Kulinarische Inspirationen - Authors Delight

danke, damit kann ich was anfangen

Tom

Vielleicht hilft euch das weiter:

http://www.congocookbook.com/staple_dish_recipes/to.html

Liebe Grüße
Tom (the Sun)

das liest sich wie Polenta. Maisbrei Plus. Cool....

Tom

Der Mais zu Brei im Topfe kochte
Die Oma stand am Feuer
Ne Mahlzeit, die nicht teuer
Doch jeder sie gern mochte.

(Odenwälder Küchenphilosophie)

Der Tom ist jemand, der mir verblüffend ähnlich sieht. Statur, Sprache, schon seltsam. Auch seine Verhaltensmuster. Mal mutig, mal vorsichtig, mal unbeschwert dämlich und mal konsequent stringent. Mal liebevoll, mal nicht. Aber meistens recht neugierig auf Neues. Oh sorry, ich stehe mal wieder vorm Spiegel

Nein, ihr Ferkel, nicht was ihr denkt. Es geht um Essen und Kochen. Vorgestern zum Beispiel. Stimmt gar nicht, Freitag. Auf irgendeinem Sender laufen die Wiederholungen von "Lanz kocht" (obschon der NIE selbst etwas zustande gebracht hat) und mein Freund Steffen Henssler versuchte sich an einem Soufflé. Das ging gründlich in die Hose. Ich lernte, dass auch gestandene oder Sterne-Köche ab und zu Böcke schießen, aber immer darüber hinweg kommen. Heute Morgen blieb ich zufälligerweise an der Sendung hängen, in der Ali Güngörmüs ein Soufflé machte. Drückt mir die Daumen, ich versuche das jetzt bibber

Es geht los. 13:07 Uhr, schicksalhafter Zeitpunkt.
3 Eiweiß und entweder 50g Zucker oder entsprechend Stevia aufschlagen. Da ich das nicht esse, kann ich auch den Zucker nehmen. Morgen ist Mamas Geburtstag und ich kann aus dem Vollen schöpfen. Los gehts! Die Eigelb mit 200g Quark verrühren, 1/4 Vanilleschote (bzw das Mark), den Abrieb einer halben Orange und einer halben Zitrone dazu und vorsichtig vermengen. Dann elend vorsichtig den steifen (HALLO!) Eischaum unterheben. Das muss sich beim rühren schon fluffig anfühlen, sonst wirds nix. Wir benötigen ein Blatt Backpapier und eine tiefe, feuerfeste Form. Papier rein (damit das Soufflé keine direkte HItze bekomme jahaaaa ich habe aufgepasst!), die mit Butter ausgestrichenen Formen mit der Quarkmasse füllen (4/5tel voll) und in die Form stellen. Wasser auffüllen, nicht zu hoch. Das soll nur gleichmäßige Hitze gewährleisten. Hab ich aufgepasst oder watt? Den auf 220° vorgeheizten Ofen öffen und rein die Form. 15 Minuten brützeln lassen. NICHT aufmachen, sonst fällt das Zeug direkt zusammen.

13:59 Uhr, die Spannung steigt. Noch vier Minuten. Es kommt hoch. Die Masse natürlich, ihr Ferkel! Gibts doch gar nicht, diese Joyler! Nur Sex im Kopp!
Oh, auf Bild drei sieht man, wie ich es gern hätte. Nur, wie bekomme ich die kleinen Scheisserchen aus dem Ofen, ohne dass sie zusammenklappen???? Ich gebe alles!

14:07 Uhr. Es ist soweit. Jetzt oder nie. SChwarz ist nicht das neue Braun. Weiß auch Petri Heil, sonst hätte sie ihren Obermotz nicht entfernen lassen. Weg jetzt mit der Politik, es gibt etwas viel Essenzielleres. Nämlich Quarksoufflé. Ich mache das jetzt....

14:10 Uhr. Es ist vollbracht. Herrschaften, das ist LECKER! Super locker, fluffig, nicht zu süß und traumhaft quarkig. Ich beantrage hiermit einen Stern , Quatsch, war nur Spaß. Aber ich muss sagen, es hat echt Freude bereitet. Es war spannend, aufregend, und hey... das Ergebnis gut. LEIDER, das muss ich nun zufügen, leider fallen die Soufflés nach einiger Zeit ja doch zusammen. Das hat damit zu tun, dass die ganze eingeschlossene Luft sich bei Abkühlung zusammenzieht und das Türmchen kleiner wird.
Wenn ihr also Gäste habt, nicht auf Vorrat machen, sondern als gesellschaftlichen Höhepunkt zelebrieren. Dazu schmeckt Rhabarber-relish und Limetten-Eis. Püüüüüüüh, ich bin echt froh und glücklich, dass das nicht in die Hose ging.


Tom

Wie bitte? WAS muss ich? Sorgfältiger arbeiten? Schaut mein neues T-Shirt...

Tom
PS: Das ist der Blick AUS dem Ofen

Gut schaut er aus, der Ofenwächter Tom!

Wenn einer über' n Ofen wacht,
dann darf er weder pennen
noch irgendwie wegrennen
Da sonst die heiße Röhre kracht.

(Odenwälder Weisheit)

Liebe Grüße
Tom (the Sun)

Schaut ja wirklich verflixt lecker aus - aber die Geduld sowas zu kochen hätte ich nicht

erster Stern Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu

Und wenn DU das schreibst, ist es mehr wert, als alles andere

Tom

Tom, Du bist der Hammer! Ich hätte schier Lust in Deinen Backofen zu kriechen und noch nach einem Krümelchen zu suchen.
Mein Appetit wurde richtig geweckt.

Warum muss ich bei diesem Link bloß an Dich denken?

http://www.bloggerjobs.de/jo … =dlvr.it&utm_medium=facebook

Himmel und Erde
ist eine Speise
von der die Franzosen
„du terroir“ sagen

Das heißt wörtlich
„aus der Gegend“
und meint „vom Land“

Äpfel und Kartoffeln
zusammengekocht
und mit ausgelassenem Speck
übergossen.
Kindheit!

SK... ich weiß nicht... kochen, vor allen Dingen neue Dinge oder Experimente, brauchen Zeit. Als vor zwei Jahren der Alfons Schuhbeck hier war, fragte ich ihn, was er von Bloggern hält. Ein schelmisches, nur angedeutetes Lächeln zog über sein Gesicht.
"Woaßt... kochen mit allem, also Gewürze, viel Zeit und Liebe brauchts a Zeit. Des mochst ned amoi in a ner hoalben Stund. Wenn i da noch bloggen misst, tät i entweder schreim oder kochen. Oans geht nur. Deswegn sin Blogger fiar mi wia an Eunuch. Sie wissen, wias geht, woaßt?"

Und dann schrieb er mir was ins Buch. Guckst du...

@**********henke... ich bin bei Oma aufgewachsen. Im Sommer gab es "Kaltschale". Eine Früchtesuppe aus der Tüte, die mit Wasser angerührt wurde. Und Oma hatte es nicht mit dem RÜhren, also biss man gelegentlich aus so ein Pulverkörnchen aber auch so schmeckte es wie eine tote Socke. Oder Hefeklöße. Dicke, fette Megaklopse aus Wasser, Hefe und Mehl. Die konnte man nur runterwürgen, wenn Oma dazu "Sauce" machte. Also die Früchte aus dem Garten und den Topf, brutal zusammenwämsen und soviel Zucker dran, dass einem beim schlucken die Mandeln karamelisieren. E KEL HAFT. Die Eigenarten unserer Eltern und Großeltern kamen natürlich noch aus dem krieg, das weiß ich. Als Kind interssiert das keine Sau. Oma setzte Erbsen und Möhrchen morgens um 9 in den Topf un sie war der Grund, warum die Firma Hipp heute so erfolgreich ist. Die machen beide Brei aus guten Lebensmitteln. Und Oma setzte noch einen drauf, denn Mittags goß sie das Kochwasser, wo die ganzen guten Mineralien und Vitamine und all das gute Zeug enthalten war, weg . Insofern ist heute bewusste Ernährung und Liebe zu Lebensmitteln und zum kochen auch eine Art Kindheitsbewältigung, wer weiß das schon. Nun, leider habe ich was Essen und Genuss angeht, nicht sonderlich gutr Erinnerungen an die Kindheit. Umso mehr freue ich mich, dass es doch Eltern gibt, die ihren Kindern Gutes angedeihen lassen.

Tom

Auf den Punkt ins Brenngläschen gepackt.

Anlässlich des heutigen Valentinstages habe ich gestern zu Ehren meiner Großmutter etwas vorbereitet. Vielleicht bekommt ihr ja Appetit auf diese italienische Köstlichkeit:



Panna Cotta da Signora Idamis P.



Für 6 Personen

1/2 l Sahne
70 g Zucker
1 Vanilleschote
etwas Rum
4 Blätter Gelatine


Die Sahne mit dem Zucker und dem ausgekratzten Vanillemark und den Schotenstückchen bei leichter Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Den Rum hinzufügen. Inzwischen die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen. Die Sahnemischung vom Herd nehmen und die ausgedrückte Gelatine darin mit einem Schneebesen auflösen. Durch ein Sieb in die Förmchen gießen und über Nacht im Kühlschrank erstarren lassen. Wenn ihr die Förmchen vor dem Befüllen in kaltes Wasser stellt und nicht abtrocknet, löst sich die Panna Cotta leichter beim Stürzen.

Dazu passen Früchte, Beeren, eine Marsala-Limetten Sauce ... seid kreativ!


Grazie nonna, de tutto cuore!


Gutes Gelingen wünscht

Tom (the Sun)

... das sieht seeeeehr lecker aus

Aha, ein wertvoller Sicheheitstipp. Das werde ich auf jeden Fall nachmachen. Vielleicht mit einer Art Kumquat-Marmelade. Nur nennnen die feinen Herren mit den weißen Hüten das "Relish" . Mit einer ordentlichen Portion Cointreau in den Miniorangen (fragt mich nicht, warum ich gerade einen Japp auf Zitrusfrüchte habe) und dem Rom aus der Pannacotta.... neues Projekt

Tom

PS: Meine Ex-Schwiegermutter hat übrigens in die Pannacotta 2 ultrakurze Espressi gekippt. Nur passen dann keine Zitrusfrüchte...

@ Tom

Schwiegermütter sind verschieden.
Meine leider noch nicht!

(Odenwälder Spruch unter Männern)

Lieben Gruß
Tom (the Sun)

Wenn eine Zwischenbemerkung erlaubt ist: Was Ihr hier macht, hat ja durchaus Tradition, wenn's auch nicht mein Ding ist.

Immerhin hab ich hier ein passendes Buch:

"Mord zwischen Lachs und Lametta - 21 Krimis und viele internationale Festtagsmenüs"

von Andrea C. Busch und Almuth Heuner mit Illustrationen von Bengt Fosshag. Ein herrlicher Schmöker, der Euch allen gefallen könnte und den ich nur empfehlen kann, erschienen im Verlag Gerstenberg.

Eine der Herausgeberinnen und Autorinnen ist seit langem eine liebe Freundin von mir hier im JOYclub (aber nicht in unserer Gruppe), die ich auch persönlich kennen und schätzen gelernt habe. Und die Rezepte in diesem Buch haben es in sich ...

(Der Antaghar)

Lieber Antaghar,

dafür, dass das nicht "dein Ding" ist, vielen Dank auch
Steckt halt doch irgendwie an, das Thema Küchenphilosophie, gelle?

Herzliche Grüße
Tom (the Sun)

in der Küche. Cool.... das wäre ein Projekt, was?

Tom

Danke Antaghar für diesen Hinweis.
Diese "Art" von Krimi liegt mir. Was ich gerade online darüber lesen konnte gefällt mir.

gekauft

Das wird ein Spaß. Lieferung: 17. Februar 2017.

Tom