Die Darstellung des Todes in der Kunst

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Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, ob das Gedicht wirklich hierher passt, aber es beschäftigt sich mit dem Tod - naja, vielleicht passt es ja doch.

Blick in den Fluss

Lebensfrust hat sie gefangen
ist sie in ihrem engen Kleid
Zum Sterben war sie stets bereit
Am Fluss dem blauen langen

Sucht mit Blicken aufrecht stehend
nach dem Mutigen den sie verlor
vor Jahren schon es hört ihr Ohr
kein Bitten doch innen bebend

rauschen Wellen nun an ihr vorbei
treffen ihr Herz mit harten Steinen
lotsen ins tiefe Dunkel sie hinab

Hechelnd läuft sie im Einerlei
getroffen kann sie nicht mal weinen
und sieht das Licht im dunklen Grab


(c) Herta 2014

Da oben angeklungen ist, dass es für fragwürdig gehalten wird, dass das erklären zum Kunstwerk ein legitimer Akt ist (Stichwort Fett in einer Badewanne - wobei Beuys Fettecken und Fettstühle bevorzugte ;)... Da kann ich mir einen Kommentar, wenn auch die Diskussion in eine andere Richtung gegangen ist, nicht verkneifen... Es ist eine Todesanzeige jeglichen konventionellen Kunstverständnisses - ab der klassischen Moderne und dem Pissoir von Marcel Duchamp ist das Prinzip Ready Made eines der maßgeblichen Prinzipien, die zur Konzeptkunst führte. Insofern - Moral hat da nichts zu suchen und jeder Kunstinteressierte könnte froh sein um die Erweiterung des Kunstverständnisses, anstatt die Moral zu bemühen ... vielleicht schon eher bei Damian Hirsts Totenschädel...

...Todesanzeige konventionellen Kunstverständnisses!
Endlich schreckt jemand auf!
Denke, dass wir uns einig sind, dass Soldatenfotos gegenwärtig keine Konzeptkunst sind und moralische Bewertungen der Kunst erspare ich mir bis vielleicht Beuys auch als ehemaliges Mitglied der WaffenSS geoutet wird...
In diesem Sinne, Schwamm drüber! ( würde die Putzfrau sagen)

Wunderbar - eine sehr genehme Antwort So bleibt die Kunst trotz des gewählten Themas der Darstellung des Todes lebendig

at the barbie death camp and wine bar whos corporate vision is
"arbeit macht plastique frei"

. . . . . hier zu gucken



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Hallo!

Kennt ihr die Bildbände von Isolde Ohlbaum?
"Denn alle Lust will Ewigkeit" ...

Das sind größtenteils wahnsinnig schöne Bilder. Meist von Grabsteinen die auf "berühmten" Friedhöfen stehen.

Wer sich für so etwas begeistern kann sollte das im Regal haben!

Liebe Grüße, Thomas

zum Thema Grabsteine

ich hab da ein paar (für mich wundervolle) Bilder

Das sind wirklich sehr schöne Bilder. Grabsteine können etwas sehr Tröstliches haben, finde ich.

sie geben Ruhe und Gelassenheit, jedenfalls mir
aber nur auf den alten Friedhöfen
die neuen, sie sind so "leer"

der ist wirklich bezaubernd

eine Darstellung, wo das Leben aus dem Tod wächst

sehr interessante Darstellung
und ja, klar, ohne die Altvorderen
gäb es das Jetzt nicht

also lieber Suri: .... ... jetzt musst du noch eine ( oder auch mehrere ) Rosenblüte(n) in deinen Lebens-Todesbaum malen, und dazu ein paar welkende fallende Blütenblätter ( aber diese alle in knallig Rot bis Blass-Rosa ) und einen Sensenmann der den Baum fällen will ( den aber als Geistiges Wesen ) ansonsten grabe ich den Totenkopf wieder aus , und stelle ihn mir als Götze auf den Sekretär .....

Diese Bilder entstanden auf der Rückfahrt vom KunstTreffpunkt: 04.06.2016 KunstTreffpunkt der Achte - Lübeck
Ich habe immer mal wieder darüber nachgedacht, ob ich sie in diesem Thread posten soll oder nicht.
Nun habe ich mich dafür entschieden, denn diese Bilder spiegeln einen Teil meiner Heimfahrt wieder, die nicht ohne Hindernisse verlief.