Klein- aber fein / Kurzgeschichten

... mußte ich das Päckchen aus China öffnen, um Rechnung & Inhalt zu zeigen.
Das Sex-Spielzeug war leider nur spärlich verpackt. Die hübsche Beamtin fragte mit verführerischem Blick: "wollen sie es nicht erst ausprobieren ..."
ich antwortete: "wenn sie mir helfen..."

'Nächste Haltestelle Hohenzollernplatz. Endhaltestelle, bitte alles ausstei....', seine Ansage bleibt im Dunkel des Busses hängen.
Beim Blick in den Rückspiegel, der routinemäßig den Innenraum des Nachtbusses erfasst, hatte er direkt in ihre Augen geblickt. Große, dunkelblaue Augen, die Wimperntusche schon leicht verschmiert.
Genüßlich schiebt sie den Zucker-Lolli in ihren Mund, er kann die klebrigen Lippen leuchten sehen und das Versprechen in ihren Augen ....

... treffen sich unsere Blicke, bleiben zulange aneinander hängen, mir wird heiß...
als sie ihr essen aussucht, beugt sie sich sehr weit über den Tresen und präsentiert mir perfekt ihren knackigen arsch,
ich beiße auf die gabel - verdammt, das tat weh
sie dreht sich um, ihre wahl - bratwurst mit sauerkraut und mir ist klar, auch sie denkt gerade nicht ans essen

... ich bin hinter Dir, kuschel mich ran, küsse Dich in den Nacken,
während meine Hände über deinen Bauch nach oben und unten wandern ...

Das wäre so schön dachte Sie - doch es war nur eine Gute Nacht Mail.

ich morgens aufwache, sind da noch Reste des Traums, ziehen Bilder vorbei, von denen ich nicht genau weiß, ob sie heute Nacht real passiert sind oder ich sie mir gewünscht hätte.
ein Blick auf die zerwühlten Laken, den Kleiderhaufen vor dem Bett - dein Hemd über meinem Shirt, meine Jeans über deiner, zwei Slips zerknüllt oben auf - belehrt mich eines Besseren.
jetzt erst spüre ich deine vom Schlaf schwere Hand zwischen meinen Beinen, deine Finger zwischen den (immer noch? schon wieder?) feuchten Lustlippen und ich fange ganz langsam an, mein Becken zu bewegen und mich an dir zu reiben.

... die leichten, sanften Bewegungen neben mir - im Wachwerden!

Meine Hand... gleitend als Lustobjekt an deinem nassen Lustobjekt...


Giegig, geiles Weib! Mehr davon...

Mein Gott, riechst du gut - nach Weib, nach mir, nach Sex, nach uns, nach vergangener Nacht!

Reib dich weiter...


Frühstück hat Zeit...

bist eingeschlafen, liegst auf meiner Hand, ich bewege sie nur ein klein wenig, mein Finger findet den so vertrauten, doch jedesmal wieder neuen Weg ins Zentrum Deiner Lust und beginnt zu kreisen - schon spüre ich, wie die Welle der Lust ein weiteres mal auf Dich zurollt.
Du stemmst dich erneut mit aller Kraft (woher nimmst Du die nur?) gegen ihn und ein langer Seufzer geht über in dieses Stöhnen, dass ich so sehr mag ...
Ich höre Dich in mein Ohr flüstern: "ein viertes mal ... - willst Du mich umbringen, mit bloßen Händen?"
Ich antworte: "Du magst es doch, diesen süßen kleinen Tod..."

Der Hauptdarsteller hat seine Filmpartnerin mit einem Ruck umgedreht und ihr das kurze Röckchen hochgeschoben, bevor er ihren Oberkörper mit den nackten Brüsten auf die Platte des Küchentischs drückt.

Kameraschwenk auf die prallen, nackten Arschbacken der Hauptdarstellerin, zwischen die ihr Filmpartner jetzt seinen harten, hoch aufgerichteten Schwanz steckt und dann mit einem harten Ruck zustößt.

Großaufnahme ihrer Schamlippen zwischen denen der pralle, glänzende Schwanz zu sehen ist. Alles ist klatschnass. Ein Tropfen löst sich bereits und läuft an ihrem Innenschenkel hinunter.

Totale: Sie stöhnt laut auf - immer wieder mit jedem weiteren Stoß von ihm, während er ihren Kopf an den Haaren gepackt hält und ihr den Verstand rausfickt...

mit dem verstand umzugehen

Gehst du denn? Geil!

In Filme, die mir gefallen

Ich stehe, wie verabredet, an einen Baum gelehnt, und warte, mit verbundenen Augen und mit meinem kurzen Kleidchen auf Dich.
Ahh. Ich höre, wie Du Dich mir langsam näherst, strecke meinen Arsch noch ein bisschen weiter raus und schiebe mein Kleid hoch...

Wir treffen uns nun schon das dritte Mal, und ich weiß immer noch nicht, wie Du aussiehst.
Will ich das überhaupt ?
Deine Stimme allein und die Art, wie Du sprichst, machen mich unendlich geil.

glück haben Frauen zwei Hirnhälften in Nutzung, da bleibt nach der küchentisch-Orgie ja noch eine hälfte übrig ...

Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut fast ein wenig Angst davor zu haben dass das "Sehen des Gegenübers" es nicht mehr möglich macht an die Phantasien im Kopf anzuknüpfen, dieses intensive Lustgefühl zu halten oder sogar noch zu steigern...
Lg Moni

Der Zug war wie immer sehr gut besetzt. Und da sass er wieder. Der kauzige Typ mit Sonnenbrille.

Beim ersten Aufeinandertreffen hatte sie im voll besetzten Zug einen Platz gesucht, ihm gegenüber war noch einer frei, und war mit seinen ausgestreckten Beinen in Konflikt geraten. Er hatte sie angemotzt und sie hatte betont höflich, wenn auch etwas spöttisch, auf seine diversen Sticheleien reagiert.

Beim zweiten mal hatte sie auf ein betont fröhliches 'Guten Abend' nicht einmal eine Antwort erhalten. Wegen seiner erneut ausgestreckten Beine hatte sie ihre Tasche bewusst auf den Knien behalten. Beim einzigen Zwischenhalt stand er auf und suchte sich einen anderen Platz...

Sie machte Anstalten, den Platz ihm gegenüber einzunehmen; seine Beine waren wieder lang ausgestreckt. Sie öffnete, wie ihn erst jetzt erkennend, die Augen weit und meinte süffisant lächelnd, dass sie ihn nicht erneut stören wolle, wünschte ihm eine angenehme Fahrt, nahm ihre bereits abgestellte Tasche wieder auf und begab sich mit einem nur mühsam unterdrückten Grinsen im Gesicht, seinen Blick in ihrem Rücken spürend, ein paar Sitzreihen weiter.....

... na wenn ihn das nicht aus der resever lockt, ist er schwul !

Sie hatten miteinander gechattet - Stunden lang -Tage lang... seit Monaten. Beide unter der jeweils anderer Genderidentität und irgendwann hatte sie ihm gestanden: "Du, Froschi ist kein Mann. Ich bin eine Frau!" Er hatte ihr geantwortet: "Merle ist auch keine Frau...!"

Es hatte ihre elektronische Beziehung enger, vertrauter, intensiver gemacht. Masken frei...

"Komm am Wochenende zu mir! Wir müssen uns unbedingt persönlich kennen lernen!"

Es konnte nicht funktionieren. Es war elektronisch zu schön, zu intensiv, zu ... Wahrscheinlich war sie eine kleine, dicke, warzige, bayerische Hexe und überhaupt nicht sein Typ! Er setzte sich nach Dienstschluss ins Auto, spulte hunderte von Kilometern über die Autobahn ab. Er hatte sich nicht mehr die Zeit genommen, sich um zu ziehen. Nur rechtzeitig durch den Elbtunnel...

Hamburg, FüAkBw - Coburg Rödental... und nun stand er hier am helllichten Tag in seiner dunkelblauen, reich goldgestreiften Marineuniform im tiefsten Franken - klingelte - bei der warzigen, bayerischen Hexe - die die Tür öffnete...

Später erst redeten sie auch darüber. Sie hatten die selben Gedanken gehabt: Das kann gar nicht funktionieren! Das wird nur peinlich! Das geht voll daneben...

Dann sahen sie sich das erste Mal persönlich und beide hatten wieder präzise den selben Gedanken...

Sie nahm ihm das Jackett ab, hängte es an den Kleiderhaken, brauchte die Schrecksekunden. Er musterte ihre schlanke, sportliche Figur. Dann drehte sie sich wieder ihm zu. Er nahm sie in die Arme.

Sie küssten sich das erste Mal, intensiv, lustvoll, zutiefst miteinander vertraut, wollend und in der Umarmung, in dem Kuss steckte alles...:

"Das kann alles gar nicht sein! So absolut perfekt...!"

Und es verband sich etwas miteinander - für immer!

nutzte die Schaufensterscheibe als Spiegel, strich die Haare glatt, damit jede einzelne Haarsträhne wieder an der richtigen Stelle saß.
Er beobachtete sie von innen und konnte nur noch daran denken, wie die Haare wohl aussähen, wenn er mit beherztem Griff ihren Kopf nach hinten zöge und ihr einen harten Kuss auf die Lippen drückte.

Morgensonne auf Deinem Haar. Unser Schweiß hält meinen Bauch an Deinem Rücken fest. Ich rieche die Nacht noch. Zeichne mit dem Finger Deine Hüften nach. Sanft. Dein Unterleib regt sich träge. Zeigt meiner Lust den Weg in Deine...

fuhren sie zurück ins Hotel. Sie spürte den Alkohol und fror etwas, da sie einfach nur
ihren Mantel über gezogen hatte. Darunter trug sie nur Stockings und High Heels.
Er drückte auf die Klingel und der Portier schloss die Tür auf und begrüsste sie.
Hinter ihnen drängte sich noch ein Mann durch die Tür. Schick im Anzug, bestimmt auf
Geschäftsreise. Sie schritt die Treppe in das Foyer hoch, die Männer hinter ihr.
Schlagartig wurde ihr klar, dass MANN einen beeindruckenden Ausblick haben musste!
Da es sich um einen Kurzmantel handelte...
Nun standen sie zu Dritt im Aufzug und der Fremde betrachtete sie mit gierigem
Blick. Da trat ihr Mann vor sie und öffnete ihren Mantel.
Der Aufzug hielt und die Drei stiegen aus........