Reeperbahn Festival, 21.-24.9., Hamburg

Danke schon mal für die Tipps. Moncrieff stand schon auf meiner "vielleicht" Liste. Mal schauen, ob ich es heute schaffe. Gibt ja wahnsinnig viel Programm und ein bisschen will man sich ja auch spontan treiben lassen. Tom Walker würde ich mir ich auch gerne anhören - wenn ich nicht schon Karten für Joy Crookes in der Elbphilharmonie reserviert hätte.
Mein Musikgeschmack allgemein ist recht vielseitig. Mit besonderem Interesse an Rap/HipHop und Musik aus aller Welt. Aber Singer-Songwriter finde ich auch interessant, höre auch Mal gerne was Rockiges und manchmal darf es auch elektronisch sein. Bin vor allem neugierig, was es aktuell für außergewöhnliche Acts gibt. Und freue mich über schöne Live-Erlebnisse, selbst dann, wenn die Band nicht zwingend auf meiner Playlist landet.

Ich bin noch nicht sicher, ob ich es täglich schaffe. Aber hier schon mal meine persönlichen Highlights vom Mittwoch, 21.09:
1. Kraftclub hat ein Überraschung-Konzert auf der vollgesperrten Reeperbahn gespielt (Promo für das neue Album, Casper und Bill Kaulitz waren auch kurz mit dabei). War unerwartet, aber gut. Obwohl ich die Konzerte in kleinen Clubs ja eigentlich lieber mag. Aber da müsste ich spontan dabei bleiben. Leider auch zeitgleich mit Moncrieff.
2. Brooke Combe. Aus Schottland. Erster Auftritt in Deutschland. R'n'b/Soul. Mega!
3. Ladaniva aus Frankreich/Armenien. Unfassbar gutes Konzert. Balkan-Pop mit orientalischen Einflüssen. Besonders der Trompeter war wahnsinnig gut. Die anderen auch. Ebenfalls erster Auftritt in Deutschland.

Ansonsten noch ein paar andere Acts. Alle nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Bin gespannt, wie es heute weiter geht.

Tag 2 war sehr lang. Und ich habe viele gute Konzerte gehört. Diesmal recht schwer, 3 persönliche Highlights herauszupicken. Trotzdem:
1. Opus Kink. Irgendwie Punk. Aber irgendwie auch nicht. Und wenn Blasinstrumente auf der Bühne dabei sind, bin ich sowieso meistens begeistert.
2. Lostboi Lino. Erfrischend gut. Der Werbetext sagt: "Seine Stimme sucht sich zwischen Rap, Indie und Grunge den Weg in dein Herz." Passt irgendwie. Würde ich wahnsinnig gerne Mal mit vollständiger Live-Band sehen (gestern war nur das Schlagzeug live).
3. Banji. Kann man nicht beschreiben. Zumindest ich nicht. Aber ich würde mir die 4 Jungs aus den Niederlanden jederzeit wieder anhören/anschauen.

Tag 3 hatte eigentlich viel mehr zu bieten als nur 3 persönliche Highlights. Ich beschränke mich trotzdem:
1. XL the Band. Aus Kanada. Wird als Hiphop-Jazz beschrieben. Und was soll ich sagen: stimmt auch irgendwie. Aber gut!
2. Kuami Eugene. Afrobeats zum Abtanzen. Auch auf Kurzbesuch mit Gastauftritt beim Konzert von Kidi.
3. Für Joy Crookes hatte ich Karten in der ersten Reihe der Elbphilharmonie. Sie war genau so beeindruckt von diesem phantastischen Konzertsaal wie ich. Und ich dann auch noch von ihr.

So, dann nun abschließend: An Tag 4 war bei mir ein wenig die Luft raus. Das Festival insgesamt war super, aber auch sehr anstrengend. Und während es an den anderen Tagen eher mehr als 3 Highlights gab, kann ich vom letzten Tag nur ein einziges Highlight berichten: Maeckes hat mit seiner Gitarre in die St. Pauli Kirche zur Partykirche verwandelt. Ein würdiger Abschluß! Und ich denke, ich werde auch nächstes Jahr wieder hinfahren.

Gern geschehen. Vielleicht will mich ja nächstes Jahr jemand begleiten.