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Dekadentes Rom - Eine interaktive Kopfkinogeschichte

Flavia - die Einladung
Flavia erwachte von dem aufgeregten Klopfen ihres ersten Leibdieners Ponius.
Nervös stand er vor ihr und wartete auf ihr Erwachen.

Was gibt es denn so wichtiges am frühen Morgen?
Herrin verzeiht, aber am Strand gibt es Tumult.
Tumult?

Flavia setzte sich nun auf und blickte ihren Diener mit großen Augen an.

Sprich, was tut sich da?
Herrin, der Anführer hat verkündet, dass das Gelage noch mehrere Tage bleibt. Die Segel wurden eingeholt und die Sklaven beginnen mit dem Bau von Unterkünften. Gerade werden Erkundungstrupps zusammen gestellt und über die Insel geschickt. Sie werden uns sicher bald hier entdecken.

Ponius kniete vor seiner Herrin, hatte sein Haupt gesenkt und blickte mit Angst in den Augen zu Boden.
Flavia überlegt nur kurz.

Schnell, beeile dich und bringe mir Pergament und die Feder. Dann laufe und hole mir Lucullus. Er soll mit einer besonderen Botschaft von mir zum Strand aufbrechen.
Du und Leticus werden dann unser Haus herrichten und schmücken.
Wir werden in Kürze Gäste haben.
Diese sollen sich hier gebührend empfangen fühlen!
Los, eile dich. Du persönlich bist mir verantwortlich für das Gelingen. Sorge für ausreichend Speis und Trank und heize die Therme an.

Mit einem einzigen Satz war Flavia aus ihrer Schlafstatt gesprungen.
Ihr wohl geformter Leib glänzte im zarten Sonnenlicht und ihr langes dunkles Haar umschmeichelte ihre Hüften.

Ponius beeilte sich aufzustehen und angemessenen Schrittes und mit geneigtem Haupt das Schlafgemach seiner Herrin zu verlassen und ihre Anweisungen zu befolgen.
Er liebte Flavia sehr. Sie war wunderschön. Immer war sie zu ihm gerecht gewesen, hatte ihn durch ihr Wesen verzaubert und dazu gebracht, sich nicht als ihr Sklave und Leibdiener zu sehen. Es war für ihn ein Geschenk, ihr zu gehören und er las ihr gerne jeden Wunsch von den Augen ab.
Jetzt beeilte er sich aber, brachte ihr die Schriftrolle und lief dann zu Lucullus um ihm von der Aufgabe für ihn zu unterrichten.

Flavia war nun hellwach. Schnell band sie ihr Haar hoch und tauchte ihren Körper in das kleine Becken mit kühlem Wasser, welches in ihrem Gemach stand. Sie wusch sich und bedeckte danach ihren Körper nur mit einem seidenen Tuch. Sie griff nach Becher und Krug und schenkte sich von dem wunderbar süßen Saft ein, den Ponius immer frisch aus den Früchten des umliegenden Hains für sie zubereitete.
Pergament und Feder lagen nun schon auf ihrem Tisch und so setze sie sich hin und schrieb.

„Werter Kapitän. Eure Ankunft auf diesem Eiland blieb nicht unbemerkt. Vor vielen Iden spülte Neptun mich und meine Dienerschaft an diese Küste. Die Götter waren uns milde gestimmt und so war es uns möglich, ein nicht unbeachtliches Anwesen zu erschaffen. Euch und euren ersten Mann sowie zwei eurer Diener sei es gestattet, mich zu besuchen. Mein getreuer Leibgardist und erster Gladiator im Hause des Lanista Letticus - welcher euch diesen Brief überreicht - wird euch zu mir geleiten. Ihr werdet dann erfahren, welche Umstände mich auf diese Insel gebracht haben."
unterzeichnet Flavia, erstgeborene Tochter des Senators Tiberius und Frau des Lanista Letticus

Flavia schloss die Schriftrolle und versiegelte sie mit ihrem Ring. Dieser war ein Geschenk ihres Vaters nach der Geburt ihres dritten Sohnes. Als Anerkennung und zum Zeichen ihrer Herkunft trug er das Zeichen und Hauswappen der Familie Tiberians. Glücklicherweise war er ihr erhalten geblieben.

Lucullus stand schon bereit. Demütig wartete er darauf, dass seine Herrin ihn ansprach.
Wie schön sie heute wieder war. Ja er verzehrte sich nach ihr. Mit jeder Faser seines Körpers und seines Herzens. Alles würde er für sie tun, mit seinem Leben würde er sie beschützen. Sie war seine Göttin. Als Flavia ihn ansprach wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen.

Lucullus, dies ist eine ganz besondere Aufgabe. Unser aller Schicksal hängt davon ab. Hier ist eine Botschaft für den Kapitän des Schiffes unten am Strand. Du darfst sie nur ihm persönlich überreichen. Du wirst deine Rüstung anlegen und als mein Leibgardist und erster Gladiator unseres Hauses auftreten. Ich erwarte von dir, dass du mich und dieses Haus entsprechend würdig repräsentierst!
Mit diesem Brief spreche ich dem Kapitän, seinem ersten Mann sowie zwei seiner Diener eine Einladung in unser Haus aus. Du wirst ihn und sein Gefolge her geleiten. Fragen wirst du ihm nicht beantworten. Du wirst nur das nötigste sprechen und ihn auf eine Erklärung meinerseits hinweisen. Ich erwarte von dir, dass du diese Aufgabe mit bestem Wissen erfüllst und niemanden sich deiner habhaft werden lässt! Ich erwarte deine unbeschadete Rückkehr bis zum morgigen Abend.

Mit diesen Worten übergab sie ihm die Schriftrolle. Sie stand nun ganz nah vor ihm und er konnte ihren wunderbaren Duft wahr nehmen. Flavia hob sein Kinn und sah ihm geradewegs in die Augen. Er erschauerte bei diesem Blick. Wie viel Sehnsucht, Verlangen und Liebe konnte er nur in seinen Blick legen um ihr seine tiefen Gefühle zu zeigen.

Flavia wusste um seine Liebe zu ihr. Sie selbst war Lucullus mehr als nur zugetan und hatte in vielen Nächten nicht nur ihr Lager mit ihm geteilt. Sie liebte ihn auch. Diesen großen starken Mann. Hünenhaft erschien er, wenn er - nur mit seinem ledernen Schurz bekleidet in der Sonne stand und seine Kampfeskünste übte. Seine von der Sonne gebräunte Haut auf der sich so wunderbar das Muskelspiel abzeichnete, sein heller Haarschopf gebändigt in einem Zopf und in der Sonne strahlend wie Gold. Trotz dieser geballten Kraft war er auch in der Lage sehr zart und behutsam zu sein. Seine Finger- und Zungenfertigkeiten waren wirklich mehr als beeindruckend und sehr entspannend…

Kurz ertappte sich Flavia bei dem Gedanken, sich für eine Weile dieser seiner besonderen Künste zu bedienen.
Aber nein, nicht jetzt. Die Zeit drängte. Ging es doch um einiges.
Vielleicht bot sich nun wirklich die Möglichkeit, einen Weg zurück in ihre geliebte und so schmerzlich vermisste Heimat zu finden. Alles hing wirklich davon ab, wie gut Lucullus seinen nun anstehenden Dienst verrichtete.
Für körperliche Vergnügungen war später immer noch mehr als ausreichend Zeit.

Flavia schenkte ihm einen Kuss auf die Stirn und sandte ihn dann los.
Nun eile dich und kehre wohl behalten und in Begleitung zurück. Ich erwarte dich bis morgen Abend!
Mit diesen Worten schob sie Lucullus aus ihrem Gemach.

Lucullus beeilte sich nun, legte seine Rüstung an, bürstete sich noch einmal das Haar und stieg in die ledernen Sandalen mit dem hohen Schaft. Dies war ein Geschenk von Flavia. Zeichen ihrer Zuneigung und Ausdruck eines besonderen Standes. Denn Schuhwerk war eigentlich nur freien Bürgern gestattet. Er setzte den mit roten Federn besetzten Helm auf, schob die Rolle unter seinen Harnisch und machte sich auf den Weg. Ja, er würde alles zur besten Zufriedenheit seiner Herrin erledigen. Sie würde sehr stolz auf ihn sein!
Flavia - die Vorbereitung
Nachdem sie Lucullus fort geschickt hatte, begab Flavia sich auf den Balkon ihres Schlafgemaches. Sie nahm noch einen Becher aus dem Krug mit diesem wunderbar frischen Obstsaft und ließ den Blick über ihr Anwesen streifen.

Ja sie vier hatten es sich hier wirklich schön gemacht.
Als ihnen damals bewusst wurde, sie würden wohl nicht mehr von dieser Insel kommen, hatten sie sich auf den Weg ins Inland gemacht und nach einigen Tagesmärschen diesen für eine Wohnstatt nahezu perfekten Landstrich gefunden.

Trotz der Umstände bestand nie irgendein Zweifel an den Rollen der vier Gestrandeten.
Flavia war die Herrin. Ihr allein oblag es zu bestimmen was geschieht.
Keiner der drei Männer wäre auch nur ansatzweise auf den Gedanken gekommen, sich nicht angemessen zu verhalten.

Dennoch hatten sie gemeinsam dieses schöne Landhaus mit seiner an den großräumigen Innenhof anschließenden Therme der Erde abgerungen.
Lucullus war, bevor er damals von einer römischen Legion als Kriegsgefangener verschleppt und zum Gladiator gezwungen wurde, ein Steinmetz und Goldschmied. So hatte er keinerlei Probleme, dieses - wie Flavia es gerne nannte - ländliche Kleinod zu erschaffen.

Ihre Leibdiener Ponius und Leticus standen seit ihrer Geburt in den Diensten ihrer Herkunftsfamilie. Auch ihnen wurde im Hause Tiberius eine sehr gute Ausbildung und Erziehung zuteil, so dass dieses Landhaus sehr schnell zu einem wirklich angenehmen und bequemen Wohnsitz wurde.
Leticus war zudem ein sehr guter Koch und Mundschenk.
Während Ponius neben den musischen Künsten auch das Gärtnern verstand.
Alles in allem hatten sie es sich hier recht angenehm gemacht.

Was aber die Einsamkeit nicht wett machte.
Viele Nächte hatte Flavia in den Armen der drei Männer verbracht.
Viele wunderbare Arten der gegenseitigen Vergnügungen hatten sie miteinander genossen.
Alle drei Männer liebten ihre Herrin wahrhaftig innig. Sie taten wirklich alles, um es ihr so angenehm wie möglich zu machen.
Sogar kleine Schaukämpfe hatten sie bisweilen für sie untereinander organisiert.
Aber es konnte die Sehnsucht nach Rom und ihrem geliebten Vater nicht wett machen.

Flavia ertappte sich wieder bei dem Gedanken an die Liebkosungen von Lucullus. Sie schloss die Augen und fühlte seine Hände und seinen Mund auf ihrem Körper. Eine leichte Brise wehte über den Balkon und nahm das Seidentuch, welches nur lose über ihre Schultern hing, mit sich fort.

Flavia spürte die Sonne und den Wind, und leichte Gänsehaut machte sich breit. Sie sah hinunter und erblickte Lucullus wie er in voller Rüstung seinen Weg in Richtung Strand einschlug. Was war er doch für eine Erscheinung! Und heute trug er auch Sandalen und Helm.

Ihr wurde zunehmend heißer bei den Gedanken die sich nun einschlichen. Für einen kurzen Moment gab sie sich diesen hin, strich sanft über die harten Knopsen ihrer Brüste, folgte den Rundungen ihrer Schenkel hinauf zu ihrer Lotusblüte. Herrlich glatt und weich war sie überall. Einer der Vorzüge der Rituale, welche sie von ihren Dienerinnen übernommen hatte. Kein Härchen stellte sich den Fingern und Zungen und anderen Körperteilen ihrer drei Diener in den Weg. Auch sie waren samtweich - gestattete Flavia ihnen doch regelmäßige Reinigungs- und Enthaarungsrituale in der Therme.
Wie liebte sie es, wenn sie nach dem Bade gesalbt und geölt beieinander lagen und sich gegenseitig in höchste Ekstase versetzen. Sie genoss es , wenn sie Ponius und Leticus anleitete, sich für sie miteinander zu vergnügen, während sie selbst sich von Lucullus beglücken ließ.

Flavia bemerkte die Hitze, die nun aus ihrem Schoß zu ihr herauf stieg, während sie immer tiefer in ihren Tagtraum versank. Sie streichelte ihre wohlig duftende und bereits weit geöffnete und mit frischem Tau benetzte Lotusblüte und gab sich ein wenig ihren Gelüsten hin.

Dann aber ermahnte sie sich selbst zur Zurückhaltung. Wusste sie doch, dass wenn ihre Leidenschaft einmal erweckt war, es weit mehr wie ihre eigenen Hände benötigte, um ihre unsagbar große Lust zu stillen.

Und dafür war nun mal jetzt keine Zeit!

Schließlich erwartete sie bis zum morgigen Abend besondere Gäste.

Sie nahm noch ein schnelles kühlendes Bad, warf sich eine leichte Tunika über und ging hinunter, um nach Ponius und Leticus zu sehen.
Diese waren bereits emsig damit beschäftigt, die Schlafstätten im Nebengebäude herzurichten. Die Halle hatten sie schon mit frischen Blumen und Zweigen geschmückt und auch die Öfen der Therme waren schon mit Holz bestückt worden. Aus der Küche kamen bereits erste äußerst wohlriechende Düfte.

Flavia war sehr zufrieden. Auf ihre Diener war Verlass. Auch nach so langer Abwesenheit von Rom und ihrem zuhause in Alsium verrichteten sie geflissentlich ihre Dienste. Nie ließen sie sich etwas zu Schulden kommen und sich zu Ungehörigkeiten hinreißen. Sie war wahrhaft stolz auf sie!
Sie würden die unbekannten Gäste genauso zuvorkommend bedienen wie sie selbst.
Das machte sie sehr glücklich und zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht.

Flavia entschloss sich, zur anstehenden Feier eines ihrer besonderen Gewänder anzulegen. Und den besonderen Schmuck, welchen Lucullus ihr aus den hier gefundenen Metallen angefertigt hatte.

Mit jeder Stunde die verstrich, wuchs Flavias Vorfreude auf den Besuch.
Sie war sich sicher, dass Lucullus es schaffte, ihre Schriftrolle zu übergeben und den Kapitän nebst seinem kleinen Gefolge her zu geleiten.

Wie gespannt war sie auf diesen Mann. Hatte er Kunde von Rom? War dies vielleicht sogar sein Ziel?
Was hatte er geladen und wie würde er ihr gesonnen sein?

Fragen über Fragen.
Der Tag neigte sich dem Ende zu.
Die Vorbereitungen waren in vollem Gange und auch Ponius und Leticus schienen sich über ihre neuen und fordernden Aufgaben zu freuen.

Flavia war zufrieden und wies die beiden an, ihr in der Therme ein heißes Bad und Essenzen der schönen Öle, welche sie aus den umliegenden Bäumen und Pflanzen gewonnen hatten, bereit zu stellen.
Nur zu gerne kamen sie diesem Befehl nach. Vielleicht war ihrer Herrin ja heute auch nach etwas körperlicher Zerstreuung?

Mit gesenktem Haupt und erhobenem Zepter erwarteten die beiden ihre Herrin im Bad. Flavia begab sich in das heiße Wasser und gab ihnen Zeichen, sie zu waschen.
Welche Wohltat war dies nach einem so langen und anstrengenden Tag. Sie spürte die vier Hände auf ihrem Körper und begann langsam, sich zu entspannen. Jede auch noch so verborgene Stelle ihres Körpers wurde sanft gereinigt.

Ganz langsam machte sich wieder die schon am Morgen begonnene Hitze in ihrem Schoß breit. Es war Zeit, diese nicht länger zu missachten. Flavia verließ das Bad und ließ sich von Ponius und Leticus mit einem seidenen Tuch sanft abtrocknen. Jetzt stand sie zwischen den beiden Dienern und wies sie an, sie zu ölen und zu salben.
Wieder hatten sie ihre Häupter gesenkt, waren ganz versunken in den Liebkosungen für ihre Herrin und bemerkten gar nicht, wie ihre hoch erhobenen Zepter fast an Po und Scham derselben stießen.
Flavia aber war das natürlich nicht entgangen, wusste sie doch sehr genau um ihre Wirkung auf ihre Diener.
Sie schloss die Augen und gab sich ganz den Berührungen hin, spürte die Hitze in sich aufsteigen und auch wieder die leichte Kühle welche von ihrem Tau auf ihrer Blüte aus ging.
Beherzt packte sie beide Zepter und entlockte damit ihren Dienern ein tiefes kehliges Stöhnen.
Sie wussten ja um die Direktheit ihrer Herrin, aber manchmal kam es eben sehr unvorbereitet…
Während Flavia ihre zarten kleinen Hände an den großen harten Zeptern rieb, dachte sie fortwährend an Lucullus.
Wie gerne hätte sie ihn jetzt hier gehabt. Hätte ihn vor ihr kniend zwischen ihre wohlig duftenden Lippen dirigiert und seine Zunge genossen…

Aber er war ja unterwegs, um in ihrem Namen die Einladung auszusprechen.

Wehmütig und mit pochendem Schoß ersehnte sie seine Rückkehr. Bis dahin würde sie sich nun dem hiesigen gerade begonnen Lustspiel widmen…
*********ynter Frau
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Ira / Im Laderaum
Ira strahlte Walus Germanus sonnengleich und dankbar an. Endlich- ein Kleid!

Nicht besonders schön anzusehen und auch nicht die neueste Mode aus Rom, aber doch ihr schönster und einziger Besitz. Ein Geschenk ihres Kapitäns. Endlich konnte sie sich vor den lüsternen Augen der anderen Männer verhüllen.

Die stechenden Augen dieses Lageristen behagten ihr nicht. Klein und schweinsäugleingleich funkelten sie sie voller Begierde an, als sie mit ihm zusammen in den Laderaum hinunter stieg. Keiner der Männer hatte hier unten Zutritt, denn hier lagerten nicht nur der Proviant und die wertvollen Güter, die Walus eingekauft hatte sondern auch noch einige Dolche, Schwerter und Messer. Nur der Kapitän, der Lagerist und Ira hatten Zugang zu diesem Bereich.

Unangenehm starrte er auf ihre Beine und auf ihren Körper. Ira sah es in seiner Körpermitte zucken und sich anschwellen. Angewidert drehte sie ihm ihren Rücken zu und schluckte schwer. Furcht vor diesem Mann streifte sie - und Ekel. Hoffentlich dürfte dieser Mensch nie Hand an sie legen!
Gemeinsam notierten und sichteten sie die Anzahl der Wein- und Olivenölamphoren, den Trockenfisch, das Salz und die Gemüsevorräte. Als letztes kamen sie zu den verblieben Stoffen.

Ira atmete auf, gleich wäre es überstanden und sie könnte wieder hinaus aus dem Bauch des Schiffes, zurück an den Strand, zurück zu ihrem geliebten Kapitän. Begierig erwartete sie seine nächste Lektion in Sachen Lust.

Fort nur fort von diesem unheimlichen Mensch, der ständig wie versehentlich ihre Arme, Beine, Brüste und ihren Po streifte. Sie andauernd berührte, was der Kapitän doch strengstens untersagt hatte! Nicht mit seinen Fingern und Händen, aber doch mit seinem Körper. Jedes Mal sog er dabei scharf die Luft ein. Sein Geruch war ihr unerträglich, ihre Nackenhaare stellten sich wie zur Warnung auf. Und dann hatte er sie gepackt und drängte sie in Richtung eines Stoffballens. Ira wehrte sich und rief verzweifelt nach ihrem Kapitän.

Schraubstockartig umklammerte er ihre Handgelenke und versuchte seine Lippen auf ihre zu drücken, sein stinkender Atem drang in ihre Nase und sie würgte.

In diesem Moment wurde er brutal von ihr fortgerissen. Ira hatte vor Angst ihre Augen geschlossen und hörte nur das klatschen von Schlägen und einen harten Tritt in eine empfindliche Körperstelle. Gleich darauf Athalia`s Stimme, rasend vor Wut und schneidend, die ihm zuflüsterte, dass sie ihn auf der Stelle entmannen würde, wenn er nicht seine dreckigen Finger von ihrer Freundin lassen würde. Dass sie es dem Kapitän sagen würden und er dann zusätzlich noch mit einer fürchterlichen Strafe zu rechnen hätte.

Ira blinzelte in das Halbdunkel, sah Athalia wie eine Furie über dem nun ziemlich zittrigen und schmerzverzerrten Lageristen stehen, ein Messer drohend in der Hand. Ira war zu Tode erschrocken. Woher hatte Athalia das Messer? Waffenbesitz war bei Sklaven strengstens verboten, ihr könnte das Schlimmste drohen, wenn der Kapitän davon erfuhr.

„Nun!“ flüsterte Athalia gefährlich leise und es hörte sich fast wie das Knurren eines Wolfes an, der sein Junges verteidigt.

„Ich will und werde Ira niemals wieder berühren, ich verspreche es“, winselte er und Tränen liefen über sein Gesicht.

„Sag mir noch eines!“ fragte Athalia drohend „warum wolltest du dich an der Favoritin des Kapitäns vergehen, bist du des Lebens müde?“

„Ich wollte sie, weil sie verboten ist. Das war schon immer so! Darf ich jetzt bitte gehen, Athalia?“ bettelte er unterwürfig.

„Geh und schweig! Sonst wirst du es bereuen! Das verspreche dir bei allen deinen und meinen Göttern!“

Eiligst verließ der Lagerist den Ort seiner Schmach. Athalia ging voller Sorge zu Ira, die sie dankbar und zugleich ängstlich anlächelte.

„Den Göttern sei Dank, dass du da warst, meine liebste Freundin. Was wäre nur ohne dich aus mir geworden? Zum Glück ist mein Kleid nicht kaputt. Wie hätte ich das nur dem Kapitän erklärt?“

Ira begann leise vor Erleichterung zu weinen und Athalia nahm sie tröstend in ihre Arme.

„Woher hattest du das Messer, Athalia?“ fragte Ira nach einem Moment „du weißt doch, dass wir Sklaven keine Waffen besitzen dürfen. Was ist, wenn dieses Schwein redet?“

„Glaub mir Ira, dieser Feigling wird nicht reden. Das Messer war an seinem Schwanz zusammen mit meinem entschlossenen Handgriff, der redet nicht! Und wenn doch, dann brechen wir auch unser Schweigen. Vorsorglich werde ich es noch meinem Spartakus erzählen.“

Athalia lächelte lustvoll bei der Erwähnung dieses Namens. Ihre Augen strahlten wie Sternenlicht in dunkler Nacht. Wie schön, Athalia so im Glück zu sehen.

„Athalia, leg bitte das Messer zurück. Niemand darf wissen, dass du es hattest…du weißt, was sonst passiert. Bitte! Es reicht doch auch, wenn der Lagerist nur denkt, du hättest es noch.“

Ira war mehr als besorgt. Sie kannte das aufbrausende Gemüt von Walus Germanus und, dass er Insubordination niemals dulden würde.

„Also gut, Ira, ich lege es zurück, aber an eine Stelle, die nur ich wieder finde, ich muss schließlich meinen Busch im Zaum halten!“

Athalia und Ira kicherten erleichtert und verließen den Laderaum. Traten gemeinsam an Deck und beobachten den Lageristen der leicht hinkend mit seinen Notizen auf dem Weg zum Kapitän war. Genau in diesem Moment drehte er sich zu den beiden Frauen an Deck um, die beide mit ihren langen flatternden Haaren wie Aeolus` Töchter in der Brise standen. Wie Göttinnen so schön und genauso unnahbar.

Athalia machte eine eindeutige Geste in seine Richtung.
Hastig nickte er und verschwand. Auf Ira`s Stirn bildete sich eine Sorgenfalte. Sie glaubte nicht, dass damit schon alles erledigt war.
Sie umarmte Athalie noch einmal und machte sich dann selbst auf den Weg zum Kapitän zur nächsten Lektion in Sachen Lust.

Erwartungsvoll betrat sie das kleine Zelt. Der Kapitän saß auf seinem „sella“, sah ihr gestreng und prüfend ins Gesicht. Dann fragte er mit feuriger Glut in seiner Stimme, wo zum Pluto sie so lang gesteckt habe.

„Du verdienst eine Strafe dafür, dass du deinen Kapitän so lange hast auf dich warten lassen!“

Walus Germanus strahlte bei diesen Worten, winkte Ira zu sich heran und bedeutete ihr sich über seine Oberschenkel zu legen.
****orn Mann
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Themenersteller 
Walus Germanus - Tarnung
Walus Germanus hatte sich am Strand ein Zelt errichten lassen, in dem er die Sklavinnen einzeln oder zu zweit prüfen und den ersten Teil ihrer Ausbildung zu Lustsklavinnen angehen lassen wollte. Zwei Weideruten verschiedener Stärke lagen griffbereit, ebenso ein breiter flacher Holzschaber mit dem man normalerweise Ton und Erde großflächig an Skulpturen verteilt.

Zu seiner Überraschung betrat eine der beiden Ägypterinnen als erste das Zelt. Sie trug einen Umhang, der ihr fast bis zu den Fußknöcheln reichte. Sie schloss den Vorhang am Eingang, dann drehte sie sich zu ihm um. Dem Kapitän stockte der Atem. Vorne war der Umhang nur mit einem Knopf am Hals geschlossen, ansonsten war er offen und zeigte, dass die Frau nackt darunter war. Aufrecht stand die schöne Araberin am Eingang und blickte mit feurigen Augen auf den Kapitän.

„Mein Herr und Kapitän“, sagte sie mit ruhiger Stimme und lächelte ihn an, „ich habe mich freiwillig gemeldet, um die erste zu sein, die in euer Zelt tritt. Ich möchte euch einen nicht unwichtigen Vorschlag unterbreiten, den ich euch bitten möchte, Euch anzuhören, und dann Eure Schlüsse zu ziehen, Herr. Doch zunächst möchte ich mich vorstellen. Ich sagte zwar, dass ich Lavia heiße, doch ist dies nur der Name, den ich bei meiner Gefangennahme durch die römischen Legionen annahm, eine Tarnung sozusagen. Mein wahrer Name lautet Nefertari. Ich war dereinst die erste Liebessklavin der Pharaonin und bin bereits perfekt ausgebildet. Und wenn eine Ägypterin sagt, sie sei perfekt ausgebildet als Liebessklavin, so übersteigt dies der Perfektion einer Römerin oder gar Barbarin um viele Stufen. Stufen, von denen jede einzelne so hoch ist wie eine Stufe unserer Pyramiden. Meine Freundin Siva, die in Wirklichkeit Scherìn heißt, ist dies ebenfalls.

So möchte ich Euch nun folgendes vorschlagen. Nutzt meine und Scherìns Kentnisse und Dienste, um Eure Sklavinnen zu wirklich perfekten Liebesdienerinnen auszubilden. Die hohe Kunst liegt nicht darin, sie möglichst viele Peitschhiebe erdulden lassen zu können, oder ein Männerglied nach dem anderen in ihren Öffnungen aufzunehmen, sondern die Kunst liegt darin, sie sich selbst ihre eigene Weiblichkeit und vor allem Sinnlichkeit entdecken zu lassen. Daraus erwacht dann die Kunst der Verführung, die Sinnlichkeit dazu einsetzen um die Objekte der Begierde zum einen mit höchsten Wonnen zu erfreuen und beglücken, zum anderen, um sie geschickt um den Finger zu wickeln und für die eigenen Pläne zu gebrauchen. Darin liegt unter anderem das Geheimnis der Weiblichkeit. Geschickt überlässt sie den Feldherrn das Kriegeführen, doch im Hintergrund spinnt sie die Fäden der Macht, der Politik und Herrschaft. So erklärte es mir die Pharonin und ich habe heute noch ihr schallendes Lachen in meinen Ohren.

Und… was sie als wichtigstes beherrschen muss ist die hohe Kunst des Flötespielens.“

Nefertari lächelte ihr bezauberndstes Lächeln, ihre weißen Zähne blitzten, ihre dunklen Augen funkelten.

„Flöte spielen?“ fragte Walus Germanus überrascht und gleichermaßen verblüfft.

„Ja, Herr, das Flötespielen. Gestattet mir, Euch eine Kostprobe davon zuteilwerden zu lassen.“

Mit diesen Worten hob sie ihre Arme und knöpfte sich oben am Hals den Umhang auf, blickte dem Kapitän unverwandt in die Augen. Achtlos ließ sie den Stoff zu Boden gleiten, dann kam sie auf ihn zu. Katzengleich waren ihre Bewegungen, anmutig, stolz und erhaben zugleich. Ihr makelloser, bronzefarbener Körper schimmerte verlockend im sanften Licht des Zeltes, die langen, schwarzen Haare hatte sie mit einer verführerischen Geste nach hinten gestrichen, ihre Lippen waren halb geöffnet. Die Nippel ihrer Brüste hatten sich steil aufgerichtet.

„Ich werde Euch zeigen, Herr, wie viel eine perfekt ausgebildete Liebessklavin wert sein kann, wenn sie denn nur richtig ausgebildet worden ist. Ich bitte Euch, verschont Scherín und mich von der Ausbildung durch eure Männer und lasst uns als Gegenleistung Eure Sklavinnen mithelfen, perfekt auszubilden und in die Geheimnisse der Liebeskunst einweisen. Insbesondere in die hohe Kunst des Flötespielens, denn genügend Übungsobjekte stehen hier bestimmt bereit. Und…. als allererste Eure Lieblingssklavin Ira sollte Perfektion erlernen, denn mit ihrem nach purem Gold anmutenden blondem Haar, würdet Ihr selbst in Ägypten einen Höchstpreis für sie erzielen. “

Mit diesen Worten war sie nahe an den Kapitän herangetreten und ging ganz langsam vor ihm herunter auf die Knie. Ihre Fingernägel strichen dabei über seine nackte Brust. Dann über den ledernen, schweren Rock, doch nur um im Anschluss an seinen Oberschenkeln herauf unter den Rock zu fahren.

„Und nun, Herr, zeige ich Euch, was ich unter der hohen Kunst des Flötespielens verstehe.“





Als einige Zeit später die Sklavin Ira das Zelt betrat, war Nefertari längst verschwunden. Nachdenklich saß der Kapitän auf seinem Sella. Überrascht hob er den Kopf, nachdem die blonde Schöne nach seiner Aufforderung eingetreten war. Das neue Kleid stand ihr ausgezeichnet und betonte ihre schlanke Figur vorzüglich.

„Wo bist du nur so lang gewesen, Sklavin?“ schalt er sie.

„Verzeiht, Herr“, sagte sie verlegen und machte einen Knicks, „die Bestandsaufnahme war sehr aufwendig und mühselig, jedoch kann ich vermelden, dass die Vorräte für Xl Tage reichen.“

„Sehr schön. Und der Wein?“

„Es sind LlXX Amphoren gelagert Herr, wovon XL für Rom sortiert sind, der Rest für Euren Verkauf.“

„Nun denn, so werde ich Xlll Amphoren spendieren, damit unser Aufenthalt hier auf der Insel entsprechend zu einem Vergnügen wird, und die Ausbildung erleichtert. Den Verlust des Weines werde ich verschmerzen können, bringt mir doch die Wertsteigerung der Sklavinnen einen entsprechenden Gewinn.
Doch nun komm her, Sklavin Ira!“

Er zog Ira bäuchlings auf seinen Schoß und Oberschenkel. Da der Sitz recht niedrig war, konnte sie sich mit Händen und Füßen auf dem Boden abstützen, ihr Becken jedoch, das ragte verlockend in die Höhe. Zunächst bedächtig strich der Kapitän über ihren Po, dann fuhr er mit der Hand unter das dünne Kleid.

„Sag mir, Ira, was weißt du über die Sinnlichkeit?“

„Die Sinnlichkeit, Herr?“

Er gab ihr unvermittelt vier kräftige Schläge mit der flachen Hand auf den Po. Erschrocken keuchte Ira auf und zappelte mit den Beinen. Doch der Kapitän hatte einen Arm um ihre Hüfte geschlungen und hielt sie fest im Griff.

„Ist das sinnlich, Sklavin?“

„Nein, Herr, ganz und gar nicht, das ist nicht sinnlich!“

„Was ist es denn?“

„Das ist eine Strafe, Herr, und ja…. Ich habe Strafe verdient, ich war forsch und keck, aber sinnlich ist das nicht.“

„Nein?“

Erneut gab er ihr vier Schläge, diese jedoch nicht mehr so stark.

„Und meinst du, dass das Fötespielen etwas sinnliches ist?“

Ira war innerlich am verzweifeln. Was wollte der Herr von ihr? Zu verwirrend waren seine Worte. Sie kämpfte mit den Tränen.

„Ich weiß es nicht, Herr, bitte…..“

Der Kapitän streichelte ihr nun sanft über den Po, ganz zärtlich streichelte er die weiche Haut, und langsam glitt seine Hand tiefer, zwischen ihre Schenkel, berührten ihren Schritt.

„Nun, Ira, ich werde dir zeigen, was Sinnlichkeit bedeutet und wie es sich anfühlt.“

Ein Schauer durchzuckte ihren Körper, als er sie an ihrer empfindlichsten Stelle berührte.
*********ynter Frau
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Ira / Die Entdeckung der Sinnlichkeit
Ira war verwirrt.
Was wollte Walus Germanus nur von ihr hören? Sie wusste nicht, wovon er sprach und was er mit „voluptarius“ meinte.
Diese zärtlichen Berührungen gefielen ihr sehr, viel mehr als die Schläge und die bisher etwas rohen Stimulationen an ihrer empfindlichen Blüte und ihren zarten Knospen.
Aber Schläge hatten für sie sowieso nicht unbedingt mit Lust zu tun. Als Sklavin in ihrem früheren Haushalt war sie oft von der Domina für jedes kleinste Vergehen geschlagen worden und immer dann, wenn der Dominus nicht in der Nähe war. Auch nie so, dass der Herr es merkte. Ihr gütiger ehemaliger Dominus hatte sie niemals geschlagen, im Gegenteil - er hatte sie früher immer so berührt wie es jetzt im Moment der Kapitän tat. Immer sanft und zärtlich.

Sie seufzte, das war so wundervoll - diese sanften Berührungen – wie das Schlagen sanfter Schmetterlingsflügel oder wie zarte Rosenblätter auf ihrer Haut. Sie lehnte sich in die Berührung und wünschte sich in diesem Moment Unendlichkeit.

Sie kicherte…das kitzelte…sie zappelte herum auf des Kapitäns Schoss und erntete dafür einen neckischen Schlag auf ihre hübsche Sitzfläche.
„Ira halt still!“ brummte ein gutgelaunter Walus Germanus. Sein Herz schlug höher bei ihrem glockenhellen fröhlichem Lachen und auch, weil er merkte, wie sehr sie die sanften Streicheleinheiten seiner rauen Fingerspitzen und Handinnenflächen auf ihrer Haut genoss.

„Herr? Erlaubt ihr mir bitte, etwas zu versuchen?“ fragte Ira und sah ihn mit einem derart honigsüßen Lächeln an, dass er - der harte Krieger - fast zu Wachs würde. Eigentlich sollte er ihr das nicht erlauben, aber auch Walus war neugierig.
Was verstand Ira unter Sinnlichkeit? Er war fasziniert von der Wirkung dieser so zarten Berührungen - diese Ägypterin hatte nicht zu viel versprochen.

Einen Moment mal -war es etwa das, was Nefertari gemeint hatte? Sinnlichkeit – diese Macht der Frauen, die ihre Männer nur mit einem süßen Lächeln dazu brachten, Welten für sie zu erobern?
War Ira einfach ein Naturtalent? Oder hatten alle Frauen dieses Talent? Nun, er war fest entschlossen, es herauszufinden.

„Wohl an Ira, ich gestatte dir einen Versuch!“ entgegnete Walus belustigt.

„Einen Moment mein Herr, ich bin sofort zurück“, Ira hatte eine Idee, eine Ahnung, aus einem früheren Leben streifte ihren Verstand und sie erhob sich flink, stürzte aus dem Zelt und kam innerhalb kurzer Zeit zurück. Sie trug etwas hinter ihrem Rücken versteckt.

„Herr? Darf ich Euch die Augen mit einem Tuch verbinden? Ich habe eine Überraschung für Euch!“

Walus bereute bereits seinen Entschluss, aber jetzt zurückweichen? Nein, er würde das jetzt durchziehen. Seltsamerweise vertraute er Ira im wahrsten Sinne des Wortes – blind- und dieser Blick...so bezaubernd unschuldig.

Der starke Mann seufzte. Mit seinem Nicken trat sie vor ihn und nahm ihn mit einem Tuch behutsam die Sicht. Dann hörte er sie kurz hantieren.
Kurz darauf fühlte er etwas sehr süßes auf seinen Lippen. Er schmeckte Honig mit Ira`s Aroma, er leckte über seine Lippen und ihre mit Honig benetzten Lippen küssten ihn sanft.

Mehr wollte er von diesem köstlichen Götternektar, sie entzog ihre Lippen und gleich im Anschluss fühlte er etwas sehr weiches und lecker Duftendes an seinen Lippen.
Ira steckte ihm etwas äußerst wohlschmeckendes zwischen die Lippen.

Hm, Feige in Honig getunkt, kaum hatte er diese Köstlichkeit geschluckt, spürte er wieder Ira`s Lippen auf seinen. Diesmal erreichte ein Schluck kühlen Weins seinen Mund, kredenzt aus dem ihren.
So schmeckte der Wein noch viel leckerer als sonst.

Ja, das war eindeutig sinnlich! Zu sinnlich für seine harte pralle Männlichkeit, die Befriedigung verlangte. Außerdem wollte er Ira anschauen während sie ihn fütterte und er nahm das Tuch von seinen Augen. Sein Zepter stand bereit, um sie auf der Stelle zu nehmen. Seine Lust war entfacht und das Feuer seiner Leidenschaft brannte heiß und verzehrend in seinen Lenden.
Was er sah, ließ seinen Atem stocken…

Dieses kleine süße Luder! Sie hatte ihr Kleid abgelegt, kniete nackt vor ihm. Ihre wundervollen Knospen und ihr haarloser Hügel waren mit Honig bedeckt und gerade in diesem Moment tunkte sie eine Traube in den Honig auf ihren unteren Lippen.

Ihm fiel vor Überraschung die Kinnlade nach unten, das pochen in seinen Lenden wurde unerträglich und nur mit römischer Soldatendisziplin konnte er sich beherrschen, nicht sofort über sie herzufallen.
Ira strahlte ihn schüchtern an und steckte ihm die Honigtraube in seinen geöffneten Mund.

„Herr? Ist es das, was ihr unter „voluptarius“ versteht? Seid Ihr zufrieden mit mir?"

Leicht erzitterte sie. War ihr Herr zufrieden mit ihr? Es schien so…

Walus konnte und wollte nicht mehr an sich halten. In der Überzeugung, dass Frauen wohl von Natur aus fantasievoll und sinnlich veranlagt waren, riss er Ira an sich. Seine Zunge und seine Lippen leckten genussvoll den nach Wildkräutern und Pinien schmeckenden Honig von ihren Knospen ab, die sich sofort hart aufrichteten.
Mit seinem Finger strich er über ihre Labien und leckte die exquisite Mischung aus süßem Honig und noch süßerer Ira-Lust langsam und genüsslich von seinem Finger.

Ira keuchte und zitterte voller Verlangen. Sie schloss ihre Augen und gab sich ihm völlig hin.
Sie war nun das Wachs in seinen Händen.
Er erhob sich mit ihr auf seinem Schoss und legte sie mit ihrem Rücken auf die einfache Fell-Lagerstatt. Sein Lederzeug abstreifend kniete er zwischen ihren gespreizten Schenkeln. Mit einem lüstern zärtlichen Blick und immenser Selbstbeherrschung begann er ganz langsam ihre mit dem Honig vermischte Süße aus jeder noch so kleinen Hautfalte zu lecken…
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Ira / Befreit
„Sag es Ira! Fasse deine Lust in Worte! Ich will es hören – aus deinem Mund! “

Walus´ Stimme war heiser vor Begierde und Ira spürte die drängende Ungeduld in seinen Worten. Es aussprechen? Das konnte sie doch nicht! Sie spürte glühende Schamesröte auf ihren Wangen.
Gleichzeitig wütete ein schier unlöschbares Flammenmeer in ihrem Inneren. Nichts ersehnte sie sich mehr als endlich Erlösung! Sie setzte mehrfach an und brach wieder ab…Bei Minerva, sie konnte nicht! Zu sehr schämte sie sich.

Walus Lippen knabberten an ihrem Hals, sein mächtiges Zepter drängte gegen das Tor zu ihrem inneren Ozean und sie wusste, er würde ihr die Erlösung versagen, würde sie ihm nicht gehorchen.

Walus sah ihren inneren Kampf, sah es in ihren Gesichtszügen. Er musste sie dazu bringen, diese Schamgrenze zu überschreiten, sonst würde nie eine gute Lustsklavin aus ihr werden.
Na los Ira, jetzt überwinde dich schon! Sein Verlangen war übermächtig und kaum mehr zu beherrschen.
Er flüsterte zärtlich in ihr Ohr: „Sag es mir, Liebste, ganz leise nur - für den Anfang…“

„Obsecro futui!“ (Übersetzung: Bitte fick mich) hauchte Ira hochroterhitzt in das seine und versteckte ihr Gesicht an seinem Hals. Walus lächelte, drehte ihr Gesicht in seine Richtung und mit einer sofortigen fließenden Bewegung drang er in sie, schaute ihr dabei in die intensiv grün schimmernden und vor Erregung leicht feuchten Augen.
Ihr Blick war wie die sturmumtoste See und zugleich ein loderndes Feuer. Er spürte ihre lustvolle Nässe, hörte ihr erleichtertes Seufzen…

Ja endlich …siehst du meine Sklavin…so schlimm war das doch gar nicht …gut gemacht …Gehorsam wird von mir belohnt…

Mit erstauntem Vergnügen bemerkte er eine Veränderung in Iras Verhalten. War sie sonst stets eher zurückhaltend gewesen und hatte seine Zuwendung mehr passiv empfangen, so reckte sich mit einem Mal ihr Becken dem seinen verlangend entgegen.
Sie empfing nicht nur sondern erwiderte seine heilenden kräftigen Stöße in keuchender und ebenso wilder Manier.

Dieses exponentielle Ansteigen ihrer Begierde wirkte auf ihn wie ein Öl ins Feuer gegossen. Es trieb ihn noch schneller und heftiger an. Fast glaubte er, seinen Verstand zu verlieren, so wild nahm er sie in Besitz.
Er bemerkte wie sie darauf einging und nicht zurückwich. Im Gegenteil, auch sie schien wie von einem inneren Feuer beseelt zu sein, in dem ihre Zurückhaltung zu Asche verbrannte.
Was für ein Moment der höchsten Wonne, möge er nie vergehen…

„Geehrter Kapitän Walus, ein Abgesandter der Herrscherin Flavia, Herrin über diese Insel, ist soeben eingetroffen und wünscht dich in dringender Angelegenheit zu sprechen!“

Marcus Interruptus , der junge und übereifrige 2. Offizier war unerlaubt ins Zelt getreten und prallte nun erschrocken zurück, als er sah, dass der Kapitän gerade in wildem hemmungslosen Verlangen damit beschäftigt war, seinen Speer in der sich lustvoll windenden und heftigst stöhnenden Sklavin Ira zu versenken.

„Jetzt nicht!!! Er soll warten! Reiche ihm einen Becher Wein und nun rrrrrrraus hier!!!!“ brüllte Walus, ungehalten.
Nicht nur die Sklavinnen gehörten erzogen, auch seine Männer - und zwar in Sachen Manieren! Das würde er schleunigst in Angriff nehmen!

Der Zauber des Moments und der Sinnlichkeit waren zerstört, doch waren beide in ihrer Begierde zu weit fortgeschritten, um jetzt aufzuhören. Beide vereinten sich gleichzeitig in ihren Gipfeln der höchsten Ekstase und verschafften ihrer inneren Entspannung lautstark Luft.
Walus sank erschöpft auf Iras noch immer bebenden und erzitternden Körper und streichelte sanft ihre noch immer vor Scham und Leidenschaft geröteten Wangen.

„Sinnliche, lustvolle und hemmungslose Ira – unterwürfig und doch steckt noch eine kleine Wildkatze in dir…wundervoll! Deine Erziehung und das Befreien dieser tiefen Leidenschaft aus dem Kerker deiner Scham werden mir großes Vergnügen bereiten!“

Walus war sehr zufrieden und zutiefst befriedigt. Wer hätte je gedacht, dass es ihm ein solches Glück bereiten könnte, einer Frau derartige Lust zu schenken und sie im Gegenzug auch zu empfangen.
Iras strahlendes Lächeln und die tiefe Zuneigung in ihrem Blick sprachen für sich.

Draußen räusperte sich Marcus Interruptus lautstark. Walus Germanus stöhnte leidvoll auf, vorbei die Zeit der Sinnlichkeit – für den Augenblick – die Geschäfte warteten. Er verpasste der, an ihn gekuschelten, Ira einen leichten liebevollen Hieb auf ihren süßen Po und sprach bedauernd:
„Nun hinaus mit dir, meine schöne honigsüße Blüte, die Pflicht ruft. Hol mir rasch etwas Wasser und ein Tuch, damit ich mich reinigen und den Abgesandten empfangen kann.“

Leicht verwirrt und noch völlig in den Geschehnissen dieser sinnlichen Lektion gefangen, erhob sich Ira. Auch ihre Haut klebte noch etwas vom Honig und den Liebessäften. Trotzdem warf sie sich das Kleid über und wollte aus dem Zelt eilen, als Walus sie noch einmal am Arm packte und zurück in seine Arme zog.
Er umschlang sie, presste sie an sich und atmete den Duft ihres Haares tief in seine Lungen. Drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf ihren weichen Mund und schob sie dann zum Ausgang. „Beeil dich!“ rief er ihr hinterher.

Ira eilte zum Bach und schöpfte Wasser für den Kapitän. Noch immer war sie nicht sie selbst. Sie fühlte sich schwebend und innerlich befreit.
Athalia kniete am Bach und wusch Früchte. Prüfend schaute ihr die intuitiv veranlagte Saxonin ins Gesicht. Ira brachte ein sonniges Lächeln zu Stande, wollte aber jetzt nicht reden, da der Kapitän ungeduldig auf sein Wasser wartete.
Sie raunte ihr ein „Später…“ zu und enteilte.
Athalia hatte den Duft der Leidenschaft an ihr gerochen und nickte wissend. Während Ira im Zelt des Kapitäns verschwand, bildete sich auf Athalia Stirn eine tiefe Sorgenfalte.

Was würde in Rom mit ihnen geschehen? Mit Ira, mit Ihr und mit Spartakus ….?

Lucullus – ein kleiner Exkurs (Danke fürs tauschen...)
Lucullus hatte seine geliebte Herrin auf dem Balkon gesehen, wie sie ihm hinter her schaute.
Unwillkürlich machte er sich noch ein Stück größer als er ohnehin schon war. Die Muskeln auf seiner geölten Haut glänzten mit dem blonden Haar und dem Helm in der Sonne um die Wette. Er spürte ihren Blick noch lange nach, während er schnellen und geraden Schrittes den Weg Richtung Strand einschlug.
Flavia hatte ihn mit einer besonderen Botschaft ausgestattet. Hatte IHN zu ihrem Gesandten gemacht. Wie unglaublich stolz er sie damit machte. Er durfte ihr Siegel tragen. Wieder und wieder durchfloss ihn diese unglaublich tiefe Hingabe und Zuneigung zu seiner Herrin. Nein es war weit mehr als das - er liebte sie mit jeder Faser seines Herzens und seines Körpers!
Er würde ihren Auftrag zu ihrer vollsten Zufriedenheit ausführen. Er, Lucullus, Gladiator des Hauses Letticus, war nun auch im Namen Tiberians unterwegs, seiner Herrin Ehre zu machen.

Nach etwa einem halben Tagesmarsch erreichte er das Felsplateau, von wo aus Flavia schon den Strand beobachtet hatte. Er kauerte sich zunächst hin und besah sich eine Weile das Treiben dort unten. Er sah, wie in ein großes Zelt, vor dem auch zwei Männer standen, eine wunderschöne dunkelhäutige Sklavin eintrat.
Es dauerte nicht lange, und er vernahm Geräusche, welche ihm äußerst bekannt vorkamen. Sicher verschaffte sie dem Mann dort drinnen gerade wunderbare Wonnen. Überhaupt schien es überall am Strand in vielen kleineren Zelten ähnliches zu geben. Scheinbar gab sich diese Gruppe Menschen sehr gerne und intensiv Körperlichkeiten hin.

Er schloss die Augen und dachte an die vielen einzigartigen Momente mit Flavia.
Er durfte sie schon so oft beglücken. Sie gestattete ihm sogar, sie zu küssen, wenn sie sich in einem heftigen Liebesspiel aneinander berauscht hatten. Wie liebte er ihren Körper. Sie hatte so unglaublich weiche Haut, wunderbares Haar, zarte kleine Hände, Lippen so lieblich wie Met, Schenkel fest und weich zugleich, Brüste von nicht unerheblicher Größe, aber dennoch fest und mit wunderbar großen Kirschen. Wie liebte er es, an diesen zu saugen, sie noch größer werden zu lassen, mit seiner Zunge um ihre Höfe zu spielen. Wenn er es gut machte, ließ Flavia ihn auch ihre Lotusblüte schmecken. Ganz zart liebkoste er sie mit seinem Mund, schmeckte ihren einzigartigen betörenden Nektar, benetzte ihre Perle mit feuchtem Tau aus seinem Mund. Manchmal, wenn sie besonders erregt war, durfte er auch ihren Po küssen und lecken, ja sogar das kleine Tor mit seiner Zunge erkunden. Seine Herrin war so unglaublich leidenschaftlich, sie nahm ihn jedes Mal mit auf eine wahnsinnig stimulierende und höchst explosive Sinnesreise.

Lucullus`Zepter hatte sich schon längst unter seinem ledernen Rock erhoben. Auch hier war er mehr als gut gewachsen, Flavia sprach immer von einer Lanze, welche ihr Tor durchbohre und alles darin ausfülle, so dass kein Windhauch mehr Platz habe darin. Sie brauchte beide Hände, um sein Zepter komplett umschließen zu können. Und wenn sie dies tat, versetzte sie ihn immer in so ungeahnte Höhen, es war wie im Rausch. Er sah sie förmlich vor sich, wie sie auf dem Rand des steinernen Beckens im Bade saß, ihn mit ihren Schenkeln umfing und seinem Zepter Einlass gewährte. Wie er sie um ihre Hüften fasste, sie hoch auf seinen Schoß hob und im Stehen mit seiner riesigen Lanze verwöhnte. Dabei durfte er ihren Po fassen, der war so wunderschön rund, wie ein Pfirsich.

Lucullus merkte, wie ihm der Saft in die Lenden stieg.

Er mahnte sich laut zur Ruhe und versuchte, seine Gedanken zu ordnen und sein Zepter zu beruhigen. So konnte er nicht hinunter gehen. Was würden die Männer denn von ihm denken? Und erst seine Herrin, wenn sie davon erfuhr.
Nein, er wollte sie stolz machen und eine tadellose Figur abgeben.

Bestimmt stand er auf, streckte sich und strich seinen Rock glatt.
Er überprüfte noch einmal den Sitz des Helmes und fühlte nach der Schriftrolle. Er trug sie nah an seinem Herzen.
Jetzt war die Zeit gekommen. Er würde sie alle beeindrucken - im Namen und für seine Herrin Flavia, Tochter des Tiberius, Frau des Letticus - seine Göttin.

Lucullus bemerkte einen kleinen Tumult unten am Strand und sah wie sich das Zelt öffnete. Ein stattlicher Mann trat heraus.
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Walus Germanus - Der Gladiator
Nachdem Walus Germanus seine Kleidung gerichtet und einen Becher Wasser getrunken hatte, trat er vor das Zelt. Was für ein Tag! Erst die Ägypterin Nefertari und nun die Sklavin Ira, die ihn fast um den Verstand gebracht hatten mit ihren Künsten und Leidenschaften, doch was war nun geschehen?
Da sah er seinen Schiffslageristen Quintus etwas abseits stehen und in eine bestimmte Richtung starren.

„Was geschieht hier, Quintus“, rief er, „hast du einen Geist gesehen?“

„Da…. seht, Herr, seht doch nur!“ stammelte dieser mit Entsetzen in der Stimme und weit aufgerissenen Schweisäugelchen. Zitternd deutete er mit ausgestrecktem Arm in eine bestimmte Richtung.
Walus folgte mit seinem Blick dem Arm, der auf den Felsen zeigte, an dem er und Ira die letzte Nacht verbracht hatten. Über zwei Mannslängen hoch war dieser, doch oben stand jemand. Ein Mann!

Nicht nur irgendein Mann, sondern ein wahrer Hüne von Mann! Ein strahlend glänzender Mann. Walus kniff seine Augen zusammen und starrte in die Höhe. Jetzt sah er es deutlicher. Das Licht der Sonne blendete ihn, der Fremde trug einen goldenen Rüstpanzer. Dazu einen majestätischen Helm und vor sich einen wahrlich gewaltigen Schild. So groß, wie er noch keinen gesehen hatte. In der rechten Hand einen gigantischen Speer. Reglos stand er breitbeinig da und blickte hinab auf den Strand.

Wer war das? Wo kam er her und was war sein Begehr?
Die Männer kamen herbei geeilt und scharrten sich um ihren Kapitän.

Dieser jedoch trat vor, ging einige Schritte auf den Felsen zu, dann blieb er stehen. Wartete ab. Der Fremde ging in die Hocke, legte Schild und Speer ab und richtete sich wieder auf. Nun sah Walus, dass der Mann einen schwarzen ledernen Lendenschurz trug und hoch geschnürte Riemensandalen mit Schaft. Ein wahrlich prachtvolles Schuhwerk. Dazu dieser eigenartige doch imposante Helm. Er hatte einen solchen Kerl zuletzt gesehen… hm… ja wo … wo war das… ein unheimlicher Ort… ja… natürlich….im Circus Maximus in Rom. Ganz ohne Zweifel, dieser Mann war ein Gladiator! Und zwar nicht irgendeiner, sondern ein ganz besonderer.

Was wollte er hier? Wo kam er her? Ganz zu schweigen davon, wie er an seinen Männern vorbei, unbemerkt auf den hohen Felsen gekommen war, noch dazu in dem Rüstzeug und Waffen. Und noch etwas bemerkte der Kapitän. Er selbst war fast unbewaffnet. Nur sein Kurzschwert trug er bei sich.

Doch da der Gladiator seine Waffen abgelegt hatte, zog auch Walus sein Schwert heraus und trieb es vor sich in den Sand. Breitbeinig stand auch er nun da, die Arme vor der Brust verschränkt. Obwohl er und seine Männer XXXVl zählten und kampferprobt waren, machte er sich nichts vor, gegen einen solchen Hünen und ausgebildeten Spezialisten würde es eine Unzahl von Opfern geben. So wartete er ab.

Erneut ging der Fremde in die Hocke, und sprang mit einem Satz vom Felsen. Landete sicher einige Schritte von Walus entfernt und richtete sich behände auf. Erst jetzt sah der Kapitän, wie groß dieser Mann tatsächlich war. Herkules mochte ein Knäblein gegen diesen Hünen gewesen sein. Zumal war er auch noch blond, das war noch verblüffender in diesen Breiten.

Allerdings sah Walus Germanus auch, dass der Fremde ein Schwert bei sich trug und noch etwas auf seinem Rücken. Etwas mulmig wurde ihm nun doch zu Mute, besonders als der Mann in seinen Wamst langte. Doch anstatt einer Waffe zog er eine Art Couvert hervor. Eine Schriftrolle, das ein Siegel zierte. Der Mann hielt es hoch und ging langsam auf den Kapitän zu.

Walus ging ebenfalls einige Schritte auf den Mann zu. Anscheinend kam er – zunächst – doch in friedlicher Absicht und schien eine Art Bote zu sein.
Wortlos überreichte er dem Kapitän die Schriftrolle. Das Siegel war unbestritten echt und zierte das Haus des…. Tiberian? Walus Germanus konnte es kaum glauben. Das Haus Senator Tiberian in Rom???? Er erkannte es, gar keine Frage, es war echt… wie lange war das her? Gedanken wollten aufsteigen, doch er verdrängte sie rasch.

Vorsichtig zerbrach er es und rollte die Nachricht auseinander. Gott sei Dank, es war in lateinischer Schrift gehalten, und nicht in Altgriechisch oder dergleichen. Des Lateinischen war er mächtig. Und so las er:

„Werter Kapitän. Eure Ankunft auf diesem Eiland blieb nicht unbemerkt. Vor vielen Iden spülte Neptun mich und meine Dienerschaft an diese Küste. Die Götter waren uns milde gestimmt und so war es uns möglich, ein nicht unbeachtliches Anwesen zu erschaffen. Euch und euren ersten Mann sowie zwei eurer Diener sei es gestattet, mich zu besuchen. Mein getreuer Leibgardist und erster Gladiator im Hause des Lanista Letticus - welcher euch diesen Brief überreicht - wird euch zu mir geleiten. Ihr werdet dann erfahren, welche Umstände mich auf diese Insel gebracht haben."

Nachdenklich und überrascht ließ er die Schriftrolle sinken und blickte dem Hünen in die Augen. Doch dieser sagte kein Wort, sondern blickte ihn nur stumm an. Das berühmte Haus Lanista Letticus… und dieser Mann hier vor ihm war leibhaftig der erste Gladiator. Walus neigte den Kopf zur respektvollen Begrüßung.
Flavia – Warten
Nachdem sich Flavia ausgiebig der Künste von Händen, Zungen und Zeptern ihrer beiden Diener bedient hatte, nahm sie noch ein kurzes kühlendes Bad.
Die Hitze war noch immer nicht vollständig aus ihrer Mitte gewichen - Lucullus fehlte ihr. Sein Zepter war so gewaltig, dass er sie komplett ausfüllte und dennoch nicht vollständig in ihr war. Er hatte ein wahrhaft zauberhaftes Lustinstrument und konnte darauf auch ausgezeichnet spielen.
Aber es war nicht nur die körperliche Erfüllung, welche sie bei ihm fand. Sie fühlte sich geborgen und geliebt in seinen starken Armen.
Hier auf der Insel konnte sie ihr Gemach wann immer ihr danach war mit ihm teilen. Und sie musste ihn auch nicht wieder fort schicken.

Das würde es in Alsium nicht mehr geben. Dort mussten sie wieder in ihre ihnen zugehörigen Rollen und Lucullus würde wieder zu den Gladiatoren in die Katakomben zurück müssen.
Mit Wehmut dachte sie daran, wie sehr er ihr fehlen würde. Und auch wie sehr es ihr zusetzen würde, ihn wieder so leben sehen zu müssen.

Vielleicht konnte sie mit ihrem Mann sprechen. Vielleicht gab es auf diesem Schiff ein paar Sklaven, welche sich zum Gladiator eignen und die sie dem Kapitän gegen ein angemessenes Entgegenkommen abwerben könnte.

Sie wollte Lucullus nicht wieder zurück in diese schrecklichen Katakomben schicken, aber sie hatte keine Wahl. Wenn sie nach Hause zurückkehren würde, würde alles seinen gewohnten Gang gehen.

Flavia nahm sich ganz fest vor, hierüber noch intensiv nachzudenken und darüber mit dem Kapitän zu sprechen.
Überhaupt der Kapitän. Was war er wohl für ein Mann?

Was sie bislang beobachtet hatte, zeugte von großer Ehre, aber auch einer gewissen Fähigkeit zu Gerechtigkeit und natürlich war da dieses besondere Wohlwollen für die hellhaarige Sklavin.
Ob er diese wohl mitbringen würde? Wenn er ihr tatsächlich so zugetan war, dann würde er sie wohl kaum im Lager zurück und den möglichen Übergriffen seiner Mannschaft überlassen.
Sicher hätte er sie gerne in seiner Nähe.

Flavia würde ihm das Gemach gleich am Nebengang zur Therme geben. Hier hatte er zwei Räume für sich und dazu noch einen Vorraum mit einem kleinen Gang. Das wäre doch ideal. Er könnte seine Stellung wahren, aber auch die Sklavin ganz in seiner Nähe und jederzeit verfüg- und abrufbar haben.
Flavia war sich sicher, dass dem Kapitän dies gefällt.

Im anderen Nebengang könnte man dann seinen ersten Mann unterbringen.
Sie könnten sich zu wichtigen Verhandlungen, oder einfach nur zur Entspannung in der Therme treffen.

Je nachdem ob der Kapitän nun eine weitere Sklavin oder auch einen oder zwei Sklaven zusätzlich mitbrachte, würde Flavia diese zusammen bei ihren beiden Dienern unterbringen.
Ponius und Leticus hatten ebenfalls einen kleineren Trakt für sich. Dieser grenzte an die Küche und den Garten. Somit hatten beide immer kurze Wege zu ihren Schaffensbereichen und waren doch jederzeit greifbar für ihre Herrin.

Lucullus war mit im Haupthaus. Diese besondere Stellung hatte Flavia ihm vor einiger Zeit zu Teil werden lassen. Sie fühlte sich sicherer, wenn er so nah bei ihr war. Und sie wollte ihm damit auch ihre Zuneigung ausdrücken.

Ja so würde sie es machen.
Die Unterbringung war also geplant.

Im Bad war es langsam sehr kühl geworden.
Sie rief nach Ponius, dass er ihr warme Tücher und einen dieser besonders schmackhaften warmen Fruchtgetränke brächte.

Während sie sich wärmte, dachte sie noch einmal intensiv an Lucullus.
Wie er wohl die Nacht verbrachte?
Ob sie ihm da im Lager eine warme Schlafstatt anböten?
Und auch für sein leibliches Wohl sorgten?

Flavia wusste, dass er um nichts ersuchen würde. Wenn es sein müsste, würde er die ganze Nacht in seiner Rüstung am Strand stehen.
Er hatte ihre Anweisung sehr genau genommen und würde sicher kaum ein Wort dort sprechen.
Ja, er war wirklich eine sehr imposante Erscheinung, und Flavia war sehr stolz, ihn als ihren Wächter und Boten ausgewählt und geschickt zu haben.
Lucullus würde ihr und ihrer beider Häuser alle Ehre machen!

Sie würde ihn auch morgen nach der Ankunft hier als ihren persönlichen Schutz mit an der Festtafel stehen lassen. Ponius würde sie bekochen und Leticus würde sie bedienen. Später könnte Leticus die kleine Gesellschaft noch ein wenig mit seinen musischen Künsten erfreuen. Wer weiß´, vielleicht können auch die mitgebrachten Sklaven zur Unterhaltung beitragen?

Flavia freute sich sehr auf den kommenden Abend und die anschließenden Tage.
Wie sehr hatte sie diese Gesellschaften vermisst.

Wie begehrlich war sie zu hören, was es in der Welt gegeben hatte, seit ihrem Kentern vor der Küste Ostias. Wie sehr wünschte sie sich, dass dieser Kapitän ihr gutes berichten konnte. Vielleicht sogar von Rom. Und natürlich hoffte Flavia, dass dies auch sein Reiseziel war.
Wenn er ihr Siegel erkannt hatte, war dies schon einmal eine sehr gute Grundlage für weitere Verhandlungen.
Ihm sollte es hier jedenfalls an nichts mangeln und er würde sicher ihre - auch persönlichen - Angebote zwecks möglicher Verhandlungen nicht ausschlagen und zu würdigen wissen.

Ob er dem Liebesspiel unter Männern zugetan war?
Sie wusste, dass sie dies jederzeit ihren Dienern abverlangen konnte.
Oder aber würde es ihn erfreuen, seine Sklavin von anderen Männern beglücken zu lassen und dabei zuzusehen?

Sicher würden Lucullus und diese Gazelle ein ganz wunderbares Bild abgeben. Beide so hellhaarig. Er so groß und stark, sie so grazil und zart.

Lucullus würde es tun, wenn Flavia es ihm auftrug. Wie er überhaupt alles für sie tun würde. Aber es würde ihm sicher kein körperliches Vergnügen bereiten. Sie wusste, dass er nur sie liebte und begehrte.

Schon in Alsium hatte er kein Interesse an der Hingabe anderer Frauen. Hatte diese bei den Gästen ihres Mannes so gerne gesehenen Vorführungen mit anderen Sklavinnen mit wenig Freude vollzogen. Allein die Anwesenheit Flavias und ihr sichtliches Vergnügen an seinem Anblick machten es ihm erträglich.
Wie sehr er sie schon da immer flehentlich angesehen hatte. Und wie war sein Blick erst, als sie ihn das erste Mal zu sich rief und sich von ihm beglücken ließ.

Wie viel Zeit war seitdem vergangen? Wie viele wunderbare Zusammenkünfte hatten sie seitdem gehabt? Vor allem seit sie hier auf dieser Insel waren.

Flavia wischte diese Gedanken bei Seite.

Sie würde das alles mehr als schmerzlich vermissen.
Auch und vor allem Lucullus.

Aber sie sehnte sich nach Kunde von zuhause. Nach Kunde von Rom, von ihrem Vater. Ob er überhaupt noch lebte?
Ob dieser Kapitän überhaupt nach Ostia segelte?
Was genau sein Auftrag war?

Und was er verlangen würde, sie und ihre drei Sklaven mitzunehmen?

Sie würde bereit sein, seinen Preis zu zahlen, was auch immer das war.

Flavia schloss die Augen und wickelte sich in die warme Decke.
Morgen schon würde sie eine Antwort auf viele ihrer Fragen haben.
Morgen schon würde sie Lucullus wieder an ihrer Seite haben.

Beim Einschlafen stellte sie noch fest, dass sie seitdem sie dieses Haus hier erbaut hatten, keine Nacht mehr wirklich ohne ihn war…Sie dachte noch einmal an seine starken Arme, in denen sie so wunderbar liegen konnte, dann schlummerte sie ein und träumte von einer Nacht voller Leidenschaft in Lucullus` Armen…
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Walus Germanus - Abmarsch
„Wo auch immer das Haus Eurer Herrin sein mag auf dieser Insel“, sagte Walus Germanus und machte eine einladende Geste Richtung Zelt, “ Ihr werde durstig sein. Sklavin Ira! Reiche unserem Gast Wasser!“

Der Gladiator folgte dem Kapitän, betrat aber nicht das Zelt, sondern blieb davor im Schatten stehen. Neugierig kamen sowohl Walus` Männer näher, wie auch die Sklavinnen. Einige der Frauen musterten den großen starken Mann unverhohlen, Augen blitzten und glänzten, Brüste wurden keck hervor gereckt und Getuschel und Gekicher setzte ein. Doch als eine besonders freche Sklavin ihn an den Oberschenkeln, unterhalb seines schwarzen Schurzes berühren wollte, gab der fremde Gast erstmalig einen Laut von sich. Ein tiefes, drohendes Knurren! Erschrocken wich das Mädchen zurück. Walus wies die neugierige Schar energisch zurück. Einzig seinen Gelehrten und Schiffslageristen Quintus behielt er bei sich.

„Was hältst du davon, Quintus?“ fragte er den Vertrauten und gab ihm die Schriftrolle zu lesen.

„Das Siegel ist zweifellos echt, Herr, und auch der Inhalt, der Text stammt von zarter Frauenhand. Man lädt Euch ein, Herr.“

„Ja, Quintus, und doch… so fürchte ich, es wird es mit der Ruhe und Idylle der Herrin hier vorbei sein, denn wenn wir nicht halbwegs pünktlich in Ostia landen, wird Rom uns suchen. Und auch finden.“

In dem Moment trat die Sklavin Ira mit einem Krug Wasser um das Zelt herum. Scheu blickte sie zu Boden. Der Hüne jedoch musterte sie mit offenem Interesse. Gut sah sie aber auch aus, in ihrem engen kurzen Kleidchen, durch das die Sonne schien und man sehen konnte, dass sie gänzlich nackt war darunter. Durch die leichte doch ständige Meeresbrise drückten sich ihre Nippel hart und fest durch den dünnen Stoff und auch ihre Brüste zeichneten sich erkennbar ab. Das Kleid bedeckt grade einmal zur Hälfte ihr die schönen Beine an den Oberschenkeln und auch ihr Po kam sehr gut zur Geltung. Die hochgewachsene Blonde hatte eine wirklich entzückende Figur. Das nahm auch der Gast sofort wahr, sagte aber nichts, doch seine Augen sprachen dafür umso deutlicher.

Nervös wurde hingegen der Schiffslagerist. Unruhig hielt er sich erneut das Gemächt, eine Handlung, die dem Kapitän vorhin schon aufgefallen war. Ärgerlich sagte er:

„Quintus! Was ist denn? Beherrsche er sich und konzentriere dich!“

„Ja, Herr, verzeiht. Es ist nur so, ich habe mich vorhin im dunklen Schiffsladeraum fürchterlich gestoßen.“

Ein merkwürdiges unterdrücktes Prusten von Ira ließ den Kapitän sich umblicken und die Sklavin einen strengen Blick rügend zuteilwerden. Rasch senkte diese den Kopf. Walus beobachtete sie, stellt er doch ein sichtliches, neugieriges Interesse ihrerseits an dem mächtigen blonden Gladiator fest. Ob es an seiner ungewöhnlich hellen Haarfarbe lag oder an seiner stattlichen Männlichkeit, die der Hüne ausstrahlte, vermochte Walus nicht zu sagen, doch kam es ihm vor als läge plötzlich ein Knistern in der Luft. Ein Knistern, das nicht nur der Tageshitze geschuldet war, sondern auch ihn, den Kapitän erfasst hatte, es war ein lustvolles Knistern. Neugierde. Der Gladiator strahlte es aus, und sowohl Walus als auch Ira wurden davon erfasst.

Noch einmal las er sich die Zeilen der Flavia durch. Eine Einladung, in der etwas recht Spezielles mitschwang. Doch wen sollte er mitnehmen? Qunitus? Ein Gelehrter wäre sicherlich von Nutzen, jedoch das Alter des Mannes und sein Aussehen waren Gründe den Schiffslageristen besser hier am Strand zu belassen um in Walus` Abwesenheit gut aufzupassen. Besonders auf das Schiff. Denn ohne Schiff würden sie alle hier festsitzen. Es galt, das Schiff zu schützen.

So sprach er nach weiteren Überlegungen mit lauter Stimme:

„Männer und Sklavinnen! Dieser Gladiator hier verkündet mir in einem Schreiben seiner Herrin, dass diese Insel nicht unbewohnt ist. Ich bin eingeladen, die Situation bei einem Gespräch in ihrem Anwesen zu erörtern. Begleiten wird mich mein erster Steuermann Gerwald. Zu meinem Schutz und als Weggefährte. Außerdem die Sklavin Ira. Ihre Ausbildung soll eine weitere Prüfung erhalten.“

Er sah, wie eine leichte Röte sich über die Wangen der Sklavin legte. Scheu blickte sie zu Boden.

„Weiterhin wird die Ausbildung hier am Strand in die Hände der Ägypterinnen gelegt. Die Sklavin Athalia wird für Ordnung und Ausführung meiner Befehle sorgen und haften. Sie darf sich einen Begleiter und Beschützer auswählen.“

Auch über Athalias Gesicht legte sich eine Röte. Die jedoch eher von großer Freude als von Scham zeugte.

„Quintus, du haftest mir für die Sicherheit des Schiffes! Nimm dir sechs Männer als Wache. Nun denn… Gerwald, rüste uns für den Abmarsch. Eile dich.“

Schnell verteilte sich die Versammlung und Walus wandte sich wieder dem Gladiator zu.

„Wohl an, ich denke, ich handle im Sinne deiner Herrin und bin gespannt, sie und ihr Anwesen kennen zu lernen.“

Der Gast neigte als Zeichen seiner Zustimmung den Kopf, hielt seinen Blick aber unverwandt auf die Brüste von Ira gerichtet.

Sieh an, dachte der Kapitän, unser großer stolzer Mann zeigt eine Schwäche.
Ira rückte nah an Walus heran und sagte leise:

„Danke, mein Herr, dass Ihr mich mitnehmt und mich nicht alleine hier am Strand lasst, mit dem La… ähem… mit den anderen. Ich werde Euch dienen und Euch meine Dankbarkeit zeigen und beweisen, dass es Euch zur Ehre gereicht dort bei der Hohen Herrin.“

Kurz darauf machte sich die kleine Gruppe auf den Weg, der Gladiator vorneweg, Speer und Schild in beiden Händen tragend. Dann folgte Walus Germanus, dicht dahinter die Sklavin Ira, den Abschluss bildete der mächtige Germane Gerwald.
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Ira / Hinter dem Zelt
„Ira!“ Athalias resoluter Ton duldete keinen Widerspruch.

Abrupt bremste Ira ab und beinahe wäre ihr der Krug mit dem Wasser für den seltsamen Gast, der in seiner schimmernden Rüstung wie eine leibhaftige Gottheit aussah, aus den Händen gefallen.

Sein helles glänzendes Haar und seine strahlend blauen Augen erinnerten sie an früher, an zu Hause in Germanien. Sie erinnerte sich, dass alle Bewohner ihres früheren Dorfes Haare in der Farbe des Goldes hatten.
Ihre Eltern, ihre Geschwister, all die anderen - wie lange war das her? Lebten sie noch? Wie ging es ihnen? Vermissten sie sie?
Sie sah das Gesicht ihrer Mutter vor ihrem inneren Auge wie aus einer Nebelwand auftauchen und sie liebevoll und unendlich traurig anlächeln. Tränen glänzten in ihren Augen.
Die ungeheure Wucht des Verlustes ihrer Familie traf Ira unvermittelt wie eine sie aus einem Gebüsch anspringende wilde Bestie. Seit Jahren hatte sie nicht an ihre Sippe gedacht. Doch nun war die Wunde so frisch wie am ersten Tag.

Sie konnte nichts gegen die Tränenflut unternehmen, die sie schüttelte. Athalia blickte erst erschrocken, dann nahm sie Ira tröstend in ihre Arme. „Was ist denn mit dir? Ich wollte dich nicht so anschreien! Tut mir leid…wein doch nicht, bitte, Ira! Ist es wegen diesem miesen Quintus, der sich gerade derart beim Kapitän einschleimt? Oder hat dir etwa Walus Germanus vorhin wehgetan?“

Athalia war so voller Sorge und Mitgefühl. Ein sehr liebevolles Wesen, das diese vermeintliche Schwäche mit einer rauen Schale zu kaschieren suchte.

„Es ist nicht wegen dir, Athalia, oder wegen des Kapitäns.
Dieser nordische Gott, unser Gast,… er erinnert mich an mein früheres Leben, daheim, in Germanien. Ich war einem jungen Mann aus dem Nachbardorf versprochen worden. Einmal dürfte ich ihn sehen, er sah fast genauso aus wie dieser Gladiator. Seine Augen hatten die Farbe des Himmels an einem warmen Sommertag, und sein Haar war lang und goldfarben - so wie meines.
Ich war zu jung, um mich in ihn zu verlieben, aber er gefiel mir. Ich vermisse sie! Meine Familie, mein Dorf, mein Land…sogar die unerbittliche Kälte des Winters und vor allem den Nebelung.
Erinnerst du dich an den zarten weißen Nebel wie er aus dem Sumpfland steigt? Jedes Geräusch verschluckt und uns einhüllt wie in ein vornehmes Leinentuch? An seinen Zauber, wenn ihm morgens eine blutrote Sonne entstieg?“

Athalia nickte gedankenverloren. Ja, sie wusste, wo von Ira sprach. Sie erinnerte sich ebenfalls an die Nebel in ihrem Sandsteingebirge. An die seltsam geformten Felsen, die magisch waren, hoch über der Ebene mit dem mächtigen Fluss. Heiliges Land, das nur die Druiden und ihre Auserwählten betreten dürften.
Sie war eine der Auserwählten gewesen, bevor sie in Gefangenschaft geriet. Die Magie des Ortes hatte sie immer begleitet und beschützt.

„Endlich habe ich wieder so etwas wie eine Familie gefunden – dich, den Kapitän, die anderen – doch all das wird mir wieder in Rom fortgenommen, dann bin ich wieder allein. Ich ertrag das nicht mehr, Athalia, das mir ständig alle, die ich liebe, genommen werden!“

Athalias Herz war schwer und kummervoll, auch sie sah in Ira eine Schwester, eine Seelenverwandte. Sie wollte nicht weiter über eine ungewisse Zukunft nachdenken und wischte Iras Tränen mit dem Saum ihres Kleides ab.
Zur Ablenkung fragte sie: „Erzähl mir, was vorhin im Zelt vorgefallen ist. Du warst an der Quelle nicht du selbst. Was hat der Kapitän mit dir gemacht. Hat er dich zu etwas gezwungen?“

„Athalia, es war unglaublich!“ Iras Augen bekamen wieder ihren üblichen sanften Glanz, die Tränen waren versiegt. „Er hat mich gezwungen, dieses f-Wort zu sagen…, zu sagen, dass ich es von ihm möchte. Ich! Die Sklavin! Möchte etwas und bekomme es!
Mit Müh und Not habe ich es zustande gebracht und dann ist etwas mit mir passiert…“

„Was passiert? Bei Venus, jetzt lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“ Athalia war vor lauter Neugierde ungehalten.

„ Ich habe jegliche Scham und Angst abgelegt, ich habe es nicht nur geschehen lassen wie sonst, ich habe aktiv mitgemacht.
Habe den Kapitän gebeten, etwas ausprobieren zu dürfen, was ich einmal als junge Frau im Hause meine alten Herren gesehen habe. Habe den Kapitän mit süßem Obst gefüttert, dass ich zuvor in Honig auf meinen Brüsten und Labien tauchte. Habe ihm Wein aus meinem Mund eingeflößt. Habe den Kapitän geritten, weil ich es so wollte.
Das war so …“
Ira suchte nach einem passenden Wort… „so sinnlich!
Er nannte es voluptarius, das ist es, was er und die Ägypterinnen uns lehren sollen. Sinnliche Verführung für dieses Fest in Rom! So wie die Hetären bei den Griechen…ich weiß das, weil es mein alter Herr einmal erwähnte.“

„Schon gut! Ich habe es verstanden!“ Athalia schmunzelte, sie freute sich mit Ira. Sie hatte diese Erkenntnis, dass eigene Aktivität etwas Wunderbares war, schon länger. Sie gedachte dies auch zukünftig mit ihrem geliebten Spartacus auszuleben.
Die beiden Freundinnen lagen sich in den Armen und lächelten verschwörerisch.

„Ira!“ Walus Germanus rief nach ihr, „ wo bei allen Göttern steckst du? Wir brechen auf!“

Eilig und mit einem dankbaren Lächeln in Athalias Gesicht, sprang Ira in Richtung des Kapitäns, voller Vorfreude auf den Besuch bei der unbekannten Herrin dieser Insel. Was würde sie dort erwarten? Was auch immer, ihr geliebter Kapitän war bei ihr…was könnte ihr schon schlimmes geschehen?

Sie stieß zu der kleinen abmarschbereiten Truppe. Forschend sah ihr Walus in die Augen.
„Warum hast du geweint Ira? Habe ich dich vorhin im Zelt verletzt?“ fragte er sie leise und besorgt.
„Nein, mein Herr! Es sind Freudentränen, weil ich Euch begleiten darf. Habt vielen Dank für die Ehre, ich werde Euch nicht enttäuschen!“

Ira strahlte den Kapitän entwaffnend an und Walus Germanus spürte, wie er bei ihren Worten und ihrem zauberhaften Blick dahin schmolz.
****orn Mann
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Walus Germanus - Zuwachs
Sie waren grade erst ein paar Schritte gegangen, als der Gladiator plötzlich abrupt stehen blieb und sich zu ihnen umdrehte. Er deutete auf Ira und Gerwald und hob zwei Finger an. Dann schüttelte er den Kopf und hob daraufhin fünf Finger an.
Was hatte das zu bedeuten. Sollten fünf Leute ihn, den Kapitän begleiten? War das eine Anweisung, oder ein Wunsch seiner Herrin?

Was würde es schon ausmachen, wenn er in größerer Gefolgschaft reisen würde, dachte er. Eine weitere Sklavin und zwei Sklaven würden Ira möglicherweise ein wenig entlasten, und sie ausschließlich für speziellere Aufgaben vorbehalten.
Und da Gerwald ein freier Mann war, würden die Sklaven möglicherweise die Tochter des Senators Tiberian zur Benutzung erfreuen.
Walus vermutete eine Art Gelübde, warum der Gladiator nicht sprach und er runzelte die Stirn. Etwas anstrengend war der wortkarge Mann schon, und so rief er:

„Gerwald, laufe zurück und bringe die Sklavin Birge und die Sklaven Arnus und Reinard zu mir. Sie werden uns begleiten.“

Dann wandte er sich wieder dem Gladiator zu:

„Ist das im Sinne eurer Herrin?“

Erstmalig grinste der Gladiator und plötzlich sprach er doch. Anscheinend erheiterte ihn etwas über alle Maßen.

„Der Sklave Arnus wird Freude bekommen im Hause meine Herrin.“

Als daraufhin Ira zu seiner Überraschung aus vollem Herzen loslachte, ließ Walus noch ungläubiger die Augenbrauen heben, als über den Gladiator, der so unvermutet seine Sprache wieder gefunden hatte. Herzlich lachende Sklavinnen waren doch eher die Ausnahme in diesen harten Zeiten.

„Verzeiht, Herr“, sagte sie auch zugleich schuldbewusst, „mein Herz war betrübt und schwer wie ein Stein, traurige Gedanken aus meiner Vergangenheit hatten sich wie Nebelschleier um mich gelegt, doch die unvermuteten und überraschenden Worte des Herrn Gladiators erheiterten mich so dermaßen unvorbereitet, dass es wie eine Befreiung auf mich wirkt.“

„Lachen tut gut, mein Kind“, antwortete Walus salbungsvoll und keinesfalls böse, denn ihr glockenklares Lachen verzückte ihn. Es klang in seinen Ohren wie ein Lachen aus längst vergangenen glücklichen Tagen, als er selbst noch ein lebenslustiger junger Mann war, damals in der Ortschaft, den die Römer später Aquae Granni nannten, wegen der schönen heißen Quellen, in denen er oft mit seiner jungen Freundin gebadet hatte.
Er seufzte. Ja, wie oft hatte er in einsamen Nächten auf hoher See an seine alte Heimat zurück gedacht, bevor die Römer dort einfielen und ihm alles nahmen, was er geliebt hatte.

Er wischte den aufsteigenden Zorn von sich und besah sich Ira ganz kurz mit anderen Augen. War sie in Kummer ob der ungewissen Zukunft in Rom? Kamen davon ihre Tränen vorhin? Kein Zweifel, sie erhellte sein Herz, wirkte wie ein Sonnenstrahl auf ihn und ihre Worte, wie sehr sie sich freut, dass er sie mitnahm zu dem Anwesen der Flavia, damit sie ihm dort dienen könne, hatte ihn auf ungeahnte Weise berührt. Er lächelte sie an, und sah mit Erstaunen, dass sie erneut errötete und rasch den Blick ihrer strahlend blauen Augen senkte.

Da kehrte Gerwald zurück. Die blasse Sklavin Birte wirkte aufgeregt und auch ängstlich, Reinard mürrisch und Arnus eher neugierig.

„Sklavin Birge“, begrüßte Walus die Neuankömmlinge, „ich sagte dir doch, dass ich mich persönlich um dich kümmern würde. Nun denn, im Hause der Flavia wirst du vermutlich einiges dazu lernen können. Und du, Arnus, ich rate dir, dich ebenfalls bereit zu halten…. Willst du deine Freiheit jemals wieder erlangen. Sklave Reinard, ich war nicht zufrieden mit dir auf deiner Ruderbank während der Überfahrt. Ich möchte der Herrin der Insel eine Freude mit dir machen!
Und nun folgt mir! Wohlan, Gladiator, weise uns den Weg!“
Lucullus – kurzer Gedankensplitter
Zufrieden führte Lucullus den Kapitän und sein Gefolge ins Inland.
Sie würden ungefähr bis zur Dämmerung am Anwesen seiner Herrin sein.

Flavia würde es sicher sehr gefallen, dass der Kapitän auch zwei Sklaven mitnahm.
Einer der beiden würde sie ganz sicher über alle Maßen erfreuen, dieser junge feingliedrige Mann mit Namen Arnus. Und auch die beiden Mädchen würden zum Spaß und zur Unterhaltung der Herrschaft sicher beitragen.
Was Lucullus aber beschäftigte, war diese hellhaarige Sklavin. Ira war wohl ihr Name. Sie war ihm gleich aufgefallen, war sie doch von Haut, Haar und Statur ganz so wie er.
Er erinnerte sich noch gut an seine Heimat in Germanien. Obwohl es schon gut 10 Geburtstage zurück lag, seit man ihn damals zusammen mit seinem ganzen Dorf verschleppt und versklavt hatte, war es ihm, als könnte er sie wieder sehen - die weiten Wiesen und unglaublich in der Sonne glänzenden Felsen.

Er kannte den Weg zum Anwesen blind und konnte so trotz seines strammen Schrittes ein wenig seine Aufmerksamkeit nach innen richten.

Lucullus erinnerte sich an seinen älteren Bruder, ein Hüne wie er, auserwählt die Stammesführung zu übernehmen sobald er sich vermählt hatte.
Er war damals auch bereits versprochen an ein junges Mädchen eines Stammesführers aus den Bergen.

Einmal hatte sie die Familie besucht. Sie war so zart und rein, hatte so unglaublich goldenes Haar und Augen so hell und strahlend wie Türkise. In ihrer Jugend war sie so erfrischend und ihr Lachen umfing alles und jeden.

Als Ira eben so herzlich in sein Lachen einfiel, kam es ihm so vor, als ob er wieder zuhause auf dem Hof seines Vaters stand. Sein Bruder mit dem Mädchen im Arm, das so herzlich lachte.

Ob sie das war?

Er hatte schon versucht, einen Blick zwischen ihre Brüste zu werfen. Er hatte damals bei dem Mädchen eine amulettartige Verfärbung genau dort gesehen.
Vom Alter her könnte dies tatsächlich passen.
Ob es so etwas wie Schicksal oder Fügung wirklich gab?

Kurz nach dem Treffen und noch bevor die Vermählung vollzogen werden konnte, wurden viele Dörfer überfallen und versklavt. Sein Bruder starb auf dem Schlachtfeld bei dem Versuch, ihn und seine Eltern zu beschützen.

Damals schon hatte Lucullus sich geschworen, nie wieder jemandem im Kampf unterlegen zu sein. Nie hatte er erfahren, was aus all den anderen geworden war.

Ob dieses Mädchen tatsächlich aus seiner Heimat war? Womöglich die seinem Bruder Versprochene?

Er nahm sich ganz fest vor, in einem geeigneten Moment seine Herrin um Gehör zu bitten.
Er würde sie bitten, den Kapitän danach zu fragen. Und vielleicht war es ihm dann mit beider Einverständnis gestattet, mit dieser Sklavin zu sprechen.

Wie lange schon hatte er nicht mehr den Klang seiner Muttersprache gehört? Wie wunderbar wäre es, mit jemandem aus seiner Heimat sprechen zu können?

Lucullus liebte seine Herrin. Und er wusste, dass sie ihm sehr zugetan war. Vielleicht würde sie tatsächlich mit dem Kapitän in dieser Angelegenheit sprechen.

Mit nun noch beschwingterem Schritt und einem kleinen Lächeln um die Mundwinkel setzte er seinen Weg zum Anwesen fort. Es würde nicht mehr sehr lange dauern und er würde seine geliebte Flavia wieder sehen.
*********ynter Frau
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Ira / Auf dem Weg
Der kleine Trupp war schon eine Weile durch dichtes Buschwerk bergan gelaufen. Die gnadenlose Mittagshitze brannte auf ihre Körper und Köpfe. Immer wieder tranken sie durstig aus ihren Wasserschläuchen.
Selbst die immer lauten Zikaden waren verstummt.
Nur der Gladiator Lucullus marschierte scheinbar von allen Widrigkeiten unbeeindruckt. Seine schimmernde Rüstung glänzte wie pures Gold und spiegelte sich im hellen Licht der Mittagssonne.
Er wirkte wie eine zum Menschen gewordener Gottheit.

Ira war müde. Das morgendliche intensive Liebesspiel mit dem Kapitän forderte nun seinen Tribut, ihre Beine waren schwer wie Blei, gegessen hatte sie auch kaum etwas, außer einigen Trauben und Feigenstückchen in Honig sowie einiger Schlucke Wein.
Sie merkte, wie sie schwankte und plötzlich in dorniges Gestrüpp geriet, das sich in ihr ungeschütztes Fleisch und das einfache Kleid bohrte. Die langen Dornen verletzten ihre zarte Haut an den Beinen und es blutete. Tapfer schluckte sie den Schmerz herunter.

Walus half ihr sofort aus dem Dornengebüsch heraus und besah sich die Wunde. Sie musste umgehend gesäubert und verbunden werden, sonst würde Ira eine Infektion drohen. Er befahl eine Pause, hob die zittrige und bleiche Ira auf seine Arme und trug sie in den Schatten einer Piniengruppe. Er fühlte ihre Wärme und der Duft ihrer Haut stieg in seine Nase. Er spürte ihren pochenden Herzschlag und ein unendliches zartes Gefühl in seiner Brust als sie ihren Kopf an seine Schulter kuschelte.
Sehr anregend für seine Libido, denn sein Speer richtete sich umgehend auf.

Unwillig schüttelte er den Kopf. Zuerst musste ihre Verletzung versorgt werden.
Womit die Wunde verbinden? Es gab nichts anderes als den knappen Stoff an Iras Kleid. Kurzerhand riss Walus ein Stück Stoff von dem eh schon kurzen Saum ab. Er streichelte über ihr Bein und ließ etwas Wasser über die Wunde laufen.
Ira keuchte vor Schmerz und einige Tränchen rannen aus ihren Augenwinkeln.
Er band den Stofffetzen um die Wunde und strich sanft über ihre Haut nordwärts. Über ihr angewinkeltes Knie und dann an der Innenseite ihres Oberschenkel entlang.

Ira begann leise zu stöhnen, die Berührung des Kapitäns ließ sie ihren Schmerz vergessen und brachte ihr Blut in Wallung. Schon fühlte sie eine Feuchte, die sich sacht ihren Weg bahnte.
Walus stand der Schweiß auf der Stirn. Das Gefühl ihrer zarten Haut, ihr aufkeuchen, die Beschleunigung ihrer Atmung und nun ihre mit glitzernder Nässe benetzten Labien.
Seine Begierde überwältigte ihn und er beschloss seinem Verlangen Befriedigung zu verschaffen. Mit seinen Fingerspitzen begann er ihren erhitzten Eingang zu streicheln, seine Lippen küssten die ihren.
Willig und gehorsam öffnete Ira sich ihm.

Kurz unterbrach er und sah in die drei Augenpaare der Sklavin und der Ruderer, die sie beide erwartungsvoll beobachteten. Birge wirkte etwas verlegen, während die beiden Männer interessiert und sicherlich auch ein wenig erregt waren. Lucullus kauerte im Schatten eines Felsens und blickt mit versteinertem Gesicht ins Leere. Irgendetwas beschäftigte ihn. Er sah aus, als würde er angestrengt über etwas sinnieren.

Der 1. Steuermann lachte gutmütig und etwas anzüglich, dann griff er sich Birge, zog sie hoch und bedeutete den beiden Ruderern mit zukommen. Sie verschwanden hinter einer locker aufgeschichteten Steinmauer.
Walus brummte zufrieden und widmete sich wieder Ira.
Er zog ihr das Kleid über den Kopf, aber nicht völlig, sondern nur soweit, dass ihr Gesicht locker verdeckt war. Ihre Arme verschränkte er mit einer Hand auf ihrem Rücken, mit der anderen Hand spreizte er ihre Beine weiter auseinander. Dann senkte er seinen Mund an ihren Schoss.

Ich möchte von ihrem Nektar kosten! und mit diesem Gedanken versenkte er seine Zunge in ihrem Innersten.
Wie köstlich und süß sie schmeckte! Er konnte nicht genug von ihr haben.

Ira atmete schwer vor Begierde. Sie wand sich und versuchte vor Erregung hin und her zu zappeln, doch seine Hand hielt sie fest an Ort und Stelle. Walus war sehr zufrieden mit ihrer Reaktion.
Ein wahrer Lustschwall ergoss sich auf seine Zunge. Ira flehte leise, doch nun wollte der Kapitän sie noch höher treiben. Er führte erst einen, dann noch einen zweiten Finger in ihre glitschige Spalte. Bewegte sie und rieb dabei ihre Perle. Er fühlte ihr Zittern, dass einen baldigen Höhepunkt ankündigte und spontan flüsterte er in ihr Ohr:
„ Es ist der Sklavin nicht erlaubt zu kommen, beherrsche sie sich und übe sich in Geduld!“

Schmerzhaft bäumte sich Ira auf. Wie sollte sie das schaffen? Sie wollte doch gehorsam sein, aber wie in diesem Fall, nur einen Flügelschlag von der Erlösung entfernt?

Walus wollte nicht grausam sein und verlangsamte unmerklich sein Finger- und Zungenspiel, damit ihre Erregung nur ganz leicht etwas abebbte. Er kniff leicht in ihre hart und aufrecht stehenden Knospen und wieder seufzte Ira guttural.
Sein mächtiges Zepter zuckte und drückte hart gegen den Lederwams. Mit einer hektischen Bewegung legte er ihn ab und führte seinen Krieger gegen ihre Lippen. Seine Finger spielten weiter in ihrer engen Lusthöhle.
Sie ließ ihn durch ihre Lippen sanft in ihre Mundhöhle gleiten und begann ihr Werk. Oh, wie er das liebte!
Sie machte das so gut.

Er fühlte, wie ihn seine Beherrschung recht schnell verließ. Er entzog sich ihr fast brutal und drückte sie auf ihre Knie, und nahm sie ohne viel Federlesens a tergo. Amüsiert verkündete er ihr im Wechsel mit lustvoll klatschenden Schlägen auf ihren Po, dass es ihr nun erlaubt sei, ihrer Lust nach zu geben.
Ira genoss dieses Spiel und die Art wie der Kapitän sie dieses Mal nahm. Es gefiel ihr, sie empfand es als sehr innig und sinnlich. Nach kurzer Zeit und einem nie zuvor derart intensiv erlebten Höhepunkt später fielen sie erschöpft zu Boden.

Lucullus räusperte sich lautstark und Walus Germanus sah ihm, noch in Ira verharrend, in die Augen. „Sprich Gladiator!“

„Vergebt mir Herr, aber könnte der Kapitän nun seine Rast beenden und dem unwürdigen Diener der erlauchten Flavia zum Anwesen folgen? Meine Herrin erwartet euch voller Ungeduld und der Weg ist noch weit.“

„Ja, Gladiator, es wäre unhöflich, die Herrin Flavia noch länger als nötig warten zu lassen. Aufbruch!“
rief Walus und etwas unwillig tauchten der 1. Steuermann und die beiden Ruderer auf.
Birges Kopf war hochroterhitzt, aber sie sah ganz zufrieden aus, während sie rasch ihr Kleid neu ordnete. Ira schmunzelte und erhob sich.
Autsch, jetzt schmerzte das Bein auf einmal wieder. Walus schlug einen dickeren Ast ab und reichte ihn Ira als Stock. Sie gingen weiter, wenn auch nicht mehr so schnell wie zuvor, da Ira leicht hinkte.

Stunden später, die Sonne senkte sich bereits in Richtung Meer, erreichten sie endlich das Anwesen der Herrin Flavia.
****orn Mann
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Walus Germanus - Rast
Walus Germanus spürte, dass seine letzte Bergwanderung schon eine gute Weile her war, Schweiß rann an ihm herab und sein Lederwamst wurde ihm eng. Wie gut, dass er halbwegs passables Schuhwerk besaß. Dem Gladiator machten all die Sträucher und Dornen nichts aus, er ging forschen Schrittes voraus. Doch die Sklavinnen und Sklaven bereiteten ihm Sorgen, nur dürftig waren ihre alten, dünnen Schuhe, die man eigentlich schon gar nicht mehr Schuhe nennen konnte.

Und so geschah, was geschehen musste, ein kleiner Unfall. Ira riss sich die Wade auf, sie blutete und ihr wich die Farbe aus dem Gesicht. Erschrocken lief der Kapitän zurück und nahm sie in seine starken Arme. Behutsam trug er sie in den Schatten der Bäume. Dort legte er sie auf dem weichen Waldboden ab und besah sich die Wunde. Es galt eine Infektion zu vermeiden und die Wunde zu verbinden. Doch womit nur, womit?

Das schöne neue Kleid der Sklavin musste dran glauben und mit einem leichten Bedauern riss er ein Stück Stoff unten aus ihrem Saum, säuberte die Wunde zunächst mit klarem Wasser aus dem Schlauch, tupfte sie trocken und verband sie schließlich. Ruhig und sachlich tat er dies zunächst, doch konnte er seine Augen nicht von ihren schönen Beinen lassen, sein Blick wanderte hinauf, über die nackten Schenkel, und was er sah, ließ nicht nur seinen Puls schneller schlagen, sondern auch sein Glied sich erheben. Ira hatte das gesunde Bein leicht angewinkelt, nach außen gedrückt und den Fuß aufgestellt. So konnte er ihr unter das Kleid gucken. Und was er sah, ließ seinen Schwanz noch dicker werden, er blickte Ira zwischen die Beine, sah ihre Mitte, die sich durch die Beinhaltung leicht geöffnet hatte. Er sah, dass ihre Lustlippen noch rötlich geschwollen waren von der morgendlichen Benutzung, und er sah auch, wie sich ein leichtes Glitzern, einem Schimmern eher gleich, dazwischen gebildet hatte.

Erregt strich er ihr mit beiden Händen zärtlich über Wade und Schienbein, zog das Bein noch ein wenig weiter nach außen und legte ihren Fuß an seinen Schritt. Er drückte sein Becken dagegen, sodass auch sie seine Erregung spüren konnte und sah ihr lächelnd in die blauen Augen. Hatte er ernsthaft eine krankleidende Frau erwartet? Nein. Doch was er sah, ließ ihn sein Gemächt noch fester gegen ihren Fuß drücken, denn die Sklavin hatte die Augen halb geschlossen und die Lippen ein wenig geöffnet. Als sie sah und spürte, wie sehr ihr Herr in Erregung geriet, zog sie den anderen Fuß noch ein wenig enger an ihr Becken heran und drückte das Knie noch ein wenig weiter nach außen. Sie bot sich ihm an und ihre Lüsternheit stand ihr buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Sie genoss seinen Blick zwischen ihren Beinen, sie genoss es, WIE er sie ansah, und sie genoss es, sich ihm schamlos zu zeigen und sich ihm anzubieten. Ganz leicht nur bewegte sie ihr Becken vor und zurück, doch für ihn genügte diese Bewegung, um mit seinen Händen an ihrem Schenkel empor zu streichen. Ganz hoch hinauf, ihr den Oberschenkel zu drücken und dann mit beiden Händen über ihre Mitte zu streichen. Ira stöhnte auf, als er sie endlich berührte. Schon öffnete er mit seinen Fingern ihr den Schoß und stieß gleich zwei Finger in sie hinein.

Erregt war er, der Herr Kapitän, ihre Lust zog ihn an und er wollte nichts anderes, als sie erneut besitzen.

Das Liebesspiel blieb den Mitreisenden natürlich nicht verborgen, lüstern hatten sie alle zugesehen und als Gerwald sich hinter die Sklavin Birge gestellt hatte und ihr mit beiden Händen anfing die Brüste zu kneten, stöhnte das blutjunge Ding auf, auch ihr Verlangen war geweckt und kurzerhand nahm der bärenstarke Mann das Mädchen auf seine Arme und trug sie hinter eine Steinmauer. Reinard und Arnus folgten ihnen. Nur der Gladiator, der blieb an seinen Felsen gelehnt zurück und tat so, als würde ihn der Horizont mehr interessieren als das was der Kapitän da mit seiner Sklavin tat.

Der nämlich hatte inzwischen Ira das Kleid über den Kopf gezogen, sodass ihr Gesicht bedeckt war und sich an ihren Brüsten gütig getan. Erst zärtlich doch dann kräftig streichelte und drückte er sie, diese entzückenden Brüste, zwirbelte ihr die Nippel, sodass sie unter dem Stoff laut aufkeuchte und führte ihr kurz darauf seinen zuckenden Stab tief hinein in ihren bebenden nassen Schoß. Heftig waren seine Stöße, heftig und hart. Fast schon ein wenig rücksichtslos, nur seinem Trieb folgend nahm er die junge Frau, die sich ihm so schamlos angeboten hatte, ran. Es dauerte nicht lang, und sie stöhnte ihren heißen Orgasmus heraus, doch er, er wollte sich nicht schon wieder in ihr ergießen, dieses Mal wollte er ihren Mund. Er zog sich aus ihr heraus und richtete sich auf. Zog ihr das Kleid vom Kopf, griff ihr ins Haar und dirigierte sein hartes Glied ganz nah heran an ihren Mund.

Ira keuchte und stöhnte immer noch, nun aber überrascht von der unverhofften Wendung der Lust des Kapitäns, denn nun nahm er sie so, wie er es wollte und so wie er es jetzt wollte. Willig öffnete sie ihre Lippen und augenblicklich drang er ein in ihren Mund. Fest hielt er sie am Kopf gepackt und nahm sie sich vor. Energischer wurde sein Stoßen, lauter sein Stöhnen. Am Rande nahm er wahr, dass auch das Zepter des Gladiators sich in dem engen Schurz erhoben und bemerkbar machte, erregt war auch er. Und als Walus sich im nächsten Moment in Iras Mund ergoss hörte er von hinter der Steinmauer auch Birge laute, spitze Schreie ausstoßen, dazu das Gegrunze von mindestens zwei Männern.

„Schluck alles brav herunter, meine Sklavin“, keuchte Walus, „keinen einzigen Tropfen will ich sehen!“

Trotz der Erregung war seine Stimme fest und energisch. Sie tat, wie er es anordnete, sie schluckte und schluckte, Schub um Schub, tapfer herunter, ihre Augen weit aufgerissen und auf sein Gesicht gerichtet.

Nach einer kurzen Erholungspause räusperte sich der Gladiator. Er hatte sich bereits erhoben und wies auf die untergehende Sonne, mahnte zur Eile.

„Gerwald!“ rief Walus, „komm her und trage die arme kranke Patientin ein Stück des Weges, bis wir wieder einen Pfad unter den Füßen haben. Und Birge! Wie läufst du herum? Bedecke deine Brüste und richte dein Kleid! Auf der Stelle! Das wird eine Abstrafung zur Folge haben! Für alle! Lüsternes Volk!“

Der Kapitän selbst wusste es nicht mit Bestimmtheit, was diese plötzliche allgemeine Lust ausgelöst hatte. War es die Sonne oder der Bergwind, der so viele erregende Düfte mit sich trug? Es wurde Zeit, dass er die Zügel und Leinen wieder etwas fester in die Hand nahm, so ging es nicht weiter. Oder doch?
Flavia – die Ankunft (Teil 1)
Der Tag neigte sich schon dem Ende zu und Flavia wartete auf die Rückkehr Lucullus`.
Alles war vorbereitet. Die Halle mit frischen Blumen geschmückt, die lange Tafel eingedeckt mit allerlei Köstlichkeiten. Überall duftete es nach gebratenem und gebackenem. Das Bad war angeheizt und die Schlafstätten hergerichtet.

Flavia hatte ein leichtes Gewand aus jadegrüner Seide gewählt. Gehalten wurde es von einem breiten erzenen Gürtel mit großer Schnalle, den Lucullus ihr aus dem Metall welches er hier auf der Insel gefunden hatte angefertigt hatte. Dazu passend mehrere Arm- und einen zierlichen Stirnreifen. Ihr langes dunkles Haar hatte sie zu einem Zopf gedreht, welcher ihr über die Schulter bis hinunter zu ihrer Hüfte fiel. Lange schon hatte sie sich nicht mehr so zurecht gemacht, erfreute sich aber nun sehr an ihrem eigenen Anblick.

Sie genoss gerade etwas von dem köstlichen Fruchtsaft, den Ponius heute ganz frisch zubereitet hatte, als dieser ihr die Ankunft der Gäste verkündete.
"Herrin, Lucullus kehrt gerade zurück. Mit sich führt er den Kapitän sowie 3 Männer und 2 Frauen. Sie kommen gerade den Hügel herauf."

Flavia gab Ponius ihren Becher und machte sich auf den Weg in die große Halle.
"Nun denn Ponius, sagte sie, wollen wir unseren Gast und sein Geleit willkommen heißen. Führe Lucullus und den Kapitän doch bitte zu mir in die Halle.
Die anderen weise bitte an, zunächst draußen im Hof zu warten."

Ponius tat wie ihm geheißen und nahm die Reisegruppe draußen in Empfang.
Direkt hinter Lucullus kam ein großer stattlicher Mann, welcher einen roten Umhang und ein Kurzschwert trug. Wahrscheinlich war dies der Kapitän. Ihm folgte ein weiterer Mann, etwas älter an Jahren, aber ebenfalls mit einem Kurzschwert bewaffnet. Dies schien des Kapitäns Wache oder anderes zu sein, jedenfalls ein freier Mann. Ponius überlegte kurz, ob er auch ihn mit ins Haus nehmen sollte, aber seine Herrin hatte nur nach Lucullus und dem Kapitän geschickt. Mit etwas Abstand folgten 2 weitere Männer und 2 Frauen. Diese 4 waren anscheinend Sklaven.

Ponius verbeugte sich vor dem Kapitän und hieß ihn und sein Geleit im Namen seiner Herrin willkommen. Er bat ihn und Lucullus, ihm in die Halle zu folgen, während die anderen zunächst im Hof verweilen sollten. Mit zu Boden gerichtetem Blick wartete Ponius auf eine Reaktion des Mannes an der Spitze. Er hörte, wie dieser kurz mit dem Älteren sprach und dann das Wort an ihn richtete.

"Wohl an Diener der Flavia, melde er ihr die Ankunft von Walus Germanus, Kapitän unter der Flagge des Imperators."
Ponius verbeugte sich erneut, drehte sich dann um und ging voran in die Halle.
Lucullus ließ dem Kapitän selbstverständlich den Vortritt und schloß sich hinten an.

Flavia erwartete sie bereits. Sie saß auf einer Art Liege am oberen Absatz der großen Treppe. Neben ihr stand Leticus mit einem Tablett.
Als die Männer die Halle betraten meldete Ponius: "Verehrte Herrin Flavia, Tochter des Senators Tiberius, Frau des Lanista Letticus, Herrin dieses Hauses - ich melde euch die Ankunft des Herrn Walus Germanus, Kapitän unter der Flagge des Imperators."

Mit diesen Worten trat er bei Seite und gab den Blick frei.
Lucullus hatte sich am anderen Ende der Treppe positioniert und eine stramme Haltung eingenommen.

Flavia sah ihn nun zum ersten Mal aus der Nähe. Diesen imposanten Kapitän.
Walus Germanus also. Welch stattliche Erscheinung er doch war. Nicht so groß gewachsen wie Lucullus, aber dennoch mindestens 4 Handbreit größer wie sie selbst. Er war von kräftiger, muskulöser Statur, seine Haut von der Sonne gebräunt und die vielen Narben zeugten von allerlei Kämpfen die er wohl schon ausgetragen hatte. Seine Rüstung war ledern, in seinem Bund steckte ein imposantes Kurzschwert und er trug einen roten Umhang. Einen solchen, wie ihn nur die Legionäre des Kaisers trugen - sicher war er in dessen Diensten auch als solcher oft in Schlachten gewesen.

Flavia beugte sich leicht vor und hielt dem Mann ihren ausgestreckten rechten Arm hin. Am Zeigefinger trug sie den Siegelring ihres Vaters.

Eine unglaubliche Stille herrschte vor. Der Kapitän stand breitbeinig mitten in der Halle und schaute auf Flavia. Seine großen dunklen Augen blickten sie fragend mit sehr wachem Blick an.

Flavia erwiderte seinen Blick und schenkte ihm ein Lächeln.

Der Mann trat bis an die Treppe vor, zog sein Schwert aus dem Bund, verneigte sich, legte sein Schwert vor ihr auf die Stufen und sprach mit tiefer sonorer Stimme: "Werte Flavia, Tochter des Tiberius, seid gegrüßt von Walus Germanus, auf Reisen im Auftrag des Imperators." Bei diesen Worten kniete er sich vor Flavia auf die Stufe, nahm ihre Hand und küsste als Zeichen seiner Ehrerbietung ihren Ring. Dann erhob er sich wieder und sah Flavia direkt in ihre so wunderbar leuchtenden tief grünen Augen.

Was für ein Weib dachte Walus bei sich. Wie kommt solch eine Erscheinung nur in diese Einöde. Und was hatte sie mit Hilfe ihrer scheinbar nur drei Sklaven hier erschaffen?
Er wusste nicht, was ihn mehr beeindruckte. Ihre Schönheit oder ihr Anwesen.

Flavia erhob sich und bot Walus den Platz neben sich an.
"Werter Walus", sprach sie, "ich heiße euch in meinem Haus herzlich willkommen. Es freut mich, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Nehmt hier Platz und labt euch zunächst an etwas frischem Saft."
Leticus füllte einen Becher und reichte ihm die kühle Köstlichkeit.

Walus setze sich und nahm einen Schluck. Was für ein erlesener Geschmack. So etwas hatte er noch nie getrunken. Irgendwie kam ihm das alles hier auch eher wie ein Traum vor. Neben ihm stand eine Frau, die nicht nur wunderbar aussah, sie roch auch himmlisch, und ihre Stimme war hell wie Glockenklang. Hinter ihnen ein Diener, gut gekleidet und mit vorzüglichen Manieren. Am Ende der Treppe der Gladiator in seiner glänzenden Rüstung. Es roch verführerisch nach Essen und Wein. Frische Blumen überall.

Aus seinen Gedanken gerissen wurde er wieder von der lieblichen Stimme Flavias.
"Sicher möchtet ihr euch zunächst erfrischen von eurem Marsch. Ponius wird euch ins Bad geleiten und euch dort dienlich sein. Anschließend lade ich euch zu Speis und Trank an meiner Tafel. Wer aus eurer Gefolgschaft hat euer Vertrauen und dient als euer erster Mann? Diesem soll mit eurem Einverständnis ebenfalls der Zutritt ins Bad gewährt sein. Euren Sklaven wird es ebenfalls möglich sein, sich zu erfrischen und uns später mit ihrer Anwesenheit zu erfreuen."

Walus wusste gar nicht so richtig wie ihm geschah. Er kam sich vor, wie in einem großen Haus in Rom. Es gab durchaus Zeiten, in denen hatte er solchen Festlichkeiten wie scheinbar hier ihn eine erwartete, bewohnen dürfen. Diese herzliche Gastfreundlichkeit von dieser bezaubernden Frau.

Etwas benommen von all den Eindrücken erhob Walus sich.

"Werte Flavia, gerne folge ich eurem Diener ins Bad. Mein erster Mann trägt den Namen Gerwald und wartet im Hof. Er wird eurer Einladung ins Bad sehr gerne folgen und hat mein Einverständnis. Meine Sklaven stehen euch und eurem Haus zur Verfügung. Verfahrt mit Ihnen nach eurem Gutdünken. Ich danke euch für die Ehre eure Tafel mit euch zu teilen. Ich werde mich eilen euch so schnell wie möglich dort Gesellschaft zu leisten."

Er stellte seinen Becher zurück auf das Tablett. Ponius verbeugte sich und bat Walus, ihm zu folgen. Sie verließen die Halle, um im Hof den ersten Mann Walus`mit zu nehmen und gingen in die Therme.

Flavia ließ sich wieder auf ihrem Sitz nieder und deutete Lucullus sich zu ihr zu begeben.
Lucullus kniete sich vor sie und senkte den Blick.
Flavia hob sein Kinn und blickte ihm liebevoll in die Augen.

"Du hast deinen Auftrag wirklich zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Ich bin stolz auf dich. Als Zeichen meiner Zuneigung wirst du später neben mir an der Tafel stehen.
Ich gestatte dir, dich vorher im Tauchbecken in meinem Schlafgemach zu erfrischen und dort deine Rüstung abzulegen. Lasse deinen Helm dort und kehre zurück mit deinem ledernen Harnisch und in deinen Sandalen. Lege auch deinen goldenen Halsschmuck für mich an. Und dann erfreue mich mit deiner Anwesenheit."

Lucullus strahlte nach innen wie ein Diamant ob der lobenden Worte seiner Herrin.
Er beugte sich zu den Füßen Flavias und küsste sie. Wie sehr er sich nach ihr sehnte.
Flavia genoss kurz die Liebkosungen, hieß Lucullus dann aber aufzustehen und sich in ihr Schlafgemach zu begeben. Er schien etwas auf dem Herzen zu haben, aber dies müsste warten.
Jetzt hatte sie einen wichtigen Gast zu bewirten.
Während er sich im Bad erfrischte, wollte Flavia seine Sklaven in Augenschein nehmen. Sie wies Leticus an, die Sklaven herein zu holen.
Sie war sehr gespannt, ob dieses hellhaarige Mädchen dabei war…
****ung Mann
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Scribonius der Medicus
Die einen nennen ihn Scharlatan, die anderen einen Wunderheiler. Sein Honorar kann sich nur die Oberschicht leisten. Und wenn sich ihre Leiden in das unerträgliche steigern kommen sie alle zu ihm – auch die Zweifler. Er lebt in Rom als Freigelassener, als Medicus mit seiner „Gehilfin“. Er liebt sie, seine Devi.

Scribonius ist weit herum gekommen auf den Galleeren des römischen Reiches, dort lernte er nicht nur Rudern, auch das heilen. Neben ihm auf den harten Holzbalken der Schiffe saßen Krieger und Priester. Bauern und Mystiker. Das Leben lehrte ihn alles.
Und Devi, auch sie war eine Meisterin die ihm lehrte. Ihr schwarzes Haar, das sie wie eine Löwenmähne trug und ihre klaren grünen Augen verrieten Ihre Herkunft nicht. Irgendwo im Morgenland geboren lehrte Sie Scribonius die Geheimwissenschaften aus einer fernen Zeit und aus einem noch fernerem Land.

Scribonius war bereits seit Jahren Ihr Schüler, für die Römer war sie seine Gehilfin die ihm bei seinen Behandlungen die Tücher reichte und das Wasser brachte.
„Devi, bring mir noch mehr Tücher und kochendes Wasser.“ Sein Tonfall war immer liebevoll zu Ihr. Sie lebten in freier Liebe. Ihre Religion, eigentlich war es eine jahrtausende alte Lehre, erlaubte es ihnen zu lieben und doch frei zu sein. Sie hatten keinen Gott. Und so geschah es das sich andere aus dem Geheimbund, nächtens in Ihrem Hause trafen und nackte Leiber im flackerndem Kerzenlicht seltsame Rituale vollzogen. Chan nannten sie es, diese Mischung aus Mystik und Weisheit. Liebe war das einzige Gebot. Um es im Chan zur Meisterschaft zu bringen bedarf es einer langen Zeit des Suchens, Findens, Lernens, die Übungen des Chan lehren die Unabhängigkeit und Freiheit des Geistes und des Menschen, die Gemeinschaften leben im Geiste des Chan in einer solchen Harmonie die Gruppendisziplin überflüssig machte, es gab keine heiligen Schriften und keine Gebote zur Seeligwerdung. Daher verbreitete sich die Lehre unter den Unfreien aller Länder so schnell. Die freie Liebe und die Erfahrung einer Ekstase die aus Mystik und Spiritualität genährt wurde in den Ritualen, gab den Menschen Lebensfreude und Lebensmut. Und besaß eine unwiederstehliche Anziehungskraft. Unter den Römern waren die Geheimbünde des Chan gänzlich unbekannt.

Scribonius ging auf Devi zu. Legte seine Hände zärtlich auf ihre Schultern senkte den Blick und kniete vor Ihr nieder. „Ich verehre dich! Du bist meine Meisterin und ich verehre die Göttin in dir.“ „Scibu, du Narr! Sieh mir in die Augen und sage mir was du siehst!“
„Devi, ich sehe in dir Weisheit und Freiheit. Deine Liebe ist so klar und allumfassend das sie mich blendend macht!“ „Scribu, ja es ist die Frau die das Göttliche in sich trägt, ich bin deine Shakti. Die Reinheit und das Göttliche ist in uns allen. Du bist schon sehr weit in all den Jahren unseres gemeinsamen Weges. Bereite nun für heute Abend alles vor. Es soll eine Nacht der Liebe werden, unsere Freunde, ich freue mich auf sie. Stell Blumen auf im Tablinum und giesse Rosenwasser auf den Boden. Scibo! Mir ist als könne ich es kaum mehr erwarten das du dich dem Rausch hingibst und dich an mir erfreust. Es fliesst zwischen uns das Verlangen und die Begierde.“ „Liebste! Ist es nicht genau das was du mir immer Verbietest? Jenes sinnentlehrte Lustgefühl.“ „ Scibu, Leidenschaft ist keine Sünde! Und solange du es in tiefer reiner Liebe zu einem Menschen gibst ist es gut was du zu geben bereit bist!“ „Devi, ich bin nun vollends verwirrt, jedes Mal wenn ich glaube etwas verstanden zu haben kehrt ihr es in das Gegenteil um. Meine Göttin ihr seid mir ein Mysterium!“

„Scibu, komm und schmecke die Lust und die Liebe!“ Dabei drückte Sie Ihn an Ihren Schoß und ließ ihn gewähren, schloss ihre Augen und ein wohliger Schauer breitete sich von Ihrer Lotusblüte langsam über Ihren ganzen Körper aus. Scibus Lippen und Zunge waren wahrlich ein göttliches Geschenk das sie gerne annahm. Zärtlich streichelte sie ihm den Kopf, spielte mit seinen Ohren und drückte ihn fest in ihren Schoss als wolle sie ihn ganz in sich aufnehmen.
Nach einem tiefen Atemzug der Ihre Lust noch einmal aufblühen ließ, nahm sie seinen Kopf und zog ihn zu sich an ihre Lippen und schmeckte ihre eigene Lust von den Lippen Scibus.
„Nun ist es genug mein Lieber! Kümmere dich nun um das Tablinum, während ich ein Bad nehme.“

Ihre vertauschten Rollen, vor den Römern war er der Medicus und Devi seine Dienerin und wenn sie alleine waren, wenn Devi seine Meisterin wurde, stellten schon lange keine Herausforderung mehr dar. Devi war die Meisterin und für Scibu war es zur Selbstverständlichkeit geworden seiner Devi zu folgen. Scibu war ein guter Schüler, und ein leidenschaftlicher Liebhaber. Er ging um die Vorbereitungen für eine Nacht der Liebe zu treffen.....
****orn Mann
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Walus Germanus - Ankunft
Mühselig wurde die Reise hin zum Hause der Flavia, Walus Germanus war froh über sein relativ stabiles und gutes Schuhwerk, ganz anders jedoch sah es bei seinen Weggefährten aus. Birge humpelte bereits seit geraumer Zeit, und auch Reinard schien am Ende seiner Kräfte. Dumpf und mit leerem Blick starrte er nur noch nach geradeaus. Auch mit Ira stand es nicht grad zum Besten, sie drohte immer weiter zurück zu fallen und immer öfter musste die kleine Gruppe warten, bis die Sklavin wieder Anschluss fand. Schweiß stand ihr auf der Stirn, blass war das feine Gesicht und die schönen Haare wirkten stumpf, hingen ihr wirr herab.

Nein, sie waren einem armseligen Haufen näher als einer neugierigen, lebenslustigen Truppe. So wunderte es nicht, dass Walus sich nun doch langsam ernsthaft sorgte um die Gesundheit seiner Reisbegleitung. Auch er war erschöpft, Bergtouren und lange Wanderungen durch dichte Wälder waren ihm fremd geworden, viel mehr schätzte er einen ehrlichen, handfesten Sturm auf hoher See. Mit Wellen, auf deren Kamm sich die Gischt brach und das Deck seiner Galeere überspülte, während er an Oberdeck stand und Wind und Wetter trotzte wie ein Fels in der Brandung, keinen Schritt nachgab. Und so rief er:

„Gladiator, wie weit wird unsere Reise noch andauern?“

Der Hüne drehte sich zu ihnen um und lächelte glückstrahlend. Er zeigte mit ausgestrecktem Arm hoch zur Anhöhe des Berges. Dort musste das Ziel liegen. Zu weit für seine erschöpfte Schar, und er rief:

„Eine weitere Rast wird dringend von Nöten sein, wollt Ihr nicht, dass wir auf den Stufen Eurer Herrin entkräftet zusammen brechen. Dort vorne an dem Bach wollen wir ein weiteres Mal pausieren.“

Dies schien der Gladiator einzusehen und so ließ man sich an Ort und Stelle ins weiche Moos des Waldes fallen. Dankbar lächelten ihn seine Leute an, und Birte zog sich sofort die kaputten Schuhe aus. Schlimm sahen ihre zarten Füße aus und eiligst ließ sie sie ins kühle Wasser des Baches tauchen. Eine gute Idee schien dies zu sein, ein Fußbad im rechten Moment weckt die Lebensgeister und alle taten es dem Mädchen nach.

Walus besah sich mit Sorge den improvisierten Verband der Sklavin Ira, Blut war hindurch gedrungen und eiligst löste er ihn ihr. Fisches Quellwasser war – Mercur sei Dank – vorhanden, und so kühlte und labte er ihr die Wunde.

„Gerwald“, sagte er, „reiche uns den Rest unseres Reisevorrats, wir wollen uns ein letztes Mal stärken, ich will, dass ihr gleich Haltung bewahrt, wenn wir das Anwesen erreichen. Erfrischt euch allesamt hier am Bach.“

Der Freie verteilte das restliche gegrillte kalte Ziegenfleisch des vorigen Abends, dazu ein paar Früchte, mehr gab es nicht, doch ausreichend genug für alle. Der Gladiator lehnte ab, besah sich aber auch aus der Distanz die Wunde der hellhaarigen Sklavin. Sein Gesichtsausdruck wirkte ebenfalls ernst und besorgt.

„Du brauchst Ruhe und Schonung, Sklavin Ira“, sagte Walus und erneut musste er das Kleid um ein weiteres Stück Stoff kürzen, und ebenso wie vorhin fiel sein Blick wieder zwischen ihre Beine. Jetzt jedoch unterdrückte er das aufkommende Verlangen in seinen Lenden und strich ihr nur einmal mit zwei Fingern sanft über die dicken Schamlippen. Ein wenig Feuchte war noch… oder wieder… vorhanden, doch der Kapitän beherrschte sich. Ira wirkte wirklich müde und sehr erschöpft, am Ende ihrer Kraft. Liebevoll fühlte Walus ihr die Stirn, ein Fieber war - Neptun sei Dank – nicht zu erfühlen, dennoch, es wurde Zeit, aufzubrechen.

„Wir haben es bald geschafft, Ira“, sagte Walus sanft und strich ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Dankbar lächelte sie ihn an und antwortete leise:

"Ich werde es schon schaffen, mein verehrter Herr, Ihr seid so gut zu mir."

Hoffentlich befindet sich ein Medicus im Anwesen, dachte Walus bei sich, dann erhoben sie sich und zogen langsam weiter. Gerwald stützte sie nun, denn trotz des Wanderstockes hinkte Ira nun etwas stärker. Ihr Kleid jedoch, das bedeckte inzwischen noch nicht einmal mehr zur Hälfte ihre nackten Oberschenkel.
Birge hingegen hatte sich ein wenig erholt, hier machte sich doch ihre Jugend nun bemerkbar, sie war anscheinend belastbarer, als Walus es vermutet hatte. Keck schritt sie neben dem Gladiator einher, doch ihr Versuch, mit ihm ins Gespräch zu kommen scheiterte, so ließ sie sich wieder ein wenig zurückfallen und löste Gerwald nach einer Weile mit dem Stützen Iras ab. Schon kurz darauf verfielen die Frauen in ein leises Gespräch, ja sie kicherten hier und da sogar, immer wieder den Kopf in Richtung des Gladiatos hochgerichtet.

Sie erreichten erst spät das Anwesen. Auch der Gladiator wirkte nun ein wenig erschöpft. Kein Wunder, er trug ja auch noch Rüstung und Waffen, doch kein Klagelaut kam über seine Lippen, ebenso wenig wie über die des Walus und Gerwalds. Allerdings, die Strapazen standen ihnen allen deutlich ins Gesicht geschrieben. Alle außer Walus wurden im Hof gebeten, dort auf weitere Anweisungen zu warten. Iras trauriger Blick verfolgte ihren Herrn, bis sich dieser noch einmal kurz zu ihr umdrehte, ihr ein Lächeln schenkte, das sie freudig erwiderte, bevor der Kapitän im Amwesen verschwand.

Empfangen und begrüßt wurde er nach allen Regeln der Sitten und Gebräuche, und Walus Germanus fand sich erstaunlich schnell zurecht, war er doch seit langem nicht mehr in einem solch prunkvollen Gebäude eingezogen. Doch viele Festempfänge, zuletzt erst beim Imperator persönlich, hatten ihn gelehrt, sich auf solch rutschigem Parkett zu behaupten. Ein solch imposantes Anwesen hätte er auf dieser Insel niemals erwartet, doch noch mehr erstaunt und überrascht war er von der Erscheinung und Antlitz der Flavia. Bezaubernd und doch auch herrisch sah sie aus mit ihrem langen schwarzen Zopf, und Walus zollte ihr seine Anerkennung und Respekt, in dem er sich tief vor ihr verbeugte, ein Knie auf dem Boden, sein Haupt geneigt, und so wie er es wusste…. das Schwert vor ihr niederlegte.

„Walus Germanus, Kapitän zur See, im Handelsauftrag des Hohen Imperators von Rom… grüßt Euch, edle Flavia, Herrin der Insel, Tochter des erlauchten Senators Tiberians und Gattin des Lanista Letticus, es ist mir eine Ehre, Eurer Einladung Folge zu leisten. Ich bin geblendet von Eurer Schönheit, das Jadegrün steht Euch ausgezeichnet, edle Flavia.“

Tatsächlich ließ er seinen Blick über ihre Figur, die durch das schöne und recht dünne Kleid besonders betont wurde, gleiten. Nur der Hüne, der hinter ihr stand, mit verschränkten Armen und grimmigen Blick, störte ein wenig diese erste Begegnung. So zog es der Kapitän vor, es bei diesen Worten der Wertschätzung zu belassen. Ebenso widerstand er dem Drang, sich am Oberschenkel zu kratzen, hatte ihm doch zuletzt noch, kurz vor der Ankunft, ein unbekanntes Insekt gestochen.

Die schöne Frau schien entzückt über die formvollendeten Manieren des verwegen wirkenden Kapitäns. Auch die Art wie er sie betrachtete, ihre Erscheinung mit interessiertem Blick würdigte, gefiel ihr, ihr Lächeln hatte eine spezielle und besondere Note, und auch ein leichtes Blitzen ihrer Augen, ein Funkeln, bestätigtem Walus` dies. Was war sie nur für eine Frau? Dachte er bei sich, hier so allein mit drei Männern, einer davon ein solcher Hüne. Lucullus lautete sein Name. Lucullus, dachte Walus, habe ich diesen Namen nicht schon einmal gehört?

Sie lud ihn hoch zu sich auf das Podest, Platz zu nehmen an ihrer Seite. Walus kam sich etwas unwohl vor, ob der Reisestrapatzen, die ihn mit Sicherheit auch hatten transpirieren lassen. Unauffällig roch er an sich herum, und wie er vermutet hatte, sein Duft etwas streng, was ihm peinlich war, doch ehrlicher Männerschweiß, so dachte er bei sich, dass ihr dies wohl vermutlich nicht fremd sei.

Zu seiner Freude wurde ihm ein Becher gereicht mit feinstem Fruchtsaft, den er am liebsten in einem Zuge geleert hätte, sich jedoch besann und vornehm in kleinen angemessenen Schlucken trank. Und er bereute es nicht, jeder einzelne Schluck war ein Vergnügen.

Walus sah sich schweigend um, unfähig ein weiteres Wort zu sagen, Erstaunen und formvollendeter Geschmack der Ausstattung und Einrichtung erfüllten ihn gleichermaßen. Dazu diese wunderbar elegante und attraktive Flavia, deren Ausstrahlung ihn gleichermaßen betörte und auch erregte.

Ihre bezaubernd helle Stimme riss ihn aus seinen Betrachtungen und Gedanken:

"Sicher möchtet ihr euch zunächst erfrischen von eurem Marsch. Ponius wird euch ins Bad geleiten und euch dort dienlich sein. Anschließend lade ich euch zu Speis und Trank an meiner Tafel. Wer aus eurer Gefolgschaft hat euer Vertrauen und dient als euer erster Mann? Diesem soll mit eurem Einverständnis ebenfalls der Zutritt ins Bad gewährt sein. Euren Sklaven wird es ebenfalls möglich sein, sich zu erfrischen und uns später mit ihrer Anwesenheit zu erfreuen."

Oh wie recht sie hatte mit ihrem freundlichen Angebot, nach nicht anderem Stand ihm nun der Sinn, doch viel lieber hätte er seine Sklavin Ira mit sich dabei gehabt zu einem erfrischenden Bad in einer Therme, als ihren Sklaven… wie hieß er noch… Ponius?

„Gerwald, so lautet der Name meines ersten Mannes, werte Flavia“, antwortete Walus, erhob und verbeugte sich leicht, „er wird eurer Einladung ins Bad sehr gerne folgen und hat mein Einverständnis. Meine Sklaven stehen euch und eurem Haus zur Verfügung. Verfahrt mit Ihnen, mit Ausnahme der Skalvin Ira, nach eurem Gutdünken. Ich danke euch für die Ehre eure Tafel mit euch zu teilen. Ich werde mich eilen euch so schnell wie möglich dort Gesellschaft zu leisten."

Wie es meinen eigenen Sklaven wohl ergehen mag? Dachte er, wird sich jemand um Ira kümmern? Nicht, dass sie doch noch dem Fieber anheimfallen wird.
Flavia – die Ankunft (Teil 2)
Es dauerte nicht lang, und Leticus kam zurück. Mit sich führte er ein recht trostlos anzusehendes Grüppchen. Zwei Männer und zwei Frauen, welche sich unbehaglich hinter Leticus herumdrückten.

Flavia erhob sich und richtete ihr Wort an sie.

„Ihr seid also die Sklaven des Walus Germanus. So tretet vor und zeigt euch“

Niemand der vier wusste so recht, was zu tun sei. Leticus nahm sie also jeweils zu zweit am Arm und stellte sie in einer Reihe vor der Treppe auf. Betreten sahen sie zu Boden und drückten an ihren Fingern herum. Da niemand sich rührte trat er hinter den ersten Mann und schob ihn zwei Schritte nach vorn. „ Nun verbeuge dich vor unserer Herrin Flavia und nenne deinen Namen und deine Herkunft“ sprach Leticus zu ihm.

Verlegen wischte der Mann sich die wirren Haare aus dem Gesicht. Dann kniete er sich hin und sprach „Man nennt mich Reinard und ich stamme aus Bretonien.“
„Was ist deine Aufgabe bei deinem Herrn Walus?“ fragte Flavia ihn.
„Ich rudere und helfe auch in der Kombüse Herrin“ war seine Antwort.
Reinard war jung und kräftig. Wenn gleich seine Kleidung wirklich schlecht und das Haar lang und wirr war, so hatte er doch einen gewissen Ausdruck in seinen Augen und auch in seiner Stimme, der auf ein stolzes und renitentes Verhalten schließen ließ. Sicher hatte er schon mehr wie einmal die Katze zu spüren bekommen.

Leticus schob nun den zweiten Mann vor.
„Arnus bin ich Herrin, aus Galizien stamme ich. Rudern und Laute spielen kann ich.“ Mit diesen Worten machte er eine kecke Verbeugung und sah Flavia mit einem spitzbübischen Grinsen an.
Er war groß und eher hager, hatte sehr feingliedrige Arme und Beine und wirkte ein wenig weibisch.
„Arnus also“, sagte Flavia, „scheinbar bist du dir deiner Stellung noch nicht bewusst.“ Sie trat einen Schritt vor und wies mit den Fingern vor sich auf den Boden. Ihr Blick ließ den Sklaven erstarren und augenblicklich warf er sich zu ihren Füßen. „Wage er es ja nicht, mich noch einmal in meinem Haus so unverschämt anzustarren“.
„Nein Herrin, verzeiht Herrin, ich vergaß mich, war ich doch so geblendet von eurer Schönheit.“
Er nahm einen Fuß Flavias und stellte ihn sich auf den Kopf.
„Nun denn, es sei dir für dieses eine Mal verziehen, weitere Ungehörigkeiten werde ich aber nicht dulden.“

Flavia trat einen Schritt zurück und sah die Mädchen an.

„Birge ist mein Name, Herrin, ich komme aus Gallien. Ich kann singen und tanzen und soll für die Liebesdienste ausgebildet werden.“
Die junge Frau hatte sich schnell hingekniet, ihren Kopf geneigt und ihre Handflächen nach oben auf ihre gespreizten Schenkel gelegt. Sehr jung war sie scheinbar noch. Ihre Haut war blass und mit vielen kleinen Flecken besetzt, ihr Haar war flammend rot. Flavia hatte schon von den Galliern gehört und deren rotem Haar. Gesehen hatte sie bislang aber noch niemanden von dort. Scheinbar war diese Sklavin aber sehr willig und sicher würde sie ihrer künftigen Herrschaft einiges an Freude bereiten können.

Flavia blickte nun zu der letzten in der Reihe. Ja dies war sie, die hellhaarige Sklavin welche sie mit dem Kapitän so innig gesehen hatte. Ihr Haar war wirklich fast genauso golden wie das von Lucullus.

„Ira aus Germanien“ beeilte sie sich zu sagen. „Schneidern kann ich und knüpfen. In Liebesdiensten bin ich bereits gewesen und soll nun ebenfalls auf diesem Gebiet besser werden um dem Imperator in Rom zu gefallen“.
Sie hatte sich ebenfalls hingekniet, konnte aber nicht die Haltung wie Birge annehmen. Schmerz verzerrte ihr Gesicht und Flavia sah die verklebte und verdreckte Wunde an ihrem Bein.

Alle vier waren wirklich schmutzig und ihre Kleidung verdiente einen solchen Namen nicht. Zerzaust war ihr Haar und die Füße zerschunden. Sicher war der Anstieg hier her beschwerlich für alle und wer weiß´ wann sie zuletzt gegessen hatten.
Flavia hatte alle ihre Diener immer gut behandelt, sofern sie ihr den gebührenden Respekt entgegen brachten. Auch diesen Sklaven sollte es nicht schlechter ergehen solange sie in diesem Haus waren.

„Wohl an ihr vier, solange ihr als Sklaven in meinem Haus seid, werdet ihr es auch entsprechend präsentieren. Leticus wird euch zu einem Brunnen hinter dem Haupthaus führen. Hier könnt ihr euch waschen. Ihr werdet eure Dienste bei mir in sauberer Kleidung verrichten. Leticus wird sie euch bringen. Ihr werdet euch in der Küche stärken und danach in den euch zugewiesenen Gemächern bereit halten. Ich werde euch später zur Festtafel rufen lassen, dass ihr mich und meinen Gast, euren Herrn erfreuen mögt. Ira bleibt vorerst hier, ich werde mir ihre Wunde ansehen.“
Flavia klatschte in die Hände und Leticus beeilte sich, die drei mit sich nach draußen zu nehmen.

Ira kniete noch immer am Boden. Obwohl es ihr sichtlich schwer fiel, bemühte sie sich um eine demütige Haltung.
Flavia ging zur Treppe und winkte Ira zu sich heran.
„Setze dich her auf die Stufen und lass mich dein Bein ansehen“ sagte sie.
Ira tat wie ihr geheißen. Flavia nahm sich einen Krug mit Wasser und goß ihn über den Stoffwickel. Er war schon mit der Wunde verklebt und so ließ er sich besser entfernen.

Während ihrer Zeit in Alsium hatte sie viele Verletzungen gesehen und war auch in der hauseigenen Arena oft die erste welche sich um Schnittwunden und anderes kümmerte. Schon als kleines Mädchen im Hause ihres Vaters hatte sie den Medici über die Schulter sehen dürfen. Sie hatte viel gelernt und kannte sich auch mit Kräutern und der Wundpflege aus.
„Das sieht nicht gut aus. Ich werde dir die Wunde ausbrennen müssen, damit sich kein Brand in dein Bein zieht. Anschließend werden wir dir alles gut verbinden und mit einem Kräuterwickel behandeln. In zwei Tagen sollte es dir besser gehen. Solange werde ich dich von den schweren Hausarbeiten entbinden und auch Liebesdienste wirst du zunächst nicht verrichten. Es ist wichtig, den Körper nicht zu belasten bis die Wunde sich geschlossen hat.“

Ira erschrak. Ausbrennen? Sie fing an zu zittern und Tränen schossen ihr in die Augen.
„Keine Sorge Ira – so ist doch dein Name nicht wahr? Ich werde dir helfen. Schließlich willst du doch deinem Herrn zur Freude gereichen und mit einem Bein geht das wohl nicht sehr gut. Leticus wird dir vorher bei der Reinigung helfen und mir dann zur Hand gehen. Nun steh auf, ich zeige dir den Weg.“

Ira wusste nicht, was sie denken sollte.
Alles überschlug sich gerade in ihrem Kopf. Erst hatte Walus sich auf dem Weg hier her so gut um sie gekümmert, und nun diese Frau. Herrin war sie und scheinbar eine hohe Frau im Rom. Dennoch schien sie ihre Diener zu lieben, so wie diese sie ansahen. Sie ließ sie und die anderen drei sich waschen und wollte ihnen auch noch saubere Kleidung geben. Und dann sprach sie von Gemächern. Ira war verwirrt. Hatte sie schon das Fieber gepackt? Mit Schrecken dachte sie an die bevorstehende Prozedur, aber irgendetwas an dieser Frau ließ sie plötzlich ganz ruhig werden. Eine innere Stimme sagte ihr, sie könne zuversichtlich sein. So folgte sie also dieser stattlichen Frau hinaus.

Reinard, Arnus und Birge hatten bereits ihre Kleidung abgelegt und standen knietief im scheinbar sehr wohltuenden Wasser des Brunnens. Sie hatten Seife bekommen und wuschen sich gegenseitig.
Birge eilte zu ihr und half ihr beim entkleiden und über die Mauer steigen. Das Wasser war zu Iras Überraschung angenehm warm. Birge wusch sie, achtete dabei auf die Wunde und dass dort keine Seife hingelangte.
Leticus hatte mittlerweile Leinentuch zum trocknen hingelegt. Dazu vier weiße Gewänder und Kordel. Es waren wohl solche, wie auch Leticus eines trug. Es hatte am Kopf und an den Armen eine Öffnung und wurde in der Taille einfach mit der Kordel gehalten. Sie zogen sich an und warteten auf weitere Anweisungen.
Leticus führte sie in die Küche und gab ihnen jeder einen großen Teller warmer Suppe und ein Laib Brot. Dazu von dem Saft aus den Früchten.

Alle saßen schweigend an einem hölzernen Tisch und begriffen noch nicht wie ihnen geschah. So gut war es noch keinem von ihnen gegangen. Als sie fertig waren führte Leticus sie in den Trakt, den er und Ponius bewohnten. Hier gab es zwei kleine Räume mit je zwei Schlafstätten. „Wartet nun hier, bis unsere Herrin euch rufen lässt. Sicher wird euch etwas einfallen, womit ihr sie später erfreuen und euch für ihre Güte bedanken könnt.“

Ira aber nahm er mit sich in einen anderen Raum. Dieser lag in einem anderen Teil des Hauses. Als Ira eintrat, sah sie bereits die Utensilien für ihre bevorstehende Behandlung. Flavia erwartete sie bereits.
„Nun Ira, hast du dich gestärkt? Ich werde dir jetzt deine Wunde säubern, indem ich sie mit dem heißen Messer ausbrenne. Anschließend bekommst du einen kühlenden Kräuterstempel und einen Wickel. Wenn du nicht ohnmächtig wirst, lasse ich dich zur Genesung hier in dieser Kammer. Wisse, sie grenzt an die Räume deines Herrn Walus. Sicher wird er sehr erfreut sein, dich in seiner Nähe und zu seinen Diensten zu wissen.“

Ira sollte sich auf einen kleinen Schemel setzen und ihr Gewand bei Seite schieben.
Sie hatte Angst. Angst vor dem Schmerz.
Aber was hatte die Herrin gerade gesagt? Ihr Walus würde hier untergebracht sein? Sie könnte die ganze Nacht in seiner Nähe, vielleicht sogar an seiner Seite sein? Und sie war befreit von allen schweren Diensten, sogar vom Liebesdienst?
Sie musste nur diese Prozedur überstehen?
Ja. Sie wollte tapfer sein und ihren geliebten Walus stolz machen!
Und ja, sie würde alle Dienste welche die Herrin ihr später auch immer auftragen würde mit Demut verrichten.
So viel Zuwendung für eine Sklavin. Tränen liefen Ira übers Gesicht. Sie schloss die Augen biss auf das Stück Holz welches Leticus ihr gereicht hatte.
Dann ging alles ganz schnell. Ira spürte einen schneidenden Schmerz und ihr wurde schwarz vor Augen. Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf einer Lagerstatt in der Kammer. Ihr Bein war verbunden und sie spürte kurioserweise kaum einen Schmerz. Leticus stand bei ihr und hielt ihr einen Becher hin. Dankbar trank sie und spürte die Wärme welche sich in ihrem Bauch ausbreitete.

„Ich werde dir nun deine Mitsklavin schicken, dass sie sich um dich kümmere. Unsere Herrin wird spät am Abend noch einmal nach dir sehen.“ Mit diesen Worten verließ er die Kammer und ließ eine glückliche und vor Freude weinende Ira zurück. Sie durfte tatsächlich hier in der Nähe ihres Kapitäns bleiben.

Flavia war wieder zurück in ihr Gemach gegangen, um sich noch ein wenig frisch zu machen vor dem Essen mit Walus.
Da hatte er wahrlich eine besondere Sklavin ausgesucht. Die Art wie ihre Augen leuchteten als sie ihr in der Kammer sagte wo sie sich nun befand. Sie war ihren Herrn mehr als nur zugetan. Sie liebte ihn, daran bestand kein Zweifel. Und auch er schien Gefühle für sie zu haben.

Ira aus Germanien. Daher stammte doch auch Lucullus.
Flavia nahm sich vor, später mit ihm darüber zu sprechen.
Jetzt aber wurde es Zeit, sich ihrem Gast zu widmen.
Mittlerweile war er wohl fertig im Bad. Sie hatte Ponius angewiesen, ihm und auch seinem ersten Mann eine Toga bereit zu legen. Diese war sichtlich bequemer als die Rüstungen welche sie trugen und es war angenehmer darin zu speisen.
Flavia hoffte, den Männern damit eine Freude bereiten zu können und freute sich nun auf die Gesellschaft mit ihnen. Wobei sie sich nach dem Mahl mit dem Kapitän ein wenig alleine unterhalten wollte. Wusste sie nicht um die Stellung und das Vertrauen, welches sein erster Mann genoss. So war sie der Meinung, wichtige Angelegenheiten die Rom betrafen, erst mal mit ihm alleine zu besprechen.

Sie würde ihm auch von Ira und deren Behandlung berichten sowie des nötigen Enthaltsamkeitsgebotes für die nächsten 2 Tage und Nächte. Flavia war sicher, dass er sich entsprechend zurücknehmen könnte, wollte er die Gesundheit seiner Sklavin nicht gefährden. Er hatte ja auch noch eine weitere Sklavin dabei, welche ihn dann erfreuen könnte. Oder die Sklaven. Aber Flavia wusste ja noch nichts von seinen Vorlieben und dies war nun auch nicht das wichtigste für sie. Viel mehr wollte sie nun endlich wissen, wie es um ihr zuhause bestellt war.

Sie ging voller Vorfreude auf einen gelungenen Abend und eine spannende Unterhaltung hinunter in den großen Raum mit der steinernen Tafel. Alles war aufs schönste geschmückt und mit allerlei Köstlichkeiten eingedeckt.

Lucullus stand bereits hinter ihrem hohen Stuhl am einen Ende der Tafel.
Wie gut er aussah. Sein Haar trug er offen, um den Hals diesen wunderbaren breiten Goldreif, an den Unterarmen und Waden ebenfalls Beschläge aus Gold. Dazu seinen ledernen Harnisch. Ja er war ein wahrhaft bezaubernder Anblick. Er verbeugte sich vor Flavia und schob ihr den Stuhl zu Recht. „Wie wunderbar ihr heute ausseht.“ Strahlend blickte er sie an. Dann nahm er stolz wieder seinen Platz hinter ihr ein und gemeinsam warteten sie nun auf das Eintreffen von Walus und seinem ersten Mann.
*********ynter Frau
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Gruppen-Mod 
Zwischenspiel: Ira/ Alpträume
Zeit: Die Nacht vor Erscheinen des Boten
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Iras lautes verzweifeltes Stöhnen und ihr rastloses Hin-und Herwerfen weckte den Kapitän Walus Germanus aus seinem Schlaf. Er bemerkte, dass Ira in einem quälenden Alptraum gefangen war. Ihr schweißnasser Körper schüttelte sich wie in einem Fieber, ihr hübsches Gesicht war in Schmerz verzerrt.

Er legte seine Hand auf ihre Schulter und schüttelte sie sanft bis sie die Augen aufschlug.
Ein Seufzer der Erleichterung entwich ihrem Mund als sie ihren Kapitän sah, verwirrt blickte sie um sich und sah sich im Mondschatten des Felsens am See liegen in den starken Armen von Walus. Kleine Feuer brannten noch um die anderen Schlafenden.

„Scht, was hast du denn nur, Liebste? Ein böser Traum? Erzähle ihn mir und du wirst sehen, dass er verschwindet wie die Schatten der Nacht im hellen Schein der Morgensonne.“

Ira schluckte, blickte in Walus Augen, die sie mit großer Wärme ansahen. Sie erzählte, dass die Frauen in ihrer Familie eine Gabe hätten, die Gabe des zweiten Gesichts. Ihre Großmutter hatte es ihr erzählt. Sie war leider nicht so ausgeprägt bei ihr wie bei ihren Ahnfrauen, weil sie so früh dem Schoss ihrer Familie entrissen wurde, aber manchmal sah sie kurz in die Zukunft.

Sie berichtete Walus stockend von den Erlebnissen ihres Traumes, von dem göttergleichen Boten, der Einladung, dem beschwerlichen Weg, ihrer Verletzung, die brandig werden würde und, - dass sie ihren Tod gesehen habe.
Ira endete und sah den Kapitän bittend an: „ Herr darf ich Euch um etwas bitten?“ fragte sie leise.

Walus war erschrocken, mechanisch nickte er und zog Ira noch fester in seine Arme. Er verstand diese Gabe, seine Mutter hatte sie ebenso besessen, er wusste, dass er diesen Traum ernst nehmen musste. „Deine Bitte Ira – sprich!“

„ Herr, sollte dieser Bote tatsächlich morgen hier ankommen, dann bitte ich darum, hier am Strand bleiben zu dürfen. Ich fühle, dass ich hier am Strand sicher bin.“

Walus nickte gedankenverloren. Er war sich sicher, dass dieser Bote kommen würde, im Geiste überlegte er, ob er mitgehen sollte und wenn ja, wen er mitnehmen könnte und wen er im Lager zu Iras Schutz abkommandieren könnte.

Ira schmiegte sich an seine Seite, ahnte seine Gedanken. „Herr bitte, sorgt Euch nicht um mich. Erweist der Herrin vom Berg die Ehre…“

Walus zog Ira auf seinen Oberkörper, presste sie fest an sich, vergrub seinen Kopf an ihrem Hals und saugte ihren Duft ein. Ihr Körper hatte die Furcht abgeschüttelt und verströmte ein sehr sinnliches Aroma. Sofort erwachte der Rest seines Körpers. Seine Lippen pressten sich auf die ihren und sein Speer erhob sich. Sein verlangender Blick in ihre, das Mondlicht spiegelnden Augen, ein stummer Befehl… Sag es Ira, ich will es hören…

„Bitte nimm mich Kapitän, fick mich…bitte… Herr…“

Mit einem freudigen Seufzer, nahm er sie. Erst sinnlich langsam und zärtlich, doch im Verlauf immer intensiver und heftiger. Gemeinsam vertrieben sie den bösen Traum mit ihrer Ekstase…bis das Dunkel der Nacht zur Morgendämmerung wurde.
****orn Mann
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Walus Germanus - Die Vision
Walus Germanus wurde von einem lauten Schrei aus dem Schlaf gerissen. Erschrocken richtete er sich auf und sah die Sklavin Ira neben sich nackt und schweißüberströmt auf dem Boden kauern. Weit aufgerissen waren ihre Augen und sie wirkte seltsam entrückt.

„Was ist denn?“ rief er entsetzt, „so sprich doch!“

„Herr“, stammelte Ira, und blickte starrend zu Boden, „ich hatte einen fürchterlichen Traum, ich…. Ich…. Ich sah meinen eigenen Tod.“

„Was??? Hier, bedecke dich, zu zitterst ja. Zieh dein schönes neues Kleid an und dann erzähl mir.“

Ernsthaft besorgt reichte der Kapitän der Sklavin das Kleid, das sie sich rasch überzog und ihr Blöße bedeckte. Er hingegen musste sich ebenfalls bedecken, denn wie es allmorgendlich seine körperliche Gewohnheit und Reaktion war, hatte sich seine Lanze bereits erhoben, denn auch er hatte einen Traum gehabt, der jedoch ganz offensichtlich ganz anderer Natur gewesen war. Rasch schlüpfte er in seinen schweren ledernen Rock.

Ira setzt sich aufrecht hin, kreuzte die Beine übereinander. Ruhig nun lagen ihre Hände mit den Handflächen nach oben auf den Schenkeln, sie atmete tief ein und aus, und sie korrigierte ein-, zweimal ihre Haltung, strich sich das lange blonde Haar zurück und saß nun da, tief in sich gekehrt, aber nach außen vollkommen präsent. Walus betrachtete sie sich und schwieg, denn ihre Erscheinung hatte plötzlich etwas Erhabenes, fast feierliches. Ihre blauen Augen schimmerten wie tiefe Seen, und auch von ebenso tief und weit weg kamen nun ihre Worte geflossen. Sie sah ihn zwar an, doch gleichzeitig auch durch ihn hindurch. Fasziniert lauschte der Kapitän, was sie zu sagen hatte.

Sie erzählte von ihrer Vergangenheit in Germanien, von ihrer Familie, von ihrer Mutter und Großmutter, und von seherischen Fähigkeiten. Von einer Gabe, die sie in sich trug, die ihr vererbt worden war. Seit Generationen stets von Mutter zu Tochter. Als Zeichen trug sie früher ein Amulett, das an einer schönen Kette um ihren Hals hing, ihr diese aber durch die Überfälle der Römer vor langer Zeit entrissen worden war. Seitdem hatte sie keine Träume, wie sie es nannte, mehr gehabt.
Doch diese Nacht nun, kehrte es plötzlich zurück.

Und so begann sie zu berichten. Ihre Stimme klang ganz anders als sonst und ihre Augen, ihr Blick war tatsächlich seltsam entrückt. Walus Germanus wurde ganz anders, ein seltsamer Schauer durchströmte ihn, je mehr Ira erzählte. Denn sie hatte etwas gesehen. Ein fremder, göttergleicher Bote würde auftauchen, hier bei ihnen am Strand. Bald schon. Fasziniert von Iras Antlitz, die nun gar nicht mehr aussah wie eine arme Sklavin, sondern wie eine Druidin, eine Seherin, von der ein seltsamer Glanz ausging, einem Strahlen, einem Leuchten gleich. Walus glaubte seinen Augen nicht zu trauen, denn tatsächlich war ihr Körper von einem Glanz umgeben. Ein helles, strahlendes Licht. Ungläubig fragte er sich, ob er der einzige sei, der dieses Licht sehen konnte, oder ob die anderen auch…? Er traute sich aber nicht, seinen Blick von ihr abzuwenden, denn er befürchtete, dass es dann verschwunden sein könnte. So sah er sie weiter an. Das Licht hatte sie, einer Aura gleich, vollkommen eingehüllt, das lange blonde Haar und die blauen Augen waren das einzige, was er noch klar erkennen konnte.

Hatte er eine Halluzination, eine Erscheinung, oder was war es? Ja, er hatte davon gehört, dass es in den tiefsten Winkeln Germaniens, an den Seen, Wäldern und Bergen Frauen gab, von denen man sich erzählte, dass sie die Gabe des zweiten Gesichts hätten. Hatte seine Sklavin Ira diese tatsächlich auch????

Schweigend hörte er ihr weiter zu. Das Licht um sie herum verblasste ein wenig, denn Walus hatte doch ein paar Mal mit den Augen geblinzelt und von ihr weggeguckt.
Sie berichtete von einer anstrengenden Wanderung. Auf der sie sich verletzte. Nicht schlimm, doch eine blutende Wunde. Sie drohte im Fieberbrand sich zu unterzünden. Sie erzählte von einem Anwesen, einem Haus, und die dort herrschende Herrin würde ihr die Wunde mit einem glühenden Messer ausbrennen und anschließen mit einem Kräuterverband verbinden. Danach hätte sie absolutes… hier stockte Ira kurz… Vereinigungsverbot erhalten. Was aber nur ganz kurz hielt, denn als sie kurz darauf mit ihm, dem Kapitän und Herrn… in der Therme in einer großen steinernen Wanne hockte, um ihn mit einem Schwamm zu waschen, hatten sie sich doch wieder miteinander in Wollust vereinigt. Und dann… noch am selben Abend… war sie… war sie…

„Tscht… Ira, ist gut. Ist gut! Beruhige dich. Du hast eine Vision. Hier, trink etwas. Sollte der Bote tatsächlich hier auftauchen, wirst du hier unten am Strand bleiben, während ich diese unbekannte Herrin besuchen gehe. Wer weiß, was sie mir zu sagen hat und wer weiß, welcher tiefere Sinn dahinter steckt.“

Ira hatte den mystischen und magischen Glanz verloren, nun sah sie wieder aus wie das entzückende, verführerische Weib, das er so sehr begehrte. Und als er kurz darauf sein pralles Zepter in sie stieß, war die Welt wieder in Ordnung für beide.

Dass der Bote dann tatsächlich am Nachmittag auftauchte und ausgerechnet göttergleich auf dem Felsen stand, an derem Fuße Ira ihre Vision hatte an dem Morgen, überraschte den Kapitän dann auch nicht mehr, sondern schreckte ihn eher, denn die Sklavin hatte Recht behalten. Was für eine Kraft, was für eine Gabe steckte da in ihr? Walus beschloss, dies sehr ernst zu nehmen, wer weiß was die Zukunft noch bringen würde und so beließ er sie am Strand zurück, während er sich mit einer kleinen Gruppe aufmachte zum Anwesen der Herrin vom Berg.


Nun lag er in der Therme, in der steinernen Wanne und dachte zurück, was seit ihrem Abmarsch eingetreten war. Ira hatte tatsächlich alles haarklein erzählt. Angefangen von der beschwerlichen Wanderung bis hin zu der Einrichtung und Ausstattung des Anwesens. Selbst das jadegrüne Kleid der Herrin hatte sie erwähnt.
Was alles weiter geschah, was er dort erlebte, welche Wonnen und Abenteuer, darüber würde er den Mantel des Schweigens decken, allerdings, als er zum Abschied von der Herrin ein Geschenk überreicht bekam, stutzte er doch.

„Dies hier ist ein Geschenk meines Vaters, Senator Teberian, eine Halskette. Er hatte es von einem seiner Beutezüge aus Germanien mitgebracht, einer Gegend, in der auch mein Leibsklave Lucullus einst gelebt hatte, bevor er in Gefangenschaft geriet. Solltet Ihr, werter Kapitän, jemals zurückkehren in das Land der Barbaren, vielleicht wird diese Kette mit dem schönen fremdartigen Amulett Euch Glück bringen. Wer weiß, wer weiß. Ich habe sie niemals getragen, sondern viele Jahre nun schon in meiner Schatulle verwahrt. Geht nun.“

Der Abstieg war weniger anstrengend und man kam zügig voran. Allen ging es gut und vor allem die Sklavin Birge strahlte über das ganze Gesicht. Es kam Walus vor, als sei das junge Ding über Nacht zur Frau gereift. Schmunzelnd dachte er daran zurück, wie er zugesehen hatte, wie sie….

„Hebe dein Kleid, Birge“, sprach er, „ich will prüfen, wie gut du all die Behandlungen überstanden hast, deren Zeuge ich war.“

Die junge Frau errötete, hob aber brav ihr Kleid an, entblößte sich und der Kapitän sah mit Genugtuung all die schönen Spuren und Zeichnungen auf ihrem Gesäß. Prüfend fasste er ihr zwischen die Beine. Geschwollen waren die Lustlippen, dick und fleischig fühlte sich das an, was vor Tagen noch eine kleine enge Spalte gewesen war. Auch ihr Hintereingang, vor kurzem noch fast unzugänglich, nahm nun weich und gedehnt einen prüfenden Finger von ihm auf.

„Sehr gut Birge, sehr gut. Ich bin zufrieden mit meiner Sklavin, deine Ausbildung hat gute Fortschritte gemacht. Es war mir ein Vergnügen, dieser beizuwohnen. Der Hüne und all die anderen waren sehr ausdauernd mit dir.“

Wieder errötete Birge, nun aber glückselig lächelnd. Sie seufzte gar und hauchte den Namen des großen blonden Mannes, der sie benutzt hatte im Auftrag des Kapitäns und der Herrin vom Berg.

Nach einer kurzen Rast setzten sie ihren Weg fort und je näher sie ihrem Ziel kamen, desto intensiver dachte Walus an die Sklavin Ira und all die anderen am Strand. Wie war es ihnen, wie war es ihr ergangen in den zwei Tagen seiner Abwesenheit?
Leicht und doch schicksalsschwer wog die Kette mit dem Amulett unter seinem Wamst.
*********ynter Frau
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Ira / Ägyptische Erziehung
Ira wusste nicht so recht, was sie ohne den Kapitän anfangen sollte.
Er war erst vor wenigen Stunden zur Herrin vom Berg aufgebrochen und würde nicht so bald zurückkehren. Sie vermisste ihn jetzt schon schmerzlich. Er hatte klare Anweisungen gegeben, dass kein anderer Mann sie während seiner Abwesenheit berühren dürfte.
Das Kommando hatte er dem ersten Ruderer Wieland übertragen, der ihm mit seinem Leben für die Einhaltung haften sollte.

Die Ägypterinnen waren strenge Magisterinnen. Gleich sollte ein weiteres Training für die künftigen Lustsklavinnen des Imperators am Strand beginnen. Alle Sklavinnen mussten ihre Kleider ablegen und standen nun nackt in einem Kreis.

Einige der Männer lagen im Schatten der Pinien und schauten interessiert zu. Der ein oder andere konnte sich ein scherzendes Wort nicht verkneifen, was einen strafenden Blick Nefertaris nach sich zog.
Doch die meisten waren noch müde von den Ausschweifungen der vergangenen Nacht und dösten vor sich hin.

„Servae! Haltung annehmen!“ rief Nefertari und alle Frauen standen anmutig aufrecht, mit leicht gespreizten Beinen, den Blick leicht gesenkt und die Hände hinter ihren Rücken verschränkt.
Athalia, neben ihr verzog unwillig die Lippen, es gefiel ihr nicht in dieser Haltung zu stehen. Ira stieß sie ganz leicht gegen die Schulter, denn Nefertari schritt nun jede einzelne ab, kontrollierte und „verbesserte“ die eingenommenen Haltungen mit frisch geschnittenen Weidenruten, welche sie bei nicht korrekter Ausführung fest über die jeweiligen Pobacken zog. Nefertari nannte es die „ägyptische Erziehung“.

Die ersten leisen Schmerzenslaute wehten mit der leichten Seebrise über den Strand. Athalia knurrte unwillig wie eine Wölfin, nahm aber kurz bevor die gestrenge „Magistra“ sie erreichte, die geforderte Haltung ein.
Spartacus, der an einer Pinie lehnte, grinste Athalia süffisant an, wusste er doch, wie sehr der ungezähmten Saxonin dies gegen den Strich ging.
Seine herrlich wilde Athalia und ihr Blick in seine Richtung, der äußerst verheißungsvoll für späteres Vergnügen ausfiel.

Die Ägypterin war mit dem Anblick der Sklavinnen zufrieden. Leichtes Verlangen auf die ein oder andere der versammelten Schönheiten regte sich zwischen ihren schlanken durchtrainierten Schenkeln.
Schon so lange hatte sie adäquate Gesellschaft vermisst. Sie verabscheute das Beieinanderliegen mit einem Manne.

„Sehr schön Servae!“ Dies ist die erste Haltung! Nun ab in die zweite! Alle auf die Knie! Dann setzt euch auf eure Fersen! Die Beine weit, sehr weit gespreizt! Rücken gerade! Bleibt anmutig und aufrecht! Den Blick leicht senken und legt eure Hände mit den Handflächen nach oben auf euren Knien ab!"

Wieder schritt sie alle einzeln ab. Wieder setzte sie ihre Weidenrute mit sichtlichem Vergnügen ein. Auch Ira traf es mehrfach. Ihre Haut rötete sich bereits und sie stöhnte leise.
Nefertari strich ihr mit kühlen Händen über die gestiemten Pobacken. Sie blieb hinter ihr stehen und sanft ließ sie ihre Hände über Iras Schultern und über ihre Brüste gleiten.

Verstohlene und verwirrte Blicke der anderen Sklavinnen trafen sie. Ira atmete hektisch, Nefertaris Streicheln tat ihr gut, es fühlte sich anders an, als wenn Walus Germanus sie berührte. Sehr viel sanfter, sehr viel wissender um die empfindlichen Stellen. Gänsehaut bildete sich.
Ira begann sich zu entspannen und gleich darauf klatschte die Weidenrute wieder über ihren Po. Fest, sehr fest!

„Sklavin, wer hat dir erlaubt, deine Haltung zu verlassen!“ Nefertaris Stimme war schneidend. „Haltung! Denkt immer an die Haltung! Ihr dürft sie erst verlassen, wenn es euch euer Dominus ausdrücklich befiehlt. Habt ihr das verstanden?“

„Ja Nefertari!“ antworteten alle im Chor. „Aufstehen Servae!“ befahl Nefertari zufrieden.

„Männer, kommt zu mir!“ rief sie in Richtung der Pinien. Ihr Ton schloss jeden Widerspruch aus. Sie selbst blieb bei Ira stehen.
„Da Walus jeden Kontakt mit Männern bei dir verboten hat, werde ich mich um deine Ausbildung kümmern bis Walus zurück ist.“
Ira schluckte – Ausbildung mit einer Frau?

„Wir werden jetzt das Haltung halten üben! Jeder Mann nimmt sich eine Sklavin. Servae, erste Haltung! Ihr Männer werdet sie jetzt zuerst überall mit euren Fingern und Händen streicheln, dann nehmt ihr eure Münder dazu, wo auch immer es euch beliebt. Verlassen die Servae ihre Haltung, ist es euch erlaubt, sie mit euren Händen zu züchtigen! Beginnt!“

Wieder strichen Nefertaris kühle Fingerspitzen über Iras Körper. Über die Außenseiten ihrer Arme, über die Innenseiten ihrer Schenkel, dann über ihre Knospen, die sie hart zwirbelte.
Ira zuckte zusammen und wieder folgte die Strafe auf dem Fuße. Dann glitten die Finger der Ägypterin über Iras Bauch zu ihrem glatten Hügel. Strichen über ihre Labien und berührten ihre Perle.
Ira sog scharf die Luft ein und zappelte schon wieder.

„Mir scheint, die blonde Germanin liebt die Weidenrute“, bemerkte Nefertari süffisant und diesmal klatschte es mehrfach.
Ira Keuchen und Stöhnen regte Nefertari auf angenehme Weise an. Dann näherten sich die Lippen der Ägypterin Iras und küssten sie sehr sanft.
Welch ein Gefühl und welch ein Geschmack! Die Lippen der Magistra schmecken nach Honig und Früchten.
Ihre Lippen waren so weich, ihre Haut so zart. Wieder so anders als bei Walus Germanus, aber doch auch schön – anders schön!

Dennoch löste Nefertaris Kuss nicht die gleiche Begierde in ihrem Schoss aus wie Walus` Küsse. Ach wie sehr sehnte sie sich nach ihrem Kapitän. Wieder klatschte die Weidenrute, diesmal auf die Rückseiten ihrer Oberschenkel.

„Abgelenkt, Sklavin Ira?“ fragte Nefertari erstaunlich sanft

„Ja“, antwortete Ira mit leicht entrücktem Blick, „ich denke an den Kapitän…“

„Pause, Servae!“ rief Nefertari, wenn die Schatten die Galeere erreichen treffen wir uns wieder, geht jetzt, sammelt etwas für den Abend, Ira, du bleibst noch…“
****orn Mann
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Walus Germanus - Inselerkundung
Hoch stand die Sonne am Himmel und obwohl die Wanderung beständig bergab ging, war die kleine Gruppe doch erschöpft. Die Anstrengungen der Erkundungsreise quer durch die Insel machten sich nun doch bemerkbar. So ordnete Walus Germanus eine weitere Rast an. Man sollte sich ein wenig stärken an dem Reiseproviant, den sie mitgenommen hatten. Als sie eine kleine schattige Lichtung erreichten, ließen sich Birge, Gerwald, Reinard und Arnus ins weiche Moos sinken und tranken gierig von dem erfrischenden Wasser, und Walus Germanus ließ sie sich ein wenig ausruhen.

Der Kapitän hatte sich etwas abseits gesetzt und dachte nach. Immer noch steckte ihm die Vision seiner Sklavin Ira in den Knochen, noch immer nicht hatte er dieses Erlebnis aus seinen Gedanken verdrängt. So genau, wie sie ein Anwesen und alles beschrieben hatte, ohne jemals dort gewesen zu sein, hatte den Kapitän stark beeindruckt. Wer weiß was passiert wäre, wenn sie wirklich mitgekommen wäre. Nicht auszudenken!

Als die Wanderer während des Erkundungsmarsches auf der anderen Seite der Insel unten am Strand auf ein verfallenes Anwesen trafen, die Ruinen erkundeten, stellten sie fest, dass hier dereinst sehr wohl Römer und Römerinnen gelebt haben mussten, was auch nicht verwunderlich war, denn die einsame Insel war soweit entfernt nicht weder vom Festland noch von Sicilia. Und als Walus beim durchsuchen der verfallenen Villa ein kleines Kästchen fand, eine noch recht gut erhaltene Schatulle und diese öffnete, so entdeckte er eine alte Halskette mit einem seltsam anmutendem Amulett.
Natürlich kam ihm sofort wieder die Vision Iras in den Sinn, doch diese Ruinen hier unterschieden sich doch sehr stark von ihren Bildern. Dennoch, die Kette war real, er hielt sie ehrfürchtig in seinen Händen, besah sie sich sehr genau und steckte sie dann in seinen ledernen Wamst.

Nun war er froh, dass Ira unten am Strand bei den anderen war, und er freute sich sehr, sie schon bald wieder zu sehen und in seine Arme zu schließen. Auf Wieland war Verlass und er war sich sicher, dass die beiden Ägypterinnen Nefertaris und Scherín die Ausbildung der Sklavinnen sehr in seinem Sinne übernehmen werden. Er hatte angeordnet, nicht zimperlich zu sein, worauf Nefertaris geheimnisvoll gelächelt und gemeint hatte, dass die Ägyptische Erziehung sehr streng sei, sie als ehemalige erste Leibsklavin der Pharonin wisse das sehr gut, was Walus´ zu der grimmigen Bemerkung veranlasste, niemanden zu schonen, besonders die Sklavin Ira nicht.

"Na ja, Herr", hatte darauf die schöne Exotin gemeint, "die Ägyptische Erziehung kann aber auch sehr sinnlich sein, denn die Leibsklavinnnen haben es auch sehr oft mit den Herrinnen eines Hauses zu tun. Ich beispielsweise, und auch Scherìn, mussten die Pharonin ständig beglücken. Und die Herrscherin war keine einfache Dame."

Hier lächelte Neferatis ein wenig verträumt. Es kam dem Kapitän so vor, als dachte sie grade an etwas Bestimmtes, worauf sie aber nicht näher einging.

"Nun denn, bilde sie mir nur ordentlich aus, und bereite mir wie gesagt Ira besonders gut vor. Auch in sinnlichen Dingen."

"Es wird mir ein ganz besonderes Vergnügen sein, Herr."

Noch immer grummelte Walus ob Iras kleiner Überrumpelung mit dem Morgenritt auf seiner Lanze. Je besser seine hübsche Sklavin ausgebildet wird, umso besser würden auch später ihre Chancen in Rom stehen. Streng UND sinnlich klang gut in seinen Ohren.
Bei diesem Gedanken wurde ihm jedoch wieder schwer ums Herz. Mit Wehmut dachte er daran, was wohl sein wird, wenn er sie abgeben müsse, an irgendeinen feisten Senator, einer dieser Regierungsbeamten, ohne die in Rom gar nichts lief. Die Männer, die das Imperium zusammen hielten und organsierten, Walus wusste noch aus seiner Zeit bei der Legion, mit wie viel Perfektion alleine die Logistik betrieben wurde. Und über ein Drittel der Bevölkerung waren entrechtete Sklaven und Sklavinnen in Rom. Viele davon als Huren auf den Straßen und in billigen Unterkünften verbracht. Nur wenige schafften es wirklich in die hochherrschaftlichen Häuser des römischen Adels.

Nein, er musste sich etwas überlegen. Nicht nur für seine ihn inzwischen so sehr ans Herz gewachsene Ira musste er sich etwas überlegen, sondern auch für alle anderen.
Er musste mit seiner Spezialausbildung dafür sorgen, dass sie allesamt zu gute Liebessklavinnen ausgebildet wurden, später in Rom befreit von der schweren Feldarbeit, und stattdessen als Haus- und Lustsklavin ein halbwegs angenehmes Leben führen konnten. Er würde zweifellos einen sehr guten Preis erzielen können mit einem ordentlichen Gewinn für ihn, jedoch musste er zunächst dafür Sorge tragen, dass sie nicht auf einen der großen Sklavenmärkte Roms öffentlich feil geboten wurden, sondern sie mussten zusehen, dass sie sofort nach ihrer Ankunft sich zum Imperator begaben und ausschließlich für das große dekadente Fest auserwählt sind. Selbstverständlich würden sie vor Ort alle noch einmal ausgiebig geprüft werden.

Aber Ira? Sich von ihr trennen zu müssen bereitete ihm schon jetzt großen Kummer. Es MUSS doch eine Lösung geben.

Bevor er gänzlich in Grübeleien versank scheuchte er seine Sklavin auf der Lichtung hoch.

„Birge!“ rief er, „führe mir vor, was du über die Kunst des Flötespielen gelernt hast inzwischen. Wähle dir dafür Gerwald, Reinard und Arnus. Zieht euch aus! Alle! Ganz nackt!“

Das Mädchen sprang mit hochrotem Gesicht auf, die Männer erhoben sich mit einem lüsternen Grinsen. Alle drei hatten sie sich schon reichlich an Birge gütig getan in der Nacht der ersten Prüfung unten am Strand. Rasch entledigten sie sich ihrer Kleider und standen dann in Gänze nackend da.

„Bildet einen Halbkreis Männer, und du Birge, vor ihnen auf die Knie! Zeig mir, was du gelernt hast!“

Mit leuchtenden Augen, geröteten Wangen und geöffneten Lippen machte sich Birge ans Werk. Walus hatte sich einen dünnen Stock von einem Baum geschlagen, mit geübten Griff mit dem Kurzschwert geschält und ließ die Gerte durch die Luft zischen.

„Strengt euch an Männer, zeigt der Sklavin was ihr habt und was gut für sie ist. Sie soll sich Mühe geben, ich werde es streng überwachen. Benutz deinen Mund und auch beide Hände, Birge und stell dir vor, du wärst jetzt in einem Palazzo in Roma bei sehr wichtigen Herrschaften, die über dein weiteres Schicksal zu bestimmen haben. Alles hängt nun von deinen Liebeskünsten ab.“

Mit großer Freude und Lust war Birge eifrig dabei, nahm zunächst einen Liebesstab nach dem anderen in ihrem Mund auf, ließ ihren Kopf hoch und runter gleiten und gab sich Mühe. Nach kurzer Zeit wechselte sie brav zu dem nächsten und stellte auch dort am aufgerichtetem Objekt ihre Kunst unter Beweis, um sich schließlich auch den Dritten vorzunehmen. Die drei Männer waren recht unterschiedlich gebaut, doch auch diese kleine Hürde meisterte Birge mit Bravour, sodass sie schon bald auch ihre Hände mehr mit einbezog, in dem sie mit jeweils einer Hand die Harten rieb und den dritten im Munde hatte, den Kopf gehalten von den Händen des Eigentümers des Liebesspeers.

Schnell richteteten sich die Lanzen auf, denn der Kapitän hatte weiter angeordnet, dass die Sklavin in mehreren Positionen abwechselnd zu benutzen sei. Arnus war von diesem Erziehungsspiel ausgenommen, er war dem Weibe nicht zugetan im Liebesspiel sondern bevorzugte Männer, bei denen er passiv bleiben konnte. Birge befolgte folgsam seine Anweisung und begab sich zunächst in den Vierfüsslerstand.

Hier und da zischte der Stock des Herrn, während er die Gruppe umschritt, dabei betrachtend, was sich bei ihnen tat, verteilte er auch nicht zu knapp vereinzelnde Schläge auf Po und Schenkel. Natürlich kommentierte er auch alles, denn es bereitete ihm Freude.

„Gut so, Birge, streck aber deinen Po noch weiter heraus, biete dich an, und mehr ins Kreuz gehen dabei, deine Brüste kommen mir noch nicht gut genug zu Geltung.“

Zwei Schläge mit der Gerte, und ihre Haltung sah schon besser aus.

„Reinard, nicht so gierig! Benutz das Mädchen anständig! Und biete deinen Po dem Sklaven Arnus an, ich will sehen, wie gut er es beherrscht, einen Mann zu beglücken. Diese Praktik ist in Rom weit verbreitet.“

Die Freude des Kapitäns wuchs unübersehbar, doch er beherrschte sich, unter den ledernen Rock zu fassen und sich selbst zu reiben, das war unter seiner Würde als Ausbilder und Herr. In seinen Gedanken war er bei seiner Sklavin Ira, wie mochte ihr es derzeit ergehen?

Ein Schauer der Begierde durchzuckte ihn an der Vorstellung, sie bald überprüfen zu können. Ob wohl hübsche Striemen ihren süßen Po zieren?
*********ynter Frau
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Ira / Sinnliche Lektionen
„Ira, du bleibst noch… du wirst auf Befehl des Kapitäns eine zusätzlich Lektion in Sachen Sinnlichkeit erhalten.“
Nefertaris Stimme klang verändert, weicher als zuvor. Ira war sich nicht sicher, was sie nun erwartete. Die anderen Sklavinnen sahen sie mit einer Mischung aus Bedauern und Belustigung an bevor sie den Strand verließen.

Nefertaris und Scherin, die beiden Ägypterinnen, standen etwas abseits und winkten Ira nun zu sich. Mit einem Seufzen und langsamen Schrittes setzte sich Ira in Bewegung. Sie folgte den beiden zum Zelt des Kapitäns.
Wieland stand wie eine Trutzmauer davor, doch für das Trio trat er lächelnd beiseite. Kaum waren sie eingetreten, nahm er seinen Platz davor wieder ein.
Ira wunderte sich, offenbar waren hier alle von Walus Germanus bestens instruiert worden - alle außer ihr.

Nefertaris befahl nun der noch immer nackten Ira sich mit ihrem Rücken auf das Fell zu legen und ihre Beine weit zu spreizen. Nefertaris kniete sich zwischen ihre geöffneten Schenkel. Scherin nahm hinter Iras Kopf im Fersensitz Platz und legte ihre zarten Hände sanft um Iras Wangen.

Iras Herz klopfte laut vor Aufregung. Dieses Fell verströmte den Duft des Kapitäns. Sie seufzte, ach könnte er jetzt doch hier dabei sein, sie würde sich wohler und sicherer fühlen.
Was hatten diese katzengleichen Ägypterinnen nur mit ihr vor?

Nefertaris Fingerspitzen strichen nun beginnend von Iras Fußknöcheln an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang nordwärts bis zu ihren Labien. Sanft und kribbelnd fühlte sich das an, obwohl Ira sich noch nicht wirklich entspannen konnte.
„Fühle es Ira wie wohl das tut – nicht wahr? Dieses sanfte Streicheln gefällt nicht nur einer Domina, auch einem Dominus tut es wohl.“

Die ehemalige Leibsklavin der Pharaonin benutze nun ihre Fingernägel. Ira bekam eine Gänsehaut. Dieses Gefühl der leicht kratzenden Nägel verursachte ihr Schauer, die gleichsam wohlig als auch erregend waren. Gleichsam wurden ihre Wangen und ihre Stirn leicht kreisend von Scherins Händen massiert.
Ira spürte, wie sie sich entspannte und fast hatte sie das Gefühl ein Stück weit durch das Fell hindurch in den Boden einzusinken.

„Stell dir vor, was dies bei dem Kapitän oder einem anderen Mann angewandt, auslöst - in ihm. Du spürst die Wirkung, merke es dir! Merke dir alles, was wir dir nun zeigen! Jedes Mal, wenn du es später anwendest, ruf dir deine Gefühle hierbei ins Gedächtnis und spüre es bei dir.
Merke es dir gut, Ira, denn das nächste Mal wirst du mir vor des Kapitäns Augen diese Lust bereiten!“

Sie nickte nun Scherin zu, die sofort ihre Hände von Iras Gesicht nahm. Sie beugte sich über Iras Gesicht und begann ihre Lippen zu küssen, während Nefertaris nun zum dritten Mal denselben Weg über Iras Schenkel nahm, nur diesmal mit ihrer Zungenspitze. Das fühlte sich einfach unglaublich sinnlich an.

Ira keuchte leise, roch Scherins duftendes Haar über ihren Brüsten und spürte es wie einen zarten leicht wogenden Schleier. Dieses sanfte Umfließen ihrer Knospen bewirkte deren sofortiges Aufrichten und erneute Schauer. Dann spürte sie Nefertaris Zunge auf ihren Labien und wie sie dazwischen tauchte, ihre Perle zu necken und zu lecken. Sie sanft mit ihren Zähnen umschloss, an ihr zog und knabberte.

Zusätzlich glitt Scherins Zunge nun in ihren Mund und küsste sie mit einer immer intensiver werdenden Leidenschaft. Ihre Fingerspitzen legten sich auf Iras Knospen und begannen sie zu leicht zu kneifen. Sie glitt mit ihrem Unterleib über Iras Gesicht und sog die Knospen in ihren Mund, umspielte sie mit ihrer Zunge und ließ ihre Zähne leicht an ihnen knabbern.

Iras Atem ging stoßweise, sie fühlte eine heftige Lustwelle auf sich zurasen. Fast ungläubig - denn nie hätte sie gedacht, dass dies einem anderen außer dem Kapitän gelingen könnte und schon gar nicht mit anderen Frauen.

Nefertari registrierte das beginnende Kontrahieren von Iras inneren Muskeln. Auch in diesem Punkt hatte Walus Germanus klare Befehle erlassen.
Keinen Höhepunkt für Ira durch sie oder die andere!
Ira sollte lernen, sich zu beherrschen, unerlässlich war diese Fertigkeit für eine gute Lustsklavin.
„ Es ist dir nicht erlaubt, diese Welle in dir brechen zu lassen, Ira! Du musst dieses Verlangen zurückdrängen, denn dein Herr hat es so befohlen.“

Fast tat es Nefertaris leid, dieser Höhepunkt versprach ein großes Potenzial. Ira stöhnte laut, wie sollte sie das nur schaffen…
„Wie, Nefertaris, soll ich das beherrschen?“ rief sie verzweifelt, denn sie war nur einen Wimpernschlag von der Erlösung entfernt.

„Durch Ablenkung Ira“, flüsterte Nefertaris, deren eigene Erregung deutlich zwischen ihren Schenkeln schmatzte.

„Bereite Scherin Vergnügen mit deiner Zunge, Ira.“ Scherins feuchtglänzende Spalte lag knapp über ihrem Mund und zögerlich ließ Ira ihre Zunge zwischen Scherins Labien eintauchen. Sie schmeckte eine honiggleiche Süße, spürte, welches Verlangen sie in Scherin auslöste, deren Keuchen dem ihren in nichts nachstand.

Iras Welle ebbte ab, dafür baute sich bei Scherin eine auf, die noch immer Iras Knospen in ihrem Mund lutschte. Nefertaris sah es bedauernd und zu gleich mit Stolz, dann nahm sie mit einem glitzern in ihren Augen noch einen Finger zusätzlich zu ihrer Zunge in Iras Spalte hinzu.
Fast sofort war Iras Welle wieder präsent, doch sie kämpfte gegen sie an. Nefertaris sah es wohlgefällig.

Lustvolles Stöhnen und das Aroma dreier stark erregter Frauen erfüllte das Zelt. Wieland davor lächelte zufrieden, der Kapitän würde bei seiner Rückkehr sehr zufrieden sein.
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