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Was liegt bei Euch gerade auf dem Büchertisch?

******nde Frau
362 Beiträge
Mich begeistern gerade

Thomas Montasser
"Ein ganz besonderes Jahr"

Ein alter Buchladen, eine spannende skurrile Geschichte, irgendwas mit Liebe, natürlich. Aber auch eine unglaublich vielseitige Sprache und ganz viel Eingesprenkeltes über wunderbare Autoren, bekannte und weniger bekannte.

*

Anita Terpstra
"Anders"
Abgründiges in einer ganz normalen Familie. Und zwar so beschrieben, dass man am Ende des Buches die Handlungsweise eines jeden Menschen nachvollziehen kann, der darin auftaucht. Gruselig, grausam, menschlich.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.308 Beiträge
Gerade eben ausgelesen: Thommy Bayer - "Das Herz ist eine miese Gegend". Ein Bericht über die Sturm- und Drangjahre des Autors, über seine abgedrehten Freunde und die Liebe seines Lebens, vom ersten Moment an und dann über die Jahre hinweg, die sie trennen und dann doch wieder vereinen. ich denke, dass ich das ruhig so schreiben darf, denn irgendwie kann man bei diesem Buch nicht spoilern. Es ist alles so folgerichtig geschrieben, dass man es einfach weiß, sobald man liest. Unglaublich schön ist für mich die Sprache, die schrägen Ideen, die Menschlichkeit der Figuren, die versuchen, ihre Träume auf Teufel komm raus zu verwirklichen. Ihr Scheitern im Großen und Kleinen - so nachvollziehbar und gleichzeitig poetisch beschrieben, dass man sich mit dem eigenen Handeln und Scheitern versöhnt fühlt.

Ebenso in diese Richtung geht das, was ich gerade eben lese:
Candy Bukowski - "Wir waren keine Helden".
Ein Buch über das Leben von Candy und ihren Freunden, die ihrem Lebensziel - sich heldenhaft der Normalität, der Routine, dem Lebensalltag entziehen - unweigerlich scheitern, weil niemand sich der Normalität entziehen kann, denn schließlich ist auch das Ungewöhnliche irgendwann normal und reiht sich in die Alltagsroutine ein, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat. Sepiafarbenes Glück, bittersüß aber doch völlig unprätentiös beschrieben. Lebenspläne, die einem selbst unglaublich bekannt vorkommen, aber die dann doch derart ungleich sind, dass es dem Leser zwar nah geht, aber nicht so nah, dass es weh tut.

Zwei ruhige, unaufgeregte Bücher über die aufregendste Zeit des Lebens: Über das Erwachsen werden und das übers Erwachsen sein hinaus zu wachsen.
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Von Thommie Bayer kann ich besonders ein geradezu geniales Buch empfehlen:

Fallers große Liebe

Das gibt es von mir ein einziges Wort als Kommentar: Lesen!


Ansonsten bin ich gerade fasziniert von Thomas Melle

Die Welt im Rücken

Der Autor hat eine bipolare Störung, über die er in diesem Buch aus der Sicht eines Betroffenen schreibt. Das ist verdammt interessant und zugleich verstörend bis lehrreich - und richtig gut geschrieben. Hier zwei Stimmen aus der Literaturkritik:

"Das ist kein Roman, das ist der Hammer! Grandiose Literatur." (Berliner Zeitung)

"Von einer analytischen Schärfe, der man selten begegnet ... Große Literatur." (Zeit online)


Und zur puren Unterhaltung versinke ich zwischendurch in dem Thriller

Todesfrist

von Andreas Gruber. Ebenfalls höchst faszinierend, vor allem wegen der psychotherapeutischen Dialoge innerhalb einer atemlos mitreißenden Handlung.

(Der Antaghar)
*********nd_69 Frau
7.380 Beiträge
Thomas Melle
wurde gestern im literarischen Quartett besprochen. Es gab äußerst unterschiedliche Meinungen. Allerdings glaube ich (ich habe es lange nicht gesehen), dass den einzelnen Kritikern unterschiedliche Rollen zugeteilt wurden. Good cop, bad cop. *zwinker*

Nach der zweiten Buchbesprechung habe ich abgeschaltet - im übertragenen und dann im wörtlichen Sinn. "Die Welt im Rücken" hab ich aber vorgemerkt für den Büchertisch.
*******day Frau
14.250 Beiträge
"Die Welt im Rücken" hab ich aber vorgemerkt für den Büchertisch.

Das ist bei Deinem Nick ja auch naheliegend *lol*
*********nd_69 Frau
7.380 Beiträge
*nono*

Dann müsste es "Der Wind im Rücken" heißen. *ja*

Zum Thema: Bei mir liegt aus beruflichen Gründen im Moment das BGB neben dem VBA- und UML-Wälzer auf dem Tisch. *raeusper*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.811 Beiträge
Ich bin wirklich gespannt auf das Buch, welches ich am Dienstag abhole.
Hoffentlich kann ich, als Betroffene, eine neutrale Betrachtungsweise an den Tag legen.
3.000€ fand ich überbewertet.
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
3.000€ fand ich überbewertet.

Das ist ja auch ziemlich teuer für ein Buch! *haumichwech*

Auch mir hat "3000 Euro" von Thomas Melle nicht gefallen. Und ob mir sein neues gefällt, weiß ich noch nicht, aber es ist einfach faszinierend, die aus meiner Sicht abgedrehte und schräge Innenwelt eines Menschen mit bipolarer Störung kennen zu lernen - auch wenn ich sie niemals verstehen werde. Auf jeden Fall ein mutiges Buch.

(Der Antaghar)
*********ynter Frau
9.585 Beiträge
"Lieber Leo" von
Hansjörg Schneider
Erschienen ist es bereits 1980.

Ich habe erst angefangen zu lesen, aber es hat mich schon in seinen Bann gezogen. Es ist von einer derartig fesselnden Melancholie durchdrungen, dass ich mich dem kaum entziehen kann. Die Gefühle sind so dicht beschrieben, dass ich förmlich in die Geschichte einsinke und ein Teil von ihr werde. So als stände ich neben dem Erzähler und schaute zu.

Ein Drehbuchautor wird von seiner Frau ohne jegliche Warnung verlassen. Die Suche nach ihr führt ihn an die verschiedenen Schauplätze ihrer Beziehung. Er muss entdecken, dass sein bester Freund, Leo, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte. Zurück in Europa erfährt er, dass Leo, den er zur Rede stellen will, verstorben ist und er beginnt einen Brief an ihn zu schreiben : Lieber Leo,...
*********ynter Frau
9.585 Beiträge
"Die Spionin" Paulo Coelho
Über das Leben von Mata Hari.

Geginnend mit der Vollstreckung ihres Todesurteils und dann in brieflichem Rückblick durch ihr Leben, erzählt er von einer sinnlichen und emanzipierten Frau, die nach eigener Aussage zur falschen Zeit lebte. Die Männer als alles mögliche erlebt hat, nur nie als Partner.

So fesselnd für mich, dass ich quasi ohne Punkt und Komma durchgelesen habe. Für mich: Klasse!
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Es steht ja Weihnachten vor der Tür - und damit die übliche Konsum- und Geschenkeorgie. Vielleicht mag sich ja der eine oder die andere auch Bücher zu Weihnachten schenken lassen? Ich hab da ein paar Tips, nämlich Bücher, die ich begeistert gelesen und für gut befunden habe (ihr könnt sie Euch ja alle mal bei amazon.de anschauen, aber wenn möglich, bitte in der Buchhandlung Eures Vertrauens kaufen):


1. Gerhard Jäger, Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod

Ein überaus poetisch erzählter Roman, der von einer stillen, inneren Spannung lebt und einfach nur verdammt gut geschrieben ist (nach meiner Meinung). Die ideale Winter-Lektüre!


2. E. Neubronner / R. Werner, Der Herrgott weiß, was mit uns geschieht

Trotz des ungewöhnlichen Titels, der viele abschrecken könnte, ist das ein sehr berührendes Buch über ein sehr einfaches und genügsames Leben. Es würde vielen von uns sicher gut tun, das zu lesen und auf sich wirken zu lassen.


3. Wolf-Dieter Storl, Ur-Medizin - Die wahren Ursprünge unserer Volksheilkunde

Informativ, überraschend und ungemein lehrreich - auch für jemanden, den diese Thematik auf den ersten Blick nicht sonderlich interessiert.


4. Andreas Gruber, Todesfrist

Wer's knackig und hochspannend mag, ist mit diesem Thriller aus meiner Sicht bestens bedient.

(Der Antaghar)
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielen lieben Dank,
lieber Antaghar. Die Volksheilkunde ist gerade bestellt. DAS Thema für Schwiegermutter. Nachtreil für mnich: Ich höre mir die nächsten zwei Jahre ihre geammelten Erkenntnisse an *haumichwech* aber das muss ja kein Nachteil sein...


Tom

PS: Natürlich die gebundene Ausgabe für 24,99. Buch muss Buch bleiben
**********henke Mann
9.654 Beiträge
Wole Soyinka
"Zeit der Gesetzlosigkeit"

Obwohl es ein Sujet aus meinem Fach ist, finde ich zu Soyinka schlechter Zugang als zu Ahmadou Kourouma, ich quäle mich regelrecht durch das Buch, analysiere Absätze, es entstehen keine Bilder vor meinen Augen *snief*
**********henke Mann
9.654 Beiträge
David Safier
Muh - obwohl sicher als kurzweilige Lektüre geschrieben, ist es ein Buch, das uns Menschen den Spiegel vorhält. Vorallen der Glaube der Kühe an Naia, die Gotteskuh, die alles erschaffen hat...

Ich habe im Laufen darin gelesen *g*
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.811 Beiträge
Bettina Baltschev: Hölle und Paradies - Amsterdam, Querido und die deutsche Exilliteratur
Ein sehr interessantes Buch über den Queridoverlag, der viele Autoren veröffentlichte, die vor den Nazis fliehen musste.
Nächste Woche habe ich es fertig gelesen und schreibe dann eine ausführlichere Besprechung.
****ra Frau
2.916 Beiträge
Derzeit hat mich
Queen Victoria
gefesselt und lese alles was ich über sie finden kann, besonders Biographien,

*g*
**********henke Mann
9.654 Beiträge
Mieses Karma hoch 2 - eben ausgeliehen und schon auf Seite 70 *g*

Naja, und dann noch ein Stadtplan von Addis-Abeba - den brauche ich für das Kapitel, an dem ich gerade schreibe.
Schnee
von
Orhan Pamuk

Jetzt (schon nach 100 Seiten) wundert mich an der Situation in der Türkei nichts mehr!

*heul*
eyes002
******ace Mann
15.955 Beiträge
Gruppen-Mod 
Neu
eingetroffen:
ZEN von Ursula Richard
Die Kunst des Krieges von Sun Tsu

Letzteres, weil ich es in den Vergleich stellen wollte zu Clausewitzens "Vom Kriege"
Beides überaus beeindruckende Werke, aber so gleich und doch von der Herangehensweise so unterschiedlich. Spannend, das Ganze


Tom, wieder halbwegs gesund
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Hab zu Weihnachten von einem sehr sympathischen weiblichen Fan einen unglaublichen Wälzer geschenkt bekommen (das Buch kostet 124 Euro), nämlich

"Kosmos: Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" von Alexander von Humboldt.

Und ich bin total begeistert. Ein Wahnsinnsbuch, ein richtig kostbarer Schatz, wenn auch sicher nicht für jeden Geschmack. Ich liebe dieses Werk.

Und so musste ich mir dazu unbedingt als Ergänzung kaufen:

"Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" von Andrea Wulf.

Und was soll ich sagen? Ich lese hingerissen und fühle mich beschenkt, bereichert und beglückt. Eine ausgesprochen lesenswerte Biographie.


Zur Unterhaltung liegt bei mir gerade auf dem Nachttisch:

"Die drei Sonnen" von Cixin Liu

Ein hochgelobter und mehrfach preisgekrönter SF-Roman aus China, den ich geradezu verschlinge, auch wenn er sicher nicht jedem SF-Fan gefallen dürfte. Sehr interessante und mal etwas andere Story aus diesem Bereich, der immer gut für Überraschungen ist.

(Der Antaghar)
**********henke Mann
9.654 Beiträge
Michel Houellebecq: Die Möglichkeit einer Insel, es liegt da und ich blättere drin, aber ich komme nicht so richtig ran *snief* - Karte und Gebiet und Unterwerfung habe ich verschlungen. Vermutlich liegt es an Ausbilden lernen, das liegt nämlich daneben und demnächst habe ich eine Prüfung dazu.
*****_nw Mann
505 Beiträge
what if? (was wäre wenn?)
von Randall Munroe, dem Autor der Webcomics xkcd https://xkcd.com/776/ . Er beantwortet Fragen wie:

Wenn man eine zufällige Nummer wählt und »Gesundheit!« sagt, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der Angerufene tatsächlich gerade geniest hat?

Es ist zwar im Grunde ein Sachbuch, aber sehr kurzweilig geschrieben. Und xkcd ist Kult (bei Nerds zumindest).
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.811 Beiträge
Stefano Benni: Die Pantherin
Zwei wunderbare Kurzgeschichten, die mich fesseln.
"Wie alt mochte sie sein,
Zwanzig?Dreißig?
Es ist nicht wichtig.
Königinnen sind alterslos."
Mehr darüber, wenn ich fertig gelesen habe.
*********ynter Frau
9.585 Beiträge
"Totenfang" von Simon Beckett
Der neueste Roman um den anthropologischen Forensiker David Hunter.

Wie immer sind S. Becketts Beschreibungen um den Zerfalls des menschlichen Körpers zu Lande oder zu Wasser anschaulich, detailreich und beeindruckend, allerdings eher weniger etwas für sehr zartbesaitete Gemüter.
Schon seit dem ersten Roman der Reihe "Die Chemie des Todes" fasziniert mich die Thematik.

Es geht um eine Wasserleiche in den Backwaters, einem unwirtlichen Mündungsgebiet in Essex, wo die Grenzen zwischen Land und Wasser verschwimmen, zu deren Fund David Hunter (in persönlichen Problemen - wie immer) hinzugezogen wird.
Erst scheint alles klar zu sein und die Identifikation des stark verwesten (in allen Details) Toten nur eine Routineangelegenheit. Doch dann kommt alles anders. Irrungen und Verwirrungen vor einer morbiden und schauerlichen Kulisse. Ich will nicht sagen, dass die (Wasser)Leichen sich stapeln, aber es geht rund und am Ende ist alles anders als gedacht.

Mein Fazit: gelungen, spannend, lesenswert.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.811 Beiträge
Das Buch habe ich vor ca. 2 Monaten gelesen. In der Büchergruppe gibt es eine längere Besprechung von mir.

Der Cliffhanger ist schon gemein, oder?
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