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Ganz einfache Betrachtungen

harharr
watt mutt, dat mutt

einfach einmal gesagt werden

Danke Dir!
Ergänzung...
Was uns umschwirrt


Eine Kette von Irrtümern führt endlich zum Licht?
Wenn sie aus Überzeugungen besteht, dann nicht!
Wir können aus Irrtümern wirklich viel lernen –
aber nur wenn wir das auch tatsächlich wollen!
Ein Vordringen zu den unbestreitbaren Kernen
der Weisheit, ist ewiges Schöpfen aus dem Vollen!

Darum verbieten die Religionen und die Reichen
das Denken um Ursachen und Wirkung auch strikt
und sie verhindern damit natürlich das Vergleichen
zwischen Wahrheit und fehlgeleiteter Oberschicht!
Ja, das eine oder andere strenge Glaubensedikt
lüftet den unheimlichen Schleier der Lügen nicht!

„Bleibt wo ihr seid, in der gewollten Umnachtung!“,
das macht man uns weis, und das sollen wir dulden…
Kritisches Prüfen und gewissenhaftes Betrachten
müsste der Mensch seiner Würde schon schulden,
doch als unterdrückter Sklave ist er eben von Nutzen –
da muss man sein Ansehen nicht mal beschmutzen!

Man soll sich in endlosen, idiotischen Kreisen drehen,
dazu immer devot sein und kuschen und alles loben,
doch niemals die großen Zusammenhänge verstehen.
Das erledigen für uns schon die Tyrannen da oben!
Es steht uns nur zu, uns zu allen Zeiten zu irren –
lasset den Wahnsinn die armen Trottel umschwirren!

©Sur_real
Immerhin benennst du mehrere unbestreitbare Kerne der Weisheit und nicht nur Einen. Sonst wärest du dem von dir mit Recht so angezweifelten Glauben gar nicht so fern.
Auch die Vorstellung aus Sem Vollen daach schöpfen zu dürfen gefällt mir.
Aus der Verlegenheit
Was leg ich mir über? Was lasse ich aus? Bin ich der Faden, bin ich die Maus? Als Faden werde ich nicht abgebissen, bin aber auch nichts Besonderes, als Maus kann ich mich unter die Unfähigen einreihen, die keinen Faden abbeißen können. Nichts täuscht über meine Verlegenheit hinweg – auch nicht die Ewigkeit, in der ich mich, von mir aus gesehen, befinde. Ich habe die Erde nicht von meinen Eltern geerbt und ich gebe sie auch nicht an meine Kinder weiter. Sie ist für mich alles – nicht mehr und nicht weniger!

Aus meiner Sicht tue ich fortwährend Gutes, indem ich sage: „Etwas, das mir jetzt gefällt, weil es das Ideal meiner Kindertage darstellt, muss gut genug für alle Zeiten sein!“. Und ich höre doch nicht nur die Glocken so gerne, und ich sehe doch so gerne überall ehrliche Menschen mit offenen Gesichtern um mich herum…aber ich räume den anderen, die anders sind, den Viren (wenn ihr's genau wissen wollt) jede nur denkbare Freiheit ein. Solange sie mir nichts tun können sie machen was sie wollen!

Das Gleiche gilt natürlich auch für die Ratten. Ich liebe Ratten – sie übertragen die Pest! Na und?! In meinem Haus möchte ich sie nicht sehen, aber in der Nachbarschaft stören sie mich keineswegs. Deshalb habe ich auch etwas gegen Rattenfänger. Sie gehören in die Luft gesprengt! Warum wollen sie die lieben Tierchen nicht füttern? Die können doch nichts dafür, daß sie Ratten sind. Ratten sind schließlich auch nur Menschen. Na gut, auf alle Fälle sind es liebenswerte Lebewesen. Also her damit!

In unserer Stadt hat alles Platz. Die Kanalisation ist doch groß genug und im Wald stehen immer noch ein paar Bäume die wir kleinhacken können, damit sie es schön warm haben. Und kleinhacken sollten wir auch unsere lästigen Vorurteile gegen Ungeziefer aller Art. Wissen wir denn ganz genau was Kakerlaken denken? Ok, in der Kakerlaken-Zeitung stand gestern: „Habt ihr die schönen Küchen, im Ortsteil Urps gesehen, die könnten wir doch auch noch befallen?!“. Aber das hat nichts zu bedeuten.

Ich gehe nur in Restaurants meines Vertrauens. Ich halte mich an die Regeln – das muss reichen. So kann ich diese Welt doch an irgendwelche Kinder übergeben…und wenn es die Kinder von Kakerlaken sind. Das macht mir doch nichts aus. Ich weiß, daß alles beim Alten bleibt – und wenn nicht hier bei uns, dann halt woanders auf der Welt. Die Saurier sind doch auch ausgestorben, warum also nicht wir?! Es ist eh alles bloß hohles Geschwätz. Und wenn einer was sagt, dann heißt das noch lange nichts.

Wie lange? Das weiß ich natürlich nicht. Das ist mir auch völlig egal. Ich trinke heute Abend ein Glas Wein und setz mich vor den Fernseher. Da frag ich nicht wer mir das erlaubt hat, oder womöglich noch wer den erfunden hat, den Fernseher. Da wär ich schön blöd! Ich lebe schließlich nur einmal – und wofür? Na, für mich natürlich, wofür denn sonst?! Also lebe ich gern, mitten in einer einfältigen Vielfalt, die gar keinen Fernseher braucht um fremde Länder zu sehen. Ich habe doch alles vor meiner Haustür!

Vom Wilden Affen gebissen bin ich nicht! Das kommt später. Da lebe ich schon lange nicht mehr…und wenn ich nicht mehr lebe, dann lebt – aus meiner Sicht – gar nichts mehr. Ist doch logisch, oder? Und da sollte ich nicht tolerant sein? Ich liebe weitläufige Straßenzüge und schöne Wohnungen! Klar, früher gab es in unserer Straße noch Bäume, dafür weniger Asseln – aber jetzt werden grade grüne Anstriche modern. Da gleicht sich alles wieder ideal aus. Und auf Partys gehe ich auch immer noch.

Gut, alles verändert sich. Man spricht kaum noch über das tatsächliche Leben miteinander. Es will keiner absichtlich auffallen. Gut, die Arbeitszeit wird immer länger und die Leute sind auch nicht mehr so gut bezahlt. Aber das hat’s immer mal wieder gegeben: kleinere Tiefpunkte in der Geschichte – den Dreißigjährigen Krieg zum Beispiel, um nur einen zu nennen. Aber dann ging es immer wieder aufwärts und die Menschen haben sich einfach gefreut am Leben zu sein. So wie ich, der aus Verlegenheit grad nicht weiß was er sich überlegen soll…am besten so wenig wie möglich!

©Sur_real
es geht nix über die Gemütlichkeit -haja-soso- Hauptsach mir gehts gut, was kümmern mich die andern Leut, ha-ja- soso.......
Meine besten, vorsätzlichen Zugeständnisse
Auf der Welt ist alles ganz ideal vom Lieben Gott eingerichtet worden. Er hat die Menschen nahezu irgendwie, oder auch absolut gleich gemacht. Die einen können z.B. dichten und die anderen machen wieder Löcher rein. Die einen können mich mal und die anderen andauernd, die anderen sind sehr schön und die einen dafür unglaublich toll…alles hält sich in einem derart himmlischen Gleichgewicht, daß alles aus demselben geraten könnte, wenn da nicht die Schutzengel wären.

Zum Glück bin ich nicht schwindelfrei! Ich balanciere, wie die größten Maulaffen auch, auf den zerbrechlichsten Argumenten, durch eine Zeit voller Widdersprüche – aber die anderen Sternzeichen sind auch nicht schlecht vertreten, wenn es darum geht Murks zu machen…und außerdem bin ich Drilling! Multi tasking ist für mich kein Problem, ja nicht einmal eine Herausforderung. Ich wäre ohnehin drin geblieben!

So schnell lockt mich nichts hinterm Ofen vor! Da kann das Schicksal noch so marilynisch lächeln, da können mir die Mäuse noch so frech auf der Nase herumtanzen – ich bleibe beeindruckt von allem was sichtbar, unsichtbar, hörbar, unerhört, fühlbar, gefühllos, oder jenseitig ist. Denn mein Innenleben ist voll nach außen gekehrt, damit ich die Aufwicklung der Galaxien nicht verpasse.

Das kann übrigens jeder: mit mir, in Gedanken, durch die Sternennebel fliegen und die Grenzen der Zeit durchdringen, sich ein Bild davon machen wie viele Barthaare der Mond in einer heißen Sommernacht verliert, oder im Traum zu den Antipoden der Antimenschen schweben, um ihnen keinen Stinkefinger zu zeigen. Es KÖNNTE jeder – aber es macht leider keiner!

Die meisten sehen ihren grauen Zellen zu, wie sie im Lügensumpf vertrocknen, obwohl sie von Schleim umgeben sind. In diesem Fall muss ich dem Lieben Gott sogar widersprechen: Ich kann nämlich auch nicht alles was andere zu können glauben. Ich habe große Schwierigkeiten beim Buckeln, mit Stra-Wanzen, beim Auf-Pumpen und über Wiesen wird mir auch ganz selten was Gescheites.

Also hab ich mich schon längst damit abgefunden, daß alle Menschen Respektspersonen sind…je weniger, desto mehr. Ähem: je weniger menschlich sie sind, desto mehr verlangen sie Respekt. Ein „Mann von Ehre“ bin ich nur sehr selten. Sowas kann ich mir gar nicht erst leisten und wenn ich mir einbilde einer werden zu können, dann schrecke ich vor diesen Giganten zurück.

Dann bekomme ich Urangst beim Anblick von Elefantendamen und Herren, die meinen Porzellanladen betreten, ohne hereingebeten worden zu sein. Ich halte das ja für Amtsanmaßung, aber dann kommen die auch noch daher und fragen mich, ob ich mich etwas für etwas Besseres halte – und das, Obwohl sie mich genauso geringschätzen wie ich mich selbst.

„Schätze dich so gering wie es deine Nächsten tun“, fällt mir ein, wobei ich an ein Schneckenhaus im Niemandsland denke, das keiner zu betreten wagt, weil da angeblich die Unterschiede zwischen Diesem und Jenem aufgezeigt werden…dummerweise, wo doch eigentlich alle gleich sind und keiner sagen darf: Damit will ich mich nicht einmal vergleichen, geschweige denn so etwas lieben.

Aber, nachdem alles ein Irrtum ist, außer man biegt es sich so zurecht, wie es einem vernünftigen Lebewesen nie einfallen würde, lerne ich, am Ende einer jeden einzelnen kreativen Abfolge komplizierter Gedankengänge, daß ich nichts bin, im Vergleich mit dem denkbar Allerbesten, das jeder erreichen kann, wenn er nur mal keine Zeit hätte dauernd was ganz anderes zu bewerkstelligen. Danke!

©Sur_real
Das Ziel
Jetzt, nein nachher, Quatsch gestern habe ich es total aus den Augen verloren! Ich grüble und grüble, aber ich komm nicht drauf… Der Weg war’s jedenfalls nicht – nein! Definitiv! Aber wassss dennnn dannnnn? Wollte ich eine Schnecke heiraten, einen Stall Esel begründen, wollte ich eine südlich gelegene Landmasse kaufen? Ich glaube ich wollte eine Schauspielerin schwängern. Quark, alle F. sind Schauspielerinnen?? Nein, auch wieder nicht! Schwul werden wollte ich vielleicht? Würg, nein, auch nicht! Komisch! Wollte ich komisch werden? Nein, das bin ich doch sogar geworden, ohne daß es was geholfen hat…

Geholfen? Wem? Wozu? Daß die Regenwälder zunehmen und die Barbaren ab? Wollte ich Urmenschen zivilisieren? Harharr – das, so habe ich herausgefunden, geht nur dann, wenn ich mindestens 10 000 Jahre alt werden kann…kann ich aber nicht. Ich kann nicht einmal meinen nicht vorhandenen Kindern eine Zukunft garantieren! Genau – deshalb sind sie ja auch nicht vorhanden! Wollte ich eine kompetente Überlebenskraft werden, die nicht davor zurückschreckt den Globus zu würfeln, um ihre Brut, und zwar ausschließlich IHRE Brut zu ernähren?

Dazu fehlt mir der Mumm! Während ich überlege fällt mir ein, daß ich da drauf eigentlich einen Schnaps trinken müsste. Nun – Alkoholiker war glaube ich auch nicht mein Ziel. Drogen vielleicht? Hmmm, das würde meinen Aufenthalt erheblich verkürzen, also das Ziel, das wohl alle haben etwas näher bringen. Ach so, dasss ist also mein, unser, euer Ziel? Warum benehmen sich dann manche so rabiat und meinen sie müssten hier auf Erden noch schnell ihr Revier markieren, wenn’s eh nur vorrangig wichtig ist auch wieder zu sterben, wenn man schon geboren wurde.

Nirgends ist ein Ziel in Sicht! Ich sollte vielleicht Seefahrer geworden sein – einer der sich auf dem Ozean verirrt hat und kein Land mehr sieht, wohin er auch blickt. Hach, dann bin ich ja quasi einer. Mir geht’s doch genauso. Wie viele andere wollte ich vermutlich einen neuen Kontinent entdecken, Atlantis oder dergleichen, aber dann war’s auf einmal weg und die Karten dazu, und dann auch noch die Erinnerungen an eine Zukunft, in der verzeichnet stand, wo sich der sagenhafte Kontinent ewiger Weisheit und Freundschaft befindet.

Gut, gut, es soll da Leute geben, die immer schon gewusst haben wo dieses Land zu finden ist, ohne je selber darüber nachgedacht zu haben: im Himmel! Der aber liegt im Paradies, oder andersrum. Wie ist jedoch, ganz genau betrachtet, egal, denn auf jeden Fall ist man dann tot wie Maus. Ob durch Falle oder nur für Katz‘, das spielt dabei keine Rolle. Man darf auch nicht so einfach dorthin. Vorher muss man schon noch eine Menge gearbeitet haben, sonst glauben einem die Engel an der Pforte rein garnichts und man kann wieder gehen…in die Hölle, nicht zurück auf die Erde.

Alles hilft also nichts – ich muss mich erinnern. Was dachte ich als ich 20 war? Huch, das sag ich dann lieber doch nicht. Lieber sag ich was ich dachte als XXX war: Alles wird gut! Das bedeutet, daß JETZT alles gut ist! Stimmt, jetzt und immer NUR jetzt, ist alles gut. Ganz gleich was ich mache, ob ich gerade verhungere oder mich totfresse, ob ich an Liebe denke, oder glaube es gäbe sie, ob ich einen philosophischen Grundsatz postuliere, wie z.B. „Bildung macht keinen Menschen, aber der Mensch macht die Bildung“, oder irgendwas sonst – ich bin glücklich! Daran ist einfach nicht zu rütteln, wenn man ein Ziel braucht.

Wenn man keins braucht steht man nackt am Südpol und wärmt Pinguineier. Dann geht man auf Vernissagen, stellt eigene Bilder aus, oder lobt Kollegen, man macht eine Lesung, oder bekommt etwas gelesen, die Leviten womöglich. Sorgen macht man sich, weil man nicht anders kann, über die Frau, Gott und die Welt, die derzeitigen Wetterkapriolen oder die demographische Entwicklung in den Ghettos der Riesenstädte, wo etwas heranwächst, gegen das der T-Rex ein Schoßechschen war. Dann macht einem das auch entweder so wenig aus, daß man Alpträume bekommt, oder so viel, daß man freiwillig an sinnlosen Projekten weiter schuftet.

©Sur_real
Was, zum Teufel, ist eigentlich ein Prophet?
Stellen wir doch mal ernste Überlegungen an! Oder halt, stellen wir da etwas an, wenn wir uns ernstlich etwas überlegen? Kann man denn mit Überlegungen etwas unterlegen – eine Theorie mit Beweisen, einen Tathergang mit Beispielen, oder gar einen Glauben mit Asservaten? Wenn das so wäre, könnte man dann das Trojanische Pferd als Beweismittel hernehmen und Kassandra heilig sprechen und zum „Propheten“ ernennen? Oder, hätte man sich „versündigt“ wenn man das täte??

Woher kommt denn der Ausdruck „Prophetisch“, oder „Prophetie“? Von „Etwas prophezeien“, also von "vorhersagen“? Das kann nicht sein, denn sonst müsste man die , uns offizielle bekannten „Propheten“ auf den Müll schmeißen und an ihrer Stelle Kassandra, Nostradamus und mir, bis dato nicht so sehr bekannte Weissager, zu Gottessöhnen, Töchtern, Beauftragten, Gesandten und derlei Schmarren küren.

Halt, da wären dann doch noch welche: Einstein, Curie, Galilei, Newton, Keppler, Kant. Oder wie wäre es denn auch mit den Beatles, Beethoven, Bach, Abba, Mozart, Verdi? Zu nennen wären demnach sicherlich auch Rembrandt, Dürer, Dali, Ernst, Fuchs, da Vinci, Michelangelo! Sind sie nicht vielmehr Kinder, oder Gesandte Gottes gewesen, als Jesus oder Mohammed?? Was haben sie uns nicht alles geschenkt?!

Horizonte haben sie geöffnet, Möglichkeiten aufgezeigt, Striche, Töne, oder Weltanschauungen ins Leben gerufen, die ein kleiner Schritt für sie selber, aber jeweils ein großer Schritt für die Menschheit waren! Sie haben sich nicht einfach nur „versenkt“ wie der Eisberg die Titanic, um in den Tiefen des Ozeans eine Weisheit zu suchen, mit der man, wenn man unbedingt möchte, irgendwas anfangen könnte…

Immerhin haben die Konstrukteure der Titanic bewiesen, daß es keine unsinkbaren Schiffe gibt. Waren sie deshalb „Propheten“? Was Kassandra, Einstein, Galileo, oder Nostradamus gesagt haben ist eingetroffen! Sollten wir ihnen nun Kathedralen bauen, sie verehren und zu ihnen beten: „Lieber Albert, gib mir doch bitte ein Zehntel deines Verstandes, damit ich ein Millionstel der Welt begreifen kann“?

Wäre das nicht richtiger, als verstorbenen Volksverhetzern nachzulaufen, deren Behauptungen weder eingetreten, noch überhaupt haltbar, menschlich vertretbar sind? Nein, nein und nochmals nein – wer so denkt, DER ist ein Volksverhetzer, ein Populist, ein Verbrecher, ein Mordopfer in Spe, ein Kameradenschwein, ein Gotteslästerer! Hat Gott denn nicht ausdrücklich gesagt wer sein…Dings…ist?!

Klar hat er das gesagt – die Propheten haben es doch verkündet! Welche Propheten?? Haben Einstein, Kassandra, Mozart, Curie, oder Dürer gesagt, daß sie Gesandte oder Söhne, Töchter, Gottes sind? Hätte das ihren „ernsthaften Überlegungen" entsprochen? Genau betrachtet haben sie mehr von Gott gefunden, als sich die großen „Religionsstifter“ je vorstellen konnten. Aber nur genau betrachtet.

Denn im Vergleich zu den Religionsstiftern sind die großen Geister der Menschheit nur ein Bastardamus, ein Keinstein, eine Currywurst, ein Giftileo, eine Krassandra, oder ein sonstiges Nichts, auf das man immer dann Schimpfworte anwenden sollte, wenn es um die Frage geht, ob sie Gottes Gebote in Frage gestellt haben oder nicht. Sie haben! Verdammen wir sie, in drei Teufels Namen, in den Hades reiner Herzen.

Wenden wir uns stattdessen dem Schönen zu: der Leere eines Himmels, in dem ein Gott residiert, dem alle am Arsch vorbeigehen, die nicht so an ihn glauben wollen, wie es ein Prophet von uns verlangt hat. Denken wir nicht mehr ernsthaft, sondern folgsam. Vergleichen wir nicht, stellen wir keine Zusammenhänge her, akzeptieren wir, hochtolerant, was Leute für wahr haben wollen, deren Verstand wozu(?) reicht!

Einem Heilsverkünder zu vertrauen, der nichts beweisen kann, einem Rattenfänger zu folgen, der nur eines im Sinn hat: Menschen vorzugaukeln sie seien auf dem richtigen Weg. Sagen wir doch ganz einfach: Charles Darwin hat zum Krieg gegen die Menschheit aufgerufen, aber der Prediger von Sowieso verbreitet den Frieden auf der flachen Erde, weil er uns Geschichten vom Pferd erzählt, das nur diejenigen ins Paradies tragen möchte, die „echten“ Glaubens sind. Spinnen wir komplett?

©Sur_real
Die Ureinwohner schlagen zurück
Sie haben lange vor diesen nackten Affen existiert. Ihre Familien zogen, von ihnen ungefährdet, durch das weite Land, in dem es Nahrung in Hülle und Fülle gab. Im Gegensatz zu den nackten Affen konnten sie 100 Jahre und älter werden und niemand wagte sie anzugreifen. Sie waren sehr stark und auch sehr klug. Wie die nackten Affen hatten sie zwar keine Schrift, aber wie sie konnten und können sie sich ausgezeichnet untereinander verständigen.

Ihre Frauen sind sehr fürsorglich und ihre Männer meist Einzelgänger, jedoch auch Entdecker, die vom Stamm vorausgeschickt werden können, um neue Weidegründe zu erkunden. Sie verfügen, anders als die nackten Affen, über Methoden, sich gegenseitig über große Entfernungen zu informieren. Jede Familie weiß immer wann und woher sich eine andere nähert. Eigentlich hätte ihnen die Zukunft gehört!

Denn die Säuglingssterblichkeit der nackten Affen war groß. Ihre Waffen erschienen harmlos – sie machten den Ureinwohnern nur in seltenen Ausnahmefällen Angst. Es hätte Millionen Jahre gedauert, bis sich die Eindringlinge zu ernst zu nehmenden Gegnern entwickelt hätten. Ja, und was wären die anderen bis dahin gewesen – die rechtmäßigen Ureinwohner Afrikas?! Vielleicht hätten sie den Kontinent beherrscht…

Dann jedoch kam alles ganz anders. Eine fremde Macht mischte sich ein. Sie sah in den nackten Affen ihre Brüder, weil sie ihr ähnlicher waren als die Ureinwohner. In ihnen aber sahen sie nur Jagdtrophäen. Ihren „Brüdern“ gaben sie laut knallende Mordinstrumente in die Hand und Geräte, die, ohne erkennbaren Grund, von selbst durch die Gegend rasten. Sie bauten Straßen und ganze Städte, die für Ureinwohner tabu waren. Und sie schenkten den Okkupanten eine starke Medizin, damit plötzlich auch die nackten Affen 100 Jahre alt werden konnten.

Das Schlimmste aber war, daß kein nacktes Affenkind mehr starb. Und so mauserten sich die ursprünglichen Eindringlinge zu Besitzern des Landes, die sich – millionenfach – nahmen, was ihnen nicht allein gehörte. Die eigentlichen Ureinwohner wurden immer mehr zurückgedrängt und sogar beinahe ausgerottet, weil überall feste Häuser gebaut wurden, die durch natürliche Körperkräfte nicht mehr, wie einfache Lehmhütten, zerstört werden konnten. Dann jedoch verbreitete sich eine Art „Mitleid“.

Die Ureinwohner durften sich weiterhin in extra ausgewiesenen Reservaten aufhalten, ohne offiziell getötet werden zu können. Zwischen den Reservaten siedelten aber bereits schon Millionen nackte Affen. Die Ureinwohner mussten sich nachts, von Reservat zu Reservat schleichen, damit sie nicht bemerkt wurden. Doch auf Grund ihrer enormen Größe kam es dabei natürlich zu Beschädigungen des Eigentums der Neuen Besitzer des Landes…und die empörten sich!

Wieder wurden die Ureinwohner verfolgt und abgeschossen, denn man wollte nicht dulden, daß sie sich auf dem Gebiet der nackten Affen bewegten…obwohl sie das mussten um überleben zu können. Die Toleranz gegenüber den Unterlegenen nahm von Jahr zu Jahr ab. Sie wurden von niemandem als Brüder und Schwestern angesehen und sie galten von nun an nur noch als dingliche Werte, die allerdings hauptsächlich unwert waren, da sie, anders als Bäume, auch Schaden anrichteten.

Das erboste die weisen Führer der Stämme und Familien der Ureinwohner, denn sie sahen keinen Ausweg mehr. Absprachen fanden statt und es wurde beschlossen die nackten Affen zu bestrafen. Auf geheime Kommandos hin überfielen die, von Natur aus überlegenen Wesen die Eindringlinge bei Nacht und es gelang ihnen sogar, feste Häuser aus Stein stark zu beschädigen. Diese Überfälle häuften sich, denn der Respekt vor den Giganten der Savanne nahm ständig ab.

Was soll man denn tun, wenn man ein Elefant ist und vom Aussterben bedroht, nur weil eine andere Art alles für sich beansprucht?! Immer mehr werden ist keine Entschuldigung für die Zerstörung des Lebensraumes anderer Wesen, wenn man sich nicht, in umsichtig waltender, Vernunft, mit der Umwelt auf ein Maß abstimmen kann, das allen anderen ebenfalls ein Überlebensrecht einräumt. Klar, dadurch beschneidet man letztendlich auch die eigenen Möglichkeiten eine sinnvolle Zukunft noch zu erreichen. Aber das wissen die nackten Affen wohl nicht!

©Sur_real
red
*******tee Frau
7.154 Beiträge
Die Dinosaurier, werden immer trauriger *snief*
Ja,
die hattens gut, die haben viele Millionen Jahre regiert.
Dann hat sie der Donnergott zertrümmert...

*zwinker*
Wie mache ich jemanden hirntot?
Früher (=stark antiquierte Methode) schlug der Urmensch dem Urmenschen, oder der Verbrecher dem Opfer, einen dicken Knüppel über den Schädel und die Sache war erledigt. Heutzutage, im Zeitalter der extra-menschlichen Menschlichkeit läuft das ganz anders. Man sieht einfach fern!

Besonders sensible Menschen sind von den angebotenen Programmen stark betroffen! Man zeigt ihnen einen Film mit „Einschüben“. Sagen wir mal, es handelt sich um eine Tafel in einem Schloss Ludwigs des XIV. Alle sind fantastisch verschnörkelt gekleidet und sie benehmen sich geziert, jedoch sehr höflich.

Unter ihnen sitzt ein Gorilla, der frisst wie ein Warzenschwein, der mit Essen um sich wirft und schließlich die Tischdecke mit einer Kerze aus einem der Kandelaber abfackelt. Unsichtbar für den Zuschauer wird dabei andauernd „Ach ist das nett“ in abwechselnder Folge mit „Oh, wie niiiedlich“ eingeblendet.

Dabei handelt es sich um sogenannte Spots, die im Unterbewusstsein landen und dort die Psyche untergraben sollen. Eine andere Möglichkeit ist XXL-Y, die Sendung über Kriminalität im Alltag. Gespannt verfolgt man mit, wie ein Mann auf einem belebten Platz von 3 anderen mit Messern niedergestochen wird…

Jetzt melden die Spots „Das macht doch überhaupt rein gaar nichts aus“ und „Was stand der da auch so blöd herum?!“. Wieder ist die Psyche völlig verunsichert. Als aber dann noch eine weitere Gestalt auftritt, die mit Fingern auf die Mörder zeigt und sich umgehend in einen Teufel verwandelt, drehen die ersten bereits durch.

Der Mann ist also schuld, daß er da herumstand, während einer der auf einen Mord aufmerksam machen will, in Wirklichkeit ein gaaanz böser Mensch ist?? In diesem Augenblick lösen sich bereits freundliche Synapsen in Wohlgefallen auf. Teile des Gehirns verweigern, aus Frust die Mitarbeit, an einer logischen Lösung.

Keines der zuschauenden Hirne möchte sich jetzt einer Bosheit schuldig machen, die nur aus der richtigen Einschätzung von Zusammenhängen entstehen kann. Viele schalten deshalb sofort auf Sparflamme – denn sie zweifeln an sich selbst. Sie müssen nun irgendwo nachlesen was richtig oder falsch ist…

In diesem Augenblick vergewaltigt der Gorilla von der Tafel Ludwigs des XIV. am hellen Tag eine Frau im Stadtpark. Die Umstehenden denken an den Teufel, der versucht hat einen Mörder zu denunzieren und sie sind sich nicht ganz sicher was sie jetzt tun sollen. Inzwischen ist der Gorilla fertig und hat die Überfallene erwürgt.

Als später darüber ein Bericht im Fernsehen kommt und die geheime Einblendung „Die Frau war sicher nicht korrekt gekleidet“, da wissen plötzlich alle Bescheid: „Das geschieht ihr recht – Gorillas machen das eben so…das hätte sie doch wissen müssen!“ Ist das nicht schon wieder ein Grund für den Bürger stolz zu sein?

Der alljährliche Bericht aus dem Staatsarchiv für gelöste Fälle bringt dann die letzendliche Hirn-Entwarnung, indem er einfach sagt: Die Kriminalität ist sehr stark zurückgegangen – falls jemand mordende Messerträger, oder wütende Gorillas gesehen zu haben glaubt, können wir Entwarnung geben:

Es hat nichts dergleichen stattgefunden…wer daraus einen Skandal machen möchte, der muss mit seiner Verhaftung, wegen Verunsicherung hirntoter Zeitgenossen rechnen – ihm droht ein Spezialverfahren! Zeitgleich damit geben die Zuschauer den Geist auf. Sie sinken in ihren Sesseln zurück und lächeln auf erschreckende Weise.

Jeder weiß auf einmal alles! Das ist durch die Versenkung des Geistes in ein vorzeitiges Diesseits-Nirwana ausdrücklich, nein, empfohlenermaßen möglich, erwünscht, befohlen! Man atmet auf, die Gesellschaft funktioniert einwandfrei, jeder möchte ein Gorillakind adoptieren, Frauen verlieben sich in ihre Mörder, usw.

Und Stille breitet sich über den Tischtüchern aus. Die Stadt wird zur Totenstadt, in der, allmorgendlich, wenn der Kupferball über die Hügel springt (die Sonne aufgeht), Untote, Realleichen aufstehen, um zur Arbeit zu gehen. Aufpassen dürfen sie dabei auf nichts, es kann ihnen ja kein Leid geschehen, denn sie sind tot!

©Sur_real
Mordopferanalyse
Wie sehen eigentlich Mordopfer aus und was haben sie verbrochen, daß ausgerechnet sie ausgewählt wurden? „Ha, diese sogenannte ‚Auswahl` ist doch reiner Zufall“, werden nun die klügsten Köpfe unter uns sagen und uns sogleich vorrechnen, wie oft z.B. jemand vom Blitz getroffen wird. Wir werden erstaunt sein über so viel Intelligenz und mit offenem Mund das Ergebnis bestaunen. Dann werden wir uns aufklären lassen, daß die Mordopfer fast immer sehr reich waren, oder zumindest eine kleine Geldbörse in der Handtasche hatten.

Wenn wir nicht aufpassen, müssen wir uns dann auch noch erklären lassen, daß es auch religiös motivierte Morde gibt, deren Opfer jedoch ebenso wahllos vom Schicksal ausgewählt wurden wie die anderen, die eben nicht, durch ihren Reichtum, den oder die Übeltäter anlockten. Jedes Mal müssen wir sagen: „Jawohl, das kann sein, bitte wegtreten zu dürfen“. Wir stehen noch einmal stramm und machen uns auf den Weg in unsere Schneckenhäuser, wo wir es uns momentan noch gemütlich machen können, weil vor unserer Haustüre noch kein Mörder steht, bzw. uns auf dem Weg zur Arbeit oder sonst wohin auflauert.

Die meisten von uns haben ja auch nichts an, oder bei sich, das auf jemanden ausgesprochen verlockend wirken könnte. Wenn wir allerdings eine Frau sind – harharr – dann wird’s schon schwieriger. Dann sind wir hoffentlich nicht gutaussehend und weiß! Warum?? Nun, weil das, was sexuell motivierte Morde (meist inklusive Vergewaltigung), angeht, beinahe ausschließlich diesem Klientel vorbehalten bleibt. Was für ein Vorzug?! Ja, wo bleibt denn da die Gleichberechtigung? Andere Frauen wollen doch auch mal…nein, wollen sie nicht!!

Jede Frau will weder vergewaltigt noch ermordet werden. Das will ja auch sonst niemand. Aber das kann man sich eben nicht aussuchen. Wenn man als potentielles Mordopfer zur Welt gekommen ist, dann kann man sich einerseits nichts drauf einbilden, sondern ist andererseits auch noch schutzlos dem Mainstream ausgeliefert, der bestimmt, warum welche Menschen von allen als „auserwählt“ angesehen werden. Für weiße Männer trifft das übrigens nur zu, wenn sie Frauen, egal welcher Ethnie. beschützen wollen. Aber sie haben natürlich auch nicht grade eine Lobby.

Denn weiße, attraktive Frauen, die normalerweise gerne als Mordopfer ausgesucht werden, haben auch etwas gegen ihre Artgenossen! Ihnen gegenüber bestehen sie nicht nur auf Gleichberechtigung, sondern sie verlangen auch noch zusätzlich „Höflichkeit“, in Form von Bevorzugungen aller Art von ihnen. Das ist nicht mehr und nicht weniger als legitim, denn Männer müssen generell reich oder tapfer sein, gleichzeitig aber willfährige Pantoffelhelden, die jederzeit bereit sind, ihren Frauen den Vortritt zu überlassen. (Zuwiderhandlungen werden mit Ablehnung bestraft!)

Sie haben weder Feuer, noch sind sie leidenschaftlich…und im Lügen waren sie – wenn’s nicht grade ums Geschäft geht – auch schon mal besser! Mörder aber lügen überhaupt nicht, nicht einmal weiße Mörder. Das sind ganze Kerle, die sich nicht dreinreden lassen, die ihr Ding durchziehen, ganz gleich was das für Folgen hat. Ein tiefer Glaube an ihre Triebe bestimmt ihr Handeln und zwingt sie eine Form von urtümlicher Natürlichkeit zu pflegen, die eigentlich schon lange nicht mehr up-to-date ist…in zivilisierten Ländern. Dort gilt das als pervers und verabscheuungswürdig.

Das ist jedoch nur die eine Seite der Wahrheitsmedallie, denn was in zivilisierten Ländern, bei zivilisierten Menschen meistens bis zum äußersten führt, das muss anderswo nicht unbedingt ungewöhnlich sein. Es kommt auf eine Frage des Standpunkts an! Und wenn der Standpunkt halt unausweichlich absolut triebverseucht ist, dann habe ich doch die Wahl! Und wenn ich schon die Wahl habe, dann muss ich doch nicht unbedingt gerecht sein! Ich kann mir also aussuchen was mir eben am besten gefällt – na, und das ergibt dann schließlich die Kriminalstatistik!

©Sur_real
Umgangssprachliche Formfehler
Denkbar schlecht aufgelogen gehe ich ans Urwerk, um mir die Bären wieder abzubinden, die mir von dämschädligen Erziehungslemuriern aufgehalst wurden. Dabei werde ich von allen oberstützt, die verstehen wo der Bartel den Most hinschüttet, während der Vogel den frühen Wurm nicht frisst, sondern stirbt.

Um in den Bereich der Nichtdenker zurückzudringen sollte man auf alle Fälle ein Krokodil sein. Nicht der gefühlvollen Tränen, sondern des Großmauls und der Zähne wegen. Aber das ist einfach. Ich muss nur „beitreten“. Beitreten? Nicht antreten? Doch, nachdem ich beigetreten bin muss ich antreten:

in den Reihen der guten, guten Terrorvögel, die sich über den Tod der Dinosaurier hinaus gerettet haben und noch nicht attackiert wurden – von Säugetieren, Säugemenschen…Säugegöttern. Genau: Ein Säugeirgendwas zu werden ist nicht erlebenswert, wenn man, als Krokodil, vergangenen Epochen nachweinen kann und mit seinen falschen Tränen die Gegenwart vergiftet.

Das ist dann ungefähr so wie beim Schönfärberfrosch, einem der giftigsten Landtiere der Welt. Manche sprechen ihn jedoch seelenheilig, weil er ein Märtyrer ist: er lässt sich fressen und bringt dabei seine Feinde um. Ja, wenn ich wenigstens dassss könnte… Aber mir traut eben keiner was ab und zu.

Der Schönfärberfrosch dagegen ist ganz anders, er ist sehr mutig, er macht auf sich aufmerksam und signalisiert, in aller Ehrlichkeit: Vorsicht, eine Berührung mit mir ist tödlich! Wer‘s nicht glauben will muss sterben! Darüber lachen sich die Papageien kaputt und schließen sich fröhlich den Paradiesgeiern an, denn im Paradies ist’s immer noch am besten, ob im Osten, ob im Westen.

Da gibt es allerlei Ramsch, den man auf Erden einfach nicht kriegen kann: singende und vor allem sogar Posaunen blasende Engelchen, einen Haufen Manna, keine Chance lasterhaft oder böse zu werden, ins Gras beißende Löwenmännchen und Frauen, die nicht heiraten möchten, weil es dort keine goldenen Ringe gibt und auch keine Juweliere, die so etwas verkaufen könnten.

Nur Wolken gibt es, hinter denen man sich verstecken kann, wenn man nichts zu verbergen hat, weil man sonst ja erst gar nicht ins Paradies gekommen wäre. Außer man gehört einer Religion an, wo das nichts ausmacht, weil Lügen da zum guten Ton gehören. Gut! Und deshalb soll ich morgens aufstehen?

Das haut den stärksten Esel auf die Bretter, die die Welt bedeuten, aber sonst zu nichts weiter taugen. Wo bitte ist der Kühlschrank? Da müsste doch noch ein Sixpack drin sein…oder war ich gestern wieder so zerstreut, daß ich alles restlos aufgesogen habe, was das Herz nicht begehrt, aber damit besänftigt werden kann.

Dabei hatte ich immer ein sanftes Herz. Ich habe es jetzt noch, aber man sagt, ich sei ungeeignet für „Herzlich Willkommen Menschenfresser“, für mordlüsterne Witzfiguren, die sich für „ehrenhaft“ halten, oder für die Betreuung von einer Tüte Mücken in einem Kreischsaal. Nur Schmähungen hätte ich auf Lager, aber keine eine brauchbare Ausrede parat.

Ausreden rede ich mir später ein, wenn die Sümpfe ausgetrocknet, die Bäume geschlagen, die Flüsse versandet und das Geld gegessen ist. Dann bin ich vom vielen Warten tiefschwarz geworden, bestehe aber darauf, daß man das übersieht, weil ja sonst auch alles übersehen wird. Nein! Das ist unübersehbar!

Das Urwerk eines Menschen mit kategorischem Imperativ kommt völlig ohne Bären zum Aufbinden aus. Ein großes Horn zum Reinblasen braucht es auch nicht, da vernünftige Menschen niemandem im Weg stehen, um ihm ein Bein, oder eine Eisenstange zu stellen, anstatt Vertrauenskredite zu vergeben, die vergeblich sein könnten, wenn man‘s mal mit Ungeheuern genau nimmt.

©Sur_real
Irrtum
So kann man sich irren.Ich dachte immer die Monster mit kathegorischem Imperativ und sanftem Herzen sind grün statt schwarz. So sind sie vielleicht auf Befehl zu übersehen, aber ob ihrer Wortgewalt und der Präsenz derselben nicht zu überhören.
Geblasen wird nicht, weder mit noch in Hörner, so lüstern sind wir nicht.
Gepustet vielleicht......
Harharr
Mann dankt fürs Pusten*lol*
Außer wir denken nicht
Alles ist doch eigentlich schön gewesen. Oder etwa nicht?! Warum beklagen wir uns dann? Hat vielleicht doch etwas nicht gestimmt? Nein, nein, das bilden wir uns wahrscheinlich bloß ein. Noch geht es uns ja gut. Wollen wir mal ganz emotionslos logisch denken? Ohne Angst, ohne Hoffnungen, ohne Liebe, ohne Mitleid (auch mit uns selber) und vor allem ohne eingeübte Vorurteile, wie dem, daß immer alles gut werden muss? Ja? Dann überlegen wir doch einmal locker über den Tellerrand hinaus und betrachten wir unsere Welt. Was passiert denn gerade? Ja, natürlich ist alles auf dem besten Weg – aber wo führt der hin? Und wie sehen die Fakten aus, wenn wir Zusammenhänge herstellen?

Wollen wir das überhaupt? Nein, wir sollten es sein lassen, dann müssen wir uns nicht beunruhigen – wir können einfach weiterleben wie gehabt und niemand wird uns böse sein…am wenigsten wir uns nicht. Hmmm – ein wenig neugierig sind doch allerdings auch wieder. Sollten wir einen experimentellen Versuch wagen? Und wenn wir ihn moralisch nicht überleben? Scheiß drauf – legen wir los, dann werden wir schon sehen. Aufhören können wir immer noch!

Also - die Fakten ohne Zusammenhänge lauten z.B.: Es gibt Länder, die über Atomwaffen verfügen! Weiter: Die Landmasse der Erde ist begrenzt und bietet nicht unendlich viele Weidegründe und Anbauflächen. Dazu: dürfen die Regenwälder nicht völlig abgeholzt werden, weil uns sonst der Sauerstoff ausgeht und die Wüsten sich unkontrolliert ausbreiten. Und: durch die ständig zunehmenden Emissionen von Schadstoffen wird die Atmosphäre vergiftet und das Wetter verändert!

Zusammenhänge mit der exponentiell zunehmenden Weltbevölkerung sind herzustellen, wenn man ans Trinkwasser denkt, an den Rückgang der Fischbestände in den Weltmeeren. Auch sollten Zusammenhänge mit den Wanderungen der Menschen auf der Erde und den technischen Möglichkeiten, die sie, auf den Zielkontinenten vorfinden hergestellt werden: Alle Menschen werden in Zukunft Zugang zu allen Mittel haben – auch zu Atomwaffen!

Nun bitte die Überlegungen nicht einstellen, sondern schlussfolgern: Wenn alle Menschen Zugang zu allen Mitteln haben und sowohl das Trinkwasser wie der Raum für Siedlungsgebiete ständig abnimmt, wer wird dann was für seine Vorherrschaft einsetzen, und warum? Wird es nur um Essen gehen, um das Wasser, um die Rohstoffe, um eine Religion, oder um eine bestimmte Form, Menschen für bestimmte Ziele einsetzen zu wollen? Wie emotionslos werden lebendige Leiber für abstrakte Vorhaben verwendet werden? Denken wir an die Kriege und wir haben die Lösung!

Jede Macht wird, ihren ureigenen Interessen zufolge, alle Mittel einsetzen, derer sie habhaft werden kann!! Wie wir, den neuesten Untersuchungen (die wir nicht versäumt haben sollten) entnehmen können, lernen die Gene aus den Erlebnissen der Generationen. Was folgt daraus? Daß alle Menschen auf der ganzen Welt das Gleiche gelernt haben? Aber selbstverständlich…nicht! Es ist, als würden auch Analphabeten die theoretische Führerscheinprüfung machen.

Dann fahren sie mit ihren Autos los, ohne die Verkehrsregeln zu beachten. Warum auch! In ihrer Welt gab es andere Regeln: Wenn du ein Steinbeil hast, dann schlag damit zu! Oder: mein Gott wird mir den Weg schon zeigen – da ist es egal wer Vorfahrt hat, denn mein Gott hat immer Vorfahrt. Beim Wasser ist dann alles egal! Wasser her, oder ich bring dich um, denn meine Kinder sollen nicht vertrocknen…und ich habe schließlich mehr als du! Gesetze sind da einen Pfifferling wert!

Und die Vereinten Nationen können sich nicht um alles, wenn aber, dann um die Bedürfnisse einer Mehrheit kümmern. Um Israel womöglich? Haha, jetzt schon noch, aber nicht mehr wenn kleine und kleinste Bevölkerungsgruppen nichts mehr zu sagen haben…auch dann nicht, wenn sie Banken und Unternehmen besitzen. Sogar die erfindungsreichsten Nationen gehen dann sang- und klanglos unter, denn, wie wir inzwischen wissen, verfügen alle Völker auch über alle Erfindungen.

Wenn die großen Naturkatastrophen erst einmal eintreffen, bedeuten Wasser und Boden viel! Man wird sich auf der winzigen Erdkugel zusammendrängen und das Dino-Syndrom nacherleben müssen. Die Saurier wurden ja auch von einer gewaltigen Explosion vernichtet. Die kam allerdings aus dem Weltraum. Unseren Untergang werden wir selber machen…und wir werden nicht einmal klug genug sein, ihn – in unserem kindischen Stolz – vorauszusehen, geschweige denn ihn verhindern können. Stellen wir uns darauf ein – das Ende ist absehbar!

Außer wir denken nicht!

©Sur_real
Die Anziehungskraft des Bösen
Was gibt uns Schutz und Sicherheit? Was hält uns Trost Stolz bereit? Was vertreibt den Schmerz im Nu? Was hilft uns ständig – immerzu? Ist es die Kraft die in uns ist? Ist es die hundsgemeine List? Ist’s der Zusammenhalt der Seelen, den wir uns als Garant erwählen, die Zukunft glücklich zu beschreiten? Wir wollen uns bestreiten!

Wenn einer etwas Besonders leistet, dann zieht er zuallererst einmal den Neid der anderen auf sich und natürlich auch sofort den Widerspruch der Allgemeinheit: „Das darf er nicht tun!“ Denn die anderen hätten das auch sehr gerne getan, sie haben es aber leider nicht gekonnt. Das ist unsozial! Alle Menschen sind gleich!

Und wenn nicht, dann muss ein ausgeklügeltes System dafür sorgen, daß alle an allem den gleichen Spaß haben. Aber wie geht das? Es ist einfach! Alle zusammen brauchen EIN Ziel! Dieses Ziel muss von allen anerkannt werden und eine Gerichtsbarkeit beinhalten, die unsozial handelnde Individuen ausgrenzt.

Und: Es muss etwas sein, das einfach jeder verstehen kann – vom geistigen Tiefflieger bis zum Genie müssen die Thesen nachvollziehbar sein. Dann braucht man noch einen, der auserwählt ist, die anerkannten Grundsätze andauernd zu wiederholen, damit sie auch richtig eingepaukt werden können.

Sollte ein geistig arg minderbemitteltes Geschöpf große Augen machen und den Mund offenstehen lassen wenn man ihm verkündet, wo’s langgeht, dann kann ihm auf der Stelle geholfen werden, indem man ihm beibringt wie die anderen das gängige Denkritual vollziehen. Genies muss man nebenbei niederprügeln, denn…

Die haben an allem was auszusetzen, die wissen alles besser, die machen Vorschläge, welche geeignet sind die allgemeine Ordnung, die von allen erwünscht war, zu zerstören! Das darf man nicht zulassen! Man muss, im Gegenteil, die Werte aller über die Anschauungen einzelner stellen. Das sei uns ein ehernes Prinzip.

Wenn wir so handeln, dann kommen genau 2 ganz wichtige Eigenschaften der menschlichen Psyche, oder Seele, nein, richtiger wäre vielleicht „des menschlichen Charakters“ zu sagen, zum Tragen. Der Kämpfergeist (der auch im Blutrausch enden kann) und die Leidensfähigkeit (die ebenfalls in Strömen von Blut enden kann).

Diese beiden Fähigkeiten herauszuarbeiten, zu pflegen und zu perfektionieren, ergibt ein starkes, fast unbesiegbares Ganzes, das sich, in seiner stetigen Bereitschaft sich – durch die sexuelle Pflichterfüllung – über die Erde zu verbreiten, als unbestreitbar „richtig“ darstellt und auch so gesehen werden will.

Ob darin nun menschliche Talente frei zum Ausdruck kommen oder nicht, ist zweitrangig, da der Individualismus keine Bedeutung für Systeme hat, deren oberstes Anliegen die Weltherrschaft ist. Und die Weltherrschaft kann nicht, wie vielleicht von der Natur gewünscht – durch von Neid und Missgunst begleitete – Einzelleistungen erreicht werden, sondern nur durch den Zusammenschluss aller, nichtvorhandener Kräfte…da man ja einen Trottel nicht zwingen kann etwas zu erfinden, zu kreieren, denn sein Kopf ist ausschließlich von sogenannter Anpassung erfüllt. Er wird von Überlebensritualen geleitet, nicht von inneren Eingebungen!

Deshalb obsiegen schließlich eben nur die beiden dominierenden Eigenschaften derer, die sich beizeiten arrangieren konnten und dadurch Rang und Namen erreichen durften. Es handelt sich um den Sadismus und den Masochismus! Wer nicht über mindestens eine dieser beiden vorzüglichen Eigenschaften verfügt, geht unter!

Wer soll denn sonst sklavisch einem Chef-System dienen, das Predigern folgt, die den absoluten Gehorsam verlangen, wenn nicht ein Masochist?! Und wer soll skrupellos eine Masse lenken, die aus geistigen Tieffliegern besteht, wenn nicht ein Sadist?! Einer, der mitfühlt, vorausdenkt und humane Pläne entwirft, hat auf dieser Welt nichts zu suchen! Aber, dies ist gewiss – irgendwer wird ihn finden und hinrichten!

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Natürliche Zuchtwahl
Die Schule ist out. Wir haben heute gewaltfrei. Wir pflegen das Alpha-Beet. Unsere höhere Mathematik sagt uns: 1 + 1 = 1 + 1. Daß eine 2 daraus wird, ist nicht mehr erwünscht. Daran sind bereits unsere Lehrer gescheitert. Wir wollen zwar gescheit werden und sein, doch die höchste Steigerungsform von „gescheit“, nämlich „gescheitert“ wollen wir vermeiden.

In den Mengen sehen wir die Leere, die Geschichten aus der Geschichte sind ein solcher Humbug, daß wir sie am liebsten vergessen sollten. Wozu brauchen wir eine Ausbildung? Damit alles was wir besitzen aus uns hinaus gebildet wird?! Wir hören das Lachen aus Politik-tack-bumm und Wirtschaft! Sofort sind wir uns der Brisanz des gewünschten Werdegangs bewusst.

Da bleiben wir doch lieber gleich viel zu dumm, um Stimmzettel auszuzählen. Lesen ist ebenfalls nicht zwingend notwendig, denn wir interessieren uns weder für Werbung noch für Wahlpflichten. Weisbücher und Agenden sind gefälscht! Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Daß wir sprechen können ist eigentlich schon zu viel verlangt, denn auf diese Weise können wir zwar auf das, was die Lügner meinen reagieren, aber zum Hereinfallen reicht es ohne dieses Fähigkeit auch, schließlich wollen wir ja sogar per Handzeichen in die Irre geführt werden (Beispiel der militärische Gruß)!

Alle Sprachen sind Fremdsprachen für uns, da sie nicht auf uns eingehen möchten. Für den Weltspiegel interessieren wir uns in Wirklichkeit auch nicht, denn die Blödheit vor Ort genügt, um uns von etwas Falschem zu überzeugen. Von Chemie und Biologie sollten wir uns am besten von vornherein fernhalten. Wir arbeiten weder gerne für Pharma-oder Mineralöl-Konzerne, noch möchten wir uns mit etwas befassen das es genau genommen nicht geben kann, denn unverseuchter Boden existiert praktisch weltweit nicht mehr.

Die Astronomie beängstigt uns real und metaphysisch. Von überall her kommen schwarze Löcher auf uns zu – mitten aus dem irdischen Leben, wie auch im Universum. Und wenn das noch nicht reicht, dann machen wir uns selbst eines. Wir wollen eben alles kaputtmachen, sobald wir auch nur eine Spur von Bildung haben. Wir sollten sogar darüber hinaus die Intelligenz aufgeben und uns auf Gefühle reduzieren, solange sie nichts mit Fortpflanzung zu tun haben, denn in diesem Bereich ist alles gefährlich. Ein meditativer EQ würde genügen!

Damit entziehen wir uns den Interessensbereichen triebgesteuerter Diktatoren, sowie den Belehrungsversuchen idiotischer Besserwisser, die aus dem gegenwärtigen Stand einen Kult machen, auf dessen Priesterämter sie das alleinige Recht angemeldet haben. So bringt uns die Zukunft nichts (als Ärger) ein.

Aus der Vergangenheit zu lernen ist aber leider auch unmöglich, denn sie, die Vergangenheit, unterliegt immer subjektiven, bzw. aufoktroyierten Interpretationen. Damit kann man nicht wirklich etwas anfangen! Es sei denn eine bestimmte Schicht hätte etwas Bestimmtes vor, um etwas Bestimmtes mit uns anzufangen.

Was das ist wird durch einen Wust von ganz bestimmter Bildung geschickt verschleiert, zerfasert in Grammatik, Mathematik, Geographie, usw. Das schlimmste aller Fächer, die Theologie, möchten wir gar nicht explizit behandeln, denn sie ist Teufelswerk und Teufelswerkzeug, Handwerkszeug der obersten Täuschung, des verfälschtesten Trostes, der Irreführung des Geistes in Ewigkeit, Amen!

So lasset uns raus, aus euren Spielchen, nehmt die nächste, oder übernächste Generation dafür her, oder am besten gar keine! Blickt euch um! Bietet uns erst mal erstrebenswerte Ziele an bevor ihr uns ausbeutet, aber dann könnt ihr uns nicht mehr ausbeuten, wie alle Menschen seit Anbeginn der Zeit.

Wir haben begriffen: eine direkte Beteiligung am (Über-)Leben ist praktisch Selbstmord. Wir können – oh Schande – nicht einmal unsere Verführer für die Miseren sämtlicher zurückliegender und noch zu erwartender Katastrophen verantwortlich machen, denn sie haben ja immer willfährige Deppen gebraucht, die sie ausbilden konnten, damit Material für ihre verdorbenen Intentionen vorhanden war: Industriearbeiter, Bauern, Generäle, Unternehmer, Wissenschaftler, Philosophen, Theologen, Regenten und Präsidenten – Schicksals-Enten!

Dabei ist nie Gescheiteres herausgekommen als, daß die Gescheitesten gescheitert wurden, die Siebengescheiten solange herumgemurkst haben, bis alles „in Ordnung“ war und die Halb- sowie Ungebildeten die Suppen auslöffeln durften, die ihnen eingebrockt wurden. Aus diesem kühlen Grunde haben wir uns entschlossen jedwede Art und Weise von Bildung, hoch oder tief, kategorisch abzulehnen.

Wir bitten zu beachten, daß wir uns selbst weder gerufen noch gezeugt haben. Unsere armen Mütter hatten einfach keine Wahl? Ach ja, deren Achtlosigkeit haben wir bisher vergessen, da wir so getan haben als hätten die Erzeuger männlichen Geschlechts alle Schuld. Nein, auch und gerade weibliche Wesen haben „es“ in der Hand.

Es sei denn, sie beobachteten nicht, zögen keine Schlüsse aus den Verdrüssen, es sei denn sie hätten nur, wie alle anderen Protagonisten des Schöpfungsbetriebes, der Vergänglichkeitsmaschinerie, ganz bestimmte Pläne mit ganz bestimmten Leuten, die es darauf anlegen zu lügen und zu betrügen, damit „es weiter geht“ auf der Welt… Was für ein Schauspiel?!

Gehen wir, die vorlogisch naturbegabten Unschuldsunfähigen, einmal probeweise davon aus, wir täten so, als begriffen wir bereits im Voraus – wenigstens intuitiv – wo die Hasen im Pfeffer liegen, sich die Elefanten im Porzellanladen benehmen, oder die Hunde begraben sind…auf welche Weise wollten wir dann ewig leben? Wahrscheinlich doch nur wenn alle Schüler grundsätzlich gewaltfrei hätten.

©Sur_real
da sagen wir naturbegabten Unschuldsanfälligen: We sill need some education! ta-da-ta-ta-da
Der Pragmatismus als irrsinniges Glaubensbekenntnis
Schonungslose Ehrlichkeit führt uns zu den Wurzeln der Wahrheit, die allerdings kein Mensch gebrauchen kann. Geh in Klausur und hab große Gedanken! Haha – anders formuliert: „Wenn du nichts von der Welt gesehen und gespürt hast, werden deine Gedanken klein bleiben!“ Die Horizonte sind uns Maß und Ziel und je mehr sie sich erweitern, desto übergreifender kann gedacht werden. Dabei dürfen wir jedoch die Ehrlichkeit nicht vergessen. Die sofort auftretende Frage „Wie sag ich‘s meinem Kinde?“ müssen wir ignorieren? Wenn man so will, ja! Aber vorher, bevor es zum Kinde überhaupt kommt, steht ein Zerwürfnis, denn „Wie sag ich es meiner Frau?“

Frauen kann ein Mann lieben, wenn er ein Herz hat. Aber was kommt dann? Wie groß muss denn so ein Herz sein, wenn man der Liebe treu bleiben will? Riesengroß, denn die Verleugnung des Selbst kommt in ihrem Fahrwasser, ganz von allein zum Tragen. Liebe machen ist ein natürliches Bedürfnis und dafür zu sorgen, daß niemand dabei Schaden nimmt ein menschlicher Anspruch! Aber wer kann diesem Anspruch genügen? Ein Philosoph gewiss nicht! Er kann sich entschließen niemanden zu lieben…dann verpasst er eine gewaltige Menge an Erfahrungen. Seine Philosophie ist dann wertlos. Wenn er aber jemanden liebt, dann müsste er zum Sklaven der Obrigkeit werden, denn nur Sklaven können genug für den Unterhalt einer Familie verdienen. Seine Frau ist sicher nicht davon begeistert, wenn er „die Welt aus den Angeln heben“ kann, aber seine Kinder verhungern lässt.

Da scheint bereits zum ersten Mal der Irrsinn durch den Vorhang himmlischer Weisheiten, auf eine Erde, die verruchter und gewissenloser nicht sein kann, als sie durch sämtliche Verbrechen geworden ist, die der Mensch begeht. Eines davon ist die Ehrlichkeit im Denken! Davor nehme man sich in acht! Aber andererseits gibt es keinen Fortschritt ohne die rücksichtslose und völlig glaubensfremde Horizonterweiterung des Geistes, in der Freiheit eines Seins, ohne dringliche Pflichten. Was uns im Zaum hält ist tatsächlich die Befriedung aufsässiger Gehirne, in der Ruhigstellung, mittels eines Bekenntnisses der Selbstverleugnung. Darin entfaltet sich das Heil der Abstumpfung, gegenüber einem Gotteswillen, der alle Unbotmäßigen zur Revolution aufruft…und die gewaltigste Revolution der Menschheit ist der Drang dazu Aufklärung zu fordern!

Aufklärung ist göttlich und teuflisch zugleich, denn sie bringt alles aus dem Lot. Sie stürzt Despoten vom Thron, sie zerstört Liebschaften, die gerade dabei sind familiäre Ambitionen zu entwickeln und sie bezweifelt Glaubensjünger, die wiederum andererseits den Tod der Ungläubigen erstreben. Warum? Weil die Ungläubigen alles gefährden: Frondienste, Demut, soldatische Treue, Kinderreichtum und wohltuenden Stumpfsinn, welcher allein für die immer gleichbleibende Ordnung in Stadt und Land verantwortlich zeichnet. Ihm, dem Tod, gegenüber steht die Lebenslust, die Freude an freier Entfaltung, die Romantik der Zweisamkeit, unter einem Mond des Vertrauens in die Unsterblichkeit phantasievoller Seelen. Dafür muss eine Ehrlichkeit aufgeboten werden, die alles verhöhnt was, aus politischen Gründen, der Lüge verpflichtet ist. Niemand darf diszipliniert werden!

Dagegen spricht, zu allen Zeiten, der Schwachsinn! Einen gepflegten Schwachsinn zu zelebrieren scheint ein Gebot jedweder Stunde zu sein – verfolgt man die Bestrebungen derer, die an einer Frömmigkeit Interesse zeigen, die sich zersetzend auf jene Unzuverlässigkeit auswirkt, die Philosophien erzeugt und Mitläufer daran hindern möchte, zusammen mit Kleingeistern, Kriege anzuzetteln. Und der Schwachsinn ist sehr, sehr stark! Er regiert, von den Lenden aus, die ganze Welt, indem er all jenen, die Lust auf Horizonterweiterungen haben, deutlich vor Augen führt, wie dramatisch man damit das Missfallen einer Mehrheit erregen kann, die nichts weiter im Kopf hat, als Brot und Spiele. Mit den Grundfesten einer bürgerlichen Gesellschaft – ganz gleich auf welchem Niveau sie steht – spielt man nicht, denn man erhält kein Brot dafür!

Also liebe bis zur Selbstaufgabe, denn so wirst du belohnt werden, mit den Reichtümern des Paradieses, dessen Baum der Erkenntnis du nicht anrühren sollst…auch wenn seine Früchte noch so süß sind. Ein Engel(?) mit dem Flammenschwert wird dich daraus vertreiben und du wirst niemals feststellen können, ob es nicht vielleicht doch der Teufel war. Denn der Teufel regiert die Welt des realen Kapitalismus, des irrealen Kommunismus, der absurden Weltreligionen und der verrückten Weltanschauungen, die alle eines gemeinsam haben: Daß der Mensch unter allen denkbaren und undenkbaren Umständen unbedingt getäuscht werden muss, weil sonst angeblich nichts mehr funktioniert. Leider steuern auf diese Weise die Superjachten der Milliardäre in den Malstrom der Geschichte, der, ausgelöst von der Technikverliebtheit (einer perversen Romantik) globalistisch veranlagter Weltbürger, die in Wirklichkeit gar keine sind, sondern einfach nur Vollpfosten, seine allesvernichtende Wirkung vor aller Augen ungesehen entfaltet!

©Sur_real
Dilemma
Was für ein Dilemma. Erkenntnis macht einsam, vielleicht muss man sogar dafür sterben und ein Sklave mill man nicht sein. Haben die weisen Alten eine Chance? Deren Zeit eine Familie zu gründen ist vorbei, dem Tode sind sie von Natur aus nah, also was ist mir denen?
Die Zeit
heilt alle Wunden - und schiebt die Alten (die nicht brutal genug waren) ins Jenseits ab.
Das wars dann.
Und neue (Arbeits)Plätze für andere Kandidaten entstehen...

Die müssen aber nicht unbedingt klüger sein, wie man sieht...harharr
.o.k,o.k sie werden von der zeit abgeschoben. Aber vorher konnten sie sich genüsslich satt essen vom Baum der Erkenntnis und mittels Sprache, Dichtung, Musik, Kunst von ihrem Wissen weitergeben. Gibt gute Beispiele nicht wahr? Von deren Erkenntnis auch die nachkommendem Arbeitsplatzfüller was hätten, wenn sie denn lesen könnten , ins Museum oder in Konzerte gingen........
da
ist echt was dran!
*danke*
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