Mut zur Katze

Huhu, bei uns ist Wilhelmina vor 1,5 Jahren mit 8 Monaten eingezogen. Meine Tochter hat alles sehr dramatisch gesehen. Wir hatten 3 Kater, 7, 7 und 10 jahre jung. Deshalb habe ich Minchen in meinem Schlafzimmer für die erste Nacht ein Katzenklo und Kratzbaum aufgebaut. Doch der Plan war blöd, fanden alle Katzen. Nach 30 Minuten in meinem Schlafzimmer, und gejaule vor und hinter der Tür gab ich auf und hab sie geöffnet. Mikesch 7, EKH hat sie sofort liebevoll mit dem Kopf gestupst. Unser Hund, Malteser Mix 11 wollte sie auch direkt küssen. Somit waren die anderen beiden direkt überstimmt. Alle Taten sich zusammen und haben ihr völlig entspannt das neue zu Hause gezeigt.

Nachdem unser Kater Lucifer am Dezember sehr plötzlich an Nierenversagen gestorben ist 😢💔, war unser Haus so schrecklich leer irgendwie. Wir haben dann zwei Kätzinnen aus dem Tierheim adoptiert und das keine Sekunde bereut. Die beiden haben sich sehr schnell hier eingelebt und sie fühlen sich hier sichtlich wohl ❤️.

Vor 2 Jahren musste meine geliebte Chilli über die Regenbogenbrücke gehen 😥
Mein Partner hat bei Kleinanzeigen einen abgemagerten Kater entdeckt, der dringend Hilfe brauchte.
Milo ihat sich nun zu einem hübschen stattlichen Kater entwickelt und ich möchte ihn nicht missen ❤️
Leider versteht er sich gar nicht mit Lilly, die bereits seit 7 Jahren bei uns lebt.....die beiden arrangieren sich....aber best Friends werden sie nicht mehr.....
Wir würden immer wieder hilfsbedürftigen Fellnasen ein Zuhause geben!

Auf jeden Fall. Tierliebe muss den Tieren Platz zum ausweichen bieten. Was aber auch zu bedenken ist, Katzen leben auf mehreren Ebenen in einem Raum, wenn die Möglichkeit gegeben ist.

Für meinen vereinsamten Kater Quincy, 12 J schaffte ich Luna, 7J, an.
Er trauerte um den Verlsut seines Kumpels und zo sich aufs Dach zurück.

Lune war sehr schüchtern, aus schlechter Hatung beschlagnahmt, Deutsches Langhaar, wunderschön, rot /weiß.
Semmel mein Hund aus der spanischen Tötung begrüßte Luna wedelnd, sie fauchte. Kannte keine Hunde.

Der Kater schaute einmal und ignorierte Luna dann. 7

Habe die Katze separiert, wie man das so machen soll, und liess sie ankommen.
Dann fütterten wir die Tiere immer einmal am Tag mit Leckerchen zusammen.

Das sah sehr gut aus. Als sich Luna dann raus traute, jagte der Kater sie durchs ganze Haus.
Das blieb 2 Jahre so, bis zu seinem Tod.

Danach blühte Luna auf. Schloss sich dem Hund an.

Ein Jahr später zog Muschu aus Sibibirien bei uns ein.

Eine kleine Knutschkugel.
So drollig, Scottish Fold, dort mit 3 Monaten weggeworfen, auf die Spraße, mitten im sibirischen Winter mit - 38 Grad.
Ich unterstütze den Verein , der dort die Tiere unterstützt und sie auch nach Deutschland vermittelt.

Muschu ist klein und drollig. Sucht Kontakt zu Luna.
Die ist wieder etwas zurückhaltend, aber es wird.
Sie schafen schon zusammen auf der Couch.

Deses Trio ist schon eine gelungene Mischung.
Luna kommt aus München, Semmel aus Andalusien, Muschu aus Sibirien.

Eine schöne Geschichte, auch wenn ihr mich jetzt eventuell steinig. Ich finde wir sollten erstmal unseren einheimischen Tierheimkindern ein zu Hause geben.

Ja das hatte ich vor, bekam aber weder Hund noch katzen, Was nun?

Und Luna kommt aus München.
das ist meines Wissens nach in :
Taaadaaaa :
Deutschland!

@******74w

Im Grundsatz hast Du bestimmt Recht. Nur ich habe die Erfahrung auch machen müssen, sind die Hürden bei unseren Tierheimen enorm hoch

Und das Obwohl ich seit 24Jahren Hunde und gleichzeitig Katzen habe.
Vom Verein aus Spanien hätte ich sogar Referenzen bekommen können, bzgl Vorkontrolle.

Nix zu machen, kein Tier weiter aus Deutschen Heimen.
Ich war 2 mal in Köln Delbrück. Die hatten 48 Katzen aus einem Vermüllten Haushalt mit Animal Hording aufgenommen. Ich bekam keine !

1 Coonie aus Qualzucht, dementsprechend hat er sein (Gesundheits-)Päckchen zu schleppen.
Jedoch war mir all dies von Anfang an bewusst und die ‘Züchterin’ wurde bis aufs Blut verklagt. Nicht mit dem Ziel Entschädigung für mich, sondern der staatlichen Auflage das sie nie wieder züchten darf. Erreicht ✔️

Nach Trennung vom Ex umgezogen, Vollzeit gearbeitet- und Coonie war oft alleine. Habe es in Tierheimen im Umkreis von 250km versucht - aber bekam keine Katze dazu, da ich wg Coonie zwingend Wohnungshaltung machen muss und er eben nicht gesund ist. Über Kleinanzeigen eine Züchterin gefunden (seriös!) und explizit ein Kitten ausgesucht das gut zum Coonie passt. So zog die Perserdiva bei uns ein. Null angriffslustig, sanft und betrachtet den 3 mal so grossen Coonie als ihr zerzaustes Kitten.


3. Kater war Fundkitten (Panther), schwer krank - und wurde vom Coonie direkt in Beschlag genommen (zum Entsetzen der Perser). Sehr grob im
Umgang mit Coonie und Perser (aber gut, wenn man auf der Strasse gross wird…?)

Sie leben in einer Adoptions-Symbiose. Oder nennt man das Love-Triangle? Alle lieben Coonie, Coonie liebt alle, Perser & Panther tolerieren sich.

Vergesellschaftung? Naja. Ich hab mir je 2 Wochen frei genommen, Premium Leckerlies gekauft und in alle Richtungen bestochen. Klappte gut.
Wichtig war nur: Jedes Tier hat(te) seinen eigenen Lieblingsplatz. An dem darf nicht diskutiert werden. Und wenn es Streitigkeiten gibt, gehen sie sich eben aus dem Weg. Oder Coonie verteilt je einen Pfotenhieb zur Verhaltenskorrektor (da ist trotz seines Alters immernoch ordentlich Power hinter, das erstickt jeden Streit).

Ich habe eine Pflegestelle für Katzen. Aktuell wohnen 14 wunderbare Katzen bei mir und hoffen auf ein Für-immer-Zuhause.

Ein paar Erfahrungswerte:
1. Am besten verstehen sich gleichgeschlechtliche Tiere. Damit meine ich auf Dauer. Als Kitten kommen alle gut miteinander klar, aber im Erwachsenenalter mögen Mädchen meist Mädchen und Jungs mögen Jungs.

2. Am besten funktionieren Vergesellschaftungen, wenn die Tiere in ähnlichem Alter sind. Das ist vergleichbar mit dem Menschen: eine 14-Jährige und eine 65-Jährige würden keine WG gründen. Die gemeinsamen Interessen fehlen vermutlich und auch der Lebens-Groove ist unterschiedlich. Genau so ist es bei Katzen.

3. Wenn Kitten, dann am besten immer zwei. Auch zu einem älteren Tier dazu. Dieses kann dann beim Spielen und all dem anderen Unsinn mitmachen, muss aber nicht.

Zum Thema Tierheim:
Ich habe oft Menschen, die bei mir landen, weil sie im Tierheim kein Tier bekommen. Die Tierheime müssen sich an allgemein gültige Regeln halten und sich vor einem Träger verantworten, ich jedoch kann individuell entscheiden.
So habe ich schon einigen Menschen Katzen vermittelt, die woanders keine bekommen haben.

Zum Thema Auslandstiere:
Ich habe selbst zwei Hunde aus Griechenland. Damals war ich noch wenig informiert. Heute würde ich das nicht mehr so machen. Mit der Einreise dieser Tiere werden einerseits Krankheiten zu uns gebracht, zum anderen wird das Tierleid in den Ursprungsländern verlängert. Die unsäglichen Zustände in diesen Ländern werden durch den Export entschärft und die Länder können weiterhin die Augen verschließen und die Hände in den Schoß legen...

(Ich vermittle übrigens deutschlandweit. 😉)

Da fällt mir das Bild hier ein ...

Nachdem die geliebte Pfote (hieß so!) uns 2022 viel zu jung verlassen musste (Nierenversagen, viel zu häufig), gab es einen Neuzugang aus dem städtischen Tierheim - Semiramis. Leider versteht sie sich mit der verbliebenen Katze des Schwesternpaares nicht allzu gut, wobei ich nie weiß, ob es einfach nur Spielen ist, wenn sie sich gegenseitig überfallen und jagen, oder Ernst. Aber sie kuscheln nie, halten immer Abstand voneinander ... Egal, es ist keine alleine, die Wohnung ist groß genug, und sie können beide jederzeit raus, damit sie sich aus dem Weg gehen können.
Und Semi dankt es täglich mit Treue und Anhänglichkeit! 😻

Ich kann sagen meine drei Jungs haben ihr Mädchen gehen lassen müssen. Auf und ab. Zu Hause, Klinik, wieder zu Hause und Klinik. Als unsere Marie nicht mehr da war haben wir schnell gemerkt, ein Mädchen fehlt im Kater Haushalt und ich muss sagen, Mina rückt sie trotz ihrer Jugend in die Reihe. Jeder der Kerle ob Kater oder Hund, sie lieben, respektieren sie und tanzen nach ihrer Pfeife, denn sie ist eine wahre Diva, oder Ronja Räubertochter, wer nicht Spurt, bekommt aufs Dach. Doch wer sich benimmt bekommt eine Fell-Liebe-Beauty-Behandlung... alles im Leben findet seinen Weg.

Meine Katzen kamen immer aus dem Tierschutz. Es war mir egal, wie sie aussehen, Farbe, ob Junge oder Mädel, Alter. Mir war wichtig, dass Sie mich aussuchen 😉
So war es auch bei meiner Dana. Sie stürmte sofort auf mich zu und da war es besiegelt, sie zieht bei uns ein. Ich wollte eigentlich nie eine Langhaarkatze und man sagte uns, dass sie etwas schwierig ist. Sie musste noch in Quarantäne bleiben, da sie einen Schnupfen hatte. Von ihrer Vorgeschichte wissen wir nicht viel, aber schön war sie eher nicht. Als sie endlich bei uns eingezogen ist, hat sie sich komplett zurückgezogen. Zu dieser Zeit war sie 6 Jahre jung. Um die Geschichte abzukürzen, es hat 1 Jahr gedauert, bis ich sie streicheln und auf dem Arm nehmen durfte. Sie hat mich auch öfters gebissen, was für mich immer in der Notambulanz endete. Ich wurde dann schon mit dem Satz begrüßt "wurden Dana wieder die Krallen geschnitten ". So findet man auch Freunde 😁
Jetzt ist sie 16 Jahre und ist total auf mich fixiert. Ich möchte keinen Tag missen, auch wenn es teilweise sehr viel Kraft und Nerven gekostet hat. Ich liebe diese kleine Maus bedingungslos und hoffe, wir haben noch eine lange Zeit miteinander.

Ja. Man muss sich ihre Liebe und ihr Vertrauen verdienen. Vorschuss gibt es da keinen.
Aber dann geben sie es bedingungslos, und man darf sie nie enttäuschen!

Meine ersten Kater kamen vom Dortmunder Katzenschutzbund.

Eine roter Kater ,Findus , wurde mutterlos allein mit Schnupfen gefunden, 4, 5 Tage alt, wurde dort aufgepeppelt, bevor er mit 10 Wochen zu uns kam.

Den Schnupfen behielt er sein Leben lang. Der brach immer mal wieder aus.
Dennoch wurde Findus 15 Jahre alt.

Der zweite Kater , Quincy, zur Gesellschaft , kam dann ein halbes Jahr später dazu. Auch er wurde 15 Jahre alt, trotz Blasensteinen und OP.

Hier werden Tiere aufgefangen, gepflegt aufgepeppelt, vermittelt.

Im Ausland,
Weggeworfen , gequält ,verstoßen, Getötet. 😢

Mein Finigan und Mikesch kamen als Barbies mit geschlossenen Augen zu uns. Meine Marie, mittlerweile verstorben. Hatte eine Totgeburt, Nike hatte nach der Kastration noch einen Schuß in der Leitung. Nun suchte Marie ihre Barbies und wir kontaktieren die Tierheime der Umgebung. In Castrop waren gerade 4 ausgesetzt Kätzchen ca.2 Wochen jung, gefunden worden. Wir boten Marie als Amme an. Die Dame bei der die Kätzchen in der Pflegestelle waren, meinte sie würde es mit der Flasche versuchen. Was ich gar nicht tiergerecht fand. Doch die Kätzchen hatten einen anderen Plan. Nachdem sie die ganze Nacht die Flasche verweigert hatten, rief mich die Dame an und brachte uns die 4 Fellnasen. Sofort suchte sie sich einen Weg zu Maries Zitzen und tranken durstig. Marie war glücklich und die Kätzchen auch. Nachdem sie 12 Wochen alt waren, behielten wir Finnigan und Mikesch und die beiden anderen Jungs zogen gemeinsam zu einer Familie nach Dortmund. Bis heute, 7 Jahre später, sind wir sehr glücklich über die Erfahrung und unsere Entscheidung.

Ja du hast vollkommen recht, auch eine Gebrauchte Katze kann das Leben bereichern...Denke aber mittlerweile, dass das Thema Erfahrung echt unterschätzt wird, man weiss nicht immer was das Tier schon erlebt hat und oft zeigen sich gewisse Probleme was das Tier mit Menschen hat, erst nach der Eingewöhnung

Unsere Chili ist als Rentnerin in unsere (bis dahin) Dreiergruppe gekommen.
Wir hatten einen Hilferuf aus dem Bekanntenkreis erhalten. Innerhalb von zwei Jahren verstarben die anderen Katzen aus Alters- und zum Teil Krankheitsgründen. Chili blieb allein zurück. Eine Integration in eine andere Gruppe hatte nicht geklappt, da gab es Prügel bis aufs Blut.
Unsere anderen drei sind in ähnlichem Alter wie Chili. Wir sagten unter Vorbehalt zu.
Chili war körperlich in Ordnung, aber hoch depressiv, als sie ankam, lag nur in ihrer Kuschelhöhle oben auf dem Schrank, fraß kaum (nur wenn wir es ihr direkt vor die Nase hielten). Das Katzenklo musste direkt vor dem Schrank stehen, weiter ging sie nicht und auch dahin nur so selten und so eilig wie möglich.
Mit Hilfe der anderen drei und viel Geduld unsererseits Holzen wir sie langsam ins aktive Leben zurück. Heute, etwas vier Jahre später, ist sie ein aufdringliches Kuschelmonster, das sich überall zwischendrängelt und aus der Gruppe nicht mehr wegzudenken ist.

Das hatten meine 2 kleinen auch immer. Zuerst bis zur Eingangstor des Hauses. Wenn ich drin war und den Briefkasten leerte sind beide um den Block gerannt und beim Schlafzimmer in die Wohnung und wenn ich die Wohnungstausch geöffnet habe standen sie da und gaben mich angesehen als wollten sie sagen "bist Du auch schon da". War immer sehr witzig.