorstellen können... Diese Frau zu beflirten, die jeden Winter in ihren Norweger-Strickpullovern auftauchte - heute hat sie sich mir dann aber endlich ergeben. Es wäre auch unerträglich für mich gewesen, unerträglich sage ich Ihnen. Ich MUSSTE einfach jetzt ausbrechen, koste es, was es wolle. Aber der Winter naht und noch ein einziges Mal diese Pullover sehen, das hätte ich nicht überlebt.

Meine Geschichte ist hier zu Ende. Ich weiß, ich habe den Edding nicht erwähnt. Seien Sie mir gewogen. Ich habe 22 Jahre Menthalfolter hinter mir. Aber wenn Sie unbedingt Wert auf dieses Ding legen, so stellen Sie sich doch bitte noch vor, dass ich meinen Abschiedsbrief mit einem geklauten Edding geschrieben habe. Meine Abschiedsgrüße liegen wahrscheinlich noch auf meinem Bett und unter der Oberschwester
*****tti Frau
1.384 Beiträge
Bewunderswert ..
.. deine Ideen, Humor und besonders dein Schreibstil *haumichwech*
Nur leider kriege ich das Bild der Oberschwester nicht aus dem Kopf *hypno*

in der Hoffnung, für die nächste Zeit keiner solch ähnelnder Person über den Weg zu laufen

Violetti *blumenschenk*
*****tti:
in der Hoffnung, für die nächste Zeit keiner solch ähnelnder Person über den Weg zu laufen

****an:
Aber der Winter naht und noch ein einziges Mal diese Pullover sehen, das hätte ich nicht überlebt.

*hypno*
*blumenschenk*
*****tti Frau
1.384 Beiträge
ich trau es mir kaum auszusprechen .. ich mag solche Pullover *angsthab* am liebsten an mir selbst

lg Violetti
@violetta
mutiges coming out, liebe Violetta *haumichwech*
****an:
mutiges coming out, liebe Violetta


prust

*haumichwech*

die "Figur" passt aber so gar nicht *floet*
ich freu mich schon...
... auf 20.00 Uhr und die Worte für die neuen Geschichten... *freu2*
So, die acht Worte für heute von mir:
Katze

Vase

Barkasse

Hut

Welle

Tee

Klavier


Viel, Spaß ich bin gespannt....
und
das achte Wort war :


Stift


sorry ein technisches Problem
sind nur sieben...
da fehlt noch ein gaaaanz wichtiges wort...
Auf der Barkasse, die Katze mit Hut, am Klavier mit dem Stift den Tee in der Welle mit der Vase verbindet damit der Lebenstanz bestehen bleibt.
vom Leben jenseits der Lust
Ich glaube, ich habe heute einfach zu viel geschrieben. Mein Kopf ist so leer, wie der gerade geleerte Mülleimer. Was ist nochmal eine Barkasse? Hat das was mit Geld zu tun? Oder ist das die Kasse, die in der Bar direkt unter dem Thresen steht? Möglicherweise hat Moleskine71 sich ja auch vertippt und wollte Bausparkasse schreiben? Aber das wäre ja vielleicht ein umfangreicher Tippfehler... Nein, glaube ich natürlich nicht wirklich und so freue ich mich, dass es google gibt. Dort erfahre ich, dass eine Barkasse das größte Beiboot auf einem Kriegsschiff ist. Aha.

Während ich mir noch überlege, ob ich evtl. über eine schaukelnde Barkasse schreiben soll, die deshalb schaukelt, weil sich in ihr ein Liebespaar austobt, gestehe ich mir ein, dass ich eine Schreibblockade habe. Scheiße. Okay, ganz ruhig. Das vergeht bestimmt wieder. Ein bisschen Angst habe ich jetzt aber schon.

Glücklicherweise fällt mir ein, dass ich vor Jahren in irgend einem anderen Leben mal Autogenes Training gelernt habe. Mein rechter Arm ist schwer. Mein rechter Arm ist schwer. Mein gaaaanzer rechter Arm ist gaaaanz schwer. Ich hasse diese langweiligen Wiederholungen, das bringt doch nichts. Ich lege also den Stift auf Seite und gehe in die Küche. Erst einmal einen Tee holen und dann mal weiter sehen.

Als ich wieder zurück an den PC komme, hat eine Frau bereits ihre Sicht der Dinge zu diesen 8 Worten gepostet. Mensch Leanah, musst Du immer die Schnellste sein, während ich in dieser Woche hoffe, überhaupt etwas abliefern zu können? Der kommende Sonntag kommt schließlich sehr schnell. Wir wissen doch Alle, wie rasant die Zeit vergeht und gleich ist auch schon Weihnachten. Mist, ich habe noch kein einziges Geschenk.

Ich könnte meiner Schwester eine Katze schenken, meiner Tochter eine Vase, meinem Bruder einen Hut und damit mein Neffe keine Welle macht, bekommt er ein Klavier.

NEIN. *flop* So geht das nicht. Ich bin total *dagegen* , es mir so verdammt einfach zu machen. Also nochmal neu. Wo war ich? Ach ja, gleich ist Weihnachten und ich hab noch 5 Wörter sinnvoll einzubringen.

Okay.

Ich bin also zurück am PC und atme ruhig ein und aus. Und ein und aus. Es atmet mich. Es atmet in mir. Ich habe schon in der ersten Kurseinheit gefragt, wer denn überhaupt "Es" ist, der/die/das da in mir atmet. Aber der Kursleiter von seinerzeit hat das auch nicht schlüssig erklärt. Ich finde Kursleiter total blöd, die keine Ahnung von dem haben, was sie anbieten. Ich habe da ja auch in jüngster Zeit erst wieder so eine Erfahrung machen dürfen!

Um mich weiter zu entspannen, lege ich meine Füße auf den Couchtisch. Bzw. wollte ich das gern, aber leider habe ich dabei die bauchige, blaue Vase angestoßen und trotz eines filmreifen Hechtsprunges nicht wieder einfangen können. So ein verfluchter Tag heute. Warum habe ich eigentlich die ganze Zeit hier am PC gesessen? Es wäre besser gewesen, ich hätte heute endlich mal die Blumen in frisches Wasser getan. Kennen Sie das? Dieses ekelhaft jauchig riechende alte Blumenwasser? Eben diese Stinkbrühe ergießt sich in einer sich schnell ausbreitenden Welle auf meinem rot gemusterten Seidenteppich.

Bow, mir schwillt der Kamm - übrigens nicht nur mir, auch meiner Katze, die durch das in ihre Schlafrichtung umstürzende Gemisch aus Vase, Blumen und braun gefärbter Flüssigkeit fauchend aufschreckt und mit aufgestelltem Fell auf das Klavier springt. Entschuldige, Minni, das wollte ich doch nicht!

Aufwischen ist angesagt und während sich die Zewatücher mit Stinkwasser vollsaugen, fällt mir noch immer nicht eine einzige Zeile für die neue Geschichte ein. Allerdings bemerke ich eine gewisse Gesamtlebensunfähigkeit in mir. Wie sonst wäre es zu erklären, dass ich die tropfenden Zewatücher zum Mülleimer bringe - statt den Mülleimer zu den - Sie wissen schon.

Genau genommen wäre es das Beste, ich würde nun einfach meinen Hut nehmen und gehen. Leider wohne ich aber hier, was bedeutet, dass ich die Nacht auf der Couch neben dem Stinkteppich verbringen muss - ins Bett kann ich ja noch nicht - das ist noch nass.
*******day Frau
14.250 Beiträge
Familienbande
„So wird das nichts!“ Wütend warf er den Stift zu Boden. „Ich kann so nicht arbeiten! Das hier ist meine große Chance und ihr habt nichts besseres zu tun, als mich in den Wahnsinn zu treiben!“ Sein Gesicht verzog sich zu einer graugelben Fratze. „Verschwindet! Alle! Sofort!“ Die Welle aus Wut überrollte ihn mit fundamentaler Wucht. Der Tsunami trieb ihm die Luft aus den Lungen und den Blutdruck nach oben. Pfeifend zischte sein Atem durch die zusammengebissenen Zähne.

Laura zuckte zurück. Alles in ihr schrie, „halt endlich die Fresse. Du bist nicht der einzige Mensch im Universum!“

Doch bevor die Worte in ihrem Mund ankamen, wurden sie von einem anderen Bild gestoppt. Paul, ihr Paul, mit einer Rose in der Hand, fiel auf die Knie und gestand ihr seine Liebe. Sie wusste, dass er das Meer hasste. Trotzdem war er bereit gewesen, mit ihr diese Hafenrundfahrt zu machen. Gott allein wusste, wie er es geschafft hatte, seine Angst zu überwinden und an den Landungsbrücken nicht umzukehren. Die Barkasse hieß zu allem Überfluss auch noch „Alte Liebe“. Es war kitschig, es war romantisch und es regnete in Strömen. Und dieser Mann ignorierte all das, nur um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Das war ihr Paul, nicht dieses Nervenbündel da vor ihr. Ohne es selbst zu merken, begann sie zu summen. Sie versank in sich selbst.

Das konnte nicht wahr sein. Jetzt fing sie auch noch an zu summen. Er kannte diesen Rhythmus. Stundenlang hatten sie dieses dämliche Spiel gespielt auf dem Hof vom Kinderheim. Eine neue Welle aus Wut und Hass überschwemmte ihn.

„Eins und zwei und drei und vier und
fünf und sechs und sieben und acht, ein
Hut, ein Stock, ein Regenschirm, und
vorwärts, rückwärts, seitwärts, bei
und ...
Eins und zwei und drei und vier und
fünf und sechs und sieben und acht, ein
Hut, ein Stock, ein Regenschirm, und
vorwärts, rückwärts, seitwärts, bei
und ...“

„Du blöde Kuh“, schnaubte er. „Jetzt kriege ich diesen dämlichen Reim den ganzen Tag nicht aus dem Kopf! Mach dich doch einfach unsichtbar, wenn große Geister dichten! Und nimm das verdammte Katzenvieh mit!“

Lizzy lag friedlich schnurrend auf ihrem Hocker. Mit ihren knapp 21 Jahren hatte sie besseres zu tun als an Gummibäumen hochzuklettern oder Gardinen abzureißen. Paul griff in höchster Aufregung nach der Blumenvase, die immer auf dem Sideboard stand. Laura verstummte, raste los, griff sich die Katze und rannte aus dem Zimmer. „Kommt mit“, murmelte sie dabei.

Justin und Marie schlichen mit gesenktem Kopf hinter ihr her. So leise wie es einem Vierjährigen nur möglich war, zog Justin die Tür hinter ihnen zu. „Ruhe!“, kreischte es auf der anderen Seite, dann knallte etwas. Es klirrte. Marie fing an zu weinen. „Still!“, flüsterte ihr großer Bruder. „Komm, wir gehen weg. Mit Verschwörermiene zog er seine Schwester hinter sich her. Auf Zehenspitzen schlichen sie den Flur entlang, ängstlich bemüht, die Dielen nicht knarren zu lassen. Justin reckte sich und drückte die Klinke herunter. „Komm. Hier findet er uns nicht“, hauchte er und schob die noch immer weinende Marie in den großen Wandschrank. „Ich bin gleich wieder da“. Er schob die Tür wieder zu.

Ihre Mutter war inzwischen in der Küche verschwunden. Sie setzte die Katze ab und stützte sich auf die Anrichte. „Du brauchst Futter“, murmelte sie vor sich hin. Dann ging sie in den Vorrat und holte eine Packung Whiskas. „Hier, meine Liebe, Leckereien vom Hummer, die magst du doch besonders“, kicherte sie, während sie den Deckel abriss. „Aber erst müssen wir dein Näpfchen spülen.“

Sie begann erneut zu summen und so bemerkte sie nicht, wie Justin hinter ihr lautlos in den Vorrat schlich. Er holte eine Flasche Brause und eine Packung Kekse, dann schlich er ebenso leise zurück.

„Hier kommt dein Leckerchen, mein Schätzelein“, sagte Laura und stellte den Napf auf den Boden. Lizzy schritt desinteressiert näher und schnüffelte kritisch an ihrem Napf. Zaghaft begann sie, am Futter zu lecken.

Justin enterte den Wandschrank und drückte seiner Schwester seine Schätze in die Hand. Dann zog er mühsam die Tür nach innen an. Ein kleiner Schlitz blieb immer, denn irgendwann mussten die kleinen Finger nach innen schlüpfen, um nicht gequetscht zu werden. Zwischen leeren Reisetaschen und eingerollten Luftmatratzen kuschelten sich die Geschwister aneinander.

„Papa schimpft immer“, sagte Marie.

„Papa muss arbeiten. Papa meint das nicht so“. Justin wusste zwar selbst nicht so genau, was das bedeutete, aber es waren die Sätze der Mutter, und immer wenn sie sie ausgesprochen hatte, war Justin ruhig geworden. Ganz ruhig und ganz leise. Und noch nie hatte ihn jemand in seinem Versteck aufgescheucht. „Komm, Mariechen. Wir trinken ein bisschen Brause“, schmeichelte er. Doch Marie schüttelte den Kopf. „Dann muss ich Klo. Und ich will nicht Klo. Papa schimpft, wenn das Klo laut ist.“ Sie schmiegte sich so eng wie möglich an ihren Bruder. Der nahm sie fest in den Arm.

Laura setzte sich auf den Stuhl und sah der Katze beim Fressen zu. Paul hatte Recht. Sie war wirklich rücksichtslos gewesen. Er musste diesen Jingle schreiben, und sie hatte nichts besseres zu tun als mitsamt Kindern und Katze in sein Arbeitszimmer zu kommen. Sie musste ihn auf andere Gedanken bringen. Er musste sich nur etwas entspannen, dann würde der Jingle fertig. Sie ging zurück in den Vorrat. Viel war nicht mehr da. Und es war erst der Vierte. Ihr Geld von dem Putzjob kam erst am Zehnten. Aber da war ja noch der Chai. Sie lächelte versonnen. Sie hatten Justin bei ihrer Mutter gelassen, um endlich mal ein wenig Zeit nur miteinander verbringen zu können. Sie waren im Kino gewesen. „Lebe und denke nicht an morgen“, hatte der Film geheißen. Es hatte diesen Tee als Marketinggag gegeben und sie hatten eine Packung gekauft. Es war die Nacht, in der Marie entstanden war... Sie ging zurück in die Küche und setzte Wasser auf.

Paul saß mit dem Rücken zur Tür am Klavier, als sie mit dem Tee hinein kam, und klimperte leise. „Wachsdol gibt den Schuhen Glanz, damit geht es dann...“ Die sich öffnende Tür schob die Scherben beiseite. Es klirrte leise. Er erstarrte. Gerade hatte er den Reim gehabt. Laura stand mit dem Tablett in der Hand da und lächelte über das ganze Gesicht. „Ich dachte, etwas Tee könnte dir helfen, Liebling.“

Weg! Der Reim war weg! Mit einem Schrei sprang er auf sie zu und schlug ihr das Tablett aus der Hand. Der heiße Tee verbrühte ihm den Arm. Er ballte die Faust. Ungläubig sah sie ihn an. Er schlug zu. Es knirschte, als ihr Kiefer brach. Er griff sich eine Scherbe. Sie riss die Arme hoch, doch gegen seine Wut war sie machtlos.

„Eines ist merkwürdig“, sagte Kriminalhauptmeister Wegener zu seiner Assistentin. „Die Nachbarn sprachen von zwei Kindern. Aber sie scheinen spurlos verschwunden."

„Vielleicht waren sie Tatzeugen und haben sich versteckt?“, antwortete Kriminalmeisterin Müller. „Verstehen könnte ich es ja... Ihr Martyrium muss Stunden gedauert haben. Es scheint, als hätte er ihr mit den Scherben der Teekanne systematisch die Haut herunter geschält.“

„Ich muss Klo“, flüsterte Marie. „Mach unter dich“, hauchte Justin. „Wir können nicht Klo. Draußen sind böse Menschen.“

© Sylvie2day, 04.11.2012
****an:
Mensch Leanah, musst Du immer die Schnellste sein


*flenn*
fussauftretend

da fehlt ein "h"


IMMER wird es vergessen

was soll ich denn der Mutter sagen
wie ich es hier aushalte

****an:
Genau genommen wäre es das Beste, ich würde nun einfach meinen Hut nehmen und gehen. Leider wohne ich aber hier, was bedeutet, dass ich die Nacht auf der Couch neben dem Stinkteppich verbringen muss - ins Bett kann ich ja noch nicht - das ist noch nass.


auch Mutter findet es zum "kwieken"

*top*

Leahnah die sich grad so kugelt vor Lachen
Entschuldigung...
Leahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhnah... *g*
*****tti Frau
1.384 Beiträge
einfach nur erschütternt und furchtbar .. wieder für die armen Kinder

Danke für deine Geschichte
violetti
*******day:
Laura zuckte zurück. Alles in ihr schrie, „halt endlich die Fresse. Du bist nicht der einzige Mensch im Universum!“


*traurig*

soooo *flenn*

uuuuuäääääääähhhhhh

und ich hab nicht ein Danke mehr zu vergeben
*******day Frau
14.250 Beiträge
und ich hab nicht ein Danke mehr zu vergeben

Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not *klugscheisser*

@*****tti: sie brauchen eine Stimme *heul2*
Profilbild
****ia Frau
22.263 Beiträge
beklemmend gut geschrieben, Sylvie!

puh...
*****tti Frau
1.384 Beiträge
@sylvie
eine STARKE Stimme, einen STARKEN Menschen

lg Violetti
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