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Etwas zum Nachdenklich machen....

****ann Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Etwas zum Nachdenklich machen....
Ich bin gerade auf eine Studie aus diesem Jahr gestoßen, zum Thema "Ejakulation Frequency and the Risk of Prostate Cancer" https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27033442

Zusammengefasst lautet das Ergebnis der Studie: Männer die im Alter von 20-29 mind. 21 Mal im Monat ejakulierten haben im Vergleich zu den Männern, die pro Monat nur 4 bis 7 mal ejakulierten ein 19 Prozent niedrigeres Prostata-Krebsrisiko. Dies macht sich besonders dann bei Männern im Alter von 40-49 Jahren bemerkbar. Die regelmäßige Ejakulation des Mannes hilft der Prostata schädliche Substanzen auszuscheiden.

Das hat natürlich auch Auswirkung auf die große Anzahl der KG-Träger: 1 Mal im Monat wäre dann doch definitiv zu wenig, möchte man nicht in späteren Jahren eventuelle Spätschäden riskieren...
*********iden Mann
73 Beiträge
Hm, darüber habe ich auch schon mal nachgedacht und mich dabei gefragt, ob es unbedingt die Ejakulation sein muss, oder ob nicht die Ausscheidung von der entsprechend größeren Menge an Lusttropfen während des Tragens eines KG nicht eine ähnliche Wirkung hat, wie ein Orgasmus.

Ich für meinen Teil werde vom KG ziemlich rattig und steigere mich auch regelmäßig so rein, dass ich regelrecht auslaufe. Ist das nicht dann auch ein Reinigungseffekt?
********nn_L Mann
316 Beiträge
Das Lebensalter
Zwischen 20 und 29 Jahren dürften die wenigsten Männer und ihre Partnerinnen
an einen Peniskäfig denken, vermute ich zumindest.

Diese erotischen Spielereien, oder besser Varianten, je nach dem aus welchem Grund der Peniskäfig getragen wird, werden häufig erst ab ~ 40 Jahren ein Thema.

Für jüngere Männer ist das jedoch ein guter Hinweis.
Urologie
Ich bin gerade 27 und möchte ungern meine Neigung deswegen ad acta legen. Obwohl mir natürlich meine Gesundheit wesentlich wichtiger ist und ich soviel Weitsicht/Realismus besitze, dass ich denke, dass die Studie nicht aus dem Himmel fällt. Sie wird ihren Grund haben.

Ich habe mich mal mit einer Urologin unterhalten, über genau dieses Thema, ob es gesundheitsschädlich sei, wenn man sich z.B. in Uni-Prüfungsphasen wegen des Stresses nur einmal in 3-4 Wochen befriedigt.
Die Meining der Urologin war relativ eindeutig mit der Aussage, dass der Körper das selber bewusst regelt, resorbiert bzw. ausscheidet. Das ist allerdings schon 3 Jahre her. Ich vermute, hier gehen die Meinungen auch auseinander.
Was mich interessieren würde, wo das Risiko denn ohne die 19% liegt, also im Durschnitt. Bei 10% so dass ich auf 30% komme oder bei generell 60%, sodass ich fast bei 90% bin...

Auf jeden Fall ein wichtiges Thema, mit dem man sich auseinander setzen muss.

Was man verloren hat, merkt man erst, wenn es weg ist.

@*******ann, dann trifft mich das Thema ja volle Breitseite....

Castus
*********iden Mann
73 Beiträge
Na, ich weiß nicht, ob man das Alter nicht auf jedes auch nachfolgende Alter übertragen kann. Die Studie scheint ja nur das Alter zwischen 20 und 29 untersucht zu haben, könnte mir aber schon gut vorstellen, dass es auch für die Ü40 noch ein gewisses Risiko gibt, wenn auch möglicherweise ein geringeres.
****aS Paar
272 Beiträge
Der Einfachheit halber, für alle Interessierten, hier das full paper mit allen publizierten Detailzahlen:

http://www.europeanurology.c … ditional-decade-of-follow-up
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Männer laßt uns das Thema Samenerguß und Orgasmus nicht in einen topf werfen.

1.Der Orgasmus ist nicht an einen Samenerguß gebunden.
2. Wegen der zeitlichen Nähe tun wir so als wären beide Momente identisch.
3. Wir wissen, dass wir eine feuchte Hose bekommen können, wenn wir nicht an uns rumspielen bzw. lassen.Dies muss aber nicht das Ergebnis eines Orgasmus sein. Die Gewaltläufe in meiner Militärtzeit hatten nichts mit einem Orgasmus zu tun.
4. Wir können auch nach der Pubertät sogenannte "trockene" Orgasmen erleben.

Ansonsten ist unser Körper sehr clever, was nicht gebraucht wird wird sich rückentwickeln. Eine Muslkulatur, welche nicht benutzt wird verkümmert. Ansonsten sterben unsere Zellen mehrmals in unserem Leben ab. Prinzipiell könnten wir alle 7 Jahre "neu" entstehen. Dies heißt, dass damit wir auch mit unserem Lebensstil uns genetisch verändern. *g*

Ich kenne Erfahrungsberichte von Keuschlingen, welche dies zur Impotenz mit sich machen ließen. Ich erinnere mich in diesem Forum gelassen zu haben, dass es Frauen gibt, welche dies als klare Vision kommunizieren.
Somit muss jeder Mann für sich entscheiden, wie er zur Männergesundheit steht.
**********rdude Mann
399 Beiträge
Statistiken...
Nabend zusammen.

Wenn es um Studien zu was auch immer geht, kommt mir als erstes der Gedanke, dass eine Statistik für den einzelnen erstmal garnichts bedeutet.

Dazu stelle ich mir noch die Frage, inwiefern 3840Männer bei ca. 3,5 Milliarden Männern auf der Erde auch nur ansatzweise representativ sein kann. Auch habe ich nicht sehen können, ob die Männer was ethnische Herkunft und ähnlichem bunt gemischt war, also ausgeglichen? Zudem fehlen wie schon von Virgino_Castus angemerkt ein paar Zahlen, um die genannten Zahlen richtig einordnen zu können.

Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich den Eindruck habe, dass man beliebige Dinge durch Statistiken in Relation zueinander bringen kann. Natürlich inkl. schon bei Bedarf vorher festgelegten Ergebnissen...

Es gilt die alte Weisheit: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. *zwinker*

Also allen weiterhin viel Spaß beim Spiel ums (Nicht-) Kommen.

Gruß
nemesis_atf

P.S. Im Gespräch mit einem Urologen habe ich ähnliches gehört, was Virgino_Castus schildert.
****aS Paar
272 Beiträge
Grundsätzlich: Selbstverständlich kann eine im Vergleich zur Gesamtgruppe kleine Gruppe repräsentativ sein und Aussagen ermöglichen. Sonst würde Wissenschaft schlicht und ergreifend nicht funktionieren, wenn immer alle gefragt werden müssten.

justan0therdude Die aufgeworfenen Fragen werden im full paper beantwortet.
**********eaena Paar
63 Beiträge
Es gab bereits einige Studien zu dem Thema, sowohl von Rider und Kollegen, als auch anderen Wissenschaftlern (z.B. Giles et al., 2003; Leitzmann et al., 2004; Rider et al., 2016).

Aussage der Studien: Die Studien schauen sich natürlich alle die Korrelation an, nicht die Kausalität. Das heißt, dass mit weniger Ejakulationen die (statistische) Wahrscheinlichkeit von Prostatakrebs steigt (=Korrelation). Dass der Anstieg ursächlich an den fehlenden Ejakulationen liegt ist damit nicht bewiesen (=Kausalität). Bei einem so starken Anstieg ist ein direkter Zusammenhang aber zumindest wahrscheinlich und sollte näher untersucht werden. Zumal die Autoren diverse andere alternative Begründungen und Ursachen untersuchen und ausschließen.

Statistische Relevanz: Die Anzahl an Teilnehmern ist für eine derartige Studie enorm hoch und die statistische Signifikanz (=Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis korrekt ist, also auch für die verbleibenden >3Mrd. Männer zutrifft) ist sehr hoch. Evtl. kann man ankreiden, dass die Studienteilnehmer aus dem gleichen kulturellen Raum kamen, was Ergebnisse verfälschen kann. Allerdings haben die Forscher verschiedene ethnische Abstammungen und Ähnliches einbezogen (=kontrolliert) und der Effekt besteht trotzdem.
Die Daten der Wissenschaftler liegen öffentlich vor und die statischen Berechnungen können alle nachgerechnt werden. Behauptungen von fehlender Signifikanz und hingedrehten Ergebnissen finde ich persönlich nicht sinnvoll in so einer Diskussion, wenn keine entsprechenden Gegenbelege oder Fehler in den Studien aufgezeigt werden können.

Mögliche Ursachen: Es gibt diverse Studien, die untersuchen, WARUM mangelnde Ejakulation das Prostatarisiko erhöht. Nicht verwendete Spermien werden mehr oder minder nach einer Weile wieder abgebaut. Bei diesem Abbau können möglicherweise Abbauprodukte entstehen, die schädliche Mutation von Zellen begünstigt. Das sind allerdings v.a. Theorien, Belege stehen noch aus.

Bedeutung für Keuschhaltung: Ich ziehe für mich daraus, dass die Ejakulation sinnvoll und wichtig ist, um das Krebsrisiko nicht unnötig zu erhöhen. Ejakulation und Orgasmus sind aber zum Glück unterschiedliche Dinge, so dass regelmäßiges Melken oder ruinierte Orgasmen vermutlich einen ähnlichen Effekt haben, wie richtige Orgasmen.

Es gibt sehr viele Risikofaktoren im Leben, v.a. was Krebs angeht. Von daher kann ich verstehen, wenn man(n) sich diese Art der Erfüllung nicht nehmen lassen will, wegen einiger Studien. Ich persönlich würde den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen folgen und zumindest regelmäßig die Prostata leeren.

Liebe Grüße und viel Spaß beim (nicht) Kommen
Lupus

Ps: Bei solchen recht "neuen" Themen ist es leider manchmal mehr verwirrend als hilfreich, den eigenen Hausarzt oder Spezialisten zu fragen. Viele, v.a. schon lange praktizierende, Ärzte sind nicht immer auf den neusten Stand der Wissenschaft und lesen regelmäßig Fachzeitschriften. Und am Ende sind es auch nur Menschen, die ihre eigenen Schlüsse ziehen. Natürlich immernoch besser, als irgendwelchen Internetseiten oder JC-Posts zu folgen *zwinker* Aber sich eine eigene Meinung auf Basis wissenschaftlicher Studien zu bilden schadet vermutlich nicht.
******tch Frau
1.430 Beiträge
Ich kenne diese Studien auch schon eine ganze Zeit lang. Und unser Weg, damit umzugehen ist der, dass nach einer längeren Keuschheitsphase es auch (fast) immer eine längere Zeit gibt, in der es möglichst viele Samenergüsse gibt. Zum Ausgleichen sozusagen *zwinker*

Außerdem finde ich es extrem wichtig, dass er regelmäßig zum Urologen zur Krebsvorsorge geht.
Das ist nämlich leider ein Faktor bei dem sehr viele Männer schludern und dabei ist ein früh erkannter Prostatakrebs in den meisten Fällen heilbar.


Vielleicht auch noch zum Nachdenken: glückliche Menschen bekommen seltener Krebs und wenn die Keuschhaltung glücklich macht, dann passt das auch auch irgendwo wieder. *g*
****aS Paar
272 Beiträge
Lupus_et_Leaena *top* - Wenn so so kurzer Kommentar gestattet ist!
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Blöde Wissenschaftler. Ihr mit euren Studien erfasst ja nicht alle Männer bzw. das Ergebnis ist für Freund/innen des KG's nicht interessant, da sie nicht nur-KG-Träger berücksichtig.


Eine Alternative wäre, dass auf alle BDSM-Seiten dich KG outen. Nun ja, natürlich auch alle ehemaligen KG-Träger. Bekommen wir nun die Gegen-Wahrheitsstudie hin?
*********rtney Mann
176 Beiträge
Wissenschaftliche Erkenntnisse ohne relevante Anhaltspunkte beiseite zu wischen, finde ich doof. Der Zusammenhang scheint Fakt zu sein.

Hier meine Gedanken, die die Studie vielleicht relativieren könnten:

1) Vielleicht handelt es sich (zumindest zum Teil) nur um Korrelation, nicht um Kausalität. Jemand mit guter Gesundheit ejakuliert im Schnitt vermutlich häufiger als jemand mit schlechter. Es ist sehr schwierig, Kausalitäten in Studien zu sichern.

2) Das Prostatakrebsrisiko hängt noch von vielen anderen Faktoren ab.

Wer sich fettarm, vollwertig und pflanzlich ernährt, auf Alkohol und süsse Getränke verzichtet, Vitamin D supplementiert und regelmäßig Sport treibt, senkt sein Prostatakrebsrisiko erheblich. Vielleicht kann man sich dann Risikofaktoren wie Keuschhaltung leisten.
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Risikofaktoren. Es ist so, wie du schreibst. Treffen für mich all die anderen Risikofaktoren nicht zu, darf ich mir einen schenken.

Rauchen mit 100 Jahren geht immer, wenn .....
******tch Frau
1.430 Beiträge
... wenn man nie keusch war *lach*
****ann Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Und was nehmen wir jetzt als Ergebnis der Studien und Diskussionen mit:
KG tragen: ja
regelmäßg entleeren: ja
Orgasmus: NEIN
deshalb soll man ja auch einfach regelmässig die Prostata ausdrücken, also Melken z.B.
Die Eier bleiben prall gefüllt, und die Prostata entleert..fertig *zwinker*
Es gibt keinen Grund den Mann abspritzen zu lassen *zwinker*
********n_he Mann
4.034 Beiträge
Orgasmus: Na nicht traditionell, wie es die Biolehrerin erklärte. *g*
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