Verblüffend
Beide umschmeichelten mich. Ich war so unentschieden. Der eine war schwarz. Der andere war weiß. Und sie schienen beide kräftig. Ich konnte mich nicht entscheiden.
Sie waren beide so schön in ihrer Unversehrtheit, in ihrer ganzen vollendeten Natur. Der eine war kürzer, der andere länger. Größe spielt ja eh keine Rolle. Ich wollte beide testen. Ich wollte wissen, wer von beiden der Stärkere ist. Ich konnte nicht anders.
Nicht nur, dass sie sich beide durch ihre Standhaftigkeit vor mir präsentierten. Sie zeigten mir ihr ganzes Wesen. Ich konnte mich in Ihnen erkennen. Ich spiegelte mich in Ihnen. Ich konnte meine Lust in Ihnen erkennen. Wen sollte ich nehmen? Ich wollte sie beide!
Ich begann mit dem Weißen. Ich umfasste ihn. Er war anrührend warm. Ich fühlte meinen Puls an meinem Daumen, als ich ihn berührte. Machte ich ihn zitternd, als ich ihn umfasste? Ich führte ihn an meinen Mund heran und nahm ihn in mir auf. Ich spielte mit ihm. Meine Zunge führte ihn an meinen Gaumen. Sein Geschmack war einzigartig. Ich war perplex. Und da war noch soviel an ihm, was ich aufnehmen konnte. Und ich wollte ihn ganz. Er pulsierte in mir. Ich wollte ihn überall in meiner Mundhöhle. Und ja er war kräftig. Ich konnte nicht von ihm lassen. Ich dachte nur: Bitte mehr. Ich möchte Dich nicht missen in mir. Mein Zunge fühlte ihn, spielte mit ihm.
Die Neugier auf den Schwarzen, war aber ungebrochen. Noch bevor ich mit dem Weißen fertig war, nahm ich ihn in die Hand. Größe spielt keine Rolle, wurde mir wieder klar. Ich rieb meine Finger an ihm. Und er war heiß! Aus Anstand wollte ich bei dem Weißen aber nicht abbrechen. Ich vollendete mein Werk beinah vollständig, schluckte den Rest herunter, jedoch landeten einige Tropfen auf meiner Hose, praktisch direkt in meinem Schritt. Was würden die Leute nur denken, wenn sie mich so sähen. Es war mir egal.
Meine Finger übertrugen erhitzt durch den kurzen Schwarzen diese heiße Gier in meinen Kopf und meine Gedanken verließen die Tropfen und konzentrierten sich auf den neuerlichen Lustschwall.
Sofort führte ich ihn an meinen Mund und sog ihn ein. Und er war nicht nur kräftig. Er war stark. Er pulsierte viel mehr in meinem Mund, als ich es mir hätte erträumen können. Ich musste selbst beinah nichts tun. Er rieb wie von selbst an meinen inneren Wangen, an meinen Gaumen, forderte meine Zunge heraus. Er war göttlich. Wie konnte ich nur meinen, dass der Weiße, eine Chance gehabt hätte.
Es dauerte nicht lange und ich schluckte alles auf einmal. Oh war das gut. Es war nicht ganz soviel wie bei dem Weißen, was mich noch mehr erregte. Sozusagen ein Charmeur, der wohl dosiert, zehnmal mehr verführt als ein langer egal wie aufgeladen er ist. Im Nachgang schmeckte ich bei dem Schwarzen noch eine Süße, die mich sanft landen ließ. Es war definitiv spannend und musste mit dem Kurzen wiederholt werden.
Herr Ober: „Nein keinen Milchkaffee mehr. Ich brauch noch einen Espresso!“