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BDSM für Anfänger
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Tom und die Liga Doms

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Waow...
...einfach Waow!

Entführung in eine andere Welt - just like that!

Mit höflichem POetenknicks

F_H
Hmmmm
als SMlerin fällt mir natürlich zuerst die Vorurteile schürende Art des Textes auf, daher kann ich diesen nicht mehr objektiv beurteilen.

Oder ich verstehe diese Art von Kick nicht?
Vorurteile!-?
Diese Aussage macht mich neugierig.

Es ist zunächst mal nur ein Text - FANTASIE!

Wo sind da (ernsthaft diskutierbare) Vorurteile?

F_H
Ich vermute CarpediemHHmaso spielt auf die sogenannten Liga Doms an.
In der hier fiktiv geschrieben Form habe ich derartige Personen noch nicht real kennengelernt, in einer weniger heftigen Form allerdings sehr wohl.
eyes002
******ace Mann
15.956 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sorry Freunde
Der Butcher war Insidern der Szene bestens bekannt. Bekam ein Dom von ihm eine Sklavin vermacht ( im Tausch gegen Frischfleisch ), hatte dieser eine Sub, die absolut willenlos war. Sie lebte zwar, jedoch war eigentlich kein Leben in ihr. Carsten hatte einmal eine Sub getroffen, die vorher bei dem Butcher zur Erziehung war. Diese Sub hatte leere, völlig glanzlose Augen. Gut sie sah sehr gut aus, aber bei dem Blick in ihre Augen war ihm sofort klar geworden, dass diese Sub niemals auch nur den Hauch eines eigen Willens würde erkennen lassen. Sie war nur noch eine Hülle ohne Seele, eine Maschine, die funktionierte, wie sich ihr Dom das wünschte.

Was hat das denn bitte mit BDSM zu tun? Gehts noch? Wenn das einer liest, der noch nie etwas mit der Szene zu tun hatte, taucht Ruckzuck die Staatsanwaltschaft auf und zwar vollkommen zu Recht.
Geschichte und Phantasie hin oder her, GERADE wenn man sich zu den dominanten Personen zählt, sollte man seine besondere Verantwortung für sich, sub, Szene und die Menschen im allgmeinen besonders ernst nehmen. Butcher.... +kopfschüttel+

Tom
Wie Ghostface
Mein ungutes Gefühl bezieht sich auf die absolut willenlos / kaputtgemachten Frauen und auf die - scheinbare?- Implikation, sowas sei bei SMlern irgendwie fast normal.
*********essed Mann
86 Beiträge
ernsthaft diskutierbare Vorurteile?
Soll das wirklich eine "ernsthafte" Frage ein?

Eines der großen Vorurteile gegenüber BDSM ist, dass dort vermeintlich etwas gegen den vernünftigen Willen desjenigen passiert, der körperlich und/oder geistig "misshandelt" wird.

Nur der Umstand, dass die Hinnahme der Handlungen freiwillig und bei klarem Verstand erfolgt, ist übrigens auch dafür ausschlaggebend, dass keine Straftat des Handelnden vorliegt. Eine Strafbarkeit wegen z.B. Körperverletzung und Nötigung entfällt hier nur durch die Einwilligung bzw. Einverständnis des Betroffenen.

Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Einwilligung ist aber, dass der Betroffene einwilligungsfähig ist, d.h. überhaupt in der Lage, Bedeutung und Folgen zu erkennen und danach zu handeln, und frei in seiner Entschließung ist.

Mit Ausführungen wie zitiert "aber bei dem Blick in ihre Augen war ihm sofort klar geworden, dass diese Sub niemals auch nur den Hauch eines eigen Willens würde erkennen lassen. Sie war nur noch eine Hülle ohne Seele, eine Maschine, die funktionierte, wie sich ihr Dom das wünschte." ist doch offensichtlich, dass diese Person nicht mehr fähig ist, mangels eigenen Willens zu handeln und einwilligungsfähig zu sein.

Um dies zu erkennen bedarf es keiner juristischen Ausbildung oder "sonstigem mäßigen Verstand"; dies sagt einem der gesunde Menschenverstand. Soweit hoffentlich vorhanden. Wie es Ghostface richtig ausdrückt: Das wäre ein Fall für den Staatsanwalt, und zwar absolut berechtigt.

Für jemanden, der selbst mit BDSM verbunden ist, ist es natürlich schwer, sich in andere, "Nicht-BDSMler", hineinzuversetzen, was diese bei so einer Geschichte empfinden, egal ab Fantasie oder Wiedergabe eines tatsächlichen Erlebnisses.

Bei meinem Versuch, als Außenstehender zu denken, komme ich zu dem Ergebnis, dass diese Geschichte im Endergebnis darstellt, dass hier viele Angehörige einer Szene bei Straftaten zusehen, die anscheinend in dieser Szene üblich sind oder dazugehören, und nur ein Einzelner da etwas dagegen unternimmt.

So ist die Wirklichkeit nach meinen Erfahrungen (und nur die kann ich wiedergeben) und den mir mitgeteilten Erfahrungen anderer aber nun überhaupt nicht. Natürlich gibt es leider auch Fälle, bei denen vereinbarte Grenzen überschritten werden und Straftaten vorliegen. Dies sind aber die absoluten Ausnahmen.

In dieser Geschichte werden gerade Ausnahme und Regel vertauscht und dies vermittelt nach meiner Meinung Außenstehenden durchaus den Eindruck, dass es üblich ist, in der BDSM-Szene Grenzen nicht einzuhalten, Straftaten zu begehen und füttert damit ein klassisches Vorurteil. Vor allem, wenn dann die Protagonisten als "Liga Doms" zu einer vermeintlichen besonderen Elite dieser "Szene" nach oben stilisiert werden.

Meine persönliche Meinung: Wenn es Ziel dieser Geschichte sein soll, solche strafrechtlich relevante Auswüchse anzuprangern, was an sich begrüßenswert wäre - leider "Thema verfehlt".
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Sorry, aber das geht mir entschieden zu weit und schürt die übelsten unberechtigten Vorurteile gegen Doms, Subs und gegen BDSM im allgemeinen.

Und Neigung hin oder Vorliebe her - hier wird aus meiner Sicht ziemlich menschenverachtend geschrieben, und mir drängt sich ein Wort auf, das ich im Zusammenhang mit dem, was ich von BDSM weiß, ansonsten strikt vermeiden würde (gerade um das Schüren von Vorurteilen zu vermeiden), ich werde es hier aber nicht niederschreiben.

Selbst wenn damit bewusst etwas überzeichnet werden sollte, hätte man es etwas anders schreiben und deutlich machen können, wie ich finde.

(Der Antaghar)
FFF
Da gibt es jedes Jahr ein Festival für "f".errückte Filme...

Dort werden audio-visuelle Geschichten erzählt - bis hin zu kranken Schockern wie "Hostel" vom guten Quentin Tarantiono.

Und hier war es nun eine Geschichte in Textform - die - zugegebenerweise eine ziemlich dunkle Seite des Menschen aufzeigt.

Aber es ist nur eine Geschichte - ganz im Gegensatz zu all dem
Wahn und Leid, welches wir als Gesellschaft cocktailschlürfend und "alternativlos" anderen weltweit...

...aber egal. Hier eine Geschichte - dort andere (in den Medien)!


Gruß Markus


ps. Mit dem I-"Apple" Glanz in unseren Händen unterstützen wir in Real die Doms von willenlosen und ausgebeuteten Herden von Wanderarbeitern in China! Da sollte der Aufschrei in uns sein!
Da sollten die "Carstens" in uns aufwachen.

pss. Und logisch - wenn an der kaputten Geschichte was dran ist, in Real, dann sind die beteiligten Menschen auf's Tiefste zu bedauern.
"Licht und Liebe" geht anders!
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Nichts gegen Horrorstorys (die allerdings meistens auch nichts mit Licht und Liebe zu tun haben) - aber die sind wenigstens auch als solche ganz klar gekennzeichnet. Da weiß ich, dass ich mich jetzt auf ein Horror-Szenario einlasse. Und die meisten Autoren dieser Szene können verdammt gut schreiben, lösen in den Lesern eine bestimmte Stimmung aus - und beschreiben nicht einfach nur menschenverachtende Rituale.

Ich frag mich, wie ein "Poetenherz" bei Horror in Verbindung mit einer noch nicht mal wirklich guten Schreibe höher schlagen kann ...

Außerdem hat mich die Frage nach den Vorurteilen fast entsetzt - denn die Story ist in einem erschreckenden Maße voll davon und dürfte bei jedem Leser, der ohnehin mit BDSM so seine Probleme hat, sämtliche roten Warnlichter anknipsen und seine bisherigen Vorurteile bestätigen, ja geradezu fördern bzw. betonieren - insbesondere das, dass alle BDSMler sowieso krank sind und einen an der Klatsche haben. Und ob das sinnvoll und hilfreich ist? Oder eine Motivation für eine Story sein kann?

Mich hat die Geschichte weder gut unterhalten noch mich weiter gebracht, mir hat sie nicht gefallen, und ich hab sie nicht mal mit Freude lesen können - mein "poetisches Herz" hat sich dabei eher verkrampft, von meinem menschlichen Herz ganz zu schweigen ...

Und warum muss man zu all dem entsetzlichen Leid, zu dem wir alle in dieser Welt ohnehin beitragen, auch noch entsprechende Geschichten hinzufügen, anstatt mal eine Story zu schreiben über die ausgebeuteten Kinder, die für uns billige Kleidung und I-Pods ets. herstellen und sich dabei selbst vergiften? Das wäre Horror genug, wie ich finde.

(Der Antaghar)
Vorurteile
@*****har - aber auch allgemein

zum einen Thema:

Ich hab selbst ganz große Vorurteile - was die "Szene" betrifft. Bzw., meinen fragenden Bilckwinkel - ob dies der Weg Richtung "Licht, Liebe und Erleuchtung" sein könnte.

Aber ich bin offen dafür, mich mit den Gedanken und Gefühlen, die ich habe, was das "Unbewußte" bei den allermeisten "Szene"Akteuren angeht, auseinanderzusetzen - oder darüber zu diskutieren.

Denn es könnte ja sein, dass ich mich total irre - und auch diese Welt schon Licht und Liebe ist, und kein Umweg und kein Blockieren des eigenen Weges.

Jedoch empfinde ich eben anders. Es fängt ja schon bei der abgezogenen Haut von Tieren an, die viele sich anziehen. Wo ist da die Achtsamkeit und die Würde?

Früher war ich da selbst völlig unbewußt. Heute frag ich mich da eben vieles. Auch bezüglich der immer wiederkehrenden Worte Kontrolle und Lustschmerz!

Ich will ja viel lieber im "Gemeinsamen" die Kopf- UND die Körperkontrolle abgeben, immer mehr, um ins reine Herzfliessen zu kommen!


Zu den Vorurteilen:

Verstehe ich nicht ganz. Es ist eine Geschichte, und sie spiegelt eine mögliche Geschichte wahrer menschlichen Versagens wider. In Zürich, hab ich gehört, sind die "Managereliten" inzwischen soweit "degeneriert", dass sie drogengeschwängerte Gängbangparties für viel Geld anbieten, um eine Kick zu bekommen --> nur mal als etwas zur möglichen Realität.

Die Vorurteile entstehen doch beim Leser im Kopf, und dem, wie er über die "Szene" fühlt, weil er mit den Worten und den Bildern, die sie (innerlich) zeichnen, in Resonanz gehen.

Warum fühlen sich so viele immer gleich "angepisst", wenn es um ihre "Szene" geht - das wäre doch mal ein wesentlich interessantere Frage, merke ich gerade!

Für mich bleib es als fiktive Geschichte ein kräftig-energetisches Stück Textgut - wie wir ja an der Reaktion hier bei uns allen gut erkennen können.

Über die Deutung des Inhalts sind die Positionen nun zunächst bezogen - und über die Schreibstils (gut oder schlecht) kann und will ich mich nicht wirklich äußern. Diese Kritik, sofern sie nicht ganz untergehen soll, könnte aber auch direkt an den Autor des Textes gerichtet werden.


Mit lichten Grüßen - auf dem Weg in die Sonne hinaus!


Markus
eyes002
******ace Mann
15.956 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh je...
Zunächst möchte ich mitteilen, dass diese schlecht geschriebene Geschichte schon viel zuviel Aufmerksamkeit an sich zieht. Das hat sie nicht verdient. Tut mir leid für den Autoren, ist aber so. Wie Anthagar schon schrieb: Vielleicht wird die Nächste besser; nur nicht aufgeben.

Inhaltlich ist die Geschichte m.M. auch nicht von hohem Gehalt. Wir jedoch projizieren jetzt, und da nehme ich mich ganz und gar mit hinein, unsere Sorgen, Nöte, Probleme und ethisch-moralischen Grundsätze in die Geschichte.
Das hat wohl damit zu tun, dass ein paar von uns mit BDSM nichts, ein paar wenig und ein paar von uns sehr wohl öfter mit dieser Spielart zu tun haben. Und selbstverständlich hat jeder von uns dazu seine eigene Meinung. Und das ist gut so!

Anthagar´s Einwand, dass der Schreibstil kalt und Menschenverachtend sei, stimme ich zu. Aber ich fürchte, aus anderem Grunde.
Es gibt viele so genannte "Doms" die dominantes Verhalten mit Gefühlskälte gleichsetzen. Die Dominanz mit schizoider Soziopathie verwechseln. Härte ist eine Sache, Gefühlskälte, Erbarmungslosigkeit, Brutalität und mangelnde Empathie KANN ich nicht aus Liebe geben. Härte schon.
Das Problem bei BDSM-lastigen Geschichten ist immer wieder, dass die Projektion der "Härte" so gut wie nie gelingt. Es ist schwer bei Insidern und unmöglich bei Outsidern.
Das Menschenverachtende Element hier in dieser Geschichte lässt das Ganze zu einer Form auflaufen, die, da hat Anthagar vollkommen Recht, Outsidern einen Blick ermöglicht, der vollkommen verzerrt ist.
Ok, man kann jetzt sagen: Welchen Blick ermöglicht Krieg der Sterne? Welchen Blick ermöglicht Captain Kirk oder Godzilla?
Der Vergleich hinkt, denn bei vorgenannten steht "Science Fiction" drauf. Bei Horrorgeschichten ist man vorgewarnt, selbst bei Hera Lind weiß man, wenn man das liest, sterben Gehirnzellen.

Hier jedoch steht "Erotik" drauf, ein Gebiet, das den stärksten menschlichen Trieb beschreibt, und da passt der Inhalt und die Form in keinster Weise zu dem, was man sich unter Erotik im allgmeinen vorstellt. Im Gegenteil.
Selbst wenn man versucht, den Text persifliert zu lesen, wird nichts draus

Tom
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Danke, lieber Tom!

(Der Antaghar)
**********Engel Frau
25.390 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hm... ich habe es lange in mir wirken lassen, ob ich zu dieser vermeintlichen Geschichte etwas schreibe. Aber da nun auch in einer anderen Gruppe der Ruf kam, dass hier eine Geschichte über Liga-Doms von "BDSM-Wissenden" und "-Nichtwissenden" diskutiert wird, versuche ich es doch noch zu später Stunde.

Als ich den Titel las, dachte ich noch, "hui, der Tom hat eine Geschichte über die Liga-Doms geschrieben, das wird sicher lustig!" und freute mich schon darauf. Tja... das war wohl nix.

Ich quälte mich durch und konnte am Ende nur noch den Kopf schütteln. Und dachte, boah wie schlecht ist das denn und das wird ja wieder diejenigen bestätigen, die denken, BDSM ist nur kalt und grausam. Weil sie als Außenstehende und nicht so fühlende natürlich nicht wissen, wie es wirklich ist.

Erstaunt war ich über die sofortige Begeisterung von Flaming_Hand.
Vor allem passt das auch so gar nicht zu Deinem späteren Satz:
Denn es könnte ja sein, dass ich mich total irre - und auch diese Welt schon Licht und Liebe ist, und kein Umweg und kein Blockieren des eigenen Weges.
Ja, Schätzchen, Du irrst Dich total. Wann lernst Du das endlich? Wohl nie, da Du nicht diese Neigung hast und es deshalb auch niemals empfinden können wirst. Glaube mir endlich, es gibt tatsächlich Menschen, die ihre Erfüllung anders erreichen, als Du.
Und bei solchen Aussagen wunderst Du Dich, dass sich andere dabei gleich angegriffen fühlen? Hm...
Aber ich frage mich, wie kannst Du diese Geschichte toll finden, wenn Du doch andererseits denkst, diese Welt ist nur Blockieren des eigenen Weges?
Ja! Das in dieser Geschichte beschriebene IST Blockieren des eigenen Weges!

Aber diese Geschichte hier ist natürlich das absolute Gegenbeispiel, da ist kein Licht und keine Liebe enthalten, es ist nur mieses Kopfkino, das mich als BDSMlerin absolut gar nienicht gekickt oder auf irgendeine Art gefesselt hat.

Ich schließe mich den Aussagen von Tom und Antaghar, aber auch einigen anderen, ausnahmslos an.

Der Inhalt - der leider wirklich schlecht geschrieben ist, sorry - ist eine gefährliche Gratwanderung. Gerade weil Nichtwissende dies für die Realität halten könnten, aber auch, weil es solche Geschehnisse wohl in solcher oder ähnlicher Form auch tatsächlich geben soll.

Diese Liga-Doms kursieren schon seit langer Zeit als festes Gerücht durchs Netz. Viele Pseudo-Dominante, die sich nicht anders behaupten können oder auch zu faul sind, sich wirklich Mühe zu geben oder wasauchimmer, vielleicht auch einfach nur dumm sind, nutzen dieses Gerücht für sich und schüchtern damit devote Frauen ein, die noch gänzlich am Anfang stehen und absolut keine Ahnung haben, auf was sie sich da einlassen.

Ich bekomme nur einen herzhaften Lachkrampf, wenn sich einer als Liga-Dom outet (so geschehen in der Sub-Gruppe vor einiger Zeit). Aber es gibt eben leider auch Frauen, die noch so unwissend und naiv sind, dass sie diese ganze Scheiße glauben und in eine Abhängigkeit rutschen, aus der sie nur noch mit professioneller Hilfe herauskommen. Am Ende oft als seelisches Wrack.

Dies ist nicht BDSM!

Was ich damit sagen möchte:
Diese Geschichte ist für mich nicht nur schlecht geschrieben, sondern auch noch geschmacklos. Auch weil sie Menschen verletzen kann, die durch solche Aktionen in tiefste Abgründe gestürzt sind. - Ich selbst nicht, aber ich weiß es von anderen.

Wäre es anders geschrieben worden, als Ironie oder als deutlich erkennbare "Das-ist-alles-Schwachsinn-Geschichte", wäre es vielleicht auch anders rübergekommen.

Aber so... ist es wieder mal unsere Aufgabe, Nichtwissende davon zu überzeugen, dass dies so nicht normal ist.

Dabei kann es doch soooo schön und voller Licht und Liebe sein! Hach... *g*

Na, vielleicht klappt es ja mal mit einer anderen Geschichte. Nicht aufgeben, es kann nur besser werden!
Ich wollte die Geschichte eigentlich nicht lesen, da es für mich viel Text ohne Absätze ist. Aber nach euren Beiträgen wurde ich neugierig.

Ob sie nun gut oder schlecht geschrieben ist, sei dahin gestellt, aber ganz ehrlich - Ich verstehe eure Aufregeung nicht.

Wir bewegen uns jetzt gut 20 Jahre in der Szene und ich kann euch sagen: Es gibt sie, die "Doms", die eine Frau brechen, bis nur noch die Hülle da ist.

Warum also keine Geschichte darüber versuchen? Ich empfinde sie mehr als Warnung.

Richtig! Das ist kein BDSM, aber es gibt genug Frauen, gerade hier im Joy, die darauf reinfallen und nicht wissen, dass die vier Buchstaben BDSM für Liebe, Vertrauen und vor allem für Verantwortung stehen.

Und gab es nicht zum Schluß den Prinzen auf seinem weißen Ross, der die Prinzessin gerettet hat? *zwinker*

Luna
eyes002
******ace Mann
15.956 Beiträge
Gruppen-Mod 
Irgendwie
fehlt mir gerade ein Feedback der Fred-Ersteller...

Tom
Ganz ehrlich? Bei dem Verriss hier würde ich mich als TE auch nicht mehr zu Wort melden *panik*
Hier nochmal etwas Lektüre zu dem Thema aus einer anderen Gruppe.

Da der Thread öffentlich war, denke ich ist das kein Problem und berstößt gegen keine Regel. *zwinker* .

Subs unter sich: Ligadoms
Hier mal meine persönlichen Kenntnisse zu den Ligadoms
Liga Doms,

in dem inzwischen sehr verbreiteten Artikel über Liga Doms, den man inzwischen überall im Internet finden kann, möchte ich persönlich anmerken, dass ich die dort gemeinten Ligen ehr als Sekten oder Sektenähnlich bezeichnen würde. Also in diesem besagten Artikel geht es ausschließlich um die ganz wenigen Ligen und deren Mitglieder, die sich strafbar verhalten und machen. Ob diese in dieser Form tatsächlich existieren oder existiert haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich habe im Laufe meiner Zeit als Top im BDSM, viele Doms kennengelernt und bin nicht einmal mit derartigen Ligen in Berührung gekommen. Zwar waren vereinzelte Personen dabei, deren Umgang ich nicht pflegen würde, weil ihre Handlungsweise in meinen Augen menschenverachtend und unter Umständen auch strafbar war.
Mit Ligen und Liga Doms bin ich aber sehr wohl in Berührung gekommen, heute würde man sie wohl ehr als Spielstammtische oder Zirkel bezeichnen.

Einige der alten Hasen unter den Doms zu denen ich Kontakt habe oder hatte, habe ich mal zu den Ligen und Liga Doms befragt.
Die Erklärungen die ich von ihnen zur Entstehung und den Bestand der Ligen bekommen habe waren sehr einleuchtend und haben mir persönlich einiges erklärt.


Die Ligen und Liga Doms sind zu einer Zeit entstanden als BDSM noch sehr viel weniger als heute in der Öffentlichkeit akzeptiert war. Zu dieser Zeit, also vor sehr vielen Jahren gab es noch nicht die Möglichkeit sich auf Stammtischen, geschweige denn im Internet auszutauschen. Also suchten sich die BDSMler dieser Zeit andere Möglichkeiten und bildeten Gruppen die sie als Ligen bezeichneten. Die Doms dieser Ligen nannten sich Liga Doms. Auch unter den einzelnen Ligen gab es Kontakte wie es sie auch in der heutigen Zeit unter den diversen Stammtischen gibt. Es gab richtige Events und Treffen von mehreren Ligen. Jede dieser Ligen hatte ihre eigenen Regeln und an diese war jedes Mitglied gebunden und ist es auch heute noch. Die wichtigste Regel war und ist auch heute noch die Verschwiegenheit der einzelnen Mitglieder über alles was mit der Liga zu tun hat. Mal ganz ehrlich, gehen wir mit unserer Neigung hausieren und erzählen allen davon?


Im Übrigen sind die Handlungen in meinen Geschichten frei erfunden. Und entbehren jeder realen Grundlage, auch wenn einige der mitspielenden Personen real existieren.

Einige der Kritiker bemängeln meinen sehr kalten Schreibstil, dieser ist jedoch zB in dieser Geschichte mehr als gewollt. Hätte ich Süßholz raspeln wollen, hätte ich das sicherlich getan.
eyes002
******ace Mann
15.956 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ergo:
stelle ich fest:
Hier mal meine persönlichen Kenntnisse zu den Ligadoms

und weiter:

Ob diese in dieser Form tatsächlich existieren oder existiert haben, entzieht sich meiner Kenntnis.

Also hat Iwan Grosny Recht. Es gibt übrigens auch ein Bermuda Dreieck, das soll auch gelegentlich subs verschlingen.....
Also eine Geschichte, die ein weit verbreitetes Gerücht aufgreift und weiter spinnt. Naja....

Was bleibt, ist der schale Nachgeschmack der Motivation. Ich hätte gerne gewusst, warum man absichtlich (angeblich) einen gefühllosen Schreibstil anwendet...
Wie auch immer... ich warte jetzt einmal ab, ob die nächste Geschichte besser wird. Übrigens steht "Süßholz raspeln" in keinerlei Zusammenhang mit Literatur. Vielmehr hat es die gleiche Bedeutung wie flirten oder anmachen...

Tom
**********Engel Frau
25.390 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt übrigens auch ein Bermuda Dreieck, das soll auch gelegentlich subs verschlingen.....
*haumichwech*
Tom, you make my day!!
*********essed Mann
86 Beiträge
Irrtum
Und ich dachte, es wäre Nessie gewesen, ehemals der Butcher, der nach dem traumatischen Erlebnis mit dem tapferen weißen Ritter Carsten und dem damit einhergehenden Verlust seiner Liga-Dom-Ehre eine spontane Geschlechtsumwandlung erfuhr und nun sein tristes Dasein in einem tiefen See fristet und nur ab und zu auftaucht, um leichtgläubige Menschen zu erschrecken und so weiter der Legenden-Bildung Nahrung zu geben ...
Aua
Tja, genau so läuft es mit Vorurteilen und Hineininterpretationen von vermeintlichen Tatsachen in die Worte anderer... und schwups kommt ein Impuls Überheblichkeit oder eine Brise Eigenüberhöhung über einen anderen in den Dialog zwischen 2 Wesen - und das eigene Herz ist schneller verschlossen, als es einem selber lieb und bewußt ist!

@G.Engel:

Überinterpretation - samt vielseitiger Zustimmung - macht noch lange nicht das Wesen dessen aus, was tatsächlich zwischen den Herzen schwingt und gesagt werden will.

Daher, nachdem ich es außerhalb von hier nun schon einmal "verteidigend" gradbiegen musste - nein - gerne, aufkärend, tat:

"Mich hat allein die dunkle Energiedichte der KAPUTTEN Welt, die beschrieben wurde, angeregt."

Und damit ist natürlich nicht die gesamte und reale BDSM-Welt gemeint - sondern - die in der GESCHICHTE anskizzierte!

*

Da es ansonsten nun zu keiner echten Auseinandersetzung (womöglich einfach Ausblendung) über alle anderen Gedanken und möglichen Tatsachenskizzierungen in diesem Thread kam, widme ich mich jetzt auch wieder anderen Dingen.

Immer wieder spannend, was passiert, wenn Menschen in Wespennester stechen. Und manch Zuschauer dies dann einfach "waow" findet!

@*******ger: Danke - für die nachgelieferte "Erklärung" - von einem ansonsten "Unbedarften", aber geistig immer mal wieder Neugierigen!


Schöne Woche miteinander

Markus


ps. @*********essed: Verzeih mir, wenn ich dir nun den Versuch eines entspannten Abschlusses dieses Threads vermiest habe. Einfach nochmal durchladen und erneut "ness...", ääh "feuern" *guerilla*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich bin selbst durchaus BDSM-affin und habe auch schon eine längergehende Beziehung mit deutlichem Dom-Sub-Gefälle geführt.

Von den in dieser Geschichte beschriebenen Praktiken und vor allem Menschen distanziere ich mich jedoch ganz ausdrücklich.

Ein Mann, der "Schlachter" genannt wird und dessen Lieblingsbeschäftigung das Brechen von Menschen ist, ist allenfalls eine fratzenhafte, groteske Karrikatur eines Doms nach meiner Vorstellung.

Ein Dom nach meiner Vorstellung ist ein wesens- und willensstarker Mann, der sich durch einen Beschützerinstinkt und eine große Feinfühligkeit seiner submissiven Partnerin gegenüber auszeichnet.

Natürlich werden im Zuge von BDSM Dinge praktiziert, die anders sind als die Praktiken, die bei "normalem" Sex Anwndung finden. BDSM hat oft mit Schmerz, oft mit Erniedrigung, immer sehr viel mit Psychologie zu tun.

Ganz sicher aber sollte die grundsätzliche körperliche und geistige Unversehrtheit des submissiven Parts zu keiner Zeit angetastet werden.

Wenn man einmal von Striemen und blauen Flecken absieht... *g*

Es geht bei BDSM nicht darum, sein Gegenüber fertig zu machen. Man spielt immer noch miteinander und nicht gegeneinander.

Die hier im Text beschriebenen Charaktere missbrauchen nach meinem Verständnis den Begriff BDSM für inakzeptable Handlungen.
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