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Übungen rotieren oder beibehalten?

Übungen rotieren oder beibehalten?
Hallo zusammen,

ich trainiere nun schon einige Jahr Kraft und habe auch schon einige Trainingssyteme ausprobiert. Dabei ist es ja in der Regel so, dass man Übungen, zumindest über einen gewissen Zeitraum beibehält und versucht die Intensität oder das Volumen zu steigern. Irgendwann trifft man dann ein Plateau und man muss nach einem neuen Reiz suchen. Was mich nun interessieren würde ist, ob ihr Erfahrungen damit habt, wie es ist, wenn man kontinuierlich die Übungen wechselt. Also bspw beim horizontalen Drücken mal die Langhantel, mal die Kurzhantel, mal den Kabelzug, mal die Brustpresse etc. Stellt sich dadurch ein prolongierter Anpassungsprozess ein? Trifft man dadürch das Plateau später und entwickelt zudem vielleicht zusätzliche Qualität in der Bewegung, da ja das Bewegungsmuster und die Intensität variieren?

Freue mich auf eure Beiträge und Meinungen.
Viele Grüße.
*****a_S Mann
7.187 Beiträge
JOY-Angels 
Moin, meine folgenden Erfahrungen sind rein amateurhaft und bloß individuell. Ich bin weder Sportwissenschaftler noch Trainer, noch kann ich auf Erhebungen zurückgreifen.

Ich wechsle tatsächlich öfter mal die Übungen auch innerhalb eines Trainingsprogramms, was ich für längere Zeit mache. Nun muss man aber wissen, dass ich Calisthenics mache und kein Bodybuilding, und beim Calisthenics geht es mehr darum, Bewegungen zu beherrschen, als der Körper zu formen.
Also, ich mache meine Muscle-Ups z.B. manchmal an einer Stange, manchmal an Ringen, manchmal am Barren - je nachdem wo ich zum trainieren bin, und ändere auch mal die Griffweise. Das mache ich aber nicht, um ein Plateau herauszuzögern, sondern eben, damit meine Muscle-Ups an allen möglichen Trainingsgeräten und mit verschiedenen Griffweisen gut aussehen und klar, auch möglichst viele sind.
Und ja, ich komme immer mal wieder an Plateaus, wo ich merke, dass sich eine Übung nicht mehr steigert. Dagegen hilft bei mir aber nur eine radikale Änderung der Trainingsweise, nicht bloß ein Wechsel von Stange zu Ringen. Beispiel: Ich trainiere 2-3 Monate lang für den Front-Lever, indem ich 1x in der Woche in 75 min 50 Sets raushaue, und damit verbessere ich den Front-Lever bis auf ein Plateau und dann wechsle ich dazu, ihn für 2-3 Monate alle 8 Stunden nur 1x zu machen und merke, ich mache wieder Fortschritte, aber auch nur durch diese radikale Methoden-Änderung. Wenn ich nur die Front-Lever-Übungen selbst variiere, kann ich weder das Plateau verzögern noch verlassen.

Meine persönliche Erfahrung also: Ja, diese Methode verbessert die Bewegungs-Fähigkeit/Qualität/Flexibilität, aber hat mit dem Anpassungsprozess/Plateau wenig zu tun.
*******over Mann
66 Beiträge
Hallo,
ich bin aktiver Kraftsportler mit vielen Jahren Erfahrung.

Das wichtigste im Training ist immer das Du den Muskel den Du treffen willst auch spürst.
Machst Du zu lange eine Übung im gleichen Volumen und Du merkst das Du den Muskel nicht mehr voll ansprichst ist eine Veränderung notwendig.
Möglichkeiten der Veränderungen gibt es unsäglich viele.
Verändere die Übungen im Ablauf

Mein beliebtestes ist an einem solchen Punkt das Volumen Training
Spüre Dich in den Muskel rein und beende die Übung erst dann wenn Du merkst das Du an deine Grenze kommst, auch wenn es dann mal 5 oder 6 Sätze einer Übung sind, aber so schaffst du einen neuen Reiz und nur über Reizsteigerung kann der Muskel wachsen

LG
Achim
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