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Mansharing
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Geht es Euch um gute Bilder, oder um den Spaß beim Shooting40
PS. Mich würde die Meinung von anderen Models interessieren.
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GESCHICHTENSPIEL TEIL 28

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****ia Frau
22.263 Beiträge
eine schöne Bescherung!

ich habs gern gelesen
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****ia Frau
22.263 Beiträge
Den Schwiegervater kenne ich irgendwoher *zwinker*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
es muessen nicht immer Schwiegermuetter sein.

meine Mutter hat heuer angekuendigt, dass es naechstes Jahr keinen Baum gibt.


ןדרשקךןדביק Tשדאשאורקמ דןמג לששעעק
Was ist daran schlimm?
Ich habe seit 2000 keinen Baum mehr -

und vermisse ihn nicht einmal. *ja*

**********ecter Mann
3.203 Beiträge
********in32:
Was ist daran schlimm?

weil ihn die Muttern vermisst...
*hae* verstehe ich nicht.
sie kündigt an - es gibt ab jetzt keinen mehr -
und dann vermisst sie ihn schon jetzt?
Wie schizophren ist das denn?
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
********in32:
Wie schizophren ist das denn?

Das nennt man Weihnachten...
wie alt ist die Dame denn?
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Zigeun
********in32:
wie alt ist die Dame denn?

zigeunerin43
*haumichwech*

wenn ihr deiner nicht gefallen hat - dann soll sie ich nächstens selber einen kaufen.
Selbst ist die Frau.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
sie hat ihn selbst gekauft, wie mittlerweile fast jedes Jahr.

Und jedes Jahr das selbe..
tststs
immer diese Kinder - wissen nicht was sie wollen *vogel*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
noe, ich weis nur was ich brauch und was nicht. Und was ich von akzeptiere, was Muttern wollen.
Ich meinte damit nicht dich !!!!!!!!!!!!!!!! *lol*
Gestrandete Benutzergedanken
Bleichgeschminkt wie eine Mandarine (Gattin des Mandarins) beobachte ich am Strand der Gestrandeten eine Umweltkatastrophe. Dabei platzt mir vor Abscheu der Kragen.
Nichts stürzt sich riesig aus heiterem Himmel auf eine Mehrjungfrau! Sie ruft erbärmlich um Hilfe. Dabei erreicht ihre Stimme eine Frequenz, bei der sämtliche Flaschen in meiner Umgebung platzen. Dicht neben mir explodiert z.B.: ein Oberlehrer der hiesigen Grunzsschule. Einige Schritte weiter zerbersten die Birnen in einer Leuchtmittel-Obstschale und dort oben im Leuchtturm, schmeißt, der schrillen Töne wegen wahnsinnig geworden, der Leuchtturmwärter sein Glasauge zum Fenster hinaus.

Inzwischen benutzt das riesige Nichts – zum Benutzer geworden – die arme Mehrjungfrau als Glitschzeug zum Spielen…oder als Spielzeug zum Glitschen. Immer wieder entgleitet sie seinem (wie sie meint) versierten Benutzergriff, wobei sie, glitschiger als ein Glattaal, zu zittern beginnt. Ihre Zitterintervalle verteilen jetzt auch noch elektrische Schläge auf den Benutzer aus dem Nichts, meinen geplatzten Kragen, der hilflos am Boden liegt, sie durchdringen den Leichnam des Grunzschullehrers und sie fegen peitschenartig in die tiefliegenden Wolken über dem Plätscherwasser am Gestrandeten-Strand, das sich – aufgewühlt wie es heute ist – gut zum Weitwurf von Verstandeszwergen
eignen würde. Es brächte sie alle sofort zurück – wie der Mars die verbrauchte Energie.

Warum mir jetzt immer das Wort „Kerzenwachs“ einfällt weiß ich auch nicht. Vielleicht weil ich jetzt gerne ein altes, vorkeltisches Ritual zur angewandten Anbetung von Stockfischen anwenden würde (sie wurden zu Tabernakeln gewachst)?

Die Mehrjungfrau wirkt auf mich so fischfrisch wie Frischfisch, allerdings noch vielmehr unbenutzt und im Gebrauch ihrer Abwehrmechanismen so unbekümmert wie ein stupides Scheusal aus Schilda. Was sind das bloß für Streiche?! Geht es mir durch den Kopf. Hat sie denn nichts aus dem Urwald herbeigerufen, durch das Kämmen ihres üppigen Haars? Ließ sie denn nicht alle Herzen wie Glas zerspringen, noch bevor sie den Obergrunzer zerstörte mit ihrem himmel-höllischen Singsang, der an das Reiben von feinmaschigen Netzen aneinander erinnert?

So langsam bekomme ich Mitleid mit Nichts, dem Benutzer, der sich jetzt gänzlich an das Halbfisch-Halbmädchen-Wesen verschwendet, nichtachtend des schuppigen Unterleibes, ignorierend das eigene, gebrochene Glasherz und heldenhaft absorbierend die elektrischen Schläge, entstanden im süßen Glitsch seines Schein-Opfers.

„Ooooohh-aaahhh-iiiich-bindie-Benuuutzteee“, grölt nun das Fabelwesen, während es weiter vor sich hin meuchelt, fuchtelt, um sich schlägt, mit den Fuchteln umarmt, ja schier erdrückt was ihm in den Schoß fällt und mit Füßen tritt, die es an nichtvorhandenen Beinen nicht hat, nicht haben dürfte, da es ja eine Mehrjungfrau ist, sie aber anwendet, als sei es kein Zartes Etwas, sondern ein Elefant, ein berüsseltes Trampeltier oder ein trampelndes Rüsseltier – und aus den schrillsten Angstträumen ganz schwarzer Seelen entstanden.

Ich bin immer noch außer mir, denn in mir ist kein Platz. Ausgefüllt bin ich mit einer einzigen Frage: Wer, in Dingsbumsens Namen, ist hier eigentlich der Benutzer/ die Benutzte?

Und da gibt man es mir zu erkennen…
Es ist eine Kopfgeburt, nicht wirklich vorhanden, doch immer wieder gesichtet in virtuellen Räumen und imaginären Zeiten, die ebenso körper- wie rücksichtslos sind und sich allein in der Interpretation verbergen, die Böses aus der Sicht des Bösen erklärt. Irgendwann früher, zwischen Epochen oder auch Jahren, wurde sie als etwas Gutes aus der Sicht des Guten geschildert. Aber das ist eben Ansichtssache und das macht weder geplatzte Grunzschullehrer, noch elektrisierte Krägen, am allerwenigsten aber kaputte Birnen wieder lebendig, respektive genießbar.

Also verliere ich wieder an Blässe, entferne mich von den Mandarinen der Welt, wende mich goldigen Pampel-Musen zu und werfe meine Angel weit nach den Zwergen aus, die noch auf den Wellen zwischen den Inselchen der Seligen treiben.

Heute Abend wird es völlig unbenutzte Kerzenwachssuppe geben, umweltkatasrophenartig gewürzt. Die teile ich dann mit meinem Teddy-Kragenbären.

(c) Sur_real
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
@Sur_real
Auch wieder so ein Text, den ich mir mehrmals durchlesen muss und vor allem auch möchte. Allein um festzustellen, welches mein Lieblingssatz ist. So spontan würde ich sagen:

*****eal:
Ich bin immer noch außer mir, denn in mir ist kein Platz.

*g*
*********fire:
Sur_real:Ich bin immer noch außer mir, denn in mir ist kein Platz.

viel mir auch auf

doch es gibt wieder soooooo viele

deren Hervorhebung sein sollte

*****eal:
als Glitschzeug zum Spielen…oder als Spielzeug zum Glitschen
*****eal:
so fischfrisch wie Frischfisch
*****eal:
Also verliere ich wieder an Blässe, entferne mich von den Mandarinen der Welt, wende mich goldigen Pampel-Musen zu und werfe meine Angel weit nach den Zwergen aus, die noch auf den Wellen zwischen den Inselchen der Seligen treiben.


eben einfach http://www.joyclub.de/my/1141865.sur_real.html
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.187 Beiträge
Oh bitte Alf
sie fegen peitschenartig in die tiefliegenden Wolken über dem Plätscherwasser am Gestrandeten-Strand, das sich – aufgewühlt wie es heute ist – gut zum Weitwurf von Verstandeszwergen
eignen würde. Es brächte sie alle sofort zurück – wie der Mars die verbrauchte Energie.

Lass uns dies doch zur olympisch-joyfullen Disziplin erklären ... Aber bitte ohne rueckbring- Garantie *fiesgrins*
Wunschträume
*rotfl*
*******an_m Mann
3.834 Beiträge
Herrlich durchgeknallt und völlig zu recht gelobt!

Mir hat besonders das mit den platzenden Flaschen gefallen. Die könnte gerne mal kurz hier am Rhein stranden, da gäbe es einige(s) zu platzen.
****e_a Frau
583 Beiträge
Oh Sur_real, der du deinem Namen wiedereinmal mehr als gerechter wurdest! Mir gefallen die eingestreuten Weisheiten:

Mein Liebling:

Es ist eine Kopfgeburt, nicht wirklich vorhanden, doch immer wieder gesichtet in virtuellen Räumen und imaginären Zeiten, die ebenso körper- wie rücksichtslos sind und sich allein in der Interpretation verbergen, die Böses aus der Sicht des Bösen erklärt.

Christian
ja, ich glaub die wär ausgebucht wenn man sie bestellen könnte...*lach* (danke)
Kerzenerleuchtung
Langsam lief das Kerzenwachs nach unten und verlor auf dem Weg immer mehr seine Hitze und seinen Schwung. Amanda Rinelotti sass sinnend am Tisch, den Kopf schwer in die Hände gestützt und beobachtete das Schauspiel. An und für sich hätte es ein gutes Beispiel für ihr Leben sein können. Ein heisser, schneller, vielversprechender Start und kurz darauf die Abkühlung und ein zähes Ende.
Doch die Kerze gab nicht auf. Kaum war der letzte Tropfen hängengeblieben, schon schickte sie den nächsten auf die Reise zur Tischdecke. Auch dieser bremste ab und blieb über seinem Vorgänger hängen. Wieder folgte einer und wieder.
Auch das kannte Amanda. Selbst unter den widrigesten Umständen, weigerte sich Etwas in ihr aufzugeben. Zumindest wenn sie wusste, was sie wollte.
Dann war sie genau so unermüdlich wie diese Kerze. Steter Tropfen versaut die Tischdecke. Genau in dem Moment, als sie dies dachte, schaffte es das erste Wachs, sich über die angewachsene Hürde wie ein Skispringer in die Tiefe zu stürzen und hinterliess einen runden, etwas gezackten und wächsern bleichen Fleck auf dem samtigroten Deckchen unter dem Kerzenständer. Nun, er wenigstens war an sein Ziel angelangt. Doch was hatte er damit gegenüber seinen Vorgängern schon Besseres erreicht? Wie diese war er nun erstarrt und zu keiner weiteren Bewegung mehr fähig. Nur eine scharfe Klinge, das Bügeleisen und den Abfluss der Waschmaschine hatten seine Reste noch zu erwarten. Oder höchstenfalls den missbilligenden Blick der Hausfrau. So gesehen waren seine Kameraden zuvor besser dran. Ihren Anblick am Schaft der Kerze mochte mensch.
Amanda nahm eine Hand vom Kopf und kratzte versonnen den Wachs mit einem ihrer spitzen Fingernägel vom Stoff. War ihre Situation wirklich so aussichtslos, dass sie sie mit dem Schicksal des Kerzenwachstropfens vergleichen sollte?
War es nicht so, dass sie mit ihrem Ziel wie so oft zuvor auf der Strecke blieb, weill sie zu heissblütig begann und trotz wohlmeinender Warnungen immer wieder das Gleiche versuchte, obwohl sie genau wusste, dass sie damit nicht wesentlich weiter kam. War es nicht so, dass sie wie der Tropfen vor ihr, vor der Hitze floh und auf diese Weise immer weiter weg von der Wärme kam, die sie sich so heiss ersehnte? Von der Warte aus gesehen war der Absturz voraussehbar. Wenn sie nicht solch eine verteufelte Angst vor der Nähe hätte, wenn sie sich nur trauen würde, sich der Hitze der Gefühle ganz hinzugeben, wirklich zu entfammen. Sie sah es ja gerade vor sich. Vielleicht könnte sie sich dann am Morgen im Spiegel endlich auch hell und strahlend sehen, wie jetzt diese Kerzenflamme. Vielleicht verliefen ihre Liebesbeziehungen endlich anders. Beglückender! Würden nicht wie bislang in Klassifizierungen wie Benutzer und Benutzte enden. Sie hatte den Kragen so voll von all den Enttäuschungen, den halbherzigen Versuchen. Sie wollte nicht mehr die vorhersehbare emotionale Umweltkatastrophe für Freunde und Kollegen sein. Als mindestens siebenfache Weltmeisterin im Männerweitwurf durfte sie sicherlich ohne Skrupel abdanken und anderen Frauen diese Disziplin überlassen, oder?
Sie nahm den Kopf aus der zweiten Hand, richtete sich auf und blies die Kerze aus.
Auf was für seltsame Gedanken einen doch so eine Kerze brachte!
Kurz darauf sah der Flurspiegel das erste Lächeln Amandas seit Langem.
Mannomann
Dann stürzen wir uns mal wie Wachstropfen in die 13 und hoffen dabei nicht grade auf eine Weltmeisterin zu treffen...oder?
Glück auf!!!!!!!!!!!!! Und ein *top* für die Geschichte
Alf
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.

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