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Die Reise zum Märchenschloss

******ier Frau
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die Wölfin & die sieben Geisböcke
Die Wölfin streift unruhig durch den sächsischen Märchen-Wald, noch ist es sehr kalt, ihr Fell ist dick, es macht ihr nichts aus.
Zuweilen hört sie die Rufe der Tiere des Waldes und der Figuren der Märchen, bald wird sie los laufen nach Göttingen, dort soll es ein Märchen-Schloss geben, wo sich wichtige und ihr liebe Wesen treffen wollen.

Die Wölfin kommt auf ihren nächtlichen Streifzügen an einem Bauernhof vorbei.
Es ist still, alles schläft. Sie schaut in der Dunkelheit durch den Zäune zu den Ställen auf dem Hof, hier lebt ja fast alles, was man sich vorstellen kann.
Schweine, Ziegen, Hühner, Gockel, Schafe...

Die Wölfin wird mitten in der Nacht Zeugin von Lust und Leidenschaft, sie liebt es, zuzuschauen, es macht sie ganz rattig, und so heult sie im Mondenschein laut auf, um ihrer Geilheit Ausdruck zu verleihen.

Die Tiere des Hofes erschrecken, halten inne, um zu lauschen und laufen dann ganz aufgeregt durcheinander.
Die Wölfin beobachtet dieses Chaos noch eine Weile, setzt sich dann langsam in Bewegung, um sich vom Hof zu entfernen, denn sie ist ja auf einer Reise und hat ein Ziel.

Da sie einen animalischen Duft verströmt, passiert es wie von Zauberhand, dass ihr sieben Geisböcke folgen. Diese kleinen Kerlchen springen plötzlich über die Zäune des Hofes in den Wald hinein der Wölfin hinterher.

Als das Rascheln und Geblöke immer mehr wird, bleibt die Wölfin stehen und dreht sich um.
Sie erblickt sieben kleine geile Geisböcke, welche mit erhobenen Schwänzen auf sie zu kommen, denn sie haben sich gerade in junge Männer verwandelt.
Sie erfreut sich an dem Anblick, doch dann heult sie wieder plötzlich und laut auf.

Die Böcke erschrecken und bleiben stehen. Bei manchen fällt der Schwanz gleich wieder in sich zusammen.

Die Wölfin spricht:
"Ich habe eine weite Reise vor mir. Ihr dürft mich begleiten. Ich habe nun für jeden von euch eine Aufgabe.
Du wirst mir Wasser holen, wenn ich Durst habe.
Du wirst mir Pflanzen und Fleisch besorgen, wenn ich Hunger habe.
Du wirst mir eine Schlafstätte bauen aus Moos, wenn ich müde bin.
Und du wirst mir eine Geschichte erzählen, wenn ich eine hören will, um besser einschlafen zu können.
Du wirst mir mein Fell kratzen, wenn es mich juckt.
Und du, ich glaube, du hast von allen den größten Schwanz, du darfst dich an einem Baum reiben zu meiner Freude.
Und du, du da hinten, hey, komm ein Stück näher, und schau nicht so schüchtern!"

Stille.

"Ach nein, so was aber auch", sagt die Wölfin belustigt, nachdem sie kurz an dem Tier geschnuppert hat, "du bist ja gar kein Bock, du bist ja ein Geislein, wie süß, und schon so reif. Gefalle ich dir? Schau mich an! Oder hast du besonderen Gefallen an einem Bock? An welchem?"

Die Geis schaut vorsichtig in die Runde, ihr Blick bleibt nicht an einem Bock hängen, sondern an allen, und dann blickt sie wieder die Wölfin an.

"Ach so eine bist du also! Was für ein geiles Luder! Alle willst du? Du bist ja schon ganz heiß! Ich kann es fühlen und riechen!"

Und dann flüstert sie der Geis ins Ohr:
"Ich bestimme, wer dich wann besteigen darf. Und das geschieht sowieso nur, wenn die geilen Böcke ihre Arbeit erledigt haben." *anmach*

"So, und nun auf nach Göttingen!"

©wolfsgier
*********ynter Frau
9.587 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sterntaler auf Abwegen (8)
Gemeinsam begab man sich in einen der Nebenräume, den sogenannten „Roten Salon“.
Er bot mehr Platz für gemeinsame Spiele, aber auch einige Rückzugsmöglichkeiten, falls gewünscht. Sterntalers Herz schlug vor Aufregung bis zum Hals. Eine unruhige Hitze breitete sich in ihr aus, erfasste alle Regionen ihres Körpers.
Das war ja so aufregend! Welch wundervolle Möglichkeiten sich hier boten.
Oh ja, sie würde ihren gesamten Ehrgeiz aufbieten, um die an sie gestellten Erwartungen zu erfüllen und diesen Abend für sie alle unvergesslich zu machen. Doch am wichtigsten war es ihr, dass der Prinz zufrieden wäre.

Noch hatte sie nicht entschieden, wer an ihrer Seite dominant bzw. devot auftreten sollte. Die Wangen der beiden Schwestern hatten sich vor Aufregung gerötet und diese zeigte sich ebenfalls in einem, wenig Domina-mäßigen eher Schulmädchenhaften Plappern und Kichern.
Urs dagegen wirkte sehr beherrscht, obwohl eben noch fast außer Kontrolle. Und „ihr“ Prinz Sub, den sie an der Leine in das Zimmer geführt hatte, strahlte einfach nur wie eine kleine Sonne, voller Vorfreude und Verheißung, auf das Kommende. Als wolle er Sterntaler voller Zuversicht zurufen: Hab keine Sorge! Du wirst es großartig machen! Ich weiß es!

Sterntaler beobachtete sehr wohl diese Umkehrung der Vorzeichen bei Urs und den Schwestern. Doch zunächst ließ sie den Raum auf sich wirken und registrierte mit schnellem Blick die Möglichkeiten dieses geilen Spielzimmers. Karmesinrote Wände im Wechsel mit dunkler edler Holzvertäfelung sowie bodenlange samtene Vorhänge im gleichen Farbton der Wände beherrschten und teilten den Raum in kleinere, fast kuschelige Nischen auf.
In Windeseile erstrahlte er im warmen Licht unzähliger weißer Kerzen auf silbernen Kandelabern und einigen Kerzenhaltern an den Wänden.
Das alte Parkett darunter war mit einer dicken Wachsschicht überzogen.

Der Blick wurde zuerst auf das große Andreaskreuz aus Mahagoni und dem dahinter übermannshohen Spiegel mit dem fein ziselierten Rahmen gelenkt.
Eine Sterntaler mit seltsam verzücktem Blick und einem entschlossenen Kniff um die Lippen blickte ihr aus dem Spiegel ins Gesicht.
Lächelte ihr zu, vertraut und doch fremdartig in ihrem schwarzen Lackkleid mit den zerrissenen Netzstrümpfen und den extrem hohen Plateau Overknees. Ihre blonden Haare bildeten einen reizvollen Kontrast. Doch der Clou waren ihre ellbogenlangen Lackhandschuhe mit garstigen Riemen an jedem Finger.
Oh nein!
Sie war nicht mehr das brave Mädchen aus dem Wald von vorgestern, doch keine Verkleidung der Welt würde sie ihrer Gefühle berauben und sie auf puren Instinkt oder Sadismus in Reinform reduzieren!
Sie nahm einen tiefen Atemzug und straffte sich. Sie wusste nun, in welcher Art sie dieses Spiel gestalten würde.

Ein Stück davor hingen eiserne Fesseln an einem Joch von der Decke. Dieses war über einen Seilzug mit einer Kurbel versehen. Die Arme eines willigen Sklaven konnten so weit nach oben gestreckt werden. Auch die Füße, wenn es sein sollte. Sehr interessant!
Sterntaler lächelte und warf Prinz Sub einen strengen Blick voll so süßen Versprechens zu, dass sein strammer Prachtstab auf der Stelle vor ihr salutierte und eine Gänsehaut sich auf seinem Körper ausbreitete.
Sterntaler sah es mit unbändiger Freude und schwor sich, dass sie ihn zum Lustschreien bringen würde. Die beiden Schwestern sahen es voller Erstaunen. Bei ihren Spielen mit ihm hatten sie stets mehr als nur einen Blick für dieses Ergebnis aufbieten müssen.

Ringe auf unterschiedlichen Höhen in den Wänden mit daran herabhängenden Ketten sowie eine reiche Auswahl reizvoller Spielzeuge für den außergewöhnlichen Lustgewinn hingen fein säuberlich aufgereiht an kleinen verschnörkelten Haken direkt neben dem Kreuz, boten lederne Halsbänder, Augenbinden, Knebel, metallene Klemmen und Peitschen in jeder Größe und Dicke an. Diverse Rohrstöcke befanden sich griffbereit darüber.
Weiterhin eine Büßerbank zum Knien und darüberlegen, hierbei befand sich ein kleines Schränkchen mit einigen Schubladen, deren Inhalt aus unterschiedlichen Plugs und Vibratoren bestand.
So wie noch zusätzlich allerlei netter und nützlicher Kleinkram.

Eine echte ausgediente Kirchenbank sowie ein großer weicher Ottomane luden zum Verweilen ein, der harte unbequeme Holzstuhl mit der geteilten Sitzfläche und der hohen Lehne dafür weniger. In der nächsten Nische stand eine imposante Streckbank, über ihr an der Decke bzw. neben ihr an der Wand hing für den vollen voyeuristischen Lustgenuss ein weiterer Spiegel.
Ein oben abgerundeter Sklavenkäfig in Form eines altmodischen Vogelbauers hing von der Decke, konnte wie das Joch auch mittels einer Kurbel nach oben oder unten geleiert werden. Eine Nische weiter, lud schließlich ein bequemes Kingsize-Bett zum entspannten spielen oder schlafen ein.

Sterntaler rief entschlossen nach Urs und sogleich war der mächtige Mann an ihrer Seite. Sie öffnete sein Halsband und erklärte ihn zum Co-Dom, die beiden Schwestern zusammen mit Prinz Charming zu ihren Subs für die kommenden Stunden.
Zunächst, um Schneeweißchen und Rosenrot an ihre neuen Rollen zu gewöhnen und zum warmwerden, würde sie sie Urs Obhut überlassen. Im Anschluss daran würde ein gemeinsames Spiel beginnen. Mit wenigen Worten erläuterte Sterntaler ihre Vorstellung flüsternd in sein Ohr.

Urs Mundwinkel zogen sich lüstern grinsend nach oben, als er zustimmend nickte. Als erste Handlung im Dom-Modus befahl er den beiden Schwestern, ihre Kleidung bis auf die Schuhe abzulegen. Des Weiteren sich gegenseitig erst Sklavenhalsbänder um ihre schönen Hälse und darauf folgend, Ledermanschetten um ihre schmalen Glieder zu legen.
Ihn anschließend auf ihren Knien erst von dem ungeliebten Schwanzgefängnis zu befreien und dann, mit auf den Rücken gefesselten Händen, ihm abwechselnd mit ihren weichen Lippen und feuchten Zungen eine sinnliche Kolbenmassage angedeihen zu lassen.
Breitbeinig nahm er auf dem Ottomanen Platz, wie ein Herrscher, und die beiden Schwestern sahen sich zögerlich an. Das war ziemlich ungewohnt für sie, die verwöhnten stolzen Damen nun ihrerseits Befehle zu erhalten und auszuführen, und so nahm er zur Ermunterung eine Gerte zur Hand um seiner Anweisung, auf ihre weißen Backen klatschend, ein wenig Nachdruck zu verleihen.

Während Urs erst einmal damit beschäftigt war, den beiden Schwestern einen Teil ihres Herrinnengehabes auszutreiben, führte Sterntaler Prinz Sub zur Streckbank, hieß ihn sich mit seinem Rücken darauf zu legen und spannte die Seile an, so dass er völlig bewegungslos gefesselt war. Spielerisch kitzelte sie ihn mit einer Feder. Gleichzeitig ließ sie mit mitfühlendem Blich, aber unerbittlich in der Sache, ein spitz gezahntes Rädchen mal fester und mal sanfter über seine Haut rollen, wichste mit blitzenden Augen seinen Lendenstab quälend langsam nass, um immer just dann abzubrechen und in seine Spitze zu kneifen, wenn die Eruption drohte.

Konzentriert bearbeite sie seine klemmenempfindlichen Nippel erst sehr zart mit der Wendigkeit und Hitze ihrer Zunge, im Anschluss daran kühlte sie sie rapide, aber kurz mit eiskaltem Metall und zum Finale tropfenweise mit heiß geschmolzenem Wachs aus einer der vielen Kerzen.
Immer wieder intensivierte sie ihr lustschmerzliches Spiel mit ihm, unterbrach es unvermittelt durch sanftes Streicheln, mal gehauchten und mal leidenschaftlich wilden Küssen.
Prinz Sub stöhnte, versuchte sich zu winden, was nicht möglich war, keuchte und bettelte. Sie war geflasht durch seine Verzückung und sein unübersehbares berstend hartes Verlangen. Es war nun an der Zeit für die Umsetzung ihres Gesamtkonzepts, außerdem hatten sie sich beide eine erste Belohnung redlich verdient.

Anmutig schwang sie sich auf die Bank, drückte ihre klitschnassen unteren Lippen auf seine. Spürte sogleich seine Zunge inbrünstig in sie stoßend und seine Gier, ihr ihr Möschen so richtig genussvoll auszulecken. Sie bog voller Gier ihren Körper brückengleich nach hinten. Eine Hand stützte sie, die andere massierte sein Zepter und seine prallen Bälle.
Ein vorwitziger Finger tauchte zwischen seine Backen, suchte und fand seine Rosette, neckte und spielte begehrlich mit ihr. Prinz Sub bäumte sich auf, war wie von Sinnen.
Ihre beiden Blicke trafen sich im Spiegel an der Decke, sinnlich und wild, zu groß das Verlangen und zu heftig die Begierde. Die beiden Bestien in ihnen wollten und konnten nicht mehr warten. Nicht mehr nur voneinander naschen, sie wollten sich aneinander laben, sofort!

Sterntaler erhob sich ruckartig, rutschte etwas weiter nach hinten, hielt seinen Blick mit ihrem fest und sank mit einem schmatzenden Geräusch hernieder um sich von seiner mächtigen Manneskraft genüsslich aufspießen zu lassen.
Wie sehr sie es genoss, dass ihre Lustlippen immer aufs neue geteilt wurden, er reibend an ihrer Perle in ihr Meer aus Lust eintauchte und ihre innere Temperatur sich rasch dem Siedepunkt näherte. Wild küsste sie ihn, während sie ihn hart ritt, schmeckte ihre beiden Aromen auf seiner Zunge vereint.

Inzwischen hatte Urs die beiden Schwestern soweit gezähmt, dass sie ihm brav mit geschwollenen Lippen und demütig gesenkten Haupt zur Streckbank folgten. Atemlos verfolgten sie den heißen Ritt der beiden. Dies war das vereinbarte Signal.
Jetzt würden er und die beiden lüsternen Schwestern im wahrsten Sinne des Wortes dazu stoßen…
****orn Mann
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****orn Mann
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Der Räuber - Hänsels Rückkehr
„Ne, Herr Räuber, der Plan kann warten, bis Hänsel zurück ist. Bitte ficken Sie mich jetzt! Ich brauche es so sehr, ich bin unendlich geil auf Sie.“

Und ohne eine Antwort abzuwarten griff sie unter sich, packte den harten Räuberschwanz und ließ sich vorsichtig auf ihn sinken.

„Mein Gott, ist der dick und hart. Wahnsinn!“, keuchte sie.

Langsam ließ sie sich ganz auf ihn herabgleiten, genoss mit aufgerissenen Augen das Gefühl, komplett ausgefüllt zu werden und stöhnend ließ sie sich leicht nach hinten sinken, stütze ihre Hände auf seinen Knien ab und reckte ihre Brüste hervor. Langsam bewegte sie sich auf ihm, lauter und atemloser wurde ihr Stöhnen … und plötzlich:

„Gefallen Ihnen meine Titten, Herr Räuber?“

„Oh ja, Gretel, deine Titten gefallen mir sehr“, antwortete der Räuber und begann sie langsam zu stoßen. Wie eng sie ist, dachte er, die Kleine macht mich fertig!

„Oh, Herr Räuber … das macht mich so geil, wenn Sie das sagen, wenn Sie versaut mit mir reden! Bitte sagen Sie es nochmal, ja?“

„Du hast geile Titten, Gretel!“

„Aaaaaaaaaaahhhhh!“, schrie sie und im nächsten Moment kam es ihr. Ihre enge Möse umschloss zuckend seinen Schaft und der Räuber, auch er konnte und wollte sich nicht mehr bremsen, stieß härter zu, spürte, wie seine Säfte nun endgültig aufstiegen. Gretel bemerkte es genau.

„Jaaaaaa! Ficken Sie mich und schießen Sie all Ihre heiße Räubersauce in mich hinein!“

Und genau das tat der Räuber.

Gretel sackte über ihn zusammen, keuchend lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter und des Räubers Blick fiel auf das Fenster. Es dämmerte draußen.




Langsam schlurfte Hänsel neben Amadeus, dem Esel, her. Etwas breitbeinig ging er, und nach sitzen auf einem starren Eselrücken war ihm weiß Gott nicht zu Mute. Der Esel hatte das Treiben des tapferen Schneiderleins mit dem Hänsel sehr wohl mitbekommen, während er genüsslich an einer Möhre kaute, die Rapunzel ihm gereicht hatte, bevor sie selbst voller Gier es sich besorgte, die Augen starr auf den Schwanz des Schneiderleins gerichtet, der wieder und wieder in Hänsels Popoloch verschwand. Nun wunderte der Esel sich natürlich nicht, dass Hänsel einige Nachwehen plagten. So trotteten sie nebeneinander her, nicht mehr weit entfernt lag das Knusperhäuschen, in der sein neuer Herr, der Räuber, wohl hoffentlich sein Vergnügen mit seiner verdorbenen, süßen Schwester ausgelebt hatte.

Doch plötzlich zuckte Amadeus zusammen! Der Sack mit Nahrungsmitteln, den Rapunzel ihnen mitgegeben hatte, stach ihm in den Rücken. Amadeus schnaubte und schüttelte sich. Der Sack fiel zu Boden.

„Was ist denn, Amadeus?“, rief Hänsel erschrocken und wollte den Sack erneut auf des Esels Rücken legen. Doch auch ihn stach plötzlich etwas in den Finger.

„Autsch!“, rief Hänsel und rieb sich den Finger. „Zapperlot! Was hat uns Rapunzel, die kleine Schlampe, denn da in den Sack gepackt?“

Ärgerlich riss er die Verschnürung auf und kippte den Inhalt auf den Waldboden. Zum Vorschein kam allerhand Essbares, eine fein säuberlich zusammengefaltete hellgrüne dünne Wolldecke und … ein großer Vogel.

„Wat is dat denn?“, rief Hänsel. „Lebt der etwa noch?“

Amadeus schnaubte und grunzte.

„Hey, Alter“, bedeutete dies in der Tiersprache. „Was soll der Scheiß, mir in den Rücken zu hacken?“

Der Vogel schüttelte den Kopf und rappelte sich langsam auf. Mit einem Mal krächzte er los!

„Nu mal immer langsam mit den jungen Hühnern, klar? Mit Ach und Krach bin ich dem Suppentopf entwischt und fand mich nach einigen Irrungen und Erschöpfung nun in einem Sack wieder! Wer seid ihr?“

„Hey! Das ist ja ein Hahn!“, rief Hänsel. „Na, ob das halbgerupfte Viech ein Festschmaus wird, ich wage es zu bezweifeln!“

Wieder krächzte der Hahn und wieder antwortete Amadeus.

„Verdammte Hacke, wer ist der Bengel? Noch so`n Schnack und ich picke dem in den großen Zeh!“

„Hey, Hahn, cool bleiben, das ist Hänsel und wir sind auf dem Weg zurück ins Knusperhäuschen. Du siehst aus, als hättest du ne Menge Ungemach erlebt. So wie ich auch. Weißt du was? Schließ dich uns an. Ein paar Körner werden wir schon noch übrig haben für dich.“

Zu Hänsels Verblüffung knickte der Esel mit den Vorderläufen ein und ließ den Hahn auf seinen Rücken flattern.

„Na meinetwegen, nehmen wir den Vogel mit. Soll der Boss entscheiden, was mit ihm geschieht,“ maulte Hänsel.

Rasch sammelte er die ausgeschütteten Dinge ein, stopfte alles zurück in den Sack, band ihn zu und platzierte ihn vor dem Hahn auf dem Rücken des Esels.
Die frische Luft schien dem Hahn gut zu tun, denn es dauerte nicht lang und er hielt stolz den Kopf in die Luft gereckt und genoss ganz offensichtlich die Wanderstour.

„Seht! Da vorne! Das Hexenhaus!“, rief Hänsel und wies auf eine Lichtung.

Der Räuber hörte es am Schnauben des Esels, dass sie pünktlich zurück waren. Er hatte sich wieder zurecht gemacht und sah sich nach etwas passendem für Gretel um, fand aber auf die Schnelle nichts. Gretel schien dies nicht zu kümmern, und statt hektisch mit zu suchen, fuhr sie sich wieder und wieder durch die Möse und schleckte die austretenden Säfte des Räubers von den Fingern. Weich und liebevoll sah sie ihn an und lächelte verträumt.

Schon stürmte Hänsel zur Tür herein.

„Hey Leute, ihr glaubt nicht was wir alles … Uuuuuuups! Schesterherz, du verficktes Miststück!“, rief er lachend. „Wie siehst du denn aus? Das muss dir aber mal so richtig Spaß gemacht haben, was?“

„Oh ja, hat es. Und wie! Aber sag, du siehst mir aber auch ein wenig mitgenommen aus. Hattest du auch Sex?“

„Öhm … ja … hatte ich“, druckste Hänsel herum. Gretel besah ihn sich kritisch von oben bis unten, dann fragte sie mit honigsüßer Stimme:

„Hänsel? Oh nein … Hänsel. Sag bloß, du hast dich wieder in den Arsch ficken lassen, stimmts? Wer wars denn diesmal?“

„Recht hast du, Gretel. Es war Theo, das tapfere Schneiderlein.“

„Was deeeer? Ne, nä? Ich glaubs ja wohl nicht. Der wollte mir auch mal an die Wäsche, hat aber sofort ein paar auf die Finger gekriegt.“

„Na ja, also mir hats gefallen“, grinste Hänsel.

„Na, da sei mal froh, dass der das war und nicht Rübezahl!“

Dem Räuber, dem das Gespräch langsam zu bunt wurde, besah sich Hänsel genauer. Dann fragte er:

„Wer hat dich in den Arsch gefickt? Leo?“

„Nee, Theo!“

In dem Moment stolzierte der Hahn zur Tür herein. Der Räuber hob überrascht die dunklen Augenbrauen, denn kurz darauf betrat auch Amadeus das Haus.

„Ja, aber hallo!“, rief der Räuber. „Was ist denn hier los?“

„Den Gockel hat Rapunzel uns mitgegeben“, antwortete Hänsel schmunzelnd. „War im Sack versteckt und hat mir fast den Finger abgehackt.“

Der Hahn störte sich nicht an der allgemeinen Überraschung und pickte hungrig in die Lebkuchenwand. Der Räuber überwand seine Überraschung schnell und schüttete den Sack über dem massiven Esstisch aus. Die Wolldecke warf er der Gretel zu, die nun doch dankbar war, sich ein wenig zu bedecken. Doch schon im nächsten Moment rief sie:

„Rapunzel? Etwa DIE Rapunzel? Das geile Ding. Ich denk, die hockt im Turm.“

„War sie auch“, nickte Hänsel. „Bis wir sie befreit hatten. Und rat mal, was dann los war.“

„Das Luder wollte ficken!“

„Genau. Sie sah aber auch echt scharf aus. Man, hat die ne Matte. Hammer!“

In dem Moment flatterte der Hahn auf den Tisch, auf der Suche nach etwas Essbarem.

„Hey, du alter Hühnerficker! Runter vom Tisch. Der gehört uns, kapiert?“, rief Gretel und verscheuchte ihn augenblicklich.

Empört drehte der Hahn mit hocherhobenem Kopf eine Runde um den Tisch herum, bis er auf die Anrichte flatterte.

„Heeeeey“, sagte der Räuber anerkennend. „Du hast ja Sachen drauf. Respekt! Mich dünkt, wir können dich gut brauchen.“

„Hä?“, fragte Hänsel mit dümmlichem Gesichtsausdruck.

„Nix hä!“, lachte Gretel. „Unser Räuber hat einen Plan, und stell dir vor ... er nimmt uns mit!“

„Waaaaas? Ehrlich, ist das wahr? Mensch Schwesterchen, deine Titten müssen ihm ja mächtig gut gefallen!“

Lachend fiel er Gretel um den Hals und die Geschwister drückten sich höchst erfreut über diese für sie sehr positive Wendung. Der Räuber hingegen besah sich den Hahn genauer. Lächelnd dachte er nach, schließlich meinte er:

„Ein so stolzes Tier, das zu manch nützlichem Geflatter noch wichtig sein wird, braucht auch einen ähnlich großartigen Namen, wie unser Esel hier. Weißt du was, Hahn? Ab jetzt heißt du: Keyser Soze!“

„Wieeeee?“, riefen Hänsel und Gretel wie aus einem Mund. Amadeus entfuhr eine Art Husten und der Hahn sah den Räuber mit schiefgeneigtem Kopf an.

„Oh ja“, nickte der Räuber. „Denn ich glaube, unser neuer Freund hier scheint ein ganz ausgeschlafenes Köpfchen zu sein.“
****rio Mann
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Hans im Glück -4. "Kopfüber"
*********eber:
Erleichtert, endlich einen Unterschlupf gefunden zu haben, betrat sie das alte Gemäuer, machte es sich auf dem Dachboden bequem und begann ihre Haare auszubürsten, als sie von unten eine leise Stimme rufen hörte:

„Rapunzel, Rapunzel lass dein Haar herab!“

Unser Hans war bisher noch nie vom rechten Weg abgekommen. Er war ein anständiger Hans. Und ein glücklicher noch dazu!

Der Hans hatte anständigerweise die Öllampe von Ali Baba in einem Mülleimer entsorgt, der glücklicherweise an der Wegkreuzung stand, zu der er kam. Als er nun den rechten Weg wählen wollte, fiel die Öllampe plötzlich aus dem Mistkübel wieder heraus! "Nanu!", sagte da der Hans, ging zurück und warf die Lampe erneut in den Eimer.

Doch ehe er sich's versah, hüpfte das Metallding wieder heraus. Da nahm es der Hans erneut vom Boden auf, diesmal etwas erboster, und knallte es in die Tonne. Doch die Lampe wollte nicht darinnen bleiben. Sobald unser Hans sich zum Gehen wandte, sprang die wunderliche Lampe wieder aus dem Mistbehälter heraus und kollerte auf dem Boden herum.

"Blödes Ding!", schimpfte da der Hans, schlug es ein paarmal gegen ein Schild, auf dem stand "ALTPAPIER" und warf es erneut in den Behälter.

Da fauchte die Lampe plötzlich, hüpfte erneut aus dem Mülleimer und ein weißer Rauch entwich der Öffnung. Unser Hans erschrak! Vermutlich hatte sich in der Sonne das restliche Öl in dem Metallbehälter entzündet, oder hatte der sonderbare Vorgang mit dem Abfallbehälter zu tun? Altpapier und Metalllampe – das passte anständigerweise nicht zusammen, das gestand der Hans ja zu, aber an Mülltrennung war an dieser Wegkreuzung nun wirklich nicht zu denken gewesen.

Immer mehr Rauch entwich der Lampe und sammelte sich in einer eigenartigen Wolke darüber. Die Rauchwolke hatte die Form einer hübschen, schlanken Frau mit großen nackten Brüsten und verschränkten Armen, auf dem Kopf trug sie einen kleinen Schleier mit Klimperzeugs dran. Allmählich bekam der Hans ein bisschen Schiss, und dann hörte er plötzlich eine Stimme: "Befiehl, mein Herr, ich gehorche!"

Dieser Satz war dem Hans aus seiner Ausbildung bei der Herrin sehr geläufig, doch im Augenblick hatte er keine Lust auf Sex. "Was wird das hier?", fragte er verdutzt.
"Na, ich erfülle deine Wünsche. Ich bin der Geist in der Flasche. Ein sogenannter Dschinn!", erklärte die Rauchwolkenfrau.
"Achso, super!", freute sich da der Hans. "Na dann... Einmal Dschinn und Tonic bitte, jeweils eine Flasche, mit ein bisschen Eis."
"Kommt sofort", sagte das Rauchmädchen und schon hielt der Hans die gekühlten Flaschen in Händen.
"Danke!", sagte er.
"Bitte gerne", sagte der Geist aus der Flasche. "Noch etwas?"

"Ja, bitte sei so gut, und entsorge doch diese alte Öllampe in einem dafür vorgesehenen Metall-Abfallbehältnis", ordnete der Hans an.
"Wird gemacht, Meister!", donnerte die Rauchwolkin und verzog sich. Sodann begann die Lampe auf dem Boden herumzukugeln, hüpfte ein paarmal auf und ab, wie um Anlauf zu nehmen, und hopste dann den rechten Weg entlang.


Hans verstaute das Tonic in seinem Rucksack, sah der Lampe hinterher und zog einigemale kräftig an der Dschinn-Flasche. "Donnerflittchen, das nenn ich wohl einen Geist in der Flasche!", gurgelte er beglückt und trank weiter. Der Dschinn schmeckte hervorragend. Und unser Hans wurde ganz lustig dabei.

Überhaupt wurde die ganze Welt sehr lustig, als der Hans die halbe Flasche getrunken hatte. Plötzlich waren da zwei Abfalleimer. Er verstaute die beiden Dschinn-Flaschen in den zwei Rucksäcken und kicherte. An den beiden Wegkreuzungen bog er zweimal nach rechts ab und wunderte sich, dass ihm die beiden Sonnen nun in den Rücken schienen, wo sie ihm doch vorher noch das Gesicht gebräunt hatten.

So wandelte der betüdelte Hans also unbekümmert in einer schnurgeradenen Linie die beiden ziemlich kurvigen Wege entlang in die falsche Richtung, und pfiff jeweils zwei Liedchen gleichzeitig, um sich die Zeit zu vertreiben. Nach einigen Tagen war er wieder ausgenüchtert und kam auf eine Stadt zu. Vor den Stadtmauern prangte das zweisprachige Ortsschild:

Dubai
(Duisburg)

"Ups!", dachte der Hans, "Bin ich am Märchenschlosse etwa schon vorbeigewandert?" Die Stadt lag an einem großen See, den die Bewohner jedoch mit Sand zuschütteten. Außerdem stand da ein hoher Turm. So einen hohen Turm hatte der Hans noch nie gesehen! Es war der höchste Turm der ganzen Welt!

Ein Einheimischer erklärte dem Hans, dass in eben diesem Turm, ganz oben, einst ein Mädchen namens Rapunzel gefangen gehalten ward. Es ward von einem Jüngling befreit worden, der hinaufgerufen hatte "Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herab!". Das alles sei schon einige Zeit her, Rapunzel sei damals in den Norden geflüchtet und die Tourismuskammer des örtlichen Regionalgouvernements habe den Turm nun zu einer Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit umbauen lassen um den örtlichen Fremdenverkehr etwas zu beleben.

"Interessant!", sagte da der Hans gerührt als er die Geschichte von Rapunzel gehört hatte und schätzte sich glücklich, dass er den Abstecher nach Duisburg genommen hatte. "Reisen bildet!", sagte er sich und machte sich auf den weiteren Weg.

Er kam in extrem sandiges Gebiet, kaum zu glauben, wie groß der Duisburger See einmal gewesen sein musste, dass hier so große Flächen schon zugeschüttet worden waren. Unser Hans kletterte Dünen hinauf und rutschte auf der anderen Seite wieder hinunter. Die Sonne heizte ihm auf den Kopf, aber er hatte ja genug zu Trinken mit. Der Hans rechnete, dass er elf Tage lang durch diese Wüste gehen konnte, ohne einen Schluck Tonic zu trinken. Aber die Zeit wurde ihm mittlerweile schon ordentlich lang. Menschen traf er so gut wie nie an, die hatten sich alle verzogen bei dieser Hitze.

Als er so dahinwanderte stolperte er plötzlich über eine schwarze Linie, die sich am Boden dahinzog. Der Hans fiel der Länge nach hin. "Na, wer macht denn hier einfach so eine Stolperlinie hin?", wunderte er sich, rappelte sich auf und schickte sich zum Weitergehen an. Doch sobald er sich erhoben hatte, wurde ihm etwas flau im Magen, und er sagte sich: "Irgendetwas ist hier anders..." Südlich dieses sogenannten Äquators schien sich die Welt in eine andere Richtung zu drehen.

Der Hans zählte eins und eins zusammen. Das Ergebnis war minus zwei.

Da schüttelte er den Kopf und probierte es noch einmal: "Eins plus eins ist minus zwei", hörte er sich sagen.

Er schrieb es in den Sand:
1 + 1 = -2

"Eigenartig", wunderte er sich. Doch es war nicht zu ändern, deshalb setzte der Hans seine Wanderung fort. Und auf dieser Seite der Linie war das Gehen bedeutend leichter. Die Landschaft war schön und es ging leicht abwärts. Hans nahm einen Schluck Tonic, und ging beschwingt weiter.

Immer schneller ging der Hans. Beinahe lief er schon.

Es ging immer weiter abwärts. Sollte er nicht langsam mal bremsen?

Verflucht, war das steil hier!

Der Hans stand schon fast kopfüber und der Rucksack rutschte ihm von hinten über den Kopf. Er stolperte, schlingerte und rutschte. Es gab kein Halten mehr... Hans, pass auf! Du fällst ins Wasser!

Doch der Hans konnte nicht mehr bremsen. Auf der anderen Seite der Welt ging es so steil abwärts, dass es kein Halten mehr gab! Am untersten Zipfel von Afrika schlitterte der Hans ins Wasser. Er stemmte mit aller Kraft seine Beine gegen die Meeresoberfläche und erfand dabei – der Hans war schon ein Glückspilz! – das Wasserskifahren. Plötzlich wurde es kälter und der Hans rutschte auf Eisplatten dahin.

Der Hans wäre elendiglich am südlichen Ende der Welt hinuntergestürzt, wenn er nicht einem gewissen Amundsen, dem Anführer einer norwegischen Wandergruppe, an der er vorbeischoss, dessen Gehstock entreißen hätte können. Mit Müh und Not konnte er in letzter Sekunde den Stab, an dem eine Fahne hing, in den Boden rammen und ward so gerettet.

"Wieder mal Glück gehabt", freute sich der Hans und hielt sich an der Fahnenstange fest, während seine Beine nach unten ins Weltall baumelten...

Doch wie sollte er von hier wegkommen? Er hätte ein Seil gebraucht, an dem er sich hochziehen hätte können. Doch er hatte kein Seil. Musste er für alle Ewigkeiten hier hängen bleiben? War er etwa nicht mehr der Hans im Glück?

Unser Hans hing armselig am Südpol und wurde ganz traurig. Er seufzte: "Ach... Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!"


Es dauerte einen Moment, da baumelte neben seinem Gesicht ein blonder Zopf. "Oh, welch Glück! Ein blonder Zopf, an dem ich mich festhalten kann!", gluckste der Hans, griff nach dem Haarschopf und zog sich nach oben.

Immer weiter hantelte sich der Hans nach oben. Weiter über das Meer, weiter über den südlichen Kontinent, durch die Wüste, und immer weiter nach oben.

In einem Walde, da stand eine alte Mühle, aus deren Dachboden der rettende Haarzopf ausgerollt ward, der dem Hans das Leben gerettet hatte. Der Hans hantelte sich durch die Dachluke ins Innere, plumpste ein wenig erschöpft auf den Boden und fand sich zwischen den Beinen einer blonden Schönheit wieder.

"Guten Abend", sagte das Mädchen freundlich, "ich bin Rapunzel."
"Guten Abend", sagte der Hans freundlich, "ich heiße Hans. Entschuldigen Sie, dass ich Sie so fest an ihrem Schamhaar gepackt habe, aber es gab keine andere Rettung für mich."
Das Mädchen ward von der Anstrengung noch ganz außer Atem und verschwitzt, und wusste nicht, was sie von der Situation halten sollte.

"Nun, ich befand mich wirklich in einer haarigen Situation", erklärte der Hans im Glück. Und er erzählte haarklein wie er durch die Sahaara gewandert ward und um Haaresbreite am Südpol in die Ewigkeit gestürzt wäre, wenn nicht Rapunzel ihm ihren rettenden Haarzopf herabgelassen hätte.
"Diese Geschichte ist aber schon ein bisschen an den Haaren herbeigezogen", schmunzelte Rapunzel.

Zwischen den beiden entwickelte sich ein nettes Gespräch, im Zuge dessen sie sich ihrer Kleider entledigten. Der Hans schenkte Gin und Tonic aus, Rapunzel machte sich daneben frisch und rasierte sich bei der Gelegenheit wieder mal die Beine und ihre Scham glatt. Hans sah ihr zu und bestärkte sie in ihrer Ansicht, dass es von Zeit zu Zeit nötig war, alte Zöpfe abzuschneiden. Schließlich habe sie ja noch die wunderschönen Haare auf dem Kopf. Und nein, ihm sei nicht aufgefallen, dass sie an Spliss leide. Das sei zu viel der Haarspalterei...

Nach der Intimrasur träufelte der Hans dem Rapunzelchen etwas von seinem orientalischen Öl auf die weichen Schamlippen und rieb es vorsichtig ein. Dem Mädchen gefiel das. Die hübsche Blondine wurde unter Hansens Händen sehr feucht. Während der Hans sich frischmachte, bereitete Rapunzel ihnen ein weiches Lager, schenkte noch Gin und Tonic nach, und dann legten sich die beiden zueinander.

Rapunzel machte dem Hans ein Kompliment für seinen großen Schwanz.
Hans revanchierte sich dafür mit zarten Küssen an Rapunzels Nippeln.
Sie blies ihm den Ständer.
Er leckte ihr die nasse Grotte.
Sie küssten sich leidenschaftlich und vergaßen dabei die ganze Anstrengung der vorigen Stunden. Rapunzel und der Hans im Glück hatten im Dachboden der kleinen Mühle ein sehr romantisches Stelldichein. Sie flüsterten sich liebevolle Dinge ins Ohr und machten sich dabei so scharf, dass sie immer und immer wieder übereinander herfallen mussten. Mal ritt Rapunzel auf dem Hans, mal war der Hans oben und stieß Rapunzel fest und tief.

Irgendwann musste der Hans wohl eingeschlafen sein. Als er einmal die Augen aufschlug war es taghell, unten in der Mühle hatte der Müller bereits seine Arbeit begonnen. Neben sich fand der Hans einen Zettel, auf dem stand:

"Vielen Dank und alles Gute auf deiner Reise. Wir sehen uns im Märchenschloss!
*kuss* R.

Hans schlummerte wieder hinweg und wurde erst abends wieder wach, als er eine Ziege meckern hörte: "Määh! Wovon soll ich satt sein? Ich sprang nur über Gräbelein und fand kein einzigs Blättelein! Määh!"
****orn Mann
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Der Räuber - Besuch
Nachdem man zu Abend gegessen hatte – aus Razunzels Nahrungsmitteln ließ sich eine exquisite Gemüsesuppe kochen – begab man sich zur Nachtruhe. Alle waren rechtschaffend müde und mit gefülltem Magen schläft und träumt es sich gut. Rasch hatte Gretel aus dem Bett der Hexe alle Matratzen auf dem Fußboden in der Stube ausgebreitet und ein kuscheliges Nachtlager bereitet. Zu dritt lagen sie dort, Gretel in der Mitte, eng an den Räuber geschmiegt, Hänsel an der anderen Seite. Amadeus hatte es sich neben der Tür bequem gemacht und Keyser Sose hockte auf dem Schrank.

Mitten in der Nacht erwachte der Räuber, ein seltsames Geräusch, verbunden mit einem Knuffen an seiner Schulter, weckte ihn auf. Es war Amadeus, der ihn mit dem Kopf anstubste. Schlaftrunken richtete sich der Räuber auf. Auch Keyser Sose trippelte aufgeregt auf dem Schrank herum.

„Was ist?“, flüsterte der Räuber. „Kommt da wer?“

Heftig nickte Amadeus mit dem Kopf.

„Hey! Gretel, Hänsel, aufwachen! Schnell! Jemand schleicht sich an.“

Hänsel richtete sich ebenfalls auf und sah sich um. Gretel jedoch kuschelte sich noch enger an den Räuber an und ihre Hand lag, wo sie die ganze Nacht schon gelegen hatte. An seinem Gemächt. Nun jedoch umfasste sie sanft seinen Schaft und begann ihn zu drücken.

„Ach, Herr Räuber, mir ist nicht bang, habt Ihr doch einen sehr starken Knüppel.“

„Knüppel aus dem Sack ist eine andere Geschichte, Gretel, und wird ein andermal erzählt. Los jetzt! Hoch! Wir lassen alles dunkel und verteilen uns im Raum. Wenn jemand zur Tür herein kommt, wird er sein blaues Wunder erleben.“

„Wenns nicht grad die Brüder von der verkohlten Hexe sind …“, flüsterte Hänsel ängstlich.

Rasch erhoben sie sich nun und versteckten sich so gut wie möglich, um überraschend einen feinen Angriff auszuführen. Amadeus stand neben der Eingangstür, Keyser Sose auf dem Schrank, der Räuber und Gretel in einer Ecke des Zimmers und Hänsel hockte geduckt auf der Anrichte, bereit zum Sprung.
Tatsächlich, draußen schlich jemand herum. Das Knarzen der Verandabohlen war deutlich zu hören. Leise wurde die Tür geöffnet, ein Quietschen ließ sich allerdings nicht ganz vermeiden. Mondlicht fiel ins Zimmer. Der Schatten eines Mannes schob sich davor. Langsam und in vornüber gebeugter Haltung kam er herein.

Rumms! Da fiel die Türe zu. Amadeus hatte ihr einen Tritt versetzt. Stockfinster war es plötzlich wieder. Der Eindringling schrie auf. Amadeus hatte gebockt und ihm mit beiden Hinterläufen einen ordentlichen Tritt in den Allerwertesten verpasst und ein gar höllisches Geschrei ausgestoßen. Im nächsten Moment flatterte Keyser Sose vom Schrank, ebenfalls laut krächzend. Er landetet auf des Besuchers Kopf und begann mit den Flügeln flatternd auf ihn einzuhacken. Völlig irritiert torkelte der Überraschte im Kreis herum, schlug um sich, heulte und schrie, riss Möbel um, bis sich schließlich Gretel und der Räuber mit Gebrüll auf ihn stürzten. Nur Hänsel blieb auf seiner Anrichte hocken und überlegte krampfhaft: „Soll ich? Soll ich nicht?“ Doch als der Kopf des Fremden für einen Moment in den Mondschein, der durch das Giebelfenster fiel, geriet, rief Hänsel:

„Hey, den Nerd kenn ich doch! Macht Licht! Es ist Brüderchen. Lasst ab von ihm!“

Wie zu seiner Bestätigung rief von außen eine aufgeregte Frauenstimme:

„Brüderchen! Brüderchen! Sag doch was! Was ist da drinnen los? Mach sofort die Tür auf!“

Und schon hämmerte eine zarte Frauenfaust gegen das Holz. Rasch entzündete Gretel ein Licht, steckte eine Kerze an und hielt sie dem Einbrecher gegen das Gesicht.

„Verdammte Axt!“, keuchte sie. „Ich glaubs ja nicht. Brüderchen! Tatsächlich.“

Im nächsten Moment wurde die Tür aufgedrückt und eine junge Frau trat herein.

„Heeeeey!“, rief Hänsel und sprang elegant vor der Anrichte. „Schwesterchen! Na, das ist ja mal eine gelungene Überraschung. Wo kommst du denn her, Süße?“

Der Räuber hatte Brüderchen losgelassen und überblickte die neue Situation. Gefahr drohte anscheinend keine und so schickte er Hahn und Esel nach draußen auf die Veranda.

„Langsam wird es eng hier in der Hütte!“, stellte er fest und schloss die Tür. Dann wies er Gretel an, den Kamin zu entzünden.

Kurz darauf saß man in entspannter Runde gemütlich um den Tisch herum. Eine Flasche Rotwein hatten die Neuankömmlinge im Reisegepäck dabei, die nun geöffnet wurde, und Gretel öffnete ihren Umhang, die dünne grüne Wolldecke. Eindeutig lüsterner Natur waren die Blicke, die Brüderchen ihr zuwarf.
Natürlich hatten Brüderchen und Schwesterchen den Räuber erkannt, und als er dann beruhigend seine Geschichte erzählt hatte, fiel ihm auf, wie das Schwesterchen ihn ganz offen ansah, ihn anlächelte und ihr Gehabe sich in Koketterie wandelte. Gretel, die neben dem Räuber saß, flüsterte ihm ins Ohr:

„Sehen Sie Herr Räuber, hab ichs nicht gesagt? Das kleine Luder steht auf Sie. Bestimmt ist sie schon tropfnass unter ihrem Kleid. Vögeln will sie! Ich riech es doch. Ich sag Ihnen was, das wird noch ne ganz heiße Nacht, heute.“

Sie hatte sich vorgebeugt und strich dem Räuber mit einer Hand den Oberschenkel hoch, fasste ihm ans Gemächt und begann ihn zu kneten. Die Situation erregte den Räuber, und auch er fasste Gretel an die nackten Beine, fuhr herauf in ihren Schritt.

„Und du, hm? Nass!“

„Ja, ich bin schon wieder scharf, Herr Räuber. Ich will auch vögeln!“

Sie stöhnte leise auf, als sie die Finger des Räubers an ihrer Spalte fühlte. Brüderchen hatte es wohl sehr genau gehört, denn auch er wurde plötzlich unruhig. Rückte auf seinem Stuhl herum und starrte Gretel auf die halbentblößten Brüste.

„Seht nur, Herr Räuber", setzte Gretel animierend ihr Flüstern fort. "Wie das Schwesterchen scharf wird, wie sie ihre Brüste reckt. Die will auf jeden Fall auch. Die steht auf uns beide. Das weiß ich. Solln wir sie nicht ein bisschen aufheizen? Was meinen Sie?“

Auch der Räuber sah es genau. Schwesterchen hatte die Arme gehoben und sich das Haar aus dem Gesicht gestrichen, drehte es hinter dem Kopf zu einem Zopf zusammen. Wieder musste der Räuber feststellen, wie gut das Schwesterchen doch aussah. Ihre langen blonden Haare hatten eben noch süß ihr Gesicht umrahmt. Hellwache, blitzende Augen ihn gemustert und schöne Lippen waren leicht geöffnet. Volle Brüste drückten durch den dünnen Stoff des Kleides. Ja, dieses Mädchen strahlte eine unglaubliche Erotik aus. Dies sah auch Hänsel so, denn der Junge hatte beide Hände unter der Tischplatte und sein Atem ging keuchend, während er seine Nachbarin lüstern anstarrte.

„Erst will ich ihre Geschichte hören, Gretel“, entschied der Räuber und schob ihre Hand von seinem Schritt. „Erzählt!“, rief er und räusperte sich. „Wie ist es euch ergangen, seit ich aus dem Räuberlager floh?“

Seine Stimme war streng und das Schwesterchen zuckte zusammen und keuchte gleichzeitig. Brüderchen riss sich von Gretel los und begann zu erzählen:

„In jener Nacht, als Ihr Euch von dannen machtet, Herr Räuber, kam unser Onkel uns befreien.“

„Euer Onkel?“, fragte Hänsel ungläubig nach. Brüderchen lächelte, genoss die Aufmerksamkeit, denn auch Gretel schaute ihn nun neugierig an. Er hielt ihrem Blick stand und sagte mit grimmiger Stimme:

„Ja, unser Onkel. Der große Zauberer Petrosilus Zwackelmann!“

Hänsel und Gretel keuchten gleichzeitig erschrocken und rissen ihre Augen auf, starrten Brüderchen an.

„Tja, da staunt ihr, was?“, lachte der. „Onkel Piet hatte unsere Not in seiner Zauberkugel erkannt. Wir hatten nämlich den Notfallcode ins Holz eines Baumstammes geritzt, wussten dass er sich auf der Stelle auf den Weg machen würde, uns zu befreien. Und das tat er auch.“

„Und die Räuber?“, fragte der Räuber.

Nun mischte sich auch Schwesterchen ein:

„Die verwandelte er alle in Frösche.“

„In Unken!“, schimpfte ihr Bruder.

„Oh, wie dumm von mir …“ Schwesterchen senkte den Kopf, blickte den Räuber aber von unten keck ins Gesicht.

„Schlampe!“, zischte Gretel, die das Manöver natürlich sofort durchschaute.

„Es war lustig, all die Unken zu sehen, wie sie quakend davon hüpften zum nahegelegenen Teich“, lachte Brüderchen und schlug sich vor Vergnügen auf die Schenkel. „Und kurz darauf kam wirklich Leben in die Brühe, was für ein lautes Ge-unke. Die ganze Nacht dauerte es an.“

„Na, wenigstens einmal im Leben haben die Deppen ihren Spaß“, sagte der Räuber grinsend, doch dann wurde er wieder ernst. „Aber sag, diese Zauberkugel, kann der Oheim uns nun ebenfalls sehen hier?“

„Keine Sorge, Herr Räuber, die ist nun in Wartung. Hatte ihren Geist aufgegeben, nachdem ich einen Blick in die Zukunft werfen durfte.“

„Was, echt?“, rief Hänsel. „Erzähl! Was hast du gesehen?“ Neugierig rückte er näher an den Kumpel heran, erloschen war sein Interesse für das Schwesterchen. Auch Brüderchen kam in Stimmung, und die Jungs versanken in ein aufgeregtes Gespräch.

„Du glaubst nicht, was ich gesehen habe, was alles noch abgeht. Stell dir vor, echt krasse Dinge. Kompjuta, Händi, Internett, Seibersex, du glaubst es nicht, super scharf das alles, und dann noch …“

Dem Räuber war es recht, denn er forderte das Schwesterchen auf:

„Komm näher! Gretel hat mir schon einiges über dich erzählt, du Lüsterne.“

„Ach ja, hat sie das, das kleine Miststück?“

Und tatsächlich, gerne rückte das Schwesterchen ganz nah an den Räuber heran.

„Komm, Schwesterchen“, grinste Gretel. „Gib mir mal deine Hand.“ Und schon griff sie sich selbst des Schwesterchens rechte Hand und führte sie an den Schritt des Räubers. „Na, was meinst du, Kleines, gefällt dir das? Ist das was für dich, hm? Sag schon!“

Der Räuber legte seinerseits je eine Hand auf die nackten Oberschenkel der Mädels und streichelte an ihnen entlang. Ja, er ließ es zu, dass Gretel ihm die Hose öffnete und seinen harten Prügel herausholte. Ebenso genoss er Schwesterchens überraschtes Aufkeuchen, und wie sie sich, die Wärme im Raum als Vorwand nehmend, die drei obersten Knöpfe ihre Kleides öffnete und sich weit nach vorne beugte, um das schöne Prachtexemplar in Augenschein zu nehmen. Dass sie dem Räuber einen wunderbaren Einblick in ihr Dekolleté gewährte, auf ihre halbentblößten Brüste, war natürlich wohl kalkuliert.

Die Jungs bekamen die veränderte Situation am Tisch natürlich mit und Hänsel giftete:

„Weiber! Immer heiß auf einen dicken Prügel. Komm, Brüderchen, gehen wir nach draußen, erzähl mir alles, das ist ja mega spannend.“

Nicht ohne noch ein paar zotige Bemerkungen zu hinterlassen, schlossen sie die Haustür hinter sich.
Augenblicklich machten sich die Mädels über den harten Räuberschwanz her.
Gretel hatte sich der Decke entledigt und knöpfte Schwesterchen weiter das Kleid auf, gänzlich auf. Zog es vorne auseinander. Gerne ließ die es sich gefallen.

„Oh Gretel, was machst du da mit mir?“, stöhnte sie. "Was soll denn nur der Herr Räuber von mir denken?"
*********eber Paar
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Rapunzel oder eine Lektion für Drosselbart
Erleichtert, endlich einen Unterschlupf gefunden zu haben, betrat sie das alte Gemäuer, machte es sich auf dem Dachboden bequem und begann ihre Haare auszubürsten, als sie von unten eine leise Stimme rufen hörte:

„Rapunzel, Rapunzel lass dein Haar herab!“

Rapunzel hielt in ihrer Bewegung inne und lauschte.

Wieder hörte sie ein:
„Rapunzel, Rapunzel lass dein Haar herab!“

Tatsächlich, sie hatte sich nicht verhört. 'Och nö! Nicht schon wieder!' dachte Rapunzel. Seufzend raffte sie ihre Mähne zu dem obligatorischen Zopf zusammen und schmiss ihn aus dem Fenster.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und einer nicht geringen Anstrengung plumpste ihr ein blonder, ziemlich derangierter Jüngling zwischen die Beine.

Wie sich herausstellte, war es Hans im Glück, der ihr dann auch haarklein von seinen Erlebnissen berichtete.

Der weitere Verlauf der Nacht hatte sich dann sehr abwechslungsreich gestaltet, mit einer Intimrasur ihrerseits, einer ausgiebigen und öligen Tantramassage und mehreren Runden Matratzenball bis zur Erschöpfung.

Irgendwann waren sie dann doch eng umschlungen eingeschlafen, doch schon nach wenigen Stunden kitzelte die Sonne sie wieder wach.
Rapunzel steckte ihre Haare hoch, zog sich an, griff sich ihren Rucksack und schlich sich, nicht ohne Hans eine Nachricht zu hinterlassen

("Vielen Dank und alles Gute auf deiner Reise. Wir sehen uns im Märchenschloss!
R. *kuss* ) ,


davon.

Mit einem Schmunzeln bemerkte sie den in den Büschen hockenden und auf eine Gelegenheit, sich ihrer zu bemächtigen, wartenden Maitre de Cuisine und konnte es sich nicht verkneifen, während sie unbemerkt hinter ihm vorbei schlich, ihm die Zunge herauszustrecken.

Fröhlich ausschreitend, lief sie immer dem kleinen, lustig neben ihr her fließenden Bach entlang, und sang leise vor sich hin. Voller Vorfreude war sie, ob der Aussicht auf das rauschende Fest im Märchenschloss.

So war sie schon ein paar Stunden dahin gewandert, als sie einen leichten Hunger verspürte. Rapunzel setzte sich an das Ufer des Baches, streifte ihre Schuhe ab. Die Füße im kühlen Wasser, kramte sie von ihrem Proviant aus dem Beutel und ließ es sich schmecken. Wie sie so zufrieden dort saß und ihre Blicke schweifen ließ, sah sie durch die Bäume die Dächer der ersten Häuser eines kleinen Weilers schimmern.

Na das passt ja prima, dachte sie sich, da kann ich ja meine Vorräte auffüllen und vielleicht kann mir auch jemand den Weg zum Schloss weisen.

Nachdem Rapunzel ihr Mahl beendet hatte, stopfte sie die Reste wieder zurück in den Beutel, schlüpfte in ihre Schuhe und passierte kurz darauf die ersten Häuser.
Es bot sich ihr ein gar fröhlicher Anblick. Die Marktschreier versuchten sich gegenseitig zu überbieten und priesen ihre Waren lautstark an. Eine Reihe kleiner Stände erfreute ihr Auge. Hier sah sie Meterware und bunte Tücher, dort Fleisch und Geflügel, etwas weiter eine Auslage allerfeinsten Obstes, drüben am Rand des Marktes lamentierte ein Bader in dem Bemühen, den Leuten seine Dienste und Pillen anzudrehen.

Überall herrschte reges Treiben, und Kinder liefen spielend zwischen den Erwachsenen umher. Rapunzel schlenderte von einem Stand zum anderen und deckte sich mit dem Nötigsten für ihre weitere Reise ein. Nun fehlte ihr nur noch ein Krug für Wasser, um ihren Durst unterwegs stillen zu können. Rapunzel sah sich um und entdeckte am äußersten Ende des Weilers, nahe dem Waldrand, einen schäbigen Stand mit Tonware, hinter dem eine armselig gekleidete, gramgebeugte Frau saß. Dorthin lenkte Rapunzel nun ihre Schritte und sprach die Unglückliche freundlich an.

„Liebe Frau, ich benötige einen Krug, um Wasser für meine Reise zum Märchenschloss transportieren zu können, damit ich unterwegs nicht Durst leiden muss. Habt ihr nicht einen schönen da, nur allzu schwer darf er auch nicht sein.“

Rapunzel wurde mit einem strahlenden Lächeln belohnt und kaufte der Frau einen blau-grauen Krug mit Deckel und geheimnisvollen Verzierungen zu 2 Talern ab.
Das Lächeln der Frau war so schnell verschwunden wie es aufgeleuchtet war und Rapunzel konnte es sich nicht verkneifen zu fragen.

„Was lässt du denn den Kopf so hängen? Du bist schön und hast sicher jede Menge Verehrer, die dir die Taler sicher auch geben, ohne einen Krug zu kaufen. Was soll denn das Geschmolle hier?“

Daraufhin brach die Frau in Tränen aus und erzählte Rapunzel schluchzend und schniefend von ihrem Leid:

„Du hast ja Recht..... ich..ich hab ja auch gutes Geld....ver...verdient. ab....aber die letzten beiden Tage......“

Immer wieder musste sich die Schöne unterbrechen vor lauter Schniefen.

„Jetzt hör doch mal auf zu Heulen! Das ist ja nit zum ansehen und wie soll ich denn aus deinem Gestammel schlau werden!“ fuhr Rapunzel ihr Gegenüber ungeduldig an.

Noch einmal holte die junge Marktfrau zitternd und tief Luft und erklärte dann:

„Mein Mann hat mich hergeschickt, irdene Ware feilzubieten, und die letzten zwei Tage ist mir jedes Mal so ein ungehobelter, ignoranter Schnösel von Husar mitten über meine Töpfe geritten und hat alles zerstört, und wenn ich heute wieder ohne Lohn nach Hause komme...dann...dann weiß ich nicht, was mein Mann mit mir macht!“

Rapunzel raufte sich die Haare, dass sich ihre Zöpfe lösten und zur Erde fielen.
Just in diesem Moment hörten die beiden Hufgetrampel und schon stob besagter Husar auf seinem Pferd mitten über den Stand und zertrümmerte alles Geschirr.

Rapunzel schaltete schnell, und einem Viehjungen gleich schwang sie einen ihrer Zöpfe. Noch ehe der Husar sich versah, hatten sich die Haare um seine Brust und Arme gelegt und ihn vom Pferd geholt.

„Was..! Verdammte Sch...!“

Fluchend und zappelnd fühlte sich der Husar über den Waldboden gezogen.
Rapunzel hatte sich einen vor fremden Blicken geschützten Baum ausgesucht, und zog nun mit Leibeskräften den sich Windenden näher.

„Jetzt halt doch mal still und komm hoch auf die Knie!“ herrschte Rapunzel den Husaren an, als sie ihn in die richtige Position zum Baum geschleift hatte. Vor Anstrengung schwitzend, den Pony zerzaust und mit zornsprühenden Augen stand sie da und kam dem Husar wie eine leibhaftige Furie vor, was ihn zum sofortigen Befolgen ihres Befehls bewog. Er ließ den Kopf hängen, während Rapunzel begann ihm Wams und Hose aufzuknöpfen und seine Bewegungsfreiheit mit ihren Haaren weiter einzuschränken.

Sie zog ihm die Hände nach hinten, band ein hübsches Muster über seinen Oberkörper nach unten, die Beine mit einbeziehend, um dann seine Füße hinter ihm nach oben gebunden am Baumstamm zu fixieren. Zum guten Schluss schlang sie ihm ein Ende ihres Zopfes um Kinn und Kopf und zwang ihn, sich nach hinten zu beugen.

Als sie ihn so zur Bewegungslosigkeit verdammt hatte, schaute Rapunzel sich den Übeltäter etwas genauer an und strich ihm die Haare aus dem Gesicht.

„Drossi! Du bist das! Verdammt, was soll denn der Scheiß hier, der armen Frau ständig ihre Töpfe zu zertrampeln und ihr die Einnahmen zu versauen?“

Während sie Drosselbart betrachtete, spielte Rapunzel mit ihren kleinen, zahnbewehrten Haarspangen und ein fieses Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Rapunzel..“ stieß jener zischend aus. „Bist du total wahnsinnig?! Mach mich sofort wieder los hier! Du hast ja wohl nicht alle Tassen im Schrank!“

„Du bist gut, Drossi! Wer ist denn hier der Wahnsinnige und stürzt eine junge Frau sinnlos ins Unglück!“

„Boah ey! Das ist meine Frau und ich erteile ihr eine Lektion für ihren Hochmut! Ich werde sie schon bald erlösen und offiziell am Hofe einführen, aber erst muss sie noch in die Küche. Und wenn sie dann zur Vernunft kommt, wird sie das beste Leben haben, das sie sich vorstellen kann. Und jetzt mach mich endlich los hier!“

Rapunzel betrachtete Drosselbart genüsslich und schlenderte einmal um den Baum herum, immer noch mit ihren Haarspangen spielend.

Als sie wieder vor ihm stand, beugte sie sich ganz dicht an sein Ohr und flüsterte ihm zu:

„Das ist ja alles nachvollziehbar, aber trotzdem hast auch du eine Lektion verdient!“

Bei diesen Worten schlossen sich die Zähne der ersten Spange um seine linke Brustwarze.

Drosselbart biss die Zähne zusammen, aber schon als sich die zweite Spange um seinen rechten Nippel schloss, stöhnte er lüstern auf. Zufrieden strich Rapunzel mit ihren spitzen Fingernägeln an des Königs nackter Brust hinab bis hin zu seinen Leisten und erfreute sich an dessen doch sehr eindeutigen Reaktion in seiner Lendengegend.

Ganz vorsichtig nahm sie zwei von den großen Spangen und ließ sie um seinen hoch aufgerichteten Stab schnappen. Erste kleine Tropfen bildeten sich an seiner Spitze, und als Rapunzel die letzte Spange an dem Bändchen hinter seinen Hoden befestigte, war es um ihn geschehen.

Kurz noch betrachtete Rapunzel ihr Werk und erlöste ihr Opfer dann von seinen Fesseln.

„Du hast wirklich nichts vergessen, meine Liebe.“ stellte Drosselbart fest. „Aber das war jetzt das letzte Mal, denn ich bin ein verheirateter Mann und werde schon bald meine Frau am Hofe vorstellen. Mal ganz abgesehen davon liebe ich sie, und wir werden uns schon zusammenraufen.“

„Na prima! Aber wenn du sie noch ein Mal erniedrigst...glaub mir, du willst nicht wissen, was dann passiert! Jetzt sieh zu, dass du nach Hause kommst, und vielleicht trifft man dich ja zusammen mit deiner jungen Frau zum Ball auf dem Märchenschloss in Göttingen. Apropos...kannst du mir den Weg dahin zeigen?“

Drosselbart rappelte sich noch etwas unsicher auf, erklärte Rapunzel den weiteren Weg, griff sich die Zügel seines Pferdes, küsste Rapunzel leicht auf die Wange, schwang sich in den Sattel und machte sich durch den Wald davon.

Wieder einmal kämpfte Rapunzel mit ihren Haaren, bis sie diese gebändigt und alle Haarspangen befestigt hatte, und kehrte dann nochmals zu der jungen Frau zurück, die immer noch ganz unglücklich die Scherben ihrer Ware zusammensuchte. Als diese ihrer ansichtig wurde, hielt sie in ihrem Tun inne und schaute hoffnungsvoll hoch.

„So, der freche Kerl wird dich sicher nicht mehr belästigen. Hier habe ich noch ein paar Taler, und dann geh nach Hause zu deinem Mann und gib die Hoffnung nicht auf. Es wird sicher alles gut. Ich hab da so ein Gefühl!“

Freudig dankte die Schöne Rapunzel, raffte ihre verbliebenen Sachen zusammen und lief eiligst los.

Zufrieden mit sich und der Welt, ließ sich Rapunzel ihren neuen Tonkrug im Wirtshaus mit feinstem Wein füllen, schulterte ihren Rucksack und machte sich frohgemut auf den weiteren Weg zum Märchenschloss...

© DieTraumweber(in)
*****leo Mann
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Aufforderung zum Tanz
Beatrice zählt die „Runden“ mit, versucht es jedenfalls,
wohl dreimal war der Maitre schon in ihrem Mund,
unverkennbar sein mächtiger Prügel
der jedesmal dicker wird oder ist es nur die Schwellung in ihrem Mund
wie im Arsch und in ihrer Möse?
Zumal bei jedem Wechsel von der grünen Paste reichlich nachgelegt wird.
Ihr Mund fühlt sich an wie eine sich windende Krake um seinen Speer,
spürt jeden Millimeter quadratmetergroß,
jede hervorstehende Ader wie eine Mangrovenwurzel im tosenden Meer.

Ging es ihr in den ersten Runden nur darum, gnadenlos durchgenagelt zu werden,
in allen Löchern die chemische Reaktion des Spermas mit der Kräuterpaste zu spüren,
sie kann nicht mehr zählen wie oft sie kam wenn diese Wirkung einsetzte:
Mit der Konsistenz von zähem Honig, klebrig wie Pattex waren es gefühlte Minuten
in denen die Schwänze mit ihren Schleimhäuten glühend verschweißt waren,
sie bewegten sich mit vor und zurück, so intensiv, so innig verbunden, hatte sie
die geliebten Lusthämmer noch nie empfunden … es sollte nie aufhören,
solange die Männer noch stehen konnten …
doch dazu musste sie den Beckenboden anspannen wenn es ihr kommt,
sonst war ihr klar, der Reigen wäre jäh zu Ende wenn sie losließe,
sie würde squirten eimerweise ohne Ende und bewusstlos in den Seilen hängen -
das galt es aus ihrer Sicht zu vermeiden.

Nach der ersten „Sättigung“ in 3 bis 4 Runden fing sie nun an,
das „Terrain“ spielerisch zu erkunden,
strich mit ihrer Fußsohle hinter die Eier, grub ihren großen Zeh dahinter in den Damm, schob ihn weiter, umspielte die Rosette die im Gefecht auch schon grün geschmeidig ist. Plopp … ist ihr Zeh drin verschwunden und sie spürt dass sie willkommen war, kreisend in dem sich dagegenstemmenden Reiter …
… sie kann den Wechsel kaum erwarten, diesen lüsternen Arsch in die Hände zu bekommen, grübelt wer es sein könnte …
... der ‚Krummschwanz‘ nicht, auch nicht der mit dem Bär drumrum, nicht der Maitre, auch nicht der Beschnittene, sie spürt den weichen Zipfel, bleibt einer übrig … Weißwurst!

Er hatte etwa diese Größe, war blass und weich, doch war sie stolz darauf,
ihn mittels Lippen oder ihrer Rosette in kürzester Zeit richtig standhaft zu kneten und ihn zu traktieren, dass er in dem kurzen Zeitfenster das ihm bis zur erneuten Erschlaffung blieb, in ihr genüsslich seinen Saft verspritzte.
• Sie hatte das gelernt in ihrer Ausbildung und die war sehr hart,
weiche Schwänze aufzurichten mit das Schwerste.
Sie danach auch noch zu loben, dass sie den gigantischsten Schwanz haben,
der sie je beglückt hatte, dass es ihr noch nie so geil kam wie bei ihm,
wann er denn bitte wiederkomme, sie verzehre sich nach seinem Speer …
ohgott welch erniedrigendes Spiel für 5 Kreuzer,
den Dukaten steckt die Chefin ein!

… und der Wechsel beginnt … ihre Linke ersehnt die Berührung,
ja, spürt die samtige Wurst,
umfängt sie mit Melkerinnenfingern, knetet den Sack
und gleitet weiter mit der Fingerkuppe oben auf dem Damm …
streicht über den Ring der schon lüstern offen steht, gleitet mit einem Finger hinein,
hakt sich fest und zieht den Lüstling zu sich ran,
der zweite schlüpft rein, dann der dritte,
sie muss sich voll darauf konzentrieren seine Prostata zu finden und zu massieren.
An dem Zittern seiner Knie sieht sie, dass es ihr gelingt, sie passt sich dem Rhythmus an, den der Schwanz in ihrem Mund vorgibt,
ihre Stöße werden härter, sein Zuckersaft läuft ihr über die Finger,

sie weiß es, sie ist gut … und geniesst es in vollen Zügen,
dass sie 6 gestandene Kerle bedienen kann, noch ist kein Ende abzusehen,
eine Leichtigkeit befällt sie und geniesst den Konterschwung in ihrem Arsch,
knetet den Delinquenten mit allen Muskeln die sie im Beckenboden hat,
sie hört an dem quittierenden Stöhner, dass er auf der Zielgeraden ist
und schließt jetzt mit aller Kraft ihre Rosette,
seine heiße Lava kommt zusammen mit seinem begleitenden erlösenden Schrei.

Beatrice wird in dem Moment klar, dass sie nicht mehr Mittelpunkt ist,
sie fokussiert ein anderes Ziel, ein anderes Spiel,
sie will den Arsch von Weißwurst, sie wird ihn bald ficken,
mit ihrem Strap On und einem Flogger in ihrer Hand …

Wechsel, sie sieht die Weißwurst vor sich baumeln und zischt nur „dreh Dich um!“
Er gehorcht, bückt sich, lässt ihre spitze Zunge gewähren,
nein, drückt sich dagegen, zieht mit seinen Händen die Hügel zur Seite,
ja, will ihre züngelnde Lust ganz tief in seinem Loch.

Sie spürt Bewegung, es sind noch andere Hände im Spiel …
Männerhände die ihn umdrehen, sie bekommt wieder die Wurst,
erhascht sie mit der Zunge und saugt sich fest,
spürt den Rhythmus der sich dahinter aufbaut,
offensichtlich wird er von hinten gefickt und ihre Melkschnüte fickt mit.
Er wird nicht hart, doch glibberig nass,
als er erzitternd stöhnt läuft der klare süße Saft aus seinem Hahn,
sie saugt ihn begierig auf - Glückshormone, sie nimmt sie auf, wird euphorisch …

… und wird gewahr, dass der Maitre schon wieder in ihrer linken Hand war,
jetzt erwartungsvoll vor ihrer Luke steht und wartet … hoch erhoben,
alles andere als Weißwurstformat und sie spürt wie aus ihrer juckenden Fotze
der kleine weibliche Teufel aufsteigt …

Sie berührt seinen glänzenden Kranz der in Erwartung leicht geöffneten Hülle
mit der Zungenspitze, spürt die 12.000 Volt die sich knistern entladen,
schiebt ihre Zungenspitze in kreisenden Bewegungen unter den behütenden Schirm
ohne ihn zurückzuschieben, kreist in slowmotion zwischen Nille und vorhäutig innen,
mit jedem Kreis tiefer bis sie das Bändchen erreicht, es umspielt,
bei der nächsten Runde den Kronenrand erreicht, ihn überwindet
und von nun an in jeder exzentrischen Runde von der Spitze bis in die Furche
alle Sinneszellen inwändig erregt.

Ihre Erfahrung als Nutte, kein Mann widersteht dem länger als 50 Runden,
sie gibt dem Maitre 100 und zählt mit -
Ihr werdet es wissen, sie hat Steigerungsformen
in Duktus, Tempo, Release und Attack …
bei 72 spürt sie das kundenspezifische Pumpen, lässt nach,
bei 82 gibt sie wieder Gas, zählt mit seinem Atem bis 85 dann ist Alarm:
Beatrice klammert sich mit ihren Lippen in seiner Kronenfurche fest
und presst ihre Zungenspitze tief in den Spalt seiner Nille,
hält seinem Lavadruck stand,
hört sein Stöhnen, dann sein Fluchen,
ihr Triumph ihn auf die Knie gezwungungen zu haben ist trügerisch.

Bewegung, Grüngrütze schießt in ihren Arsch und Millisekunden später ein Marterpfahl,
der Maitre nimmt Revanche … das Blatt hat sich gewendet, ihr Hochmut kommt zu Fall,
die Herren am oberen Ende werfen sie mit dem hölzernen Pranger ihm auf den Pfahl.
Die Klammern vormals an ihren Zitzen, hängen jetzt an ihren Labien,
öffnen einen Kanal für seine schwingenden Eier und ziehen bei jedem Impuls die Vorhaut ihrer Klit vor hin zurück …
sie wird das nicht lange durchstehen ohne abzuspritzen, sie stemmt sich dagegen,
denkt an Kontoauszüge, an Beinamputationen bei Blaulicht am Unfallort … hilft nichts,
sie spürt die Welle, die als Zunami spätestens in 5 Minuten ankommt …

… ein Surren drängt sich als hässliches Geräusch in ihre Gedanken,
sie kennt es zu gut: Magic Wand, die Dicke Berta, der Terminator
und sie gibt eigentlich schon auf …
spürt seinen vibrierenden Kopf erst an den elefantenohrgroßen Labien
dann auf ihrer 12 … Beatrice nimmt die Spannung aus dem Beckenboden,
12 12 12 ommmmmm 12 12 12 ….
lässt ihn los, den großen See auf dem Kellerboden.,
dann spürt sie nichts mehr, schwebt …

… offensichtlich ist sie gelandet - auf dem Sofa, unter einer Seidendecke behütet,
geweckt von Eiswürfelklingeln in einem Glas Champagner
und 12 Augen empfangen sie, die ihr wohl gesonnen sind,
6 Gesichter, süffisantes Lippenspiel, nippen am Talimker, es fällt kein Wort.

Sie will die Hand heben zum Gruß doch fällt diese auf halbem Weg wieder runter
„Ihr habt mich geschafft, was bin ich Euch schuldig?“

„Eigentlich nichts, Du hast Revanche.
Doch Du schuldest uns einen Namen, wer war Dein Herr?“

Beatrice zerbeißt sich die Lippen, windet sich,
sie hatte sich geschworen diesen Namen nie mehr in den Mund zu nehmen,
den Namen der Person die sie durch mehr als zehn Tode führte ,
sie diesen Namen mit ihrem Blut auf die Stufen ihrer Zelle schrieb
bis sie wieder aus der Asche nach Lichtjahren wieder nach oben stieg.

Weshalb war sie geflüchtet, barfuß ohne Hemd und Habe,
nur mit einem Tuch um den Leib ins Schloss Melkerstorf …
überleben war instiktiv ihr einziges Ziel.

„Du bist uns eine Antwort schuldig,
sonst verlässt Du noch heute Nacht so wie Du hier liegst unser Haus“
sie erkannte die Stimme des Maitres nicht wieder,
sah nur wie sich seine Lippen im Takt der Worte bewegten,
er sah sie mit warmen Augen an, die überhaupt nicht zu seinem eisigen Ton passten.

Sie sah ihn an, lange, hadernd mit ihrem Vertrauen in Männer,
das ihr bis heute absolut fremd war, sie hatte nie einen Vater.

„Ich hatte nie einen Herrn dem ich diente,
als Zwerg Nase seine Hand ausgestreckt hat bin ich geflohen.

Nein, eine Herrin hat mich erzog,
die über mein Leben oder meinen Tod bestimmt hat,
vermutlich noch heute bestimmt, denn sie hat Kräfte
die Euch schmunzeln doch mich erschaudern lassen,
die Zauberin Alcina.

Der Minnesänger Georg Händel wähnte sie ob der Liebe längst tot,
doch sie ist wiederauferstanden, ich habe ihr viele Jahe gedient.
Es geht mir nicht ohne Tränen aus den Ohren,
jede Nacht habe ich zu dieser Musik gedient:


*********eber Paar
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*****leo Mann
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Alcina & Aladina
Nachdem Nicole, die Houseceeping-Chefin, alias Aladina
mittlerweile täglich mehrmals um des Maitres Küche schlich,
offensichtlich von dem Verlangen geplagt,
endlich wieder seine Lampe zu reiben, wurde ihm klar,
dass er sie wohl nicht länger hinhalten konnte ...

Morgen ist wieder Freitag und es war mehr als eine Ahnung,
er war sich sicher, er kennt ihren sehnlichsten Wunsch.

Falls er ihrem Drängen jetzt schon nachgeben würde,
sollte es auch zur Erbauung seiner 5 Gäste dienen ...

... zumal Beatrice nach dem vergangenen langen Wochenende
das sich bis in den Montagmorgen hinzog ... "out of order" ist,
schweigsam, wie in Trance ihren Küchendienst verrichtet,
meist im Sitzen, da ihre Beine sie offensichtlich noch nicht wieder tragen.
Sie hat sich nicht gewehrt als er sie vorhin von hinten in die Arme nahm,
ihr die Haare aus dem Gesicht strich, ihren Nackenflaum zärtlich küsste,
sie aber dezent wieder von sich schob, als er gewahr wurde,
sein Zepter verlangt nach härteren Maßnahmen.
Beatrice Zustand bedurfte der Schonung,
er würde die Zofen bitten, sie heute noch zu baden,
sie zu ölen und zu massieren, er würde ihr ein aufbauendes Süppchen kochen.

Aladina .... er brauchte nicht lange zu grübeln,
seine Idee ist hinterhältig doch genial.
Allein, er braucht dazu den bestimmten Pilz,
der leider zu dieser Jahreszeit noch extrem selten
aus dem Waldboden drückt.
Er kennt eine Stelle, wenn man den Spuren der Wildschweine folgt ...

... ja, er beschließt, ihn noch heute zu suchen
um ihr die leckeren Überraschungskekse zu backen.
Er gibt seinem Gesellen Anweisung,
nimmt den ledernen Umhang vom Haken, Stock und Hut
und zieht die Tür zum Schlossgarten leise hinter sich zu,
beschleunigt seinen Schritt,
schließlich wollte er vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück.
Im Takt seiner Stiefel summt er ein Lied vor sich hin,
merkt, es ist aus Händels Alcina,
sein Vorhaben nimmt zusehens Gestalt an ....
*******t75 Frau
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Die Schwanenprinzessin
Still liegt der See an einer Lichtung inmitten des Waldes. Die alten Trauerweiden die ihn säumen, tauchen ihre Zweige leicht in das schimmernde Wasser.

Sanft kräuselnde Kreise im Wasser kündigen Bewegung an.
Leise gleitet ein wunderschöner Schwan unter den Zweigen der großen Weide hervor.
Bis in die Mitte des Sees schwimmt er. So königlich schön, so elegant, so rein.

In scheinbarer Gelassenheit zieht der Schwan Kreise auf dem See. Nur der leicht gesenkte Kopf zeigt, dass die äußere Ruhe täuscht.

Der Mond geht auf und der Schwan schwimmt auf das Ufer zu.
Als die Mondstrahlen den Schwan treffen und dieser das Ufer erreicht, wandelt er seine Gestalt und Odette steigt aus dem Wasser ans Ufer.
Sorgsam blickt sie sich um. Niemand darf sie hier entdecken, sonst darf sie vielleicht nie wieder in ihrer wirklichen Gestalt umherlaufen.

Sie breitet die Arme aus, der Wind spielt mit ihren langen Haaren, fängt sich in ihrem leichten Sommerkleid. Sie lacht und tanzt im Mondenschein über die Wiese am See.
Ach wie schön wäre es, wenn sie auch mal bei Tageslicht in ihrer Gestalt an Land gehen könnte. Zu dem Mädchen mit den roten Haaren das immer an der dicken Eiche sitzt…
*******t75 Frau
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Das Rotkäppchen
Nachdenklich schaut sie in ihren Kleiderschrank. Draußen geht gerade die Sonne auf und sanfter Tau liegt auf allem Grün des Waldes rund um ihr Häuschen.
Sie wählt ein leichtes Kleid in dunklem Grün, ihrer Lieblingsfarbe, und zieht ihren geliebten Roten Mantel, der so gut zu ihren Haaren passt, an. Rasch in die Stiefeletten geschlüpft, ihren Korb mit Proviant genommen und los geht es, auf eine ihre heiß geliebten Wanderungen durch ihren Wald.

Gut gelaunt spaziert sie inmitten durch die Sträucher, hüpft über Wurzeln und genießt die Stille um sich herum.
Sie freut sich auf die wärmeren Morgen, wenn sie wieder barfuß laufen kann.

Bei ihrem Lieblingsbaum am See macht sie Halt und setzt sich auf dessen große Wurzeln.
Sie lehnt sich zurück, schließt die Augen und genießt die Geräusche des Waldes.
Wie schön, wie entspannt es hier ist…

Träumerisch beobachtet sie den Schwan, der wieder seine Kreise auf dem Wasser zieht.
Ihr fallen die Augen zu…
Sie träumt…
*********eber Paar
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Ali Baba, Zwischenlandung
Ali Baba war natürlich heilfroh, dass seine DC Nightingale wieder flugfähig war.

Ohne die überraschende Begegnung mit Sophie-Charlotte und der Hilfe dieses mysteriösen B. hätten sie ganz schön in der Klemme gesteckt und die weitere Reise zum Märchenschloss wäre gefährdet gewesen. Nicht auszudenken, wenn sie dadurch diese einmalige Chance vertan hätten.

Im Nachhinein schalt sich Ali Baba einen alten Trottel, dass er diesem Hans seine Öllampe geschenkt hatte als Dank für seine Verdienste um die Frauen und als Gegenleistung für all die Spielzeuge, die er dagelassen hatte und die den Frauen jeden Tag viel Freude bereiteten.
So konnte Ali Baba weiter das von ihm bevorzugte phantasie- und genussvolle Vögeln mit wechselnden Partnerinnen praktizieren ohne dass ihm die Schweißperlen auf der Stirn standen.

Aber mit der Lampe und dem darin befindlichen Dschinn hätte er selbst die Möglichkeit gehabt, seine Probleme zu lösen. Nur, wie sollte er wieder in ihren Besitz gelangen?

Außerdem traute er dem Frieden nicht so recht. Sein Fluggerät war nicht zu 100% in Ordnung.
Die Beschleunigung und die Steigfähigkeit ließen zu wünschen übrig.
Bei einem Auto würde man davon reden, dass es nur auf 6 statt 8 Zylindern liefe.
Wenn sie noch einmal liegen blieben, könnten sie nicht darauf vertrauen, dass wieder dieser B. zu Hilfe eilen würde.

Also entschloss sich Ali Baba zu einer erneuten Zwischenlandung, um die Situation mit den Frauen zu besprechen. Es erspähte eine Wiese in der Nähe eines kleines Sees und setzte die Nachtigall mit einem eleganten Schwung auf dem Boden auf.

Schnell hatten sie das Zelt über dem Teppich aufgebaut und den Diwan und die Sitzkissen verteilt.
Während die Frauen Gebäck bereiteten, brühte Ali Baba einen Mokka, sehr süß, wie immer.
Dann saßen sie alle in den bequemen Kissen und machten ein Brainstorming.

Das Fazit aller Überlegungen war schlicht und einfach: Sie mussten die Öllampe wiederfinden.

Rubin hatte einen Gedanken ins Spiel gebracht, der eine Chance bot.
Dieser Hans hatte doch erzählt, dass er allen Ballast losgeworden war, der ihm auf den Schultern lastete. Sogar die kleinen Spielzeuge hatte er den Frauen geschenkt, damit er unbeschwert seiner Wege ziehen konnte. Da wäre es doch wahrscheinlich, dass er auch die Öllampe wieder losgeworden war, zumal er ihren wahren Wert nicht kannte.

Aber wo mochte das gute alte Stück jetzt sein?
Als sie noch so dasaßen und gedankenverloren ihren Mokka schlürften, sprang plötzlich Jade auf.
Sie war ganz aufgeregt und konnte kaum sprechen.

„Wir haben doch, Opal und ich, während der Betriebsferien mal einen Workshop in Kaffeesatzlesen gemacht. Das haben wir später nur so zum Spaß ein paar Mal ausprobiert, aber es hat geklappt.
Vielleicht könnte das uns ja jetzt auch helfen, lass es uns probieren“.

Und schon lief sie in die Ecke, wo der Brühtopf stand und Opal folgte ihr eilfertig.

„Versuch macht kluch“, brummte Ali Baba vor sich hin und schickte ganz klammheimlich ein Gebet zum Himmel, denn was besseres fiel ihm im Moment nicht ein.

Während Opal und Jade sich mit dem Kaffeesatz beschäftigten, betonten sie immer wieder, dass die Trefferquote umso höher sei, je frischer der Satz sei und dass die Chancen gut stünden.

Ali Baba konnte seine Aufregung kaum verbergen.
So zog er Rubin und Heliodor zu sich heran, um sich ein wenig abzulenken.
Auch den Frauen war es recht, dass sie die Wartezeit lustvoll verbringen konnten.

Heliodor schob ihrem Herrn ihre Törtchenbrüste in den Mund und er kaute und saugte sanft an den Köstlichkeiten.
Rubin öffnete ihm während dessen das Beinkleid und massierte routiniert seinen mächtigen Luststab, der sich ganz allmählich aufrichtete.
Sie umschloss ihn mit ihren Lippen, denn sie liebte es zu spüren, wie er in ihrem Mund größer und größer wurde bis er hart und heiß war und sie fühlen konnte, wie das Blut in dem Zepter pulsierte.

Sie sah Heliodor an und die verstand ihren Blick. Sie entzog Ali Baba ihre Titten und bettete seinen Kopf auf ein Kissen.
Dann raffte sie ihr Gewand und stülpte ihm ihre vor Nektar glänzende Lustgrotte aufs Gesicht.
Es schien ihr, als hätte Ali Baba etwas sagen wollen, aber sie konnte nur ein Gurgeln ausmachen.
Sofort spürte sie, wie er mit seiner langen,breiten Zunge ihren Kelch auszuschlecken begann.
Allein damit konnte er sie völlig fertig machen.

Rubin hatte inzwischen dem Freudenspender den letzten Schliff gegeben, setzte die gewaltige Eichel an ihre Pforte und ließ ihn ganz langsam in sich versinken.
Ali Baba stammelte irgendwas Unverständliches in Heliodors Muschel und dann nahmen beide Frauen eine leichten Rhythmus auf, der sie alle drei zu einem gemeinsamen Höhepunkt führen sollte.

Ihr entspannter Dreier wurde jedoch jäh unterbrochen, weil Opal und Jade ganz hippelig dastanden und überhaupt keine Rücksicht nahmen auf den lustvollen Abschluss, der doch so kurz bevor stand.

„Wir haben es, wir haben es“, quiekten beide und hüpften umher wie im Kindergarten.

Rubin rollte mit verdrehten Augen von Ali Baba runter und gab seinen Schwanz frei, der wie ein Mast hin und her schwang und ein kleines Rinnsal an Lusttropfen von sich gab.

Auch Heliodor öffnete die Augen, nahm die Hand von ihrer Perle, die sie ein wenig massiert hatte und stieg ebenfalls ab.

Ali Baba wusste nicht wie ihm geschah, denn er hatte die Aufregung der anderen beiden überhaupt nicht mit bekommen. Er schnappte nach Luft und war jedenfalls not amused über diesen fulminanten Coitus interruptus und schnaufte entsprechend.

„Wenn ihr jetzt nicht eine passable Lösung für unser Problem anbieten könnt, werde ich Euch für ein ganze Woche die Spielzeuge sperren, dass ihr Bescheid wisst“, maulte er zornig.
„Wo ist denn nun die Lampe“?

„In Griechenland“, sagte Opal und ihre Wangen glänzten vor Erregung und Jade ergänzte: „Ihr erinnert Euch doch an den jungen Burschen, den wir in eindeutiger Situation mit einem Olivenbaum beobachtet haben“.

„Das war keine Olive, sondern ein Lorbeer, wie wir jetzt wissen“, klugscheißerte Opal.

„Und der junge Bursche hat die Lampe. Er hat sogar schon aus Versehen den Dschinn gerubbelt“, führte Jade fort.

Das mit dem Dschinn war nicht so ganz toll, aber was sollte groß passieren. Der junge Bursche würde sich was wünschen, der Dschinn würde ihm den Wunsch erfüllen und wieder in die Lampe fahren, wenn alles gut ging.

Also keine Panik. Mit den Fähigkeiten der beiden Mädels konnten sie den Standort der Lampe jederzeit neu bestimmen. Morgen würden sie sich auf den Weg machen.
Sie würden immer über Land fliegen, damit sie zwischenlanden konnten, wenn es notwendig war.

Das war ein gutes Ergebnis fanden alle und sie beschlossen, sich in dem kleinen See in der Nähe gründlich zu säubern, denn die Aufregung und die weiteren Lustbarkeiten hatten deutliche Spuren hinterlassen.
So gaben sie Seife, Öle und Lotionen sowie Tücher, Bürsten und Kämme in einen Korb und machten sich auf den Weg zum Wasser.

Als sie einen lichten Wald durchquert hatten und aus den Bäumen heraus das Seeufer betraten, sahen sie in einiger Entfernung eine junge Frau, die, an einen großen alten Baum gelehnt, zwischen dessen Wurzeln eingeschlafen war.
Sie näherten sich vorsichtig, um sie nicht zu wecken.

Sie war sehr jung und hübsch.
Sie trug ein leichtes, dunkelgrünes Kleid und einen roten Mantel.
Neben ihr stand ein kleines Körbchen mit Proviant.
Sie hatte wohl einen schönen Traum, denn ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht.

Auf dem See zog ein Schwan vollkommen geräuschlos seine Kreise.

Der Ort strahlte so eine geheimnisvolle Atmosphäre aus, dass sie beschlossen, sich zurück zu ziehen und diese besondere Stimmung nicht zu stören.

Später holten sie einige Krüge Wasser ins Zelt und wuschen sich so gut es ging, rieben sich gegenseitig mit wohlriechenden Lotionen ein, genossen den Rest des Tages und freuten sich auf den erneuten Abstecher nach Griechenland.
*******t75 Frau
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Die Schwanenprinzessin (2)
Sie beobachtet das Mädchen mit den roten Haaren. Sie ist wieder da, Odette freut sich.
So hübsch und natürlich wirkt sie immer.
Wie gern würde sie jetzt ans Ufer gehen und mit ihr plaudern, mit ihr tanzen, mit ihr lachen.

Langsam rinnt ihr eine Träne aus den Augen und den langen schlanken Schwanenhals herunter.
Sie möchte endlich wieder sie selbst sein.
Nicht länger gefangen in diesem Schwanenkörper, auch wenn sie so ein schönes und elegantes Tier ist, so engt es sie ein.
Sie kann nicht mal weinen, dabei ist sie so verzweifelt…

Immer weiter zieht der Schwan seine einsamen Kreise, allein auf dem See.
Die Sonne strahlt, als wäre das Leben unendlich schön.

Der Schwan schaut zum Ufer. Sie bewegt sich nicht…ob sie mal näher heranschwimmt?
Zögernd nähert sich das elegante Tier in immer größeren Kreisen dem Ufer.
Noch etwas….
Noch näher…
OHWEH

Rasch gleitet der Schwan zurück gen Mitte. Das Mädchen hat sich bewegt. Und sie hat doch etwas wahrgenommen dort im Wald, oder?

Schade, es wird Zeit, sich zurück zu ziehen und zu ruhen, es ist schon Mittag geworden.
Der Himmel hat sich eh bezogen.
Langsam gleitet der Schwan unter sein Versteck bei der alten Weide.

Vielleicht ist das Mädchen ja morgen auch wieder da…
*******t75 Frau
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Rotkäppchen (2)
Irgendwo in der Ferne, dort wo die Sonne und der Regenbogen gleichzeitig scheinen, dort liegt das zauberhafte Märchenschloss.
Tief im Land Allegleich, wo jeder so sein darf, wie er mag – wo jeder gemocht wird, mit all seinen Wesensarten…
Ein Schloss, wie sie es noch nie gesehen hat.

Das Mädchen seufzt im Schlaf.

Sie sieht die verschiedensten Gestalten in dieses Schloss eilen, zu einem großen rauschenden Fest.
Feen, Elfen, Männlein, Weiblein, Tiere, und viele mehr - alle haben sich fein heraus geputzt und feiern.
Die Musik klingt durch die großen bunten Fenster bis hinaus in den schön angelegten Garten.
Es wird gelacht und getanzt, gegessen und getrunken…

Mitten im Garten ist ein See, darauf schwimmt ein Schwan, der so aussieht wie ihr Schwan hier zu Haus auf dem See…

Ach, wenn sie nur schwimmen könnte, dann würde sie mal mit dem Schwan gemeinsam schwimmen…
Aber sie hat so Angst vor dem Wasser…

Unruhig bewegt sich das Mädchen…


Müde reibt sie sich die Augen, sie muss eingeschlafen sein, obwohl… Sie hat es genau vor sich gesehen, das Schloss, die Feier, die vielen Wesen, die dort feiern…
Wo das wohl sein mag?
Bestimmt gibt es das gar nicht, so viele verschiedene Wesen und alle sind einfach ok, so wie sie sind, in all ihrer Verschiedenheit.
Das gibt es ja nicht, darum lebt sie ja in diesem Wald in ihrem kleinen Haus. Allein…
Nicht mal eine Katze hat sie…aber die Waldtiere – bei dem Gedanken muss sie lächeln, die Waldtiere mag sie, vor allem die Vögel, die Hasen und die Rehe. Und den Schwan.
Sie schaut aufs Wasser, wo der Schwan unermüdlich und elegant seine Runden zieht. Nachdenklich legt sie den Kopf schief. Er sieht traurig aus, ihr Schwan.

Sie beobachtet wie der Schwan hinter den Zweigen der Weide verschwindet.
Der Himmel hat sich bezogen.

Sie wird erst mal nach Haus wandern, bevor es zu regnen beginnt. Aber morgen wird sie wieder hier sein und den Schwan beobachten…
Das blaue Licht
Der brave Soldat Franz war außer sich. Da war er treu im Dienste seines Königs in den Krieg gezogen, und nur weil der letzte Kampf nicht von Erfolg gekrönt war, verstieß der König ihn ohne weitere Besoldung aus dem königlichen Heer.

"Es gibt nichts, wofür ich dich entlohnen müsste, Franz. Doch ich bin kein Unmensch. So nimm dies, damit dir beim Müßiggang nicht allzu langweilig wird!" Der König grinste anzüglich, und überreichte ihm ein kleines Büchlein. In speckigem Leder eingebunden, voller Knicke, Flecken, und völlig abgegriffen lag es in Franz´Hand.

Zu seiner Wut und Enttäuschung beschlich ihn das Gefühl, der König sei nicht ganz bei Trost... Was sollte er mit einem... BUCH? So alt, schmutzig und abgenutzt war es ja nicht mal einen Taler wert! Ohne es eines weiteren Blickes zu würdigen, steckte er es in seinen Beutel, und verließ den königlichen Hof.

Auch seine Liebste hatte sich in seiner Abwesenheit einem anderen zugewandt, so dass auch von dieser Stelle keine tröstenden Worte oder gar Liebe zu erwarten war.

Er sah seine Treue und Loyalität mit Füßen getreten, was ihn mehr schmerzte als die Kriegsverletzungen. Besonders nach einem warmen, weiblichen Schoß stand ihm nach so vielen Wochen der Entbehrung der Sinn.

So machte er sich auf ins Dorf, um mit den letzten Silberlingen wenigstens seinem Kopf eine kleine Ablenkung in Form von Wein zu gönnen, und vielleicht tat sich ja ein Plätzchen an einem weichen Busen für die Nacht auf.

Als Franz die Trinkstube betrat, schwand die Illusion auf nächtliche Freuden: Die zwei Dorfältesten waren die einzigen Gäste in der sonst von willigen Mägden gut besuchten Schänke.

Mit einem Krug Wein gesellte er sich zu den beiden Alten. "Was ist passiert?" fragte er sie, "hier ist es ja wie ausgestorben!"

Mürrisch und mit verhangenem Blick hob einer der beiden den Kopf. "Was soll schon los sein?" ranzte er Franz an, und lies den Kopf wieder sinken.

„Er meint es nicht so,“ meinte der andere erklärend, „es ist nur... Hast du nichts mitbekommen?“ Franz schüttelte den Kopf. „In Göttingen wird ein einmaliges Fest veranstaltet. Erlesenes Publikum, Speis und Trank in Hülle und Fülle, es soll dort an nichts mangeln. Tja, die ganze Jungschar aus dem Dorf hat sich vor Tagen schon auf den Weg durch den Märchenwald gemacht, um es sich nicht entgehen zu lassen.“ Der Alte beugte sich näher zu Franz. „Seine beiden Töchter sind auch dabei, deshalb ist mein Kumpan so krötig.“

Franz dachte nach. Er kannte die beiden Töchter... zwei besonders goldige und gut gebaute Dinger... und trotz Volljährigkeit noch unverheiratet... Die konnte man doch nicht ohne männliche Begleitung zu so einem Fest gehen lassen!

Vielleicht konnte er sie noch einholen, wenn er sich beeilte? Der Weg war weit, und sie mussten bestimmt Rast einlegen...
Er leerte seinen Krug in einem Zug, nahm seinen Beutel, und warf ein paar Silberlinge auf den Tisch. „Hier, genehmigt euch noch einen Roten, ich mache mich auf den Weg nach Göttingen!“

„Ww... was, Du auch...?“ rief der Alte hinter ihm her, doch Franz war schon eilenden Schrittes zur Tür hinaus...
*****leo Mann
1.009 Beiträge
... hier kommt die Sau.
Der Maitre hatte es sich einfacher vorgestellt,
den Pilz dank seiner Ortskenntnis und den Spuren der Wildschweine zu finden.
Doch entweder war es noch zu kalt in diesem Frühjahr
oder die Bachen waren schneller als er am frühen Morgen,
sie hatten zugegebenermaßen auch bessere Nasen.

Er folgte ihren Spuren,
die gehässigerweise die Uferseiten des Baches ständig wechselten,
er war nasskalt bis über die Waden und entsprechend mürrisch geladen.

Dann sieht er sie, eine Bache, die wild erregt den Waldboden im Zickzack umpflügt,
er ist sich sicher, sie hat „seinen“ Pilz in der Nase.
Er wirft seinen Stock, trifft sie, sie rennt quiekend ins Unterholz.
Der Maitre nimmt ihre Position ein, geht auf die Knie, seine feine Nase im Schlamm,
ist sich sicher … mitten im Mycel … tastet vorsichtig dem Netzwerk entlang
spürt ein Rhizom, tastet weiter und hat ihn !!!! … und einen zweiten !!!
daumendick die rostroten Stiele, die schwarzen Kappen noch geschlossen, walnussgroß, ein Traum, er küsst sie und lässt einen Tiroler Jauchzer entweichen,
der die Bache versteinert aufhorchen lässt.
Er trägt seine beiden Schätze zum Ufer, befreit sie vom Schlamm
riecht an ihnen und Glückseligkeit umfängt ihn bei dem Geruch,
bei der Vorahnung was er damit in seiner Küche wohl zaubern kann.
Doch die Wildsau wird ihm die Beute nicht überfreiwillig lassen,
zuviel hängt für sie davon ab: Rotten-Chefin oder Nummernsau …

… der Maitre kennt die Gefahr, sie wird um die Beute kämpfen,
er steckt die beiden Pilze in seinen Hut, zieht den fest ins Gesicht,
seinen Rebenholzstock fest in beiden Händen … schaut er sich kampfbereit um,
bereit mit der Wildsau um den Schatz zu streiten,
doch sie ist weg … oder pirscht sich rücklings an … hinter dem Schild.

Ausfallschritt … und er sieht statt der Sau ein zierliches Mädchen,
umschlungen von goldenem Haar mitten auf dem Weg
blendend glänzend im Sonnenschein … die Sau verkleidet als Prinzessin?
Ihm verschwimmen die Sinne, er reibt sich die Augen, sie steht immer noch da,
schaut ihn unvermittelt an mit dem Fragezeichen mitten in ihrem Gesicht:
„Was bist Du denn für ein seltsam schrattiger Wicht?“

Er versucht seine Absence abzuschütteln,
die vier Himmelsrichtungen zu checken,
oben und unten zu definieren als sie schreit: „Pass auf, hinten!“

Impulsiv weicht er aus und die Bombe in Form einer 3-Zentner-Sau rennt is Leere.
Er schnappt sich die unbekannte Retterin,
rennt mit ihr zum nächsten Baum, hoch können sie nicht,
doch nimmt er sie mit in seinen ledernen Mantel,
sie klammert sich an ihn als die Bache mit gesenktem Kopf näher kommt,
seine Keule hält er hoch mit beiden Händen … Patt …
Die Sau dreht erst mal ab.

„Was bedeutet das? - Weshalb diese Aggression?
Noch nie hab ich Tiere im Wald so todeswütig gesehen!“

„Wer bist Du überhaupt, was treibst Du hier allein? - Ich bin Koch und such hier meine Speisekarte zusammen, kannst Fritz zu mir sagen, doch wer bitte bist Du?“

„Das ist eine lange Geschichte, erzähl ich Dir gerne später, doch da kommt die Sau schon wieder, was will sie von Dir?“

„Es ist der Pilz, den gibt es schon tausende von Jahren, gehört zur Evolution,
schmeckt widerlich nach Carbolineum, niemand würde ihn freiwillig essen,
keiner kennt ihn außer Hexen und Weisen und eben … Wildsauen.
Deren Fruchtbarkeit regelt der Mond und die jahreszeitlich bedingte Neigung der Erdachse, naturbedingt, Frühling, Rauschigkeit, Brunft, Trächtigkeit …
Ein paar wenige Sauen haben es in den Genen
- ich habe sie lange Jahre hier draußen beobachtet, meine Schlüsse daraus gezogen -
sie suchen sobald der Schnee schmilzt nach genau diesem Pilz,
fressen ihn und werden - spontan - 4 bis 6 Wochen vor den anderen Damen
heiß und empfänglich. Der Clanchef schwängert sie vor allen anderen,
sie gebiert als erste, ist damit Chefin der Rotte, steht damit sogar über dem Herrn.“

„Schlag zu, sie greift an !!!“

„Nein, gönn ihr das Privileg, ich werd einen Pilz opfern!“
… und der Maitre greift unter den Hut, wirft ihr einen der beiden hin.
Schmatzend, tanzende Rüsselscheibe, trollt sie sich mit kreisrundem Buckel …

„Versteck den zweiten bitte, ich brauche ihn dringend,
in meinem Hut lockt sie ihn, sie findet ihn unwiederbringlich!“
Der Maitre schiebt ihr den Pilz in die Hand
und wie fürsorglich Mädchen so sind,
schiebt sie ihn intuitiv tief Kopf voraus in ihre naturgegebene Tasche …

Ob das so schlau war? - Der Maitre kommt ins Grübeln,
er kennt nur die orale Anwendung, gebackene Kekse.
Intramös … keine Ahnung … ???

Die Bache fängt nun an vor ihnen zu tanzen,
versenkt ihre Nase im Schlamm,
reckt ihre Rückseite gen Himmel,
reibt sie im Rückwärtsgang an jedem Baum
hoch bis zu einem Meter, spritzt sie an,
ihr Gesang ist bestimmt über Meilen zu hören.
Aus allen Himmelsrichtungen sind Antworten zu hören …

„Wir sollten hier schleunigst verschwinden, und zwar jetzt …!“
Der Maitre zerrt die unbedarfte Weggefährtin bei der Hand,
zieht sie mit sich, er kennt den Hochsitz, keine 50 Meter entfernt,
drängt sie nach oben und steigt hinterher,
keine Minute zu früh und es tummeln sich sämtliche Eber der Region,
wohl ein Dutzend, um die wehklagend lockende Sau.
*********ynter Frau
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Gruppen-Mod 
Sterntaler auf Abwegen (9)
Ein Zittern lief durch den Zauberspiegel über der Streckbank.
Sein feinziselierter Rahmen bebte, an seiner silbrig glänzenden Oberfläche bildeten sich kleine Tröpfchen. Die einzige physische Regung, die ihm erlaubt war. Dieses Bild unter ihm brachte sein gefangenes Wesen zum Rasen. Es ging über seinen Verstand. Er erinnerte sich und schrie stumm seine Qual in den Raum.
Er fühlte die wilde Geilheit des Prinzen, der gefesselt an seinen Gliedern und in die Länge gestreckt, völlig bewegungsunfähig unter ihm lag.
Nun ja, nicht alles an ihm war passiv.
Prinz Subs hartes steifes Zepter zuckte und wand sich, wollte sich an zarten feuchten Lippen reiben, wollte warm umschlossen sein und seinen steigenden Säften freien Lauf lassen.

Der altehrwürdige Spiegel sah die beiden sonst so herrischen Schwestern rechts und links von Prinz Charmings Körpermitte kniend neben ihm. Sah, wie sie sich gegenseitig leidenschaftlich küssten, sah wie sie ihre schweißfeuchten und erregend gezeichneten Leiber aneinander rieben und roch ihre ausströmende Lust, die stetig auf das prächtige Gemächt des Prinzen tropfte.
Sah, wie sie sich gegenseitig lustvoll keuchend in ihre Knospen kniffen, sah das sonst übliche Spielzeug der beiden Damen nun am Kopf des Prinzen stehen und wie seine mächtigen Pranken heftig die zarten Mösen der beiden Frauen fingerten.
Sah wie die Neue im Trio Infernal ebenfalls auf der breiten Bank zwischen den Schenkeln des Prinzen im Fersensitz verharrte und ihm mit einem der umfangreicheren Dildos unendliches Vergnügen bereitete. Der Zauberspiegel sah die Verzückung auf allen Gesichtern und wie sowohl Sinnlichkeit als auch hemmungslose Begierde alle Spielenden erfasste und in ihren Strudel riss.
Da war aber noch etwas anderes: Ein sich stetig stärkendes Gefühl von Zuneigung, welches die Neue im Bunde wie eine Aura umgab. Liebe und Achtsamkeit trotz wilden Begehrens.
Wie lange hatte er das nicht mehr gespürt?

Dann auf Sterntalers Befehl hin, war es der roten und der weißen Dame erlaubt, die so verlockend pralle Spitze des Prinzen Sub in ihre dampfend heißen Mösen eintauchen zu lassen, abwechselnd, und nur die Spitze, nicht die ganze Herrlichkeit.
Beide Gebieter überwachten das Ganze mit gestrenger Süffisanz.
Urs Daumen stimulierten simultan die Hintertürchen und seine Zeigefinger die schmatznassen Perlen seiner temporären Sklavinnen, die sich bereits an der Schwelle zum Paradies wähnten.
Sterntaler stieß den Prinzen heftiger mit dem Dildo, genoss seine lauten Luststöhner, sah mit Wohlgefallen seine beginnende leidenschaftliche Verschmelzung mit dem Kosmos und gönnte sich zugleich die wohltuenden Vibrationen eines Vibs in ihrem Innersten.

Rasend vor Lust waren sie alle in diesem Raum, doch Sterntaler konnte sich dem Ganzen nicht völlig ergeben. Sie spürte die Last der Verantwortung für das Wohl der Anwesenden, nicht nur das ihres Prinzen Sub.
Ihr Wunsch war es, dass alle hier früher oder später zu ihrer Erlösung kommen sollten. Sie spürte kühle Tropfen auf ihrer Stirn. Das war nicht ihr Schweiß. Auch nicht der der Anderen. Verwundert blickte sie gen Decke und in das Spiegelbild. Was sie sah, ließ sie erstarren.
Nicht nur das orgiastisch anmutende Bild dieser unglaublich geilen Session und ihren überraschten Blick sah sie darin, nein auch die Ahnung eines gequälten unendlich traurigen Gesichts.
Dessen tiefschwarze Augen brachten sie zum frösteln. Wer war das in diesem Spiegel an der Decke? Für einen kurzen Moment schien es ihr als würde die Zeit einfrieren und alles zu Eis erstarren. Furcht, aber auch Mitleid, mischten sich in ihrer Seele als sich das seltsame Schattengesicht aufzulösen begann.

Wie in Trance hörte sie wieder das lustvolle Keuchen, wurde sich gewahr, dass sie die ganze Zeit den Dildo quälend langsam zwischen Prinz Subs Backen gestoßen hatte und dieser nun jenseits von Gut und Böse war.
Kaum mehr Herr seiner Sinne, so lüstern und wild, genau wie all die anderen. Es war nun an der Zeit den höchsten Gipfel zu erklimmen und sich seiner Schönheit hinzugeben.

Ein Blick in Urs gerötetes Gesicht genügte. Flux waren die Fesseln gelöst und alle- lüsterlich aufgeputscht - von diesem wundervollen Folterinstrument gestiegen. Das Ziel war nun das riesige weiche Bett. Sterntaler verscheuchte den traurigen Schatten in ihrem Herzen.
Hingabe, Verlangen, Erlösung nichts anderes wollte sie nun spenden, für die anderen und auch für sich selbst erfahren. Außerdem wollte sie des Prinzen prachtvolle Rute nochmals zwischen ihren Lippen spüren und ihn kosten. Schneeweißchen übernahm den Dildo-Dienst beim Prinzen während Sterntaler seinen Lendenstab mit ihren Lippen umschloss und ihn hingebungsvoll lutschte und leckte.
Urs wandte sich Rosenrot zu, stieß sie a tergo während sie ihrerseits Schneeweißchen mit ihrer Zunge Lust schenkte.

Es war nun allen Subs erlaubt, Erfüllung und Erlösung zu finden. Sterntaler genoss die süßen Säfte des Prinzen, der voller Inbrunst seine Lust in den Raum schrie, ebenso wie alle anderen. Völlig erschöpft, glücklich und zufrieden fielen sie auf die Matratzen.
Das Gefälle war nun aufgehoben. Halsbänder und Manschetten wurden gelöst. Nach einer Runde halten und beruhigen zogen sich die Schwestern und Urs zurück, überließen Sterntaler und Prinz Charming das Bett.

Sie kuschelte sich in seinen Arm, wollte diesen Moment einfrieren, ihn streicheln und liebkosen. Schlafen wollte sie nicht, nur seine Nähe auskosten, so lange es ging und lauschte seinen gleichmäßigen Atemzügen.
Eisenketten umschlossen ihr Herz und beschwerten es.
Was war denn nur los mit ihr? Es war eine perfekte Session gewesen, alle waren hochzufrieden mit ihr gewesen. Wieso dieser Kummer in ihrer Seele?
Nach einer Weile erhob er sich, schmerzhaft für sie, nun würde er sie verlassen. Obwohl sie wusste, dass es so sein musste, stach es sie.
Wie wundervoll er aussah. Sie erhob sich und versuchte tapfer zu sein. Sich ihren Schmerz nicht anmerken lassen!

Er strich über ihre Wangen, küsste sie. „Es war einfach unglaublich. Du bist unglaublich. Es wäre schön, dich mal wieder zu sehen, doch nun muss ich gehen. Die Pflicht ruft. Leb wohl. Ach, bevor ich es vergesse, Sterntaler…“, er legte ein goldenes Kärtchen auf den Tisch, „eine Eintrittskarte für den Märchenball im Schloss, ich hoffe, du kommst auch. Das könnte eine echt geile Party werden!“
Er grinste jungenhaft und verschwand in der Nacht.
Trotz bleierner Müdigkeit und ihrem bekümmerten Herz führte sie die Neugier zurück zur Streckbank. Ängstlich blickte sie in den Spiegel.
Das gequälte Gesicht erschien erneut und mit traurigem Blick sah es sie an.

„Wer bist du und warum bist du in diesem Spiegel?“, hauchte Sterntaler. Woher sie dazu den Mut nahm, wusste sie selbst nicht.

„Ich war einst ein glücklicher Lustsklave, entbrannt in tiefster und bedingungsloser Liebe zu meiner Gebieterin. Eine mächtige Zauberin war sie, strahlend schön, aber innerlich so kalt und grausam wie Eis. Durch eine dumme Ungehorsamkeit fiel ich in Ungnade. Ihre Zauberkräfte verwandelten mich in diesen Spiegel. Dazu verurteilt, von nun an, ihre lustvoll erregenden Spiele mit anderen – Königen oder Sklaven - nur noch hilflos zusehen zu können, ihren herrlichen Körper nie wieder zu spüren und nur noch ihre Schönheit zu bewundern, wenn sie in mich blickte.
Das Einzigste, was mir noch gestattet war, waren Tränen ob meines Schicksals zu weinen. Diese Tränen hast du vorhin gespürt.“

Sterntalers Herz war voller Mitleid. Fassungslos war sie über das gehörte. Was war ihr Kummer gegen diesen?

„Aber wieso sah ich vorhin dein Gesicht? Und wieso haben es mir die beiden Schwestern nicht gesagt?“

„Schneeweißchen und Rosenrot wissen nichts von meinem Innenleben. Ich bin für sie ein normaler Spiegel, den sie nach Schneewitchens Thronbesteigung ersteigert haben. Sie wollte den alten Krempel ihrer verhassten Stiefmutter nur schnell loswerden.
Die Schwestern sind nicht sehr empathisch, deshalb bemerkten sie mich nicht. Anders als du Sterntaler. Deine Gefühle gegenüber deinem Sub in diesem Spiel waren es, die mich an die Oberfläche lockten, denn nur eine strenge Gebieterin, die zugleich auch voller Liebe und Mitgefühl für ihren Sklaven ist, könnte mich erlösen. Doch dachte ich nicht, dass es eine solche Herrin überhaupt gibt, bis ich dich erlebte.“

„Gefühle? Was für Gefühle?“, fragte Sterntaler leicht gereizt, obwohl und weil sie die Antwort bereits wusste, sie sich aber nicht eingestehen wollte. Diese schmerzenden Ketten um ihr Herz zogen sich enger zusammen.

„Verehrte Herrin Sterntaler. Ich meine eure Gefühle für unseren Prinz Charming. Die Gefühle, die euch befähigen, eine derart empathische Gebieterin zu sein. Sie beflügeln und beseelen auch Eure Fantasie.
Wisst Ihr denn nicht, dass die geheime Zutat bei der Lusterfüllung Liebe ist?"

Das Gesicht im Spiegel lächelte Sterntaler zu.

"Ich muss schon sagen: Meine Augen sahen schon sehr viel, doch nie ein solch sinnlich geiles Spiel. Doch, meine liebe Sterntaler, rate ich Euch dringend davon ab, Euch zu sehr in den Prinzen zu verlieben.
Für unseren Prinzen ist es kein Beruf sondern eine Herzensaufgabe, wirklich jede Prinzessin in Not im Märchenland zu retten und anschließend zu vernaschen.
Von dieser lendenverzehrenden Aufgabe, immer der edle potente Retter sein zu müssen, erholt er sich ab und an hier herzhaft bei den Schwestern.
Alle Prinzessinnen liegen ihm zu Füßen, er könnte sie alle haben, sie durchnudeln so oft und so viel er es wünscht, doch reizt ihn stets das neue.

Wirklich, ich meine es gut mit Euch. Ich möchte nicht, dass Ihr leidet und genau das werdet Ihr, wenn Ihr bleibt. Sehr! Deshalb verlasset noch vor Morgengrauen dieses Haus. Geht Eurer Wege und findet einen, der nicht nur Eure Fantasie sondern auch Eure Hingabe wirklich zu schätzen weiß.“

An Sterntalers Wange rollten heiße Tränen herab. Der Spiegel hatte Recht, so Recht. Sie war eine Närrin! Wie konnte sie glauben, dass sie Prinz Charming auch nur das Geringste bedeutete. Noch dazu, wo sie noch nicht mal eine Prinzessin war. Doch war sie bereits in diesen unsichtbaren Ketten gefangen und hatte keine Ahnung, wie sie sich befreien sollte oder vielleicht auch wollte?

„Was wird aus dir Spieglein an der Decke? Sagtest du nicht, dass ich dich vielleicht befreien könnte?“

„Sorg dich ausnahmsweise erst um dich selbst, liebste Sterntaler, nur dieses eine Mal! Bald schon graut der Morgen. Geh jetzt. Rasch, bevor alle erwachen…“
*********eber Paar
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Allerlei-Hau und der unglückliche Bruder
Drei Tage war Sophie-Charlotte nun schon wieder seit ihrem Zusammentreffen mit Jorinde, Joringel und Theo, dem tapferen Schneiderlein, auf den Beinen. Sich immer halbwegs in Richtung Westen haltend, hatte sie die ganze Zeit keine Menschenseele getroffen.

Auch Dörfer und Städte waren ihr entweder entgangen oder es gab schlichtweg keine auf ihrer Strecke. Lediglich ein paar vereinzelte Gehöfte und Katen hatte sie gesehen, aber da ihr Vorratsbeutel noch sehr gut gefüllt war, gab es keinen Grund, dort Halt zu machen und um eine Mahlzeit zu bitten. Frisches Wasser konnte sie sich in einem der vielen kleinen Bächen besorgen, die den Märchenwald durchzogen.

Und da das Wetter auch immer schöner wurde, weder Regen in Sicht war noch die Temperaturen des Nachts länger unangenehm kalt waren, hatte sie lieber unter dem Sternenzelt übernachtet als in einer verräucherten Bude nach einem Lager zu fragen. Zumal sie nach ihrem höchst unerfreulichen Erlebnis mit dieser Beatrice auch echt die Nase total voll davon hatte, sich mit irgendwelchen bösen Kräuterhexen oder schrägen Waldfeen auseinanderzusetzen.

Zu ihrer Freude und Beruhigung hatte sie auch schon am ersten Abend bemerkt, dass sich, sobald sie sich zur Ruhe begab, immer ein großer schwarzer Rabe in der Nähe auf einen Ast gesetzt hatte, der so lange blieb, bis die ersten Sonnenstrahlen die Dunkelheit durchbohrt und die Nacht endgültig besiegt hatten, und dann davonflog, um pünktlich bei Einbruch der Dämmerung zurückzukehren.

Heute würde Sophie-Charlotte aber wohl doch ihre Nahrungsvorräte auffüllen müssen. Da traf es sich gut, dass sie bereits kurz nach ihrem Losmarschieren auf ein staubiges Sträßchen stieß, das den Wald durchschnitt und sie wohl zu einem Dorf oder Städtchen führen würde, wo sie Brot, Käse und etwas Obst einkaufen könnte.

Jetzt musste sie sich nur noch entscheiden, ob sie sich eher nach links oder nach rechts wenden sollte. Schon wollte sie einen ihrer letzten Goldtaler aus der Tasche kramen und die Münze werfen, als sie in einiger Entfernung eine Gestalt am Straßenrand kauern sah.

Na, Glück gehabt! Dabei heiße ich doch gar nicht Hans! dachte sie erleichtert. Da gehe ich doch einfach mal fragen. Gut gelaunt nahm sie ihre Beine in die Hand und lief auf die Gestalt zu. Je näher sie kam, desto mehr Details enthüllten sich. Es war ein stattlicher Mann im besten Alter. Ein echter Silver Ager, also so einer ab Ende Vierzig, der ziemlich perfekt in Sophie-Charlottes Beuteschema fiel, auch wenn sie zwischendurch auch mal nichts gegen Frischfleisch einzuwenden hatte. So wie Jorinde und Joringel.

Aber ältere Männer mit entsprechender Erfahrung waren halt schon etwas Besonderes, vor allem wenn es darum ging, sich jemandem vertrauensvoll zu unterwerfen. Da hatte sie mit so Jungen einfach das Problem, dass sie die nicht wirklich ernst nehmen konnte. Christian Grey, no way!

Dem Alter und der Statur nach bediente dieses Exemplar vor ihr also ganz eindeutig ihre Präferenzen. Der Rest kam ihr allerdings schon etwas seltsam vor. Kniete der Mann doch mit nacktem Oberkörper im Staub der kleinen Straße, hieb sich andauernd und mit großer Begeisterung eine neunschwänzige Katze auf den Rücken und murmelte dabei ständig ein „Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!“ vor sich hin.

Bei genauerem Hinsehen erkannte die Königstochter, dass der große Mann eine Kutte aus dunkelbraunem grobem Wollstoff trug, die er bis zur Hüfte abgestreift hatte. Also offensichtlich ein Mönch…

Nee, also ehrlich jetzt… wie schräg ist das denn? dachte Sophie-Charlotte und schickte Allerlei-Hau bis auf weiteres erst einmal wieder ins Haus zurück. Aber vielleicht wusste er ja wenigstens, in welcher Richtung das nächste Dorf und der nächste Markt zu finden waren. Vorsichtig trat sie um den völlig in sich selbst versunkenen Flagellanten herum und dann von vorne an ihn heran.

Der Mönch musste ihr Kommen – also eher ihr Annähern, denn gekommen war sie ja nun schon seit ein paar Tagen nicht mehr! – gespürt haben, denn bevor sie das Wort an ihn richten konnte, begrüßte er sie: „Ah, da bist Du ja. Ich habe Dich schon erwartet!“

„Hä?“ gab Sophie-Charlotte leicht verwirrt zurück. „Wie jetzt erwartet?“

„Ich habe gewusst, dass Du kommen und mir helfen würdest“, bekam sie zur Antwort.

„Helfen?“ Sophie-Charlotte wurde immer verwirrter. „Du willst jetzt aber nicht, dass ich Dich auspeitsche oder so? Oder?“

„Nein, nicht oder so. Genauso!“

„Nee, Moment mal! Ich bin hier die devote maso-sub. Ich schlage nicht. Niemals! Und eigentlich…“

„Eigentlich willst Du wissen, wo das nächste Dorf ist, ich weiß“, unterbrach er sie. „Ich sag’s Dir. Aber dafür…“

Er vollendete den Satz nicht. Aber das war auch nicht nötig. Schließlich war sie ja nicht blödblond. Im Gegenteil, sie war ein sehr kluges Köpfchen und ein ganz flottes Mädchen.

Dementsprechend schnell bewertete sie die vorhandenen Optionen und kam zu den Ergebnis, dass es am besten sein würde, ihre Bedenken mal eben kurz auf die Seite zu schieben, dem Ordensmann ordentlich ein paar überzubraten und im Gegenzug von ihm die dringend benötigten Informationen zu erhalten. Quid pro quo!

Kurzentschlossen ließ sie Allerlei-Hau also wieder aus dem Haus, wies sie kurz in die veränderte Lage ein und…

„Hoch mit Dir, Mönch! Die Kutte runter und mit den Händen da an den Baum gestützt! Die Beine auseinander und den Hintern raus!“ blaffte Allerlei-Hau ihn an, entriss ihm die Katze und wog sie in der Hand.

Knapp einen Meter lang, hatte sie ein gutes Gewicht und war ziemlich perfekt austariert. Die neun Lederriemen waren vom Ende her durchgeflochten und liefen an den Spitzen in schmalen, vierfach gespaltenen Zungen aus. Ganz ordentlich, dachte Allerlei-Hau und schlug ein paar Mal in die Luft, um sich an ihre Handhabung zu gewöhnen und vor allem mit ihrer Reichweite vertraut zu machen.

Wie der sprichwörtliche Blitz war der Mönch hochgeschossen, hatte sich seiner Kutte komplett entledigt und auch schon in die Position begeben, die sie befohlen hatte. Die Arme gerade vorgestreckt, stützte er sich gegen den Baumstamm, hielt den oberen Rücken leicht gewölbt und drückte seinen Po heraus.

Mit den Fingerspitzen ihrer linken Hand fuhr Allerlei-Hau ihm von der einen Schulter hinab bis zur Hüfte und auf der anderen Seite wieder hoch. Langsam aber stetig erhöhte sie den Druck ihrer kurz geschnittenen Fingernägel, bis ein Beben seinen Körper durchlief.

„Wollen wir ein bisschen tanzen, Mönchlein?“ fragte sie ihn beinahe zärtlich und ließ die Lederriemen der Peitsche sanft über seine Haut streicheln. „Ja“, bat er mit leiser, aber fester Stimme. „Strafe mich, denn ich habe versagt!“

Das Spielchen fing an, Allerlei-Hau immer besser zu gefallen. „Dann gestehe mir Deine Schuld und sage mir laut und deutlich, inwiefern Du gefehlt und versagt hast, auf dass Deine irdische Strafe angemessen ausfalle und Dich wahrhaft läutern möge, bevor Du Deinem Herrn im Himmel unter die Augen trittst!“, befahl sie ihm, den salbungsvollen Sermon imitierend, den sie schon als ganz junge Frau zu oft als unecht und geheuchelt empfunden und erkannt hatte.

Mit zunächst brüchiger, dann aber immer klarer werdender Stimme hub der Ordensmann zu seiner Beichte an.

„Mein hochverehrter Abt Anselm hat zwei Mitbrüder und mich aus unserem kleinen beschaulichen Kloster im fernen Salzburger Land hinaus in die Märchenwelt geschickt, damit wir uns gemeinsam um das Seelenheil der vielen Reisenden kümmern, Zeugnis ablegen für ein Leben in Armut, Demut und Keuschheit und den Menschen helfen, auf dem rechten Weg zu bleiben.

Alles begann auch gut. Aber wir hatten kaum den Märchenwald betreten, als wir auf eine Reisegruppe treffen, die Bruder Roland beschwatzt, von ihrem mitgeführten Branntwein zu kosten. Er nippt und… schwups! verschwindet er mit den vier Frauen im Unterholz und entschließt sich unmittelbar danach, seine Kutte an einen Ast zu hängen und mit der Gruppe auf eine spanische Insel im Mittelmeer zu ziehen.

Wenig später gehen uns die Vorräte aus. Wir also tief hinein den Wald, Pilze und Kräuter gesammelt und eine leckere Schwammerlsuppe gekocht. und als wir dann am nächsten Morgen aufwachen, schaut uns Bruder Bernhard aus wilden Augen an und teilt uns ganz locker mit, dass er ab jetzt doch lieber ein schrecklicher Räuberhauptmann wäre.

Jetzt bin ich als einziger noch übrig, aber was kann ich alleine schon zustande bringen?“ fragend schaut er Allerlei-Hau an. „Nichts! Und warum? Weil mich einfach niemand ernst nimmt.“ Er warf einen Blick auf seine Kutte und die schweren Stiefel, die daneben lagen.
„Im Gegenteil! Die Leute lachen mich aus. Selbst die allerkleinsten rotznasigen Blagen fangen schon an zu feixen, wenn sie mich bloß sehen. Weißt Du, wie sie mich nennen...? Den gestiefelten Pater!“

Allerlei-Hau ließ die neunschwänzige Katze sinken und sah den nackt und zitternd vor ihr stehenden Mönch lange schweigend an. „Und worin liegt jetzt Dein Versagen, dass einer Strafe würdig wäre?“ fragte sie ihn schließlich leise.

„Also ich sehe nichts, wofür ich Dich auspeitschen sollte. Zieh Dich an, Ordensmann, und höre auf, Dich selbst zu bemitleiden. Besinne Dich auf Deine Aufgabe und erfülle sie, so wie Dein Abt es Dir aufgetragen hat. Oder leg die Kutte ab und ändere Dein Leben von Grund auf! Es liegt allein bei Dir! Doch bedenke, wir haben alle nur einen Weg zu gehen. Den, der uns bestimmt ist.“

Sophie-Charlotte hob die staubige Robe auf und reichte sie dem Mönch. „Verrätst Du mir trotzdem, ich welcher Richtung das nächste Dorf liegt?“ fragte sie vorsichtig. Zögernd nahm der Mönch ihr die Kutte aus der Hand und wies ihr mit dem Kopf den Weg.

„Du wirst eine halbe Stunde brauchen, bis Du die ersten Häuser erreichst“, sagte er mit leiser Stimme, streifte sein Ordenshabit wieder über und schlüpfte in die Stiefel, bevor er langsam in entgegengesetzter Richtung davonging und die Königstochter ohne ein Wort des Abschieds stehen ließ.

„Wir sehen uns wieder“, wollte sie ihm noch hinterher rufen, aber sie ließ es bleiben und machte sich nachdenklich auf den Weg ins Dorf…
*******t75 Frau
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Rotkäppchen (3)
Es ist Abend geworden und der Regen hat aufgehört um einer sternenklaren Nacht Platz zu machen.
Das Mädchen steht am Fenster und schaut hinaus, im Arm ihr Lieblingskissen. „Ela“ steht auf dem Kissen. So hat ihre Mutter sie genannt, damals, als sie noch klein und die Welt in Ordnung war…
Sie seufzt. Sie hat es so gewollt, dies kleine Häuschen hier, das Alleinsein, aber heut - heut fühlt sie sich einsam – heut wäre es schön, wenn sie jemand zum Plaudern hätte.

Sie wendet sich ab und kocht sich einen Tee. Während sie in der gemütlichen Wohnküche hin und hergeht, ist ihr fast, als würde sie beobachtet. Albern, sie muss über sich selber schmunzeln. Irgendwie wird sie hier schrullig, hier ihrem Häuschen im Wald.
Sie kuschelt sich mit ihrem Kissen aufs Sofa und greift nach ihrem Zeichenblock und den Stiften. Wie von selbst entsteht das Bild ihres Schwanes, der auf dem See seine Kreise zieht und den sie so gern und sehnsuchtsvoll bewundert.
*******t75 Frau
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Die Schwanenprinzessin (3)
Langsam versinkt die Sonne hinter den Hügeln in der Ferne, der Mond beginnt seinen Weg…
Da gleitet der Schwan auch schon ans Ufer und Odette kann in ihrer wahren Gestalt an Land gehen.

Sie möchte mal nachsehen, wohin das Mädchen mit dem roten Mantel immer geht. Sie kommt stets aus derselben Richtung und immer wandert sie auch in diese Richtung wieder zurück.

Vorsichtig nähert sie sich dem Weg und geht ihm nach. Noch immer hat sie sich nicht an die Geräusche der Nacht gewöhnt und ein bisschen unheimlich ist ihr schon. Immer wieder zuckt sie zusammen, weil sie denkt, sie habe etwas gehört oder jemand folge ihr.
Sie schaut sich sorgsam um, hält sich immer in der Nähe der Bäume am Wegesrand, während sie im Dunkeln voran schleicht.

Da!
Fast hätte sie aufgeschrien vor Begeisterung. Ein Häuschen!
Sie nähert sich dem Haus und pirscht sich vorsichtig an das erleuchtete Fenster heran.

Glücklich lächelt sie. Da ist sie, das Mädchen mit dem roten Mantel!
Aufmerksam späht Odette durch das Fenster. Es sieht gemütlich aus dort drinnen. Schöne helle Holzmöbel, viele Kissen, Bilder an den Wänden. Schade, dass sie nicht erkennen kann, was auf den Bildern ist.
Das Mädchen wandert in der Wohnküche hin und her, sie kocht Tee und lässt sich dann auf ihrem kuschelig aussehenden großen Sofa nieder.
Odette seufzt.

Was würde geschehen, wenn sie jetzt an die Tür klopft?
Aber selbst, wenn das Mädchen sie hereinlässt, wie soll sie ihr erklären…. ??
Traurig wendet sie sich ab.
Womit hat sie das verdient, dieses Doppelleben…diesen Fluch….dieses weder Mädchen noch Schwan…
Lautlose Tränen rinnen ihre Wangen herab, als sie flieht…den ganzen Weg zurück…
Bis in ihr Versteck unter den Weidenzweigen, wo sie sich leise in den Schlaf weint.
*****leo Mann
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Sauhaufen ... Waldesruh
Der Auflauf unter dem Hochsitz ist beeindruckend,
ein Dutzend halbstarke Eber tummeln sich um die rauschige Bache,
doch sie beisst jeden weg, der auf sie drauf will,
es war ein Gejaule, Gegrunze und Gequieke,
doch urplötzlich verstummen die Freier und verziehen sich ins Gebüsch,
der Bassbariton kommt näher, läuft direkt auf die Sau zu,
die ihn ganz offensichtlich erwartet mit hoch erhobenem Ringelschwanz.
Mit einer nicht zu leugnenden Eleganz schwingt er seine 3 Zentner in die Luft,
drückt seine Holde auf die Knie, verbeißt sich in ihrem Nacken
und fickt sie im Stakkato - war wohl zügig fertig und entladen,
will wieder absteigen, doch die Bache lässt ihn nicht.

Es hilft auch nicht sein Winseln und Wehklagen,
sein Schwert ist wie in einem Schraubstock eingespannt.
Er spritzt wohl noch einige Male, die erzwungene Enge hat was von SM,
doch noch immer nicht lässt die Sau ihn entweichen,
sie geht ein paar Schritte, er trippelt als Anhängsel notgedrungen mit.
Bewegung in den Büschen, die Youngsters wittern ihre Chance,
sobald sie die Umklammerung um seinen Säbel löst,
gilt es sportlich der Nächste zu sein. Reise nach Jerusalem,
wohl 6 oder 7 umkreisen ungeduldig das verkettete Paar.

Rapunzel schaut fasziniert auf das wilde Treiben
applaudiert als der Alte abkippt und erschöpft darniederliegt.
Er sieht ruhig zu wie der Glückliche, der gerade hinter ihr steht,
jetzt das Schwert in seine Königin steckt. Cuckold.
„Dürfen die alle?“ fragt sie fasziniert.

„Jetzt ist es der Alten egal wer in ihr abspritzt, sie hat ihre Pflicht getan,
denn sie ist sich sicher, der Chef hat in den 20 Minuten Zwangsentsamung
all ihre Eizellen befruchtet, sie ist in dieser Saison wieder die Chefin dank des Pilzes
der ihr heute den Eisprung beschert hat, vier Wochen vor den anderen Weibern
die um seine Gunst als No.1 nun vergeblich buhlen.
Jetzt kommt für sie die Kür mit den jungen Spritzern.“

Rapunzel windet sich unruhig, sosehr sie die dargebotene Orgie bewundert,
sie greift sich ihren Saum, zerreißt das Kleid, stöhnt, reibt sich am Pfosten des Geländers … „Ohgott Fritz, zieh mir den Pilz raus, ich verbrenne, bitte … und fick mich, jetzt sofort!“

Der Maitre ist nicht abgeneigt Rapunzel zu helfen,
ihr Erleichterung zu verschaffen, stellt ihr linkes Bein auf die Balustrade
und schaut sich das glühende Angebot aus der Nähe an:
Ihre äußeren Lippen sind lachsrot glänzend geschwollen,
umrahmen als fleischige Blüte den feuerroten Kern,
geschwollenen wie eine vollreife Papaya.
Ihre Spalte ist nur als dünne Linie zu erahnen,
mit seiner Zungenspitze versucht er mit Nachdruck sie zu spalten, vergeblich,
ihre Grotte ist derart zugeschwollen, ein Eindringen nahezu unmöglich.
Rapunzel entwickelt sowas wie Panik, will den Pilz loswerden
dessen Wirkung von Minute zu Minute heftiger wird,
sie will jetzt genagelt werden,
von Fritz, von verzauberten Ebern … egal … aber jetzt sofort!

Der Maitre müht sich redlich einen Finger in ihr zu versenken ohne ihr weh zu tun,
er spürt mit der Fingerkuppe den Stiel des Pilzes, doch dessen Kopf ist unerreichbar, unmöglich ihn herauszuziehen, er muss ihn zerkleinern … die einzige Chance:
„Los, geh in die Hocke, spreize Dich weit, halt Dich gut an mir fest, es wird jetzt heftig …“
Er schiebt den zweiten Finger nach,
Rapunzel’s Naturgel läuft ihm in die hohle Hand und in den Ärmel,
er massiert ihren Trigger, stößt abwechselnd tiefer,
zermörsert den Pilz in ihrer Möse zu Brei
was dessen Wirkung spontan verdreifacht.

Rapunzel kann sich nicht mehr halten,
der Maitre greift in ihren Nacken damit sie nicht abstürzt, den Ebern zur Beute,
ihre Haarpracht löst sich, fällt wallend runter bis auf den Waldboden.
Sie schreit ihre Lust in die Wildnis hinaus,
die Eber verharren …

Sie kommt so gewaltig, selbst der Maitre ist irritiert,
hämmert ihr zu Diensten die Fontänen im hohen Bogen raus
und spült so den Pilzauflauf mit hinaus.
Der Geysir entläd sich über ihre Locken bis runter ins Moos
und sofort suhlen sich alle Eber in dem berauschenden Getränk … stürzen übereinander.

„Sauhaufen“ denkt sich der Maitre und schmunzelt,
ob Eber auch bi sind wenn es sie so überkommt?

Doch zum Nachdenken hat er keine Zeit,
Rapunzel hat ihm die Hose heruntergerissen,
traktiert mit beiden Händen seinen eh schon knüppelharten Schwanz,
„… Fritz, fick mich endlich,
sonst spring ich jetzt runter, mitten in den Rammeltanz!“

Das galt es bei seiner Ehre doch zu verhindern,
er greift beherzt zu, legt sie bäuchlings übers Geländer
schenkt ihr Genugtuung wie Vergeltung, gnadenlos,
erweitert mit jedem Stoß ihre zugeschwollene Fotze
und ihren gemeinsamen Sinneshorizont.

Er spürt die schäumende Gährung die sich in seinem Tornister aufbaut
und es durchzuckt ihn wie ein Blitz:
Auch Rapunzel hatte mit Sicherheit eben ihren Eisprung, er darf sie nicht schwängern
• keine Zeit für Debatten - er entzieht ihr das erfüllende Glück,
sie protestiert - doch stöhnt laut und ergeben, als sie gewahr wird,
dass er in ihr hinteres Himmelreich eindringt, ihre Bereitschaft dankbar annimmt.
Sie wirft sich seinem Hammer entgegen,
der Hochsitz kommt in rhythmische Bewegung,
droht sich zu legen - sie halten lachend kurz inne,
dann fickt er sie und sich furioso ins ultimative anale Finale.
Sie sinken mit weichen Knien auf die rettende Bank, eng umschlungen,
hoch über dem Treiben der juvenilen Eber … Waldesruh …

„Hilfst Du mir, wenn die Meute da unten satt ist und sich trollt?
Ich muss noch mindestens einen Pilz finden, besser zwei …
... sonst hab ich morgen in der Küche ein Problem.“

„Den prächtigsten hab ich hier in der Hand,
bekomm ich den nochmals zur Anprobe,
wenn ich für Dich einen find?"
Ali Baba, der Abstecher nach Griechenland
Am Morgen waren sie sehr früh gestartet. Da sie am vorherigen Nachmittag nur geruht hatten, waren sie guten Mutes und neugierig.
Ali Baba hatte sich für die Balkanroute entschieden, flog in geringer Höhe ohne Autopilot, um jederzeit auf eine erneute Störung reagieren zu können.
Sie hatten ja, als sie sich zur Umkehr entschlossen, bereits das Staatsgebiet von Austria erreicht, waren also schon weit gekommen.

Natürlich hatten sie sich nicht in der Öffentlichkeit gezeigt. In ihrem Aufzug hätten sie wohl nur Panik erzeugt. Die Ösis hätten vielleicht geglaubt, die Türken ständen erneut vor Wien und forderten Lizenzgebühren für die ganzen Kaffeerezepte, die die Wiener seit geraumer Zeit als ihre eigenen ausgaben.
Dass mit diesem Getränk die heimliche Islamisierung des Abendlandes bereits sehr früh und auf sehr subtile Weise begonnen hatte, war bislang unbemerkt geblieben.

Als sie die Karpaten überflogen, dachte Ali Baba an die Zeiten zurück, als er in diesen Schluchten des Balkan mit seinem alten Freund Kara Ben Nemsi so manchem Schurken das Handwerk und so manch schöne Maid flach gelegt hatte.
Zu ihrer Zeit waren sie in dieser Region gefeiert wie heutzutage Popstars. Ihr Ruf eilte ihnen voraus und wo sie auftauchten scharten sich Frauen jeden Alters um sie wie Groupies, die begierig waren, die Kraft ihrer Lenden zu spüren und die sich willig in alle Löcher vögeln ließen.
Sie hatten keine von der Diwankante geschubst.
Bei ihrem Treffen würden sie sicherlich von diesen Zeiten schwärmen, sich die ein oder andere Episode bis ins kleinste Detail ins Gedächtnis rufen und froh sein, dass sie es mittlerweile ruhiger angehen konnten.

Ali Baba wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Opal ihn fragte, woher er wisse, wo genau sie denn hin müssten in Griechenland.

Bislang hatte Opal sich mit griechischer Mythologie nur am Rande befasst.
So erzählte ihr Ali Baba nun die traurige Geschichte von Daphne und Apollon in groben Zügen.
„Wir müssen also nach Thessalien, den Fluss Peneios finden, das wird kein Problem sein. Dann fliegen wir langsam an seinem Ufer entlang und stoßen zwangsläufig auf den Lorbeerbaum, ganz einfach. Dann sehen wir weiter“.

Er drehte sich zu den Frauen um. Sie genossen den Flug offensichtlich.
Da sie in relativ geringer Höhe unterwegs waren, konnte man die Landschaft gut erkennen.
Rubin döste ein wenig, Jade hatte sich einen kleinen Plug in den Hintern geschoben und ließ ihre Perle unter einem winzigen Vibrator tanzen bis sie einen Strahl ihres Lustsaftes über den Teppichrand schoss.
Opal und Heliodor verwöhnten sich gegenseitig. Jade saß auf Heliodors Gesicht und ließ sich die Pussy schlecken während sie einen großen schwarzen Dildo in Heliodors nasser Mitte platziert hatte und ihn immer heftiger in sie stieß. Heliodor wimmerte leise als es ihr kam und Opal bemühte sich, so viel wie möglich von ihrem Nektar aufzunehmen. Es war also alles gut.

Wenig später, Ali Baba hatte die Reisegeschwindigkeit etwas erhöht, hatten sie ihr Zielgebiet erreicht.
Ali Baba ging noch ein wenig tiefer und wies die Frauen an, das Gelände unter ihnen sorgfältig zu observieren und ihm jede Beobachtung zu melden.

Bald erreichten sie einen Fluss. Ali Baba konnte problemlos seinen Windungen folgen und sie erreichten schließlich ein Gebiet, in dem ein Feuer gewütet haben musste. Alles war staubig und öde und die Luft roch verbrannt, dass einem das Atmen schwer wurde.

Dann hatte Rubin etwas entdeckt.
Ali Baba nahm erneut Schub weg und plötzlich sahen sie alle ihr Ziel.
Zwei Männer standen am Ufer des Flusses, in ihrer Nähe eine alter Lorbeerbaum und sogar die Öllampe konnten sie in der Sonne blinken sehen.
Das konnten nur der Bursche mit den seltsamen Gelüsten und der Lampengeist sein.

Die Frauen fielen sich um den Hals und wollten Ali Baba in ihre Liebkosungen einbeziehen.
Der reagierte allerdings ein wenig unwirsch, weil er sich bemühte, einen Landeplatz zu finden. Dabei konnte er nun wirklich keine noch so angenehme Ablenkung gebrauchen.

Er wollte die Nachtigall so zu Boden bringen, dass sie den Blicken der Männer verborgen war.
Er hatte nämlich beim Überfliegen denn Eindruck gewonnen, dass die beiden in eine heftige Diskussion verstrickt waren und er wollte sie belauschen, um eventuell weitere Informationen zu erlangen, die ihnen dienlich sein konnten..

Er brachte den Teppich hinter einem riesigen Felsbrocken ganz sanft auf den Boden.
Sie schlichen langsam näher, immer hinter den Felsen Deckung suchend.
Letztlich waren sie nahe genug, dass sie verstehen konnten, was gesprochen wurde.

„Ich sach et dir doch“, hörten sie den Lampengeist, „Jötterflüche knacken is nich, hab ich keinen Schein für. Der Chef hat immer jesacht, brauchste nich, mach ich selber. Immer wenn ich ne Weiterbildung oder nen Workshop wollte: abjelehnt. Un jetz steh ich da un kann dir nit helfen, verstehsde“?

„Aber du bist doch ein Dschinn, oder wie. Dann musst du doch alles können. Wozu habe ich dich denn aus der Lampe gerubbelt. Hätte ich mir ja gleich einen runterholen können, hätte ich mehr von gehabt“, jammerte der Bursche.

„Ich erklär et dir jetz noch mal als wenn du fünf Jahre alt wärs. Für Jötterflüche brauchste ne Spezialausbildung. Habbich aber nit. So einfach is dat. Ne jeile Alte, en schönes Haus, en Auto, alles kein Problem, nur Jötterfluch jeht nich“.

Ali Baba hatte genug gehört. Er kam hinter seinem Felsen hervor, winkte den Frauen und sie umkreisten die beiden Männer.

„Mein Name ist Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd Al Gossarah. Ich bin der rechtmäßiger Besitzer dieser Öllampe und damit auch dein Dienstherr“, fuhr Ali Baba mit Stentorstimme den Dschinn an.
„Ach du Scheiße, der Alte“, entfuhr es dem.

„Wie ist Dein Name und wie kommst du in die Lampe? Ich habe einen Premiumvertrag, bezahle entsprechend und nun muss ich mich subalternen Mitarbeitern rumärgern. Wo ist Dein Chef“?

„Also jetz mal langsam un d´r Reihe nach“, antwortete der Dschinn.
„Ich heiße Dschinn-Tonic II. Ich bin Prokurist der Firma Dschinn-Fizz Int. Ltd.
Wo d´r Chef im Moment rumschwirrt, weiß ich nit jenau. Vermutlich in Amerika.
Der hatte sich in so ne blöde Schnepfe verknallt, die mal im Fernsehn war. Bezaubernde Dschinnie hat dat jeheißen. Die hatte keine Ahnung, aber davon jede Menge. Aber Titten un Beine, muss mer sich ma vorstellen.
Da rackert unsereins sich ab, macht Weiterbildung noch un nöcher und dann kommt da so feuchte Pussy un d´r Chef is über alle Berje“.

„Hast Du wenigstens einen Schein für Fluggerät“, fragte Ali Baba nun ein wenig ruhiger.

„Klar, hab ich ja studiert. Alles wat mit Technik zu tun hat, kann ich.
Ich hab in Köln ne Lehre bei d´r Dombauhütte jemacht als Steinmetz. Aber immer nur Steine kloppen war mir auf Dauer zu langweilich, auch wenn et für de Dom es. Dann hab ich aum zweiten Bildungwech de Fachhochschulereife nachjemacht und Fluggerätetechnik studiert. Als ich dat jepackt hab, hab ich in d´r Zeitung dat Inserat von d´r Dschinn-Fizz Int. Ltd. jelesen.
Da hab ich mir jedacht, dat wär wat für dem Vatter seine Jung. Brauchste nit viel ze arbeiten, alle paar Jahre mal en Problemchen lösen un ansonsten de Allah ne jute Mann sein lassen.
Dat kommp mir als Kölner ja sehr entjejen. Der Kölner an sich, also quasi der Urkölner, arbeitet nit eso janz jern. Der maggelt lieber, also handeln, klüngelt(mer kennt sich, mer hilf sich), un is jut im Arbeit verteilen.
Ich weiß nit, ob ihr dat Jedicht von dem Kopisch kennt, Die Heinzelmännchen von Köln. Da is dat janz jut beschrieben.
Da hat übrijens vor kurzem einer ne jeile Version von jeschrieben, jefällt mir persönlich besser wie et Orejinal“.

„Genug geschwafelt. Hinter dem großen Felsen liegt der Teppich. Große Inspektion, Austausch aller Verschleißteile, 100%ige Flugfähigkeit wieder herstellen, klar. Und jetzt ab“, befahl Ali Baba.

Dschinn-Tonic II. trollte sich. Er war froh, aus der Nummer mit dem Götterfluch raus zu sein und freute sich auf die ehrliche Handarbeit.

„Und nun zu Dir, Bursche“, wandte sich Ali Baba dem zweiten Mann zu.
„Mit wem haben wir es zu tun“?
Er war mittleren Alters, nicht mehr so jung wie es den Anschein gehabt hatte.
Die Frauen, die sich bislang zurück gehalten hatten, traten nun näher.
Ein Mann, der versucht einen Baum zu vögeln, weckte verständlicherweise ihr besonderes Interesse.

„Eigentlich heiße ich Ion“.

Schon wieder ein Pseudomyn, dachte sich Ali Baba und verdrehte die Augen.

„Früher war ich ein Günstling Apollons. Wir haben gemeinsam mit anderen jede Nacht gesoffen und gehurt bis zum Morgengrauen.
Der Apollo war ja so ein Womanizer, obwohl er ein echter Kotzbrocken war.
Dem lagen alle Frauen zu Füßen. Da fiel genug ab für alle. Wen haben wir nicht alles gepimpert. Wenn ich die alle aufzählen würde, ständen wir Morgen noch hier“.

„Aber irgendwas hat ja wohl dazu geführt, dass du nun nicht mehr auf Wolke 7 wandelst, sondern hier auf Mutter Erde“, hakte Ali Baba nach.

„Das Dilemma hat angefangen mit dem Zoff mit Eros. Das ist der Apollon schier ausgerastet, weil er der Daphne nicht an die Wäsche konnte. Das war ihm noch nie passiert. Von dem Zeitpunkt an war er ungenießbar für seine Umgebung.
Eines nachts, wir hatten jede Menge Alkohol, dachte ich, der Apollon läge besoffen in irgendeiner Ecke. Da kam seine Schwester Artemis in den Saal, das geile Stück. Ich war sofort rattenscharf, als ich sie sah.
Die hatte damals gerade ein Praktikum in Leipzig absolviert bei einer Ronnie, einer Jägerin mit roten Haaren, weshalb sie auch „Rotfuchs“ genannt wurde.
Die hatte ihr ganz üble Tricks beigebracht, um die Määner heiß zu machen.
Sie trug ständig eine Corsage, die ihre Titten frei ließ.
Und sie hatte Mörderbrüste, sowas von geil. Dieser Anblick alleine brachte jeden Mann um den Verstand. Aber sie ließ alle abblitzen. Reihenweise haben sich die Männer in den Chiton gespritzt, aber keiner hatte sie je besessen.
Nun, an diesem Abend, oder besser gesagt, an jenem Morgen, wähnte ich mich alleine mit ihr.
Sie kam näher, wir kannten uns ja schon länger, und dann machte ich bei ihr die Reifeprüfung.
Ich fasste ihr in den Schritt, um zu fühlen, ob sie feucht war.
Ich wollte sie mir unterwerfen, ihr diese Unnahbarkeit einfach wegvögeln.
Sie gab mit einen schallende Ohrfeige und im gleichen Moment bemerkte ich, dass Apollon hinter mir stand.
Das war das Ende aller Freuden. Innerhalb einer Stunde hatte ich das Haus zu verlassen und konnte noch froh sein, dass er mich nicht, wie viele andere, einen Kopf kleiner machen ließ“.

„So weit, so gut. Das betrifft deine Vergangenheit. Aber was um alles in der Welt, treibt dich in diese verlassene Gegend“, bemühte sich Ali Baba nun zum Kern der Sache zu kommen.

„Als ich auf der Erde landete, war mir klar, dass ich einen anderen Namen annehmen musste.
Seitdem nenne ich mich Alexis Tsipras und bin seit einigen Wochen Ministerpräsident dieses maroden Ladens“.

In dem Augenblick bestätigte sich, dass Macht geil ist.

„Ministerpräsident“, flötete Jade süßlich, stellte sich an seine Seite, rieb ihre Muschi genüsslich an seinem Schenkel und ließ ihre Hände über Brust und Rücken gleiten. Nur wenig später tat Opal auf der anderen Seite das gleiche. Alexis wurde rot.
„Wie süß“, fanden die Damen.

„Na ja, der Job ist ziemlich stressig“, fuhr Alexis fort. „Jeden Tag müssen mein Freund Yanis und ich den Holzköpfen von der EU einen vom Pferd erzählen, damit sie uns mehr Zeit und mehr Geld geben. Da muss man ganz schön kreativ sein. Aber wir haben es mal wieder geschafft.
Eins ist seltsam. Als wir damals den Trick mit dem Pferd ersannen und so die Trojaner schlagen konnten, haben uns alle bewundert, sogar mehrere Filme wurden darüber gedreht.
Als wir den gleichen Trick beim EU-Beitritt angewandt haben, war niemand mehr begeistert.
Dabei hatten wir doch nur ein klein wenig Bilanzkosmetik betrieben, wie jedes Großunternehmen auch. Die Gewinne ins Ausland verschoben und privatisiert, die Verluste im Lande gehalten und sozialisiert. Das wissen alle, wenige sagen was, keiner tut was.
Und weil der Job so stressig ist, hab ich gedacht, ich könnte eine Abwechslung gebrauchen.
Ich kannte ja die Geschichte mit Daphne und ich war mir sicher, wenn ich den Fluch lösen könnte, würde sie mir ewig dankbar sein und ich hätte eine willige, gehorsame Gespielin.
Aber es hat nicht funktioniert, nicht mal Dein Dschinn konnte helfen“.

Das war ja eine tolle Geschichte. Die Frauen hatten allein von Zuhören heiße Köpfe bekommen. Ihre Wangen glühten und ihre Augen glänzten. Eine Zeit lang herrschte vollkommene Stille.
Das blaue Licht - die erste Begegnung
Es war schon später Nachmittag, doch was ein guter Soldat ist, versteht es stramm zu marschieren, so hatte Franz bereits ein gutes Stück Weg durch den Märchenwald geschafft.

Um auch weiterhin nicht allzu viel Zeit zu verlieren, wollte er an dem klaren Bächlein, das jenseits des Weges leise plätscherte, nur eine kleine Pause einlegen. Nur kurz frisch machen und ein bisschen verschnaufen, dachte er sich, legte Beutel, Wams und Hemd ab, und bespritzte Oberkörper und Gesicht mit dem kühlen Nass.

So erfrischt, ließ er sich im weichen Gras nieder, als sein Blick auf des Königs´ Buch fiel, das aus dem Beutel hervorlugte. Was es damit wohl auf sich hat? Er wischte den Schmutz vom Einband, und besah sich das Büchlein näher. Eine Überschrift prangte in filigranen goldenen Lettern auf dem Leder, doch entziffern konnte er es nicht - solche merkwürdigen Zeichen hatte er noch nie gesehen. Das ganze Buch war voll von kleinen Bildchen, ägyptischen Schriftzeichen nicht unähnlich. Was für ein Schmarrn, dachte er missmutig, und ließ es schnell wieder im Beutel verschwinden.

Da deute ich doch lieber die Zeichen der drallen Töchter des Dorfältesten... Er streckte sich auf der weichen Wiese aus, schloss die Augen, und ließ sich von der Sonne den Bauch wärmen. Es dauerte nicht lange, bis er ins Reich der Träume hinüberglitt...

Weiche, nach Zitrone duftende Haare kitzeln ihn im Gesicht, zwei pralle Brüste ragen aus einem eng geschnürten Dekolleté, und gleiten über seinen nackten Brustkorb... Wie gerne würde er danach greifen, doch irgendwie geht das nicht... seine Hände sind von Stoff bedeckt...

Aahh, die beiden Schwestern! Eine sitzt auf ihm, die andere neben ihm... Seine Hände sind unter ihren Röcken verschwunden... Er spürt weiche Haut... fährt die zarten Oberschenkel nach oben entlang in Richtung der verlockenden Hitze... Eine der beiden flüstert ihm zärtlich ins Ohr...

„Na, hast wohl einen heißen Traum, wie?“ Etwas bohrte sich in seine Seite, und überrascht öffnete er die Augen. Nein, es war definitiv keine der beiden Schwestern.

Die Frau, die amüsiert auf ihn herabblickte, war recht hübsch... Doch sie war älter, hatte lange schwarze Haare, ein schlichtes, dunkles Gewand aus Samt, und in der Hand einen Stock, der, wie er feststellte, sich zwischen seine Rippen bohrte.

Und jetzt sah er auch, worauf sie anspielte... Seine Hose zeigte eine sehr verräterische Beule... Verflixt! Schnell sprang er auf. „Oh,... äh..., ja also, ich bin wohl einfach eingeschlafen... Eigentlich wollte ich mir vor Einbruch der Dunkelheit noch ein richtiges Lager suchen... Wer sind sie überhaupt?“

„Ich bin Frau Schlotterbeck, eine der wenigen Hexen, die diesen Wald noch bewohnen, die meisten hat man vertrieben, oder das Pflaster hier ist ihnen zu... heiß geworden.“ Sie kicherte leise.

„Ein Quartier suchst du... mal sehen...“ Sie umrundete ihn langsam, drückte prüfend seine Arm- und Beinmuskeln. „Du scheinst kräftig zu sein... Wenn du nett bist, kann ich dir eine Schlafstätte anbieten.“

Da die Sonne bereits untergegangen war, nahm Franz ihr Angebot nur zu gerne an. Rasch zog er sich an, schulterte seinen Beutel, und machte sich mit ihr auf den Weg.

Es dauerte nicht lange, da sah er die Umrisse einer Holzhütte; das blaue Licht im Fenster gab den umstehenden Bäumen ein unwirkliches Aussehen.

„So, da wären wir!“ Die Hexe beschrieb mit ihrem Stock ein paar wilde Kreise in der Luft, so dass Franz unwillkürlich den Kopf einzog, und wie von Geisterhand öffnete sich die Tür der Hütte...
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