Allerlei-Hau und das unverhoffte Wiedersehen
„So was Blödes!“ hörte Sophie-Charlotte den Mann mit seiner Stentorstimme fluchen. „So was Saublödes! Scheiße, Scheiße, Scheiße! Hätte ich dem Hans doch bloß nicht die Öllampe geschenkt, könnte der Dschinn jetzt diesen Scheißteppich reparieren. Oh erhabener und grundgütiger Allah, warum strafst Du den untertänigsten Deiner Diener nur mit so viel Leid und Unglück? Konntest Du in Deiner unendlichen Güte und Allmacht dieses Schrottding nicht ein wenig länger durchhalten lassen? Nein, mitten über diesem dämlichen Märchenwald musste es abschmieren! So ein verdammter Mist, verdammter!“
So wortreich schimpfen, bildreich fluchen und überhaupt sich echauffieren konnte nur einer…
Ali Baba, der große Turbanträger!
„Salaamu a'laikum!“ sagte Sophie-Charlotte vorsichtig und trat noch einen Schritt näher an das Feuer heran. Ali Baba fuhr herum und stierte sie ungläubig an. „Wa-alaikum as-salam u rahmatu illahi u barakaat!“ kam ihm automatisch, ganz der wohlerzogene Orientale halt, über die Lippen. „Bist Du eine Dschinniya?“ ranzte er sie dann ungehalten an und wandte sich wieder ab. „Oh grundgütiger Allah, nicht auch noch dieses verruchte Weibsstück!“
Von seinem Herumgepolter angelockt, traten weitere Gestalten aus dem Halbdunkel an das flackernde Feuer heran. Zum Schutz gegen die nun spürbare Kühle der anbrechenden Nacht waren sie in dicke, bodenlange Capes aus feinster ägyptischer Baumwolle gehüllt. Als sie Sophie-Charlotte erkannten, warfen sie, die Kälte nicht achtend, unter lautem Jubelgeschrei ihre wärmenden Umhänge ab und…
Zum Vorschein kamen jene vier Frauen, die bei den „Nur-el-Ayun“-Feierlichkeiten auf Schloss Melkerstorf im letzten Jahr zunächst die Lehrmeisterinnen der Königstochter gewesen waren und sich später zu ihren liebsen Freundinnen und Vertrauten entwickelt hatten. Splitterfasernackt wie sie dereinst von Allah erschaffen worden waren, umringten die Haremsdamen Sophie-Charlotte und begrüßten sie überschwänglich. Verständnislos den Kopf schüttelnd, rang Ali Baba die Hände, seufzte tief auf, begann neue Runden um das Feuer zu drehen und stieß weitere Verwünschungen aus.
Jetzt war es an Sophie-Charlotte, den Kopf zu schütteln. „Aber was ist denn passiert?“ wandte sie sich an die vier Mädchen. „Ach“, fand Rubin als Erste die Sprache wieder, „wir hatten noch einen kurzen Abstecher nach Griechenland gemacht, aber da hat's uns gar nicht gefallen. Wusstest Du, dass sie da Kerle gibt, die es mit Olivenbäumen treiben? Wir also wieder zurück und ab in Richtung Märchenschloss, als plötzlich der Teppich ganz komische Geräusche von sich gab. Mit knapper Not sind wir dann auf dieser Lichtung notgelandet. Seither geht nichts mehr, und Ali Baba ist total sauer und stinkwütend. Vor allem auf sich selber, weil er doch seine Öllampe dem Hans im Glück geschenkt hat.“
Sie unterbrach sich, linste vorsichtig zu Ali Baba hinüber und setzte dann so leise, dass er auch ja nichts hören konnte, fort. „Du weißt ja, was wir drauf haben, aber nicht einmal wir vier haben es bisher geschafft, ihn abzulenken oder zu beruhigen, geschweige denn ein wenig aufzumuntern.“ Sie lächelte Sophie-Charlotte verlegen an. „Vielleicht könntest Du ja… mit uns zusammen…?“
Die Königstochter lachte auf. „Wenn Ihr meint…“, sagte sie und umarmte eine nach der anderen. „Ich bin so froh, dass ich Euch wiedersehe. Aber lasst uns doch in Euer Zelt gehen. Oder ist das etwa auch kaputt oder gar abhandengekommen?“ Nun war es an den Frauen zu lachen. Opal und Jade nahmen Sophie-Charlotte in ihre Mitte, und Heliodor und Rubin liefen ihnen voraus und hielten die doppelten Tuchbahnen auf, die den Zugang in das unter den Bäumen aufgebaute Großzelt bildeten. Ihnen schlug ein betörender Duft orientalischer Gewürze entgegen, vermischt mit dem Aroma frisch aufgebrühten Pfefferminztees.
Sofort fühlte sich Sophie-Charlotte als ob sie nach Hause käme. Jade führte sie zu einem gewaltigen Diwan, der die komplette hintere Hälfte des Zelts einnahm und wohl nicht nur als Sitzgelegenheit, sondern auch als Schlafplatz und Spielwiese für die vier Haremsdamen und ihren Herrn diente. Um ihn herum war ein gutes Dutzend eiserner Kerzenständer aufgestellt. Die echten Bienenwachskerzen spendeten ein angenehmes Licht und verliehen dem Raum eine ganz eigentümliche und sehr sinnlich-erotische Atmosphäre.
Während Heliodor und Jade auf ihre Knie gingen, um Sophie-Charlotte aus den Schuhen zu helfen, nahm Opal ihr den schweren Wollumhang ab und Rubin begann, die Verschlüsse ihres Oberkleids zu öffnen. Langsam entkleideten sie die Königstochter, sich untereinander immer wieder mit kurzen Blicken verständigend, legten ihre Sachen ganz ordentlich zusammen und packten alles auf einen lederbezogenen Schemel.
Schließlich stand Sophie-Charlotte nackt vor ihnen. „Wie schön Du bist“, wagte sich Opal vor, strich bewundernd über die alabasterfarbene Haut der Königstochter, schob sie dann in Richtung Diwan und zog sie mit sich darauf. Die drei anderen Mädchen folgten ihrem Beispiel und ließen sich ebenfalls in die weichen Kissen sinken.
Sophie-Charlotte streckte sich aus, schloss die Augen und gab ein katzengleiches Schnurren von sich, als sie nach und nach acht weiche Frauenhände über ihren Körper gleiten spürte. Je ein Paar Hände strichen von ihren Fußspitzen ihre wohlgeformten Waden hinauf zu ihren Oberschenkeln. Zwei Hände legten sich unter ihre kleinen festen Brüste und folgten deren Schwung unter ihre Achseln und bis zu ihren schmalen Schultern. Und ein viertes Händepaar schließlich wanderte ihre Flanken entlang, um sich dann über ihren flachen Bauch hinunter zu ihrem Lustzentrum zu begeben.
Wie Sophie-Charlotte die Berührungen dieser Mädchen genoss! Zu deren tastenden Händen gesellten sich alsbald zarte Lippen und forschende Zungen, die in ihr ein Feuer der Wollust entfachten, das sie lichterloh brennen ließ ohne sie zu verbrennen. Sie wand sich auf dem Diwan hin und her, fing laut zu stöhnen an und spürte, wie sie zunehmend heiß und feucht wurde. „Bist Du bereit, unseren Herrn zu empfangen?“ hörte sie Heliodor in ihr Ohr flüstern. Sophie-Charlotte öffnete ihren Mund zu einer Erwiderung, brachte aber nichts weiter als ein unverständliches Stammeln hervor.
„Ihr wisst doch, dass sie soweit ist, wenn sie in fremden Zungen zu sabbeln anfängt!“ riss Rubin das Heft an sich und wies Opal und Jade an, nach draußen zu gehen und Ali Baba hereinzuholen. Die zwei erhoben sich umgehend und liefen hinaus. In den vielleicht zehn Minuten, die es dauerte, bis sie ihren Herrn ins Zelt führten, hatten Rubin und Heliodor die Königstochter so total heiß gemacht, dass sie sich zunehmend wie eine rollige Wildkatze gebärdete, bereits einmal gesquirtet hatte und nun hechelnd kurz vor dem zweiten Mal stand.
Ali Baba starrte mit offenem Mund und ungläubig aufgerissenen Augen auf die sich unter den Händen und Mündern der zwei Haremsdamen windende Sophie-Charlotte und den großen nassen Fleck, den ihre Säfte auf den kostbaren Polstern hinterlassen hatten.
Während sich Opal zu ihren Freundinnen gesellte und in deren Verwöhnprogramm einstieg, indem sie mit ihrer Zunge an der Innenseite von Sophie-Charlottes rechtem Oberschenkel hinauffuhr, flüsterte Jade Ali Baba etwas ins Ohr, das ihn aus seiner Lethargie erwachen ließ. Dann lief auch sie zu den anderen Frauen hinüber und ließ sich auf dem Diwan nieder.
Ali Baba schüttelte sich, als müsste er zuerst ein paar Dämonen und böse Dschinns aus seinem Kopf verscheuchen, stieß ein brünstiges Grunzen aus, packte mit beiden Händen den schweren Stoff seines vom Hals bis zum Schritt durchgeknöpften Wollmantels und riss ihn nach beiden Seiten entzwei, dass die Knöpfe nur so in alle Richtungen davonflogen.
Er zerrte sich den Mantel von den breiten Schultern, zog sich das Hemd über den mächtigen kahlen Schädel, ließ die Hosen zu Boden fallen und stürmte wie ein Stier los. Es kam wie es kommen musste! Er stolperte, da er in seiner plötzlich geweckten Gier auf Sophie-Charlotte schlicht übersehen hatte, dass seine Füße noch in den Hosenbeinen steckten, und schlug der Länge nach vor dem Diwan auf die Erde.
Die Mädchen kicherten, verstummten aber sofort, als er ihnen einen zornigen Blick zuwarf. Mühsam rappelte er sich wieder hoch, ging die letzten Schritte betont lässig auf den Diwan zu und legte sich zwischen seine Haremsdamen und neben Sophie-Charlotte, die von all dem nichts mitbekommen hatte, da sie gerade von einem gewaltigen zweiten squirting orgasm überwältigt wurde.
Heliodor und Rubin wechselten zu Ali Baba und überließen Sophie-Charlotte den kundigen Händen von Jade und Opal, die sogleich anfingen, sie beruhigend zu liebkosen, während erstere sich voller Hingabe um den Phallus ihres Herrn kümmerten. Bald hatte Sophie-Charlotte sich soweit erholt, dass sie sich aufrichten konnte.
Zwar zitterte sie immer noch ein wenig, aber zumindest war ihr Kopf wieder klar. Ihr Blick fiel auf Ali Babas Gemächt, das sie zwar als durchaus beeindruckend in Erinnerung hatte, sie nun aber eher an einen Pferdeschwanz erinnerte, so groß und dick kam er ihr vor. „Hmm, Du bist aber eine echte Herausforderung“, sagte sie leise, tippte mit Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand leicht gegen Ali Babas Hammerteil und leckte sich die Lippen.
Sophie-Charlotte hatte es während ihres ersten Zusammentreffens auf Schloss Melkerstorf sehr bedauert, dass Ali Baba sie nie genommen hatte, wenn er sich allabendlich von ihren Lernfortschritten als Liebesdienerin überzeugte. Sie hatte auch die Mädchen gefragt, warum er sie nicht wollte, und die hatten ihr versichert, dass er sie durchaus wollte, aber aus Prinzip keine Schülerin fickte.
„Dann werde ich jetzt Dich ficken, mein großer Orientale!“ dachte sie, schwang ihre Beine über Ali Baba, kniete sich über seine Hüften, suchte seinen Blick, lächelte ihn an, setzte seine kraftstrotzende Eichel an ihre tropfnasse Spalte, lehnte ihren Oberkörper zurück, stützte sich mit den Händen auf seinen Schienbeinen ab, spreizte ihre Oberschenkel noch etwas weiter, damit er genau sehen konnte, was sie machte, und dann... ließ sie ihr Becken quälend langsam sinken.
Mit weit aufgerissenen Augen, aus denen animalische Lust und Gier sprachen, verfolgte er, wie sich ihre Schamlippen öffneten und seine dunkelrot glühende Eichel ihren Weg in ihre dampfende Lustgrotte fand. Sophie-Charlotte stöhnte und verharrte einen Augenblick, um sich langsam an die Ausmaße seines nach orientalischer Sitte beschnittenen Schwanzes zu gewöhnen. Dann senkte sie ihr Becken erneut ab und nahm seinen gewaltigen Prügel mit einem satten Schmatzen vollends in sich auf, bis er an die hintere Höhlenwand stieß. Mehr ging nicht! Wiederum wartete sie einen Moment lang, bevor sie anfing, Ali Baba zu reiten.
Der versuchte, nach Sophie-Charlotte zu greifen, wurde aber von seinen vier Frauen daran gehindert, von denen sich zwei, namentlich Jade und Opal, die eine von rechts und die andere von links kommend, auf seine Oberarme legten, sich zu seinem Brustkorb hinab beugten und mit ihren Lippen anfingen, an seinen Nippeln zu knabbern und zu saugen. Rubin neigte sich von oben über ihn und schob ihm ihre Zunge in seinen Mund, lutschte genüsslich an seiner Unterlippe und benagte sie ganz vorsichtig mit ihren Zähnen. Und Heliodor griff ihm schließlich von der Seite noch an die stramm gewordenen Hoden und massierte seine übervollen Sahnekugeln mit großer Fingerfertigkeit, bevor auch sie den Kopf neigte und ihr Werk mit ebenso großer Zungenfertigkeit fortsetzte.
Ali Baba bebte und zitterte am ganzen Körper, als Sophie-Charlotte ihr bisher gemäßigtes Reittempo beschleunigte und seinen Pferdeschwanz bei jedem Heben ihres Beckens bis kurz unterhalb der Eichel freigab, um ihn dann erneut wieder ganz tief in sich hineinzustoßen. Aber obwohl der Orientale die ganze Zeit über am Rande eines Orgasmus entlangtaumelte, dauerte es nahezu zwanzig Minuten, bis er sein Sperma in gewaltigen Schüben verströmte. Kurz darauf war auch Sophie-Charlotte soweit. Sie bäumte sich auf, jagte sich seinen heftig spuckenden Knüppel ein letztes Mal in ihre fast taub gevögelte Muschi und brach dann, von heftigen Lustkrämpfen geschüttelt, über ihm zusammen.
Die vier Haremsdamen kümmerten sich hingebungsvoll um die beiden schwer Atmenden, streichelten sie zärtlich und halfen ihnen so, ihre Lust langsam aus- und abklingen zu lassen. Fürsorglich bedeckten sie die von einem dünnen Schweißfilm bedeckten nackten Körper mit leichten Baumwolltüchern, damit sie im Verlaufe der noch verbleibenden Nachtstunden nicht weiter auskühlten, und zogen sich dann auf den hinteren Teil des Diwans zurück. Dort ließen die vier es sich nun ebenfalls gut gehen, bevor auch sie die Müdigkeit überkam und sie in einen traumlosen Schlaf verfielen...
Als Ali Baba am nächsten Morgen erwachte, strahlte die Sonne bereits gleißend von einem azurblauen Himmel herab. Wie gewohnt, stand er sofort auf und trat vor das Zelt, um Allah zu lobpreisen und seinen Schutz für die gefahrvolle Reise zu erflehen. Das erste, was ihm auffiel war ein großer Rabe, der in seinem Schnabel eine kleine Schriftrolle hielt. Ali Baba trat auf ihn zu, und der schwarze Vogel ließ das Papier zu Boden fallen, neigte den Kopf, breitete die Schwingen aus und flog mit einem leisen Krächzen davon. Der Orientale bückte sich, hob die Schriftrolle auf, brach das ihm unbekannte Siegel und las:
„Zum Dank für die Gastfreundschaft, die Ihr und Eure Damen Allerlei-Hau gewährt habt, wurde der Defekt an Eurem Fluggerät behoben, so dass Ihr Eure Reise nun ohne Verzug fortsetzen könnt. B.“
Vor Freude ganz benommen, eilte Ali Baba zurück ins Zelt, scheuchte seine Frauen auf, damit sie Sophie-Charlotte wecken und ihr bei der Morgentoilette und beim Anziehen helfen, dann für das Frühstück sorgen und anschließend alles zur Weiterreise zusammenpacken sollten. Er selbst sorgte wie üblich für einen stark gesüßten äthiopischen Mokka, der ihrer aller Lebensgeister wecken würde.
Wie sie alle so beisammen saßen, um ihr Morgenmahl und den Kaffee zu sich zu nehmen, berichtete Ali Baba von der seltsamen Begegnung mit dem schwarzen Rabenvogel und der Neuigkeit, die er ihm überbracht hatte. Sophie-Charlotte lächelte wissend in die Runde und sagte: „Ihr werdet schon noch erfahren, wer Euch in der Not geholfen hat. Und bestimmt werdet Ihr ihn auch persönlich kennenlernen. Nun aber muss ich mich auf den Weg machen. Seid bedankt und gehabt Euch wohl. Wir werden uns ganz sicher wiedersehen.“
Damit verabschiedete sie sich reihum von den vier Frauen und Ali Baba, griff nach ihrem Umhang, ihrer Feldflasche und ihrem Vorratsbeutel, winkte ihnen ein letztes Mal zu und schon bald war sie zwischen den Bäumen des Märchenwalds verschwunden…