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Die Reise zum Märchenschloss

****orn Mann
11.994 Beiträge
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*****cat Paar
42.330 Beiträge
Gruppen-Mod 
gestiefelt und gespornt
„Oh mein Gott, wie siehst Du denn aus“, begrüßte ihn die gestiefelte Katze in ihrer kleinen Höhle mitten im Zauberwald.
„Beinahe hätte mich der Jäger erwischt“, keuchte der Wolf, der zugegebenermaßen recht lächerlich wirkte in einem zerrissenen Nachthemd und einer Schlafhaube auf dem Kopf.
„Was ist denn passiert?“ wollte die Katze wissen, die sich selbst gerade die Stiefel auszog und sich die Füße rieb.

Der Wolf rupfte sich die Haube vom Kopf. „Wieso hast Du eine weiße Hand?“ fragte die Katze, die furchtbar neugierig war und den Wolf damit mitunter wolfsteufelswild machen konnte.

„Nun lass mich doch erst einmal zu Atem kommen“, seufzte der Wolf und ließ sich in den Schaukelstuhl plumpsen.
„Ich bin ganz Ohr“ wimperklimperte die un-gestiefelte Katze und machte es sich am Kachelofen bequem.

(Anm. v. Autor: Es war eine magische Höhle, die nur von außen so aussah. Innerhalb der Höhle nahmen auch beide Tiere wieder ihre menschlichen Gestalten an.)

„Ich hatte beobachtet, wie unsere Nachbarin, die olle Ziege, das Haus verlassen hatte und dachte, ich beglücke ihre zickigen Töchter. Du weißt, die jüngste ist nun auch endlich volljährig geworden und ich wollte auf ihren Geburtstag anstoßen...sozusagen. Aber die Weiber haben nicht aufgemacht. Nur für geladene Gäste, zickten die da rum ...Ich habe versucht das Sicherungsmodul an der Eingangstür auszutricksen...Hat aber nicht geklappt. Dann wollte ich über den Zaun klettern...der war aber gerade weiß gestrichen worden...Daher die weiße Hand....“

Die Katze nickte mitfühlend.

„Ich war auf jeden Fall tierisch genervt und wollte wieder nach Haus. Ich hatte Lust zur Entspannung ein Glas Rotwein zu trinken, da sah ich zwischen den Bäumen Rotkäppchen herum hüpfen und was soll ich dir sagen...sie hatte eine Buddel Wein mit dabei. Wollte sie aber nicht raus rücken, wär für ihre Großmutter, meinte sie.
Ich habe ihre Brille geklaut, damit sie noch ein wenig länger durch den Wald irrt.. und bin zur Großmutter gewetzt. An der Tür hing ein Zettel: „Bin eben die Betten ausschütteln und gleich wieder da. Gez. S.Holle“ Na toll...Ich wollte den Wein, die Olle...nein Holle nicht da...also, bin ich rein und hab das Nachthemd angezogen, Mütze auf und gewartet.
Rotkäppchen kam, packte den Wein aus und in dem Moment kam der Jäger vorbei. Der wollte wohl was vom Rotkäppchen und als der mich sah, erkannte er, dass ich nicht die Oma vom Käppchen war und wollt mir eins überbraten...Naja und da bin ich aus dem Fenster gesprungen und wie ein Wilder durch den Wald gehetzt. Unterwegs habe ich noch einen Esel gesehen...und Hänsel...Wo der den Esel her hatte...keine Ahnung. Überhaupt scheint eine Menge los zu sein im Wald...Da sind ne Menge Leute unterwegs derzeit....
Und von irgendwoher hörte ich sehr lustvolle Schreie....aber ich wollte einfach nur nach Haus!“

„Armer schwarzer....“, fing die Katz an. Der Wolf guckte böse. „Armer böser Wolf“, verbesserte sich die Rollige und schlich auf Samtpfötchen zu ihm. „Möchtest Du nicht dieses verblümte Kleidungsstück ausziehen und dir im Bad den Rücken von mir schrubben lassen?“, schnurrte sie.

Ja- das wollte er. Und so gingen sie zunächst eine Runde Schaumschlagen.
*****leo Mann
1.009 Beiträge
Das Halsband der O ...
... eiskalt, brennt wie Feuer auf Allerleihau's weißer Haut,
doch verzieht sie keine Miene, sitzt aufrecht ...

"Woher kommst Du? Wer ist Dein Herr?"

"Ich war Beiköchin im Schloss Melkertorf,
der Oberkoch hat mich Demut gelehrt, mich erzogen."


Der Maitre zieht pfeifend die Luft ein durch den Spalt
zwischen seinen entblößten Schneidezähnen,
tritt einen Schritt zurück, betrachtet sie prüfend,
nimmt eine Kette aus der Hebammentasche auf seinem Schreibtisch,
klinkt sie ein in den Ring der O, lässt sie fallen,
das Gewicht baumelt schwer in ihren Schritt ...

Ohne aufzuschauen gleiten Allerleihau's Hände in ihren Schoß,
bilden eine Schale, nehmen das Ende der Kette auf,
bieten den Ring dar, mit ausgestreckten Armen, mit gesenktem Kopf.

Seine Hände gleiten in die Ärmel ihres Capes,
streichen ihre Unterarme entlang,
erzeugen Gänsehautflaum, seine Hände umfangen die ihren,
sie öffnet ihre, der schwere Ring fällt in seine,
der Bund ist wortlos besiegelt.

Sie folgt der zartesten Bewegung dieses Zügels,
erhebt sich geschmeidig, folgt ihm in Trance, schattengleich,
doch mit leichter Spannung der Kette die sie verbindet.

"Du kennst das erste Stück des Weges, Lucas hatte Dich geführt"
Am Ende des Gemüsekellers öffnet er eine eichene Tür,
feuchte Wärme schlägt ihr entgegen, ein Prickeln in der feinen Nase,
sie hört das Blubbern der Gäraufsätze auf uralten Fässern,
hört das Ungestüm des neuen Weins.
Vorbei an verstaubten Regalen, hunderte Flaschen unetikettierten Weins.

Hinter dem letzten pferdehohen Fass eine kleine Tür,
er zwängt sich durch, sie schlüpft hinterher,
strenger Modergeruch verquickt mit ätherischen Ölen strömt ihr entgegen,
UV-Licht lässt die Botanik in den Regalen unwirklich blau glänzen.

"Hüte Dich, von diesen Pflanzen und Pilzen zu naschen,
es wäre Dein erbärmlicher Tod.
Doch wenn Du gelehrig bist,
so weise ich Dich ein in die Künste der diabolischen Drogen"


Sie hätte zu gerne weiter geschnüffelt,
auch die absurden Formen der Pilze bestaunt,
doch die Kette strafft sich ...

... wieder durch eine lukenartige Tür,
nasse Granitstufen, eng und steil führen hinab,
fröstelnd tritt sie in eine warme vertraute Welt.

Allerleihau erkennt den Geruch von rauchigen Fackeln,
von kaltem Schweiß, erkennt, sie ist angekommen
am Ziel ihrer verborgenen Wünsche - es ist stockfinster.

Der Maitre löst die Kette von ihrem Halsband, entzündet eine Fackel.
"Allerleihau, Du weißt wo Dein Platz ist, nimm ihn jetzt ein"

Wie in Trance geht sie sicheren Schrittes in die Mitte des Raumes,
steigt auf den kleinen Altar, setzt sich wie sie es gelernt hat,
mit geradem Rücken, hockend auf gespreizten Beinen,
die Unterarme auf den Schenkeln, die Handflächen nach oben,
gesenkter Blick ...
... der Maitre legt ihr die Gerte quer in die offenen Hände.

"Du kennst die Prüfung die jetzt folgen wird."
"Ja, Herr" und sie reicht ihm mit ausgestreckten Armen das harte Leder.
"Leg Deine Kleidung ab, begeb Dich in Position, ich werde Dich jetzt prüfen."

Ohne Hast, äußerlich ruhig, doch mit rasendem Herzen,
lässt sie ihr Cape fallen, ihr einziges Kleidungsstück der Ring der O,
schaut sie sich um, sieht die Ringe die von der Decke baumeln,
geht darauf zu, wohl wissend sie hängen zu hoch.
In ihren hochhackigen Overknees die sie im Schloss Melkerstorf
in der Eile der Abreise zurück gelassen hatte, käme sie mühelos ran,
doch jetzt muss sie sich strecken, auf Zehenspitzen findet sie Halt.

Der Maitre malt mit der Gerte ihre Körperlinien nach,
beginnt am Kinn, es ist ein tausendfach weltweit erprobtes Ritual,
die Vorfreude auf den glühenden Schmerz als nicht enden wollende Qual,
dann Entzug, berührungslos steht sie auf Zehenspitzen,
und ihr wird in Bruchteilen einer Sekunde klar,
weshalb er die Ringe so hoch gehängt hat.
Sie zittert ob der Muskelanspannung in den Waden,
ihre Arschbacken sind prallhart angespannt ...
... sie hört das Pfeifen der Gerte,
sieht den infernalischen Blitz in ihrem Hirn, schreit nur nach innen.
Bevor der Schmerz dort oben ankommt hat er sie aufgefangen,
sie liegt in seinem Arm, seine Hand kühlt ihre knallrote lineare Wunde.

"Das soll mir genügen,
noch nie hab ich so hart zugeschlagen,
ich bin mehr als zufrieden mit Deiner Ausbildung,
werde es anerkennend an Zwerg Nase übermitteln,
spätestens wenn wir uns sehen, am 1. Mai.

Doch jetzt nimmst Du bitte wieder Haltung an,
Dein Platz ist auf dem Altar.
Punkt Mitternacht werden fünf Herren eintreten,
Du wirst ihnen dienen als dientest Du mir
und das ab jetzt jeden Freitag,
Du wirst nie gewahr werden ob ich als sechster anwesend bin,
denn Du trägst eine Augenbinde,
bei anderen Spielarten die schwarze Haube.

Sollte ich die geringste Klage hören,
kenn ich ein Kraut das geeignet ist, Dich zur Räson zu bringen,
bin jedoch guter Hoffnung, dass das nicht nötig sein wird,
Mademoiselle O"


Sie sitzt still, lauscht seinen Schritten nach,
hört oben die Tür und den eisernen Riegel.
Stille ... sie hört ihren schäumenden Puls in den Schläfen,
sucht ihre innere Stimme ... ist das meine Bestimmung?
*****cat Paar
42.330 Beiträge
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gestiefelt und gespornt (2)
Die Katze stieg zum Wolf in den Badezuber und schäumte ihn gut ein. „So eine Katzenwäsche lasse ich mir gern gefallen“, knurrte der Wolf wohlig.
„Das Berühren der Figüren...mit Deinen Pfoten...ist aber auch nicht verboten“, schnurrte ihn die Verkatzte an.
Sie hatten innerhalb der Höhle ihre menschlichen Gestalten zurück bekommen und so drehten sie sich im Zuber und es strich der Wolf über die Hügel der Schnurrhaarträgerin, was diese sichtlich genoss.

Seine Finger wanderten weiter hinunter...“Oh...was haben wir denn da“, grinste er, „ich glaube, ich habe soeben den Schatz der Nibelungen gefunden“...“Dann,“ ächzte die Katz,“ solltest du deinen Drachen hineinfahren lassen“.

Und er ließ.

Die Katz kam und kam und kam und kam und kam und kam und kam.

„Sieben auf einen Streich“, kommentierte der Wolf und die Katze lächelte zufrieden. „Sieben ist irgendwie eine magische Zahl hier bei uns, findest Du nicht auch?“ Der Wolf nickte.
„Sieben Zicken,“ zählte die Katze auf, „ sieben Zwerge, sieben Berge, sieben Raben, die sieben Weltwunder, sieben Tage der Woche, sieben Sinne, sieben Tugenden, sieben Laster., sieben Meilen Stiefel, das verflixte siebte Jahr, sieben Jahre Pech bei zerbrochenen Spiegeln, über sieben Brücken muss man geh´n......immer sieben“ „Und wir schweben immer noch im siebten Himmel“, ergänzte der Wolf und die Katze grinste nickend. „Und jetzt bin ich wieder für...Sex!“, gluckste der Wolf und zog die Katze aus dem Zuber.

Und so ließen sie Fünfe gerade sein...und kümmerten sich um den Sex.
*********ynter Frau
9.578 Beiträge
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Sterntaler auf Abwegen (5)
Der extrem attraktive Prinz Charming legte sein Cape ab und begrüßte Schneeweißchen und Rosenrot galant mit einem innigen Kuss auf ihre vollen roten Lippen, der die Vertrautheit zwischen ihnen deutlich zeigte, sowie seinen Leidenskumpel Urs mit einem zwinkernden High Five.

Dann war die Reihe an Sterntaler, deren Herz vor Aufregung und Aufwallung wie ein Bohrhammer hämmerte, so dass sie befürchtete, jeder im Raum und vor allem der Prinz könne es hören. Und deren Teint die Farbe reifer Tomaten annahm, als er sich ihr nun interessiert zuwandte, ihre ausgestreckte - leicht zitternde- Hand ergriff und einen ehrerbietigen Handkuss mit einem „Überaus erfreut!“ darauf hauchte. Dabei fing sein Blick den ihren ein.

„Darf ich vorstellen, mein teurer Prinz, unsere Neue im Bunde: Sterntaler.
Sie lernt unser Hand-Werk noch, ist aber äußerst talentiert und von extrem schneller Auffassung.
Sie hat bereits ihren eigenen Stil entwickelt; eine neue Art der sinnlich strengen Dominanz. Unser Sklave Urs dürfte ihn bereits erleben. Sie ist sehr empathisch, doch genauso unerbittlich in der konsequenten Umsetzung ihrer dominanten Vorstellungen wie wir beide.
Wir erwägen, dass sie Euch heute bespielt, denn wie wir alle wissen, seid Ihr doch sehr experimentierfreudig und stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen.“, bemerkte Rosenrot mit einem Augenzwinkern.

Prinz Charming nickte mechanisch, so genau hatte er Rosenrot nicht zugehört. Seine ganze Aufmerksamkeit galt der blonden jungen Frau in diesem geilen schwarzen Lack-Outfit.
Ein wenig unsicher blickte sie zwar in seine Augen, doch er sah außerdem noch dieses gewisse Feuer einer sinnlich wilden Seele darin leuchten.
Auch ihr Händedruck war fest, warm und bestimmt. Ganz zart dagegen fühlte sich die Haut ihrer Hand an und verströmte dabei einen betörenden Duft wie von Maiglöckchen
Er stellte sich die Lederriemen eines dicken Floggers zwischen diesen feingliedrigen Fingern vor sowie seinen königlichen Lustspender in diesen und von diesen zart gewichst. Und schon erhob sich sein strammer Lendenstab zur standesgemäßen Begrüßung seiner neuen Gebieterin für die kommenden Stunden.

„Ich nehme dies als Zeichen Eurer Zustimmung zu unserem heutigen Arrangement, Majestät!“, schloss Schneeweißchen mit süffisantem Blick auf sein prachtvoll stehendes Gemächt und reichte Sterntaler das lederne Halsband mit der Leine, welches die erhabene Majestät augenblicklich in einen demütigen Lustsklaven verwandeln würde.

Ein echter Fortschritt, gegenüber dem früheren Verhexen mit all seinen unerwünschten Nebenwirkungen! Sie dürfte gar nicht an ihren ersten Versuch damals vor Jahren denken…an den König, der dabei zum Frosch wurde und der seitdem nur noch mit seinen Bällen spielen wollte…Schwamm drüber!

Sterntaler ergriff beides und umrundete den Prinzen begutachtend, dabei streifte sie mit ihren Nägeln nur leicht über sein Haar und seinen Nacken. Gänsehaut breitete sich auf seinem, bis auf die Chaps, nacktem Körper aus und noch strammer stand sein Kamerad, schon derart lüstern, dass er zuckte.
Sie bemerkte es wohl. Lächelnd und mit sanftem Druck legte sie ihm das Halsband mit der Leine um. Ihre Lippen näherten sich seinem seitlichen Hals unterhalb des Ohrläppchens und sie leckte mit ihrer Zungenspitze über seine erhitzte Haut.

Sein Herz pochte so stark, dass sie es sah. Rosenrot reichte ihr lächelnd eine Gerte. Mit deren kratziger Spitze fuhr sie entlang seiner Wirbelsäule bis zwischen seine Pobacken und ließ sie dabei sehr sanft vor und zurückgleiten.
Prinz Sub begann zu keuchen und seine Nippel stellten sich hart und aufrecht. Noch immer sanft wie ein Kätzchen, bedeutete sie ihm durch Tätscheln mit der Gerte auf die Innenseiten seiner Schenkel, die Beine zu spreizen.
Darauf strich sie mit zarter Hand über seinen prallen Pobacken und ließ die Nägel ihrer einen Hand spielerisch über die wippende lüsterne Stange in seiner Körpermitte streichen.
Dabei presste sie ihre Front an seinen Rücken. Er spürte ihre harten Knospen durch das Lackkleid in seinen Rücken pieken ebenso ihren beschleunigten Herzschlag und auch die verlangende Hitze in ihrem Dreieck.

Genussvoll verträumt schloss Prinz Sub seine Augen, seufzte voller Begierde und war schon jetzt Lust pur. Doch unvermittelt packte Sterntaler ihn an seinen Eiern und gefährlich sanft, gleich dem Fauchen einer Raubkatze, fragte sie ihn:

„Wirst du mir bis zum Ende dieses Abends ein gehorsamer Sklave sein, mir unbedingt gehorchen? Erdulden, was auch immer ich für dich ersinne und meine Lust stillen, wann und wie ich es dir befehle? Antworte mir Sub und nenne mich ab sofort Gebieterin meiner Lust! “.

„Ja, ich werde alles tun, was Ihr verlangt, Gebieterin meiner Lust!
Verfügt nach Gutdünken über mich, ich gehöre Euch, uneingeschränkt und voller Vertrauen in Eure Kunst!“, kam es rau vor Verlangen über Prinz Subs Lippen und er meinte es genauso wie er es sagte.

„Wohlan, mein williger Sklave, dann sei es so!“, sprach Sterntaler mit klarer fester Stimme, auch sie hatte sich gewandelt von der schüchternen lieben Sterntaler in eine Femme Fatale.

Sie blickte zu Schneeweißchen, die ihr daraufhin die Fesselmanschetten reichte und beim Anlegen an Prinz Subs Handgelenke und Fußknöchel behilflich war. Dann stand Sterntaler wieder vor ihm und ließ ihr Lackbeledertes Knie sinnlich über seinen prallen Schritt gleiten.

„Man reiche mir die Klammern!“, wies sie Urs mit strengem Blick an …
*********eber Paar
1.242 Beiträge
Allerlei-Hau und das verzauberte Dorf
Beatrice kniete auf dem steinernen Altar und lauschte den verhallenden Schritten des Maitre de cuisine nach, die langsam im Dunkeln verklangen.
Ihre Gedanken schweiften zurück. Grinsend erinnerte sie sich an die Nacht, als Sophie-Charlotte an die Tür ihrer Kate geklopft, um ein Nachtlager gebeten und ihr dann ohne Scheu erzählt hatte, sie sei auf dem Weg nach Göttingen, um ihre wahre Bestimmung zu finden. Törichte Gans!
Die Nacht war bitterkalt gewesen, und Sophie-Charlotte hatte erbärmlich gefroren. Da hatte Beatrice sich erboten, ihr einen wärmenden Trank zu bereiten. Wie dankbar hatte das Mädchen ihr falsches Angebot angenommen! Denn kaum hatten die ersten Tropfen seine Lippen benetzt, war es auch schon in einen tiefen Schlaf gefallen.
Beatrice hatte die drei goldenen Kostbarkeiten und die drei O-Kleider an sich genommen und in ihre hölzerne Kiepe gepackt, dann die Siebenmeilenstiefel übergestreift, die sie vor ein paar Wochen einem ebenso törichten Kaufmannssohn gestohlen hatte, und war damit ins Göttinger Märchenschloss geeilt.
Madame Nadine, die arrogante Hausdame und Chefin aller Kammerzofen, hatte sie nur kurz befragt, nicht einmal einen einzigen Blick in ihre mit viel Kunstfertigkeit gefälschten Zeugnisse geworfen und sie dann ohne Bedenken eingestellt. Beatrice lachte still in sich hinein. Wie dumm die Menschen waren!
Keinem war ihr dreister Betrug aufgefallen, und so würde es wohl auch bleiben. Denn dass Sophie-Charlotte es noch rechtzeitig nach Göttingen schaffen würde, war nahezu ausgeschlossen. Und selbst wenn! Ihr Plan war ebenso perfide wie perfekt. Sie musste nur weiter ihre Rolle spielen und den Maitre nur weiter betören, dann würde es zu spät für die andere sein und niemand würde es kümmern, dass gar nicht Beatrice die wahre Allerlei-hau war, sondern Sophie-Charlotte…


Diese war in jener Winternacht schließlich aus ihrer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht, als die Wirkung des Zaubertranks langsam nachgelassen hatte. Kalter und beißender Rauch eines längst erloschenen Herdfeuers hing in der halb verfallenen Hütte, durch deren an manchen Stellen zerborstenes Dach das helle Tageslicht ins Innere drang. Noch ganz benommen, sah Sophie-Charlotte sich vorsichtig um. „Beatrice?“ rief sie leise, aber es war niemand da. Das Schlimmste ahnend, griff sie nach ihrem Stoffbeutel und fand ihn leer. Entsetzt und zutiefst erschrocken brach die Königstochter in heiße Tränen aus.

Hatte Zwerg Nase sie nicht oft genug gewarnt, dass der Wald nicht geheuer sei, seit eine Hexe dort ihr Unwesen trieb? Aber wie hätte sie denn erahnen können, dass diese junge Frau, die ihr wohl um Mitternacht die Tür geöffnet hatte, in Wahrheit jene böse Zauberin war? Ihr Lächeln war so freundlich gewesen und ihr Blick so offen. Einladend war sie auf die Seite getreten, nachdem Sophie-Charlotte ihre Bitte um ein Nachtlager vorgetragen hatte, und verführerisch waren ihr die wohlige Wärme des Herdfeuers und der volle Geruch heißen Kräutertees aus der windschiefen Hütte entgegengeschlagen.

Sophie-Charlotte schlug die Hände vor ihr tränennasses Gesicht. Was sollte denn nun werden? Alles, was ihr im Leben etwas bedeutete, hatte die Hexe ihr gestohlen. Sollte sie trotzdem weiter gen Göttingen eilen oder aufgeben und reumütig nach Melkerstorf zurückkehren? Sie überlegte und fühlte Trotz in sich aufsteigen. Aufgeben? Niemals! Entschlossen wischte sie sich die Tränen von den Wangen, erhob sich von ihrem Lager, ergriff ihren Umhang und verließ die verfallene Kate der diebischen Kräuterhexe.

Die Sonne stand kurz vor ihrem Zenit. Es war ein strahlendschöner Tag, und die Vöglein zwitscherten, als ob sie den Frühling herbeisingen wollten. Sophie-Charlotte wandte sich nach Westen und verfiel bald in ihr gewohntes Marschtempo. Sie war vielleicht zwei Stunden unterwegs, als sie langsam Hunger verspürte, denn es waren fast zwei Tage vergangen, seit sie ihre letzte Mahlzeit zu sich genommen hatte. Da sah sie in der Ferne einen Weiler, der sich an die sanften Hügel eines ihr unbekannten Mittelgebirgszuges anschmiegte.

Kaum hatte sie die schmucken Fachwerkhäuser erreicht, bemerkte sie die gedrückte Stimmung, die über dem kleinen Ort lag. Die meisten Fensterläden waren verschlossen, und die wenigen Menschen in den verwinkelten Gassen hasteten mit hängenden Köpfen un wortlos an ihr vorbei, eilten in ihre Häuser und schlugen hastig die Türen zu, sobald sie ihrer ansichtig wurden. Verwundert den Kopf schüttelnd, ging Sophie-Charlotte in Richtung Kirche und machte schließlich auf dem verlassenen Marktplatz Halt, wo auf einer Bank unter der Dorflinde ein alter blinder Mann saß.

„Ist es gestattet, dass ich mich zu Euch setze und ein wenig ausruhe, Väterchen?“ fragte sie vorsichtig. Der Alte hob erstaunt den Kopf, blickte aus leeren Augen in ihre Richtung und nickte bedächtig. „Setz dich, mein Kind“, sagte er mit trauriger Stimme. „Darf ich Euch etwas fragen?“ suchte Sophie-Charlotte das Gespräch fortzusetzen, und als der alte Mann erneut nickte, sprach sie:

„Es ist so ein schöner Tag. Und dennoch scheinen hier alle Menschen traurig und voller Angst zu sein. Nirgendwo sieht man geschäftige Handwerker ihrem Tagwerk nachgehen, die meisten Fensterläden sind fest verschlossen und die Türen werden eilig zugeworfen. Nirgends ist Lachen zu hören, nicht einmal ein Hund streunt durch die Gassen, und selbst die Vögel zwitschern nicht. Sagt mir, was ist diesem Ort geschehen?“

Der Alte wandte den Kopf zu Sophie-Charlotte, schluchzte tief auf und hob dann zu wehklagen an, dass ein dunkler Magier, der sich Belphégor nenne, ins Dorf gekommen sei, den Menschen das Glück und die Freude gestohlen habe und es ihnen erst wieder zurückgeben werde, wenn sich eine Gespielin für ihn fände, die ihm aus freien Stücken zu Willen sein wolle. Sollte sich binnen eines Monats niemand dazu bereit erklären, so würden die Dorfbewohner ihr Lachen für immer verlieren. Und heute nun laufe die Frist aus, aber man habe keine gefunden, die die verderbten Gelüste des dunklen Magiers zu erfüllen bereit sei.

„Oh, aus dieser wahrlich prekären Lage vermag ich Euch wohl zu erretten, Väterchen“, erwiderte Sophie-Charlotte ohne zu zögern, und sofort machte sich ein leichtes Ziehen in ihrem Unterleib bemerkbar. „Ich müsste allerdings etwas essen und trinken, denn seit zwei Tagen habe ich nichts gehabt außer einem verzauberten Kräutertee…“

Als sich die Nacht über den Weiler gesenkt hatte, führte der Dorfälteste Sophie-Charlotte zur Mühle, die Belphégor als Übergabeort bestimmt hatte. Zuvor war sie aufs Feinste mit allem versorgt worden, was die Küchen und die Keller des Dorfes hergaben, und sie hatte ihren Hunger und Durst mit allerlei Köstlichkeiten gestillt.

Dann hatte sie noch ein paar Stunden geruht, bevor sie zurück auf den Marktplatz ging, wo der Alte sie in Empfang genommen und dann zur Mühle gebracht hatte, um sie dort an den dunklen Magier zu übergeben. Dieser ansichtig geworden und mit wohl zutiefst verstörenden Bildern in seinem Kopf, hatte er es dann aber doch vorgezogen, ins Dorf zurück zu schlurfen und sie allein zu lassen.

Sophie-Charlotte betrat die Mühle und ging die enge Stiege hinauf in den Raum, in dem normalerweise das Korn bis zu seiner Verarbeitung gelagert wurde. Seitdem aber der böse Zauber über dem Ort lag, hatten weder die Bauern ihr Korn abgeliefert noch war der Müller seiner Profession nachgekommen. Ergo war der Raum leer. Erfreulicherweise hatten einige der Dorffrauen schnell noch alles so geputzt und gewienert, dass sich kein Körnchen und kein Stäubchen Mehl mehr auf den Dielen, Balken und Wänden finden ließ.

Sophie-Charlotte inspizierte mit kundigem Blick den Platz, den der dunkle Magier gewählt hatte. Er schien genau zu wissen, was er tun wollte. Schwere Balken stützten eine hohe Holzdecke, von der feste Taue und glitzernde Ketten herabhingen, und starke Eisenringe waren fachmännisch in die Decke und in die Balken eingelassen. Ein Flaschenzug, der gewöhnlich wohl dem Heraufwinden der Kornsäcke diente, schwankte leicht hin und her.

Nachdem Sophie-Charlotte sich mit allem vertraut gemacht hatte, schlüpfte sie aus ihren derben Wanderschuhen, legte sie ihr einfaches Kleid ab und zog ihre wollenen Beinstrümpfe und ihre leinene Brouche aus, die sie als Konzession an die noch kalten Nächte des ausgehenden Winters trug. Danach legte sie ihre schwarzledernen Hand- und Fußgelenksmanschetten und das rote Lederhalsband mit dem kleinen Ring an, die der alte Schuhmachermeister von Schloss Melkerstorf nach den Vorgaben von Zwerg Nase gefertigt hatte, streifte sich ihren bodenlangen Umhang über und setzte schließlich die übergroße Kapuze auf, so dass ihr nackter Körper vollkommen verhüllt war.

Dann kniete sie sich mit dem Gesicht zur Wand auf den leicht erhöhten Platz vor der mannshohen zweiflügeligen Holztür, durch die die Kornsäcke nach oben gehievt wurden, senkte den Kopf, legte die Hände mit nach oben weisenden Handflächen auf ihre leicht gespreizten Oberschenkel, schloss ihre Augen und wartete geduldig auf das Eintreffen des dunklen Magiers.

Sophie-Charlotte musste nicht lange warten, da hörte sie, wie die Tür aufgestoßen wurde und die hölzernen Dielenbohlen unter schweren Schritten knarrten. Eine Hand legte sich auf ihre rechte Schulter und eine tiefe klangvolle Stimme sagte: „Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ich bin überrascht. Offenbar steckt in dem Bauersvolk doch mehr als erwartet. Wie heißt du, Mädchen?“

Der sonore Ton versetzte Sophie-Charlotte sofort in Aufregung und Unruhe. Sie spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief. Ungewollt richteten sich ihre Knospen leicht auf, und ihrer Mitte entstieg eine Hitze, als sei eine Kerze zwischen ihren Beinen entzündet worden.

„Mein Name ist Allerlei-Hau, werter Belphégor“, erwiderte Sophie-Charlotte mit leiser und vor Erregung zitternder Stimme.

„Und was bist du, Allerlei-Hau?“ - „Ich bin eine Dienerin der Lust, Herr, und dazu bestimmt, Euch zu Willen zu sein.“

„Auf welche Weise?“ - „So wie Ihr es mir bestimmt, Herr. Ich werde tun, was immer Ihr verlangt, das ich tun soll.“

„Und was denkst du, das ich verlange?“ - „Was immer Euch Freude bereitet, Herr.“

Sophie-Charlotte spürte, wie sich die schwere Hand von ihrer Schulter löste und der Magier einen Schritt zurücktrat.

„Ich sehe, du bist wohl vertraut mit den Regeln und Ritualen der dunklen Welt“, stellte er mit tiefer Stimme fest. „Wer hat dich ausgebildet?“ „Zwerg Nase war mein Lehrmeister und erster Herr“, antwortete Sophie-Charlotte.

„Ah, Meister Nase“, sagte Belphégor leise. Anerkennung und Achtung waren aus seiner Stimme herauszuhören. „Nun, ich werde herausfinden, ob er seinen guten Namen zu Recht trägt. Wenn ja, werde ich nicht nur den Dorfbewohnern ihr Lachen zurückgeben. Und nun steh auf und lege deinen Umhang ab!“

Bebend kam Sophie-Charlotte seiner Anweisung nach. Sie streckte ihren Körper, öffnete mit beiden Händen die silberne Spange, die ihren Umhang zusammenhielt, und ließ ihn langsam zu Boden gleiten. Dann verschränkte sie, wie sie es gelernt hatte, die Arme auf dem Rücken, setzte ihre Füße schulterbreit auseinander, nahm die Schultern zurück, so dass sie ihre kleinen festen Brüste angemessen präsentierte, und streckte ihren nackten straffen Hintern zu ebendiesem Zweck heraus. Der dunkle Magier ging um sie herum und betrachtete sie genauestens. Ein bisschen wie auf einem Pferdemarkt, dachte Sophie-Charlotte. Fehlte nur noch, dass er ihr Gebiss inspizierte!

Seine lederbehandschuhte rechte Hand strich fast zärtlich über ihre nackte Haut. Die Königstochter schauderte und erbebte unter jeder Berührung des kalten Leders. Ihre Brustwarzen richteten sich noch ein wenig mehr auf, und die Hitze in ihrer Mitte nahm immer mehr zu. Mit einer raschen Bewegung fuhr Belphégors Hand von hinten zwischen ihre Beine und glitt über ihre nassen Schamlippen. Prüfend stieß er zwei Finger in ihre Lustgrotte. Sophie-Charlotte begann sich zu winden und stöhnte auf.

Belphégor zog die Hand zurück und hob sie an seine Nase. „Du bist geil, Dienerin“, stellte er mit ruhiger Stimme fest. „Freust du dich schon so sehr…?“
*****leo Mann
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*********eber Paar
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Rapunzel oder das Spiel mit den Seilen (1)
Wie öde war das denn......?

Rapunzel sah sich in ihrem Zimmer um. Betrachtete die spartanische Einrichtung, bestehend aus ihrem Kingsize Bett, für welchen König auch immer, einem Schrank, Schreibtisch und den von ihr gefertigten, nicht unbedingt jugendfreien Bildern.

Ärgerlich schüttelte sie den Kopf.

Kein I-Phone, kein LCD Fernseher, noch nicht mal ein Radio. Ständig musste sie sich selbst was vorsingen, und ihr gingen mittlerweile die Texte aus. Das erinnerte sie daran,dass sie ja noch die letzte ihrer frivolen Geschichten fertig stellen sollte, aber irgendwie wollte sich die Inspiration nicht so recht einstellen.

Rapunzel hing mal wieder in den Seilen.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie hatte ihre langen Zöpfe um Schultern, Rücken, Brust, Hüften und Fußgelenke geschlungen und diese dann in den Ösen befestigt, die sich in den sich gegenüber stehenden Säulen ihres Turmzimmers befanden.

So hing sie also an diesem öden Tag in ihrem Zimmer ab, griff ab und zu mit einer Hand in die Schale mit dem Knabberzeug und spielte mit der anderen versonnen zwischen ihren geöffneten Schenkeln unter dem weit nach oben gerutschten Rock.

Seit fast einundzwanzig Jahren hockte sie nun in diesem Turmzimmer und kannte nur ihre mütterliche Freundin, die sie ab und zu besuchen kam, und ihr Zuwendung und Zärtlichkeit brachte, neben den notwendigen Dingen des Lebens.

Bis vor ein paar Tagen hatte Rapunzel auch wirklich nichts vermisst.
An jenem Tag jedoch war an Stelle der Alten ein junger Mann zu ihr durchs Fenster geklettert. Horst, der Prinz von nebenan, hatte er sich vorgestellt, und hatte ihr gezeigt, was eine Lanze ist.

Zu ihrem großen Verdruss war dann doch noch die Alte aufgetaucht und hatte darauf bestanden mitzuspielen.
Bei der Erinnerung an diesen heißen Nachmittag, glitten Rapunzels Finger, gedankenverloren, immer wieder in ihrer feuchte Spalte vor und zurück und in sie hinein und sie fing leise an zu stöhnen.

Nun waren die beiden aber seither nicht mehr aufgetaucht, und Rapunzel war doch etwas angefressen, dass sie ihren heutigen Geburtstag alleine verbringen musste.
Immer schneller fuhren ihre Finger in ihre Lustgrotte und in ihrem Unterleib ballte sich der Orgasmus zusammen, als ihr plötzlich eine Bemerkung von Horst wieder einfiel, die sie alles andere vergessen ließ.

Ein großes Fest, hatte er gesagt, auf einem Märchenschloss zur Zeit des vierten Vollmondes, von nun an. Ein Ball, zu dem Prominenz aus aller Welt erwartet würde.

Vor lauter Aufregung kullerte Rapunzel in ihren Seilen herum und hing nun erst einmal etwas unglücklich, Bauch nach unten, und versuchte sich verzweifelt zu befreien.

Schweiß gebadet, aber immer noch gefesselt, fing sie schließlich an zu rufen, ohne einen Erfolg zu erzielen.
In einem klaren Moment entsann sie sich ihrer Singstimme und wie begeistert die Alte und auch die Tiere des Waldes ihr immer gelauscht hatten. Aus allen Teilen des Forstes waren sie gekommen um ihrem Gesang zu lauschen.

Das wäre vielleicht die Lösung. Sie wollte die Vögel herbei singen und sie bitten, die (Haar)seile zu lösen und sie zu befreien.

Also hub sie an:

Hier häng ich rum, total verschnürt,
hab meine eig'nen Knoten nicht kapiert.
Drum kommt herbei, ihr Vöglein all,
und macht mich los, nur für den Fall,
dass nun doch zum Schloss ich will
dort zu erleben Fun and Thrill.

Zum Danke gibt's für euer Nest,
von meinem Haar, so fein und fest.
Drum sputet euch und eilt herbei,
fliegt schnell herein und macht mich frei



Just in diesem Moment zog, eine muntere Melodie pfeifend, mit stolzgeschwellter Brust, Theo das tapfere Schneiderlein seines Weges.



© DieTraumweber(in)
*********eber Paar
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*********eber Paar
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Rapunzel oder das Spiel mit den Seilen (2)
Zwei Tage war es nun her, dass Theo sieben dieser lästigen kleinen Ungeheuer auf einen Streich erschlagen hatte. Das Ganze hatte er dann noch, in Form einer Stickerei, auf seinem Gürtel verewigt und beschlossen, dass die gesamte Welt von seiner Heldentat erfahren solle. Ein wenig größenwahnsinnig war er ja schon, aber nachdem er auf seinem bisherigen Weg schon die Riesen an der Nase herum geführt hatte, kannten seine gute Laune und sein Tatendrang keine Grenzen mehr.

Langsam machte sich jedoch der Hunger bemerkbar und so krabbelte Theo in den Beerensträuchern am Wegesrand herum, als er einen gar lieblichen Gesang vernahm. Bei genauerem Hinhören fiel ihm jedoch ein leicht verzweifelter Unterton auf, und so machte er sich daran, den Ursprung des Gesanges zu ergründen und warum die Sängerin derart intensiv immer wieder dieselben Reime zum Besten gab.

Schon bald fand er sich am Fuße eines Turmes wieder, aus dessen Fenster, hoch oben unter dem Dach, die betörende Stimme zu ihm hinunter drang. Kurz darauf sah er sich vor ein neues Problem gestellt, denn er konnte nirgendwo eine Tür finden, um hinein zu gelangen. Wieder klangen die Verse an sein Ohr:

Hier häng ich rum, total verschnürt,
hab meine eig'nen Knoten nicht kapiert.
Drum kommt herbei, ihr Vöglein all,
und macht mich los, nur für den Fall,
dass nun doch zum Schloss ich will
dort zu erleben Fun and Thrill.

Zum Danke gibt's für euer Nest,
von meinem Haar, so fein und fest.
Drum sputet euch und eilt herbei,
fliegt schnell herein und macht mich frei


Hände ringend ob der unglücklichen Situation rief Theo sodann nach oben:

Du holde Maid,
es tut mir leid!

Ein Vöglein bin ich nun mal nicht
doch ist am End' des Tunnels Licht

Nur - bis eine Lösung ich gefunden,
könnt's wohl noch dauern ein paar Stunden.

Doch unbesorgt, die Hilfe naht,
denn schließlich bin ich schwer auf Draht

Als kluger Theo weit bekannt
auch tapf'res Schneiderlein genannt

So harre aus, ich komme bald
zu zeigen dir den Märchenwald



Abrupt brach der Gesang ab und es herrschte eine seltsame Stille. Leicht verwirrt starrte Theo am Turm hinauf. „Alles klar da oben?“

Wie ein Fisch im Netz zappelte Rapunzel in ihren Seilen und dachte zuerst, sie habe sich verhört. Doch dann kam die Frage, ob bei ihr alles klar sei, und sie sog freudig japsend die Luft ein und rief dann mit voller Lautstärke, dass sich ihre Stimme fast überschlug:

„Ja! Ja, mein Herr! Alles gut hier oben, ich hänge hier nur fest, und es wäre toll, wenn ihr mich so schnell wie möglich aus meiner misslichen Lage befreien könntet!“

„Okay, okay..“ am Fuß des Turmes brach leichte Hektik aus, und Theo drehte sich im Kreis, nach einer Möglichkeit, die Mauer zu erklimmen, Ausschau haltend. Ihm fiel eine schön gewachsene, junge Tanne auf, die sicher biegsam genug wäre, um ihn zum Turmfenster zu katapultieren. Außerdem einige vom letzten Windbruch herumliegende Baumstämme, die, entsprechend übereinander gelegt, ebenso ihren Zweck erfüllen würden. Sein Problem war bloß, dass er das alles nicht allein bewerkstelligen konnte.

Während er noch so da stand und sich nachdenklich die Haare raufte, kam doch tatsächlich ein Esel samt Reiter zwischen den Bäumen in Sicht. Sofort sprang Theo mit ausgebreiteten Armen den beiden in den Weg, und der Esel stoppte so unerwartet, dass der Reiter über seinen Hals nach vorne flog und in hohem Bogen auf dem weichen Moosboden landete.

Fluchend und sich den Hintern reibend, kam der Reiter wieder auf die Beine, während der Esel aussah, als würde er bis zu beiden Ohren grinsen.

„Bist du total bescheuert, Mann?“ fuhr er das tapfere Schneiderlein an. „Dich einfach so in den Weg zu stellen. Bist wohl lebensmüde! Organspender, oder was?“

„Jetzt mach mal halblang“ setzte sich Theo zur Wehr. „Ich bin hier in einer Rettungsmission unterwegs und benötige eure Hilfe. Mein Name ist übrigens Theo, auch als tapferes Schneiderlein bekannt. Und ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir bei der Erlösung einer holden Maid behilflich sein könntet.“

Das Grinsen des Esels schien noch breiter zu werden.

„Ja klar, Rettungsaktion. Na gut. Ich bin Hänsel und das da...“ er deutete hinter sich, „...das ist Amadeus, wir waren gerade auf der Suche nach ein wenig Essen und Spaß.“

„Herr Theo? Seid ihr noch da?“ tönte es aus der Ferne. Die Männer sahen sich verständnisvoll an und grinsten. „Ja, holde Maid...“schrie der Angesprochene zurück, „ich bin noch hier, und Rettung ist auch in Sicht, geduldet euch nur noch ein wenig!“

Erleichtert machte Rapunzel es sich, so gut es ging, in den Seilen bequem und wartete ungeduldig, was denn nun passieren würde.

Während Amadeus nur noch mit einem Ohr zuhörte und von seiner heiß geliebten Isolde im heimischen Stall träumte, kamen die Männer überein, die Tanne als Katapult für Theo zu verwenden, zumal er das Kunststück schon bei den Riesen erfolgreich angewendet hatte.

Hänsel und Amadeus würden den Baum biegen und halten, damit Theo aufsitzen könnte, um dann, wenn die beiden los ließen, seinen Flug durch das Turmfenster zu meistern.

Gesagt, getan, und nach einigem Hin und Her und Kraftaufwand hatten sie die Tanne so gebogen und mit Amadeus Hilfe fest im Griff, oder besser im Maul, dass unser tapferes Schneiderlein aufsteigen konnte.

Noch bevor er bis drei zählen konnte, fand er sich schon in der Luft, reckte seinen Körper zu voller Länge und flog wie ein Pfeil schnurstracks durchs Turmfenster, kullerte quer durchs Zimmer und landete schließlich schlitternd unter Rapunzels dilettantischem Hängebondage.

„Huch!“ entfuhr es Rapunzel und neugierig beäugte sie Theo, der, weniger von Flug und Landung als von dem Anblick über ihm, atemlos versuchte, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Mit offenem Mund und verschwommenem Blick nahm er die durch die Seile in Szene gesetzten kleinen Titten und die vom hochgerutschten Rock entblößten Schenkel wahr. Die schienen ihn regelrecht anzuziehen.

„Erde an Theo!“ Rapunzel wurde wirklich langsam ungemütlich in ihrer Position. „Du bist doch Theo? Wärest du wohl so freundlich?...“

Das Schneiderlein fand langsam wieder in die Realität zurück und bemerkte, wie Rapunzel schon leicht verzweifelt auf die sie gefangenhaltenden Haare deutete.

„Ähm...äh...ja ...klar,warte.....“ Theo kramte seine Schere aus dem Beutel.

„Bist du verrückt... Doch nicht mit der Schere!“ kreischte Rapunzel. „Du musst die Knoten lösen, ich hab doch nicht umsonst jahrelang Mühe und Arbeit in die Frisur gesteckt, damit du sie mir jetzt ruinierst.“

Halb taub und die Augen verdrehend, robbte Theo aus seiner Stellung hervor, immer wieder einen Blick auf die ihm dargebotenen Köstlichkeiten richtend, und begann Rapunzel aus ihren Seilen zu lösen. Als auch der letzte Knoten geöffnet war, atmete er erleichtert auf und schnappte im selben Moment nach Luft, so heftig hatte sich ihm die Schöne in ihrer Dankbarkeit an den Hals geworfen.

„Jetzt mach mal langsam!“ lachte Theo und hielt Rapunzel auf Armeslänge von sich.

„Ich wollte dir doch bloß für die Rettung danken. Kann ich irgend etwas für dich tun, möchtest du was trinken?“ sprudelte es aus ihr heraus.

„Das ist schön, und ja du kannst etwas für mich tun“ grinste Theo.

„Alles was du willst. Du musst es nur sagen“ versprach Rapunzel.

„Nun ja.... ich bin ja Schneider, und da ist mir aufgefallen.... Du hast da ein paar Löcher, die gestopft werden müssten.“ Nacheinander berührte das Schneiderlein Rapunzels Kussmund, ihre Lippen und den hinteren Eingang. Rapunzels Augen wurden groß und eine wohlige Wärme breitete sich in ihrem Körper aus.

Während eine tiefe Röte ihren Hals und die Wangen überzog, raffte Rapunzel ihre Haarpracht zusammen und sank mit Theo auf ihr Bett, wo er seine flinke Nadel auspackte und ebenso gekonnt wie meisterlich ein Loch nach dem anderen stopfte.

Es dämmerte schon, als Theo sein Werk beendet hatte. Wie sie sich so wohlig auf der Matratze räkelten, fiel sein Blick auf die schweren Brokatvorhänge an den Wänden und er wusste wie er sie aus dem Turm bringen würde.

„Rapunzel, pack deine Sachen“ sprach er, gleichzeitig die Vorhänge zerteilend, um sie mit geübten Stichen zu einer Hängeleiter zusammenzufügen. Rapunzel huschte flink durch den Raum und verstaute nur das Wichtigste in ihrem Rucksack, und als sie zu Theo trat, vollendete auch er sein Werk und befestigte die Leiter über dem Fenster, warf sie sodann hinaus und bedeutete Rapunzel, ihm nach unten zu folgen.

„Nun komm schon, bevor es dunkel wird“ rief er von halber Höhe. Rapunzel schluckte ihr Unwohlsein hinunter und kletterte behände hinterher.

Unten angekommen, schloss der Schneider sie kurz in seine Arme, und Hand in Hand machten sie sich alsdann auf den Weg zum Märchenschloss.


© DieTraumweber(in)
****rio Mann
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********AusL Frau
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Die Fee (2)
Sie trat ein ...

… und fand sich in einer Mischung aus Salon und Harem wieder. Die ungewöhnliche Architektur einer achblättrigen Blüte und geschickt drapierte Schleier teilten den Raum in acht Alkoven auf. In sieben von ihnen lud jeweils eine Recamiere zum Verweilen ein. Die Wände waren mit rubinroten Seidentapeten bespannt, an denen große, reich mit Gold verzierte Spiegel hingen. Doch das waren keine gewöhnlichen Spiegel, sie gaben zunächst kein Ebenbild zurück, sondern suggerierten den Ausblick in traumhafte Landschaften. Kleine, in den Boden eingelassene Feuerstellen verbreitet wohlige Wärme und waren die einzigen Lichtquellen. Dem knisternden Birkenholz waren Kräuter beigegeben worden, die einen betörenden Duft verströmten. Von den Alkoven führte eine umlaufende Marmortreppe in die tiefer gelegene Mitte des Raumes, sozusagen in das Herz der Blüte. Dort stand ein riesiger Diwan.

Auf leisen Sohlen kam einer der sieben Zwerge auf die Fee zu. „Guten Abend, darf ich Euch zu Eurer Loge begleiten?“, bot er sich an und lief, ohne ihre Antwort abzuwarten, voraus. Sie hatte noch nicht alle erkennen können, die sich auf dem Diwan verlustierten, doch waren ihr zwei besonders knackige Hintern und ein paar markante Brüste aufgefallen. Die lustvollen Schreie, die soeben eine der Damen ausstieß, kamen ihr ebenfalls bekannt vor. Lüstern grinsend folgte sie dem Zwerg.
„Wollen Sie ablegen und sich gleich dazugesellen oder …?“
„Nein, Seven, bring er mir zuerst die Shisha!“
Ihr ganz persönlicher Diener des Abends verneigte und entfernte sich beflissen, um ihrem Wunsch umgehend nachzukommen. Derweil machte sie es sich auf ihrer Recamiere bequem und noch bevor sie danach greifen konnte, reichte Seven ihr bereits die Wasserpfeife.
„Die gleiche Mischung wie beim letzten Mal?“, fragte sie.
Fairy magic, ich habe es nicht vergessen. Ich darf Ihnen behilflich sein?“

Da die Fee wusste, was nun folgen würde, streckte sie sich wohlig aus und nahm den ersten Zug. Sie schloss die Augen und begann, sich vom Ritt durch den Schnee und dem Leben auf ihrer Burg zu entfernen. Bewusst lauschte sie der wollüstigen Kakofonie, die vom Diwan zu ihr drang. Nach dem dritten, tiefen Zug aus der Shisha nahm sie ihren Körper sehr bewusst wahr, ihre Gedanken hatten dagegen mit der Gegenwart fast nichts mehr zu tun. Sie wähnte sich in einem paradiesisch bunten Garten, lag mitten auf einer saftig grünen Wiese. Die Farben ringsherum waren so vielfältig wie die des Regenbogens. Blumen, groß wie Bäume, neigten ihre riesigen Blüten einer immer scheinenden Sonne entgegen. Zwischen ihnen schwebten leuchtende Vögel in seltsamen Formationen, deren fröhliches Gezwitscher auch den kleinsten dunklen Gedanken vertrieb. Geschickt wichen sie den umherfliegenden Speisen aus oder tauchten ihre Schnäbel in die Fontänen eines Springbrunnens, dessen Düsen erlesenste Weine gen Himmel schossen. Die Fee öffnete mit dem Gedanken an zuckersüße Weintrauben ihre Lippen, und schon spürte sie die kalte, feste Frucht zwischen ihren Zähnen. Ein Biss ließ den erfrischenden Most ihre Kehle hinunter rinnen.

In Wahrheit war es der Zwerg, der ihr vorsichtig Wein einflößte. Er kannte die Vorlieben seines hohen Gastes und bemühte sich nach Kräften, dessen Erwartungen zu entsprechen. Tat er dies nicht zur vollsten Zufriedenheit, musste er diesen Platz räumen und wieder im Bergwerk schuften. Aufmerksam prüfte er die Hand der Fee auf Reaktionen. Als sie sich nicht mehr zuckte, entkleidete der kleine Liebesdiener den wunderschönen Körper vollständig und ergötzte sich einen Augenblick lang an den herrlichen Kurven und Hügeln. Dann tauchte er seine Hände in eine Schale mit Ylang-Ylang-Öl und begann mit seiner eigentlichen Arbeit …
*****pel Mann
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Daphne, Metamorposen I,10
Still lag das Tal des Peneios. Das durchdringende Gezeter der Grillen, welches das leise Murmeln des Flusses übertönt hatte, war plötzlich verstummt.
Ein leichtes Rauschen zuerst, dann stärker werdend.. Nicht schnell und stark wie ein Kampfjet der griechischen Luftwaffe, der die letzten Kerosinvorräte verbraten wollte, bevor die Troika sie als Pfand für die Währungskredite nehmen konnte.
Eher langsam, wie ein Quadrokopter. Wollte ein Investorenkonsortium per Kamera erkunden, ob der Waldbrand genügend Vorarbeit geleistet hatte, um endlich das geplante Golfressort durchsetzen zu können?
Angeblich war ja ein Backofen außer Kontrolle geraten, als er von einer gewissen Gretoula, die als Hausmädchen von der Hotelbesitzerin zu lange gehänselt worden war, mit selbiger befeuert wurde. Aber solche Märchen glaubt heute kein Mensch mehr. Schuld sind immer die Spekulanten.

Jedenfalls hatte nur ein uralter Lorbeerbaum den Brand halbwegs unbeschadet überstanden. Denn der hatte es in sich!
Über seine, nur teilweise verbrannten Blätter flog etwas hinweg. Besser gesagt, es rollte wie in Wellen.
Der alte Lorbeerbaum hatte schon vieles gesehen. Erst dachte er an eine Picknickdecke, wie sie häufiger in seinem Schatten gelegen hatte. Nein, jetzt konnte er es erkennen: es war ein alter Isfahan. Vor Jahrhunderten war einmal eine Karawane vorbeigezogen und hatte im Fluss solch einen Teppich gewaschen.
Und auf dem Teppich saß ein Mann mit einem Turban, dazu vier junge Mädchen in luftiger Kleidung. Eine Art Chiton umhüllte ihre wohlgeformten Körper. Solch klassische Schönheit hatte Phidias schon vor 2500 Jahren mit seiner Wet-T-shirt-Technik in Marmor verewigt.
Trotz des Rauschens waren Wortfetzen ihrer Unterhaltung vernehmen. Es ging um ein Treffen von Märchenfiguren im kalten Norden. Das machte ihn hellhörig.

Eine Märchenfigur, war er das nicht auch? Ein gewisser Publius Ovidius Naso hatte sich doch an seiner Metamorphose versucht, erinnerte er sich.
Mit Wehmut dachte der Lorbeer an die Zeit zurück, als er selbst kein Baum, sondern ein zartes Mädchen gewesen war, eine Nymphe mit Namen Daphne.

Gefangen war sie jetzt in der Baumgestalt. Keine weiche Haut, sondern harte Rinde umhüllte sie; keine weichen Hände schmeichelten dem Körper eines Jünglings, sondern halb verbrannte Äste streckten sich in den von Helios` Strahlen erwärmten Äther.

Welch eine Metamorphose war das gewesen! Und das alles nur, weil sie sich dem Liebeswerben des Gottes Apollo widersetzt hatte. Und weil Naso einen zusätzlichen Stoff für seine Sammlung brauchte.

Tiefenpsychologisch hatte sie längst erkannt, dass sie die Verantwortung für ihre Weigerung, sexuelle Bedürfnisse zuzulassen, einfach an den Gott Eros abgeschoben hatte. Der hatte ja nicht nur mit seinem ersten Liebespfeil Apollo dazu getrieben, ihr nachzustellen (und sogar noch nach ihrer Verwandlung zum Baum verbunden zu bleiben). Also auch dieser ein Opfer. Dass er selbst durch seinen Hochmut die Rachsucht des Gottes Eros provoziert hatte, würde Apollo nie zugeben.
Der zweite Pfeil, mit gegenteiliger Wirkung, hatte sie getroffen. Der war schuld an ihrer Neurose.
Und dass ihr Vater, der Flussgott Penios, sie behüten wollte vor sexuellen Erfahrungen und dem Erwachsen werden, war ihr durch die Jahrtausende währende Analyse durch den Windgott Aeolus klar geworden, der ihren klagenden Blättern zuhörte und sie in die richtige Richtung wies.

Wie gerne würde sie sich auf den Weg machen! Wie genussvoll würde sie sich jetzt den fleischlichen Genüssen hingeben! Ach, wenn doch ein Gott oder zumindest ein Held käme, um den Bann zu lösen, der sie umgab!
Wieder brauchte sie jemanden, der für sie handelte. Sich selbst zu befreien, so weit war sie noch nicht.

Aber, wie das Märchen so spielt, fand sich auch jetzt ein starker Mann, welcher die hilflose Nymphe erlöste.

Denn am Startplatz des fliegenden Teppichs war ein Bursche vorbei gekommen. Der wollte sich gerade erleichtern, als er im Gras die alte Lampe sah, die Ali Baba vor dem Start weg geworfen hatte. Bei den Schrottpreisen, dachte er sich, ist das besser als nichts, und außerdem sollen die Touristen nicht über den Müll schimpfen, der immer noch in Griechenland herumliegt. Also nahm sie mit.

So kam er zu der Stelle, an der, inmitten der verbrannten Landschaft, am Ufer des Flusses der Lorbeer stand. Zeit für eine Rast, dachte er sich. Und lehnte sich an den Stamm, denn der Boden war rußgeschwärzt. Zwei kleine Ausbuchtungen der Rinde drückten in seinen Rücken, und mit der Linken ertastete er eine Spalte im Stamm, in der sich etwas Wasser gesammelt hatte.
Welche Gedanken kommen ihm da! Er dreht sich um:
An den Stamm die Rechte gehalten
fühlt er, wie noch bebt in der bergenden Rinde der Busen,
Und mit den Armen die Äste, als wären es Glieder, umfangend,
Gibt er Küsse dem Holz.
Wie abgedreht ist das denn? Ein neuer Fetisch?
So handelt nur ein Verzweifelter. So war ja bereits Apollo gescheitert. Da will der Bursche an eine Frau denken und hat eine Gottwein-Übersetzung im Kopf.
Das kann ja nicht funktionieren, Da kann er rubbeln, soviel er will, bei ihm tut sich nichts.

Enttäuscht wendet er sich ab und will weiter. Die Lampe hatte er vorher am Flussufer abgelegt, aber sie war weiter gerollt und lag nun im seichten Wasser. Etwas glitzerte, und unser Bursche nahm etwas Sand zum Scheuern, um zu prüfen, ob sie womöglich aus Messing sei. Kaum hatte er etwas gerieben, erschien ein schrecklicher Geist und fragte nach seinem Begehr.

Wer der Bursche war und wie es weitergeht, mag ein anderer weiterspinnen
*****cat Paar
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*********eber Paar
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Allerlei-Hau und der bestohlene Tischlergeselle
Das so abrupte Ende ihres Mühlenabenteuers mit Belphégor hatte deutliche Spuren bei Sophie-Charlotte hinterlassen. Nicht nur körperliche!

In der Gestalt eines schwarzen Rabenvogels war der dunkle Magier mit sechs Kollegen in den gerade aufziehenden Morgen davongeflogen. Der Herr des Waldes rief seine Herren zusammen, weil der ganze Märchenwald irgendwie in Aufruhr geraten war. Und jetzt musste wohl beratschlagt werden, wie damit umzugehen sei.

Dafür hatte Sophie-Charlotte ja auch jede Menge Verständnis, aber trotzdem! Sie fühlte sich total hängen gelassen, war frustriert, sexuell unausgelastet und mental ziemlich aus der Bahn geworfen.

Da half es auch wenig, dass sie schon von weitem helles Kinderlachen hörte, als sie ins Dorf zurückkehrte. Er hatte also wenigstens Wort gehalten und seinen Zauber von dem kleinen Weiler genommen! Aber hatte sie wirklich etwas anderes erwartet?

Sophie-Charlotte ging schnurstracks in Richtung Dorfschänke. Was sie jetzt mehr als alles andere brauchte, war ein kräftiges Frühstück, ein Bad und dann eine Mütze Schlaf. Mindestens eine! Danach würde die Welt schon wieder anders aussehen und die Sonne auch wieder heller scheinen.
Mit viel Zuversicht und frischem Mut würde sie weitergehen. Denn schließlich war es ja noch ein weiter Weg bis nach Göttingen…

Überall im Dorf wurde geputzt, gescheuert und gewienert, so als wollten die Menschen die Traurigkeit, die solange Zeit über ihren Häusern gelegen hatte, zuerst ertränken und dann ein für alle Mal wegwischen.

Sophie-Charlotte wurde aller Orten freundlich gegrüßt, zwei kleine Mädchen sprangen tanzend und hopsend um sie herum, fassten sie immer wieder nach den Händen und texteten sie atemlos mit irgendwelchen Geschichten von einem schlafenden Schloss zu, das nur einen Tagesmarsch entfernt in einem Talkessel liegen sollte. Sophie-Charlotte war zwar viel zu müde und ausgepumpt, um ihnen richtig zuzuhören, antwortete den Kindern aber immerhin wahlweise mit so aussagekräftig formulierten Sätzen wie „Was? Nee! Echt?!“ oder einem elaborierten, einfach alles sagenden „Hmmm“.

Schon von weitem ließ sich das fröhliche Gelächter vernehmen, das aus den offen stehenden Fenstern der Dorfschänke auf den Marktplatz drang. Dort hatten die Bauern ihre Stände aufgebaut und boten ihre Waren feil. Allerlei Früchte, frisches Obst, Gemüse und Brot fand sich ebenso wie irdenes Geschirr, andere Küchenutensilien, Stoffe, Tücher und Lederwaren.

Vollgeladene Karren wurden von derbe fluchenden Fuhrleuten polternd über das grobe Kopfsteinpflaster gezerrt, geschoben und gezogen, und unter der Dorflinde versuchte ein lautstark lamentierender Bader, den Dorfleuten und Mrktbesuchern seine Wunderpillen, Tinkturen und Kräutersalben gegen die verbreitetsten Gebrechen der damaligen Zeit vom Augenflimmern bis zur Zungenfäule aufzuschwatzen.

Aus den Augenwinkeln nahm Sophie-Charlotte gerade noch wahr, wie ein Reiter im Galopp über einen kleinen Stand mit Steinzeug hinwegpreschte und dabei sämtliche Schalen und Schüsseln zerschlug. „So ein Blödmann, der armen Frau alles in Klump und Stücke zu reiten!“ schoss es ihr durch den hübschen Kopf, sie schüttelte denselben und betrat dann den überfüllten und völlig verräucherten Schankraum.

Alle Augen wandten sich ihr zu. Die Männer zogen hastig ihre Kopfbedeckungen ab und die Frauen machten einen meist etwas unbeholfenen Knicks zu ihrer Begrüßung. Dann bildeten sie eine Gasse, so dass sie ungehindert bis an die Theke gehen konnte, hinter der sich ein feister rotgesichtiger Wirt, ein glatzköpfiger und übermäßig schwitzender Koch und ein stattlicher junger Tischlergeselle heftig zankten. Offenbar ging es um ein kleines unscheinbares Tischlein, das in einer Ecke der Küche stand, aus der es köstlich nach Gebratenem und Gesottenem duftete.

„Ähm… ‘tschuldigung?“ fragte Sophie-Charlotte zaghaft. Die drei bissigen Streithähne verstummten und blickten sie verdutzt an. „Was willst Du denn?“ grunzte der Wirt sie ungehalten an und wischte sich mit einem von seinem mächtigen Wanst baumelnden Gläsertuch durch das Gesicht.

Bevor sie etwas antworten konnte, sprang ihr der junge Handwerksbursche hilfreich zur Seite. „Du bist doch Allerlei-Hau, oder?“ Er musterte sie mit unverhohlener Neugier und wandte sich dann vorwurfsvoll an den feisten Schankwirt. „Erkennst Du denn die Frau nicht, die Euch allen das Lachen zurückgeholt hat? Ohne sie könntest Du Deinem Laden hier dicht machen.“ Er unterbrach sich kurz und polterte dann sofort wieder los. „Und ich müsste mich mit Dir nicht um mein Tischlein streiten, das Du mir gestohlen hast!“ Schon hub der Streit von neuem an und drohte alsbald zu eskalieren.

„Schluss jetzt mit Eurer Zankerei!“ rief Sophie-Charlotte erbost. „Ich bin hungrig, will mich waschen und brauche ein Bett. Und wenn ich all das nicht bald bekomme, werde ich Eurem König berichten, wie es mir ergangen ist. Also bewegt Eure fetten Ärsche!“

Wie gut, dachte sie schmunzelnd, dass ich immer gut aufgepasst habe, wenn Zwerg Nase seine lethargische Küchentruppe zu wahren Höchstleistungen angespornt hatte. Auch in dieser Hinsicht war er ein guter Lehrmeister und Herr gewesen. Jedenfalls kam endlich Bewegung in den trägen Verein.

Der Wirt rief nach der Magd und hieß sie, den Badezuber mit heißem Wasser zu füllen und das große Zimmer im oberen Stockwerk herzurichten. Den Koch jagte er in die Küche und ließ ihn ordentlich auftragen. Und dem Tischlergesellen gab er mit einem Achselzucken zu verstehen, dass er sich zu seinem allertiefsten Bedauern wohl noch ein Weilchen würde gedulden müssen. Schließlich werde sein Tischlein jetzt dringend für eine angemessene Versorgung der Erretterin des Dorfes benötigt. Allerdings interessierte den sein Tischlein gerade eher weniger…

Nach einem mehr als ausreichenden Mahl stieg Sophie-Charlotte für's Erste zufrieden die Treppe ins Obergeschoss hinauf, ging auf das für sie vorbereitete Zimmer und zog sich aus. Ohne sich um die Blicke der jungen Magd zu kümmern, die geschäftig den schmalen Gang zwischen den Zimmern fegte und errötend ihre Augen gar nicht von ihr wenden konnte, ging sie splitterfasernackt hinüber in das aufgeheizte Badezimmer und ließ sich genüsslich in das heiße Wasser gleiten.

Sie lehnte sich genüsslich in dem großen Holzzuber zurück und schloss ihre Augen. Tat das gut! Dampfschwaden durchzogen das Bad und ließen – auch wenn es sich doch nur um ein winziges Badezimmer in einer einfachen Dorfschänke handelte – fast ein Gefühl von traditionellem türkischem Hamam entstehen, von dem Ali Baba und seine vierzig Weiber ihr in den schillerndsten Farben berichtet und vorgeschwärmt hatten, als diese Schloss Melkerstorf anlässlich der letztjährigen „Nur el Ayun“-Festivitäten in ein wahres Sündenbabel verwandelt hatten.

Einen ganzen Monat lang hatten sie ihrer Lust gefrönt, und Sophie-Charlotte war mitten unter ihnen gewesen und von den Mädchen reihum aufs Allerfeinste in den Geheimnissen der orientalischen Liebeskunst unterwiesen worden. Jede hatte ihre besonderen Talente und Begabungen, die sie sehr gerne und mit ganz viel Freude weitergaben, zumal sich die Königstochter als sehr wissbegierige und ebenso gelehrige Schülerin erwiesen hatte wie bei ihrer umfangreichen vorangegangenen Ausbildung zur gehorsamen Dienerin der dunklen Lüste.

Sophie-Charlotte träumte vor sich hin und schwelgte in den Erinnerungen an diese geilen Tage. Vor allem vier der in ihrer eigenen und doch oft trüben und kalten Heimat exotisch anmutenden Schönheiten hatten sie ganz fest in ihre Herzen geschlossen: Da war Rubin mit ihren vollen kirschroten Lippen gewesen, dann Jade mit ihren geheimnisvollen grünen Augen, des Weiteren Heliodor mit ihrer honiggelb leuchtenden Haarpracht, und schließlich Opal mit ihrer bronzefarben schimmernden Haut.

Sehr schnell hatte Sophie-Charlotte mitbekommen, dass diese vier die Lieblingsdamen Ali Babas waren und vor allen anderen das uneingeschränkte Vertrauen des Orientalen genossen, der es sich natürlich nicht nehmen ließ – ein Schelm, der Böses dabei denkt! –, ihre Lernfortschritte allabendlich höchstpersönlich einer gewissenhaften Überprüfung zu unterziehen. Ach, wie schön wäre es doch, dachte sie mit ein wenig Wehmut im Herzen, wenn sie sich irgendwann wiedersähen…

Die schwere, heiße und feuchte Luft machte sie noch schläfriger, als sie ohnehin schon war. Und sie wäre sicher auch eingenickt, hätte sie nicht plötzlich starke Hände in ihrem Nacken gespürt, die sie sanft und doch kräftig zu massieren begannen. Wohlig stöhnte sie auf und räkelte sich in dem immer noch warmen Wasser. Die Hände glitten über ihre Schultern nach vorne und fanden ihren Weg zu ihren kleinen festen Brüsten, deren Knospen unter den Berührungen sofort erblühten.

Langsam öffnete Sophie-Charotte die Augen und erkannte durch die Dampfschwaden den stattlichen Tischlergesellen, der doch tatsächlich nach Art und Sitte der Türken nur ein klassisch gewirktes Pestemal um die Hüften geschlungen hatte. Woher er wohl diese Gepflogenheit kannte, stutzte Sophie-Charlotte und überlegte kurz. Blieb da denn nicht die ganze Logik auf der Strecke?

Während sie noch über die Lösung dieses sie doch sehr verwirrenden Rätsels nachsann, bemerkte sie, wie er beherzt ins Badewasser griff und sie mit seinen muskulösen Armen umfing. Er hob sie mühelos aus dem hölzernen Badezuber, trug sie, nackt und tropfend wie sie war, zurück in ihr behagliches Schlafgemach, in dem das prasselnde Kaminfeuer eine wohlige Wärme verbreitete und flackernde Schatten auf die Wände zauberte. Neben ein paar dicken ruhig brennenden Stumpenkerzen war das hell lodernde Tannenholzfeuer die einzige Lichtquelle, so dass der kleine Raum in ein sinnliches Halbdunkel getaucht war.

Er legte sie auf ein riesiges Badetuch, das er, praktisch veranlagt und vorausschauend wie clevere Handwerksburschen es seinerzeit nun einmal waren, vorher über der dicken weichen Matratze des mittig stehenden Himmelbetts mit schön gedrechselten Ecksäulen ausgebreitet hatte, welches wiederum die Magd während ihres Bades mit frischer, nach Lavendel duftender Bettwäsche bezogen hatte. Vorsichtig begann er Sophie-Charlotte mit einem weiteren Tuch abzutrocknen, wobei er ihren mittlerweile prallen Kirschen und ihrer Lustgrotte seine ganz besondere Aufmerksamkeit angedeihen ließ.

Ihr war sofort klar, dass dies eine gänzlich andere Nacht als die vorherige mit Belphégor werden würde, aber sie freute sich nicht weniger auf die Genüsse, die ihr der stattliche Tischlergeselle, der überaus prachtvoll von Mutter Natur ausgestattet war, wohl würde bereiten können.

Wie es scheint, muss ich meine Weiterreise nun wohl um einen Tag verschieben. Oder um zwei, drei… dachte sie, bevor sie ihm das Pestemal von den Lenden zog, sich mit ihren vollen Lippen seinem stolz geschwellten Tischlerstab näherte und ihn genüsslich in sich aufnahm. Der Bursche verdrehte die Augen und stöhnte. Sie ließ ihn aus dem Mund gleiten, sah zu ihm auf und sagte lüstern grinsend:

„Morgen kannst Du Dich wieder um Dein Tischlein kümmern. Heute Nacht aber will ich mich um den Tischler kümmern. Für die nächsten Stunden bist Du mein und ich bin Dein. Ich werde Dich verwöhnen, dass Dir Hören und Sehen vergeht. Und ebenso will ich von Dir verwöhnt werden.“ Damit legte sie sich zurück, öffnete langsam ihre Beine, ließ ihn einen ersten Blick ins Paradies werfen, zog ihn zu sich und flüsterte:„Vergiss alles, was Du über die dunkle Lust und über Allerlei-hau gehört hast.

Und jetzt tu mir wohl, Tischlergeselle…“
****orn Mann
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*********ynter Frau
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*****leo Mann
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*****leo Mann
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Déjà-vu ...
Der Maitre nimmt keine Rücksicht auf ihre nackten Füße
auf den schlüpfrigen Stufen, er hat seine rutschfesten Clocks,
führt sie rüde, weißt ihr stumm den ihr vertrauten Platz.
Sie setzt sich wie sie es gelernt hat,
hört ihn grummelnd rumoren mit schwerem Gerät,
Ketten und Kandelabern, offensichtlich geriet er in Zeitnot
denn gleich ist Mitternacht und die fünf Herren dulden keinen Verzug.

Sitzen tut so gut ... wohl ist ihr Blutdruck überfordert
mit der Versorgung der voluminierten Lustregionen,
sie gleitet in Trance und ihr wird mit Schleier vor den Augen klar,
woher sie die Kräuterhexe kennt.
Der Film läuft rückwärts in dem sie sich erkennt:

Es war ein warmer Sommertag als die Elster vehement an ihr Fenster klopfte,
auf der Balustrade schwanzwippend tanzte um Ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
An Mittagsschlaf war bei dem Spektakel nicht zu denken,
so nahm sie die wohltuenden Finger aus ihrer Mitte,
stand auf, öffnete das Fenster, nahm der Elster aus dem Schnabel
eine Kinokarte die sie ihr schwänzelnd bot.
Was sollte sie im Kino? Sie drehte die Karte in ihren Händen,
wurde gewahr, dass sie rückseitig mit filigraner Schrift eine Nachricht brachte:

"Die ganze Woche haben wir unter Tage geschuftet,
heute haben wir unsere Lohntüten erhalten,
uns steht der Sinn nach einem berauschenden Fest.
Sieben stramme Kerls wollen ihren Spaß mit Dir,
zahlen mit Golddukaten, folgt der Elster, sie weist Euch den Weg."

Geil wie sie war, hatte sie keine Skrupel,
auch noch mit Gold für die Lust beschenkt zu werden
und folgte der Elster in den Birkenwald,
öffnete sich nackt mit gespreizten Schenkeln den wärmenden Sonnenstrahlen,
hörte das Rascheln, doch war sie geblendet,
farbige Sterne tanzen hinter ihren geschlossenen Lidern,
sie spürt feine Berührungen an ihren Brüstchen,
öffnet die Augen einen Spalt,
sieht zwei Wichtelmännchen, jeden auf einer ihrer Titten sitzend,
die Zitze umklammernd reiten sie gegeneinander Rodeo,
und weiter unten machen sich zehn Händchen an ihren Schamlippen zu schaffen,
"Hau Ruck, hau ruck!" ziehen sie mit vereinten Kräften die Schwellung auseinander,
bis sich unter Gejohle ihr Abgrund leuchtend rot auftut.
Sie richtet sich auf, die beiden Reiter purzeln in ihren Schoß zu den anderen Wichteln
"Was treibt ihr da, was ist Euer Begehr?"

"Wir waren im Bergwerk die ganze Woche,
nun wollen wir ein erquickliches Bad nehmen in Dir,
alle sieben, es soll auch Dich vergnügen
und wir zahlen mit goldener Münze."

"Sieben auf einen Streich?" hört sie sich lachen.

"Nein, wir baden nacheinander!"
und sie schaut zu, wie sich die Sieben entkleiden,
nur ihre roten Zipfelmützen zieren sie noch.
Der Mutigste legt seinen Dukaten in ihren Nabel,
steigt über ihre Vulva, bahnt mit den Füßen voraus
seinen Weg hinab in den engen doch schon feuchten Schacht,
stützt sich mit den Ellbogen an ihren Labien um nicht gänzlich zu versinken
und beginnt zu tanzen auf ihrem Uterus als wär’s ein Trampolin.
Erst sehr befremdet ob dieses ungewohnten Vergnügens
kontraktiert sie in seinem Takt, es wird glitschig,
er sucht Halt, greift ihre Klit wie einen Poller im Sturm,
reibt seinen Lustwurm an ihrem G-Punkt, stößt mit den Knien dagegen,
was beiderseits nicht ohne Folgen bleibt.
Sie spürt es kommen so geil wie er sich festsaugt an ihrer Klit,
sich daran festbeißt als es ihm kommt,
um nicht gänzlich in der Grotte zu versinken,
sie spritzt in Fontänen, seine Mütze wird weggespült,
er hält stand, keuchend zwar, doch beglückt.
Seine Kumpane helfen ihm raus,
der nächste legt seine Goldmünze in ihren Nabel,
sie hilft ihm vorfreudig,
steckt ihn lüstern in ihren wachgeküssten Vulkan.
Ihre Kanäle sind voll, sie freut sich darauf,
jeden Wichtel abzuduschen wenn er den Knopf hinter ihrem Waschbrettchen findet.
Und er findet ihn sogleich, erzittert in ihrem Beben, dann erfasst ihn die Welle,
spült ihn fort. Natürlich wird er unter Gejohle von hilfreichen Händchen gerettet,
der dritte Taler klimpert im Nabel ... sie ist glücklich ...
bis sie den kühlen Schatten auf ihrem Körper spürt.

Sie schaut auf, sieht eine schwarze Gestalt die sich über sie beugt,
die Röcke rafft und den Knauf eines knorrigen Wanderstocks
rhythmisch zwischen die Schenkel schiebt,
sie hört schepperndes Lachen, erkennt es wieder ...

erkennt die Kräuterhexe ... der Film reißt,
sie zittert, ihr ist eisekalt, ihre Beine sind eingeschlafen,
ihr Mund brennt wie Feuer,
ihr Lustloch fühlt sie scheunentorgroß,
ihr Auspuff glüht und sehnt sich nach Feuer ...

Die sanfte Stimme des Maitre'
lässt den spärlichen Rest des im Umlauf verbliebenen Bluts
in ihren Adern gerinnen:

"Messieurs, danke für Ihre Geduld,
sie scheint aus dem Koma erwacht,
tragen Sie sie bitte rüber
es ist angerichtet."
*********eber Paar
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Allerlei-Hau und der Aufbruch
Erwartungsgemäß war es nicht bei einer Nacht geblieben, die Sophie-Charlotte mit dem stattlichen Tischlergesellen verbracht hatte.

Mittlerweile war der Sonnenwagen schon dreimal über den Himmel über dem kleinen Weiler gezogen, in dem das Leben nun endlich wieder seinen gewohnten Gang nahm. Es wurde wieder gelacht und geliebt, es wurde geschimpft, geflucht und geweint, ganz so wie es in jedem anderen Dorf und in jedem anderen Haus auch geschah.

Der Tischlergeselle hatte sich als ausdauernder und für sein junges Alter erstaunlich einfühlsamer Liebhaber erwiesen, und Sophie-Charlotte hatte seine Zärtlichkeiten ebenso sehr genossen wie seine animalische Kraft und die bisweilen kaum bezähmbare Gier seiner Lenden. Sie war voll auf ihre Kosten gekommen! Er aber auch, denn so phantasievoll, lüstern und geil, wie sie sich in den vergangenen Nächten – und Tagen, denn außer für den manchmal unvermeidlichen Gang zum Aborthäuschen waren sie fast nie aus ihren zerwühlten Laken herausgekommen! – um ihn gekümmert hatte, war er in seinem ganzen Leben wohl noch nicht verwöhnt worden. Und dabei hatte sie noch nicht einmal allzu tief in ihre Kiste greifen müssen…

Sophie-Charlotte erwachte von den empörten Schimpftiraden, die sich wieder einmal vom Marktplatz erhoben, während das Klappern von eisenbeschlagenen Pferdehufen verhallte. Oh nee, dachte sie, ist dieser Schnösel schon wieder über das Geschirr der armen Frau geritten und hat alles kurz und klein geschlagen! Wenn ich den Blödmann in die Finger bekomme, wird er mich von meiner anderen Seite kennenlernen… Sie streckte sich und wollte sich gerade für eine kurze Morgentoilette aus dem Bett schwingen, als sie mit einem leichten Anflug von Irritation bemerkte, dass sie nackt zwischen zwei nackten Männern lag, deren knackige Ärsche sich deutlich unter den dünnen Laken abzeichneten.

Sie schlug die Hände vor ihr Gesicht. Natürlich! Jetzt fiel es ihr wieder ein. Oh mein Gott! Gestern Abend waren sie zum Essen hinunter in den Schankraum gegangen und hatten dort den jüngeren Bruder ihres Tischlergesellen getroffen. Auch der machte auf dem Heimweg zu ihrem alten Vater in dem kleinen Dorf Zwischenstation, nachdem er gerade seine Lehrzeit bei einem Drechsler zu Ende gebracht hatte. War das eine Wiedersehensfreude bei den beiden Brüdern gewesen! Sie waren sich mit Tränen in den Augen in die Arme gefallen, hatten sich lange auf die Schultern geklopft und gar nicht so recht gewusst, ob sie eher lachen oder weinen sollten vor lauter Glück. Dann hatten sie alle drei zusammen gegessen und die beiden hatten angefangen zu erzählen, wie es ihnen in den letzten Jahren ergangen war. So hatte Sophie-Charlotte erfahren, dass es sogar noch einen dritten im Bunde gab, den sie auch hofften, irgendwann wiederzusehen.

Im Laufe des Abends waren ihre Gespräche – Honi soit qui mal y pense! – immer frivoler geworden und schließlich waren sie gemeinsam zu dritt nach oben gegangen. Sophie-Charlotte hatte zwischen den zwei Brüdern gestanden, sich mit dem Rücken an die breite Brust des Tischlergesellen angelehnt, ihre Arme um den Hals des anderen geschlungen und ihn mit halbgeöffneten Lippen geküsst. Sie hatte ihm gerade ihre Zunge forschend in seinen Mund geschoben, als sie spürte, wie sich schwere Hände auf ihre schmalen Schultern legten und sie sanft, aber bestimmt, auf die Knie drückten. Also hatte sie ihre Arme vom Hals des Drechslergesellen gelöst, war mit ihren Händen an seinem muskulösen Oberkörper hinabgeglitten, hatte kurz an seine harten Brustwarzen gefasst und dann mit einer Hand begonnen, seinen Gürtel zu lösen.

Mit der anderen war sie dem Tischlergesellen über seine sich deutlich abzeichnende Beule gewandert. „Dann lass mich mal sehen, was Du zu bieten hast“, hatte sie geflüstert und hatte des Drechslergesellen Knüppel ausgepackt. Nicht faul, hatte sein Bruder auch schnell die Hosen fallen lassen und ihr seinen ebenfalls schon harten Tischlerstab in die rechte Hand gelegt, während sie mit der linken den mächtigen Kolben des anderen umfasst und zu reiben begonnen hatte.

Abwechselnd hatte sie die zwei Schwänze in ihren lüsternen Mund genommen und sie so, mal mit ihren feuchten Lippen, mal mit ihrer kleinen Faust, einem ersten Höhepunkt entgegengetrieben. Schließlich hatten sich die zwei Brüder nicht mehr zurückhalten können und, ihr ein triumphierendes „Huch!“ entlockend, ihre heiße Sahne in ihren Mund und ihr Gesicht gespritzt. Kaum wieder zu Atem gekommen, hatten sie sich alle drei die verbliebenen Kleidungsstücke von den erhitzten Körpern gerissen, waren auf das Bett gekrochen und hatten es die ganze Nacht hindurch wild miteinander getrieben.

„Hab ich Euch also doch noch geschafft“, lächelte Sophie-Charlotte in sich hinein. Sie strich sich mit den Händen den Körper hinunter. Überall klebte sie noch von dem Sperma der beiden Kerle, und sie nahm den davon ausgehenden animalischen Geruch der Wollust wahr, der vor allem zwischen ihren Brüsten und Schenkeln aufstieg.

Vorsichtig kletterte sie zwischen den Männern aus dem Bett und lief hinüber in das kleine Badezimmer mit dem großen hölzernen Zuber, in dem ihr Gasthausabenteuer vor vier Tagen seinen Anfang genommen hatte. Natürlich gab es zur Mittagszeit kein heißes Wasser für ein ausgiebiges Bad, und so goss sie sich nur etwas von dem kalte Wasser aus dem großen Krug in die Waschschüssel und reinigte sich gründlich von Kopf bis zu den Füßen.

Das eisige Wasser ließ sie Schaudern und ihre Knospen sofort wieder erblühen. „Geht’s noch, Du dauergeiles Luder!“ schalt sie sich kopfschüttelnd. Sorgfältig trocknete sie sich ab, lief zurück ins Gastzimmer und zog sich leise an.

Kaum war sie in ihre groben Wanderstiefel geschlüpft, als sie den Tischlergesellen verschlafen vom Bett aus rufen hörte: „Du willst weg?“ Sophie-Charlotte trat zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die sinnlichen Lippen. „Ich muss mich auf den Weg machen, ja“, sagte sie leise und strich ihm mit der Hand zärtlich über die etwas kratzige Wange. „Ich danke dir für alles, mein starker stattlicher Tischlergeselle. Und sag auch deinem Bruder meinen Dank. Aber ich habe noch eine weite Reise bis Göttingen vor mir. Vielleicht sehen wir uns da ja wieder.“ Erneut fuhr ihre Hand über sein Gesicht. Schnell küsste sie ihn ein letztes Mal und lief geschwind zur Tür, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Nachdem sie sich von dem Wirt, dem Koch und der Magd, die ihr augenzwinkernd noch einen Laib Brot und eine armdicke Fleischwurst zusteckte, verabschiedet hatte, nahm Sophie-Charlotte ihre Beine in die Hand und verließ das geschäftige Dorf, ohne dass sie viel Aufsehen erregt hätte. Die Menschen waren wieder vollauf mit sich und ihren eigenen Dingen beschäftigt, und sie war eigentlich auch froh darum, dass es keine großen Abschiedsszenen gab. Als sie nach wenigen Minuten den Rand des Weilers erreicht hatte, wendete sie sich in Richtung Westen und betrat, einem schmalen und verschlungenen Pfad folgend, den Märchenwald...


Den ganzen Nachmittag schritt sie beherzt aus, ohne jemandem zu begegnen. Ab und zu hatte sie zwar das Gefühl, durch das dichte Laubdach beobachtet zu werden, doch konnte sie niemanden ausmachen. Ob Belphégor sie tatsächlich im Auge behielt? Sie dachte an die intensive Nacht mit ihm zurück, die so unerwartet und abrupt geendet hatte. Er hatte es schließlich versprochen, bevor er fort musste. Und irgendwie war sie sich sicher, dass er auch dieses Mal sein Wort halten würde.

Nach weiteren zwei Stunden strammen Marschierens brach die Dämmerung über den Märchenwald herein, und da es zwischen den immer dichter stehenden Bäumen noch etwas schneller dunkel wurde, beschloss sie, dass es an der Zeit war, sich einen Platz für die Nacht zu suchen. Im Übrigen machten sich nun auch Hunger und Durst bemerkbar, und innerlich verfluchte sie sich dafür, dass sie bei ihrem überhasteten Aufbruch vergessen hatte, außer ihrer kleinen Feldflasche noch weitere Wasservorräte eingepackt zu haben.

Plötzlich erblickte sie in einigen Metern Abstand einen schwarzen Raben auf einem Baumstumpf, der sie ruhig und ohne Scheu musterte. Als sie näher herantrat, breitete er die Schwingen aus, flog langsam vielleicht vierzig oder fünfzig Meter, landete auf einer dicken Wurzel und blickte wieder in ihre Richtung.

„Wer bist Du?“ fragte Sophie-Charlotte zaghaft. Der Vogel neigte seinen Kopf und stieß ein Krächzen aus. Dann hüpfte er von der Wurzel auf den Waldboden, flog wieder eine kurze Strecke, landete erneut und schaute sie wieder an. „Du sollst mir wohl den rechten Weg weisen“, sprach Sophie-Charlotte ihn noch einmal mit leiser Stimme an. Der Rabe krächzte von neuem, erhob sich flügelschlagend erneut in die Luft und flog ihr langsam voraus.

Sophie-Charlotte lief hinter ihm drein und plötzlich sah sie zwischen den Bäumen einen Feuerschein.

„Bloß nicht wieder so eine alte Kräuterhexe!“ dachte sie sofort und erinnerte sich mit Grausen an die Nacht, als Beatrice sie zuerst, Freundlichkeit und Güte heuchelnd, in ihrer Hütte aufgenommen und sie dann so schmählich hintergangen und bestohlen hatte. Schnell verbannte sie diese dunklen Gedanken aus ihrem Kopf und trat neugierig näher. Durch das Unterholz erkannte sie einen Mann, der um ein hell loderndes Feuer herumlief und dabei unverständliches Zeug von sich gab.

Die Königstochter erschrak. Hoffentlich war das nicht dieser Typ, der als Lohn für irgendwelche Spinnarbeiten zuerst nächtelang die Königinnen und Edelfrauen fickte und sich dann die Erstgeborenen aus den Schlössern holte, wenn er sich betrogen fühlte und niemand seinen richtigen Namen benennen konnte. Ihre Mutter hatte ihr von diesem unheimlichen Kerl erzählt, und es war ihr dabei anzusehen gewesen, wie sehr diese Geschichte sie auch persönlich mitnahm, obwohl sie sich seinerzeit zu den Gründen nicht weiter geäußert hatte. Wie hatte Mutter noch gesagt, hieß dieser schlimme Finger? Jetzt fiel es Sophie-Charlotte wieder ein. Rammelheinzchen! Und der war auch immer um ein Lagerfeuer gehüpft, hatte vor sich hin geschimpft und komische Sprüche abgelassen.

Allerdings war Rammelheinzchen eher von kleiner Gestalt gewesen, während der Mann vor ihr sicher bald zwei Meter groß war. Und ums Feuer herumhüpfen tat er ja auch nicht.

Also trat Sophie-Charlotte mutig aus dem Wald auf die Lichtung und endlich verstand sie auch, was der Mann die ganze Zeit vor sich hin brummte. Er schimpfte mit sich selber und verfluchte sich und überhaupt die ganze Welt...
*********eber Paar
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*********ynter Frau
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Gruppen-Mod 
Sterntaler auf Abwegen (7)
Sterntalers Verlangen drohte zu explodieren.
Noch niemals zuvor war sie derart nass und lüstern gewesen. Dieses Spiel machte sie so wild und sinnlich. Es schien ihr fast, als wäre etwas Unbekanntes in ihr aus einem langen Dornröschenschlaf erwacht.
Das grenzenlose Vertrauen und die unbändige Lust dieses allzu willigen „Opfers“ unter ihren Händen brachte eine tief verborgene Saite in ihrem Innersten zum Klingen. Sie war dabei, sich einem sinnlich warmen Rausch der Gefühle zu ergeben. Der Strudel der Begierde hielt sie bereits gefangen.
Dieser Prinz Sub war in seiner zitternden ergebenen Lüsternheit so verlockend schön anzuschauen und sie vermochte sich kaum noch zu beherrschen. Sie wollte dieses Bild von einem Mann mit all ihren Sinnen kosten und genießen.
Sie stellte sich seine starken Hände fest zupackend und knetend auf ihrem Leib vor, sein prächtiges Gemächt voller Inbrunst in ihr feuchtheißes Fleisch stoßend und seine weichen Lippen zupfend an ihren harten Knospen. Sie wollte seine Hingabe und sich ihm gleichzeitig hingeben.

Sie schmiegte sich mit ihrer Front an seine, bewegte ihren geschmeidigen Körper lasziv auf und ab. Ihre Brüste streiften seine geklammerten Nippel. Ihre zarten Lippen zupften an seinem Ohrläppchen und strichen an seinem Hals entlang. Ihre Fingernägel kratzten sanft über seinen Nacken und entlang seiner Wirbelsäule südwärts, krallten sich in verlangend seine Backen. Dabei streiften ihre Lustlippen immer wieder über seinen verlockend harten Lendenstab.

Prinz Sub keuchte in hehrem Verlangen, beherrschte sich nur mühsam darin, seinen lüsternen Schlüssel nicht in ihr verführerisch dargebotenes Schloss zu stecken. Dabei leitete ihn aber nicht die Furcht vor einer Bestrafung durch diese aufregend neue Herrin, sondern weil ihn diese stete, fast quälend langsame Steigerung seiner Lust, selbst in ein berauschendes Hochgefühl versetzte, welches er einfach nur genoss und ins Unendliche steigern wollte.
Im Gegenteil, nur zu gerne wäre er bei Aussicht auf weitere Küsse dieses dicken Lederfloggers in ihrer Hand, unartig gewesen.
Er spürte Sterntalers Sinnlichkeit und ihre Hingabe, dieses befriedigende Gefühl, dass er es war, der dieses Wesen in ihr sozusagen wachgeküsst hatte. All dies trieb ihn weiter an.
So tiefe Hingabe kannte er von den Spielen mit den Schwestern nicht.
Sie hatten sich bislang nie auf ein so verspieltes liebevoll anmutendes Niveau herabgelassen. Warum eigentlich nicht?

Er konnte den Gedanken nicht beenden, denn ihre üppige Nässe benetzte seine seidige Spitze und für einen kurzen Moment gab sie ihrer Begierde nach, erlaubte sie ihm, in ihr köstliches Verlangen einzutauchen und innehaltend zu genießen und von der Erfüllung zu träumen.
Beide schnappten nach Luft, dieses süße Gefühl des Weitens und der In-Besitznahme ließen sie alles um sich herum vergessen. So versunken waren sie in dieses wunderbare Gefühl, dass sie die drei erst bemerkten, als sie direkt vor ihnen zum Stehen kamen.
Es wirkte ernüchternd wie ein Schwall kalten Wassers und zerstörte die innige Verbindung.

Urs Pupillen waren lustvoll geweitet. Sich seine Lippen leckend, fixierte er unter augenscheinlich demütig gesenktem Blick Sterntaler mit hungriger Begierde. Etwas an und in diesem Starren gefiel Sterntaler nicht und sie stutzte. Unbehagen und ein Gefühl des Ertappt seins überkamen sie.
Auch die Blicke Schneeweißchens und Rosenrots waren seltsam verschleiert. Deutlich zeichneten sich ihre erigierten Knospen unter dem Latex- bzw. Lederoutfit ab und eine verräterische Nässe quietschte und schmatzte bei jedem ihrer Schritte.

„Auf ein Wort Sterntaler“, lockte Rosenrot mit samtweicher Stimme. Zu Prinz Charming gewandt, der das Ganze mit einer Mischung aus Unmut, Skepsis und Neugierde beobachtete, hauchte sie:
„Keine Sorge Sub Sire, die Herrin wird sich deiner sofort wieder annehmen.“

Im Vorbeigehen strich sie wie zufällig über des Prinzen berstend harte und mit Sterntalers Lustsaft benetzte Lanze. Entlockte ihm ein heiseres Stöhnen während sie mit blitzenden Augen genießerisch ihre Finger, einen nach dem anderen erst an ihre Nase hielt und die beiden Aromen tief inhalierte, und sie schließlich in ihren Mund steckte und genüsslich ableckte.
Mit verschwörerischer Miene zog sie Sterntaler in eine Ecke des Raumes.

Sterntaler war irritiert.
Hatte sie etwas falsch gemacht?
Ihr Eindruck war ein anderer, die Lüsternheit von Prinz Sub war unübersehbar und sie verstand diesen Eingriff in ihr Spiel nicht. Sie verfluchte einen Moment lang ihre Unerfahrenheit. Bestimmt würde man ihr nun die Herrschaft über „ihren“ Sub entziehen, dachte sie ängstlich und ein schmerzhafter Stich fuhr ihr dabei ins Herz. Ein Gefühl des Verlustes erfasste und ernüchterte sie.

„Meine Liebe“, begann Rosenrot mit leiser heiserer Stimme, „ deine Vorstellung ist äußerst anregend.
Der gute Urs ist kurz vorm durchdrehen, wir können ihn kaum noch unter Kontrolle halten, haben seinen mächtigen Kolben bereits in ein metallenes Schwanzgefängnis gesperrt und sein gieriges Lustloch prall mit einem stabilen Kugelstab gefüllt, doch sein Verlangen ist so gigantisch, dass er das Schloss zu sprengen droht.
Wenn das passiert gibt es wieder Ärger mit dem garstigen Zwerg, der unsere kaputten Toys repariert!
Und auch meine liebe Schwester und ich sind völlig fasziniert von deinem sinnlich lustvollen Spiel. Wir möchten dich daher bitten, uns drei in dein reizvolles Spiel mit einzubeziehen. In welchem Umfang und in welchen Rollen werden wir deiner Entscheidung überlassen, du verstehst?“, dabei zwinkerte sie und sprach weiter: „Was meinst du zu? Kannst du es dir vorstellen?“.
Lauernd betrachte Rosenrot dabei Sterntalers Reaktion.

Eine Reihe von Gefühlen und Szenarien lief vor Sterntalers innerem Auge in Bruchteilen von Sekunden ab.
Wollte sie das? Konnte sie sich diesem Ersuchen ernsthaft verweigern? Schließlich war sie Gast in diesem Haus. Auch war „ihr“ inzwischen so liebgewonnener Prinz Sub tatsächlich deren Sub und an sie nur ausgeliehen.
Ihr blieb nur ein Moment für eine Entscheidung.
Besorgt fragte sie Rosenrot, ob man nicht erst die Erlaubnis des Prinzen dazu einholen müsse. Rosenrot lächelte amüsiert und lobte sie, ob der Frage.
Dies zeige, dass sie Verantwortungsgefühl und Empathie besäße.
Aber nein, um Prinz Sub bräuchte sie sich nicht zu sorgen, er habe zu Beginn ihres Arrangements einen schriftlichen Vertrag über seine Benutzung gelesen, akzeptiert und eigenhändig - sogar mit Siegel - unterzeichnet.
Dieser erlaube den Schwestern und ihren Beauftragten völlig frei über ihn und seine Lust zu verfügen.

Einen Moment lang gruselte es Sterntaler, sie hatte schon ein wenig Bauchweh bei der Angelegenheit doch wenn alle in diesem Raum es so sehr wünschten? Konnte und wollte sie diesen verheißungsvollen Abend mit ihrer Weigerung verderben?
Sie sah zu Prinz Charming.
Schneeweißchen strich ihm gerade mit ihren Fingerspitzen über seine Wangen und rieb ihr Knie an seinem feucht schimmernden Speer. Sein Blick, eben noch ergeben auf Schneeweißchen liegend, hob sich und er erwiderte Sterntalers ernsten Blick.
Lächelte sie herzzerreißend an, allerdings lag in dieser Geste auch die nichtsubmäßige Aufforderung, endlich das Gebabbel zu beenden und sich ihm umgehend wieder zu zuwenden.

„Ich weiß, dass du ängstlich bist“, beruhigte Rosenrot sie und drückte sie an sich. "Du hast freie Hand Sterntaler. Schneeweißchen, Urs und ich sind Switcher, wir können sowohl herrschen als auch dienen. Du kannst uns frei zu deiner Lust und deinem Vergnügen einsetzen wie immer es dir gefällt.
In diesem Zusammenhang kennt uns der Prinz auch noch nicht. Das könnte ein echt interessantes geiles Spiel werden!
Ich weiß, dass du es kannst und auch, dass es dich reizt. Du wirst uns alle mit deiner Lust und Sinnlichkeit verzaubern.
Bitte Süße, sag „Ja“! “, dabei setzte sie einen leicht unfairen flehentlichen Welpenblick ein.

„Na schön!“, antwortete Sterntaler schließlich und vermied es, zögerlich zu wirken. Irgendwie neugierig war sie ja schon, auch wenn noch immer ein seltsames Gefühl sich nicht verscheuchen ließ.
Sie hatte die Kontrolle und die Macht.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Riss sie sich zusammen und in ihrem Geist nahm ein Bild Gestalt an…
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*****leo Mann
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*********eber Paar
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Allerlei-Hau und das unverhoffte Wiedersehen
„So was Blödes!“ hörte Sophie-Charlotte den Mann mit seiner Stentorstimme fluchen. „So was Saublödes! Scheiße, Scheiße, Scheiße! Hätte ich dem Hans doch bloß nicht die Öllampe geschenkt, könnte der Dschinn jetzt diesen Scheißteppich reparieren. Oh erhabener und grundgütiger Allah, warum strafst Du den untertänigsten Deiner Diener nur mit so viel Leid und Unglück? Konntest Du in Deiner unendlichen Güte und Allmacht dieses Schrottding nicht ein wenig länger durchhalten lassen? Nein, mitten über diesem dämlichen Märchenwald musste es abschmieren! So ein verdammter Mist, verdammter!“

So wortreich schimpfen, bildreich fluchen und überhaupt sich echauffieren konnte nur einer…

Ali Baba, der große Turbanträger!

„Salaamu a'laikum!“ sagte Sophie-Charlotte vorsichtig und trat noch einen Schritt näher an das Feuer heran. Ali Baba fuhr herum und stierte sie ungläubig an. „Wa-alaikum as-salam u rahmatu illahi u barakaat!“ kam ihm automatisch, ganz der wohlerzogene Orientale halt, über die Lippen. „Bist Du eine Dschinniya?“ ranzte er sie dann ungehalten an und wandte sich wieder ab. „Oh grundgütiger Allah, nicht auch noch dieses verruchte Weibsstück!“

Von seinem Herumgepolter angelockt, traten weitere Gestalten aus dem Halbdunkel an das flackernde Feuer heran. Zum Schutz gegen die nun spürbare Kühle der anbrechenden Nacht waren sie in dicke, bodenlange Capes aus feinster ägyptischer Baumwolle gehüllt. Als sie Sophie-Charlotte erkannten, warfen sie, die Kälte nicht achtend, unter lautem Jubelgeschrei ihre wärmenden Umhänge ab und…

Zum Vorschein kamen jene vier Frauen, die bei den „Nur-el-Ayun“-Feierlichkeiten auf Schloss Melkerstorf im letzten Jahr zunächst die Lehrmeisterinnen der Königstochter gewesen waren und sich später zu ihren liebsen Freundinnen und Vertrauten entwickelt hatten. Splitterfasernackt wie sie dereinst von Allah erschaffen worden waren, umringten die Haremsdamen Sophie-Charlotte und begrüßten sie überschwänglich. Verständnislos den Kopf schüttelnd, rang Ali Baba die Hände, seufzte tief auf, begann neue Runden um das Feuer zu drehen und stieß weitere Verwünschungen aus.

Jetzt war es an Sophie-Charlotte, den Kopf zu schütteln. „Aber was ist denn passiert?“ wandte sie sich an die vier Mädchen. „Ach“, fand Rubin als Erste die Sprache wieder, „wir hatten noch einen kurzen Abstecher nach Griechenland gemacht, aber da hat's uns gar nicht gefallen. Wusstest Du, dass sie da Kerle gibt, die es mit Olivenbäumen treiben? Wir also wieder zurück und ab in Richtung Märchenschloss, als plötzlich der Teppich ganz komische Geräusche von sich gab. Mit knapper Not sind wir dann auf dieser Lichtung notgelandet. Seither geht nichts mehr, und Ali Baba ist total sauer und stinkwütend. Vor allem auf sich selber, weil er doch seine Öllampe dem Hans im Glück geschenkt hat.“

Sie unterbrach sich, linste vorsichtig zu Ali Baba hinüber und setzte dann so leise, dass er auch ja nichts hören konnte, fort. „Du weißt ja, was wir drauf haben, aber nicht einmal wir vier haben es bisher geschafft, ihn abzulenken oder zu beruhigen, geschweige denn ein wenig aufzumuntern.“ Sie lächelte Sophie-Charlotte verlegen an. „Vielleicht könntest Du ja… mit uns zusammen…?“

Die Königstochter lachte auf. „Wenn Ihr meint…“, sagte sie und umarmte eine nach der anderen. „Ich bin so froh, dass ich Euch wiedersehe. Aber lasst uns doch in Euer Zelt gehen. Oder ist das etwa auch kaputt oder gar abhandengekommen?“ Nun war es an den Frauen zu lachen. Opal und Jade nahmen Sophie-Charlotte in ihre Mitte, und Heliodor und Rubin liefen ihnen voraus und hielten die doppelten Tuchbahnen auf, die den Zugang in das unter den Bäumen aufgebaute Großzelt bildeten. Ihnen schlug ein betörender Duft orientalischer Gewürze entgegen, vermischt mit dem Aroma frisch aufgebrühten Pfefferminztees.

Sofort fühlte sich Sophie-Charlotte als ob sie nach Hause käme. Jade führte sie zu einem gewaltigen Diwan, der die komplette hintere Hälfte des Zelts einnahm und wohl nicht nur als Sitzgelegenheit, sondern auch als Schlafplatz und Spielwiese für die vier Haremsdamen und ihren Herrn diente. Um ihn herum war ein gutes Dutzend eiserner Kerzenständer aufgestellt. Die echten Bienenwachskerzen spendeten ein angenehmes Licht und verliehen dem Raum eine ganz eigentümliche und sehr sinnlich-erotische Atmosphäre.

Während Heliodor und Jade auf ihre Knie gingen, um Sophie-Charlotte aus den Schuhen zu helfen, nahm Opal ihr den schweren Wollumhang ab und Rubin begann, die Verschlüsse ihres Oberkleids zu öffnen. Langsam entkleideten sie die Königstochter, sich untereinander immer wieder mit kurzen Blicken verständigend, legten ihre Sachen ganz ordentlich zusammen und packten alles auf einen lederbezogenen Schemel.

Schließlich stand Sophie-Charlotte nackt vor ihnen. „Wie schön Du bist“, wagte sich Opal vor, strich bewundernd über die alabasterfarbene Haut der Königstochter, schob sie dann in Richtung Diwan und zog sie mit sich darauf. Die drei anderen Mädchen folgten ihrem Beispiel und ließen sich ebenfalls in die weichen Kissen sinken.

Sophie-Charlotte streckte sich aus, schloss die Augen und gab ein katzengleiches Schnurren von sich, als sie nach und nach acht weiche Frauenhände über ihren Körper gleiten spürte. Je ein Paar Hände strichen von ihren Fußspitzen ihre wohlgeformten Waden hinauf zu ihren Oberschenkeln. Zwei Hände legten sich unter ihre kleinen festen Brüste und folgten deren Schwung unter ihre Achseln und bis zu ihren schmalen Schultern. Und ein viertes Händepaar schließlich wanderte ihre Flanken entlang, um sich dann über ihren flachen Bauch hinunter zu ihrem Lustzentrum zu begeben.

Wie Sophie-Charlotte die Berührungen dieser Mädchen genoss! Zu deren tastenden Händen gesellten sich alsbald zarte Lippen und forschende Zungen, die in ihr ein Feuer der Wollust entfachten, das sie lichterloh brennen ließ ohne sie zu verbrennen. Sie wand sich auf dem Diwan hin und her, fing laut zu stöhnen an und spürte, wie sie zunehmend heiß und feucht wurde. „Bist Du bereit, unseren Herrn zu empfangen?“ hörte sie Heliodor in ihr Ohr flüstern. Sophie-Charlotte öffnete ihren Mund zu einer Erwiderung, brachte aber nichts weiter als ein unverständliches Stammeln hervor.

„Ihr wisst doch, dass sie soweit ist, wenn sie in fremden Zungen zu sabbeln anfängt!“ riss Rubin das Heft an sich und wies Opal und Jade an, nach draußen zu gehen und Ali Baba hereinzuholen. Die zwei erhoben sich umgehend und liefen hinaus. In den vielleicht zehn Minuten, die es dauerte, bis sie ihren Herrn ins Zelt führten, hatten Rubin und Heliodor die Königstochter so total heiß gemacht, dass sie sich zunehmend wie eine rollige Wildkatze gebärdete, bereits einmal gesquirtet hatte und nun hechelnd kurz vor dem zweiten Mal stand.

Ali Baba starrte mit offenem Mund und ungläubig aufgerissenen Augen auf die sich unter den Händen und Mündern der zwei Haremsdamen windende Sophie-Charlotte und den großen nassen Fleck, den ihre Säfte auf den kostbaren Polstern hinterlassen hatten.

Während sich Opal zu ihren Freundinnen gesellte und in deren Verwöhnprogramm einstieg, indem sie mit ihrer Zunge an der Innenseite von Sophie-Charlottes rechtem Oberschenkel hinauffuhr, flüsterte Jade Ali Baba etwas ins Ohr, das ihn aus seiner Lethargie erwachen ließ. Dann lief auch sie zu den anderen Frauen hinüber und ließ sich auf dem Diwan nieder.

Ali Baba schüttelte sich, als müsste er zuerst ein paar Dämonen und böse Dschinns aus seinem Kopf verscheuchen, stieß ein brünstiges Grunzen aus, packte mit beiden Händen den schweren Stoff seines vom Hals bis zum Schritt durchgeknöpften Wollmantels und riss ihn nach beiden Seiten entzwei, dass die Knöpfe nur so in alle Richtungen davonflogen.

Er zerrte sich den Mantel von den breiten Schultern, zog sich das Hemd über den mächtigen kahlen Schädel, ließ die Hosen zu Boden fallen und stürmte wie ein Stier los. Es kam wie es kommen musste! Er stolperte, da er in seiner plötzlich geweckten Gier auf Sophie-Charlotte schlicht übersehen hatte, dass seine Füße noch in den Hosenbeinen steckten, und schlug der Länge nach vor dem Diwan auf die Erde.

Die Mädchen kicherten, verstummten aber sofort, als er ihnen einen zornigen Blick zuwarf. Mühsam rappelte er sich wieder hoch, ging die letzten Schritte betont lässig auf den Diwan zu und legte sich zwischen seine Haremsdamen und neben Sophie-Charlotte, die von all dem nichts mitbekommen hatte, da sie gerade von einem gewaltigen zweiten squirting orgasm überwältigt wurde.

Heliodor und Rubin wechselten zu Ali Baba und überließen Sophie-Charlotte den kundigen Händen von Jade und Opal, die sogleich anfingen, sie beruhigend zu liebkosen, während erstere sich voller Hingabe um den Phallus ihres Herrn kümmerten. Bald hatte Sophie-Charlotte sich soweit erholt, dass sie sich aufrichten konnte.

Zwar zitterte sie immer noch ein wenig, aber zumindest war ihr Kopf wieder klar. Ihr Blick fiel auf Ali Babas Gemächt, das sie zwar als durchaus beeindruckend in Erinnerung hatte, sie nun aber eher an einen Pferdeschwanz erinnerte, so groß und dick kam er ihr vor. „Hmm, Du bist aber eine echte Herausforderung“, sagte sie leise, tippte mit Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand leicht gegen Ali Babas Hammerteil und leckte sich die Lippen.

Sophie-Charlotte hatte es während ihres ersten Zusammentreffens auf Schloss Melkerstorf sehr bedauert, dass Ali Baba sie nie genommen hatte, wenn er sich allabendlich von ihren Lernfortschritten als Liebesdienerin überzeugte. Sie hatte auch die Mädchen gefragt, warum er sie nicht wollte, und die hatten ihr versichert, dass er sie durchaus wollte, aber aus Prinzip keine Schülerin fickte.

„Dann werde ich jetzt Dich ficken, mein großer Orientale!“ dachte sie, schwang ihre Beine über Ali Baba, kniete sich über seine Hüften, suchte seinen Blick, lächelte ihn an, setzte seine kraftstrotzende Eichel an ihre tropfnasse Spalte, lehnte ihren Oberkörper zurück, stützte sich mit den Händen auf seinen Schienbeinen ab, spreizte ihre Oberschenkel noch etwas weiter, damit er genau sehen konnte, was sie machte, und dann... ließ sie ihr Becken quälend langsam sinken.

Mit weit aufgerissenen Augen, aus denen animalische Lust und Gier sprachen, verfolgte er, wie sich ihre Schamlippen öffneten und seine dunkelrot glühende Eichel ihren Weg in ihre dampfende Lustgrotte fand. Sophie-Charlotte stöhnte und verharrte einen Augenblick, um sich langsam an die Ausmaße seines nach orientalischer Sitte beschnittenen Schwanzes zu gewöhnen. Dann senkte sie ihr Becken erneut ab und nahm seinen gewaltigen Prügel mit einem satten Schmatzen vollends in sich auf, bis er an die hintere Höhlenwand stieß. Mehr ging nicht! Wiederum wartete sie einen Moment lang, bevor sie anfing, Ali Baba zu reiten.

Der versuchte, nach Sophie-Charlotte zu greifen, wurde aber von seinen vier Frauen daran gehindert, von denen sich zwei, namentlich Jade und Opal, die eine von rechts und die andere von links kommend, auf seine Oberarme legten, sich zu seinem Brustkorb hinab beugten und mit ihren Lippen anfingen, an seinen Nippeln zu knabbern und zu saugen. Rubin neigte sich von oben über ihn und schob ihm ihre Zunge in seinen Mund, lutschte genüsslich an seiner Unterlippe und benagte sie ganz vorsichtig mit ihren Zähnen. Und Heliodor griff ihm schließlich von der Seite noch an die stramm gewordenen Hoden und massierte seine übervollen Sahnekugeln mit großer Fingerfertigkeit, bevor auch sie den Kopf neigte und ihr Werk mit ebenso großer Zungenfertigkeit fortsetzte.

Ali Baba bebte und zitterte am ganzen Körper, als Sophie-Charlotte ihr bisher gemäßigtes Reittempo beschleunigte und seinen Pferdeschwanz bei jedem Heben ihres Beckens bis kurz unterhalb der Eichel freigab, um ihn dann erneut wieder ganz tief in sich hineinzustoßen. Aber obwohl der Orientale die ganze Zeit über am Rande eines Orgasmus entlangtaumelte, dauerte es nahezu zwanzig Minuten, bis er sein Sperma in gewaltigen Schüben verströmte. Kurz darauf war auch Sophie-Charlotte soweit. Sie bäumte sich auf, jagte sich seinen heftig spuckenden Knüppel ein letztes Mal in ihre fast taub gevögelte Muschi und brach dann, von heftigen Lustkrämpfen geschüttelt, über ihm zusammen.

Die vier Haremsdamen kümmerten sich hingebungsvoll um die beiden schwer Atmenden, streichelten sie zärtlich und halfen ihnen so, ihre Lust langsam aus- und abklingen zu lassen. Fürsorglich bedeckten sie die von einem dünnen Schweißfilm bedeckten nackten Körper mit leichten Baumwolltüchern, damit sie im Verlaufe der noch verbleibenden Nachtstunden nicht weiter auskühlten, und zogen sich dann auf den hinteren Teil des Diwans zurück. Dort ließen die vier es sich nun ebenfalls gut gehen, bevor auch sie die Müdigkeit überkam und sie in einen traumlosen Schlaf verfielen...


Als Ali Baba am nächsten Morgen erwachte, strahlte die Sonne bereits gleißend von einem azurblauen Himmel herab. Wie gewohnt, stand er sofort auf und trat vor das Zelt, um Allah zu lobpreisen und seinen Schutz für die gefahrvolle Reise zu erflehen. Das erste, was ihm auffiel war ein großer Rabe, der in seinem Schnabel eine kleine Schriftrolle hielt. Ali Baba trat auf ihn zu, und der schwarze Vogel ließ das Papier zu Boden fallen, neigte den Kopf, breitete die Schwingen aus und flog mit einem leisen Krächzen davon. Der Orientale bückte sich, hob die Schriftrolle auf, brach das ihm unbekannte Siegel und las:

„Zum Dank für die Gastfreundschaft, die Ihr und Eure Damen Allerlei-Hau gewährt habt, wurde der Defekt an Eurem Fluggerät behoben, so dass Ihr Eure Reise nun ohne Verzug fortsetzen könnt. B.“

Vor Freude ganz benommen, eilte Ali Baba zurück ins Zelt, scheuchte seine Frauen auf, damit sie Sophie-Charlotte wecken und ihr bei der Morgentoilette und beim Anziehen helfen, dann für das Frühstück sorgen und anschließend alles zur Weiterreise zusammenpacken sollten. Er selbst sorgte wie üblich für einen stark gesüßten äthiopischen Mokka, der ihrer aller Lebensgeister wecken würde.

Wie sie alle so beisammen saßen, um ihr Morgenmahl und den Kaffee zu sich zu nehmen, berichtete Ali Baba von der seltsamen Begegnung mit dem schwarzen Rabenvogel und der Neuigkeit, die er ihm überbracht hatte. Sophie-Charlotte lächelte wissend in die Runde und sagte: „Ihr werdet schon noch erfahren, wer Euch in der Not geholfen hat. Und bestimmt werdet Ihr ihn auch persönlich kennenlernen. Nun aber muss ich mich auf den Weg machen. Seid bedankt und gehabt Euch wohl. Wir werden uns ganz sicher wiedersehen.“

Damit verabschiedete sie sich reihum von den vier Frauen und Ali Baba, griff nach ihrem Umhang, ihrer Feldflasche und ihrem Vorratsbeutel, winkte ihnen ein letztes Mal zu und schon bald war sie zwischen den Bäumen des Märchenwalds verschwunden…
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