Ali Baba, Daphnes Erlösung
Als Ali Baba gerade den Vorschlag machen wollte, sich zur Nachtigall zu begeben, tauchte hinter dem Felsen Dschinn-Tonic II. auf, einen junges, schmales Bürschlein mit blonden Locken vor sich her treibend.„Der hat sich in d´r Näh vom Fluchjerät rumjetrieben. Da hab ich en mir jeschnappt. Wat will dä hier, hab ich mer jedacht. In so ner jottverlassenen Jejend? Dat kann doch kein Zufall sein, ne“.
Mit diesen Worten schubste er den Burschen in ihre Mitte. Der machte einen leicht androgynen Eindruck.
„Och, ist der niedlich“, kam es unisono von den Frauen. „Jetzt haben wir schon zwei Sahnetörtchen zum Kaffee“.
Ali Baba dachte daran, dass es schon wieder eine Weile her war, dass seine Mädels richtig was zu tun hatten. Immer nur die Spielzeuge war auf Dauer kein Ersatz für ein ordentliches Stück heißes Männerfleisch. Aber das musste warten.
Jetzt galt es zunächst zu klären, wer der junge Mann war und was er hier suchte.
Ali Baba setzte also seine Verhörmiene auf. Das heißt, er legte seine Stirn in mächtige Falten, zog den Kopf ein wenig zwischen die Schultern, verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen und fragte dann mit Grabesstimme, die allen eine Gänsehaut verursachte:
„Wie heißt Du und was treibst du hier, Bursche. Wage ja nicht mich anzulügen. Ich habe schon größere Männer als Dich beerdigen müssen“.
Das hinterließ Wirkung. Der Jüngling wand sich, aber schließlich platzte es aus ihm heraus:
„Ich bin der Eros. Ich weiß, ich habe Scheiße gebaut. Aber der Apollon hat mich so was von auf die Palme gebracht.
Ich hab immer die Frauen heiß gemacht mit meinen Pfeilen, aber gepimpert hat er sie. Nur ab und zu durfte ich mal ran. So ging das die ganze Zeit. Ich hatte schon eine Sehnenscheidenentzündung von Onanieren.
Erst wollte ich mich an ihm rächen, indem ich seine Schwester ficke. Aber das hat irgendwie nicht funktioniert, falscher Pfeil wahrscheinlich.
Als er sich dann noch lustig gemacht hat über meine Treffsicherheit, ist mir der Kragen geplatzt und ich habe mir die Sache mit Daphne einfallen lassen.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass das arme Ding so unter seinem Stalking leidet, dass ihr Vater sie in einen Baum verwandelt. Jetzt wollte ich einfach mal nachsehen, ob sich in der Zwischenzeit was getan hat“.
Ali Baba dachte nach, versuchte die Informationen zu strukturieren.
Dann hatte er eine Entscheidung getroffen:
„Mein lieber Eros, Du hast eine reele Chance, Deinen Hals zu retten, wenn Du Dir sehr viel Mühe gibst. Ich weiß, Du bist kein Premium-Mitglied im Olymp, aber immerhin eine Gottheit.
Streng doch mal Dein kleines Köpfchen an. Vielleicht fällt Dir ja was ein, wie wir den Fluch von Daphne nehmen können. Du hast eine Stunde Zeit“.
Damit ließ er das zerknirschte Götterbürschlein stehen, und schob die übrige Gesellschaft in Richtung Fluggerät.
Dort angekommen erläuterte ihm Dschinn-Tonic II. die Wartungsarbeiten. Er hatte einige Verschleißteile ausgetauscht, alle Systeme auf Funktion überprüft und mit einem Update versehen und schwor Stein und Bein, dass die Nightingale die nächsten 2000 Flugstunden keinerlei Zicken machen würde.
Ali Baba war sehr zufrieden.
Mittlerweile hatten Rubin und Opal die Sitzgelegenheiten aufgeschüttelt, eine Kleinigkeit zu Essen bereitet und Tee gebrüht, während sich Jade und Heliodor um den Ministerpräsidenten kümmerten.
Sie waren sehr fürsorglich, erinnerte sie es doch an die Zeiten, als, mit wenigen Ausnahmen, alle Staatschefs bei Ihnen zu Gast waren. Sie nahmen es als einen Wink des Schicksals, dass Sie nun wieder einen Präsidenten verwöhnen konnten.
Sie nahmen ein wenig Obst und Gebäck zu sich, tranken Tee, plauderten locker über alle Götter dieser Welt und es ging ihnen ziemlich gut.
„Die wichtigsten Ergebnisse dieses Tages sind“, hob Ali Baba zu einer kurzen Rede an, „dass wir wieder in den Besitz der Lampe gelangt sind und unser Fluggerät wieder zu 100% in Ordnung ist.
So können wir ohne Risiko unsere Reise fortsetzen.
Alles was jetzt noch zu einem positiven Abschluss kommt, ist ein willkommene Dreingabe.
Weil Dschinn-Tonic II. einen maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat, möchte ich ihn gerne belohnen, bevor er bei unserer Abreise wieder in der Lampe Platz nimmt.
Er darf sich eine von Euch Frauen aussuchen und sich heute Nacht mit ihr vergnügen und sie wird ihm keinen Wunsch abschlagen, so wahr ich Ali Baba heiße.
„Wie Ali Baba, ich denk Du heiß Hadschi.......“ wollte der Dschinn gerade einwerfen, als ihn ein Blick von Rubin traf, der ihm sagte, er solle jetzt einfach mal die Klappe halten.
„Die Stunde ist rum“, bemerkte Jade und nahm ihre Hand aus der Hose des Präsidenten.
„Dann wollen wir nachsehen, was unser Eros zuwege gebracht hat“, sagte Ali Baba und erhob sich.
Als sie den Lorbeerbaum erreichten, hatte sich die Miene des Burschen aufgehellt.
Er schien sehr aufgekratzt und umrundete den Lorbeer immer wieder.
„Na, hast du eine Lösung“, fragte Ali Baba.
„Ich glaube schon, es könnte gehen. Ich hab ein bisschen telefoniert und auch Daphnes Vater hat mir was zugemurmelt. Also ich fange einfach mal an.
Ich habe die Daphne ja damals mit einer bleiernen Pfeilspitze getroffen.
Jetzt ritze ich zuerst die Baumrinde dicht an der Spalte mit einem goldenen Pfeil ein“.
Er beugte sich zu dem Stamm und fügte ihm mit der Pfeilspitze zwei tiefe Schnitte zu, dicht an der Stelle, in die Ion, bzw. Alexis seine Hand gelegt hatte.
Man konnte erkennen, dass sich die Schnittstellen etwas weiteten. Der Baum reagierte also.
„Jetzt bitte nicht lachen. Ich brauche Sperma, das muss in die Schnittstellen gerieben werden. Meins geht nicht, weil ich mittelbar der Verursacher bin“.
Jade löste sich als erste aus der Starre, in die sie alle angesichts dieses Schauspiels gefallen waren.
Sie öffnete die Hose des Präsidenten, ließ seinen Sahnespender ins Freie, griff beherzt zu und führte ihn näher zum Lorbeer.
Dann stellte sie sich hinter ihn und begann einen furiosen Handjob. Alexis reagierte, wie man es von ihm erwartete. Schon nach wenigen Minuten bog er sein Kreuz durch, schloss die Augen und mit lautem Stöhnen entlud er sich. Jade lenkte, routiniert wie sie war, den Saft zielsicher auf den Stamm, sodass Eros ihn nur noch ein wenig einmassieren musste.
Dann starrten alle wieder gebannt auf den Lorbeer.
Opal hatte es als erste bemerkt und reagierte mit einem leisen spitzen Ton.
Die Rinde des Baumes überzog sich mit winzigen Rissen, die immer breiter wurden. Dann platzten einzelne Stücke ab, zuerst an den Stellen, die die Brüste umspannten. Es wurden große rosafarbene Nippel sichtbar.
Die Blätter fielen zu Boden und langsam, ganz langsam wurden aus den Zweigen Haare, seidige, schwarze, lange Haare.
Nun veränderten sich auch die beiden starken Äste. Die Rinde wurde immer dünner und glatter bis am Ende schöne schlanke Arme daraus geworden waren.
Immer mehr platzte die Rinde ab und immer mehr seidige Haut kam zum Vorschein bis schließlich Daphne in ihrer ganzen Schönheit vor ihnen stand.
Die Frauen legten ihr einen Umhang über die Schulter, denn sie war nackt, wie sie die Götter erschaffen hatten und führten sie gemessenen Schrittes zur Lagerstatt.
Während die Frauen sich liebevoll um die Nymphe kümmerten, war Gelegenheit für ein Gespräch unter Männern.
Alexis und Eros unterhielten sich über die aktuelle Lage in Griechenland, den maroden Haushalt, die anstehenden Reformen und wie man der EU weiter Zucker in den Arsch blasen könne, ohne das Gesicht zu verlieren.
Sie verabredeten ein Meeting in Athen, um zu klären, ob es für Eros mit seinen Fähigkeiten, Liebe zu entfachen, nicht einen Posten in auswärtigen Dienst gäbe.
Die deutsche Kanzlerin mal rallig zu sehen, das wäre schon einige Mühen wert.
Ali Baba fragte Dschinn-Tonic II., auf wen denn seine Wahl gefallen sei für die anstehende Liebesnacht.
„Also wenn ich ehrlich bin, ich kann et noch jahnit jlauben, dat dat tatsächlich dein Ernst ist, Chef.
Also die mit den jrünen Augen, da war ich schon scharf drauf, wie ich die dat erste Mal jesehen hab.
Wenn die mich ankuckt bin ich vollkommen jelähmt. Wenn die wollte, würd ich mit der jlatt einen Dschinn-Tonic III. auf Stapel lejen. Die nehm ich“.
„Gut“, sagte Ali Baba, „Du hast Deine Wahl getroffen. Jade wird Dir eine Nacht lang die höchsten Wonnen bereiten, so wie ich es versprochen habe“.
Dann unterbrach er die politische Debatte von Alexis und Eros.
„Mein lieber Präsident, ich wollte mit Dir mal über Daphne reden. Du hattest sie ja als willige Gespielin vorgesehen, das ist verständlich.
Dazu sollte sie aber mit allen Feinheiten und Finessen vertraut sein, die einem Mann Freude, Lust und Erfüllung bescheren.
Du hast, nach Deiner eigenen Schilderung, in Deinem Job genug Stress und suchst Ablenkung.
Da dürfte es Dir schwerfallen, eine junge, bildschöne, völlig unerfahrene Frau behutsam und liebevoll in alle Geheimnisse der Sinnesfreuden einzuweihen, auch wenn Du während Deiner Zeit bei Apollon hunderte von Frauen gevögelt haben magst.
Ich mache Dir folgenden Vorschlag: Daphnes Unterweisung legen wir in die Hände meiner erfahrenen Frauen. Sie werden sich liebevoll kümmern, sie behutsam an neue Dinge heranführen, sie begleiten und sie unterstützen. Sie werden Freundinnen für sie sein und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Der Abschluss und gleichzeitige Höhepunkt von Daphnes Ausbildung wird das Fest auf dem Märchenschloss sein.
Dann werden wir sie in Deine Hände übergeben, sofern sie einverstanden ist.
Damit Du den Kopf und vor allen Dingen Deine Hände frei hast, stelle ich Dir für die Zeit bis dahin eine meiner Frauen zur Verfügung, allerdings unter einer Bedingung:
Du lässt sie pünktlich zu dem Fest nach Gutingia bringen, sonst wirst Du keine Freude an ihr haben.
Du musst Dich nicht gleich entscheiden, aber Morgen früh, bei unserer Abreise, sollte Dein Entschluss feststehen“.
Alexis wollte sich die ganze Sache durch den Kopf gehen lassen und Ali Baba war sich sicher, dass er, wenn er die Phantasie, die Hingabe und die Finger- und Zungenfertigkeit seiner Frauen in der Nacht genossen hatte, zu einem weisen Entschluss kommen würde.
Inzwischen war Daphne unter den zarten Händen der Frauen gewaschen, gesalbt und frisch gekleidet worden. Sie hatten ihr Haar ein wenig gekürzt und es glänzte seidig. Sie war eine Augenweide.
Ali Baba unterrichtete die Frauen über die Dinge, die er mit den Männern besprochen hatte.
Die Aussicht, Daphne bei sich zu behalten und in all die schönen Liebesdinge einweihen zu dürfen, ließ die Frauen aufgeregt durcheinander plappern wie Schulmädchen, sodass Ali Baba seine Stimme erheben musste, um sich weiter Gehör zu verschaffen.
Als er Jade eröffnete, dass Dschinn-Tonic II. sie zu seiner Göttin der Nacht erkoren hatte, wurde ihr Teint noch eine Spur dunkler. Sie hatte sich immer schon mal vorgestellt, wie es sein möge, mit einem Dschinn zusammen zu sein. Nun würde sie ihre Phantasie umsetzten können.
Sie huschte rüber zu ihm, setzte sich auf seinen Schoß, sah ihm in die Augen und es war um die beiden geschehen.
Sie spürte allerdings, dass irgendetwas versuchte, sie von ihrem Platz zu schubsen.
Rubin hatte sich derweil der blonden Gottheit gewidmet, die, ob ihres Erfolges, nunmehr bester Laune war. So ein knackiges Bürschlein hatte sie schon lange nicht mehr zwischen den Schenkeln gehabt und dieses Vergnügen wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Während sie ihm eine ihrer üppigen Brüste darbot, hatte sie seinen göttlichen Freund frei gelegt und bereitete ihn auf ihre unnachahmliche Weise auf weitere Aufgaben vor.
Opal und Heliodor wetteiferten um die Gunst des Ministerpräsidenten. Die Aussicht, fast zwei Monate die Mätresse eines Staatschefs sein zu können, ließ sie zu großer Form auflaufen.
Während Heliodor sich intensiv um den mittlerweile nackten, sehr ansehnlichen Oberkörper kümmerte, machte sich Opal über den Rest her. Sie hatte Alexis die Hose bis auf die Schuhe gezogen, ließ seinen Schwanz, der schon eine beachtliche Größe erreicht hatte, in ihrem Mund ein und aus flutschen und knetete gleichzeitig sanft seine Hoden.
Ali Baba beobachtete zufrieden das Liebesspiel, dann fiel ihm plötzlich ein, dass Daphne ja unbetreut war.
Er ging zu ihrem Lager, das ihr die Frauen in den Kissen bereitet hatte und sah, dass sie mit großen Augen das Treiben beobachtete. Er setzte sich hinter sie, nahm sie in seine Arme und erklärte ihr mit ruhiger, leiser Stimme die Situation.
Dass sie weiterhin mit den Frauen zusammen sein sollte, freute und beruhigte sie.
Andererseits war das Geschehen um sie herum vollkommen neu, ungewohnt und aufregend.
Ihr zierlicher Körper zitterte und Ali Baba umfing sie mit seinen Armen, hielt sie fest und sie schmiegte sich an ihn.
So wie auch bei Sophie-Charlotte würde er niemals eine Schutzbefohlene vögeln, sei sie noch so begehrenswert.
Trotzdem spürte er, wie ihr Körper auf die lustvollen Handlungen reagierte, die sich vor ihren Augen abspielten.
Ihre Brustwarzen reckten sich gegen den dünner Stoff und auch sie begann diesen Duft abzusondern, der ihn immer wieder fast um den Verstand brachte.
Als er über ihre Schulter zwischen ihre Beine schaute, bemerkte er, dass der Stoff zwischen ihren Schenkeln sich dunkel gefärbt hatte.
Auch bei einer Nymphe, die viele Jahre als Lorbeer an einem Fluss verbracht hatte, brach die Natur sich offensichtlich Bahn.