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Ganz einfache Betrachtungen

Ich liebe deinen Zweckoptimismus. Entgegen des krankhaften : Früher war Alles besser!
setzt du Die Qualität des heutigen Dopings. Gesättigt mit Konsumgütern und den immer wirkungsvolleren Versprechungen und Verblendungen sehen wir zumindest fröhlich dem Abgrund entgegen. Besonders vor dem Jahresende wird das zelebriert.
Vertrauen wir also!
Un-
bedingt!
Vertrauen ist besser als Prüfen *lol*
Als man zu denken vermag
Was ist schneller, die Innovationsfähigkeit eines schrumpfenden Anteils der Menschheit, oder die Fortpflanzungskraft primitiver Massen? Diese Frage darf man sich getrost stellen, wenn man ein Tabuthema behandeln, bedenken, will! Da erfindet einer eine neue Methode mehr Nahrung zu erzeugen, oder weniger Treibgase auszustoßen…was, sagen wir, gerade mal so für den gegenwärtigen Stand der Weltbevölkerung gereicht hätte – und wenig später erfahren wir um wie viele „Köpfe“ der Pöbel angewachsen ist. Sofort steckt uns der Schrecken in den Gliedern!

Das ist ungefähr wie beim Gangstertum und der Polizei – die Polizei hinkt technisch immer ein bisschen hinterher. Was die Bevölkerungsexplosion angeht hinkt sie allerdings noch mehr hinterher, als in rein technischen Belangen. Immer mehr Slums oder No go Areas entstehen. Und zwar nicht, weil man sich zu wenig um die Integration von entstandenen Mehrheiten kümmert, sondern weil die Wissenschaft einfach diesmal technisch hinterher hinkt. So viele Menschen unterschiedlichster Kulturen können einfach nicht mehr verwaltet und beaufsichtigt werden!

Sobald Technik und Verwaltung, Wissenschaft und deren Anwendung um 10% vorangekommen ist, hat die „Natur“ einen Sprung von 50% rückwärts gemacht. Das heißt, die „Natur“ hat sich unnatürlich vergrößert, ohne ein vernünftiges Maß einzuhalten. Und das ist nur der Anfang, denn die Zahlen werden sich potenzieren. Die Vermehrung des sogenannten „Homo sapiens“ steigt exponentiell an! Aber „das ist kein Grund zur Beunruhigung“, sagen die Weisheitsprotze aus der Naivitätsecke der – lach – „Optimisten“. Warum das nun eine optimistische Meinung ist, kann leider keiner so richtig erklären, denn der wahre Optimismus liegt eigentlich woanders.

Genau genommen läge er in einer sinnvollen Anwendung der Mittel derer, die sie erfunden haben, für jene, die auch damit umgehen können. Ist doch logisch – oder?! Wenn ich die Mittel besitze ein Kind gesund am Leben zu erhalten, dann ist das doch noch lange kein Grund 20 davon haben…nur weil es geht. Denn dafür muss dann doch wieder jemand etwas erfinden, mit dem diese 20 ernährt werden können! Die Zivilisation sollte ihren Voraussetzungen immer angepasst sein! Wer sich nicht anpassen kann, bei dem sollte man ruhig auch einmal misstrauisch werden und nicht davor zurückscheuen auch die „Verantwortung“ für ihn zu übernehmen.

Früher tat das die Natur selbst…also Gott! Er konstruierte die Lebewesen extra fruchtbar, damit eine Art überleben kann…meist nur, weil sie eben ausreichend Kinder produziert, die am Schluss dann die alten ersetzen. Die anderen, überzähligen, gehen zugrunde – oder sie erweisen sich als schlauer. Sobald sie das mehrfach unter Beweis gestellt haben, werden sie feststellen, daß sie keine 20 Kinder mehr brauchen, um ihre Art überlebensfähig zu halten. Jetzt könnten sie ihre Methoden an alle übertragen, die weniger schlau waren…aber dann wären sie selbst gar nicht mehr schlau, da die anderen sich mit ihren Federn schmücken werden.

Und das sieht dann so aus: Ein Schlauer erfindet etwas womit er und seine Brut besser überleben können. Das gibt er weiter und die anderen werden seine Mittel benutzen ihn sexuell aus dem Land zu katapultieren. Was anderes fällt ihnen ja nicht ein, weil ihnen die 20 000 Jahre zuvor auch schon nichts anderes eingefallen ist. Mentalität und genetische Voraussetzungen ändern sich nicht von einem Tag auf den anderen! Vage, äußerliche Übereinstimmungen, wie beispielsweise 2 Beine, 2 Arme, ein Kopf, eine Nase und 2 Ohren beweisen nicht viel! Blick in die Augen deines Gegenübers und lies seine Gedanken. Denn er sieht Vieles ganz anders.

In seiner Welt sind die Werke der Schlauen Geschenke Gottes, derer man sich nur zu bedienen braucht, um, beispielsweise verhasste Feinde, unliebsame Nachbarn oder Ungläubige aus dem Weg zu räumen. Das ist dann auch ein Wettlauf – aber nicht mehr zwischen Erfindergeist und Vermehrung, sondern zwischen der Naivität großer Geister und den Anwendungsstrategien kurioser, verwandter Arten, die gerne die ganze Welt der ihren untergeordnet hätten. So gesehen ist dann der konsequente Anwender laut propagierter „Menschenrechte“ eindeutig im Nachteil, denn die anderen sind einfach schneller als er zu denken vermag!

©Sur_real
Welche Erlebnisse absolviert werden wollen
Müssen wir denn wirklich alle Erlebnisse absolvieren? Wenn das Licht des Lebens durch den Körper fährt – den nach „oben“ gerichteten Zeitpfeil entlang –, dann er-fahren wir so einiges. Natürlich würden wir uns vieles davon am liebsten ersparen, einige von uns vielleicht sogar alles, aber das geht ja leider nicht. Warum wären wir sonst hier erschienen, wenn wir uns selbst etwas vorenthalten könnten? Aus einer gewissen Verlegenheit?

Haben wir das womöglich auch schon nicht selbst entschieden?? Die Stränge der Zeit sind so vielgestaltig wie die genetischen Ketten der Völker, die sie mit sich herum schleppen und immer neue Glieder erzeugen…bis sie fortgeschwemmt werden, von den Tsunamis eines unbarmherzigen Schicksals. Jeder ist dem anderen wie ein Klotz am Bein, aber Leben zu erzeugen ist andererseits doch auch sehr erfreulich! Die schönen Augenblicke zählen!

Vordergründig betrachtet stehen wir vor einer Vielzahl imaginärer Möglichkeiten, deren Wahrscheinlichkeit für speziell jeden einzelnen von uns in Frage zu kommen mikroskopisch winzig ist. Natürlich fallen uns tausende Varianten ein, wie wir eventuell das Glück erreichen könnten, bevor wir dann in Sarajewo, Jekaterinburg, in einem Gulag, auf dem Scheiterhaufen, in einer Revolution landen, ohne uns je dafür entschieden zu haben.

Kein Glaube, keine persönliche Entscheidung, keine sogenannte gesetzliche Bestimmung und kein guter Wille können uns jemals davor bewahren, als Vollstrecker oder Opfer einer Entwicklung eingesetzt zu werden, von der Kinder annehmen, sie beinhalte „Sinn und Zweck“ für den Zeitabschnitt, in dem wir vorzukommen haben. Was geschieht geschieht und, seien wir einmal ehrlich…wer macht schon wirklich etwas dagegen?! Der „mündige“ Bürger?!

Da empfiehlt sich ein einfacher Geist, als Allheilmittel, den Anfechtungen eines Universums gegenüber, dem man gerne nachsagt viele Parallelen zu haben, damit uns die Ausreden nicht ausgehen und Raum dem Guten zugestanden werden kann, das wir in der Realität so oft vermissen müssen. „Im Himmel wird’s einmal besser sein“, oder „in einem der unzähligen Paralleluniversen haben wir bessere Chancen“. Wir müssen uns nur überlebt haben…

Befragen wir doch zwischendurch immer mal wieder die Toten! Das ist gar nicht so schwer wie es sich anhört. Man kann, wenn man keinen direkten Draht hat, ein Geschichtsbuch aufschlagen und sich einreden, daß die Menschen in der Vergangenheit glücklich waren. Man kann auch zu fabulieren anfangen und großspurig von sich geben: „Es ist kontinuierlich besser geworden!“. In beiden Fällen hat man Recht, wie immer, denn eine gute Erklärung ist bereits ein richtiger Fortschritt – einer aus der Angst, weg von der Panik.

Man darf nur nicht denken, es könnte sich wirklich einmal eine Entwicklung abzeichnen, eine Zeit, in der keine Vollpfosten vorkommen, die etwas gegen Frieden und Wohlstand, in geregelten Verhältnissen haben. Die gibt’s nämlich zuhauf! Wenn wir die Augen aufmachen – Kuckuck –, dann sehen wir sie auch schon deutlich vor uns; sie regieren so „gewissenhaft“ wie möglich, damit die Natur nicht aus dem Takt kommt und der Tod zuschlagen kann.

Der und seine vielen Verbündeten und Freunde, wie Hunger und Not, Neid und Mühsal, Ekel und Schande, sind nämlich anscheinend ungeheuer wichtig für eine funktionierende Evolution…ohne die es bekanntlich keinen Fortschritt gibt. Wer noch nie darüber nachgedacht hat, der wird auch nicht verstehen warum das Begreifen fundamentaler Wahrheiten (abseits des Glaubens) so ungeheuer wichtig fürs Überleben ist!

Nehmen wir uns zusammen, dann geht uns plötzlich ein Licht auf – wie leicht man uns an überzeugte Mörder verkaufen kann…denen das eigene Überleben und die eigene Dominanz wichtiger sind als die Menschenrechte. Die Menschenrechte sind ein hohes Gut – aber man sollte sie nicht zu Billigpreisen auf den Bazaren der Barbaren verhökern. Sie werden sie höchstens als Comic Phänomene zur kurzweiligen Unterhaltung verwenden.

Nehmen wir halt mal einen anderen Weg als den der Vernichtung von Glück und Lebensjahren, damit es sinnvoll weitergehen kann. Man kann sich auch den Ausgang einer Misere bildhaft vor Augen führen (vorstellen) und daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen! Muss man denn immer gleich vor die Hunde gehen, bevor man einsieht, wie grauenhaft ein Krieg ist, wie wertlos eine Mörderbande, oder wie feige eine Idiotenlobby?!

©Sur_real
Vorschlag
Wir meiden Mörderbande und Idioten, kommen vor, machen einen Bogen um die Bazare der Barbaren, begreifen die fundamentalen Wahrheiten, überleben die Tsunamis eines unbarmherzigen Schicksals, die Scheiterhaufen und die Gulags und gehen nicht vor die Hunde sondern zu einem Menschen.
Einen wird es geben.
Vorschlag
angenommen!

Kommt noch wer mit?
Mie wäre jeder wahre Mensch willkommen. Un nu fang nicht an das zu definieren!
******************
*lol*
Die neueste, fiktive Kirchenreform
Nach nahezu 2000 Jahren haben sich jetzt endlich die Kirchen auf eine fundamentale Reform zu einigen beschlossen, um sich dem Zeitgeist restlos anzupassen. Schon lange ist bekannt, daß sich die Namen der Kathedralen, Basiliken und Kapellen, nicht mehr für eine zeitgemäße Berichterstattung (im Falle von großen Predigten) eignen. Dem soll nun schleunigst wirksame Abhilfe geschaffen werden, da das Christentum nunmehr von sogenannten „moderneren Religionen“ überflügelt zu werden droht, die sich den überall herrschenden Globalisierungstendenzen besser angepasst zu haben scheinen.

„Wir können nicht zulassen ständig nur durch eher sexuell motivierte Amtshandlungen aufzufallen, in die Klatschpresse zu geraten, während andere, mächige Glaubensströmungen die Öffentlichkeit durch wesentlich werbewirksamere Anschläge auf die öffentlich Ordnung, eindeutig die Vormachtstellung erringen“, sagte kürzlich der Abt-eilungsleiter des Klosters Ältringen an der Neust, womit er gleichzeitig zu einem reformierten Umgang mit hergebrachten Glaubenswerten aufrief: „Jeder möge sich daran beteiligen!“

Die ersten Vorschläge dazu wurden von den Frauenrechtsorganisationen gemacht, die Notre Dame in St. Lillith Kathedrale umgetauft sehen wollten. Nachdem jedoch führende Imame und Mullahs – aus moralischen Gründen – dagegen massiven Einspruch erhoben hatten, wurde dieser Vorschlag von maßgeblichen, römischen Dienststellen wieder ängstlich verworfen. Auch Kirche der Eva, oder Adam und Evas Kathedrale eigne sich nicht für einen friedlichen Umgang mit anderen Religionen – und das, obwohl es doch auch Tempel für die Göttin des Todes und der Zerstörung, Kali gebe, gegen die Eva geradezu harmlos erscheint.

Auch die Umbenennung europäisch-religiöser Bauten mit Pflanzennamen schien den Kirchenoberen wenig sinnvoll zu sein – waren es doch gerade die Kirchenmänner gewesen, die an vorderster Front für die demonstrative Abholzung heiliger Bäume gesorgt hatten. Namen wie St. Yggdrasil, oder „Zur hl. Eiche“ mussten demnach fallen gelassen werden. Und einfach alle klerikalen Bauten in „Himmelstempel“ umzubenennen, war den Herren des Klerus in allen christlichen Zentren nicht phantasievoll genug, obwohl doch viele, der vor allem alten Gebäude dieser würdevollen Umschreibung recht nahe kamen.

Ihre Pracht war schließlich geradezu umwerfend. Jeder der sie besucht hatte musste das zugeben. Aber eine Reform war dringend nötig geworden. Daran kam man einfach nicht mehr vorbei! Was also tun? Die Lösung war schließlich einfach gewesen. Nicht lange Nachdenken bringt meistens den größten Erfolg – und so verfuhr man denn schließlich auch…und nahm sich einfach ein Beispiel: Die hohen Dome und eindrucksvollen Tempel der Christenheit sollten nun, gemäß einem vorhandenen Beispiel, die Namen der größten Eroberer bekommen. Das Vorbild hierzu war der immer beliebter werdende Islam gewesen.

Er brauchte keine Heiligen für seine Moscheen. Er handelte und dachte nach anderen, wesentlich praktischeren Vorgaben: Wer für den Glauben gesiegt hatte, der wurde ausersehen, seinen ehrwürdigen Namen für ein Gotteshaus zu spenden, damit, in alle Ewigkeit, seiner Dienste für Allah gedacht werden konnte. Nahezu alle islamischen Gotteshäuser sind nach Eroberern benannt. So können sich die Gläubigen am besten ein gutes Beispiel nehmen, welche guten Taten von „oben“ gefordert werden.

Aus diesem kühlen Grunde wird also der Kölner Dom bald „Tilly- Kathedrale“ heißen, das Ulmer Münster „Gustav Adolf-Kirche“ und das frühere Kirchlein zur hl. Afra, auf dem Lechfeld bei Augsburg „Wallenstein-Kapelle“. Dabei hatten es sich die Verantwortlichen wahrlich nicht leicht gemacht. Zuerst musste schließlich herausgefunden werden, welcher der Herren der größte Eroberer war. Durch wen waren denn die meisten Leute umgekommen? In dieser Hinsicht ist die Geschichtsschreibung ja oft einmal fehlerhaft, so leid es ihr nicht tut.

Doch es gibt Denkhilfen und Brücken, über die selbst der größte Esel gehen kann, ohne sich den Kopf zu zerbrechen – das Bein, auf dem der Mensch am schlechtesten geht. Und deshalb bekam, was Deutschland anbetrifft, Tilly den Zuschlag für die Namensspende, an die größte Kathedrale im Land. Von ihm wusste man zuverlässig, daß er – aus seiner Sicht -, durch die völlige Zerstörung Magdeburgs die meisten „Ungläubigen“ umgebracht hatte. So holte ihn der wohlverdiente Ruhm nun endlich, wenn auch erst im 21. Jahrhundert ein.

©Sur_real
Heute
sang die acht jährige Tochter meiner muslimischen Mieter aus vollem Halse und sehr schön
" Freut euch ihr Christen!"
Wollen wir es heute mit John Lennon halten und "imagine there`s no heaven and no religeon too`singen? Die Kathedralen ,Dome, Moscheen und Tempel brauchen wir dann nicht zu schleifen und um zu benennen.
Freut euch ihr Christen, Buddhisten ,Hindus, Muslime, Atheisten und all Ihr anderen Verrückten und seid friedlich. Heute mal!
ja, hoffentlich
bleibts heute friedlich...

*blume*
Wie man Enttäuschungen richtig betrachtet
Wie kann man jemanden enttäuschen? Das scheint eine der wichtigsten Fragen auf der Welt zu sein, denn ohne deren Beantwortung ist es niemandem möglich Macht auszuüben, oder überhaupt grundsätzlich glücklich zu werden. Denn durch die Beantwortung dieser Frage, die ja gleichzeitig auch deren Anwendung, das Enttäuschen selbst bedeutet, definieren wir unsere Position: unseren Erfolg!

„Nach oben arbeiten“ heißt gleichzeitig jemand anderen, oder viele andere am Aufstieg zu hindern. Dafür braucht man „Ellenbogen“ und eine Art von Verstand, die das Allgemeinwohl, zugunsten persönlicher Ansprüche ausschließt. Dafür müssen Konkurrenten enttäuscht werden. Und wer ist, in diesem Leben, kein Konkurrent?! Nicht einmal der Geschlechtspartner kann da ausgenommen werden!

Auch er (sie) muss richtig beurteilt werden, wenn man mit ihm zusammen (auf seine/ihre Kosten) das erstrebte Ziel, die Fortpflanzung, oder auch nur den Lustgewinn, effizient erreichen will. Das aber muss selbstverständlich so geschickt wie möglich verschleiert werden, denn die Verschleierung unserer Absichten ist die beste Methode. Dabei Rücksichten zu nehmen heißt sich selbst aufgeben.

Ausgesprochen gefährliche Institutionen nutzen diese unterbewusste Wahrheit (ja, das ist eine WAHRHEIT) für ihre Zwecke aus, die sie als „uneigennützig“ bezeichnen. Dabei handelt es sich um Militär und Religion! Beide Organisationen geben vor, es sei gut, wenn sich das Individuum in einer übergeordneten Struktur auflöse, wobei sie natürlich verheimlichen, daß es vor allem dort Ränge gibt!

Darin liegt die Ironie des (Nicht)Erreichbaren! Eine, für alle deutlich sichtbare, Ordnung gibt vor Unterschiede zu nivellieren…indem sie sie deutlich hervorhebt! Eine geradezu lächerliche Art und Weise einfache Menschen ins Bockshorn zu jagen, indem sie den besonders listigen Rücksichtslosen unter ihnen die größten Chancen einräumt. Allerdings ist die Bandbreite zweckdienlicher Ausreden auch verführerisch hoch!

Worauf es schließlich ankommt, ist folgendes: Der einfache Mensch soll, möglichst problemlos, kleingehalten werden! Er darf sich in den von ihm gegründeten Familien verlustieren, wo er sich „liebevoll“ an den Nachkommen (den kleinen Opfern der Zeit), oder an einem diensteifrigen Partner ausleben kann, in deren Unterdrückung sich das so dringend benötigte Selbstbewusstsein beweisen darf.

Die Machthaber, die großen Enttäuscher jeder Epoche, stehen wohlwollend lächelnd daneben und beschäftigen einen ganzen Apparat subalterner Subjekte damit unliebsame Ausderreihetänzer zu eliminieren. Alles wird ihren Bedürfnissen und der, für sie als notwendig angesehenen, Enttäuschung der breiten Masse untergeordnet. In der weiteren Interpretation der Verhältnisse liegt nun das Glück!

Jeder ist aufgerufen, eine neue Erklärung, oder Definition, für die Notwendigkeit von Enttäuschungen zu (er)finden. Da ist von einem „Ende der Täuschung“ die Rede, oder „vom freien Willen“, der die Möglichkeit einer Enttäuschung, der eigenen Unfähigkeit zuschreibt. Da wird aber auch die Verkommenheit einer instrumentalisierten Rechtsprechung sichtbar, die es Verbrechern erst ermöglicht für die entsprechenden Enttäuschungen zu sorgen.

Ganz wichtig in diesem fatalen Idiotenspiel, ist das sogenannte „Bruttosozialprodukt“! Niemand, der um die Früchte seiner Arbeit „sinnvoll“ betrogen werden kann, soll die Chance erhalten sich selbst zu verwirklichen, wenn er nicht die perversen Regeln des, sagen wir es ruhig einmal, des „Untergangsszenarios“ befolgt. Nur wer, insgesamt gesehen, eine Negativwirkung auf seine Umwelt ausübt, darf siegen!

Die anderen müssen sich mit leeren Versprechungen abspeisen lassen, nachgeben (weil das „der Klügere“ immer tut), oder sich mit den vollendeten Tatsachen abfinden, die man ihm böswillig (mit den propagiert besten Absichten) vor die Nase gesetzt hat. Der sogenannte „Realist“ macht dann „das Beste“ daraus – er kuscht und versucht selbst ein Opfer seiner Wahl zu enttäuschen, damit dem Schicksal genüge getan ist.

©Sur_real
Die richtige Anleitung zum Nichterfolg
Nachdem es bereits abertausende Anleitungen gibt, wie man Erfolg im Leben haben kann, möchte ich nun auch einmal eine Lebensanschauung zu Wort kommen lassen, die beschreibt, wie man, aus Gründen der Humanität (allerdings nicht sich selbst gegenüber), den Erfolg vermeidet…

Wie auch beim Erfolg haben ist es beim nicht Erfolg haben sehr wichtig unerschütterlich an sich selbst zu glauben, vielleicht noch viel wichtiger, denn er Erfolgreiche weiß manchmal – aus verständlichen Orientierungsgründen – nicht mehr, wer er einmal war, bevor er Erfolg hatte!

Man kann deshalb seine Absichten auch durch autogenes Training wirkungsvoll unterstützen, indem man jeden Morgen in den Spiegel schaut und sich einredet, man sei tatsächlich auf den richtigen Weg. Und dabei darf es keine Rolle spielen, ob es ein Weg in die Verdammnis ist, oder hoffentlich nicht – aber was soll das?

Einfach ist es nicht und viele werden jetzt sagen, „Da kann ich dir wohl nicht folgen wollen“, wenige andere aber werden vielleicht sogar zu dem Schluss kommen, daß sie sich intuitiv genau richtig verhalten und verhalten haben, damit auf gar keinen Fall Gewinne erzielt werden können.

Zuallererst sollte man sich über das Wichtigste klar werden: Die Naturgesetze sind brutal, unfair, nicht für menschliche Wesen geeignet, trotzdem wert sublimiert angewandt zu werden und auf keinen Fall „romantisch“. Das – die Romantik – ist nur durch äußerst kreativen Selbstbetrug zu erreichen, ohne den niemand existieren will.

Tiere brauchen sich über alles, was jetzt kommt, nicht den Kopf zerbrechen, denn ein tierischer Kopf eignet sich für derlei Überlegungen überhaupt nicht…und das nicht einmal „leider“, denn ein Tier könnte ohne gewisse „Erfolge“, die, egal wie, zustande kommen müssen, nicht überleben.

Für Menschen gilt allerdings folgendes: „Ehrlichkeit währt am kürzesten!“. Das darf jedoch nicht missverstanden werden! Auch eine Lüge kann ehrlich gemeint sein, wenn sie einer Regel entspricht, die anzuwenden gerade modern ist. Dann ist es gar nicht anders möglich als "ehrlich" zu sein.

Der 2. Grundsatz lautet: „Der Ehrliche ist grundsätzlich ein Lügner, wenn er der momentan gängigen Moral widerspricht!“. Demzufolge kann also ein ehrlicher Lügner keinen Erfolg haben, weil er die Wahrheit sagt, die es nicht geben darf, wenn ein Unrechtssystem aufrechterhalten werden soll!

Unrechtssysteme sind jedoch wiederum die Grundlage für ehrenhafte Karrieren! Das lehrt die Geschichte, das lehrt die Erfahrung! Und das bedeutet: „Geschichte darf man niemals richtig interpretieren, sonst läuft man Gefahr etwas völlig verkehrt, weil absolut richtig auszulegen und damit unter die Räder zu geraten.

Wer Geschichte und Philosophie, aus dem Blickwinkel absolut neutraler Betrachtungsweisen studiert, der bekommt 1. schlechte Noten und wird 2., bei Bedarf umgehend ermahnt, verhaftet, massakriert, je nachdem, was den unehrlichen Nichtlügnern gerade so einfällt.

Lüge deshalb immer geschickt genug, um nicht erkannt zu werden und sei überzeugt nicht gelogen zu haben, wenn du einen Standpunkt vertrittst, der gerade erfolgversprechend, im Ganzen gesehen, jedoch absolut unhaltbar ist. Setze dich also keinen Gefahren aus und verhalte dich systemkonform.

Äußere dich niemals negativ über eine sogenannte „Respektsperson“, die über dich Macht ausüben kann – und zwar auch dann nicht, wenn es Vernunft und Anstand dringend erfordern würden. Sei „klug“ und verhalte dich so dämlich wie nur irgend möglich, um einfach am Leben zu bleiben.

„Werde kein Heiliger, sondern verehre die Scheinheiligen, die in der Lage sind dich an der Nase herumzuführen“…diesen Wahlspruch darf niemand anwenden, der keinen Erfolg haben möchte, denn sonst hat er ihn – auf die eine oder die andere Weise, sicher aber immer durch Falschheit!

In diesem Sinne darfst du auch keine Leistung erbringen, die eindeutig als solche erkennbar ist. Befasse dich mit dem Zeitstrom – und wenn der dir sagt „Dilettanten vor, noch (k)ein Tor), dann behaupte etwas geleistet zu haben, ohne den tatsächlichen Beweis antreten zu wollen. Nein, tu das bloß nicht!

Wir wollten uns ja damit befassen wie man KEINEN Erfolg im Leben hat…sei fleißig, stell was Sinnvolles auf die Beine, glaube keine alternative „Wahrheit“, sage offen was du denkst und bemühe dich um eine Verbesserung der allgemeinen Bedingungen, sorge dich um das Gemeinwohl – und du wirst völlig daneben liegen!

©Sur_real
ich liege so besonders gern daneben!
***************
Danke ebenfalls *blume*
"Krankhaft" klare Betrachtungen
Als irgendein Prophet, mit seinem Heer, heilsbringend, durch die Lande zog, um die Religion irgendeines Friedens zu verbreiten, da flohen die bösen Geister ängstlich in die Gebiete irgendwelcher Ungläubiger, um dort irgendeinen Schaden anzurichten, der dem neuesten Eingott irgendwie nicht gefallen wollte. Und deshalb entstand ein Glaube! Es war aber nicht irgendein Glaube, sondern DER Glaube und er wurde auch nicht von irgendeinem Volk angenommen, sondern von DEM Volk – einem Volk, das auserwählt war irgendwie besser zu sein!

Das kommt in manchen Gegenden, aus irgendwelchen Gründen, immer wieder vor, daß ein Volk einfach auserwählt ist und die anderen eben nicht! Das geht aber nicht ganz allein durch irgendeinen neuen oder alten Glauben, sondern auch durch Abstammung! Im Falle einer Religionszugehörigkeit hat das aber nicht auf irgendeine Weise etwas mit Rassismus zu tun, sondern mit dem Menschenrecht der Freizügigkeit, alles, auch irgendetwas, tun zu dürfen, das nirgendwohin passt!

Sowieso ist das tolerabel, akzeptabel, Parabel und komfortabel, für irgendwie ganz besondere Irgendwasse, die von sich behaupten, zu den ganz Besonderen zu gehören. Sobald aber jemand irgendwie was ganz Besonderes ist, darf er plötzlich machen was er will. Er darf nicht nur Schafe kastrieren, oder das Gemüse beschneiden, sondern auch Menschen. Für jemand Besonderes ist das nichts Besonderes, sondern normal wie Irgendwas, irgendwo, aber meistens genau hier!

Irgendwelche Propheten, die, mit ihren schwer bewaffneten Heeren, den Frieden verbreiten und ihre Tempel nach ihren Feldherren benennen, wissen irgendwie immer ganz genau was ein Eingott den Menschen – in diesem Fall den Gläubigen (da nur Gläubige Menschen sind) – empfiehlt, um die Herrschaft über die, speziell für sie vorgesehene, Erde zu erlangen. Das ist irgendwie selbstverständlich, oder auch nachvollzieh- niemals aber eindeutig, ja nicht einmal zweideutig widerlegbar!

Irgendwelche Ungläubige können das irgendwarum auch nienicht beurteilen, weil sie ja aber keineswegs einen Eingott gehabt, noch dessen Gebote erfunden haben. Das ist Blasphemie! Nein, nicht Gebote irgendwie zu erfinden, sondern dann, wenn man sie gesehen hat, weiter ungläubig zu sein. Das sollte doch jedem irgendwie klar sein! Irgendwoher kommt doch immer ein Lichtlein her, wenn‘s gar nicht mehr geht.

Das ist irgendwohl logisch, denn ein, ein, ein Gott, der wo ein Eingott ist, der vertreibt die bösen Geister des Unglaubens doch immerhin und her, aber meistens gleich, oft nicht einmal umgehend, in die Gebiete der Ungläubigen, die jedoch irgendwie immer weiter schrumpfen, bis dann bald gar keines mehr irgendwie da ist. Aber das macht irgendwie auch nichts – außer, daß man dann…was denn nun?

Wo soll er denn dann hin, der Irgendein Prophet, mit seinem Irgend-Heer und irgendwo den Frieden verbreiten, der für eine ganz bestimmte Art Mensch gilt, die irgendwie auserwählt, von einem heiligen Land in ein Versprochenes gekommen ist, um dort DEN Glauben, also nicht irgendeinen, zu verbreiten, indem es solange Frieden schafft, bis kein Ungläubiger mehr am Leben ist…irgendwie.

Das macht dann wahrscheinlich auch keinen Spaß mehr, denn dann sind irgendwie alle arbeitslos. Naja – außer man verschärft die Regeln noch weiter und sagt: Irgendwann ist auch ein Gläubiger nur dann noch ein Gläubiger wenn er nicht 10x am Tag seinen Glauben bekennt, sondern 20x, nein besser 100x. Das hört sich doch irgendwie richtiger an, oder nicht?

Wenn etwas Gutes irgendwie gut ist, dann ist es doch irgendwo noch viel besser, wenn man es noch intensiver pflegt. Dann ist ein Dergott nicht nur der Ganzgroß, sondern irgendwie das Alles, ein Alleswasspaßmacht, außer man gehört seiner Priesterkaste an, die mit den Feldherrn zusammen im 7. Himmel herumtrampelt und eine ganze Menge irgendwelcher Jungfrauen beansprucht, welche nicht unbedingt vom auserwählten Volk sein müssen, sondern einfach nur schön.

©Sur_real
Was ist eigentlich mit Jungmännern? Sind die wenigstes nicht aus- aber erwählt?
Jungmänner?
die dürfen auch mal ran, wenn's grad in den Kram passt...
also, dort wo halt die Frauen das Sagen haben...bei uns vielleicht??
Der Spiegel der Zeit
„Und immer siegt die Dunkelheit“, könnte man sagen, wenn man den Palast des Vergessens betritt, denn er ist voll mit glänzenden Flächen in denen wir uns und immer wieder nur uns erblicken. Man muss nur genau hinschauen und natürlich auch den Abschnitt der Zeit treffen, in dem die eigenen Spiegel hängen…davor und danach kann der Sterbliche nichts sehen, denn Augen sehen eben nicht alles!

Doch zwischen den Finsternissen sind die Lichter der Verdammnis sorgsam aneinandergereiht. Da sind sie zu sehen, die Schafskopfketten der endlosen Irrtümer, deren Überraschungen die Geschenke sind, mit denen du zurechtkommen musst, wenn du dich suchst. „Nimm doch noch dieses Fauxpas mit!“, heißt es da verführerisch, oder „Wie gefällt dir diese Blamage?!“

Und was ist, wenn du kein Ignorant bist und es dir etwas ausmacht, eins ums andere Mal das Opfer der Verschwörungen zu sein, die dir das Schicksal auf dem Silbertablett reicht?! „Härte dich ab, wenn du ein tapferer Held sein willst“, der umgeben ist von listigen Prinzessinnen, die sich einen Spaß daraus machen, dir ein Aufgabenpaket nach dem anderen zu überreichen, heißt es da.

Oder es haben dich die lüsternen Mütter und Väter aus der Ursuppe herausgesucht, damit sie wen besitzen, an dem sie sich bestätigen können, in ihrem unglaublichen Drang danach, weitere Spiegelbilder im Universum zu platzieren, in denen ein Schafskopf zu sehen ist. Und dann erst noch die Könige und die Feldherren, für die Schachfiguren halt nur Schachfiguren sind und sonst nichts.

Von den Propheten ganz zu schweigen! Ihre Kreuzwege säumen deinen Pfad durch die Mühsal irdischer Verwicklungen, damit man immer noch eins draufsetzen kann – falls es dir einmal „zu gut gehen“ sollte. Glaube an sie und die Spiegel der Begegnung mit dir selbst werden sich noch röter färben und noch sinnloser als auf den Schlachtfeldern der Evolution!

Vergiss auch nicht in die Eulenspiegel zu schauen – in die Spiegel der humorvollen Verblendungen, wo du dich tanzen siehst! Sei lustig, tapsig wie ein Bär, ungeschickt wie ein Porzellanladenelefant und stets bereit dich an der Nase herumführen zu lassen, die mit der Zeit, durch all die Lügen, mit denen du dich getröstet hast, so lang geworden ist wie Strings zwischen den Galaxien.

Lache in die Gläser der Spiegelsäle der Schlösser der Eitelkeit, oder betrachte dich, auf der Bühne eines niemals stillstehenden Lebens, im Widerschein seiner Theateraufführungen und sei entzückt von der Rolle, die du verkörpern darfst. Es wird immer die deine sein und du wirst dich niemals damit identifizieren können…es sei denn du hast so viel Einfühlungsvermögen wie ein Regenwurm.

Erinnere dich – lebe! Und pass dabei auf, daß du nicht in einem der unzähligen Universen landest, in denen alles sinnlos ist. Denn dies sind die Lebensräume der sich Breitmacher, der Sieger, der Verdränger, die, wie du, niemand anderen in ihren Spiegeln sehen wie sich selbst…die das allerdings viel besser mit sich ausmachen können, als die Besiegten, die Verdrängten, die an die Wand gedrückt wurden.

Sehr viel „Realitätssinn“ gehört dazu, sich in den Spiegeln als etwas zu entdecken, das unbestreitbar wirklich ist, also nicht angefochten werden darf, weil es sonst so sehr zu glühen anfängt, daß es kleinere Leuchtfeuer zu überstrahlen vermag. Nimm dich vor solchen „Lichtbringern“ in Acht – sie zerstören was in ihren Dunstkreis gerät und machen jeden für sich dienstbar, der sich nicht selbst zu entdecken vermag!

Und die Dunkelheit umgibt alles. Sie ist endlos, sie kennt keine Zeit, kein Universum, keine Darstellungssucht lebendiger Wesen, auf der Brettern einer Vergänglichkeit, deren Spiegelbilder nicht echt genug sind, um für sich zu stehen, als etwas das sich nicht zu beweisen braucht. Nimm dich wahr, aber glaube nicht an dich…und auch sonst keinem, daß er wirklich mit, in deinem Spiegel erscheint.

Alles ist nur eine Vision! Die aufgestellten Spiegel lenken das Licht ab, das du aussendest, weil du bist – du bekommst dich nur noch einmal hinzu: als schimmernde Erscheinung in einem Raum, der nicht wirklich vorhanden ist, dir aber den Eindruck vermittelt, du seist ein Jemand, auf den du dich verlassen kannst, da er anscheinend deutlich sichtbar seine Erfahrungen macht. Wechsle von Bild zu Bild!

©Sur_real
Zweiteilige Rückschrittsgedanken
2. Alt. Ach ja, in diesem Geschäft kaufe ich auch gerne ein, die haben ein gutes Angebot – etwas teurer vielleicht, aber gute Qualität! Wo warst du denn zuletzt in Urlaub? Ja, meine Tochter hat einen Manager geheiratet, er hat ein Haus in Mallorca, eine Yacht und er bringt ihr jeden Tag das Frühstück ans Bett. Ich habe vorige Woche meinen Lebensabschnittspartner entsorgt, ich habe ihn erwischt wie er eine andere geküsst hat – das geht gaar nicht! Mein Sohn hat eine gute Ausbildung! In seiner Freizeit sitzt er vor dem PC und macht Spiele. Von Mädchen hält er sehr wenig, die sind ihm viel zu kompliziert. Mein Chef ist in letzter Zeit sehr launisch. Sein Umgangston lässt zu wünschen übrig – aber was kann ich schon machen. Wir müssen doch alle Angst um unsere Arbeitsplätze haben. Gut, daß wir in einem Rechtsstaat leben. Daran kann keiner was ändern. Uns geht es doch eigentlich sehr gut. Das ewige Lamentieren kann ich schon nicht mehr hören. Es ist Zeit, daß wir etwas von unserem Reichtum abgeben. In China verdienen sie alle viel weniger als wir. Glaubst du, daß es eine Umweltzerstörung gibt? Naja, in Brasilien vielleicht, das ist weit weg. Bei uns ist alles geregelt, uns kann nichts passieren und das ist gut so. Die machen doch immer viel Wind wenn es um Gefahren geht. Aber das Wetter war doch schon immer mal so oder so. Es gab sogar Eiszeiten. Da kann es schon sein, daß sich da mal wieder etwas tut. Aber das erleben wir nicht mehr. Habt ihr das vom Weihnachtsmarkt kürzlich gehört? Ja, aber so kann man ja auch nicht denken. Da dürfte man gar nichts mehr machen, weil überall was passieren kann. Stellt dir vor, du gehst einfach auf der Straße und es fällt dir ein Ziegelstein auf den Kopf! Man dürfte nicht mehr fliegen und nirgends mehr hingehen – und hier war ja noch nix! Und wenn schon… Bs haben übrigens eins dieser armen Babys aus A adoptiert, wo es so viele gibt. Solange sie klein sind, sind sie überaus putzig. Eigene wollen sie nicht, sagen die Bs, das ist zu anstrengend und es versaut auch die Figur. Was hast du eigentlich für einen Steuersatz? Ich mache ziemlich viele Überstunden und bin außerdem bei einer Leiharbeitsfirma. Ich bekomme mal eine Betriebsrente! Ach so, aber es werden doch grade wieder 10 000 bei X entlassen. Damit muss man heutzutage schon rechnen, aber normalerweise sind wir gut versorgt… wenn ich da an das Land Y denke. Ja, aber wir wollen uns auf keinen Fall die Stimmung verderben lassen. Das ist wichtig. Übermorgen müssen wir wieder unseren Mann stehen, auch wenn man eine Frau ist. Da kann man nichts machen, realistisch gesehen… Genau, darauf stoßen wir an! Alles bleibt so gut wie es ist! Ok?

1.Neu. Friede sei mit dir! Der Frieden sei auch mit dir! Habt ihr heute schon gebetet? Ja, Gott, der Allbarmherzige hat uns gehört! Wir verdanken ihm alles. Mein ältester Sohn M. macht mir viel Freude – seine dritte Frau hat kürzlich ihr viertes Kind bekommen. Es ist ein Junge, ein Kämpfer für Gott und ein zukünftiger gerechter Patriarch unserer Großfamilie. Demnächst kommen unsere Verwandten aus I. hierher, dann wohnen in unserem Viertel nur noch gute Leute. Dann trauen sich die Alten nicht mehr rein. Die entschuldigen sich ja schon für ihre Geburt. Und die Neuen können ungestört ihr Brauchtum leben. Das ist sehr schön. So müssen wir nicht auf unser gewohntes Umfeld verzichten. Die Versorgung, die uns Gott angedeihen lässt, ist ausreichend für weitere Kinder. Mein 6. Sohn S. heiratet demnächst seine 2. Frau. Sie ist eine gute Gefährtin! Er hat Ehre und sie passt sich, als seine Dienerin, gut in die Familie ein. Wir sprechen die heilige Sprache und wir folgen unseren Führern, die Gott geschickt hat, um seinen Willen auf Erden zu vollstrecken. Wir beklagen uns, wenn wir ungerecht behandelt werden, das ist unser gutes Recht! Und jeder kann wohnen und arbeiten, Kinder kriegen und seine Gewohnheiten zelebrieren, wo er nur will. Natürlich gibt es auch Länder, wo man das nicht kann, aber da gehen wir auch nicht hin, denn Gott schickt uns nur dorthin wo es uns gut geht. Das zu bezweifeln ist Blasphemie! Und zu sagen, daß nicht alle Menschen gleich sind ist ebenfalls Blasphemie! Obgleich der Allerbarmer von uns verlangt, daß wir alle Menschen bestrafen müssen, die blasphemisch denken. Das tun wir jedoch nicht selbst, dafür haben wir unsere Märtyrer, die Gott uns herabsandte um Gerechtigkeit zu üben und darüber zu wachen, daß unsere Ehre nicht verletzt wird. Sie gehören zwar nicht zu uns, aber sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, deren oberste Aufgabe es ist den wahren Glauben zu verbreiten und die Menschen zu bestrafen, die keine Ehre haben. Das geschieht alles wie von selbst! Wir fügen uns ein, ohne uns einzufügen, wir verlangen Toleranz gegenüber unserer Rechtsauffassung, aber wir müssen nichts tolerieren das unserer Rechtsauffassung widerspricht. Gott ist groß! Er allein kann Gesetze erlassen, an die wir uns zu halten haben. Die verkünden wir durch Worte, aber auch durch Taten! Ganz nebenbei haben wir eine moderne und irgendwie natürlichere Lebensart als die Alten, die zwar alles aufgebaut haben, was uns Gott jetzt schenken will, sich aber selbst nicht aufrechterhalten können. In spätestens 5 Jahren übernehmen wir das versprochene Land! Aber das sagen wir nicht! Es geschieht und eines nahen Tages wird es deutlich sichtbar für alle!
Ein Hoch auf die Sklaverei!
„Tüchtige“ Menschen haben schon immer „weniger Tüchtige“ versklavt und ihnen auf diese Weise beigebracht „tüchtig“ zu werden. Das ist der oberste Grundsatz der Bosheit und der Grundbaustein prosperierender Wirtschaftssysteme, die ein friedliches Miteinander nicht erlernen können, weil die Tüchtigen zu faul und die Untüchtigen zu duldsam sind. Daraus lassen sich Weltreiche errichten!

Aber die Systeme der Tüchtigkeit sind sehr unterschiedlich in der Ausführung. Das schlägt jedoch kaum zu Buche, denn die lieben Sklaven sind, ganz automatisch, die Friedfertigen, denen einmal, jetzt zum Beispiel, der Erdkreis gehören wird. Wie das kommt ist leicht zu erklären: Zuerst sind die Sklavenhalter stolz auf ihre „Zucht“, dann werden die Sklaven befreit und die Sache gerät außer Kontrolle.

Ob sich dabei das Volk selbst versklavt, ob seine Machthaber die willfährigen Untertanen, bis aufs Blut ausbeuten und unterdrücken, oder ob sich ein Volk eines anderen bemächtigt, immer findet ein Verdrängungsmechanismus statt. Im einen Fall verdrängt das, durch sich selbst versklavte, Volk die Bevölkerung ganzer Kontinente,
im anderen Fall verdrängt das von Fremden versklavte Klientel alles was da ist.

Davon sind dann nicht nur die Sklavenhalter betroffen, sondern auch gleich die jeweilige Urbevölkerung des Landes, in das die „Arbeitskräfte“ eingeschleppt wurden. Das ist heute überall, schwarz auf weiß, zu sehen. Heutzutage bevölkern Ethnien Landstriche in die sie eigenständig nie eingewandert wären, weil ihnen einfach Kraft und Initiative dafür gefehlt hätten. Aber davon ist nichts entscheidend!

Entscheidend ist nur die Ausbeutbarkeit devoter Menschenmassen, deren Möglichkeiten nicht ausreichen ihr Leben selbst zu bestimmen. Sie können mit Lügen, Druck und Gewaltanwendungen abgespeist werden. Dann „funktioniert“ schon alles. Die „im Amt“ befindlichen Großmächte können ein beredtes Lied davon singen, vor allem die „Macher“ aller verdorbenen Regionen.

Und bald, ja bald, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, denn bald wird es nur noch die Könige aus dem Irgendwasland geben und jene Gutmenschen, die sich alles gefallen lassen (müssen). Denn, wo auch immer auf der Welt, sind die Machthaber damit beschäftigt die billigsten Sklaven zu finden. Nachdem es aber aus der Mode gekommen ist, Menschen einfach einzufangen und fertig zu machen…

lädt man sie – modern und aufgeklärt wie man ist – ein herzukommen (wenn nicht schon genug Flachschädel im eigenen Lande vorhanden sind), damit sie den Unterhalt für Schwerverbrecher finanzieren können. Dafür muss allerdings die Gesamtbevölkerung des Globus vereinheitlicht werden, sonst kann der Aufbau von slumähnlichen Arbeitersiedlungen nicht gewährleistet werden.

Denn die Armut breiter Schichten ist die Voraussetzung für den bleibenden Wohlstand der herrschenden Klassen. Da kann kein Anspruchsdenken geduldet werden. Da ist es ganz wichtig, daß alle Einrichtungen in „sich selber tragende Unternehmen“ umgewandelt werden, wo nur immer die Gleichen, die Könige, bevorzugt und das Fußvolk benachteiligt werden kann.

Der Eid des Hippokrates, wie auch der Kategorische Imperativ, werden zwar noch an den Schulen und Universitäten gelehrt, aber nur um die Köpfe zu füllen, nicht um das große Begreifen auszulösen! Gerade deshalb darf es auch in Zukunft nicht angehen, daß Bildung für alle Menschen gleich erreichbar ist. Auch hier muss der Großteil der (neuen) Bevölkerung in die Schranken gewiesen werden.

Das aber geht am besten, wie immer schon, mit Religion! Wer religiös programmiert ist, weiß bereits alles was er wissen muss, um ausgeliefert zu sein. Die anderen, die Upper class, stellt sich vor alles im Griff zu haben. Doch das haben sie mitnichten. Denn Blut ist sehr viel dicker als Wasser – und es wird der Fluss sein, der die Mühlen in Zukunft antreibt, ob er nun besonders dafür geeignet ist, oder nicht!

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Warum es nicht ratsam ist primitive Gedanken zu verteufeln
„Nieder mit der Phantasie und allen Lustgedanken!“, schreit mich lautlos jemand an, der überall ist, aber nirgends offiziell existiert. Das macht nichts, denn das gesamte, uns umgebende und „bewahrende“ Universum ist ja ebenfalls nichts als nur ein flüchtiger Gedanke – seine Entstehung beinhaltet gleichzeitig seine Vernichtung! Kaum ist es da, ist es auch schon wieder weg. Was sich zwischen „weg“ und „da“ befindet kann man nur als eine Illusion bezeichnen, die zeitlich scheinbar messbar ist. Das heißt: Wir beobachten alles in seinem Ablauf…und schon wird aus dem beinahe Nichts eines aufblitzenden Gedankens ein Raum von mehreren Milliarden Jahren Inhalt! Es kommt nur auf den Standpunkt des Betrachters an.

Gedanken sind quasi wie Materieteilchen, die gleichzeitig ihr Antiteilchen sind, sie zerstören sich im Augenblick ihrer Entstehung – wodurch der Eindruck von Leben entsteht. Denn immer neue Gedanken müssen auftreten, damit dieser Eindruck keinen Schaden an sich selbst nimmt…die Unaufhörlichkeit der Schöpfung gebiert, durch Sein und Nichtsein zugleich, einen Traum, der vergleichsweise mit unendlich vielen Paralleluniversen beschrieben werden kann.

Wir müssen uns nur vorstellen, ein Gedanke allein wäre bereits unvergänglich, dann existieren auch unendlich viele davon zur gleichen Zeit. In „Wirklichkeit“ aber (die Wirklichkeit ist ein Zustand immerwährender Veränderung) ist nicht auf Dauer nachweisbar was wirklich ist – man muss nur den, zur Analyse zur Verfügung stehenden Zeitraum beliebig weit ausdehnen, dann kommt man von selbst immer wieder auf das Ergebnis 0, oder auch 1…ganz wie man möchte.

Dem sogenannten „Praktischen Empfinden“ kommt das jedoch sehr entgegen, so unsinnig es auch klingen mag, denn der praktisch Empfindende zeichnet sich durch einen Mangel an variablem Vorstellungsvermögen aus und hält sich liebend gern an „Fakten“, mit deren Hilfe er sein Leben eindeutig bestimmen kann. Denn nur anhand von seinen Fakten fühlt er sich sicher. Er umgibt sich sozusagen mit einer Mauer aus Orientierungspunkten und das, obwohl er jeden Tag erfährt, daß er nichts festhalten kann. Das wäre geradezu lächerlich, wenn sich daraus nicht fatale Urteile ergäben!

Fatale Urteile entstehen zunächst einmal aus Maßeinheiten. Nein, nicht Kilogramm, oder Pfunde, nicht Stunden oder Sekunden, nicht Meter oder Kilometer, nicht Zahlen zwischen 0 und Wasweißich, sondern aus weltanschaulichen Überlebenskrücken, die im Gehirn durch ein Areal gekennzeichnet sind, mit dem der Mensch bemüht ist sich selbst zu definieren – dort haust auch sein Gott! Es ist nicht der Gott der Gedankensprünge, der Schöpfungsanalysen, der Phantasien und der Vorstellungskräfte…es ist der Gott der Urangst, daß Leben sinnlos sein könnte.

Wir müssen uns eben ganz dringend erklären können, warum wir Kinder kriegen, warum wir uns verlieben und warum wir andere belächeln müssen, die uns nicht glauben, DASS unser Leben sinnvoll gestaltet ist…denn: wir gestalten unser Leben innerhalb fester Annahmen, die wir – immer mit den Mitteln der jeweiligen Gegenwart – erklären können, nein, müssen! Wir brauchen dieses Verständnis von uns selbst, dieses Wissen um ein Wissen, von dem wir annehmen, daß es fundiert sei.

Das ist ungefähr so, als würde sich Gott die momentane Existenz durch ihre Vergänglichkeit erklären. Zunächst klingt das vielleicht witzig, das ist es aber nicht. Denn für die meisten Menschen ist Gott nicht verhandelbar, weil sie sonst nicht auch mehr an sich selbst glauben könnten. Einen Menschen kann man zu allem verführen, für alles bestechen…nur zu einem nicht: daß er auf einmal behauptet nicht mehr am Leben zu sein, Eines weiß der Mensch nämlich ganz genau: Daß er nicht sterben möchte – außer er ist krank oder nicht mehr recht bei Trost!

Und genau deshalb lässt er sich auch seinen Gott nicht ausreden und natürlich auch all die „Aufgaben“, die ihm sein Gott gestellt hat, damit er einmal in den „Himmel“ kommt. Wobei der „Himmel“ natürlich wieder ein Ort ist, der zu existieren hat – und sei er auch wissenschaftlich bis zur Unkenntlichkeit verbrämt, bis zu einem Nichts, das vor und nach unserer Existenz herrscht. Allein jedoch die Tatsache, daß sich jeder von uns einen „Betrachter“ nennen darf, beinhaltet schon die Absurdität, vor und nach uns sei nichts als nur das Nichts. Wären wir denn dann da? Ja und nein...

Zeit ist ein frei interpretierbarer Begriff, der seine Bedeutung im Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit verliert…und die wird ja bereits durch die Ausdehnung des Universums überschritten! Existiert sie also demnach wirklich, oder ist sie nur für Kontinuen gültig? Dem fest an sich (also Gott) Glaubenden kann das egal sein. Er hat seinen Frieden mit der Zeit längst gemacht, indem er sich über Banalitäten definiert. Und so führt sich alles ad absurdum, oder nicht: Gott und die Welt!

©Sur_real
Wo bitte, geht’s zur Vernunft?
(Eine unvernünftige Betrachtung)


Rauschgiftsüchtige, Drogendealer, verrückte und feige Staatenlenker, wahnsinnige Glaubensfanatiker, Mörder, Diebe, Räuber aller Art, bescheuerte Sklaven und dazwischen ein paar „Normale“, die ihr Heil darin suchen nichts zu sehen, nichts zu hören und zu schweigen. Das ist doch super – nicht wahr?!

Polizisten, die, erpresst, im Auftrag einer mafiösen, also perversen oder ganz offiziellen Verbrecherorganisation arbeiten, halbseidene Clowns, oder Geschäftemacher der übelsten Sorte, vervollständigen die Szenerie noch – im Zusammenspiel mit bestochenen Wissenschaftlern und Schauspielern, die uns die Welt entweder schönrechnen, oder sie – passend ins Bild von Vollpfosten – verharmlosen.

Da können wir doch beruhigt einschlafen – oder etwa nicht?! Nein? Macht nichts, denn die Hilfe naht, in Form von Kindersoldaten, Stammeskriegern, Berufsvergewaltigern, Marathontänzern und Religionsverfechtern. Sie alle eilen herbei, um uns, zusammen mit Geisteskranken und Kinderschändern, wieder auf die kurzen Lügenbeine zu helfen.

Denker brauchen wir ja nicht, weil schon alles gedacht ist…harharr! Eine Erschütterung der Macht gibt es nicht. Da beten wir doch lieber Schweinegesichter an, bevor wir mit den Fingern auf Teufelsbeschwörer deuten, die frech unsere Straßen bevölkern und uns bisweilen schon verdutzt fragen, warum wir denn noch da sind, wo wir gar nicht hingehören…

Zum Glück gibt es aber, auf der ganzen Welt, völlig neutrale Berichterstatter, die, gemäß der der jeweils vor Ort vertretenen Wunsch-Wahrheiten, himmlisch verklärte Bilder der „Realität“ zeigen, die jedermann nur gut gefallen wollen. Jedermann stirbt eben nicht nur gerne in Salzburg, in einem naiven Theaterstück, sondern mit wachsender Begeisterung, überall dort, wo die Gilde Münchhausens wundervolle Storys vom Leben verzapft.

Storys allerdings, die nicht einmal ein halbwegs gesund veranlagter Halbaffe glauben würde. Und da haben wir’s auch schon, das Vertrauensdilemma! Wem soll man denn vertrauen? Nun was man soll ist klar: ungereimten Blödsinn annehmen, der Antworten auf Fragen hat, die gar nicht wirklich gestellt wurden. Komm da nur ja keiner mit fundierten Ergebnissen daher – das ist uns viiiel zu kompliziert. Wenn wir damit konfrontiert werden, dann muss man auch damit rechnen, daß die meisten von uns sofort einschlafen. Warum auch nicht?!

Wir erweitern unser Bewusstsein ausschließlich mit Drogen. Alles andere ist unzulässig, weil sonst der blanke Neid aufkäme, und das können wir nicht zulassen. Aber alle, die Drogen als verboten akzeptieren, können den langweiligen Weg der erlaubten Bildung einschlagen, die gerade propagiert wird.

Dort gibt es Prüfungsbögen, die nachweisen sollen, daß man sich nicht außerhalb der zulässigen Spuren befindet. Sonst ist kein Zertifikat zu bekommen! Sage ausschließlich was du gelernt hast, niemals was du denkt, sonst nimmt dir keiner dein „erweitertes Bewusstsein“, sprich, dein „höheres Bildungsniveau“ ab und du wirst ungehört und ungesehen zum Schweigen verurteilt.

Die Wahl zwischen dem einen Schweigen, dem mit vielen Worten nichts gesagt zu haben, und dem anderen Schweigen (mundtot gemacht worden zu sein) fällt besonders dann leicht, wenn man es zu „etwas“ bringen will. Und wenn das der Fall ist, dann müssen wir uns eben verrückten Staatenlenkern unterordnen.

Dann gehören Drogendealer und Rauschgiftsüchtige, wie auch wahnsinnige Religionsfanatiker, Mörder, Diebe, Räuber aller Art, bescheuerte Sklaven und dazwischen ein paar „Normale“, die ihr Heil darin suchen nichts zu sehen, nichts zu hören und zu schweigen, zu unserem täglichen Brot. Sie fordern geradezu unsere Toleranzbereitschaft heraus! Das ist doch super – nicht wahr?!

©Sur_real
Mit Blödheit ist zu rechnen
Rechnen wir doch einmal nicht nur mit Zahlen, Daten und Fakten, sondern ernennen wir neue Mittel, um ein Stückchen Erkenntnis für uns zu gewinnen. Haben wir uns denn schon einmal mit der Blödheit befasst? Wo kommt sie her, wie wendet man sie am besten an, was bringt sie ein, wie kann man sie am besten vor Anfechtungen von außen beschützen, und warum verehren wir sie eigentlich so sehr?

Zunächst einmal stoßen wir auf 1.die Lebensfreude und 2.den Stolz! Das macht uns nichts aus – wir heißen sie beide willkommen! Dann sagen wir (bitte alle zusammen): Ein Mensch wie ich irrt sich nicht, er lernt aus seinen Fehlern, wobei er beim nächsten Mal die Blödheit sicher noch effizienter einzusetzen weiß wie bei dem Versagen, das gerade hinter ihm liegt. Wir müssen also reagieren!

Hat denn da einer an unserer Lebensfreude gekratzt, oder gar unseren Stolz verletzt? Dann müssen wir uns rächen! Aber vorher gilt es noch zu ermitteln, woraus wir beides (Stolz und Lebendfreude) bezogen haben. War es der berufliche Erfolg gewesen? Sind wir Vater oder Mutter geworden? Hat sich ein Knaller in uns verliebt? Das sind triftige Gründe um zu protzen! Oder trampelt da gar wer auf unserem Glauben herum?

Dann wurde nicht nur mein, dein, ihr, nein, unser aller Stolz verletzt! Das ist aber nicht nur ein Skandal, sondern auch eine Chance, sich, in aller Blödheit, einmal so richtig auszuleben. Dann kann ein, selbst noch so kleiner Mensch(?) beweisen, wie wertvoll er für die Gesellschaft, für die Welt ist. Dann wird die Blödheit ein ernster und selbstverständlich auch sehr ernst zu nehmender Faktor.

Sollte früher mal jemand über mich, den nunmehr ernst zu nehmenden Faktor gelacht haben, dann wird er jetzt eines viel Besseren belehrt, denn ich bin in den Bereich der Zahlen, Daten und Fakten aufgestiegen, ins Himmelreich der Anerkennung sozusagen: ich habe Bedeutung erlangt! Meine Fahne hochhaltend, die leider keine Alkoholfahne ist (die wäre nämlich im Vergleich relativ harmlos gewesen), stürme ich meinem Schicksal entgegen!

Und wie lautet mein Schicksal? Das weiß kein Mensch – aber es leitet sich mit an mehr als Sicherheit darstellenden Höchstwahrscheinlichkeit, von meiner ungestümen Lebensfreude ab, von meinem unbändigen Stolz und der unglaublich blöden Annahme, daß auch ich, in einer Welt aus ausgemachten Blödheiten, eine ganz besondere Bedeutung erlangen kann…eine, die meiner Lebensfreude und meinem Stolz entspricht.

Ich sage: Das ist die wahre Würde! Kommt mir bloß nicht zu nahe, sonst kommt ihr mit meiner Würde in Berührung, denn dassss würdet ihr bitter bereuen! Ich kann nicht zulassen, daß ihr meine Würde, meinen Stolz und meine Lebensfreude beschädigt. Wenn ihr das tut, dann kaufe ich euer Haus und werfe auch auf die Straße, dann beanspruche ich alles was ihr besitzt, dann also nur noch besessen habt, und ich spucke auf euch!

Ihr könnt euch ja dann immer noch überlegen, ob ihr mich in aller Zukunft verehren und mir dienen wollt. Ihr müsst nur sagen – egal wie klug ihr auch seid – daß ihr immer schon viel blöder wart als ich es jemals sein könnte und es besser gewesen wäre, wenn ihr gleich auf mich gehört hättet. Dann dürftet ihr jetzt auch noch so vor euch hinleben, während ich herrsche.

So gesehen ist die Blödheit der ultimative Glücksfaktor, das Non plus ultra aller Zeiten, der größte Feldherr, der beliebteste Prophet, das schönste Gesetz, die reinste Liebe zu sich selbst, wie auch die richtige Behandlungsmethode für einen Nächsten, usw. Nichts und niemand darf sie kritisieren, ihres Mäntelchens entkleiden, das aus „Verantwortung“ und „Treue“ besteht. Sprecht mir nicht nach: ICH bete mich an!

Dazu brauche ich immer die entsprechenden Utensilien: einen festen Glauben an mich, den passenden Gott dazu, ein für mich reines Gewissen und natürlich eine Schar subalterner Wesen, aus deren Beherrschung ich meinen Anspruch zur Macht ableiten kann. Ich bin also wunderbar! Nein, nicht nur einzigartig, sondern unerreicht dämlich und ich werde es noch weit mit uns bringen. Seht ihr sie – dort, nicht mehr weit von uns entfernt, die rauchenden Ruinen der Welterneuerung? Sammelt mit mir etwas Holz, oder ein paar Tropfen Öl, jeder nur ein bisschen, und wir werden es schaffen…!

©Sur_real
Herr, ich danke dir, dass ich nicht bin wie Diese! Reine Erkenntnis im Zusammenspiel mit der Blödheit, was für eine Melange!
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