Ira (4) / Una Notte Speciale (1)
Ira war glücklich wie noch nie in ihrem Leben. Walus Germanus raue Lippen saugten an ihrem Hals, seine Fingernägel krallten sich in ihre Pobacken, sein mächtiger Speer bohrte sich unablässig in ihr williges Fleisch. Ihre Körpermitten klatschten gegeneinander, brachten das warme Wasser um sie herum zum Schäumen und brodeln. Ihr Körper folgte seinem erregenden Rhythmus und nie gekanntes Verlangen stieg in ihr auf. Sie fühlte eine mächtige Lustwelle, die durch ihren Körper raste. Walus schweres Keuchen an ihrem Ohr trieb sie noch heftiger an. Sie wollte den Kapitän - wollte „sein“ sein, schob den Gedanken beiseite, dass sie ihm ja nicht gehörte, sondern Eigentum eines fremden Herrschers im weit entfernten Rom war. Aber hier auf dieser Insel zählte nur das jetzt und hier! In diesem Garten der Venus würden ihre Träume für eine kurze Zeit Realität werden. Sie ergab sich dem ausbrechenden Vulkan in ihr und ließ die Lustwelle über ihr zusammen schlagen. Walus fand ebenfalls laut stöhnend seine Erfüllung und hielt sie noch einen Moment an sich gedrückt bevor er sie langsam ins Wasser gleiten ließ. In seinem Blick lag für einen kleinen Moment eine unendliche Zärtlichkeit bis das Bewusstsein der Vergänglichkeit ihres Glücks auch in seinen Verstand sickerte. Sein Herzpanzer schloss sich vor ihren Augen und eine tiefe Traurigkeit erfüllte sie.
Sie nahm sanft seine Hand und führte sie an ihre Lippen, hauchte darauf zarte Küsse und ihr liebevoll-scheuer Blick in seine härter werdenden Augen erwärmte sein Innerstes und brachte die gebildeten Eiskristalle in seinem Herzen wieder zum Schmelzen. Am liebsten hätte er sie gleich nochmal genommen, aber zuerst kam jetzt wieder die Pflicht. Die „Felle“ mussten fallen und zwar sofort! Er wollte ihre Süße kosten, ihr Aroma schmecken, seine Zungenspitze über ihre Haut gleiten lassen, aber ohne diesen störenden „Wald“.
Er nahm Ira noch mal in die Arme und drückte ihr einen sinnlichen Kuss auf ihren Mund, dann nahm er ihre Hand und meinte grinsend: „ Zeit, um das Gestrüpp loszuwerden, meine Süße.“ Sprach`s und zog sie hinter sich her ans Ufer. Er sah fragend zu den Ägypterinnen, diese nickten und Walus rief seinen Männern zu, dass sie nun alle ans Ufer kommen sollten.
„Aus dem Wasser, Männer, zurück mit euren Speeren, bringt mir die Servae!“ Einige murrten und schimpften, sie waren wohl noch nicht zum Zuge gekommen, doch Walus blieb unerbittlich. Versöhnlich rief er ihnen zu: „Männer, wir bleiben heute Nacht an diesem wunderbaren Ort, den die Göttin Venus persönlich geschaffen haben muss. Euch bleibt also noch genug Zeit für das Vergnügen.“ Daraufhin erhellten sich die grimmigen Mienen.
Die Frauen ließen derweil ihre nackten Körper in der Sonne trocknen und kämmten sich mit breiten Kämmen gegenseitig ihre wallenden Mähnen, die ihnen zum größten Teil bis zu den apfelförmigen Pos reichten. Dabei lachten und scherzten sie. Die Männer konnten kaum ihre Blicke lösen, es war das Paradies auf Erden – direkt vor ihren Augen und zum Greifen nah.
Walus befürchtete schon wieder eine gewisse Disziplinlosigkeit, spürte er doch selbst schon wieder ein ungestümes brennendes Verlangen in seinen Lenden. Er seufzte, verfluchte sein Pflichtgefühl und seine Beherrschung und teilte seine Männer auf. Einige sollten Holz für Lagerfeuer sammeln, andere auf die Jagd gehen, denn auf dieser Insel gab es Wildschweine und wilde Ziegen. Die Frauen würde er später zum Früchtesammeln schicken. Einige Männer blieben als Wache, damit keine der zu enthaarenden Schönheiten kurzerhand flüchtete. Angstvoll hielten sie sich an den Händen, da es bald beginnen würde, unsichere Blicke…keine außer Ira wusste wirklich, was nun folgen würde. Sie kannte diese unangenehme Prozedur, hatte sie doch Jahre in einem römischen Haushalt gelebt.
Ira schaute sich suchend nach Athalia um, sie war mit ihrem menschlichen Herkules im Gebüsch verschwunden und noch nicht wieder zurück. Sie hörte aber deren wilde Schreie und Stöhnen, sowie heftiges Geklatsche auf nackter Haut. Hoffentlich würde dieser Koloss ihre Freundin nicht zerbrechen. Sie sorgte sich, wurde aber von Walus zu sich gerufen. Walus wusste, was Ira bewegte, aber er sorgte sich nicht, sein Herkules konnte einen Auerochsen niederringen, da würde er schon mit der wilden Saxonin fertig werden.
„Ira, ich möchte, dass du anfängst, um den anderen die Angst etwas zu nehmen.“ Sein Blick in ihre Augen war fast zärtlich und ermutigend. Es klang nicht wie ein Befehl eher wie eine Bitte.
„Ja Herr, wie Ihr wünscht“, hauchte Ira und ihr Schoss entflammte erneut beim Anblick seines sich hebenden Leders und in prickelnder Erinnerung.
Sie legte sich gehorsam und tapfer auf den Baumstamm, streckte ihre Arme nach oben und spreizte ihre Beine. Die Ägypterinnen stäubten ihre Achseln und ihr Dreieck mit Talkum ein, dann trugen sie die zähe warme Paste aus dem Kessel mit Holzspachteln auf ihrer Haut auf, legten Leinenlumpen darüber, drückten sie kurz fest und zogen sie dann rasch ab. Ira verbiss sich jeden Schmerzensschrei, sie wollte tapfer sein und die anderen nicht noch mehr ängstigen. Sie wollte, dass der Kapitän sah, dass sie diese Pein heldenhaft ertrug, für ihn, und nur für ihn! Walus sah es mit Wohlgefallen und er war sehr stolz auf sie.
Da Ira nicht sehr haarig war, ging alles ganz schnell, die Ägypterinnen trugen noch ein kühlendes Kräuterwasser auf die brennenden Stellen auf, dann dürfte sie aufstehen. Sie schwankte leicht und Walus war sofort zur Stelle um sie zu stützen. Reichte ihr mit Wasser und Honig vermischten Wein, den sie dankbar trank.
Inzwischen schrie sich die arme Birte fast die Seele aus dem Leib, sogar zwei Männer mussten sie während der Prozedur festhalten.
Das trug nicht gerade zur Entspannung der Frauen bei. Aber gehorsam fügten sie sich, schließlich wollten sie nicht die Peitsche spüren, die Walus zur Strafandrohung in der Hand hielt. So ging es weiter bis die letzte Sklavin „Fell frei“ war. Von Athalia war noch immer nichts zu sehen. Walus schickte die Frauen nun zum Früchte und Kräuter sammeln. Das lenkte sie von ihren Schmerzen ab und er bemerkte mit einer gewissen Freude, wie einige ungläubig an sich heruntersahen, sich mit den Händen immer wieder lustvoll über die nun pfirsischzarte und duftende Haut strichen.
Seine Männer rasierten derweil ihre wilden Bärte.
Oh ja, das würde eine rauschende Orgie werden…schnell schickte er noch einige Männer zum Schiff, um ein paar Amphoren Wein zu holen.
Mittlerweile war die Nacht herangebrochen und Feuer erhellten die Szenerie. Die erlegten Schweine und Ziegen brutzelten in einem schützenden Lehmmantel über den Flammen, während die Frauen die Früchte im Wasser wuschen. Sie knieten am Ufer und reckten ihre Pos verführerisch nach oben. Die Männer blickten ihren Kapitän bittend an. Walus lächelte nickend und platzierte den ersten neckischen Schlag auf Iras herzförmigen Po. Erschrocken über diesen unvermittelten Angriff ließ sie den Obstkorb mit den Feigen und Granatäpfeln ins Wasser fallen. Walus lachte süffisant: „ Süße Ira, derartige Ungeschicktheit muss bestraft werden…“