Nun, wenn Du Dein Wissen allein aus dem Event beziehst, dann ensteht tatsächlich der Eindruck, dass sowas erlaubt gewesen sei.
Schließlich warb man intensiv mit dem Slogan "Kämpfe ohne Regeln" und wollte daher nicht, dass Regeln an die Käufer/Publikum durchsickerten. Im Event selbst kommunizierte man daher nur drei Regeln:
1. No biting
2. No eye gouging
3. No groin shots
Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit - nichts als Marketing.
Es gab bereits vor dem ersten Event mehrere Treffen, um die Regeln festzulegen. Selbstverständlich versuchte man diese vor der Öffentlcihkeit geheim zu halten, aber inzwischen sind vereinzelte Informationen dazu verfügbar, siehe z.B. hier:
https://www.foxsports.com/uf … from-first-ever-event-051414
Nach dem ersten Event wuchs das Regelwerk allmählich an.
Vor allem sollte man aber eines nicht aus den Augen verlieren:
die Events fanden in Denver statt und damit galt automatisch und zwingend - per Gesetz - die Verbotsliste der Athletic State Commission of Colorado als Regelwerk, ob die Veranstalter es wollten oder nicht.
Bei einem Verstoß dagegen würde der anwesende Arzt der Athletic State Commission sowie die anwesende Polizei das Event sofort abbrechen. Die Amis sind da nicht zimperlich.
Schläge zum Kehlkopf sind wie andere lebensgefährliche Techniken durch jede US-amerikanische Athletic Commission verboten - auch in Colorado. Die Verbotslisten der Athletic Commissions kannst Du je nach Staat online finden oder dort per Mail anfordern, da diese öffentlich zugängloich sind.
Wie geil oder tough ein Event auch ist - und die ersten 5 UFC sind da vermutlich kaum zu toppen, zumindest in der zivilisierten Welt - man sollte sich da nicht durch Werbeslogans und Marketing blenden lassen.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter
verstehe aber auch, wenn Du Dinge anders siehst als ich.
Und letztendlich hat der durchschnittliche Straßenschläger keine guten Karten gegen einen gut trainierten Muay Thai- oder MMA-Kämpfer.
Viele Grüße