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Gedichte - Nr. 3

It´s me!
*********ld63 Frau
8.246 Beiträge
Poetisch schön, @*****e_M! *roseschenk*
**********henke Mann
9.659 Beiträge
Erde
Wie sie riecht im Sommer
wenn auf lange Trockenheit
ein kurzer Regen folgt.

Wie sie aussieht dann
mit den Spuren der Tropfen
aus dem Lehrbuch der Physik.

Wie sie klingt dabei und
dann, wenn die Sonne
sie wieder trocknet.

Wie sie dem schmeckt,
der sie fraß oder dem,
der sie küsst.

Wie sie sich anfühlt
am Wegrand, im Feld
oder tief in der Grube.

Das Wie macht Was sie ist
Meine Erde
Unsere Erde
*******blau Mann
3.557 Beiträge
@**********henke
Ich find das Gedicht großartig. Ja, wirklich.
ich weiß nicht, ob ich nicht nach "küsste" aufhören würde.
**********henke Mann
9.659 Beiträge
Stimmt. Da hatte ich auch ein erstes Ende, wollte dann nur noch den Tastsinn und eine Message unterbringen *g*
*******blau Mann
3.557 Beiträge
Ist nur meine Meinung. Die ersten vier Strophen sind rund und sehr poetisch.
*********cht76 Mann
528 Beiträge
Anregung: Setz doch die fünfte Strophe vor die vierte und lass die letzte weg. Dann sind die fünf Sinne abgedeckt und der Kuss steht am Schluss (oh, das reimt sich *lach*). Die "Message" ist meiner Meinung nach trotzdem drin. *top*
*******blau Mann
3.557 Beiträge
Find ich gut
*****ove Mann
134 Beiträge
@**********henke
Einfach klasse! *spitze*
**********henke Mann
9.659 Beiträge
Ich danke Euch allen mal hier im Thread - ich hab mich sehr gefreut.

Ob die Verse einen Liedtext hergeben?
*******tia Mann
5.107 Beiträge
@*****e_M

GEKÜSST

Poetisch erotisch sinnlich
*******tia Mann
5.107 Beiträge
@**********henke
So etwas würde man gerne vertonen!
*******o_F Mann
1.768 Beiträge
@**********henke ich schließe mich der Begeisterung uneingeschränkt an. *bravo*
*****e_M Frau
8.411 Beiträge
Aus
Gramvoll zerfurcht die Stirn, ganz grau,
Die Augen rot, mit Schatten blau,
Gesalbte Wangen, eherner Blick,
So fand ich ihn, fort war das Glück.

Gescheh'n war es im Morgengrauen,
Zerplatzte Zukunft, kein Zutrauen.
Die Flasche auf dem Tisch halb leer,
Weil seine Seele zentnerschwer.

Der Abschiedsbrief lag da, geschrieben,
Niemals würd' er nen andern lieben.
Sein letzter Atem, schon verflogen,
Die Hand am Glas blieb starr, gebogen.
*******t_by Mann
70.874 Beiträge
Harte Kost... *traurig*
*******tia Mann
5.107 Beiträge
@*****e_M Ein traurig schaurig schönes Bild
*****ove Mann
134 Beiträge
L ICH t

Ein Drachenfloh
zwischen den Welten
über schäumend Fluss
dein lästiger Brückengeist
der bin ich

Von Einstein
zu den Kelten
spring ich stets froh
und lieb alle Wesen
im Erdenzoo

Ob ich
will oder muss
ist reichlich egal
taug niemals zum Helden
kenn wohl ich die Qual

Im Wuchern
der Zeiten
Furcht dunkel auch grell
doch hinter den Schatten
wirds mutig und hell

Find mich
in den Wirbeln
so elend verirrt
leit heil dich ans Ufer
trotz ewig verwirrt

Mein Schuh
ist der Wahnsinn
mein Reittier die Kuh
packs Glück an den Hörnern
Fluch und Segen dazu

Und wüchsen
mir Fügel
und Engels Zorn
ich bliebe dir Bote
wie der Rose Dorn

So dien ich
dem Leben
ohn Schuld ohne Arg
vom Schrei in der Krippe
zum Nagel im Sarg

Dem Leben selbst
die Ehre gebühret
das Lob und der Zorn
dem der daran rühret
immer wieder von vorn
*******tia Mann
5.107 Beiträge
@*****ove

Vielleicht wär' ich froh,
wäre ich ein Floh?
*****e_M Frau
8.411 Beiträge
Traumsequenzen
Traumsequenzen zu verschenken!
Einfach tun und gar nicht denken….

Spürend einen heissen Atem,
Will ich stündlich ihn erwarten
Und mich derweil bereits sehnen,
Oh, vor Freude kommen Tränen.
Frisch gesalbt mit Duftessencen
Überwinde ich die Grenzen
Und im Vorhinein kokett
Liege ich auf einem Bett,
Hör’ schon Schlüssel an der Tür,
Warte weiter auf die Kür,
Die vom letzten Mal präsent.....
Leider bin ich eingepennt!

Traumsequenzen zu verschenken,
Einfach tun und gar nicht denken.....
*****ove Mann
134 Beiträge
Köstlich! *spitze*
Profilbild
****fan
2.313 Beiträge
@*****e_M schwere Kost
*****e_M Frau
8.411 Beiträge
Akzeptanz
Mensch verloren, gibt’s so was?
Irgendwie kann‘s alles geben,
Wellen nur im Wasserglas
sind sehr arm und nicht das Leben.

Zählt man die Verwandten durch,
hingestellt, in einer Reihe,
trifft man öfters einen Lurch,
auch mal zwei, ich treffe dreie.

Die zwar aufgestellt gewesen
doch beim Zählen abgetaucht,
übrig blieben deren Spesen,
das Vermächtnis ist verbraucht.

Insofern sollt‘ man sich schützen
vor zuviel Familientanz,
denn wo früher Häkelmützen
da drückt heut der Dornenkranz.

Bester Tipp zu dieser Lage,
Kopf nach oben, Akzeptanz,
nicht gestürzt in Leid und Plage,
Glück liegt oftmals in Distanz.

Und so lichten sich die Dunkel,
blüht der Mohn am Wegesrand,
zwitschern Vögel und Ranunkel
duften wunderbar charmant.
*****e_M Frau
8.411 Beiträge
Gischt - aus der Franz-Anthologie (2015)
(Da ich in der letzten 8-Wörter-Geschichte den Franz seit langer Zeit auferstehen liess, hier ein Text über sein Treiben aus 2015)



Der Franz sass in der Badewanne
Und Marmor kühlte sein Gesäss,
Die Hand am Schweif, der ziemlich lange
Sich aufgerichtet, plangemäss.

Mit dem erprobten Klammergriff
Gings auf und nieder, hin und her,
Dabei träumt er sich auf ein Schiff,
Sein Atem wurde tief und schwer.

Denn plötzlich kam im Sonnenlicht
Auf seine knospige Erhebung,
Ein Lippenpaar, sehr zart, sehr dicht,
Der Franz spürt Maximalbelebung.

Er schiebt sein strackes Zauberschwert,
Hinein in einen roten Schlund,
Gischtstrom pocht schon bemerkenswert,
Und Wellen rollen heiss und rund.

Mit einem lauten Möwenschrei,
Ergiessen sich die Elemente,
Dem Franz ist es sehr wohl dabei,
Beim Wannenbad mit Quietscheente.

Der Wind flaut ab, die Segel hängen
Und wohlig ruht der Skipper aus,
Kurz noch gelauscht den Wasserklängen,
Dann Augen auf und Stöpsel raus.
*****ove Mann
134 Beiträge
Klasse! *bravo*
*******tia Mann
5.107 Beiträge
@****te Da kann man schön abschweifen ... *g*
*****e_M Frau
8.411 Beiträge
Am Beckenrand
Am Beckenrand, ich denk ich spinne,
steht nackt ein Faun so wunderschön,
er starrt hinunter in die Rinne
mit silbergurgelnd Wassertön‘.

Schnell eile ich mit kräftgen Zügen
herbei, will ihn von nahem seh‘n
da taucht er ein, ich will nicht lügen,
direkt vor mir ist Wasserweh‘n.

Verursacht Wellen, die da schwappen
mir über Brüste, Bauch und Po,
er greift nach Beckenrandes Klappen,
und grinst mich an, ganz einfach so.

Da kann ich mich nicht länger halten,
tauch‘ vor ihm in die Flut hinab,
lasse das Wasser sprudelnd walten,
umfasse seinen Zauberstab.

Der noch versteckt zwischen den Häuten,
sich schamhaft regt und leicht vibriert,
ich schüttle ihn mit leisem Läuten,
worauf sich Grösse potenziert.

Bin fasziniert vom Wunderwerk,
das sich direkt vor meinen Lippen
entfaltet, eben noch ein Zwerg,
zeigt sich nun riesenhaftes Wippen.

Ich muss ihn mit dem Mund berühren,
obgleich der Sauerstoff wird knapp,
so mach ich es und beim Verführen,
zieht es mich fast ins Wassergrab.

Nur schnell mal atmen,
über Wasser,
ich tauche auf und hole Luft,
doch was ich seh, das macht mich blasser,
kein Faun, kein Mann, wo ist der Schuft?

Am Beckenrande hängen Schläuche,
und einer schwimmt direkt vor mir,
im Wasser murmeln Luftgeräusche,
ich schau mich um voll Lust und Gier.

Der Bademeister voller Strenge
bemerkt, dass ich leicht irritiert,
ich grins ihn an, streif sein Gehänge
mit einem Blick, leicht konsterniert.

So schwimm ich weiter meine Bahnen,
lass frische Phantasien frei,
wer weiss es schon, wer kann es ahnen,
vielleicht kommt noch ein Faun vorbei.
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