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Gin Gimlet

****orn Mann
11.994 Beiträge
Themenersteller 
Gin Gimlet
Unerwartet kommt sie zu Besuch, steht plötzlich vor mir… aufgetaucht wie aus dem Nichts.
Nein, nicht bei mir vor meiner Wohnungstüre, sondern in der Cocktailbar, in der ich arbeite. Fünf Nächte die Woche. Fast wäre mir das Tablett aus der Hand gerutscht vor Überraschung, gut dass es leer ist.
„Nathalie!“ rufe ich ihren Namen, so fest in mir eingebrannt, als sei es erst gestern gewesen, dass ich sie zum letzten Mal gesehen habe.

Der Zeitpunkt hätte nicht ungünstiger sein können, das Lokal ist brechend voll, Happy Hour. Bestellungen, Bezahlungen, Stühle rücken, Tische wischen, Cocktails mixen hinter der Theke, kellnern. Und doch kommt es mir vor, als würde der Geräuschpegel in sich zusammen sinken, all die Stimmen, die Musik, die Menschen um mich herum. Jemand stößt mich an, bittet um Entschuldigung, ein anderer ruft mir etwas zu, ich nehme es nicht wirklich wahr, sehe nur diesen Blick von ihr, der sich in meine Augen geschoben hat, mich sofort wieder erreicht, ganz tief in mir. Ein Moment, losgelöst aus der Ewigkeit, nicht von dieser Welt, alles auf einmal kehrt zurück, und ob ich es will oder nicht, er erreicht mein Herz.
Wie in Zeitlupe – sind es Bruchteile von Sekunden, oder Stunden – nehme ich diesen magischen Moment wahr. Nathalie! Sie steht an ihrem gewohnten Platz, da wo sie immer stand, wenn sie mich in der Bar besuchen kam. Von wo aus sie gute Sicht auf die Theke hat. Ihr strahlendes Lächel so wie früher, unverändert die blitzenden Augen. Jetzt aber vermischt mit nicht zu übersehender Aufregung.

Ebenso schnell wie das pulsierende Leben um mich herum versank, kehrt es auch wieder zurück. Sie hat sich durch die Menge zu mir hin geschlängelt, steht dicht vor mir, ihren Kopf zu mir angehoben, ihr Haar offen und schön wie immer, und schon steigt mir dieser nur zu gut bekannte Duft von ihr durch die Nase in mein Gehirn. Ihr unverwechselbares Parfum. Ich spüre förmlich, wie die Botenstoffe zu hektischem Leben erwachen und wie von Sinnen hin und her rasen.

„Hallo Marc“, höre ich sie sagen. „Bitte, Marc … bitte sag jetzt nichts, hör mir nur ganz kurz zu. Bitte … schenke mir nachher ein ganz kleines bisschen Zeit … ich brauche dich … so sehr.“

Egal, was sie gesagt hätte, ich hätte ihr eh jeden Wunsch erfüllt. Nein, weder bin ich wütend sie zu sehen, noch verbittert, auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich fühle mich großartig. Pures Adrenalin, ein Blitz aus sonnenklarem, heiterem Himmel. Mein Herz rast, mein Atem ebenso. Nein, ich bin ihr nicht verfallen oder ein willenloses Opfer. Ich war in diese Frau unsterblich verliebt und stelle gerade fest, dass ich es noch immer bin.
Drei, vier tiefe Atemzüge später aber habe ich mich von der ersten Überraschung erholt, spüre Energie in mir, wie es durch meine Adern strömt, mich erfasst und erfüllt. Pure Freude und schon im nächsten Augenblick gewappnet, Nathalie zu begegnen. Fühle meine Sicherheit und Stärke zurückkehren, wir waren als Freunde auseinander gegangen … damals … vor … wie lange ist es nun her? Gut einem Jahr. Und uns seitdem nicht mehr begegnet. Waren beide unserer Wege gegangen, ganz bewusst auch den Kontakt vermieden.

„Ich weiß was du trinkst, Nathalie“, sage ich und grinse so wie eh und je, als hätten wir uns erst gestern das letzte Mal gesehen. „Gin Gimlet, geshaked, mit drei Spritzern einer halben frischen Limette“. 5 cl Tanqueray Gin, denke ich, der mit den 47,3 %, Nathalie mag es gern hart und kräftig im Geschmack, dazu 4 cl Rose`s Lime Juice und eben die drei Spritzer frisch gepresste Limette.
Ein guter Barkeeper kennt eben die Drinks seiner Stammgäste, auch wenn sie zuletzt vor einem Jahr in der Bar zu Besuch waren, versuche ich mich gedanklich abzulenken und zu beruhigen.
Ich sehe, wie ihr ein Stein vom Herzen zu fallen scheint, ein ganzer Felsbrocken muss es sein, denn das Strahlen, das ihr Gesicht überzieht, ist an Freude nicht zu überbieten. Wie sehr es mich berührt, wie sehr mir der Atem stockt. Vor Glücksgefühlen, Nathalie so erfüllt und erleichtert zu sehen. Auch für sie ganz sicher kein leichter Schritt, mich hier heute Nacht aufzusuchen. Zurückzukehren. An diesen Ort, der uns beiden dereinst so viel bedeutet hatte.

„Warte hier“, rufe ich, dann eile ich zurück hinter die Theke. Ein ellenlanger Bon liegt da bereit, in à la minute hergestellte Cocktails umgewandelt zu werden. Allesamt Handarbeit und kleine Kunstwerke. Jeder Drink ein Unikat, eine Einzigartigkeit, obwohl schon tausend Mal gemixt. Wir shaken zu dritt an der Bar, meine Kollegen sind schon dabei. Einer serviert Nathalie kurz darauf den Gimlet, den ich für sie gemixt habe. Ich sehe zu ihr hin, unsere Blicke treffen sich. Augenkontakt, wissendes Lächeln. Angekommen bei mir in der Bar. Ich habe zu tun, keine Zeit für Romantik oder lange Beziehungsgespräche. Und doch die Sicherheit, dass sie meine Aufmerksamkeit erregt hat. Schmunzelt sie über meine angestrengte Konzentration? Ahnt sie, dass ich mich fortan nicht mehr wirklich fokussieren kann, auf die Bons, die das Kassensystem ausspuckt? Die abgearbeitet werden wollen, durstige Stammgäste zu befriedigen.

Nathalie weiß, was ich nachher vorhabe, ich bin der Schichtführer, ich bestimme, wer um 01:00 Uhr als erstes Feierabend machen darf. Heute werde ich es sein. So wie damals ich es des Öfteren tat, im vergangenen Jahr jedoch kein einziges Mal mehr.
Keiner will als erster Feierabend machen, alle lieben es, wenn der große Rush vorbei ist, wenn die Hektik sich legt, und die ruhigere Ausklangphase einer Nacht einsetzt, wenn Gäste wieder entsprechend professionell beraten werden können, kurze Gespräche möglich sind und auch man selbst ein erstes kurzes Päuschen einlegen kann. Die erste Zigarette seit Stunden, irgendwo diskret im Hintergrund geraucht. Gläser poliert werden können, weil der Ansturm vorbei ist.

Nathalie … wie oft war auch sie bis zum Schluss geblieben, all die Nächte nach Feierabend bei verschlossener Eingangstür, wir beide allein in der Bar, zechend und vergnügt. Ich neue Rezepte kreierte für die Cocktailmeisterschaft, die sie testen und bewerten musste. Morgens früh um fünf mit der Taxe zum „Schlachthof“, um dort ein deftiges Bauernfrühstück zu verzehren oder ein sehr frisches Schnitzel, hungrig, gierig, ausgepowert von der Nacht. Dann noch viel später zu mir nach Hause, unendliche Stunden der Zärtlichkeit und des Glücks. Am nächsten Tag – von Morgen war nicht mehr die Rede, eher Mittag – das gemeinsame Aufwachen, das Zurückkehren der Lust, das Aneinanderkuscheln und den verschlafenen Duft des anderen einatmend. Und dann mit nackten Füßen in die Küche tapsen, zwei Becher Kaffee kochen und zurück ins warme Bett kriechen, Natalie mit zarten Küssen endgültig wecken. Das Kaffeearoma ausnutzend, um sie in den Tag zu holen. Wie oft kehrte auch nach den ersten Schlucken die Lust wieder zurück. Neugierige, zärtliche Hände, die auf Wanderschaft gingen. Noch bettwarme Haut erkundend, ihre Finger, die sich um meine pochende Mitte legten, vorsichtig zudrückten, Erregung verspürten. Kurz darauf der kleine Weckdienst, wie wir Nathalies – morgendliche – orale Künste nannten. Oh wie sehr genau sie es wusste, meine Lust auf ihre schönen festen Brüste in neuerliche Gier zu wandeln. Wir kannten, liebten, begehrten uns. Waren fast ohne Unterlass für einander da, lasen uns gegenseitig jeden Wunsch von den Augen ab, benötigten oftmals keine Worte mehr, fühlten, wo der Partner stand. Küsse von sinnlich bis leidenschaftlich so oft es uns möglich war. Keine Grenze. Selbst in der Warteschlange vor der Supermarktkasse konnten wir unsere Finger nicht bei uns lassen. Immer musste ich Natalie berühren, und sie bekam nicht genug von mir. Wollte mich. Wollte bei mir sein, mit mir sein und ich wollte diese wundervolle Frau.

Sie wusste wie sie sich zu kleiden hatte, um mich dahinschmelzen zu lassen. Niemals wurde sie müde, mich mit neuen Outfits zu überraschen. Sei es ein Hemdchen, das ihr nur knapp über den Po reichte oder ein offenstehendes Männerhemd, das mir guten Einblick bot auf ihre wohlgeformten Brüste. Ihre Lust auf feinste Wäsche, Dessous aus Paris oder Mailand teilte ich bedingungslos. Die Verkäuferinnen in dem Lingeriegeschäft schmunzelten jedes Mal, wenn wir wieder den Laden betraten. Beratungsgespräche liebte Nathalie genauso wie ich. Selten, dass wir das Geschäft verließen, ohne etwas Heißes gekauft zu haben. Halterlose Netzstrümpfe oder feines Nylon füllte eine komplette Schublade bei mir zu Hause.
Ja, wir wollten schon nach nur drei Monaten zusammen ziehen. Kostensparend, wie wir lachend meinten. Wir hielten uns eh nur in meiner Wohnung auf. Vollzogen aber letztendlich diesen Schritt nicht. Praktisch war es, in der Altstadt zu wohnen, fußläufig alles erreichbar was wir benötigten. Gut sortierte Einzelhandelsgeschäfte genauso wie Discounter. Von den vielen Restaurants und Cafès ganz zu schweigen. Ja, wir verdienten beide gut und liebten es, Geld auch wieder auszugeben. Den Verkehr aufrecht erhalten, grinsten wir unisono. Ein Jahr des Glücks. Ein Film, ein Rausch, ein nur wir beide. Symbiose? Ja, wahrscheinlich. Nein, mit Sicherheit! Wir wollten beide die Zweisamkeit. Wollten nicht voneinander lassen, konnten ohne den anderen nicht sein. Gier nach Verschmelzung, nach Eins-werden. Die Erfüllung von Mann und Frau zu einem Ganzen. Viel hatten wir beide gelesen. Esoterik war uns nicht unbekannt. Doch waren wir weder Jünger noch Anhänger irgendwelcher Gruppierungen. Tantra war uns nicht fremd, Kundaliniyoga ebenfalls nicht. So verwundert es nicht, dass wir uns auf einem Wochenendseminar kennen lernten. Sofort fiel sie mir auf. Sie trug ein hellblaues, enganliegendes Top mit Spaghettiträgerchen. Kein BH beengte ihre Brüste. Keck drückten zierliche Knospen durch den dünnen Stoff. Dazu einen ebenfalls hellblauen Wickelrock aus Seide mit schwarzen Mustern. Ich verliebte mich auf den ersten Blick in sie.
In der Vorstellungsrunde atmete ich erstmals ihr Parfum ein. ‚Light Blue‘ von Dolce & Gabbana, erklärte sie mir auf meine Frage hin, welche Marke es sei, es würde mich fast um den Verstand bringen.
Auch sie war vom ersten Moment an von mir angetan, wie sie mir später erzählte. Single waren wir, frei und unabhängig. Und doch war es genau diese Sehnsucht nach Verschmelzung, die uns zueinander führte. Schon auf dem Seminar wichen wir keine Sekunde voneinander. Als es um den gleichmäßigen, gemeinsamen Atem ging, legte ich erstmals meine Hand auf eine ihrer Brüste. Natalie lag rücklings auf einer Gymnastikmatte und es ging um eine Entspannungsübung. Der jeweilige Partner sollte dies mit einer Hand auf dem Bauch der Partnerin unterstützen. Natalies Atem wandelte sich schnell in ein lustvolles Keuchen, was die Seminarleiterin dazu veranlasste uns mitzuteilen, dass ein etwas anderer Lehrgang für uns sicherlich geeigneter sei.

Elf Monate blieben uns, um eine Entscheidung zu treffen, die sich keiner von uns traute, sie zu treffen. So ging sie fort, und ich blieb da.

Gedankenverloren und aufgeregt stehe ich hinter der Theke in der Cocktailbar. Ich bekomme alles nur am Rande mit, das Konzentrieren fällt mir so schwer wie nie zuvor, dieses Gefühl, wenn die Raketen durch den Bauch jagen, es kaum noch auszuhalten ist, der Körper eigenartige Dinge mit mir macht, dieses so wunderbare Gefühl ... und als einer meiner Kollegen sagt: „Ich habe Nathalie gesehen, Marc, komm, mach Schluss, ich glaube, das ist besser für uns alle, wir schaffen das auch gut alleine nun“, muss ich in sein Lachen einstimmen, sieht man mir ES doch so sehr an?

Ich mixe mir selbst noch einen Drink, einen ‚Black Russian‘ und einen weiteren ‚Gin Gimlet‘ für Nathalie dazu, weißer Zuckerrand auf dünnem Glasrand, Wacholderaroma verbunden mit frisch gepresster Limette. Ihr Lieblingsdrink. Dazu zwei Cocktailkirschen, so wie sie es mag. Ich sehe im Geiste, während des Mixens, ihre vollen Lippen, wie sie mit den roten Früchten spielen, die funkelnden Augen auf mich gerichtet, wie ihre Zunge den Sirup von der süßen Cocktailtailkirsche leckt.
Rasch binde ich mir die Schürze ab, logge mich aus, schließe mein Kellnerportemonnaie in den Tresor und dränge mich mit klopfendem Herzen dahin, wo Nathalie immer steht, wenn sie da ist.

Wir gehen nach draußen, ein paar Meter ... ruhige Straße der schlafenden Stadt, Kopfsteinpflaster, schwach beleuchtet. Stille der Nacht, wir sprechen kein Wort, stellen die Gläser ab, wie schon so oft, auf den schmalen Fenstersims eines Nachbarhauses, dann endlich … endlich … nehmen wir uns in die Arme, drücken uns sachte. Ein erstes vorsichtiges berühren und streicheln, fester wird die Umarmung, inniger, verlangender. Der erste tiefe, tiefe Blick, Lippen, die wie von selbst zueinander finden, sich berühren, vorsichtig und zaghaft noch zunächst. Gedanken, die Achterbahn fahren, Gefühle, die explodieren, Herzrasen, Blut pocht in den Schläfen … bis unsere Lippen sich verlangend aufeinander pressen, beide wissend, dass dieser erste Kuss unser Leben verändern wird.


© Walhorn, Juni 2013, überarbeitet August 2017
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Was ...
... für eine wunderbare Geschichte über das Wiederfinden.
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Bezaubernd! Einfach betörend.
Schön erzählt, geschrieben.

Ich sehe, wie ihr ein Stein vom Herzen zu fallen scheint, ein ganzer Felsbrocken muss es sein, denn das Strahlen, das ihr Gesicht überzieht, ist an Freude nicht zu überbieten.

Nahezu ein Idealbild des Zusammentreffens ...
*love4*

(Mein gutes Verhältnis zu Gin Gimlet außerdem und Rose's Lime Juice *schleck*, ist ja bekannt ,-)
Wie mitreissend geschrieben!
Nur schade, dass ich es gerade so gar nicht genießen kann ....

*bravo* laf
****orn Mann
11.994 Beiträge
Themenersteller 
Das wird schon wieder, olove!

*cocktail*

Ich danke euch!

*g*
*******y42 Mann
1.027 Beiträge
...eine wunderbar anrührende Geschichte, lieber Walhorn.

An alle LeserInnen:
Gibt es das auch draußen in der realen Welt?
Habt ihr das so oder ähnlich auch schon mal erfahren - oder lässt sich eine so innige Beziehung, die ja nicht umsonst auseinander ging, doch nicht wieder beleben...?
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Mir ist eine Kleinigkeit aufgefallen:

... Blut pochen in den Schläfen ...

Absicht oder ein Versehen? Müsste eigentlich so geschrieben werden: "Blut pocht in den Schläfen" oder aber auch "Blutpochen in den Schläfen".

Ansonsten: Respekt und Kompliment!

(Der Antaghar)


P. S.: Auf Wunsch des Autors wurde der kleine Fehler korrigiert.
So eine zauberhafte Liebesgeschichte! *love*

Atmosphärisch dicht geschrieben und voller Gefühl! *top*

@***ny:
Ich glaube fest daran, dass so etwas real nicht nur möglich ist, sondern auch tatsächlich passiert. Gabs schon unter Promis - Liz Taylor/Richard Burton sind nur ein Beispiel *g*
It´s me!
*********ld63 Frau
8.136 Beiträge
So innig...
... und sinnlich, so romantisch begehrlich! Hach! *love4*

Danke für die wundervolle Geschichte, lieber Walhorn! *roseschenk*
******nde Frau
362 Beiträge
Danke, lieber Walhorn, für diese wundervolle Geschichte!

Eine Kleinigkeit ist mir noch aufgefallen, da klingt es ein wenig holperig:

Elf Monate blieben uns, um eine Entscheidung zu treffen, die sich keiner von uns traute, sie zu treffen.

Und ich glaube, so wäre es angenehmer zu lesen und sachlich dennoch richtig:
Elf Monate blieben uns, um eine Entscheidung zu treffen, die sich keiner von uns traute, zu treffen.

*danke*
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Richtig, liebe Sanalande. Und noch etwas besser, flüssiger und eleganter wäre nach meiner Meinung:

Elf Monate blieben uns, um eine Entscheidung zu treffen, die sich keiner von uns zu treffen traute. *zwinker*

(Der Antaghar)
******nyx Frau
1.322 Beiträge
Sehr gut, Sanalande *blume*, sehe ich ebenso.

Elf Monate blieben uns, um eine Entscheidung zu treffen, die sich keiner von uns traute, zu treffen.

Ich persönlich würde vermutlich sogar das optionale Komma vor dem letzten Infinitiv „mit zu” noch streichen, denn diese Bremse störte mich ebenfalls in jenem Satz.

Elf Monate blieben uns, um eine Entscheidung zu treffen, die sich keiner von uns traute zu treffen.

HerrlichAntaghar *blume*
Zeitgleich geschrieben und noch flüssiger ...
*top*
****orn Mann
11.994 Beiträge
Themenersteller 
Flüssiges ist immer gut, ihr Lieben!

*g*

*cocktail*
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