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Satire - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen

******ear Paar
323 Beiträge
Themenersteller 
Satire - Lieblingsfilme oder zuletzt gesehen
Laut Wikipedia ist die Satire eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Die typischen Stilmittel der Satire sind die Über- oder Untertreibung als bewusste Begatellisierung bis ins Lächerliche oder Absurde...

https://de.wikipedia.org/wiki/Satire

Bitte beginnt mit dem Titel und das Jahr von dem Film, schreibt kurz was zum Film und rundet es mit einem Trailer ab.
*******_zh Frau
666 Beiträge
Wag the dog (1997)

Eine Politsatire mit Robert De Niro und Dustin Hofmann, die immer noch funktioniert, obwohl schon etwas in die Jahre gekommen.


******ear Paar
323 Beiträge
Themenersteller 
Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (1964)
Nachdem gerade "Oppenheimer" in den Kinos läuft passt diese Satire aus dem Jahre 1964 von Stanley Kubrick ganz gut zum Thema.

In dem Film mit Peter Sellers (in 3 Rollen), George C. Scott, Sterlin Hayden und vielen anderen geht es um den Gernal der US-Air-Force Jack D. Ripper welcher im Alleingang seinen B-52 Bombern den Befehl gibt einen atomaren Erstschlag gegen die Sovjetunion zu führen.

Im War Room des Pentagons versucht der US Präsident Muffley mit seinem Stab und Beratern die Situation unter Kontrolle zu bringen. Als der sovjetische Botschafter den Amerikanern auch noch eröffnet, dass sie im Besitz einer Weltvernichtungsmaschine sind, die im Falle eines Atomangriffes unaufhaltsam mit ihrem Fallout die gesamte Menschheit auslöschen wird spitzt sich de Lage weiter zu...



Er, der Bär
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
Puh, Trailer habe ich jetzt leider nicht parat, aber absolut als Satire (eine bitterböse dazu!) ist eindeutig "Starship Troopers".

Im Kino erlebte ich live und in Farbe, wie viele diesen Film nicht als solche erkannten und, hoffnungslos überfordert, aus selbigem flüchteten.
Gut für mich und alle, die es begriffen.
******ear Paar
323 Beiträge
Themenersteller 
Starship Troopers (1997)
@********chaf, hier ist der Trailer!


****59 Frau
4.871 Beiträge
Pappa ante Portas*
1991 Loriot, Evelyn Hamann


Es war sehr schwer unter den wunderbaren und schmerzhaften Szenen eine auszusuchen.
Sie sind alle trefflich beobachtet und punktgenau gespielt.




"Der zwanghaft ordentliche Abteilungsleiter Heinrich Lohse wird in den unfreiwilligen Vorruhestand geschickt, nachdem er in seiner Firma eine Papierbestellung für die nächsten 40 Jahre aufgegeben hat. Nun sieht der pedantische Frührentner seine Aufgabe darin, den heimischen Haushalt unter professionellen Gesichtspunkten grundlegend zu reformieren. Doch mit seinem Putzplänen und Einkaufslisten treibt er seine Frau Renate und seinen Sohn Dieter bald an den Rand des Nervenzusammenbruchs.

(Google)
**********_mean Mann
1.887 Beiträge
@********chaf

Was echt? Sind viele aus dem Saal rausgegangen? Eines der besten Satiren überhaupt.
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
Jep, weil sie einen reinen Actionfilm erwarteten und dieses "vollkommen drüber" in jeder Szene offenbar einfach lächerlich fanden. Das wurde dann erstmal weggelacht, mit Kommentaren wie "was ein öder Film" bedacht und dann die Flucht ergriffen, als von anderen (unter anderem von mir) jener kam "wenn ihr den Film so scheiße findet, dann geht doch einfach!".
**********_mean Mann
1.887 Beiträge
S1M0NE (USA 2002)

Star Regisseur (Pacino) befindet sich in einer kreativen Blokade weil er sich ständig mit Darstellern rumschlagen muss die seine Arbeit und die Kunst des Filmemachens nicht mehr wertschätzen. Aus Protest zum Star-System erhofft er sich eine neue Muse zu finden. Von einem misteriösen Informatiker kriegt er eine Festplatte geschenkt auf dem sich Simulation 1 alias "Simone" befindet.
Der Star Regisseur erfindet somit die erste Darstellerin als KI und führt die ganze Welt an der Nase herum. Doch dies wird ihm zum Verhängnis.

Dies ist einer meiner Lieblingsfilme, eine Satire an das Kastensystem von Hollywood, wie Darsteller auf einem Podest gehieft werden und wie Höhepunite genauso zum Verhängnis werden und die betroffenen den Untergang bescheren. Dieser Film macht es durch eine Computergenerirte Verbildlichung einer Person die durch eine unvollkommene KI die vom Regisseur selbst gesteuert wird, klar.

Der Film war damals kein großer Erfolg und wie so viele Satiren kam auch diese Nachricht nicht gut beim Publikum an.

Dieser Film scheint mir heute allerdings sehr viel mehr relevanter zu seine als dennje, mit der KI, dem ganzen CGI, das Starsystem das verrotet ist und der ganze Streik der zurzeit abgeht. Wer hätte das gedacht. Ich glaube es wird höchste Zeit das ich mir diese sanfte und stilvolle Komödie mal wieder angucke.

Meine tiefste Empfehlung an alle die den noch nicht gesehen haben.


*****n_N Mann
9.412 Beiträge
Zitat von ******ear:
Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Zum einschlafen öde, filmisch schlecht...heute nicht mehr Schaubar (für mich)
*****n_N Mann
9.412 Beiträge
Zitat von ******ear:
Starship Troopers (1997)
Hab ich im Kino gesehen und ihn nicht mal als Satire gesehen/verstanden...war auch so voll geil damals...mag den immer noch und immer noch als Film...egal ob Satire draufsteht oder nicht.
Heute ist das Marvel Kino so drüber das er dazwischen nicht mal auffällt.
********eund Mann
541 Beiträge
OSS 117 (3 Filme)

Wer wie ich die original Filme nicht kennt würde OSS 117 wohl als Persiflage auf 007 und Frankreich sehen.
Den letzten Teil hab ich mir erst gestern in der Mediathek angesehen. Da der letzte Teil nicht mein Favorit ist, nehme ich mal einen anderen Trailer.


*******atu Mann
17 Beiträge
Triangle of Sadness (2022)

Muss ich wahrscheinlich nicht mehr soviel zu sagen. Goldene Palme in Cannes, herrlich kritische Satire die Machtaspekte bzgl. Klassen- und Geschlechterungleichheit thematisiert. Meinem Filmgeschmack nach der beste Film des vergangenen Kinojahres.


***f7 Mann
1.038 Beiträge
Jabberwocky (1977)
Jabberwocky eine Satire von Terry Gilliam parodiert mit diesem Film die mittelalterliche Zeit und die verklärten Vorstellungen, die heute darüber herrschen:

Achtung Spoiler Alarm, es ist britischer Schwarzer teilweise bitterböse
Satire , Komödie über

verfallende Gebäude
fehlende Hygiene
beschränkter Erkenntnishorizont der Menschen
monarchische Herrschaft
Ritterspiele und Ritterdasein
Aberglaube und Religion uvm.

Der Hauptdarsteller erlebt ein Gefühlschaos. Mit keinen Happy End für Ihn.


***f7 Mann
1.038 Beiträge

*****d_B Mann
886 Beiträge
Sein Oder Nichtsein (1983)
Sein oder Nichtsein ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Klassikers von 1942. Der satirische Film spielt im Warschau vor und während des Zweiten Weltkrieges.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_oder_Nichtsein_(1983)



Anseh'n oder nicht anseh'n, für mich keine Frage . . . *zwinker*
***an Frau
11.002 Beiträge
Ah ja, Mel Brooks... da fällt mir sofort seine Science-Fiction-Filmkomödie Spaceballs von 1987 ein und wenn ich mir den Trailer ansehe hat er garnichts von seiner Parodie auf die Star-Wars-Triologie verloren, eben nach Mel Brooks Art. Auch der Eintrag bei Wikipedia ist lesenswert weil er die einzelnen Figuren aufzeigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mel_Brooks%E2%80%99_Spaceballs
.
.

*****n_N Mann
9.412 Beiträge
Zitat von ***an:
Spaceballs
Ich hab es mit übertrieben gewollt lustigen Filmen eher nicht so, aber der war in meiner erinnerung Cool (neben "Das Leben des Brian")
Müsste ich mal wieder schauen.
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
Die meisten übertrieben gewollt lustigen Filme sind ja auch mehr als albern, weil sie im Prinzip keine Handlung haben, sondern nur Sketche aneinander gereiht werden, die oft nur semi lustig sind.

Sehr positiv hervorgehoben haben sich da meines Erachtens die "Nackte Kanone"-Filme von damals. Die hatten auch eine richtige Handlung und man arbeitete auch viel mit Situationskomik. Viele Witze liefen auch mehr so nebenbei ab, z.B. die Kreidezeichnungen von Umrissen von Körperteilen, ohne das groß zu thematisieren. Es war einfach zu sehen, fertig. (Ich glaube, eine war auch auf dem Wasser zu sehen *lach*)

Um nicht ganz offtopic zu werden, für mich ist ja Verhoevens "Starship Troopers" die Satire schlechthin auf Kriegspropaganda überhaupt. Da ist echt alles drüber, und doch ist es ein richtig spannender Film geworden.


*****d_B Mann
886 Beiträge
Der Blaumilchkanal (1969)
Der Film Der Blaumilchkanal entstand 1969 unter der Regie von Ephraim Kishon als Verfilmung von Kishons gleichnamigem Buch und Hörspiel Der Blaumilchkanal.

Handlung
Kasimir Blaumilch bricht aus der Irrenanstalt aus und bohrt mit einem gestohlenen Presslufthammer mitten in Tel Aviv die Allenby-Straße, eine Hauptverkehrsader, auf. Als die Polizei in vorauseilendem Gehorsam die Straße sperrt und die Anwohner sich über den 24-Stunden-Lärm beschweren, beginnen die Behörden im Rathaus mit der Suche nach dem Urheber des Treibens. Doch auch der eigentlich zuständige Leiter der „Abteilung für Reparaturen auf den Hauptverkehrsstraßen“, Dr. Kwibischewsky, weiß von nichts. So geben sich die Behörden gegenseitig die Schuld für das Schlamassel und am Ende geht man mit der Sache vor Gericht.

Um die Bautätigkeit rasch zu beenden, wird Blaumilch von Bautrupps mit schwerem Gerät unterstützt, bis er mit seinem Presslufthammer an das nahe gelegene Meer gelangt, sodass die Wassermassen mitten durch Tel Aviv strömen können.

Der Bürgermeister eröffnet stolz den Allenby-Kanal und preist die Stadt als „Venedig des Nahen Ostens“, sodass am Ende alle zufrieden sind, mit Ausnahme des Magistratsangestellten Ziegler. Dieser ist der einzige, der versteht, wie es zu den Bauarbeiten kam. Er ruft: „Da war ein Verrückter am Werk!“, woraufhin alle glauben, damit sei der Bürgermeister gemeint. Folglich wird Ziegler in die Psychiatrie eingewiesen.

Enttäuscht, dass er bei den Eröffnungsfeierlichkeiten nicht als der eigentliche Initiator des Kanals gewürdigt wird, beginnt Kasimir Blaumilch in der Schlussszene ein neues „Bauprojekt“ auf dem Rathausvorplatz, dem heutigen Rabin-Platz (Kikar Rabin).
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Blaumilchkanal_(Film)

Ein Film den ich mir immer mal wieder ansehen kann und Kishons Humor kann ich auch in Buchform empfehlen.

Doch jetzt wird's traurig (nur 'ne höfliche Umschreibung),
konnte leider nur die 2 Trailer finden.

Der erste ist schon mal nichts für Photoepileptiker,



der zweite, wer Kishon und Kasimir Blaumilch nicht kennt, erfährt in 29'' auch nicht mehr.



Sorry, dennoch FF
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